Neuer Dreher gesucht, Alt vs. Neu! Dual vs Pro-Ject!

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EveryDayISeeMyDream
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Apr 2020, 11:25
Moin zusammen!

Mein derzeitiger Pioneer PL-770 ist kaputt und ich brauche Ersatz. Ich möchte die "Gunst der Stunde" nutzen und mich ein wenig verbessern.

Der Dreher läuft in einen Grundig V-2000 und dann an Onkyo Lautsprecher (SC-590 glaube ich). Die sind nicht die dollsten, aber sie sind erstmal da und werden irgendwann noch mal gegen hochwertigere Lautsprecher ersetzt.

Nun stehe ich vor der Wahl eines geeigneten Drehers für die nächsten Jahre. Ich schwanke gerade zwischen einem Dual 704 und einem Pro-Ject X1.

  • Dual 704: Zugegeben...nicht der hübscheste Dreher, vor allem die Zarge finde ich ziemlich hässlich, aber das Ding soll quasi für die Ewigkeit gebaut sein. Ich könnte für um 500 Euros einen komplett überholten Player mit V15 III und neuer BlackDiamond-Nadel bekommen. Was ich von der Nadel halten soll, weiß ich nicht so recht, aber ich finde 500 Euro schon ziemlich viel für das Ding, auch wenn er vom Händler revidiert ist. Hype eben... Selber Hand anlegen möchte ich aber nicht, weil weder Werkzeug noch das entsprechende Wissen vorhanden ist und Werkstätten immer eine halbe Weltreise bedeuten. (Insulaner)
  • Pro-Ject X1: Ich hab eine geprüfte Retoure in einem Online-Shop für um 500 Euros gefunden. Ich finde den Dreher einfach mega schön (ich mag das aktuelle schlichte Design sehr). Was man von der mitgelieferten Nadel halten soll, ist mir auch nicht so ganz klar, aber ein Upgrade auf ein 2M Blue oder "Bronze" würde ich nicht ausschließen. Aber vorerst sollte die mitgelieferte Nadel was leisten.


Nun weiß ich nicht, wie ich mich entscheiden soll. Ich konnte keinen objektiven Vergleich beider Player finden, der das etwaige Klangniveau beider Systeme/Nadeln vergleicht oder mir sagt, welche Unterschiede es gibt (Schwachstellen etc). Klingt einer der beiden "besser" oder sind die auf ähnlichem Niveau? Wie siehts mit der Haltbarkeit beider Spieler aus? Kann man das vergleichen oder haben die neuen Dinger auch schon geplante obsoleszenz eingebaut?

Im Grunde kämen auch andere Dreher infrage, allerdings mag ich das Design der 80er/90er Plastikbomber so gar nicht. Sehr wichtig ist mir die einfache Umschaltung zwischen 33 und 45 RPM, ich höre zwar keine Singles, aber Alben haben zum Teil auch 45RPM und ich will da keinen Riemen unter dem Teller wechseln müssen.

Ich freue mich auf Meinungen und Anregungen und Danke schonmal im Voraus für eure Mühe!
Grüße aus der Nordsee
Patrick
Erhabenheit
Stammgast
#2 erstellt: 16. Apr 2020, 11:47
Hallo,

vermutlich soll sich der preisliche Rahmen um die 500 Euro bewegen?
Oder ist da noch Luft nach oben?

Es gibt gute bis sehr gute revidierte Plattenspieler (meist in einschlägigen Foren) - Diese halten dann auch wieder 40 Jahre bis sie revidert werden müssen.
Gibt ja noch mehr Modelle als den 704 wie zB 714/731 oder 750-1 (welcher mir persönlich sehr gut gefällt) oder bei Thorens/Technics/JVC/Denon.
In dem Thread Bilder eurer Plattenspieler kann man sich sehr viele Eindrücke holen - Das Angebot ist wirklich riesig.

Alternativ gibt es natürlich neue Plattenspieler.
Hier gibt es auch gute Dreher, jedoch werden diese die 500 Euro sprengen.
Es gibt auch günstigere Neuware, hierzu kann ich jedoch nichts sagen.

Der Thorens TD 148 A gefällt mir sehr gut kostet aber 1500 Euro oder ein Technics SL-1500C für knapp 1000 Euro.


[Beitrag von Erhabenheit am 16. Apr 2020, 11:51 bearbeitet]
EveryDayISeeMyDream
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Apr 2020, 11:52
Das hatte ich nicht erwähnt, stimmt. Also 600 Euro ist eigentlich meine Schmerzgrenze.
Erhabenheit
Stammgast
#4 erstellt: 16. Apr 2020, 11:56
Dann wäre aus meiner Sicht ein Dual 750-1 eine gute Wahl.
Sehr schlichtes Auftreten aber gute solide Technik.

Gibt für zwischen 250 und 350 Euro gebraucht zu erwerben.


