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Neuer Halbautomat oder Vollautomat gesucht

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Beitrag
Brummbärchen
Neuling
#1 erstellt: 06. Sep 2018, 17:32
Hallo, ich suche schon seit einiger Zeit einen Plattenspieler zum Wiedereinstieg ins Vinyl hören. Zum einen habe ich noch viele Platten liegen an denen Jugend erinnerungen hängen, zum anderen will ich meinem Sohn zeigen, dass diese Art Musik zu hören auch seine Vorteile haben kann.
Jetzt mein Problem, ich mag es einfach nicht wenn sich die Platte am Ende endlos weiterdreht weil man mal aus dem Zimmer mußte etc. Also sprich mindestens ein Halbautomat sollte es sein. Ich habe gehört dass es verschiedene Arten der Abschaltung geben soll und dass man das berühmte klacken umgehen kann?
Die Nadel würde ich schon gern selbst aufsetzen, es sei den es gibt einen Vollautomaten dem ihr den Vorzug gegenüber einem Halbautomaten geben würdet.
Budget irgend was zwischen 400 und 700 Euro. Wenn der Plattendpieler einen USB Anschluß hätte wäre das eine nette Zugabe, da ich einige Platten habe die garantiert nie als CD erschienen sind.
Danke für Eure Hilfe und Vorschläge!
Freundliche Grüße
faxe
Stammgast
#2 erstellt: 06. Sep 2018, 17:50
Hallo

Denon DP 37 und zB. Dynavox Phono-Vorverstärker mit USB/UPR-2.0

LG
.JC.
Inventar
#3 erstellt: 06. Sep 2018, 17:50
Hi,

kennst Du diesen Thread?

Da kannst du mal eine optische Vorauswahl treffen.
Vogone
Inventar
#4 erstellt: 06. Sep 2018, 17:56
Hi und willkommen im Forum.

spontan bist du für mich eher ein Kandidat f.d. Vintagefraktion. Der Bilder-Ferd ist ein guter Anfang.
Top Qualität bekommst du dann für >500€; es gibt viele gute Dreher. (Dual, Saba, Pio, Kenwood, JVC, Sony uvm.)
Oder soll es ein neuer Dreher sein?
Alles Systeme haben vor- und Nachteile. Ich mag es, wenn man die Headshell leicht tauschen kann und der Dreher ein Vollautomat ist.
Such dir was aus und dann frag einfach, was die anderen davon halten.
VG
Andreas
Brummbärchen
Neuling
#5 erstellt: 06. Sep 2018, 19:34
Danke für die freundliche Aufnahme und die schnellen Antworten.
Ja es sollte erst mal ein neuer sein, da ich mich erst mal ins Metier wieder hinenarbeiten muss und die Chance vom Zustand oder der Leistung eines gebrauchten her über den Tisch gezogen zu werden groß ist, zumal in Berlin.
Wie schon geschrieben ein vernünftiger Halbautomat oder ein besserer Vollautomat. Optisch mag ich es eher technisch wie z.B. Technics SL-1200 G nur dass der ein reiner Dreher und ein wenig zu teuer ist.
8bitRisc
Inventar
#6 erstellt: 06. Sep 2018, 19:44
Qualitativ hochwertige Halb- oder Vollautomaten gibt es kaum noch neu zu kaufen.

Von Dual gibt es die Modelle 455-1 (Vollautomat) und 505-4 (Halbautomat, Endabschaltung + Tonarmanhebung)

Bei Denon gibt preiswert und halbwegs empfehlenswert den DP-300F (Vollautomat).
Vogone
Inventar
#7 erstellt: 06. Sep 2018, 20:25
evtl noch Thorens TD 190-2
#linn-fan#
Inventar
#8 erstellt: 06. Sep 2018, 20:37
Sei willkommen auf deiner Reise in die Welt des Vinyls und die Unendlichkeit der Dreherauswahl

Dann mal los

Brummbärchen (Beitrag #1) schrieb:
mindestens ein Halbautomat sollte es sein. Ich habe gehört dass es verschiedene Arten der Abschaltung geben soll und dass man das berühmte klacken umgehen kann?

Wo komm`dat denn nu´ her datt Klacken?

Ausse Technik

Im Ernst.

Es gab und gibt technisch zwei grundlegende Lösungen (und davon unendliche Variationen), um einen Automaten zu bauen

  1. mechanischer Aufbau
    Zum geometrischen Ende der Platte hin drückt ein am Tonarm (der ja von der Rille geführt wird) mitbewegter Stift/Finger/Nagel/was weiß ich auf einen Hebel, der wiederum den EIN-Schalter in seine AUS-Position drückt. Alles mit Hebelchen, Rädchen, usw. DIeses "Lösen" fürt zum dem berühmten Klacken. Das ist eben Mechanik. Das hört man halt
    Hat aber auch seinen Charme. Wenn man so einen PS mal aufgeschraubt hat und verstanden hat, wie diese Kinematik im Inneren funktioniert, dann ist jedes KLACK eine kleine Verbeugung vor der Intelligenz der Ingenieure, die sich DAS ausgedacht haben.

  2. elektromechanischer Aufbau (ich nenn das mal so)
    Hier ist bereits der EIN-Schalter eher ein Sensor den ein voll mechanischer Schalter, der den Stromfluss zum Motor freigibt.
    Am Ende der Platte wird (meistens) mit einer Fotozelle realisiert, dass die Elektronik PLATTENENDE mitgeteilt bekommt. Die wiederum löst dann einen "leisen" Magnetschalter aus, der den Tonarm anhebt und den Motor stoppt. KEIN Klacken (nur minimal vom Magnetschalter).
    Die Weiterführung ist jetzt ein 2. Motor im Plattenspieler, der den Tonarm zurückführt. Meistens auch "lautlos". Meistens ist es dann auch gleich ein VOllautomat. Wenn man schon den 2. Motor hat, dann kann man auch die Elektronik noch beibringen automatisch zu beginnen.

