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Plattenspieler Kaufberatung für Einsteiger - Pro-Ject, Lenco, Argon, Reloop

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Beitrag
philvip
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Mrz 2018, 18:09
Hallo,

ich habe von meinem Vater eine große Sammlung an Vinyls geerbt und würde jetzt gerne in meinem Wohnbereich einen Plattenspieler integrieren. Ich bin kein Audio Connaisseur, hätte aber trotzdem gerne eine gute Qualität als Einsteiger. Eingebunden werden soll das Ganze an einen Raspberry und dann an die Sonos Lautsprecher im ganzen Haus. Ein mir wichtiger Faktor ist außerdem die Optik, ich hätte gerne ein minimalistisch gehaltenes Gerät in weiß.

Aktuell spiele ich alles über diverse Sonos Geräte, habe aber vor in der Zukunft im Wohnzimmer auf Stereo Standlautsprecher umzurüsten.

Da der Spieler zum aktuellen Zeitpunkt über einen Raspberry eingebunden werden soll gibt es die Möglichkeiten dies direkt über einen USB Ausgang zu tun oder falls der Plattenspieler keinen USB Ausgang hat mit einem Behringer UFO202 zu arbeiten.

Da ich absoluter Einsteiger bin, weiß ich nicht was hier die bessere Lösung ist, direkter USB Ausgang + Preamp am Plattenspieler oder mit dem Behringer.

Meine aktuelle Auswahl der Kandidaten fiel aufgrund ihrer Optik, deshalb wäre in bisschen Input in Sachen Qualität gern gesehen.

#1 Pro-Ject Primary 179€ + Behringer 30€
#2 Pro-Ject Primary Phon USB 240€
#3 Pro-Ject Essential II 230€ + Behringer 30€
#4 Reloop Turn 2 299€ + Behringer 30€
#5 Argon TT-2 USB 350€
#6 Lenco L-87 USB 300€

Preislich liegt meine obere Grenze bei 350€ (inklusive USB also mit dem Behringer Teil).

Kann Jemand etwas zu den genannten Plattenspielern sagen und eine vorsichtige Empfehlung aussprechen oder gibt es andere Empehlungen?

Vielen Dank und Frohe Ostern
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 31. Mrz 2018, 18:47
Hallo,

wenn Du einige der letzen Kaufberatungen zum Thema lesen würdest, wäre das für alle Beteiligten hilfreich um nicht immer wieder das Selbe schreiben zu müssen.

Wenn es entgegen dem Rat zu einem gebrauchten Dreher ein neues Gerät sein muss, würde ich zu einem CP-1050 mit dem Onkyo Label, einem Thakker EpoE Nadeleinschub und einem ART DJ Phono Pre II raten.

Was Du mit dem Signal aus dem Ausgang des Pre machst liegt dann ganz in Deiner Hand.

Es gibt aber zum Thema sehr viel zu wissen und zu können was zu einem guten Plattenhören erforderlich ist.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 31. Mrz 2018, 18:49 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#3 erstellt: 31. Mrz 2018, 19:09

Eingebunden werden soll das Ganze an einen Raspberry und dann an die Sonos Lautsprecher im ganzen Haus.

Schallplatten würde ich nur in dem Zimmer hören wollen, wo der Plattenspieler auch steht. Sonst rennst Du ständig durch das Haus, wenn diese nach vielleicht 15 bis 20 Minuten zusende ist. Das passt für mich nicht zusammen.

Da finde ich Deine Idee deutlich besser, Dein Wohnzimmer künftig auf Standboxen und „richtiges“ Stereo aufzurüsten.

Bei der von Dir avisierten Preisklasse und der Farbe würde ich nach Optik kaufen, allerdings zusehen, einen halbwegs vernünftigen Tonabnehmer zu erwerben. Da verweise ich auf den Beitrag von Tywin.
Marsilio
Inventar
#4 erstellt: 31. Mrz 2018, 20:24

philvip (Beitrag #1) schrieb:
#2 Pro-Ject Primary Phon USB 240€
#3 Pro-Ject Essential II 230€ + Behringer 30€
#4 Reloop Turn 2 299€ + Behringer 30€
#5 Argon TT-2 USB 350€
#6 Lenco L-87 USB 300€

Preislich liegt meine obere Grenze bei 350€ (inklusive USB also mit dem Behringer Teil).



Was willst Du wirklich? Primär schickes Design? Dann suche Dir einen der obengenannten Dreher aus.
Willst Du wirklich gute Langlebigkeitsqualität? Hm, dann würde ich was anderes suchen.
Willst Du gute Wiedergabequalität? Dann sollte eine hochwertige Nadel bzw. ein hochwertiges Tonabnehmersystem ins Auge gefasst werden. Eine gute Nadel kostet schnell mal 200.- und mehr.

Grundsätzlich schliesse ich mich meinen Vorschreibern an. Plattenhören macht eigentlich nur dann wirklich Sinn, wenn man im gleichen Raum sitzt wie der Plattenspieler steht. Für alles andere gibt es weitaus besser klingende und auch preiswertere Lösungen.

