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Tonabnehmer für Technics SL1300?

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Beitrag
lazy66
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Mai 2022, 10:29
Hallo zusammen.

Ich würde mich freuen, wenn jemand einen Tonabnehmer emfehlen könnte.
Ich habe den obengenannte Technisc SL1300 mit (denke ich) Original Tonabnehmer.
Ich bin kein "soundverrückter", aber trotzdem gefällt mir der Sound vom 1300 er nicht:(.
Die Nadel scheint noch in Ordnung zu sein.
Deshalb möchte ich gerne eine oder auch mehrere Meinungen hören.
Kann es vielleicht auch an der Einstellung liegen.
Ich habe den dreher so gekauft und nichts geändert. Bin auch nicht wirklich einer, der alles ständig umstellt und justiert:).
Welche Tonabnehmer würdet ihr empfehlen, die man einfach statt "original" austauschen kann und auch nicht die Welt kostet.

Danke
schmiddi
Inventar
#2 erstellt: 07. Mai 2022, 11:17
Welchen Tonabnehmer hast du den zur Zeit montiert und was heißt "nicht die Welt kostet". Da kann das Budget je nach Sichtweise doch erheblich abweichen.
Keksstein
Inventar
#3 erstellt: 07. Mai 2022, 11:53
Zuerst einmal: Welcher 1300er ist es denn?

Es gibt die Ursprüngliche Version (klick) und den MKII (klick)

Die sind komplett unterschiedlich, MK nix schwerer nicht höhenverstellbarer Arm, der MKII ist eher mittelschwer und flexibler was den TA angeht.
lazy66
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Mai 2022, 10:14
Hallo.
Danke für die Anmerkung!
Ich habe einen MK Nix, glaube ich.
Anbei paar Bilder:).
IMG_20220508_100606IMG_20220508_100614
Wegen Tonabnehmer-Preis: Ich habe bereits über die TA für 300 Euro gelesen, dass der gut ist.
Es kann sein. Aber ein TA teurer als Dreher selbst würde ich nicht nehmen:)
olibar
Inventar
#5 erstellt: 08. Mai 2022, 10:22
....also wenn du einen im Hochton eher zurück genommenen Klang magst, der aber auch keine Details unterschlägt, dann kann ich dir das Sumiko Pearl empfehlen, was du für 120 - 140 Eur im Netz findest. Es benötigt etwas Zeit zum einspielen, entfaltet dann aber sehr viel Potential insbesondere für ältere Platten, die nicht so gut abgemischt sind - kurz, es verzeiht schlechte Qualität der Pressung und Mischung, macht aber auch bei guten Scheiben einen hervorragenden Job.


[Beitrag von olibar am 08. Mai 2022, 10:23 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#6 erstellt: 08. Mai 2022, 11:35

lazy66 (Beitrag #1) schrieb:


Kann es vielleicht auch an der Einstellung liegen.
Ich habe den dreher so gekauft und nichts geändert. Bin auch nicht wirklich einer, der alles ständig umstellt und justiert:).

Danke


Das solltest du aber zwingend machen/nachkontrollieren.
Auflagekraft und Antiskating gemäß der Bedienungsanleitung

Da ich auf dem Bild aber noch einen Dreher sehe, wirst du das wahrscheinlich gemacht haben.

Gruß Evil
akem
Inventar
#7 erstellt: 08. Mai 2022, 12:20
Wenn die Kontrolle des Setups nichts gebracht hat, fragen wir doch mal andersrum:
Wo soll denn klanglich die Richtung hingehen?
Als preisliches Limit habe ich 300€ rausgelesen. Was hast Du denn für einen Phono-Vorverstärker? Der kann ja auch eine Rolle spielen bezüglich welche Tonabnehmer sind sinnvoll einsetzbar.

Gruß
Andreas
Yamahonkyo
Inventar
#8 erstellt: 08. Mai 2022, 12:27
Hallo Lazy66,

prinzipiell kann ich die Empfehlung von olibar, einen Sumiko Pearl zu nehmen, unterstützen.
Für mich persönlich ist dieser einer der besten Allrounder zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ebenfalls sehr gute, bezahlbare Tonabnehmer sind die neuen audio technica AT-VM95.
Bei diesen sind, gegenüber dem Pearl, die Höhen etwas präsenter und die Bässe leicht reduzierter.
Es gibt verschiedene Varianten, die sich in den Nadel unterscheiden und sich durch Tausch der Nadeln auf das ein oder andere Klangniveau anpassen lassen.