Problem:
Meines Wissens nach gibt es in deinem Budget kein Neugerät, welches die Halbautomatik nicht mechanisch macht. Oder?
WO sind die Spezies, die DAS wissen

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 06. Sep 2018, 20:54 bearbeitet]
das_t.
Inventar
#9 erstellt: 10. Sep 2018, 08:38

Brummbärchen (Beitrag #5) schrieb:
Danke für die freundliche Aufnahme und die schnellen Antworten.
Ja es sollte erst mal ein neuer sein, da ich mich erst mal ins Metier wieder hinenarbeiten muss und die Chance vom Zustand oder der Leistung eines gebrauchten her über den Tisch gezogen zu werden groß ist, zumal in Berlin.
Wie schon geschrieben ein vernünftiger Halbautomat oder ein besserer Vollautomat. Optisch mag ich es eher technisch wie z.B. Technics SL-1200 G nur dass der ein reiner Dreher und ein wenig zu teuer ist.



tag.
widerspruch. ich habe beim gebrauchtkauf bis dato nur gute erfahrungen gemacht. auch in berlin. schlechte erfahrungen dagegen beim händler. beim renommierten händler. beim quasi selbsternannten spezialisten in deutschland. also: den gebrauchtkauf von vornherein verteufel... würde ich an deiner stelle nicht. nicht zuletzt, weil du dir damit viele optionen, einen wirklich tollen, aufregenden und auch emotionalen start ins vinylgeschehen hinlegen zu können, selbst nimmst.

mit dem von dir angemerkten budget kannst du dir neu durchaus etwas zulegen, was zunächst sehr schick (postmodern, oder ist es schon post-pre-postmodern...??) aussieht und sogar musik (re-)produziert, aber im gebrauchtsektor könntest du dir eine gänzlich andere welt erschliessen.
ich finde, plattenhören ist auch etwas zutiefst emotionales, sinnliches. und gerade letzteres empfinden will sich bei den aktuellen ladenhütern so gar nicht einstellen bei mir.
ausserdem: von A kai bis Y amaha (Z habe ich nichts altes gerade auf der pfanne) findest du hier jederzeit profunde hilfe, tipps und wegbegleitungen bei den garantiert auftretenden *must have*-phasen.

think about it!


t.
.JC.
Inventar
#10 erstellt: 10. Sep 2018, 10:39
Hi,


Brummbärchen (Beitrag #5) schrieb:
.. und die Chance vom Zustand oder der Leistung eines gebrauchten her über den Tisch gezogen zu werden groß ist, zumal in Berlin.


nicht wenn du es richtig machst und das heißt: vorher hier nachfragen, am besten mit Fotos.


Dieser SL 1710 war ein gutes Geschäft für den Käufer.
So gut wie der aktuelle SL 1200 GR, aber deutlich günstiger.
#linn-fan#
Inventar
#11 erstellt: 11. Sep 2018, 13:32
ja und? was ist denn geworden aus dem Entscheidungsprozess?

Neu oder Alt? Manuell, Halb- oder Vollautomat?

R.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 13. Sep 2018, 10:03

Brummbärchen (Beitrag #5) schrieb:
Ja es sollte erst mal ein neuer sein, ... Wie schon geschrieben ein vernünftiger Halbautomat oder ein besserer Vollautomat.


Guck mal hier:


CarstenO (Beitrag #35) schrieb:


Hier viele Neue bis 500 €:

2018_06_04 Plsp neu b 500
Burkie
Inventar
#13 erstellt: 15. Sep 2018, 20:36

Brummbärchen (Beitrag #5) schrieb:
... die Chance vom Zustand oder der Leistung eines gebrauchten her über den Tisch gezogen zu werden groß ist, zumal in Berlin.


Dem kann ich nur zustimmen. Das gilt wohl nicht nur für Plattenspieler, sondern auch für andere Geräte oder für Platten.
Wenn ich bei Ebay oder Kleinanzeigen Berlin oder Potsdam oder gar noch Mitte lese, ... gehe ich gleich weiter.
In Berlin glaubt man wohl, jeden Mist noch für teuer Geld verkaufen zu können... und die Artikelbeschreibungen sind, ... recht "blumig" und "wohlwollend". Verkäufer, die das Geld kassieren und nicht versenden, usw...

Von Denon oder Dual gibt es wohl Geräte in deinem Budget, also Vollautomaten für weniger als 700€.
Dann bleibt noch etwas Geld für eine etwas bessere Nadel, wenn einem die werksseitig verbaute nicht so zusagt...

Neugeräte haben den großen Vorteil der Händler-Gewährleistung. Was man bei Privatverkauf leider nicht hat.

Gruss
das_t.
Inventar
#14 erstellt: 16. Sep 2018, 07:42

Burkie (Beitrag #13) schrieb:

Brummbärchen (Beitrag #5) schrieb:
... die Chance vom Zustand oder der Leistung eines gebrauchten her über den Tisch gezogen zu werden groß ist, zumal in Berlin.