Das Hobby Platten hören kann ziemlich ins Geld gehen.

Es sei denn, man ist bereit, sich eingehender mit der Materie zu befassen, optische Kompromisse einzugehen und kreative Lösungen zu suchen, die einem nicht der erstbeste Amazon-Verkäufer offerieren würde. Denn dann wären selbst mit Deinem Budget Lösungen denkbar, mit denen Du im Highendladen so machen die Wände hochgehen lassen könntest.

Ich mache ein konkretes Beispiel:
- Plattenspieler SABA PSP250, gebrauchter Understatement-Dreher aus der Blütezeit der Plattenspieler, hochwertig verarbeitet, ca. 80.-
- Vorverstärker ART DJ PRE II, bei Thomann neu ca. 60.-
- Shibata-Nadel fürs möglicherweise verbaute Tonabnehmersystem Audio Technica AT12 von Jico/Japan für 153 US-Dollar

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 31. Mrz 2018, 20:25 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#5 erstellt: 31. Mrz 2018, 22:17

ich hätte gerne ein minimalistisch gehaltenes Gerät in weiß.


Schwieriger dürfte es sein überhaupt Geräte zu finden die weiß sind...

Am wenigstens schlecht von der Liste würde ich noch den Reloop Turn 2 nennen, der Turn 3 mit S-Arm wäre besser... kp ob in weiß gibt.

Asnonsten gleich den

Reloop 7000 in weiß, der kostet Geld bringt aber unter 500€ bei Neugeräten noch mit die höchste Materialqualität.

Obwohl.. ne manchmal ist auch mir irgendwie zu blöd hier zu antworten...
gapigen
Inventar
#6 erstellt: 31. Mrz 2018, 22:29

Schwieriger dürfte es sein überhaupt Geräte zu finden die weiß sind...

Pro-Ject hat zumindest einige in weiß, von günstig bis etwas teurer.
Detektordeibel
Inventar
#7 erstellt: 01. Apr 2018, 04:07
Alte Brauns gibts auch in Weiß...
Marsilio
Inventar
#8 erstellt: 01. Apr 2018, 09:21
Klaro gab es früher tolle Plattenspieler in weissen Zargen. Etwa den Spitzenklasse-Reibradler Dual 1229, auch den Lenco L75 oder den späteren, preiswerteren Riementriebler L65. Ich glaube auch den L85 gabs noch in weiss.

LG
Manuel
gapigen
Inventar
#9 erstellt: 01. Apr 2018, 09:28
Dann sollten wir festhalten: An der Farbe „weiß“ wird das Projekt nicht scheitern.
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 01. Apr 2018, 09:39
Die Zarge kann man tatsächlichem Bedarf auch folieren lassen. Es muss aber jeder selbst wissen was für Eigenschaften bei günstigen Geräten im Vordergrund stehen. Für mich haben Optik und Haptik einen im Vergleich mit Preis, Funktion und Komfort nachrangigen Stellenwert.
philvip
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 01. Apr 2018, 10:05
Moin und vielen Dank für die Antworten. Der vorgeschlagene Onkyo übersteigt inklusive dem USB PreAmp das Budget und sieht etwas 'Altbacken' aus. Weiss ist kein MUSS, da er aber relativ zentral im Mittelpunkt des Wohnzimmers stehen würde, ist mir die Optik sehr wichtig. Scheinbar stehen ja viele auf Gebraucht hier, ich habe mit Gebraucht kein Problem, aber den älteren Geräten aus vergangenen Jahrzenten sieht man das meist auch an. Taugen die Pro-Ject Geräte nichts? Ich könnte einen Pro-Ject Debut Carbon inklusive Ortofon 2m günstig kaufen.

Frohe Ostern
ingo74
Inventar
#12 erstellt: 01. Apr 2018, 10:16
Du wirst viele Meinungen zu den Projects lesen, die meisten sehr negativ

Mir war das egal, ich mag auch kein Gelsenkirchener Barock, wollte nicht viel ausgeben, aber ein Designstück/Deko haben und habe ich dann letztendlich für den Projekt VT-E BT R in weiß entschieden - schönes Gerät, faszinierende Technik und funktioniert. Bei mir wird noch ne andere Nadel draufkommen und dann reicht mir das.
Von der Ausstattung her bringt er alles mit - Bluetooth, Phonovestärker, schönes Phonokabel, TA ist vormontiert - also (fast) Plug&Play...
gapigen
Inventar
#13 erstellt: 01. Apr 2018, 10:21

Taugen die Pro-Ject Geräte nichts?

Im Forum wird gerne „Gebraucht“ empfohlen. Man muss halt wissen, auf was man sich bei einem vielleicht 40 Jahre alten Plattenspieler einlässt. Kann gut gehen oder auch nicht bis hin zum wirtschaftlichen Totalschaden. Anderseits gibt es tolle Geräte auf dem Markt. Du solltest Dich etwas auskennen, wenn Du Dich darauf einlassen möchtest.
Ich jedenfalls bin mit meinem Pro-Ject RPM 5 Carbon ganz zufrieden , mit meinem alten Thorens TD 280 MK ii eher nicht.