Meine Fragen an dich sind:

Was genau gefällt dir persönlich nicht am Klang des Technics 205C II Tonabnehmers?
Was soll verbessert werden?


Wie Evil schon schrieb, scheinst du ja laut dem Bild noch einen anderen Plattenspieler zu haben.
Klingt dieser für dich zufriedenstellend?
Welcher Tonabnehmer spielt daran?


Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 08. Mai 2022, 12:33 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#9 erstellt: 08. Mai 2022, 13:07
Wie wär´s mit einer neuen Nadel?
lazy66
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Mai 2022, 18:17

olibar (Beitrag #5) schrieb:
....also wenn du einen im Hochton eher zurück genommenen Klang magst, der aber auch keine Details unterschlägt, dann kann ich dir das Sumiko Pearl empfehlen, .


Ich schaue mir es an!:)
lazy66
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 08. Mai 2022, 18:20




Das solltest du aber zwingend machen/nachkontrollieren.
Auflagekraft und Antiskating gemäß der Bedienungsanleitung

Da ich auf dem Bild aber noch einen Dreher sehe, wirst du das wahrscheinlich gemacht haben.

Gruß Evil

Hi,
Ich habe leider nicht gemacht. Daneben steht ein Dual und da ist nicht so kompliziert. Vielleicht irre ich mich.
Am Technics steht Auflagekraft und Antiskating auf 1,5. Kontrolliert habe ich es:)
lazy66
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 08. Mai 2022, 18:25

Yamahonkyo (Beitrag #8) schrieb:
Hallo Lazy66,

prinzipiell kann ich die Empfehlung von olibar, einen Sumiko Pearl zu nehmen, unterstützen.
Für mich persönlich ist dieser einer der besten Allrounder zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ebenfalls sehr gute, bezahlbare Tonabnehmer sind die neuen audio technica AT-VM95.
Bei diesen sind, gegenüber dem Pearl, die Höhen etwas präsenter und die Bässe leicht reduzierter.
Es gibt verschiedene Varianten, die sich in den Nadel unterscheiden und sich durch Tausch der Nadeln auf das ein oder andere Klangniveau anpassen lassen.

Meine Fragen an dich sind:

Was genau gefällt dir persönlich nicht am Klang des Technics 205C II Tonabnehmers?
Was soll verbessert werden?


Wie Evil schon schrieb, scheinst du ja laut dem Bild noch einen anderen Plattenspieler zu haben.
Klingt dieser für dich zufriedenstellend?
Welcher Tonabnehmer spielt daran?


Gruß Roland


Danke für Tipp!
Der Technics klingt irgendwie nicht klar genug im Vergleich mit Dual. Es fehelen einfach die Frequenzen. Als ob ich am Verstärker die Regler etwas runtergedreht hätte.
lazy66
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 08. Mai 2022, 18:28

akem (Beitrag #7) schrieb:

Als preisliches Limit habe ich 300€ rausgelesen. Was hast Du denn für einen Phono-Vorverstärker? Der kann ja auch eine Rolle spielen bezüglich welche Tonabnehmer sind sinnvoll einsetzbar.

Gruß
Andreas


Eher meinte ich, dass ich keine 300 Euro ausgeben würde .
Die Variante mit 120 Euro wäre grenzwertig, aber noch passend.
Der Verstärker ist der Technics 7300
8erberg
Inventar
#14 erstellt: 08. Mai 2022, 18:54
Hallo,

als erstes eine Grundeinstellung vornehmen:
Tonarm bei Lift unten neu auspendeln, Auflagekraft und Antiskating erst dann einstellen.

Peter
LionFairy
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 08. Mai 2022, 19:32
Hallo,

HIFI-Wiki gibt für den Technics EPC-205C-II Baujahre von 1973 - 1979 an.

Also wenn du den nicht zufällig jungfräulich in der Schublade gefunden hast, würde ich, vorsichtshalber in einen neuen Tonabnehmer investieren.
Man sollte schließlich auch ein Herz für seine Schallplatten haben.

