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Beratung Plattenspieler Einsteiger ~400€

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frank60
Inventar
#101 erstellt: 27. Jan 2018, 17:54

Tendaberry (Beitrag #97) schrieb:
Dabei kam eine dramatische Verbesserung raus.



Da kannst Du mir bestimmt helfen, was bei meinen 3 Drehern nicht stimmt.
Sie stehen auf unterschiedlichem Mobilar aus unterschiedlichen Materialien. Tausche ich die Standorte, ändert sich der Klang jedes einzelnen Drehers ... überhaupt nicht. Was ist da kaputt?
.JC.
Inventar
#102 erstellt: 27. Jan 2018, 18:50
Dein Gehör.
höanix
Inventar
#103 erstellt: 27. Jan 2018, 18:55
Ich nehme an der Prozessor zur Auswertung akustischer Signale der zwischen den Ohren sitzt hat eine Fehlfunktion.
Tywin
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 27. Jan 2018, 21:01
Ist dann nicht dieses Geräusch zu hören?

https://www.youtube.com/watch?v=dV8S_2lwDkQ
frank60
Inventar
#105 erstellt: 27. Jan 2018, 22:25

.JC. (Beitrag #102) schrieb:
Dein Gehör. :D

Du meinst, mir als bekennendem Holzohr können sich die phänomenalen Änderungen, die ein anderer Unterbau hervorbringt, gar nicht erschließen?
Oder liegt es eventuell daran, daß mich Voodoo allerhöchstens mal bei einem spannenden Film als Bestandteil dessen Handlung interessiert?
Fragen über Fragen.
Tendaberry
Stammgast
#106 erstellt: 28. Jan 2018, 18:03

.JC. (Beitrag #102) schrieb:
Dein Gehör. :D

Oder die Dreher sind so schlecht, dass sie die verbesserten Betriebsbedingungen gar nicht darstellen können...
frank60
Inventar
#107 erstellt: 28. Jan 2018, 18:11
Das kann natürlich sein, daß ich hier solchen Schrott stehen habe, daß der Bullshit, den Du verbreitest, bei mir nicht wirkt.
Tywin
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 28. Jan 2018, 18:12
Wenn bei einem Plattenspieler etwas vom Untergrund, Laufwerk oder Tonarm hörbar bemerkbar ist, dann ist damit etwas nicht i.O. dem man auf den Grund gehen sollte.

Bei brauchbaren Rahmenbedingungen, brauchbarem Laufwerk und Tonarm bemerkt man davon gar nichts. Man hört dann das was der Abtaster in der Plattenrille abtastet ... sonst gar nichts.


[Beitrag von Tywin am 28. Jan 2018, 18:13 bearbeitet]
Tendaberry
Stammgast
#109 erstellt: 28. Jan 2018, 18:23
So eine Einstellung hat natürlich Vorteile: man spart viel Geld Und eine ganze Branche (Audiomöbel) beißt sich an euch die Zähne aus...
frank60
Inventar
#110 erstellt: 28. Jan 2018, 18:27
Aha, das erkläre dann mal schlüssig und nachvollziehbar, ohne Voodoo ins Spiel zu bringen, warum HiFi Mobilar welche klangliche Auswirkung haben soll. Und ohne das übliche "aber ich höre es doch".
Tywin
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 28. Jan 2018, 18:30
Manche kritik- und ahnungslose Menschen mit großer Affinität für Werbung/Marketing glauben jeden Mist der ihnen vorgelogen wird um ihnen die Kröten aus den Taschen zu ziehen. Früher wurden Ablassbriefe gekauft und man hoffte nicht vom Scheiben-Rand der Welt zu fallen um keinen Blick auf die tragende Schildkröte zu werfen zu müssen.


[Beitrag von Tywin am 28. Jan 2018, 18:30 bearbeitet]
Tendaberry
Stammgast
#112 erstellt: 28. Jan 2018, 18:57

frank60 (Beitrag #110) schrieb:
Aha, das erkläre dann mal schlüssig und nachvollziehbar, ohne Voodoo ins Spiel zu bringen, warum HiFi Mobilar welche klangliche Auswirkung haben soll. Und ohne das übliche "aber ich höre es doch".