Ich könnte einen Pro-Ject Debut Carbon inklusive Ortofon 2m günstig kaufen.

2M - was ?
Bedenke, dass der Tonabnehmer die Musik macht, nicht der Dreher - sofern alles zusammen passt. Das 2M Red ist ein Einsteiger, aber zum Musikhören sicherlich geeignet. Ist halt nicht high end. Muss er auch nicht


[Beitrag von gapigen am 01. Apr 2018, 10:23 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 01. Apr 2018, 10:33
Hallo,


Taugen die Pro-Ject Geräte nichts?



Ich könnte einen Pro-Ject Debut Carbon inklusive Ortofon 2m günstig kaufen.


aus meiner Perspektive - also praktischem Blick auf Alternativen, Technik, Ausstattung und Preis - gibt es keinen Grund sich mit diesen Plattenspielern zu befassen.

Mit anderen Prioritäten mag man zu anderen Ergebnissen kommen.

VG Tywin
Marsilio
Inventar
#15 erstellt: 01. Apr 2018, 11:03
Wenn Klangvermögen, Features und Wertigkeit NICHT im Vordergrund stehen kann man sich getrost für 300- einen Pro-Ject mit 2M Red kaufen.

LG
Manuel
ingo74
Inventar
#16 erstellt: 01. Apr 2018, 11:06
Auch ein Project wird klingen, manche sogar richtig gut, wenn der passende TA drunter ist
gapigen
Inventar
#17 erstellt: 01. Apr 2018, 11:30

Auch ein Project wird klingen, manche sogar richtig gut, wenn der passende TA drunter ist

Recht hast Du.
Häuschen
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 01. Apr 2018, 12:46
Mein Pro Ject Perspective Anniversary ist jetzt fast 15 Jahre alt und läuft. Der Debut meiner Freundin ist ebenso vollkommen in Ordnung, der ist allerdings brandneu. Es gibt mEn wenig Gründe die Firma schlecht zu reden.

Wenn man ab und an 7“ hört, sollte man allerdings die Finger von diesen manuellen Riemenwechslern lassen. Beim Debut muss noch dazu der Teller runter, was ich sehr nervig finde.
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 01. Apr 2018, 13:26
Hallo,


Es gibt mEn wenig Gründe die Firma schlecht zu reden.


Macht das jemand?

Ich bin an Labeln gar nicht interessiert und schaue nur nach dem was konkrete Geräte - mit egal was für einem Label - für welchen Preis im Vergleich mit Alternativen bieten.

Dass derzeit alle "Plattenspieler" mit dem Pro-Ject Label im Vergleich mit Alternativen technisch/praktisch/zweckmäßig mit dem Blick auf den Preis nicht erwähnenswert sind, ist aus meiner Sicht so.

Solche Geräte werden nach meiner Meinung hauptsächlich aus Gründen gekauft, die - im Vergleich mit Alternativen - mit Technik, praktischer Anwendung, Bedienkomfort und Preiswürdigkeit gar nichts zu tun haben.

Diese Geräte werden verkauft/gekauft weil sie als hübsch empfunden werden und es dazu reichlich Werbung/Marketing gibt. Und das sind für die allermeisten Menschen die hauptsächlichen Gründe irgendwelche Ware zu kaufen.

VG Tywin
gapigen
Inventar
#20 erstellt: 01. Apr 2018, 13:59

Diese Geräte werden verkauft/gekauft weil sie als hübsch empfunden werden und es dazu reichlich Werbung/Marketing gibt. Und das sind für die allermeisten Menschen die hauptsächlichen Gründe irgendwelche Ware zu kaufen.


Daraus lese ich im Umkehrschluss, dass diejenigen, die neue Plattenspieler kaufen, quasi ausschließlich auf Optik und Werbung hereinfallen und damit im Gegensatz zu Dir keine Ahnung haben von dem was sie da machen. Dass wir alle mit neuen Plattenspielern zu viel Geld haben und/oder etwas zu dämlich sind, die richtigen Dinge zu kaufen.

So jedenfalls kommt bei mir persönlich Dein Post an. Schade.
vksi
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 01. Apr 2018, 14:15
Der Pro-ject Debut Carbon ist ein ordentlicher Plattenspieler. Wenn Du den zu einem günstigem Preis bekommst, dann kannst Du nicht viel falsch machen. Selbst mit einem Ortofon 2m Red kann man ordentlich Musik hören.

Mein Debut lief viele Jahre ohne Probleme und hat viel Spaß gemacht.


[Beitrag von vksi am 01. Apr 2018, 14:15 bearbeitet]
siciliano1
Stammgast
#22 erstellt: 01. Apr 2018, 14:55
Hallo philipvp!

Ich würde den

#3 Pro-Ject Essential II 230€ + Behringer 30€

nehmen. 😉

Ich hatte auch ca. 5 Jahre einen Project Debut. Damals (vor fast 20 Jahren) gab es als Neuware kaum bezahlbare Alternativen. Ich hatte viel Spaß damit und zum (Wieder) Einstieg für mich empfehlenswert.