Der TA soll damals 200 DM gekostet haben. Da wären die 120 € für den Sumico Perl schon ratsam. Das Risiko, eine "Schallplatten-Fräse"
… zu verwenden, wäre mir da zu hoch.

LG - LionFairy
Klaus_N
Stammgast
#16 erstellt: 08. Mai 2022, 20:32
Nur, damit Du eine Vorstellung hast, wie der EPC205 gehandelt wird (hier der C-3). EPC 205C MK3

Der Abnehmer ist alles andere als Schrott.
LionFairy
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 08. Mai 2022, 21:11


Der Abnehmer ist alles andere als Schrott.


Das will ich auch gar nicht gesagt haben. Aber er ist mindestens 40 Jahre alt. Kein Mensch weiß wie viel 1000 Schallplatten der schon durchgerutscht hat. Und Gummi wird ja über die Jahre auch nicht besser. Für mich wäre das nichts. Ich würde noch nicht mal einem 40 Jahre alten Koetsu kaufen wollen.

Ein Tonabnehmer ist ein Verschleißteil. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Mal ganz abgesehen davon, nur weil jemand auf eBay 400+ X€ für so ein Schätzchen haben möchte, heißt es ja noch nicht, dass er das tatsächlich auch bekommt. 😉

LG - LionFairy
.JC.
Inventar
#18 erstellt: 08. Mai 2022, 21:24

LionFairy (Beitrag #17) schrieb:
Ein Tonabnehmer ist ein Verschleißteil.


die Nadel ist ein Verschleißteil, der Generator hält so lange wie der SL 1300
Klaus_N
Stammgast
#19 erstellt: 08. Mai 2022, 21:33
Da gebe ich Dir recht - 400 Euro sind schon sehr optimistisch angesetzt

Der Generator selbst ist ja kein Verschleissteil - eine Nachbaunadel von Thakker Japan und er läuft wieder. Mein EPC207 mit elliptischer Jico Nachbaunadel spielt durchaus ordentlich

Hier sollte vielleicht geklärt werden, was wirklich das Problem ist - Verschleiß, elektrische Fehlanpassung, Justage - vielleicht muss auch nur mal die Nadel gereinigt werden.


[Beitrag von Klaus_N am 08. Mai 2022, 21:40 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 08. Mai 2022, 21:58
In Japan werden für Tonabnehmer gerne mal Mondpreise verlangt. Die TAs, die ich da mal zeitweise beobachte, werden aber nicht verkauft..
Trotzdem ist das schon ein guter Tonabnehmer, konisches Titanröhrchen mit elliptischer Nadel.
Marsilio
Inventar
#21 erstellt: 08. Mai 2022, 22:47
Ich würde eine SAS-Nadel von Jico für den EPC205-Generator kaufen. Dann wird das ein Spitzensystem. In neu wird man unter 500.- nichts vergleichbares finden.

LG
Manuel

PS: Ich besitze mehrere Vintage-Tonabnehmersysteme aus den 1970er-Jahren. Funktionieren alle tadellos.


[Beitrag von Marsilio am 08. Mai 2022, 22:48 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 08. Mai 2022, 23:18
Das wird wohl richtig sein, aber da die Grenze bei 120€ liegt.. 😉
8erberg
Inventar
#23 erstellt: 09. Mai 2022, 04:04

LionFairy (Beitrag #17) schrieb:


Ein Tonabnehmer ist ein Verschleißteil. Da beißt die Maus keinen Faden ab.



LG - LionFairy


Ironie besser kennzeichnen.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 09. Mai 2022, 09:34 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#24 erstellt: 09. Mai 2022, 07:08
Moin,


lazy66 (Beitrag #13) schrieb:
Die Variante mit 120 Euro wäre grenzwertig, aber noch passend.
Der Verstärker ist der Technics 7300


meinst Du den SU-7300?
Wenn ja, empfehle ich das AT-VM95E, gut u. günstig.