Die unterschiedlichen Materiale übertragen mehr oder weniger Schwingungen (auch unterschiedliche Frequenzen) an den Plattenspieler und letztendlich an den Tonabnehmer. Je mehr davon an den Plattenspieler gelangen, desto weniger exakt wird die Wiedergabe. Vor allem Das Timing leidet, feine Details werden verschluckt.
Oder möchte jemand hier behaupten, dass es bei einem Lautsprecher keine Rolle spielt, aus welchem Material das Gehäuse beteht und wie gut Schwingungen im Gehäuse unterbunden werden? Oder möchte jemand verneinen, dass man einen Unterschied hört, ob ein Lautsprecher direkt auf dem Boden steht, oder auf Spikes?
frank60
Inventar
#113 erstellt: 28. Jan 2018, 19:04
Das ist keine Erklärung für Deine Behauptung. Und die hätte ich gern gehabt.
Hörbert
Inventar
#114 erstellt: 28. Jan 2018, 19:06
Hallo!



....Die unterschiedlichen Materiale übertragen mehr oder weniger Schwingungen (auch unterschiedliche Frequenzen) an den Plattenspieler und letztendlich an den Tonabnehmer. ..........


Ein Plattenspieler gehört so aufgestellt dass er sicher vor irgendwelchen äusseren Einflüssen wie Trittschall u.ä. ist, das geschieht idealerweise auf einer Wandhalterung.

Sollte das Gerät so aufgestellt sein das es in der Tat "Schwingungen" ausgesetzt ist die hörbare Effekte erzeugen würde ich schlicht und ergreifend von einer grottenschlechten Aufstellung ausgehen.

Wer diesbezüglich seine "Hausaufgaben" nicht gemacht hat verdient es allerdings auch nicht besser.

MFG Günther
Tywin
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 28. Jan 2018, 19:13
Hallo,


Die unterschiedlichen Materiale übertragen mehr oder weniger Schwingungen (auch unterschiedliche Frequenzen) an den Plattenspieler und letztendlich an den Tonabnehmer.


solche möglicherweise vorhandenen Schwingungen des Untergrunds werden per sinnvoll gewählten Standplatz, durch hohes Geräte-Gewicht, von einem Subchassis und/oder schwingungsdämpfenden Gerätefüßen unterbunden, sodass davon nichts mehr hörbar ist.


Vor allem Das Timing leidet, feine Details werden verschluckt.


Klar, wenn der Abtaster in der Rille am hüpfen ist dann stimmt nicht nur irgendein Timing nicht, sondern auch bei dem der so etwas betreibt stimmt was nicht. Bei solchen Rahmenbedingungen sollte man keinen Plattenspieler benutzen.


Oder möchte jemand hier behaupten, dass es bei einem Lautsprecher keine Rolle spielt, aus welchem Material das Gehäuse beteht und wie gut Schwingungen im Gehäuse unterbunden werden?


Entweder wird so etwas genügend unterbunden oder nicht. Wenn nicht, dann taugt der Lautsprecher nichts. Z.B. bei meinen Vroemen La Bambina schwingt nichts außer den Membranen wenn sie es sollen.


Oder möchte jemand verneinen, dass man einen Unterschied hört, ob ein Lautsprecher direkt auf dem Boden steht, oder auf Spikes?


Ja, ich.

Meine Hauptlautsprecher stehen nun auf Teppichboden der auf Beton liegt. Vorher waren zwischen Boxen und Teppichboden Spikes. Ein hörbarer Unterschied dazwischen ist nicht bemerkbar.

Warum auch wenn der Lautsprecher richtig konstruiert und der Untergrund nicht ungeeignet ist.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 28. Jan 2018, 19:58 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#116 erstellt: 28. Jan 2018, 19:18

frank60 (Beitrag #110) schrieb:
... erkläre dann mal schlüssig und nachvollziehbar, ohne Voodoo ins Spiel zu bringen, warum HiFi Mobilar welche klangliche Auswirkung haben soll. ...