[Beitrag von Erhabenheit am 16. Apr 2020, 11:56 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 16. Apr 2020, 13:03
Hallo Patrick

In diesem Thread hier haben wir gestern und heute das Thema alt vs. neu etwas diskutiert. Dabei wurden auch einige Gebrauchtangebote kommentiert.
Hier der Thread: www.hifi-forum.de/in...m_id=26&thread=27390

Dieses Angebot hier finden mehrere User besonders interessant, da der Verkäufer bekannt ist und einen hervorragenden Ruf hat:
https://www.ebay-kle...t/1372482213-172-941

Daran das von mir im besagten Thread erwähnte Audio Technica-System AT-VM95ML für 145.- ran und Du bist bestens gerüstet. Der Threadersteller tendiert eher zu einem Neugerät, zudem ist der 714er in der Summe etwas über seinem Budget.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 16. Apr 2020, 13:05 bearbeitet]
EveryDayISeeMyDream
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 16. Apr 2020, 13:30
Im Grunde stimme ich mit dem TE dort überein, der dollste Dreher nützt nicht viel, wenn ich ihn nicht gerne anschaue. Der 714 ist leider einer der Duals, der ganz unten auf diesem Ranking steht.

Mir kam gerade noch die Idee, meinen Pioneer PL-770 einfach mal selbst zu reparieren und da ein Digitrac 300 SE draufzuschnallen. Davon sind ja anscheinend auch sehr viele Nutzer begeistert. Am aktuellen Player ist der Defekt recht marginal, denn er hängt in der Endabschaltung, also Abschaltung in Dauerschleife. Und ich könnte (falls das doch was größeres ist) den gleichen Player im Ort nochmal bekommen.

Ist auch keine Schönheit, aber kostet dann auch nur die hälfte oder gar noch weniger.
Erhabenheit
Stammgast
#7 erstellt: 16. Apr 2020, 14:34
Ok, fragen wir mal anders.
Wie wichtig sind dir die technischen Daten (Gleichlauft, Genauigkeit), die Verarbeitung (verwendetes Material, Haptik) und Optik.

Im Endeffekt kann man mit jedem Plattenspieler Musik hören, wenn du (nicht falsch verstehen) nicht extrem audiophil bist und normale Ansprüche hast kauf dir einen Dreher nach der Optik.
Die Tonqualität bestimmt der Tonabnehmer, der Plattenspieler an sich soll "nur" die Schallplatte möglichst genau bei 33.3 oder 45 RPM drehen.

Du machst mit dem Pro-Ject X1 auch nichts verkehrt, ist wie die meisten aktuellen Dreher nicht technisch vergleichbar mit den Geräten aus den 80igern.
Wenn der Kaufgrund die Optik ist (ist bei Autos meistens auch so) ist das absolut legitim.
EveryDayISeeMyDream
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 16. Apr 2020, 15:41

Erhabenheit (Beitrag #7) schrieb:
Ok, fragen wir mal anders.
Wie wichtig sind dir die technischen Daten (Gleichlauft, Genauigkeit), die Verarbeitung (verwendetes Material, Haptik) und Optik.

Ich sag es mal so: Alles, was jenseits von "das hört man nicht mehr" bewegt, kann ich getrost ignorieren. Ich will keinen Plastikbomber, aber ein Panzer muss es auch nicht sein.

Gleichlauf sollte schon gegeben sein, aber mein PL-770 fiel mir bisher auch nicht negativ auf. Ich messe sowas aber auch nicht nach.
Was meinst du mit Genauigkeit?

Ich bin auch in der Tat nicht extrem audiophil, jedenfalls sind Dinge wie Kabelklang oder Netzstecker verpolen für mich Voodoo. Tonqualität, Bühne, Dynamik & Wiedergabetreue von Instrumenten sind aber schon Dinge, auf die ich wert lege.


Erhabenheit (Beitrag #7) schrieb:

Du machst mit dem Pro-Ject X1 auch nichts verkehrt, ist wie die meisten aktuellen Dreher nicht technisch vergleichbar mit den Geräten aus den 80igern.

Da sind wir beim Punkt: Was genau kann man da nicht vergleichen? Sind die 80er-Jahre-Panzer wertiger verarbeitet, halten die länger, sind die Toleranzen der Bauteile geringer? Was ist da anders dran? Ob man jetzt einen Riementrieb von einem 80er Jahre Thorens nimmt oder einen von aktuellen Pro-Ject, sollte doch da kein allzu gravierender Unterschied vorhanden sein oder?
siciliano1
Stammgast
#9 erstellt: 16. Apr 2020, 17:14
Hi!

Ich hatte sowohl einen Dual (500 DM, Ende der 80er) als auch einen Project Debut I (400 DM, Ende der 90er).

Ich hatte mit beiden jeweils ca. 4 Jahre Spass.

Heute zählt bei mir auch die Optik und da wäre mir der Project X1 lieber. Den bekommst Du soweit ich weiß, sowohl mit als auch ohne System. Mit System ist er ca. 100€ teurer.