Dem kann ich nur zustimmen. Das gilt wohl nicht nur für Plattenspieler, sondern auch für andere Geräte oder für Platten.
Wenn ich bei Ebay oder Kleinanzeigen Berlin oder Potsdam oder gar noch Mitte lese, ... gehe ich gleich weiter.
In Berlin glaubt man wohl, jeden Mist noch für teuer Geld verkaufen zu können... und die Artikelbeschreibungen sind, ... recht "blumig" und "wohlwollend". Verkäufer, die das Geld kassieren und nicht versenden, usw...




ich bin erst beim dritten kaffee... die sonne scheint... und dann muss ich hier so eine, pardon, unqualifizierte und gequirlte sch...e lesen!

lieber burkie. wieviele entsprechende käufe hast du getätigt, dass du solch herablassende und verurteilende behauptungen einfach so in den virtuellen raum wirfst? zwei? und beide male war es etwas nicht so, wie du es erwartet hast? hat mal jemand seine preisvorstellung für etwas nicht so nach unten korrigiert, wie du es gern gehabt hättest?

ich habe dreimal via kleine bucht von anbietern aus niedersachsen gekauft in diesem jahr. dreimal war *irgendetwas*. schlussfolgerung: alle niedersachsen sind ausgekochte betrüger. oder was?

bitte, untermauere doch mal konkret deine anschuldigungen:

Verkäufer, die das Geld kassieren und nicht versenden

-- um was ging es dabei? was ist aus der sache geworden? was du schilderst, ist ein eindeutiger fall von betrug. du hast also sicher anzeige erstattet.


jeden Mist noch für teuer Geld verkaufen

... hmmm... wer befindet denn, was mist ist? du allein? vielleicht hat jemand anders einen völlig anderen blick auf eine sache und beziffert -für sich- einen gänzlich anderen wert. der ist nämlich seltenst absolut und objektiv zu beziffern, sondern resultiert aus verschiedenen faktoren, die nicht selten bei anbieter und interessent zu unterschiedlichen resultaten führen.


Berlin oder Potsdam oder gar noch Mitte

... ja, wir hier sind alle ausgekochte verbrecher und haben nichts anderes im sinn, als zu schmarotzen, andere über den tisch zu ziehen und uns dann über die doofen vom land und aus der provinz scheckig zu lachen. ein wenig seltsam mutet vielleicht an, dass ich deine erfahrungen so gar nicht unterschreiben kann. ich kaufe, naturgemäss, recht viel aus der *gegend*... von mitte bis potsdam... weil es eben ums eck ist und abhol- und damit auch vor ort prüfbar. ich muss lange zurückdenken, einen *fall* zu finden, wo ich mich hätte echauffieren können. besonderen spass habe ich zudem immer, wenn ich bei verhandlungen feststellen muss, wie freundlich, hilfsbereit und preis-elastisch die meisten verkäufer von was auch immer sind. beispiele gefällig? annenmaykantereit doppel-live-album, neu, versiegelt: 10,00. saba psp250, revidiert, neu verkabelt: 80,00. ersatznadel shure m75-6, original, guter zustand, 5,00. oder auch diverse platten, alle near mint, vom händler, stück 1,00. und achtung: der war definitiv nicht ur-deutscher provenienz, also per se eher betrüger.

und zu guter letzt: wenn du mitte liest in der kleinen bucht, dann lies auch die plz dazu: das ist in der regel nämlich leipzig. und auch andere städtte haben entsprechend betitelte stadtteile.

t.

p.s. meine guten erfahrungen habe ich übrigens auch mit verkäufern aus dem rheinland, aus nrw, aus hessen, niedersachsen, hamburg (ja, tatsächlich) und dem ausland (bayern, austria) gemacht.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 16. Sep 2018, 09:19
Wollte der Threadersteller nicht ohnehin Neuware?

Die könnte er EU-weit unter vergleichbaren Bedingungen kaufen.


[Beitrag von CarstenO am 16. Sep 2018, 09:20 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#16 erstellt: 16. Sep 2018, 09:34
Eben. So bleibt fast nur ein Dual 445 oder ein Thorens TD-170.
Und soooo übel sind die auch nicht. Klar, es ist nicht mehr die Wertigkeit von früher, aber die gibt es wohl eh nicht mehr.
(ein Kobold Staubsauger ging nicht kaputt, man konnte ihn nur irgendwann nicht mehr ertragen ...)
Burkie
Inventar
#17 erstellt: 16. Sep 2018, 10:01

das_t. (Beitrag #14) schrieb:


Berlin oder Potsdam oder gar noch Mitte

... ja, wir hier sind alle ausgekochte verbrecher


Berlin hat nun mal einen sehr schlechten Ruf, wenn es um Ebay oder Kleinanzeigen geht., und wenn du dich auf den Kopf stellst.
Und dieser Ruf kommt ja nicht von ungefähr, das wird man ja wohl noch mal sagen dürfen.


Vogone (Beitrag #16) schrieb:
Eben. So bleibt fast nur ein Dual 445 oder ein Thorens TD-170.


Fast nur. Es gibt ja noch die neuen von Denon, z.B.

Gruss


[Beitrag von Burkie am 16. Sep 2018, 10:03 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#18 erstellt: 16. Sep 2018, 10:39
Welcher nicht einmal von DENON ist ;.)
Das ist wie bei Grundig/Telefunken nur noch ein Vertriebslabel um einen bessere Preis zu erzielen.


[Beitrag von Vogone am 16. Sep 2018, 10:40 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#19 erstellt: 16. Sep 2018, 11:28

Vogone (Beitrag #18) schrieb:
Welcher nicht einmal von DENON ist ;.)

Na, und?
Ist das Gerät etwa schlecht?

Gruss
CarstenO
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 16. Sep 2018, 16:54

Vogone (Beitrag #18) schrieb:
Das ist wie bei Grundig/Telefunken nur noch ein Vertriebslabel um einen bessere Preis zu erzielen. :{


Ist Denon wirklich mit Grundig und Telefunken vergleichbar?
Vogone
Inventar
#21 erstellt: 16. Sep 2018, 16:58
Vergleichen kann man alles.
Sind 0 und 1 gleich? Nein, aber es sind beides Zahlen. (z.B.)
Grundig, AEG und Telekom sind Marketingnamen. Denon baut glaube ich seit D&M Holdings nichts mehr selbst.
Der letzte echte DENON Dreher ist schon lange her.
Und ja, ich finde die neuen Plattenspieler alle minderwertig.