Hier entsteht oft der Eindruck, dass nur mit gebrauchten und aufbereiteten Drehern aus den 80ern im Budgetbereich Musik gehört werden kann.

Mag sein, allerdings bin ich kein Freund von gebrauchter Elektronik und auch kein Bastler.

Ciao siciliano1
philvip
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 01. Apr 2018, 15:09
Ich merke es gibt gespaltene Lager. Den Essential II / Debut III habe ich auch enger ins Auge gefasst. Die Unterschiede konnte ich nicht ausmachen bzw. habe ich zu wenig Ahnung von.

Außer den Platten war noch ein alter Plattenspieler dabei. JVC Quartz Lock QL-A5 steht darauf. Kann man damit etwas anfangen? Das Teil ist wahrlich keine Schönheit aber aus Nostalgie-Gründen könnte ich mir sogar vorstellen das Teil für den Anfang zu benutzen. Vielleicht erübrigt sich nach einem Jahr auch schon das Thema Vinyls, wer weiß. Vermutlich muss allerdings der Tonabnehmer getauscht werden (und andere Reparaturen vorgenommen werden), ich glaube mein Vater erzählte mir damals in den 90ern mal der TA sei ausgelutscht Was kauft man da?

Viele Grüße
Tywin
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 01. Apr 2018, 16:13
Hallo,


Hier entsteht oft der Eindruck, dass nur mit gebrauchten und aufbereiteten Drehern aus den 80ern im Budgetbereich Musik gehört werden kann.


niemand schreibt das und womöglich meint das auch gar keiner.

Wie kommt dann dieser aus meiner Sicht vollkommen falsche Eindruck zustande? Ich vermute, dass dies zum Teil auf mangelhafter Lesekompetenz und/oder Interpretationsfähigkeit beruht. Vielleicht will man auch aus polemischen Gründen etwas einfach falsch verstehen.

Selbstverständlich kann man auch mit neuen genügend brauchbar konstruierten Plattenspielern Platten hören.

Es geht bei diesen Anfragen doch aber sicherlich nicht um solche Selbstverständlichkeiten die von nahezu jedem als Plattenspieler verkauften Gerät erfüllt werden.

Es geht in meiner Wahrnehmung darum, ob das eine gute Idee ist und ob man nicht vielleicht ein anderes Produkt aus guten Gründen anschaffen sollte. Vielleicht irre ich mich aber.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 01. Apr 2018, 16:21 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#25 erstellt: 01. Apr 2018, 18:42

Hier entsteht oft der Eindruck, dass nur mit gebrauchten und aufbereiteten Drehern aus den 80ern im Budgetbereich Musik gehört werden kann.


Definiere "Budgetbereich" das können 100€ sein oder 500€, Klar kann man bei 500€ auch was neues kaufen, bei 100€ eben nicht.



Ich könnte einen Pro-Ject Debut Carbon inklusive Ortofon 2m günstig kaufen.


Definiere "günstig".

Die Leute "stehen" auf Gebrauchtgeräte weil früher viel bessere Geräte gebaut wurden, wo du was vergleichbares gar nicht neu bekommst.

Brettchendreher wie die "Project" sind aus technischer Sicht auch eher sowas wie "motorisierte Pferdekutsche" im Vergleich zu nem Auto...
Ein Gerät ähnlich wie der Debut bekommste auch z.B. für 140€ von Auna...(TT Massive)... Die Essentials erfüllen tlw. nichtmal die Hifi-DIn der 1960er jahre und das will schon was heißen... - Der Debut ist im Prinzip brauchbar, aber warum 300€ für "im Prinzip brauchbar" aber du bekommst Geräte die eigentlich alles besser können gebraucht schon ab 4
0€. - Der Reloop Turn2 ist besser ausgestattet als der Debut und imho der bessere Kauf. - Ein Hanpin wäre zwar auch möglich für das Geld... aber die passen manchen Leuten nicht zu den Ikea Möbeln.


[Beitrag von Detektordeibel am 01. Apr 2018, 18:49 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 01. Apr 2018, 19:54
Hallo,


war noch ein alter Plattenspieler dabei. JVC Quartz Lock QL-A5 steht darauf. Kann man damit etwas anfangen?


https://www.vinylengine.com/library/jvc/ql-a5.shtml

http://www.hifi-wiki.de/index.php/JVC_QL-A5

der vorhandene Plattenspieler hat einige gute Eigenschaften welche von vielen - und hinsichtlich der Halbautomatik nahezu allen - aktuell käuflichen Plattenspielern nicht geboten werden.

Z.B. der wartungsfreie quarzgesteuerte Direktantrieb, eine Halbautomatik inklusive Endabschaltung, ein recht brauchbar scheinender Tonarm mit SME-kompatibler Headshell und eine klappbare Staubschutzhaube.