Nochmal zur Auflagekraft: den Tonarm in die Schwebe bringen, Skala auf 0 stellen, dann die 1,5 g am Gewicht einstellen.
childofman
Stammgast
#25 erstellt: 09. Mai 2022, 08:09
EPC 205 mk3 ist eines der besten Systeme der Welt - in Kombi mit einer SAS Nadel. Falls das tatsächlich weg soll: Ich bin interessiert.
holger63
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 09. Mai 2022, 08:32
In Kombi mit der SAS Nadel gibt es wohl viele beste Systeme.. 😉
Es ist aber hier auch nicht das mk3, sondern 2. Wobei der Generator ja möglicherweise gleich ist?
8erberg
Inventar
#27 erstellt: 09. Mai 2022, 09:36

.JC. (Beitrag #24) schrieb:
Moin,



Nochmal zur Auflagekraft: den Tonarm

bei "Lift unten"

in die Schwebe bringen, Skala auf 0 stellen, dann die 1,5 g am Gewicht einstellen.


Wird gerne vergessen....

Peter
LionFairy
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 09. Mai 2022, 20:39

Klaus_N (Beitrag #19) schrieb:
Da gebe ich Dir recht - 400 Euro sind schon sehr optimistisch angesetzt

Es ist halt in der letzten Zeit, auch im Hifi Bereich, leider üblich geworden, altes Zeug über den Klee hochzujatzen, weil sich dann auf den diversen Verkaufsplattformen viel Geld verdienen lässt, wenn man zufällig solchen Kram vorrätig hat.

Nur weil es alt ist und selten, muss es noch nicht zwangsweise (für heutige Maßstäbe) gut sein.


Hier sollte vielleicht geklärt werden, was wirklich das Problem ist - Verschleiß, elektrische Fehlanpassung, Justage - vielleicht muss auch nur mal die Nadel gereinigt werden.


Wie lange einen Tonabnehmer, genauer die Nadel hält, hängt natürlich auch von den Bedingungen ab, unter denen er benutzt wurde. Zur Erinnerung: in den siebziger und achtziger Jahren sind die Leute noch nicht so ehrfürchtig vorsichtig mit Schallplatten umgegangen, wie das heute üblicherweise gängig ist. Meine Mutter hat die Schallplatten mim Spüllumpen abgestaubt.

Und dass man seine Schallplatten nach dem abspielen sofort wieder zurück in die Tüte steckt, mag zwar heute selbstverständlich sein, früher allerdings in vielen Haushalten nicht. Und schon gar nicht im Kinderzimmer.

Bei einem Tonabnehmer der 40 Jahre alt ist, muss man durch aus damit rechnen, dass damit auch Pumuckl- oder Benjamin Blümchen Schallplatten abgespielt wurden, die vorher schon mal im Sandkasten waren.

Aber bitte, es kann natürlich jeder mit seinen Platten machen was er möchte. 😉

Und natürlich, ein MM mit einem neuen Nadeleinschub gilt selbstverständlich als neu.

LG - LionFairy
Marsilio
Inventar
#29 erstellt: 09. Mai 2022, 20:45

Marsilio (Beitrag #21) schrieb:


PS: Ich besitze mehrere Vintage-Tonabnehmersysteme aus den 1970er-Jahren. Funktionieren alle tadellos.


Ich zitiere mich nochmals selber.

Und mein bestes Tonabnehmersystem ist genau so eins - mit SAS-Nadel wiederbelebt.
Lässt meine neu gekauften Tonabnehmer klar hinter sich. Ich wüsste nicht, was da altern sollte.

LG
Manuel
cone-A
Stammgast
#30 erstellt: 10. Mai 2022, 09:45

lazy66 (Beitrag #4) schrieb:

Wegen Tonabnehmer-Preis: Ich habe bereits über die TA für 300 Euro gelesen, dass der gut ist.
Es kann sein. Aber ein TA teurer als Dreher selbst würde ich nicht nehmen:)


Ich habe für meinen Plattenspieler SL-Q2 35 € bezahlt. Gut, da wollte auch die Automatik gereinigt und der Schalter für die Umdrehungen wieder aktiviert werden. An seinem Tonarm hängt jetzt aber auch ein Technics EPC-System (halt "nur" das 207) mit der SAS-Nadel von Jico. Das spielt richtig gut und vor allem besser als ein Concorde mit der 20er-Nadel (technisch also praktisch ein Ortofon 2M blue). Bei mir halt also die Nadel ein Mehrfaches des Drehers gekostet. Warum auch nicht? Der Dreher muss nur die Platte richtig drehen und mit dem Tonarm die Nadel auf der richtigen Bahn über der Rille halten. Die Nadel dagegen muss die Informationen aus der Rille holen. Die macht also den eigentlichen Job.