[Beitrag von Vogone am 16. Sep 2018, 17:07 bearbeitet]
8bitRisc
Inventar
#22 erstellt: 16. Sep 2018, 17:08
Der neue Denon DP-450USB würde vom Budget passen und erfüllt nahezu die gewünschten Anforderungen des Threaderstellers:

- Preis: ca 600€
- RIAA Verstärker und USB Interface eingebaut.
- Endabschaltung mit Tonarmanhebung; also Nadel aufsetzen muß manuell erledigt werden.

Für 100€ weniger gibt es den DP-400 ohne USB Interface (RIAA Verstärker ist aber vorhanden).

Nun gut; ein echter Halbautomat mit Tonarmrückführung sind beide Denons nicht.
Vogone
Inventar
#23 erstellt: 16. Sep 2018, 17:28
Wenn ich so ein Marketing geschwurbel schon lese:

Der Denon DP450 ist ein im besten Sinne puristischer Plattenspieler: hochwertig, aber mit bewusstem Verzicht auf überflüssigen und klangschädlichen Zierrat. (will sagen, er kann nichts)
HIGHLIGHTS
* Entwickelt mit mehr als 100 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Audiotechnologie
* Schwerer riemengetriebener Plattenteller

Steht sicher in Kürze in irgendeinem Laden und ich werde ihn mal unter die Lupe nehmen.
8bitRisc
Inventar
#24 erstellt: 16. Sep 2018, 17:41
Klar, das Geschwurbel ist unerträglich. Aber andere bieten auch nicht mehr und nehmen den x-fachen Preis. Das nennt sich dann High End.

Einfach mal die Testberichte abwarten. Man kann sich dann evtl. zumindest ein halbwegs genaues Bild von der Verarbeitung und Ausstattung machen.

Das Testergebnis interessiert weniger, da es eigentlich ja schon vor dem Test feststeht.
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 16. Sep 2018, 17:58
Hallo,

Standard-China-Ware, da gibts keine Überraschung, weder positiv noch negativ. Höchstens die Verarbeitungsqualität.

Hat man ein ordentlich verarbeites Gerät kann man damit recht gut Platten hören.

War dagegen gerade die QS auf Kegelparty oder Mittachspause - tja....

Ich weiß nicht warum irgendjemand meint, dass ein Kina-Gerät mit Sony gelabelt in irgendeiner Weise besser oder schlechter wäre als eins von Denon-Dual-Marantz oder egal wen sonst.

Letztlich ist der Name der vorne dransteht völlig Wurst.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 16. Sep 2018, 17:59 bearbeitet]
akem
Inventar
#26 erstellt: 16. Sep 2018, 18:12
Immerhin bietet der "Denon" einen passablen Gleichlauf mit 0,08% Schwankungen.

Gruß
Andreas
Brummbärchen
Neuling
#27 erstellt: 17. Sep 2018, 17:17
Hallo, Danke schon mal für die rege Diskussion.
Ich bin im Augenblick wieder hin und her gerissen zwischen auf Grund der Gretchenfrage: Neu oder Alt

An Neuen Geräten hätte ich ins Auge gefasst:

Dual CS 460
Dual CS 505
Dual CS 455
Denon DP 300

Auch der neue Denon DP 400/450 liest sich ordentlich und hätte alles an Board was ich suche, Aber bitteschön welcher Designerdepp denkt sich solch eine Haube aus? Form follows Function??? Ich lebe in einer Großstadt und bei geöffnetem Fenster sollte ich 1x in der Woche intensiv Staub wischen.

jetzt aber zur Alt Fraktion:
Da taucht bei mir immer wieder die Technics Reihe auf aber leider mit so vielen Produktnamen, dass ich verzweifele. Gesucht wird als ein Halb oder Vollautomat mit einer Optik die sich am 1200er orientiert.

Danke für Eure Hilfe und Vorschläge.
Brummi
doc_barni
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 17. Sep 2018, 17:32
Hallo,

in richtung Technics vielleicht ewas in dieser art...???

d

pickelteller nadelbeleuchtung, grosse höhenverstellung....nur automat und plattengrössenerkennung


freundliche Grüsse

Wolfgang
WBC
Gesperrt
#29 erstellt: 17. Sep 2018, 17:39
Geiles Teil... - mehr ist eigentlich nicht nötig...


[Beitrag von WBC am 17. Sep 2018, 17:40 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#30 erstellt: 17. Sep 2018, 17:42
Hi,

so wie der (SL 1610 MK2) da steht, nicht unter 700 €
die ist er aber locker wert, sowas in neu (aktuelle SL 1200 GR) kostet 1500

Wenn neu, dann den Onkyo CP 1050 und ggf. mal die Forensuche nutzen.


ps
mehr ist nicht nötig? Lach, das gibt´s neu nicht mehr und wird wohl auch nicht mehr kommen.
(hast Du nicht einen?)
Vogone
Inventar
#31 erstellt: 17. Sep 2018, 17:45
Also für 600€ bekommt man echt tollen Gebrauchten. In sehr gutem Zustand hätte ich z.B.
SABA PSP 250 140€, Dual 731Q 250€, SABA PSP 248 200€ (alle wie neu)
Allerdings will ich keinen davon verkaufen.
Du musst also "nur" einen finden, der in gutem Zustand ist.
Ab und zu ist hier oder im Dual Forum was zu veräußern und eben die Kleinanzeigen studieren.
Das ist mühsamer als ein Neukauf, man braucht Geduld.
Dafür hat man dann aber auch was schönes und gutes
WBC
Gesperrt
#32 erstellt: 17. Sep 2018, 17:50

.JC. (Beitrag #30) schrieb:

mehr ist nicht nötig? Lach, das gibt´s neu nicht mehr und wird wohl auch nicht mehr kommen.
(hast Du nicht einen?) ;)


Genaugenommen zwei...
doc_barni
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 17. Sep 2018, 17:51

so wie der (SL 1610 MK2) da steht, nicht unter 700 €



muss aber nicht soo teuer sein: wenn ein oder 2 merkmale entbehrlich wären, ginge es auch günstiger:

17xx MKII, SL 18xx, SL-17xx z.b.

freundliche Grüsse

Wolfgang
WBC
Gesperrt
#34 erstellt: 17. Sep 2018, 17:59
korrekt...
#linn-fan#
Inventar
#35 erstellt: 17. Sep 2018, 18:14
Mal zum Verständnis ein Klärung der Begrifflichkeiten.