Ciao siciliano1
ParrotHH
Inventar
#10 erstellt: 16. Apr 2020, 18:32

siciliano1 (Beitrag #9) schrieb:
Heute zählt bei mir auch die Optik und da wäre mir der Project X1 lieber.

Optik ist natürlich ein Aspekt.

Aber ich wollte z. B. nicht mehr auf eine Automatik verzichten. Kann mich kaum satt sehen daran, wenn der Tonarm alleine auf die Reise geht, egal ob mechanisch oder elektronisch angetrieben.

Gibt ja auch geil aussehende alte "Boliden", ich nenne mal den Kenwood KD 990, leider außerhalb des Budgets (und nur manuell). Das ist halt ein echter Plattenspieler, und kein Scherzartikel

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 16. Apr 2020, 18:32 bearbeitet]
Erhabenheit
Stammgast
#11 erstellt: 16. Apr 2020, 20:28
Ein Unterschied ist zB der Antrieb und der fehlende Pitch zum nachjustieren bzw. selbst regulierte Geschwindigkeitsanpassung.
Es gibt nur sehr weniger mit einem guten Antrieb, der die Geschwindigkeit bei den gewünschten 33,3/45 RPM und genau hält, die meisten spielen schneller oder langsamer. Das fällt an sich nicht auf, außer man kennt die Musik in und auswendig und wundert sich dann warum es ein wenig "leiert".
Die meisten Tonarme der neueren Geräte haben Probleme mit dem Lagerspiel - Ab einer gewissen Preisklasse kommt das jedoch nicht mehr (so häufig) vor.

Wie ParrotHH auch erwähnt, Funktionen wie Start/Stop Automatik, Endabschaltung wo der Tonarm wieder zurück auf die Bank geht.
Diese gibt es teils auch bei neueren Geräten (nicht allen), aber diese kosten dann deutlich mehr.

Unterm Strich bekommst du bessere Technik/Verarbeitung/Funktionen für dein Geld, sofern du einen gepflegten gebrauchten Dreher kaufst.
Marsilio
Inventar
#12 erstellt: 16. Apr 2020, 20:56
Ob man eine Vollautomatik wirklich braucht...? Eine Endabschaltung hingegen finde ich ein Segen.

LG
Manuel
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Apr 2020, 21:05

Das ist halt ein echter Plattenspieler, und kein Scherzartikel




Sehe ich das richtig, dass sie es in diesem Fall - technisch weniger abwegig - geschafft haben das Gummibändchen nicht offen laufen zu lassen?

Zur üblichen Wechselheadshell mit SME-Anschluss mit ihren vielen Vorteilen hat es in diesem Fall immer noch nicht gereicht und das billig zu machende Bamselgewicht für die Einstellung einer Antiscatingkraft musste auch hier wieder sein.

Platten kann man aber auch damit abspielen.

LG Michael
siciliano1
Stammgast
#14 erstellt: 16. Apr 2020, 21:14

Tywin (Beitrag #13) schrieb:

Das ist halt ein echter Plattenspieler, und kein Scherzartikel




Sehe ich das richtig, dass sie es in diesem Fall - technisch weniger abwegig - geschafft haben das Gummibändchen nicht offen laufen zu lassen?

Zur üblichen Wechselheadshell mit SME-Anschluss mit ihren vielen Vorteilen hat es in diesem Fall immer noch nicht gereicht und das billig zu machende Bamselgewicht für die Einstellung einer Antiscatingkraft musste auch hier wieder sein.

Platten kann man aber auch damit abspielen.

LG Michael


Hi!

Wo wäre das Problem, wenn der Riemen außen und nicht innen (verdeckt) läuft?

Beim Baumel-Antiskatinggewicht stimme ich Dir allerdings zu. Geht in der Preisklasse von 600€ eigentlich gar nicht...

Ciao siciliano1
ocean_zen
Stammgast
#15 erstellt: 16. Apr 2020, 21:48
Moin,
ich würde versuchen den Pioneer PL-770 zu reparieren und dann auf was schönes aus den 70 -80ern "lauern" ! Der Pioneer PL-770 ist sicher ok aber echt nicht schön!
Abschaltautomatik ist sicher zum Anfang gut aber man gewöhnt sich daran nicht beim hören einzuschlafen oder weg zu gehen sondern aufmerksam bis zum Ende zu zuhören!
So nebenbei hör ich keine Platten, gibt ja noch CD und Stream etc

Gruss Sven
ParrotHH
Inventar
#16 erstellt: 16. Apr 2020, 22:03

siciliano1 (Beitrag #14) schrieb:
Wo wäre das Problem, wenn der Riemen außen und nicht innen (verdeckt) läuft?