Kann man auch "Voodoo" nennen, ist aber schlußendlich vollkommen egal.
Mittlerweile gibt es einige absolut seriöse Untersuchungen zu dem "Effekt".

Die ganze menschliche Wahrnehmerei spielt sich am Ende in unserem "Zentalrechner" ab.
Der bekommt aber in der Regel, um beim konkreten Fall zu bleiben, nicht nur 'Klang' zum Verarbeiten, sondern weitere Umweltreize und sogar alles noch schattiert von der gerade herrschenden Stimmung.
Nur wenn wir uns zum Musikhören in eine gewisse persönliche Ausgeglichenheit und hinsichtlich der Umgebungsvariablen unveränderte Abhörsituation bringen, "erscheint" uns das Gehörte "so wie immer".
Sobald sich etwas ändert, ganz besonders bei den Variablen, die unserem Bewusstsein als klangbestimmend bekannt sind, bzw. "es sein sollen", verändert sich umgehend und zwangsläufig unsere menschliche Wahrnehmung.
Wir sind einfach keine Messgeräte!!!

Deswegen schmeckt der "unbekannte" Wein nur im Urlaub, aber nicht zu Hause, wenn uns plötzlich die entspannende romantisierende oder sonst wie gefühlsbeeinflussende Umgebung und Situation fehlt. Um solchen typisch menschlichen Fatamorganen zu entgehen, müssen beispielsweise Sommelière einüben, sich von Äußerlichkeiten und persönlichen Gefühlsstimmungen möglichst frei zu machen, und sich gleichzeitig bewusst unvoreingenommen an den Test zu machen.
Probanden haben diverse im übrigen immer gleiche Weine in unterschiedlich farblich gestalteten Umgebungen immer wieder geschmacklich anders erlebt!

Die intensiven High-Fidelity-Jünger auf der ewigen Suchen nach dem Besseren steigern sich "hörend" und immer mehr selbsttäuschend in Klangerlebnisse hinein, die es tatsächlich gar nicht gibt.
Die Problematik wird noch durch unendlich viele Kombinationen weiterer Faktoren wie z.B. Raum, verschiedene Wiedergabetechnik, Tagesform und Gehörbeeinträchtigungen (wir sind KEINE MESSINSTRUMENTE!) massiv gesteigert.

Deswegen ist es ja gut so, wenn wer möchte, auch das Klangerlebnis religiös zu verklären. Denn nur der Glaube versetzt Berge!
Tendaberry
Stammgast
#117 erstellt: 28. Jan 2018, 19:49

Tywin (Beitrag #115) schrieb:


Oder möchte jemand verneinen, dass man einen Unterschied hört, ob ein Lautsprecher direkt auf dem Boden steht, oder auf Spikes?

Ja, ich.
Meine Hauptlautsprecher stehen nun auf Teppichboden der auf Beton liegt. Vorher waren zwischen Boxen und Teppichboden Spikes. Ein hörbarer Unterschied dazwischen ist nicht bemerkbar. VG Tywin


I rest my case...
frank60
Inventar
#118 erstellt: 28. Jan 2018, 19:55
Günther hat es genau auf den Punkt gebracht.
Ist die Aufstellung stabil und daneben auch frei von Rückkopplungen und Ähnlichem, ist es vollkommen Wurst, auf welchem Material der Dreher steht und wie die Stellfläche gestaltet ist. Alles Andere ist Voodoo und spielt sich nur im Kopf ab.
Hörbert
Inventar
#119 erstellt: 28. Jan 2018, 20:31
Hallo!

Das bisschen Kunst bei der ganzen Sache ist ja das die gesamte Anlage inclusive Plattenspieler eben nicht "klingt", -also gerade keinen Eigenklang produziert respektive so wenig wie möglich-.

Schließlich will ich ja die aufgenommene Musik hören und nicht eine Übertragungsanlage die sich in ein Musikinstrument verwandelt hat. Wollte ich das würde ich mir einfach ein bestmöglich restauriertes spätes Röhrenradio zulegen, -noch mehr Eigenklang wird schwerlich bei einem halbwegs erträglichen Niveau zu finden sein.