Was verstehst du unter Halbautomat

Möglichkeit 1 Abschaltung am Plattenende und Anhebung des Tonarms

oder

Möglichkeit. 2: wie 1 und zusätzlich Rückführung des Tonarms.

Die TECHNICS sind grundsolide PS. Aber es gibt Alternativen. Allerdings nicht in der Richtung des optischen Erscheinungsbildes des TECHNICS 1200ers

R.
.JC.
Inventar
#36 erstellt: 17. Sep 2018, 18:37
Halbautomat ist mit Tonarmrückführung
.JC.
Inventar
#37 erstellt: 17. Sep 2018, 18:45
Hi,


doc_barni (Beitrag #33) schrieb:
.. ginge es auch günstiger: 17xx MKII, SL 18xx, SL-17xx z.b.


stimmt, ich nutze zB. einen SL 1710 als Hauptdreher obwohl ich einen SL 1600 MK2 habe
der ist zw. noch wertiger (optisch und nach 1 s auf 33 1/3 und das Strobo steht wie fotografiert)
aber .. der Motorlift, der nervt mich einfach, den mit direkt manuellem Lift
(der SL 1200MK2 hat ja auch Motorlift )

neue Halb- Vollautomaten gibt´s eh nicht so viele
#linn-fan#
Inventar
#38 erstellt: 17. Sep 2018, 18:48

.JC. (Beitrag #36) schrieb:
Halbautomat ist mit Tonarmrückführung

Deshalb ja die Frage an den TE was IHM vorschwebt.

R.
Marsilio
Inventar
#39 erstellt: 17. Sep 2018, 18:59

.JC. (Beitrag #36) schrieb:
Halbautomat ist mit Tonarmrückführung


Nicht zwingend. Mein Dual 704 gilt ja auch als Halbautomat, der hebt den Tonarm der Platte aber nur hoch und stellt ab. Mein Revox B795 wiederum hebt am Ende der Platte die Nadel hoch und zieht sie mit dem Schlitten zurück; der Plattenteller hört auf zu drehen, der Dreher ist aber noch angestellt und der Tonarm muss von Hand zurückgestellt werden.

LG
Manuel
Brummbärchen
Neuling
#40 erstellt: 17. Sep 2018, 19:35
Tonarm Anhebung würde mir schon reichen,
Endabschaltung wäre fein aber kein Muss und die Tonarmrückführung ist entbehrlich.

Ich will nur vermeiden dass die Nadel ewig auf der Rille lauft weil man aus welchen Gründen auch immer den Tonarm nicht manuell zurück führen kann.

Was haltet Ihr von den vier in meinem letzten Post aufgeführetn "Neuen" Geräten?
Brummbärchen
Neuling
#41 erstellt: 17. Sep 2018, 19:42

doc_barni (Beitrag #28) schrieb:
Hallo,

in richtung Technics vielleicht ewas in dieser art...???

d

pickelteller nadelbeleuchtung, grosse höhenverstellung....nur automat und plattengrössenerkennung


freundliche Grüsse

Wolfgang


Ja von der Optik her sehr schön. Plattengrößenerkennung und ähnlichen schnick schnack brauche ich nicht. Nadelbeleuchtung ist fein, Stropo auch und natürlich ein gut einstellbarer Tonarm.
akem
Inventar
#42 erstellt: 17. Sep 2018, 19:54

Brummbärchen (Beitrag #27) schrieb:
An Neuen Geräten hätte ich ins Auge gefasst:
Dual CS 460
Dual CS 505
Dual CS 455
Denon DP 300

Sind alle ihr Geld nicht wert... Die 4xx-Duals wurden kurz vor der Pleite entwickelt und haben seinerzeit zwischen 200 und 400 DM gekostet und der 505 war auch nicht so viel teurer. Daran merkst Du schon, welchen qualitativen Anspruch die haben. Damals hat Dual leider überall geklotzt, wo's für den Klang wurscht war, und überall dort gespart, wo's dem Klang weh getan hat...
Der "Denon" DP-300, den es auch unter allen möglichen anderen Namen gibt, ist bekannt für seine Gleichlaufprobleme.
Der "Denon" DP 400/450 wäre der Einäugige unter den Blinden. Der scheint wenigstens einen halbwegs passablen Tonarm zu haben. Trotzdem: gegen einen anständigen Mittelklasse-Dreher aus den 70ern und 80ern kann der auch nicht näherungsweise anstinken.

Gruß
Andreas
#linn-fan#
Inventar
#43 erstellt: 17. Sep 2018, 21:43
Bei den Neugeräten bin ich raus. Ich empfehle Jedem, der sich im Spannungsfeld lieber neu/lieber alt bewegt, einmal im Bekanntenkreis einen Vintageplayer anzuschauen (eigentlich egal was) und dann bei MM oder dem Planeten mal im Regal einen der genannten, neuen PS.