Selbst ein Technics SL-1200GR ist nach meiner Meinung - in der Summe der jeweiligen Eigenschaften - aus praktischer/technischer/zweckmäßiger Sicht nicht unbedingt ein besserer Plattenspieler.

Mein Rat ist dieses Gerät bei Bedarf revidieren und ggf. mit einer weißen Folie versehen zu lassen.

Für das womöglich noch montierte gute Z-1S von JVC gibt es neue Nadeln. Hier wird auch das Z-1S behandelt:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-24427-4.html

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 01. Apr 2018, 20:22 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#27 erstellt: 01. Apr 2018, 20:01
Wenn die Optik gefällt und er in Stand gesetzt werden kann, kann man sich das Geld für einen neuen sparen...
Detektordeibel
Inventar
#28 erstellt: 01. Apr 2018, 20:35
"JVC Quartz Lock QL-A5 "

Du hast sowas gratis bekommen und willst nen Project kaufen?

Würd es den neu geben mit paar Hochglanzfotos und nem 2M Blue drauf würd der für 999€ angeboten und das würde bezahlt werden.

Es gibt zwar alte hässliche Plattenspieler, aber der gehört imho nicht dazu, der ist recht schlicht gehalten und alu und grau ist doch recht zeitlos.

Und höchstwahrscheinlich muss nichtmal was dran repariert werden, vielleicht paar Tropfen Öl, und die Haube wegen der Optik mal aufpolieren.

Mach uns mal ein paar Fotos, insbesondere vom Tonabnehmer, dann schauen wir mal was sich da rausholen lässt.
philvip
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 01. Apr 2018, 21:18

Mach uns mal ein paar Fotos, insbesondere vom Tonabnehmer, dann schauen wir mal was sich da rausholen lässt.


So machen wir es! Ich werde am Dienstag mal ein paar Fotos von dem Teil schießen und dann schauen wir mal wie man das Ding etwas tunen kann (falls überhaupt - das Teil sah ziemlich verstaubt aus und war seit gut 25 Jahren nicht mehr in Benutzung). Aus Erinnerungs-Gründen kann ich mich mit dieser Lösung vermutlich sogar anfreunden - danke für den Input.

Dieses Foto habe ich gestern gemacht um mir die Bezeichnung zu merken, nicht wirklich Hochglanz. Die Haube müsste man wohl schon einmal tauschen um sie Wohnzimmer-tauglich zu machen. Ob es sowas überhaupt als Ersatzteil gibt? Ohje ich sehe ein neues Projekt auf mich zukommen

JVC



[Beitrag von philvip am 01. Apr 2018, 21:28 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#30 erstellt: 01. Apr 2018, 21:29
Ich habe immer etwas Mühe damit, wenn man hier jene Garde, die halt die alten Plattenspieler aus der Blütezeit des Vinyls empfehlen, als simple Pro-Ject-Gegner herunterredet.

Ich zumindest habe nichts gegen Pro-Jects, Regas & Co., finde es aber gerade in einem Beratungsforum halt schon angemessen, auf die Nachteile dieser Produkte hinzuweisen. Gerade dann, wenn ein Threadersteller sich nach Qualität und Klang erkundigt. Natürlich kann man ein solches Designerstück mit einem z.B: Ortofon 2M Black sehr gut klingen lassen - immer vorausgesetzt, dass solche Basic-Features wie ein einstellbares Antiskating überhaupt vorhanden ist.

Und wenn nun jemand mit einem Gesamtbudget von 350.- Empfehlungen möchte, dann kann man diesen Betrag zu 100 Prozent in den Dreher stecken (da Optik an erster Linie steht) oder im umgekehrten Fall auch zu nur 30 Prozent in den Drehern und dafür zu 70 Prozent in die Nadel respektive den Tonabnehmer, weil nun mal diese Komponenten primär für die Güte des Klanges verantwortlich sind. Ich persönlich ziehe Klang dem Design vor.


So - und nun zum noch vorhandenen JVC Quartz Lock QL-A5: Das ist doch eine prima Basis! Nun noch ein passender Vorverstärker (eben z.B. den ART DJ PRE II für 60.-) und ein guter neuer Tonabnehmer oder eine gute neue Nadel, dann hast Du was richtig feines für Dein Geld! Und erst noch ein Stück Familliengeschichte bewahrt...

LG
Manuel
Marsilio
Inventar
#31 erstellt: 01. Apr 2018, 21:32
Bitte noch eine Detailaufnahme vom Tonabnehmer, damit wir einschätzen können, ob der ersetzt oder einfach mit einer neuen Nadel bestückt werden sollte.

Haube kann man ein Stück weit polieren. Wenn Kratzer drauf sind wird's irgendwann schwierig. Wobei ich auf den ersten Blick meine, dass das nur Staub ist, ansonsten scheint sie intakt zu sein.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 01. Apr 2018, 21:33 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#32 erstellt: 01. Apr 2018, 21:47

Ich zumindest habe nichts gegen Pro-Jects, Regas & Co., finde es aber gerade in einem Beratungsforum halt schon angemessen, auf die Nachteile dieser Produkte hinzuweisen. Gerade dann, wenn ein Threadersteller sich nach Qualität und Klang erkundigt.