Besser verdeckt als verdreckt

Bei meinem Thorens TD 320 MK II konnte ich sogar mit einer schnöden Handy-App nachvollziehbare Unterschiede im Gleichlauf feststellen, wenn ich den Antriebsriemen und das Pulley nach längerer Laufzeit mal sauber gemacht habe. Und da liegt das alles geschützt innen unter dem Teller. Spätestens da habe ich mich gefragt, wie clever die Idee ist, Riemen und Pulley ungeschützt im Freien laufen zu lassen, am Tellerrand, den man ab und an auch mal angrabbelt.

Ich kam dann drauf, dass das in der Tat eine gar nicht so unkluge Kontruktion ist - aus kaufmännischer Sicht.


Ach, was solls, jeder soll seine Platten anhören mit dem Gerät das ihm Spass macht. Aber ein bisserl Polemik muss erlaubt sein.

Parrot
Wuhduh
Gesperrt
#17 erstellt: 17. Apr 2020, 01:07
Moin !

Dreck izz dat im eigentlichen Sinne nicht. Eher eine Mischung aus Staub- und Gummiablagerungen. Evtl. noch Nikotin. Oder werkeln bei jemanden die Spieler in einer dreckigen Umgebung ?

Den alten Dual 750-1 " seiner Erhabenheit " kann ich nicht einmal ansatzweise empfehlen. Siehe irreparable Defekte am Geschwindigkeitsschalter und manchmal auch am Hubmagneten des Tonarmliftes.

MfG,
Erik
EveryDayISeeMyDream
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 17. Apr 2020, 06:51

ocean_zen (Beitrag #15) schrieb:
Moin,
ich würde versuchen den Pioneer PL-770 zu reparieren und dann auf was schönes aus den 70 -80ern "lauern" ! Der Pioneer PL-770 ist sicher ok aber echt nicht schön!
Abschaltautomatik ist sicher zum Anfang gut aber man gewöhnt sich daran nicht beim hören einzuschlafen oder weg zu gehen sondern aufmerksam bis zum Ende zu zuhören!
So nebenbei hör ich keine Platten, gibt ja noch CD und Stream etc

Gruss Sven


Naja, die Duals finde ich nicht schöner, als meinen Pio. Und nein, Schallplatten höre ich durchaus bewusst, es kann aber durchaus auch mal passieren, dass eine Platte ein paar Minuten in der Auslaufrille rumdödelt, daher ist die Abschaltung der Duals schon ganz nett.
EveryDayISeeMyDream
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 17. Apr 2020, 07:18

Marsilio (Beitrag #5) schrieb:
Dieses Angebot hier finden mehrere User besonders interessant, da der Verkäufer bekannt ist und einen hervorragenden Ruf hat:
https://www.ebay-kle...t/1372482213-172-941

Ich hab gerade noch einen 704 von dem Herrn entdeckt, der mich zu dem Preis wirklich sehr reizt.
siciliano1
Stammgast
#20 erstellt: 17. Apr 2020, 07:21

ParrotHH (Beitrag #16) schrieb:

siciliano1 (Beitrag #14) schrieb:
Wo wäre das Problem, wenn der Riemen außen und nicht innen (verdeckt) läuft?

Besser verdeckt als verdreckt

Bei meinem Thorens TD 320 MK II konnte ich sogar mit einer schnöden Handy-App nachvollziehbare Unterschiede im Gleichlauf feststellen, wenn ich den Antriebsriemen und das Pulley nach längerer Laufzeit mal sauber gemacht habe. Und da liegt das alles geschützt innen unter dem Teller. Spätestens da habe ich mich gefragt, wie clever die Idee ist, Riemen und Pulley ungeschützt im Freien laufen zu lassen, am Tellerrand, den man ab und an auch mal angrabbelt.

Parrot


Hi!

Das ist interessant. Bei meinem Acoustic Signature Samba ist es eine Art Nylon-Faden der außen läuft. Der erste ist nach ca. 10 Jahren beim Abnehmen gerissen. Also musste ich einen neuen aus laufendem Faden knoten.

Aber auch mit dem neuen Faden konnte ich lt. Handy-App keine Unterschiede im Gleichlauf feststellen. Nun hat aber Gummi eine andere Beschaffenheit als ein Nylon-Faden.

Ciao siciliano1
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 17. Apr 2020, 07:29
Hallo,

Einflüssen von UV-Strahlung des Sonnenlichts auf den elastischen Riemen, von Fett, Staub und anderen Stoffen auf alle sichtbaren Teile des Antriebs hat man - "damals" als noch Techniker und nicht Designer, die Marketingabteilung und Sparfüchse für die Entwicklung von Plattenspielern zuständig waren - ganz selbstverständlich durch verdeckt laufende Riemenantriebe vorgebeugt.

Ich kann Produkte nicht leiden die aus optischen Gründen funktionell minderwertig sind. Das ist für mich immer ein Sieg von Dummheit über den Verstand.

Auch im Fahrzeugbau sind offen laufende Antriebe immer die billigsten und unzuverlässigsten Konstrukte mit der geringsten Haltbarkeit.