Bevor Du jetzt 120 € für etwas halb gutes ausgiebst, würde ich noch 110 € drauflegen: https://mrstylus.com/produkt/national-eps-205-ed-sas-on-boron/.

Das macht erstens viel mehr Spaß beim hören und hält zweitens auch noch länger als eine elliptische Nadel. Der Mehrpreis relativiert sich also noch weiter, je länger man hört. Das Thema Tonabnehmer wird wahrscheinlich für Dich erledigt sein.

Und zum Thema "altes System": Bei MM wird doch alles, was altern kann, beim Nadeltausch ersetzt.


[Beitrag von cone-A am 10. Mai 2022, 09:47 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#31 erstellt: 10. Mai 2022, 10:22

childofman (Beitrag #25) schrieb:
EPC 205 mk3 ist eines der besten Systeme der Welt - in Kombi mit einer SAS Nadel. Falls das tatsächlich weg soll: Ich bin interessiert.

Der TE besitzt an seinem Dreher aber das 205 MK2.

Davon ganz abgesehen, denke ich auch, dass das System erstmal bleiben kann. Möglicherweise ist die Nadel Schrott. Nachbaunadel könnte auch erst einmal eine (Nicht-SAS) Jico sein. Für diesen TA sollte es eine Ellipse oder Hyper-Ellipse noch geben. Auch zum Testen wäre eine (handselektierte) Black Diamond denkbar.
Ich habe auch den 1300 - bei mir war allerdings ein EPC270 dran. Das benötigte auch eine neue Nadel.

Hier gibt es ein paar verschiedene Nadeln (auch mit Shibata-Schliff) von Tonar: https://www.dacapoaudio.com/1484-Technics-EPS-205EX-styli.html

Die SAS ist sicherlich die Krönung - aber es geht auch erstmal ohne, denke ich. Mein 270er läuft mit ner gebondeten Ellipse von Jico als OEM. Die zerrt sicherlich innen mehr als das 2M Black, klingt aber recht gut. Ich nehm/nahm das System gewöhnlich für ungewaschene Flohmarktplatten.

Edit: Außerdem dürfte die SAS-Nadel für den 1300 eine zu hohe Compliance haben. Die Masse des Armes ist höher als die eines bespielsweise SL-1200. Aus diesem Grund bin ich auch wieder weg von dem Gedanken, mir für das EPC270 eine SAS für den Dreher zu kaufen.


[Beitrag von hoehne am 10. Mai 2022, 12:36 bearbeitet]
lazy66
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 10. Mai 2022, 16:49

.JC. (Beitrag #24) schrieb:
Moin,


meinst Du den SU-7300?
Wenn ja, empfehle ich das AT-VM95E, gut u. günstig.

Nochmal zur Auflagekraft: den Tonarm in die Schwebe bringen, Skala auf 0 stellen, dann die 1,5 g am Gewicht einstellen.


Ja, ist der:).
Mit Auflagekraft...Ich habe versucht, wie beim DUAL, einzustellen. Fehlanzeige. Der Tonarm ist nicht so freibewegend, wie beim Dual.
Jetzt ist es noch sclimmer gworden:)
"no touch a running system"
Skaladesign
Inventar
#33 erstellt: 10. Mai 2022, 17:21
Ich würde, wie die meisten Vorredner hier schon gesagt haben, deinem Technics TA eine neue Nadel verpassen.
Einen neuen zu kaufen, im Bereich deines Budgets, wäre ein Downgrade.
Ja und Tonabnehmer verschleissen nicht, nur die Nadel.
holger63
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 10. Mai 2022, 17:38
Was meinst du mit der Tonarm ist nicht bewegend?
Technics Tonarme haben sehr gute Lager. Wenn der Arm nicht wirklich reibungsfrei ist, stimmt da etwas nicht. Vielleicht zu stramm, oder die Lager wurden mal geölt..
Der Arm muss in der Schwebe, also bei Null Auflagekraft und ohne Antiskating, absolut frei beweglich sein.
evilknievel
Inventar
#35 erstellt: 10. Mai 2022, 17:38
[quote="lazy66 (Beitrag #32)"][quote=".JC. (Beitrag #24)"]

Mit Auflagekraft...Ich habe versucht, wie beim DUAL, einzustellen. Fehlanzeige. Der Tonarm ist nicht so freibewegend, wie beim Dual.
Jetzt ist es noch sclimmer gworden:)
:?[/quote]

Möglichkeit A: Du hast etwas falsch gemacht. Lift vielleicht nicht in unten Position?
Möglichkeit B. Die Tonarmlagerung ist defekt oder es wurde mal dran rumgepfuscht.