Ich habe nichts gegen historische Plattenspieler und finde diese zum Teil sehr schön - wenn sie denn vollständig funktionieren und die Optik inkl. unzerkratzter Haube stimmt.
Leider sieht es in der Praxis etwas anders aus. Und genau das wird gerne vernachlässigt: dann heißt es, „wir helfen Dir hier schon im Forum bei der Reparatur“ - was sicherlich auch ernst gemeint ist. Nur, vieles lässt sich auf die Entfernung eben doch nicht lösen, und das vermeintliche Schätzchen aus eBay wird zum wirtschaftlichen Totalschaden. Oder der fette Kratzer in der Haube oder Zarge trübt das Gesamtbild. Reparaturfimen und Ersatzteile sind sicher nicht mehr so zahlreich vorhanden wie vor 40 Jahren.

Oder man versucht m.E., die Argumentation gegen neue Plattenspieler zu unterfüttern, in dem man diese als überteuerte Brettchendreher abqualifiziert oder deren Käufer als werbeaffine „Vollpfosten“ zu disqualifizieren.

Und diese von mir manchmal wahrgenomme Einseitigkeit der Gebrauchtfraktion finde ich ebenfalls nicht ok.

Man sollte grundsätzlich und unabhängig von dem o.g. Zitat versuchen, bei diesem hier hochemotionalen Thema etwas gelassener zu argumentieren.


[Beitrag von gapigen am 02. Apr 2018, 00:15 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#33 erstellt: 01. Apr 2018, 22:51
Hi,


gapigen (Beitrag #32) schrieb:
.. oder deren Käufer als werbeaffine „Vollpfosten“ zu disqualifizieren.
Und diese von mir manchmal wahrgenomme Einseitigkeit der Gebrauchtfraktion finde ich ebenfalls nicht ok.


redest du über dich selbst oder gibt´s dazu etwas Zitierfähiges ?
ingo74
Inventar
#34 erstellt: 01. Apr 2018, 22:58
Tu nicht so JC, genauso liest sich das sehr oft zwischen den Zeilen, wenn es nicht direkt so formuliert wird.
Das bekommt jeder mit, der nur etwas mitliest.
.JC.
Inventar
#35 erstellt: 01. Apr 2018, 23:11
Na dann sollte ein Zitat ja nicht so schwer zu finden sein.
gapigen
Inventar
#36 erstellt: 01. Apr 2018, 23:40
@.JC.: Ich werde jetzt und ohne Not - niemand zitieren, verweise aber unabhängig davon gerne auf Ingo74, der in meinem Augen seinen letzten Post auf den Punkt genau formuliert hat.
Aber vielleicht bleiben wir ab jetzt wieder beim Thema im Sinne des TE. Rest gerne per PN.


[Beitrag von gapigen am 01. Apr 2018, 23:58 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#37 erstellt: 02. Apr 2018, 09:23

Die Haube müsste man wohl schon einmal tauschen um sie Wohnzimmer-tauglich zu machen. Ob es sowas überhaupt als Ersatzteil gibt? Ohje ich sehe ein neues Projekt auf mich zukommen

Neue Originalhauben als Ersatzteil wirst Du kaum finden. Du kannst Dir aus Acrylglas eine bauen lassen, nur wird es schwierig, die am Plattenspieler zu befestigen. Das ist dann eher etwas zum „Darüberstellen“. Oder Du versuchst, die Haube zu polieren. Das jedoch ist nach meiner persönlichen Erfahrung eine Aktion mit sehr unsicherem Ausgang. Die letzte Alternative ist das Weglassen der Haube, was ich persönlich nicht schön finde.

Wenn Du bislang wenig Erfahrung im Aufarbeiten und Reparieren alter Schallplattenspieler hast, dann wird das wirklich zu einem Projekt, beginnend auf der grünen Wiese. Da muss man halt Zeit, Lust und Geschick haben. Den Kostenfaktor lasse ich mal weg.
Tywin
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 02. Apr 2018, 09:45
Hallo,

man könnte mit einem äußerlichen Reinigen des Geräts/der Haube ohne scharfe Mittel (feuchtes Tuch mit Wasser und ein wenig Spülmittel bei stromlosen Gerät) vorsichtig beginnen. Danach sieht das Ganze schon besser aus.

Im Bekanntenkreis könnte man mal fragen wer schon seine Scheinwerfer am Auto hat aufbereiten lassen. Da kann man vielleicht auch die Haube i.O. bringen lassen.

Die ökologische Komponente der Nutzung eines ggf. (auch potentiell) sehr gut funktionierenden gebrauchten Geräts könnte für manche Menschen auch ein guter Grund sein so etwas nutzen und nicht wegwerfen zu wollen.

VG Tywin
Vogone
Inventar
#39 erstellt: 02. Apr 2018, 11:42
Moin,

im Prinzip braucht man gar keine neuen Dreher, sondern nur einen Hersteller von neuen Scharnieren und Hauben
Den JVC QL-A5 zu retten lohnt sich mMn.