Welchen Weg man nun beschreitet genau dieses Ziel des möglichst geringen Eigenklangs zu erreichen bleibt jedem selbst überlassen denn viele Wege führen nach Trantor.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#120 erstellt: 28. Jan 2018, 20:36
und eine Wandhalterung ist auch nicht immer die optimale Lösung.
eStyle
Inventar
#121 erstellt: 28. Jan 2018, 21:29
Also ich muss auch mal kurz etwas dazu loswerden:

Mein Plattenspieler steht auf meinem Lowboard, mein Lowboard wiederum auf Laminatboden. Trittschall ist natürlich vorhanden, aber soll ja schließlich auch von einem guten Plattenspieler vernünftig abgedämpft werden. Umsonst gibt es ja nicht 100000 verschiedene Möglichkeiten an den Geräten, wie man versucht Resonanzen möglichst gering zu halten, sodass sie nicht auf den Plattenteller übertragen werden. Ich höre zumindest absolut nichts, wenn ich vor meinem Plattenspieler tanze oder etwas herumhüpfe. Außerdem wohne ich sehr nahe an Gleisen, wo alle 10-15 Minuten eine Bahn, und alle 30-40 Minuten ein schwerer Güterzug an meiner Wohnung vorbeifährt. Die normalen Züge hört man nur minimal, den Güterzug dagegen spürt man richtig, als wäre es ein leichtes Erdbeben. Dennoch habe ich noch nie irgendetwas davon in meiner Musik mitbekommen, aber ich versuche auch, die Musik zu genießen und nicht ständig nach "Fehlern" oder "Verbesserungen" zu suchen. Trotzdem bedeutet das, dass ich aufmerksam der Musik lausche und mich auch nur der Musik gebe. Bedeutet also, wenn tatsächlich etwas deutlich zu hören sein sollte, was nicht zur Musik gehört, müsste ich das auch raushören.
Ich denke es gibt schlechte, gute und sehr gute Plattenspieler, die dann eben viele, wenige oder gar keine Resonanzen an den Plattenteller übertragen. Ich besitze einen Rega P3 (2016) und würde sagen, dass der für mein Empfinden im mittel bis hochwertigen Bereich liegt und somit völlig ausreicht, wenn er gut aufgestellt ist und man einfach nur in Ruhe Platten genießen möchte. Wenn ich natürlich aufstehe und kräftig mit der Faust auf mein Lowboard klopfe, ist das natürlich zu hören, aber so etwas kommt beim Musikhören, wenn ich auf dem Sofa sitze nicht vor.

@.JC.: Wieso, wenn ich fragen darf? Würde mich mal interessieren.
frank60
Inventar
#122 erstellt: 28. Jan 2018, 22:15

eStyle (Beitrag #121) schrieb:
@.JC.: Wieso, wenn ich fragen darf? Würde mich mal interessieren.

Ich bin zwar nicht .JC., aber die baulichen Gegebenheiten können eine Wandhalterung als schlechte Lösung erscheinen lassen. Z.B. alte Fachwerkhäuser, marode Ziegelwände, an Beiden kann es sehr schwer sein, etwas an der Wand fest zu bekommen. Oder auch Trockenbauten mit labilem Gestell und Einfachbeplankung. Alles Gegebenheiten, die ich im Job schon oft genug hatte, wo man nicht mal eine einfache Aufputzdose vernünftig befestigt bekommt.
.JC.
Inventar
#123 erstellt: 29. Jan 2018, 00:26
Hi,

richtig erstens das und zweitens gibt es Ständerwände (aus Gipskartonplatten) die je nach Lautstärke durchaus
vom Bass zum schwingen angeregt werden.
Trotzdem sollte ein Dreher (mit Subchassis) davon nicht beeinfusst werden.
eStyle
Inventar
#124 erstellt: 29. Jan 2018, 01:05
Ah ok, verstehe. Vielen Dank euch beiden für die Erklärung!
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