Die Kunst des Marketings ist es Sch..sse als Gold anzupreisen da sich tausende Fliegen nicht irren können und das ist der Branche mit billig zu implementierenden Riemenantrieben gelungen.

Mit den später aufkommenden Show-Spielzeugen mit offen laufenden Antrieben wurde es dann noch schlimmer.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 17. Apr 2020, 07:38 bearbeitet]
directdrive
Inventar
#22 erstellt: 17. Apr 2020, 09:31
Hallo Michael,

ein außen laufender Riemen ist kein optischer Firlefanz, sondern er bietet einige technische Vorteile. Gebaut wurde sowas schon in den 60er und 70er Jahren: Pioneer, Transcriptors, Michell, Melco.

Gerade Geräte mit schwereren Plattentellern laufen schneller an, da der Riemen durch die größere Auflagefläche mehr Grip hat. Beim Anlaufen wird das Durchrutschen des Riemens verhindert, das schont den Riemen und es gibt eher weniger Gummiabrieb und Verschmutzungen am Antrieb.

Es ist keine so hohe Riemenspannung notwendig, wie bei einem kleineren Innenteller, dadurch fällt die Belastung von Motor- und Tellerlager geringer aus.

Das größere Motorpulley ermöglich auch auf der Motorseite einen präziseren Lauf des Riemens, die Gleichlaufschwankungen sollen dadurch geringer ausfallen, besonders im Bereich des höherfrequenten Flutters.

Es ist möglich, auch einen Teller von hohem Gewicht aus einem Stück zu fertigen, eine Subtellerkonstruktion ist nicht notwendig.

Ich sehe sogar das Umlegen des Riemens per Hand am Motorpulley als vorteilhaft an, eine Umwerfermechanik führt meist zu schnellerer Abnutzung des Antriebsriemens.

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass alle Geräte mit außen laufendem Antrieb, egal, ob offen oder abgedeckt, die ich bisher zuhause hatte, weniger Schmutz und Gummiabrieb aufwiesen. Das mag aber auch daran liegen, das Schmutz schneller zu erkennen und einfacher zu entfernen ist.

@Patrick:

Ich habe - zumindest, was die klangliche Qualität angeht - mit Pro-Ject Geräten bisher fast nur positive Erfahrungen gemacht. Ein Xperience beispielsweise muß sich nicht hinter einem Thorens TD-320 verstecken. Probleme machte dagegen mehr als nur gelegentlich die Verarbeitung: Tonarmjustageschrauben, verformte Füße, Verkabelung und Lötstellen allgemein.

Grüße, Brent
Marsilio
Inventar
#23 erstellt: 17. Apr 2020, 09:33

EveryDayISeeMyDream (Beitrag #19) schrieb:

Marsilio (Beitrag #5) schrieb:
Dieses Angebot hier finden mehrere User besonders interessant, da der Verkäufer bekannt ist und einen hervorragenden Ruf hat:
https://www.ebay-kle...t/1372482213-172-941

Ich hab gerade noch einen 704 von dem Herrn entdeckt, der mich zu dem Preis wirklich sehr reizt. :)


Ich besitze selber einen 704 und kann dieses Gerät daher vorbehaltlos empfehle. Es hat KEINEN ULM- sondern den normalen Tonarm, ist ausgereift und hochwertig verarbeitet. Es handelt sich um einen Halbautomaten; man muss also den Tonarm selber zur Platte führen und dann mit dem Lift absenken. Am Schluss der Platte hebt sich der Tonarm von der Platte und der Dreher stellt ab. Der sogenannte Steuerpimpel der Dual-Vollautomatik, der als etwas anfällig gilt (jedoch reparabel ist), gibt es hier nicht. Bei besagtem Angebot würde ich den verbauten Tonabnehmer aber durch ein würdigeres Produkt ersetzen.

LG
Manuel
EveryDayISeeMyDream
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 17. Apr 2020, 09:36

directdrive (Beitrag #22) schrieb:

@Patrick:

Ich habe - zumindest, was die klangliche Qualität angeht - mit Pro-Ject Geräten bisher fast nur positive Erfahrungen gemacht. Ein Xperience beispielsweise muß sich nicht hinter einem Thorens TD-320 verstecken. Probleme machte dagegen mehr als nur gelegentlich die Verarbeitung: Tonarmjustageschrauben, verformte Füße, Verkabelung und Lötstellen allgemein.

Grüße, Brent

Das ist doch mal eine Aussage, danke! In der Tat habe ich auch schonmal einen Pro-Ject X-Pression 9 hören können, aus einem Nachlass steht so einer in der Familie. Ich weiß nicht, welcher Abnehmer da montiert ist, aber das Ding klingt höllisch gut! Naja und optisch macht das auch sehr was her.
Die Warnung der Verarbeitung ist dagegen konkret, ich denke, da werde ich doch schauen, dass ich einen 704er bekomme und den mal in eine hübsche moderne Eichenzarge lege, dann dürfte das optisch auf dem Niveau meines V2000 Verstärkers liegen bzw. dazu passen.