Alleine der Größenunterschied ist frapierend. Die neuen sind so lütt, so fragil, so irgendwie sparsam (ein anderes Wort fällt mir da nicht ein). Das hat nichts. Das ist nicht sexy.

Ein Gerät aus Ende der 70er/Anfang der 80er sieht wertiger aus, fühlt sich wertiger an und ist es (meistens) auch. Mehr Material, Alu statt Plastik, Tonarme denen man von weitem ansieht, dass sich ganze Arbeitsgruppen (das Wort Team war nicht erfunden) eine Kopf gemacht haben, wie das denn jetzt optimal zu lösen sei. Und die Antwort gefunden haben.

Ok. Gebrauchtkauf hat ein Risiko. Unbestritten. Kann man ins Klo packen. Volles Programm. Muss man aber nicht. Ein paar Grundregeln eingehalten, die sich eigentlich aus einem einzigen (in einem anderen Thread einmal besagten) Satz herleiten, und man kann da sehr glücklich werden


Der beste Plattenspieler ist der im besten Zustand.

Einfach mal wieder gehen, wenn die Haube Macken hat, Schalter klemmen, es irgendwo schmutzig ist, der Verkäufer einem nicht zusagt (Bauchgefühl). Dann kann man das Risiko minimieren.

So, was würde ich persönlich in die engere Wahl nehmen, wenn ich jetzt 400-700€ in einen PS investieren wollen würde. Inkl. System (150€ Klasse)
Auswahlkriterien
- min Tonarmanhebung, möglichst Abschaltung
- höhenverstellbarer Tonarm wäre schön, muss aber nicht.
- irgendwas besonderes bzgl. Haptik, Optik oder technischer Ausführung


  1. LUXMAN auf jeden Fall (hier ein PD 284er)
    Das hat was diese Materialkombination, ein filigraner Tonarm, die gesamte Komposition. Ein Hingucker
    https://www.ebay-kle...m/941931052-172-1309

  2. KENWODD KD 990/7010/8030 (andere Nummern, aber alle 3 baugleich)
    Ein Statement das lautet: ich-bin-DER-Plattenspieler. Ein Tonarm wie ein Geschützturm (höhenverstellbar). Das ganze Ding die Inkarnation unzerstörbarer Massivität. Technologisch sehr weit vorne, ist der eigentliche Plattenspieler eine Konstruktion aus Alu-Druckguss und die Klavierlackzarge nur eine optische Verkleidung. Der Tonarm ruht auf der Alu-Basis.
    https://www.ebay-kle...k/873709766-172-7245

  3. Bang & Olufsen nicht vergessen. Manchmal mit dem Image des mehr Schein als Sein etikettiert. Dennoch gute PS mit dem Extra eines stimmigen Designs (wenn einem die skandinavische Note zusagt). Grundsätzlich nur mit Tonabnehmer kaufen, der wirklich i.O. ist. Ersatz geht nur original B&O. Und das kostet War früher teuer. Ist heute teuer
    https://www.ebay-kle.../928736964-172-17287

  4. Was die Dänen können, konnte BRAUN auch. Die Atelier-Serie. Ich hab's nicht mehr so ganz im Kopf, aber ab P3 glaube ich Direkttriebler. Elegant, reduziert, schlicht.
    https://www.ebay-kle...n/929449351-172-3433

  5. YAMAHA, durch die Bank wunderbare Plattenspieler.
    Ein YP D71 steht bei mir. Reizen würden mich aber noch zwei andere
    Der YAMAHA P850. Auch sehr reduziert in seiner Machart. Ich würde versuchen einen zu bekommen, der nicht schwarz ist. Es gab ihn auch mit Holzwangen und silberner Oberfläche, ähnlich den Luxmans. https://www.ebay-kle...e/940612604-172-3115
    Dann schleiche ich natürlich um die Tangentialplayer immer wieder herum. Hier steigt natürlich im Defektfall das Risiko. Nicht unbedingt des Totalverlustes, aber der (im schlimmsten Falle) aufwändigen Instandsetzung. Die dann auch nur noch Leute/Betriebe beherrschen die bei den Geräten jeden IC mit Vornamen kennen. Wie heißt es? "vernünftig war's nicht. Aber geil". Wenn wie hier kein System dabei ist, dann sprengt es schnell das Budget.
    Tataaaaaaa, Tusch, Trommelwirbel, Vorhang auf YAMAHA PX-3:

  6. apropos Hightech. Da dürfen die Modelle mit speziellen Tonarmen nicht fehlen. Elektronische Steuerungen, die die Bedämpftung, die Auflagekraft, das Antiskating steuern.
    Exemplarisch genannt die DENON DP 37/47. Aber ebenso JVC QL 5f oder die Biotracer-Modelle von Sony.
    DP 47: https://www.ebay-kle...-/928385335-172-3490
    DP 37: https://www.ebay-kle.../945488284-172-23757

  7. Oder doch besser die Budgetklasse? Lieber weniger in den PS stecken? Was zuverlässiges kaufen? Und den Rest in einen wirklich guten Tonabnehmer stecken
    Da kommen die deutschen Anbieter und deren Modelle aus Anfang der 80er ins Spiel. Umgelabelte Japaner. (Wega=Sony, SABA=JVC, usw.
    Da darf der Forumsklassiker nicht fehlen
    SABA PS 250/248/350 (Hier ein 350er). Schlicht und einfach ein Plattenspieler. So ein Golf II unter den Drehern
    https://www.ebay-kle...ic/938389159-172-622
    Oder ein WEGA JSP 350 (aka SONY) https://www.ebay-kle...p/821886887-172-2535
    Ich finde den WEGA bestechend mit seinem Star-Treck Tonarm. (die Anzeige übrigens ein Beispiel für "wenn's ums Eck ist schau ich mir mal an und wenn der Preis stimmt.....". Nicht richtig geputzt, wenig Fotos. Tonabnehmer nicht genau benannt und noch so ein paar Kleinigkeiten.)