Gruß Evil
childofman
Stammgast
#36 erstellt: 10. Mai 2022, 17:45
mk2 oder mk3 - den Generator betreffend relativ egal. Entschuldigung Lion betreffend 205 ist das Altertumsargument völliger Quark. 205 war anno dunnemals eines der ersten Systeme mit Boronnadelträger (heute von Jico als Nachbau erhältlich mit Shibata Schliff) - Was die Steifheit angeht überhaupt kein Problem. 205 mk2 und 205 mk3 sowie 100 mk2 und mk3 und 4 können auf den 1300 montiert werden. Auf den 1300 mk2 waren die 205 Systeme dauernd zu sehen und die Arme sehen zwar auf den mk2 Plattenspielern filigraner aus (Arm wie 1200) sind sie aber nicht wirklich. Die Masse ist nicht so viel größer - alle Technics Arme waren zu der Zeit massereich. Boron ist sehr stabil und genau deswegen genutzt worden um mit dem Diamanten eine möglichst massearme Spitze bei extremer verwindungssteifheit zu bekommen


[Beitrag von childofman am 10. Mai 2022, 17:52 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 10. Mai 2022, 18:27
Das mk2 hatte keinen Bornadelträger, aber ich glaube, darum geht es hier nicht.
lazy66
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 10. Mai 2022, 19:05

holger63 (Beitrag #34) schrieb:
Was meinst du mit der Tonarm ist nicht bewegend?
Technics Tonarme haben sehr gute Lager. Wenn der Arm nicht wirklich reibungsfrei ist, stimmt da etwas nicht. Vielleicht zu stramm, oder die Lager wurden mal geölt..
Der Arm muss in der Schwebe, also bei Null Auflagekraft und ohne Antiskating, absolut frei beweglich sein.


Dann befürchte ich, dass da der Vorbesitzer schon rumgefummelt hatte.
Wie gesagt, beim Dual schwebt der Tonarm wirklich schön leicht. Beim Technics ist nicht der Fall.
Es schwebt zwar, aber ..
Beim Dual schwebt es dann noch mehrere Sekunden frei, hier ist es etwas "klebrig". Eine-zwei Bewegungen und schluss.
Kann man da was ölen?
Und ein Video davon..
Technics SL 1300 Tonarm


[Beitrag von lazy66 am 10. Mai 2022, 19:59 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#39 erstellt: 10. Mai 2022, 21:41

lazy66 (Beitrag #38) schrieb:
Und ein Video davon..


mach das nochmal in der Mitte der Platte mit Lift fast unten
(so sieht es aus als ob der Tonarm an der Tonarmablage hängt)

Falls der sich aber wirklich so schwer bewegt


[Beitrag von .JC. am 10. Mai 2022, 21:42 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#40 erstellt: 10. Mai 2022, 21:59
Das sieht wirklich nicht so gut aus.
Ich würde mal versuchen, die seitlichen Tonarmlager ganz wenig zu lockern. Vielleicht hat sie der Vorbesitzer zu fest gezogen (weshalb auch immer).
Habbich
Stammgast
#41 erstellt: 10. Mai 2022, 22:03
Und noch ein Ansatz, vielleicht einfach doof, vielleicht aber doof einfach:

Der letzte 1300 MKNIX, der sich hier einfand, war ein Raucherpartygerät. Die Haube sah so aus, als wäre sie als Kerzenständer benutzt worden. Leider wurde die Kerze zu spät ausgeblasen......Dachte schon, der hätte eine Nikotinlagerung, aber