VG
Detektordeibel
Inventar
#40 erstellt: 02. Apr 2018, 17:49
Im anderen Thread hat man ja "Polierergebnisse".

Mit ner Autopolitur und Mikrofasertuch geht da schon was solang die nicht völlig verkratzt oder mit Zigarettenbrandlöchern etc. versehen sind.

und wenn man die Orignalscharniere noch hat kann man auch ne "nachgefertigte" dranmachen, sofern man das denn wünscht.

Ist jetzt alles kein soo großes Fass wenn man sich die Hose nicht mit der Kneifzange anzieht..


[Beitrag von Detektordeibel am 02. Apr 2018, 17:50 bearbeitet]
philvip
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 02. Apr 2018, 18:26
Ich gebe morgen mal einen Statusbericht vom Zustand und reiche ein paar Bilder des TA nach, dann können sich das die Experten hier ja mal anschauen. Die Polier-Threads habe ich gesehen, das sollte machbar sein, die Haube war nicht allzu verkratzt und soweit ich das gesehen habe auch nicht gerissen.
Vogone
Inventar
#42 erstellt: 02. Apr 2018, 20:29
Na das klingt doch gut. Der Tonarm von deinem JVC sieht meinem Tonarm vom SABA verdammt ähnlich.
Ich hatte vor vielen Jahren mal einen Pro-Ject. Aber irgendwann wollte ich dann wieder eine Automatik und eine einfache 33/45 Umschaltung. Zudem gefiel mir den Optik nicht mehr.


[Beitrag von Vogone am 02. Apr 2018, 20:43 bearbeitet]
philvip
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 03. Apr 2018, 11:09
Moin!

Ich habe mir das Teil jetzt nach Hause geholt. Die Verfassung ist doch deutlich schlechter als ich auf dem Dachboden vermutet habe. Die Haube ist zwar frei von Löchern und Brüchen ist aber ziemlich dumpf, vergilbt und hat einige Kratzer und Micro-Kratzer. Keine Ahnung ob man da etwas mit Politur rausholen kann, müsste wohl vorgeschliffen werden.

Generell ist das Teil ziemlich vergilbt. Bekommt man den Gelbstich aus den Plastikteilen irgendwie raus, hat da vielleicht Jemand Erfahrungen in der Restauration?

Der TA ist nicht wie von Tywin vermutet ein Z-1S. Es steht dort "M95EDM" drauf, ich kann damit nichts anfangen, da seid ihr die Profis. Kann man damit etwas anfangen oder ist das doch trashiger als erwartet?

Zur Nadel kann ich nichts sagen, woran sieht man ob man da eine neue braucht?

Ich wäre über Vorschläge was ich mit dem Ding machen soll und ob es sich überhaupt lohnt da Zeit und Geld zu investieren dankbar.



Foto 03.04.18, 10 44 37
Foto 03.04.18, 10 45 54
Foto 03.04.18, 10 47 30
Tywin
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 03. Apr 2018, 13:33
Hallo,

das Gerät sieht nun schon annehmbar aus und wird wahrscheinlich schon jetzt ein prima Plattenhören ermöglichen wenn der Plattenspieler richtig aufgestellt, der Abtaster i.O. und sauber ist, das System richtig justiert und der Tonarm korrekt eingestellt ist.

Das Shure M95EDM ist offenbar als Ersatz für das etwa gleichwertige JVC / Nivico Z 1 S montiert worden.

Beide Systeme werden gebraucht zwischen etwa 50 und 100 Euro gehandelt und das Ergebnis steht und fällt mit der Art, Qualität und dem Zustand des Nadeleinschubs wie bei allen anderen Tonabnehmersystemen auch.

Zur Reinigung und auch zum Polieren von solchen Geräten und Hauben finden sich im Web und hier im Forum reichlich Ideen und Anleitungen.

Zur Reinigung der Zarge könnte man an einer unauffälligen Stelle eine Probereinigung mit einem weichen Lappen + ein wenig Spiritus versuchen.

Für die Haube reicht ggf. ein vorhandenes Kunststoffpoliermittel oder Zahnpaste als erster Versuch.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 03. Apr 2018, 13:55 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#45 erstellt: 03. Apr 2018, 13:50
Hi,

der schaut doch noch echt gut aus, keinerlei Schäden am Plattentellerrand.
Zum Putzen meine Empfehlung: Mikrofasertuch und warmes Spülwasser und abtrocknen mit Geschirrhandtuch.

Ich gehe mal davon aus, dass er einwandfrei funktioniert, dann am besten eine ordentliche Nachbaunadel montieren
und erstmal damit hören.
Später kannst Du immer noch auf eine bessere Nadel oder andern Tonabnehmer aufsteigen.