  8. Und wenn wir schon bei Lizenzbauten sind. MICRO SEIKI. Seinerzeit mit der größte Produzent von Plattenspielern, die weltweit unter diversen Firmennamen angeboten wurde. Micro Seiki hat aber auch unter eigenen Namen angeboten.
    Hier der MICRO SEIKI DD31 mit Endabschaltung und Tonarmanhebung https://www.ebay-kle...g/939697990-172-9427

  9. und zum Abschluss ein Vertreter der "mich-sieht-keiner-aber-ich-bin-richtig-gut Klasse. Es gibt Plattenspieler, die hat der Hype nicht erfasst. Die Mauerblümchen des Marktes. Einwandfreie Geräte, sehr gute sogar. Aber irgendwie......
    Hier ein SONY PS T33. Alles drin, alles dran. Sehr guter Tonarm. Ich find den gut.
    https://www.ebay-kle...r/914170748-172-1676

  10. EDITH: einen hab ich noch. Für mich der schönste TECHNICS. SL M1. Mögen mich die TECHNICS Spezis in die Schranken weisen, aber Motor und Tonarm vom 1200er, aber nicht so technoid. Und ein Automat. Auf den ersten Blick am oberen Ende der Preisspanne positioniert. Mit den beiden Systemen der Anzeige (beides in ihrer Klasse sehr gute Systeme und zusammen in der Bucht bei gutem Zustand alle schon >200€ wert) jedoch trotz der Haube eigentlich ein attraktives Angebot
    https://www.ebay-kle...s/924532089-172-1176


Aus meiner persönlichen Sicht alles Plattenspieler, die in HERVORRAGENDEM, womöglich bereits revidiertem Zustand erworben, mit dem kleinen Service (Putzen, Justage, Tonarmlift ölen) hervorragend aufspielen. Jeder auf seine Art besonders

Such dir einen aus, der gefällt. Wenn du Kataloge blättern möchtest, beinahe wie früher, als es noch Papier gab, klickst du hier www.hifi-archiv.info

Und wenn du der Sache näher kommst, deine persönliche Liste kürzer geworden ist, dann finden wir hier bestimmt einen Spezialisten (oder einen Forenbeitrag), der die typischen Macken kennt und weiß was man im Speziellen beachten sollte.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 18. Sep 2018, 16:17 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#44 erstellt: 18. Sep 2018, 02:30
Moin,

es kommt natürlich drauf an, was man sich als Käufer zutraut.
Mit etwas Mut bekommt man Dreher von heute nicht mehr erreichter Qualität (die Serien sind nicht mehr groß genug).

Da hat zB. ein Forenkollege diesen Mut gehabt und ist reich belohnt worden.
Ein sehr schöner Dreher, der aber vor allem von der Technik her unschlagbar ist.
(ok, so gut muss es eigentlich gar nicht sein)

Ums kurz zu machen: wenn schon Halb/Vollautomat, dann 80er Jahre,
denn das war der Technologiehöhepunkt des Plattenspielerbaus.
Das Gute an der Sache ist ja: nach wie vor kommen sehr gute Geräte zum Verkauf (meistens aus Erblass).
Und wenn dir was gefällt: einfach VOR dem Kauf hier nachfragen, du bekommst dann ehrliche Antworten,
anstatt sinnfreies Werbegeplapper.

Bei dem da:

for

hatte ich vor 1 Jahr den Mut 550 € zu überweisen (war mit Versand, das ist immer ein gewisses Risiko);
einer der besten Vollautomaten, die je gebaut wurden (eigentlich der Beste) und wurde nicht enttäuscht.
Marsilio
Inventar
#45 erstellt: 18. Sep 2018, 06:29
Und auch mit den Schwarzwälder Dual der Steidinger-Dual macht man nichts falsch, zumal es hier eine rührige Szene gibt, die im Falle eines Falles mit guten Tipps und Ersatzteilen helfen kann.

Besonders empfehlenswerte Direkttriebler-Halbautomaten:
Dual 604, 704

Besonders empfehlenswerte Direkttriebler-Vollautomaten:
Dual 621, 721.

Aber auch mit einem der ganz alten Topmodell-Reibradler-Vollautomaten kann man eine Menge Spass haben - übrigens noch rein mechanische Teile, dass einem da irgendwann ein Chip aussteigt ist also nicht zu befürchten:
Dual 1219, 1229

LG
Manuel
Malör
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 18. Sep 2018, 16:04
Hey,

da ich ein ähnliches Anliegen habe (Plattenspieler bis 700eu gebraucht erwerben) und keinen neuen Thread eröffnen will, bin ich mal so frei und schreibe hier:

Momentan habe ich gerade zwei in Auswahl:

1. Kenwood KD 990, Festpreis runtergehandelt auf 600eu.
https://www.ebay-kle...t/923416842-172-2490

2. Über einen Freund:
Thorens TD 146,wahrscheinlich ca. 300eu (spreche morgen mit dem Besitzer), ohne System, mit Gebrauchsspuren, Haube mit ein paar Kratzern
Besonderheiten zum normalen TD 146:
- Vollmetall Innenteller
- höherwertige Tonarm mit magnetischem Antiskating
Tuning:
- Bodenplatte MDF
- hochwertiges Chinchkabel
- hochwertiges Netzteil
- Plattenteller mit Bitumen bedämpft

053e4174-66a7-42c2-9158-20b28e8902c0

Was meint ihr? Den Kenwood? Bräuchte dann nochmal einen besseren Tonabnehmer (da ich als Anfänger vermute, dass der montierte unterwertig ist) Daher würde ich erst einmal nochmal 200eu investieren. Langfristig dann irgendwann einen noch besseren Tonabnehmer.
Oder eher den Thorens und dann gleich n richtigen guten Tonabnehmer kaufen (für ca. 400eu).

