Störgeräusch vom Plattenspieler?

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zufallsapfel
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Feb 2020, 15:17
Guten Tag,
ich hatte hier schon einmal ein Thread eröffnet wegen eines Störgeräusch welches von meinem Plattenspieler ausging (brizzeln). Der Grund war der CD Player. Vergangene Woche kam das Geräusch wieder und war durch keine Steck- oder Aufstellkonstellation weg zu bekommen. Nur über eine! Dafür benötige ich jetzt aber einen PC und daran angeschlossen das Behringer U-Control UCA222 USB Audio Interface (der Behringer bekommt nur Strom vom USB Ausgang eines PC, ein Ladegerät eines Handy reicht nicht)
Also vom Spieler in einen Phono Vorverstärker, dann in das Behringer und dann in den Verstärker. Durch das zusätzliche Gerät im Signalweg klingt es natürlich nicht besser, dafür ohne brizzeln.
Hat jemand dafür eine Erklärung oder gar eine andere Lösung? Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
PS.: Wenn die Lösung NICHT aus einem neuen Plattenspieler besteht wäre auch meine Frau sehr dankbar
ForgottenSon
Inventar
#2 erstellt: 15. Feb 2020, 23:23
Das Behringer ist per SPDIF (optisch) an den Verstärker angeschlossen?
zufallsapfel
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Feb 2020, 23:44
Nein, der Verstärker hat keinen Digitaleingang, also über Cinch mit dem Verstärker Yamaha A-S 700 verbunden.
gundus
Stammgast
#4 erstellt: 16. Feb 2020, 01:18
Hast du einen devolo Internetverteiler in Gebrauch? Wenn ja- ausstecken!

Grüße
Gunter
Wuhduh
Gesperrt
#5 erstellt: 16. Feb 2020, 05:16
Randbemerkung:

Jeder Träger einer verlängerten Harnröhre, der sich nicht in die Kaufgewohnheiten seiner Lebensabschnittspartnerin einmischt, sollte Anspruch auf mindestens einen weiteren Plattenspieler haben !


Es gibt auch Steckdosenadapter und Steckdosenleisten mit USB-Ausgängen zum Aufladen. Z. T. auch gleich mit Überspannungsschutz. Reichen 2,4A pro Anschluß ?

Ladestrom sollte in einer gesunden Relation zur Akkukapazität stehen. Ansonten dauert es zu lange.

MfG,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 16. Feb 2020, 05:22 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#6 erstellt: 16. Feb 2020, 08:51
Der Yamaha hat doch einen Phono-Eingang. Ist das Störgeräusch auch hörbar, wenn der PS direkt am Phono-Eingang des Verstärkers angeschlossen wird? Oder geht das nicht, weil Du einen MC-Tonabnehmer hast?
ForgottenSon
Inventar
#7 erstellt: 16. Feb 2020, 08:55

Wuhduh (Beitrag #5) schrieb:
Randbemerkung:

Jeder Träger einer verlängerten Harnröhre, der sich nicht in die Kaufgewohnheiten seiner Lebensabschnittspartnerin einmischt, sollte Anspruch auf mindestens einen weiteren Plattenspieler haben !


Vielleicht geht es gar nicht um einen _weiteren_ Plattenspieler .....



Es gibt auch Steckdosenadapter und Steckdosenleisten mit USB-Ausgängen zum Aufladen. Z. T. auch gleich mit Überspannungsschutz. Reichen 2,4A pro Anschluß ?

Ladestrom sollte in einer gesunden Relation zur Akkukapazität stehen. Ansonten dauert es zu lange.


An welcher Stelle kommt in seiner Konstellation ein Akku und Ladestrom vor?
Burkie
Inventar
#8 erstellt: 16. Feb 2020, 11:31
Hallo,

evtl. kann zwischen Phono-Preamp und Verstärker eine DI-Box helfen, bzw. ein Übertrager, der Plattenspieler und Verstärker galvanisch trennt.