Viel Spaß mit Vinyl
Marsilio
Inventar
#46 erstellt: 03. Apr 2018, 13:57
Das Shure M95EDM ist ein prima Tonabnehmersystem. Es ist bekannt für eine gewisse Wärme, zugleich aber auch für gute Abtastung und eine ordentliche räumliche Abbildung. Und es ist auch recht kapazitäts-unkritisch, man muss sich nicht gross Gedanken über den Pzonoverstärker machen.

Anhand des Bildes (schwarzer Nadeleinschub) vermute ich mal, dass da leider nur die sphärische Nadel verbaut wurde. Die kann man aber ersetzen - bei Cleorec in Norddeutschland gibt es für kleine 25.- elliptische Nachbauten, die ich deutlich besser als ein OM10 oder 2M Red einstufen würde:
www.cleorec.de => einfach per Mail da nachfragen, in seinem Ebay-Shop ist die N95ED-Nachbaunadel (so heisst sie genaugenommen) gerade nicht verfügbar.

Zum Dreher: Sooo schlecht sieht der doch gar nicht aus... War der wirklich silbern oder sogar eher beige?

LG
Manuel
philvip
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 03. Apr 2018, 14:43
Hier noch einmal etwas bessere Bilder der Nadel

Foto 03.04.18, 14 34 38
Foto 03.04.18, 14 34 56
Foto 03.04.18, 14 35 07

Ist das die richtige? https://www.amazon.d...-Shure/dp/B0197T9Y6A

LG


[Beitrag von philvip am 03. Apr 2018, 14:44 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#48 erstellt: 03. Apr 2018, 14:53
Hallo Philvip,

erst einmal herzlichen Glückwunsch zu dem tollen JVC QL-A5.

Ja, das ist die richtige Nadel für das Shure M95EDM. Die Thakker ist eine Jico Nadel, also gute Qualität.
Wenn du sie direkt bei Thakker per Briefversand bestellst, kannst du einen Euro sparen.

Die Haube bekommst du am Besten wieder hin mit Schleifpapier unterschiedlicher Körnung von 400 bis 2000 und einer Acryl Polierpaste.

Vergilbten Kunststoff kann man prima mit 50% Klorix / 50% Wasser bleichen. Erstmal vorsichtig mit einem weichen fusselfreien Tuch, z.B. Vileda Gläser- & Geschirrtuch, abreiben (Handschuhe, Atemschutz und Schutzbrille nicht vergessen) und ggf. über Nacht einweichen. Danach gründlich abwaschen. Würde ich aber erstmal vorsichtig hinten testen, ob die Farbe sich nicht löst.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 03. Apr 2018, 15:31 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#49 erstellt: 03. Apr 2018, 18:13
Das Geräut schaut unter der Haube ja doch recht gut aus. Vorne die Tasten halt mechanisch reinigen. Pinsel und Mikrofasertuch reicht normal.

Kunststoff "nachbleichen" großartig vergilbt schaut zumindest auf den Fotos nicht aus. Kann durchaus sein das Farbe eher "Rauchsilber" war, die Autos hatten damals auch so Farben.


Keine Ahnung ob man da etwas mit Politur rausholen kann, müsste wohl vorgeschliffen werden.


Wenn dein Geschirrspüler mit 30° nen "Schonwaschgang" hat, stell sie mal da hinein.

400er Schleifpapier ist doch ziemlich grob mechanisch. Erstmal grundreinigen, und wenn man dann noch Kratzerchen hat da mit Zahnpasta rangehen. Die kostet nix. Gibt auch bessere Sachen z.B. Yachticon Kratzerentferner für Acrylglas, aber was da ne Flasche kostet kann man auch gleich überlegen ob man sich nicht ne neue Haube anfertigen lässt.

Und ansonsten: Es ist nunmal einen "Schutzhaube" die ist dafür da damit sie Kratzer bekommt und nicht der Plattenspieler.


[Beitrag von Detektordeibel am 03. Apr 2018, 18:37 bearbeitet]
Hausfrau
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 04. Apr 2018, 08:44
ist das Thema Neu-Anschaffung noch akut?

Falls ja, wie wäre es mit dem Teac TN-300?



Den gibt es auch in weiß. Ich habe für den roten lächerliche 220 bezahlt. Für ein Neugerät. Weitere 50 Euro in einen anderen Tonabnehmer, 20 für den kassiert, der dabei war und gut ist.

Den oben empfohlenen Onkyo 1050 habe ich auch. Mit Ortofon 2m blau. Ja, der klingt besser, aber nicht wirklich viel besser.

Den Teac gibt es auch in weiß. Den hatte ich auch im Auge, wollte es aber dann doch richtig knallig
Gomphus_sp.
Inventar
#51 erstellt: 04. Apr 2018, 20:44
@Hausfrau, vielleicht solltest du noch erwähnen, das der Teac 300 einen integrieten Vorverstärker
hat. Falls am Phonoeingang eine andere "Drehmaschine" angeschlossen ist, kann der Teac 300 an einem
anderen Eingang angeschlossen werden.
Habe auch den Teac 300, aber in rotem Kirchholz. Sieht man öfter sowie andere klasse Player hier: Der rotierende Vinyl Thread

Grüße Heiko
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