Oder was ganz anderes?
#linn-fan#
Inventar
#47 erstellt: 18. Sep 2018, 16:13
Kenwood. Aber das ist subjektiv. Ich mag einfach die Thorens-Optik nicht.

Qualitativ machst du bestimmt nichts verkehrt. Was den TA des Kenwood angeht, der wird dem PS wahrlich nicht gerecht. Aber......... den kannst du durch Wechseln des Nadeleinschubs aufrüsten bis zum OM40. Was dann ganz weit vorne ist.

Ich mag die OMs allerdings auch nicht, weil sie sich nur so umständlich justieren lassen. Man bekommt es an die Nerven, wenn man zur präzisen Prellung auf der Schablone versucht da eine Bleistiftmine oder einen Zahnstocher dran zu bekommen (ich zumindest).

Am Ende eine Frage des was ist mir die Optik des "Männerplattenspielers" wert, dieses Massive, Schwere des Kenwood. 300€?

Und wenn du mental schon bei 800€ für das Gesamtpaket aus PS & TA angekommen bist, dann würde ich mir den YAMAHA PX-3 zumindest mal ansehen. Das ist dann großes Tennis. Ganz großes. Mit allen Risiken.

In der Preisklasse sind dann auch die großen Pionier PL 50/70, DENON DP 59/60/usw. oder JVC QL 55f erreichbar, die auch immer einen Blick wert sind.

Your turn

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 18. Sep 2018, 17:56 bearbeitet]
Malör
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 18. Sep 2018, 16:17
Hmm, 300eu nur für Optik ist schon ein Preis. Wobei mir der Kenwood etwas besser gefällt.
Aber unabhängig von der Optik, welcher taugt mehr? Auch als Basis für zukünftige Investitionen?

EDIT: Habe gerade erst gelesen, dass an den relativ schweren Arms des Kenwoods (fast) nur MC-Systeme passen. Leider will mein Musical Fidelity m3si nur MM-Systeme... Damit scheidet der Kenwood eigentlich aus, oder?


[Beitrag von Malör am 18. Sep 2018, 17:17 bearbeitet]
das_t.
Inventar
#49 erstellt: 18. Sep 2018, 17:35
für das *problem* tonarm und systeme findet sich eine dir genehme lösung. der amp hat doch 4 line-in. du hängst einen phono pre (für mc) zwischen kenwood und amp und gut ist.
was den grundsätzlichen entscheid angeht: wer fünf, sechs, sieben grosse scheine in die hand nehmen kann für einen dreher, der sollte an einen thorens imho nicht mal denken. wie schon angesprochen, kommen da echte juwelen in den fokus: klanglich, optisch, haptisch und emotional.

v.d. der kenwood! aber sowas von.


t.
8erberg
Inventar
#50 erstellt: 18. Sep 2018, 17:44
Hallo,

das "Tuning" ist eh Fritte, die "hochwertigen" Kabel haben meist eine allzuhohe Kapazität.... Bitumen versaut die Innenraumluft und Netzteil.... ein doofer kleiner Synchronmotor läuft mit Netzfrequenz und fäddisch.

Die Ortofon-Nase ist ja kein übles System, aber mindestens eine 20er Nadel sollte es schon sein, die 5er ist für Funktionstest und evtl. auch für ne Party.

Peter
#linn-fan#
Inventar
#51 erstellt: 18. Sep 2018, 18:18

Malör (Beitrag #48) schrieb:
Hmm, 300eu nur für Optik ist schon ein Preis. Wobei mir der Kenwood etwas besser gefällt.
Aber unabhängig von der Optik, welcher taugt mehr? Auch als Basis für zukünftige Investitionen?

EDIT: Habe gerade erst gelesen, dass an den relativ schweren Arms des Kenwoods (fast) nur MC-Systeme passen. Leider will mein Musical Fidelity m3si nur MM-Systeme... Damit scheidet der Kenwood eigentlich aus, oder?


MUMPITZ.

Die Physik dazu bezieht sich auf das Thema Resonanzfrequenz. Diejenige Frequenz eines Systems bei der dieses (sollte es in dem Bereich angeregt werden) aufschwingt und zerstört werden kann. Wenn einem das mit einem Tonarm/Tonabnehmer System passiert, dann hauts im schlimmsten Falle die Nadel aus der Rille oder die Bassmembranen aus ihren Chassis.

Es wird angenommen, das wellige oder aussermittig laufende Platten mit bis zu 6Hz schwingen können. Ergo, sollte die Resonanzfrequenz des TA/Tonarmsystems >6Hz sein, um nicht angeregt zu werden. Oder sehr tiefe Frequenzen auf der Platte können bei 18-20 Hz liegen. Da sollte man von weg bleiben.

Daraus hat sich die Regel entwickelt, dass ein System aus Tonarm & Tonabnehmer seine Resonanzfrequenz zwischen 8 und 12Hz haben sollte.

Ich betreibe den KENWOOD hier immer mal wieder mit diversen TAs. Das Thema leicht/mittel/schwerer Tonarm wird deutlich weniger heiß gegessen, als es gekocht wird. Aus Interesse lasse ich alle TA über eine Testplatte laufen, mit der ich die Resonanzfrequenz ermitteln kann. Nur mit TAs, die eine sehr hohe Compliance haben, also sehr weich aufgehängt sind, falle ich unter 8Hz. Und wenn ich ein super leichtes Headshell dafür nehme, komme ich auch wieder über 8Hz.

Heißt im Klartext, dass man mit dem Kenwood beinahe alle TAs fahren kann. Exoten nicht.

No worries.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 18. Sep 2018, 18:36 bearbeitet]
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