Marsilio (Beitrag #23) schrieb:
Bei besagtem Angebot würde ich den verbauten Tonabnehmer aber durch ein würdigeres Produkt ersetzen.

LG
Manuel

Was ist da deine Empfehlung? Ich dachte an ein VM95ML?! Ob Audio Technica oder Shure ist derzeit noch nicht klar, da ich Shure nicht kenne, AT ist derzeit auf dem Pio montiert, allerdings halt auch was billiges (dafür mit noch fast neuer Nadel). Ob analytisch oder warm, da würde ich im Moment sagen "irgendwas dazwischen". Ich würde mir da mal 200 Euro für reservieren, das sollte reichen oder? Ich mein . . . die aktuellen Lautsprecher sind immerhin auch nix super dolles. Da schwärme ich ja noch von ein paar selbstgebauten Duettas.


[Beitrag von EveryDayISeeMyDream am 17. Apr 2020, 09:49 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#25 erstellt: 17. Apr 2020, 10:05
Das AT-VM95ML isr für die verlangten 145.- sehr gut. Shure gibt es nur noch gebraucht; klanglich wäre das wärmer abgestimmt, die richtig guten SAS-Nadeln kosten aber um die 250.-. Der Originaltonabnehmer des 704 war i.d.R. das Shure V15III.

Mein Tipp: AT-VM95ML plus allenfalls ein Phono-Vorverstärker, zum Beispiel den ART DJ PRE II für rund 50.-, dann passt es mit Sicherheit auch punkto Lastkapazität.

A propos Zarge: Der Jo ist ja ein Tüftler, gegen Aufpreis hätte er Dir vielleicht eine schickere Zarge.

LG
Manuel
EveryDayISeeMyDream
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 17. Apr 2020, 10:11
Braucht es denn unbedingt einen Vorverstärker? Mein V2000 hat ja alles schon "drin" und ich würde den Phono-Eingang eigentlich auch gerne weiter nutzen (Klingt vielleicht blöd, aber ich will ja auf "Phono" drücken für den Plattenspieler und nicht auf "AUX" oder sowas).
Marsilio
Inventar
#27 erstellt: 17. Apr 2020, 10:29
Ich habe auf die schnelle im Web nirgendwo Angaben zu den Eingangskapazitäten der Phonosektion gefunden. Vielleicht liest Albus mit, der weiss das wahrscheinlich.

In der Tat stammt Dein Grundig noch aus einer Zeit, in welcher der Plattenspieler eine wichtige Komponente einer Stereoanlage war. Daher könnte ich mir vorstellen, dass die Phonosektion auch ziemlich brauchbar ist.

Mit einem alten Shure-Tonabnehmer würde ich mir darum keine Gedanken machen; das passt sicher. Audio Technica gilt als etwas kapazitätskritischer. Daher: Ausprobieren! Ein externer Phonoverstärker würde dann zum Thema, wenn der Klang etwa zu höhenlastig wäre.

LG
Manuel
Einfach_Supi
Stammgast
#28 erstellt: 17. Apr 2020, 10:43
Aus meiner Sicht würde ich keinen älteren Dreher kaufen, ausser du hast Spass am Hobby und neigst auch mal zu Basteln. Zum entspannten Höhren tut es auch ein moderner ProJect...und wenn er dir nun auch optisch gefällt...
Bliebe für mich eher die Frage, ob ich alles rein manuell haben möchte oder zumindest mit Endabschaltung oder gar Vollautomat.

Kauf dir den ProJect, häng einen ordentlichen MM-TA dran (hier sind ja schon einige genannt worden) und schließe alles an deinen Verstärker an die Phono-Sektion an (eventuell benötigtst du hier noch einen Adapter? Phonosektion:2 mV/ 47 kOhm). Achte auf die Erdung und dann justiere den Tonarm...und schon kannst du unbeschwert Musik geniessen.

Einen dieser wunderschönen Boliden aus den späten 70er würde ich dann mal als Zweitdreher holen, auch optischen Gründen und weil ich doch ab und an Spass an der "Jagd" habe.

Hier steht auch ein alter Technics aus der 70ern und spielt für mich seit fast 30 Jahren. Das Ding sieht hässlich aus, aber es spielt...allerdings mittlerweile verschämt in der Ecke in meinem Büro. Nee, ich bleibe vorerst bei meinem Rega und vielleicht läuft mir irgendwann ein Micro-Seiki über den Weg


[Beitrag von Einfach_Supi am 17. Apr 2020, 10:46 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#29 erstellt: 17. Apr 2020, 11:56
Dass man an einem von Jo restaurierten Dual-Bolide etwas basteln muss dürfte weitaus unrealistischer sein als dass man an einem neuen Pro-Ject oder Rega etwas "nachbasteln" muss...