Grüße
zufallsapfel
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Feb 2020, 15:26
Ja der Yamaha hat einen Phonoeingang, der ist aber leider defekt.
zufallsapfel
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 16. Feb 2020, 15:31
Ich vermute einmal ziemlich laienhaft das der Behringer die Wirkung einer DI-Box bzw. Übertragers hat. Mit besagtem schlechten Einfluss auf den Klang und ich schätze das wird bei dem Übertrager nicht anders sein.


[Beitrag von zufallsapfel am 16. Feb 2020, 17:29 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#11 erstellt: 16. Feb 2020, 19:35

zufallsapfel (Beitrag #10) schrieb:
Ich vermute einmal ziemlich laienhaft das der Behringer die Wirkung einer DI-Box bzw. Übertragers hat. Mit besagtem schlechten Einfluss auf den Klang und ich schätze das wird bei dem Übertrager nicht anders sein.


Beschreib mal den schlechten Einfluss auf den Klang. Würde mich interessieren.

Zu Deinem eigentlichen Problem: Mehr Informationen wären nicht schlecht. Welcher Plattenspieler, TA, PhonoPre? Wie ist das alles miteinander verkabelt? Stromversorgung (Altbau/Neubau)? Mehrfachsteckdose?
zufallsapfel
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 16. Feb 2020, 20:14
Das mit der Klangverschlechterung ist schwer in Worte zu fassen. Es fehlt irgendwie was, klingt flacher und der Bassbereich ist verstärkt/aufgebläht.
Ich habe eher bescheidenes Equipment: Thorens TD 280 Mk II mit Nagaoka MP 110, Pro-Ject Phono Box E und Vollverstärker Yamaka A-S 700. Daran nuBox 381, nicht einmal perfekt aufgestellt. Ich habe Platten die klingen für meinen Geschmack richtig gut. Der Klang löst sich von den Boxen und ich höre fast so etwas wie Tiefenstaffelung. Nicht so mit dem Behringer zwischengeschaltet.
Mehrfachsteckdose: Ja, hat aber auf das brizzeln keinen Einfluss weil auch schon anders gesteckt. Das Haus ist Mitte der 70er gebaut.


[Beitrag von zufallsapfel am 16. Feb 2020, 20:55 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#13 erstellt: 16. Feb 2020, 21:42
Könnte mir das Netzteil der Phonobox als Teil des Problems vorstellen. Hast Du die Möglichkeit mittels Verlängerungskabel die Phonobox aus einem anderen Sicherungskreis Deines Hauses zu versorgen? Die Phonobox braucht 18V DC. Prinzipiell könnte man sich das mit ein bischen Gebastele auch aus 2 9V-Blocks holen - nur zum Test, ob es überhaupt an der Stromversorgung liegt.
zufallsapfel
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 20. Jul 2020, 11:21
Hallo, ich möchte dieses alte Thema nochmal aufgreifen weil das brizzeln mittlerweile verschwunden ist. Einfach so? Nein, aber etwas großes habe ich eigentlich nicht geändert. Keine neue Steckdosenleiste oder Netzteil. Ich nutze nur nicht mehr diese übliche Kohlefaserbürste sondern das hier
IMG_20200404_182548
Nach meinem Empfinden werden die Platten genau so sauber und es gibt keine statische Aufladung mehr. Also das knistern und die Blitze wenn ich die Platte vom Teller nehme.
Wuhduh
Gesperrt
#15 erstellt: 20. Jul 2020, 12:01
Bedingt durch den PVC-Rahmen erfolgt keine Ableitung der statischen Aufladung. Diese " Samtbürsten " gibt es schon Jahrzehnte. Die fusseln im Alter und nutzen sich ab.

Es gab auch haarende Carbonbürsten. Wenn die aber einen Metallrahmen haben, ist eine Ableitung möglich.

Vergleichtests bei der Reinigungsqualität zeigten fernab von Erbsen und Korinthen, daß das Prinzip der Kohlefaserbürsten das bessere ist.

Wennde mit dieser Bürste zufrieden bist, empfehle ich Dir, daß Du Dich um neuen Nachschub bemühst.

MfG,
Erik
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