LG
Manuel
directdrive
Inventar
#30 erstellt: 17. Apr 2020, 12:19
[quote]....da werde ich doch schauen, dass ich einen 704er bekomme und den mal in eine hübsche moderne Eichenzarge lege...[/quote]

Ich denke, das ist eine gute Entscheidung. Der 704 ist ein prima Gerät.

Grüße, Brent


[Beitrag von directdrive am 17. Apr 2020, 12:21 bearbeitet]
EveryDayISeeMyDream
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 17. Apr 2020, 12:22

Marsilio (Beitrag #27) schrieb:
Ich habe auf die schnelle im Web nirgendwo Angaben zu den Eingangskapazitäten der Phonosektion gefunden. Vielleicht liest Albus mit, der weiss das wahrscheinlich.

In der Tat stammt Dein Grundig noch aus einer Zeit, in welcher der Plattenspieler eine wichtige Komponente einer Stereoanlage war. Daher könnte ich mir vorstellen, dass die Phonosektion auch ziemlich brauchbar ist.

Mit einem alten Shure-Tonabnehmer würde ich mir darum keine Gedanken machen; das passt sicher. Audio Technica gilt als etwas kapazitätskritischer. Daher: Ausprobieren! Ein externer Phonoverstärker würde dann zum Thema, wenn der Klang etwa zu höhenlastig wäre.

LG
Manuel

Ich hab dem Jo gerade beim 704 zugesagt und bin im begriff, ein Nagaoka MP-110 auf seine Empfehlung mitzunehmen. Er meinte, das spielt deutlich klarer, als das verbaute AT91. Ich hatte ja noch das VM95ML (oder alternativ VM95SH) im Blick, da meinte, er das wäre auf Dauer anstrengend wegen den Höhen. Da weiß ich jetzt nicht so recht...


Einfach_Supi (Beitrag #28) schrieb:
Kauf dir den ProJect, häng einen ordentlichen MM-TA dran (hier sind ja schon einige genannt worden) und schließe alles an deinen Verstärker an die Phono-Sektion an (eventuell benötigtst du hier noch einen Adapter? Phonosektion:2 mV/ 47 kOhm). Achte auf die Erdung und dann justiere den Tonarm...und schon kannst du unbeschwert Musik geniessen.

Einen dieser wunderschönen Boliden aus den späten 70er würde ich dann mal als Zweitdreher holen, auch optischen Gründen und weil ich doch ab und an Spass an der "Jagd" habe.

Mehrere Dreher kommen nicht infrage, ich wüsste nicht, was ich damit sollte. Naja und wenn ich zu dem Pro-Ject noch einen neuen TA kaufen müsste, sprengte das das Budget


Marsilio (Beitrag #29) schrieb:
Dass man an einem von Jo restaurierten Dual-Bolide etwas basteln muss dürfte weitaus unrealistischer sein als dass man an einem neuen Pro-Ject oder Rega etwas "nachbasteln" muss...

Darauf verlasse ich mich jetzt auch mal.
akem
Inventar
#32 erstellt: 17. Apr 2020, 13:03

EveryDayISeeMyDream (Beitrag #31) schrieb:
Ich hab dem Jo gerade beim 704 zugesagt und bin im begriff, ein Nagaoka MP-110 auf seine Empfehlung mitzunehmen. Er meinte, das spielt deutlich klarer, als das verbaute AT91. Ich hatte ja noch das VM95ML (oder alternativ VM95SH) im Blick, da meinte, er das wäre auf Dauer anstrengend wegen den Höhen. Da weiß ich jetzt nicht so recht...

Das Gegenteil ist eher richtig: die Hochtonwiedergabe des VM 95 ML / SH ist wesentlich präziser und damit langfristig angenehmer als die verzerrten und damit langfristig anstrengenden und lästigen Höhen einer einfachen gebondeten Ellipse, wie sie das besagte Nagaoka hat. Es mag sein, daß das AT insgesamt etwas heller klingt - dafür gibt es aber sowas wie Klangregler und in manchem Setup ist es sogar klanglich vorteilhaft.

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#33 erstellt: 17. Apr 2020, 13:24
Das Nagaoka MP110 ist besser als das AT91 mit seiner Rundnadel. Hat aber halt auch nur eine getippte Nadel (Diamantsplitter auf Metallsocke), überdies mit einem nicht gerade scharfen elliptischen Schliff (Verrundungsradius 0.4x0.7mil). Das klingt zwar recht ausgewogen, in den Details wird es aber einiges verschweigen.

Das AT-VM95Ml hat einen nackten Diamanten mit scharfem Multifacettenschliff, ist also eine andere Liga. Auch bezüglich Haltbarkeit: Abtaster mit Multifacettenschliffen halten locker 1600 bis 1800 Stunden, normale elliptische Nadeln so 800 Stunden.

Daher: Sollte es das Nagaoka für einen kleinen Preis geben kann man es für erste Versuche sicher nehmen; für höhere Ambitionen aber empfehle ich andere Tonabnehmersysteme.

LG
Manuel
EveryDayISeeMyDream
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 17. Apr 2020, 14:43
Ich hab den Dreher jetzt erstmal mit AT91 genommen, da nicht ganz klar scheint, wie sich das VM95ML/SH mit der Lastkapazität verhält. AT gibt 100-200 pF an. Wie finde ich heraus, ob das passt? Und falls es nicht passt, wie kann ich das passend machen?

Der nun gekaufte Dual 704 läuft per Cinch-Kabel auf einen einfachen Cinch-DIN-Adapter in den Grundig V2000.
Vom Grundig geht's dann per einfachen DIN-Steckern und einfachen Kabeln zu den Lautsprechern, die aktuell noch einfach verschraubt sind (Ich wollte da mal Bananenstecker besorgen zwecks einfacherem Handling).


[Beitrag von EveryDayISeeMyDream am 17. Apr 2020, 15:22 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 17. Apr 2020, 15:38
Hallo,


Ich hab den Dreher jetzt erstmal mit AT91 genommen, da nicht ganz klar scheint, wie sich das VM95ML/SH mit der Lastkapazität verhält. AT gibt 100-200 pF an.


für das AT-91 gilt die gleiche Empfehlung für Lastkapazität wie für das AT-VM95ML.


Wie finde ich heraus, ob das passt?


Wenn es keine verfügbaren Angaben zum Kabel vom Tonabnehmersystem bis zum Phono-Pre und zum Phono-Pre gibt wird das für Menschen wie Dich und mich schwierig.

Die Kapazität des Kabels könnte man selbst messen oder bei üblichen Längen von "etwa" 100pF ausgehen. Wobei es in Einzelfällen auch deutlich drüber sein kann.

Die hörbaren Wirkungen auch von stark abweichenden Kapazitäten waren für mich bislang aber auch nicht sonderlich relevant. Kleine Abweichungen von 100-200pF werden wohl auch nur schwer beim üblichen Hören von Schallplatten sicher feststellbar sein.

LG Michael
siciliano1
Stammgast
#36 erstellt: 17. Apr 2020, 15:43

EveryDayISeeMyDream (Beitrag #34) schrieb:
Ich hab den Dreher jetzt erstmal mit AT91 genommen, da nicht ganz klar scheint, wie sich das VM95ML/SH mit der Lastkapazität verhält. AT gibt 100-200 pF an. Wie finde ich heraus, ob das passt? Und falls es nicht passt, wie kann ich das passend machen?


Hi!

Das könntest Du herausfinden, indem Du in Erfahrung bringst wie hoch die Eingangskapazität des Grundig V2000 ist.

Sonst einfach ausprobieren. Wenn es Dir zu hell klingen sollte, kannst Du einen Art Dj Pre II für 55 Euro kaufen. Dort kannst Du zwischen 100pf und 200pf wählen. Ich höre mit dem Audio Technica VM95ML keinen Unterschied zwischen 100pf und 200pf am Art Dj Pre II.

Ciao siciliano1
Marsilio
Inventar
#37 erstellt: 17. Apr 2020, 16:30
Glückwunsch! Bei Nichtmehrgefallen ist diese Plattenspieler übrigens schnell wieder verkauft, gute 704er sind gesucht.

Das AT91 gilt - wie auch das AT-VM95 - nicht ganz so arg kapazitätskritisch wie die AT-VM7x0-Reihe oder die früheren AT440 und AT150MLX. Sollte also das AT91 gut funktionieren steht dem Erwerb des AT-VM95 nichts im Weg.

Herauszufinden, was der Grundig-Verstärker für eine Eingangskapazität hat, ist nicht so einfach. Im Web findet man da wenig.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 17. Apr 2020, 16:31 bearbeitet]
EveryDayISeeMyDream
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 17. Apr 2020, 18:11
Verkäufer Jo konnte mir schon anhand des Schaltplans 330pF verraten. 🙂
Marsilio
Inventar
#39 erstellt: 17. Apr 2020, 21:25
Ja, dann wird's schon schwierig. Aber auch das Nagaoka MP-110 hätte da Probleme gemacht. Doch probier's mal aus mit dem AT91. Ansonsten eben Preamp. Oder Shure - ein ales Shure M95 und da eine gute Nadel dran, das klingt auch toll.

LG
Manuel
EveryDayISeeMyDream
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 20. Apr 2020, 14:56
Ich werd mir das VM95ML einfach mal bestellen und da dran tackern und schauen, wie es tönt.
Ist das dann wirklich unangenehm, dann werd ich schauen, ob ich entweder auf einen anderen Vorverstärker ausweiche oder auf einen anderen Abnehmer. Erstmal soll der Dreher hier ankommen und den Versand heile überstehen.
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