Ich hatte auch große Mühe, das Gleichgewicht einzustellen, da das Gegengewicht keine deutliche Führung mehr in der Schnecke hatte. Bei neueren Geräten ist der Pin auf der Führungsstange (Unterseite) aus Metall (Kupfer?) verschraubt, hier gab es nur eine ausgeleierte Plastikwippe. Das Gegengewicht ist schlicht mit jeder vertikalen Bewegung etwas hin und hergerutscht. Wenn sich das Gegengewicht ohne größeren Widerstand vor und zurückschieben lässt, ist das eine Betrachtung wert. Natürlich war auch die Gewichtseinstellung so völlig daneben.
Reparabel allemal und der Technics ist es allemal wert. Spielt schon mit den alten Standardabnehmern von Technics schön, kann aber noch viel mehr.
Viel mehr.

Grüße
Frank
lazy66
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 11. Mai 2022, 09:57

.JC. (Beitrag #39) schrieb:

lazy66 (Beitrag #38) schrieb:
Und ein Video davon..


mach das nochmal in der Mitte der Platte mit Lift fast unten
(so sieht es aus als ob der Tonarm an der Tonarmablage hängt)

Falls der sich aber wirklich so schwer bewegt :{


Da ist Tonarm beweglicher, fast oder normal. Aber Spielen mit Gewicht klappt nicht ganz.
Ich lasse Tonarm ausbalansiert schweben und drehe Rädchen auf 1,5 Gramm.
Kaum Unterschied.
Ungefähre Einstellung klappt nur mittel Gefühl.
Drehe immer mehr Gewicht und irgendwann spielt der Dreher einigermaßen vernünftig.
Ich finde es komisch oder bin ich doof
holger63
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 11. Mai 2022, 10:08
Du schreibst du drehst am Rädchen, das ist auch nicht so gedacht.. 😉
Also, zuerst den Tonarm Mitte der Platte ausbalancieren, natürlich ohne Strom, nicht bei drehender Platte. Dabei muss der Lift unten sein.
Dann das Rädchen auf Null drehen, ohne dabei das Gewicht zu drehen.
Jetzt sollte der Arm schweben und die Skala auf Null stehen.
Jetzt nicht das Rädchen, sondern das Gewicht drehen, bis die Skala, die sich dabei ja mitdreht, auf 1,5 steht.
Jetzt sollte die Auflagekraft 1,5g sein.
Skaladesign
Inventar
#44 erstellt: 11. Mai 2022, 10:14
Moin
Also bevor ich an den Lagern rumschrauben würde, würde ich das Lager erstmal versuchen zu reinigen. Da hat doch bestimmt mal jemand versucht das Lager zu ölen ?
Ist der Dreher nicht ein Vollautomat ? Funktioniert die Automatik denn? abgesehen vom schwergängigem Tonarm ?
8erberg
Inventar
#45 erstellt: 11. Mai 2022, 10:19
Hallo,

Die meisten Spitzenlager sollten absolut trocken laufen! War damals bei meinem Technics auch so, vermutlich beim 1300er da aus gleicher Zeit ebenso.

Da ist jegliches Öl nur ein Drecksammler und hat nix an den Tonarmlagern verloren.

Peter
hoehne
Inventar
#46 erstellt: 11. Mai 2022, 10:22
Also Lager entölen - aber wie? Feuerzeugbenzin einträufeln?
Skaladesign
Inventar
#47 erstellt: 11. Mai 2022, 10:29
Feurzeugbenzin würde ich nicht nehmen, ich würde Alkohol in eine Spritze mit Nadel aufziehen und damit versuchen zu spülen.
.JC.
Inventar
#48 erstellt: 11. Mai 2022, 10:53

lazy66 (Beitrag #42) schrieb:
Ich lasse Tonarm ausbalansiert schweben und drehe Rädchen auf 1,5 Gramm.


welches Rädchen?
Du musst schon genauer beschreiben, damit wir dir helfen können.
(hab keine Lust jetzt ein Video zu machen)

1. ausbalanciert und AS = 0 muss der Tonarm VÖLLIG frei beweglich sein
1.1 ist er das nicht, stimmt was an Kegelspitzenlagern nicht

2. am AS Skala Rädchen drehen, der Tonarm muss sich nach außen bewegen
der Wert ab dem er sich bewegt ist die echte Nullstellung (das Foto dazu)
8erberg
Inventar
#49 erstellt: 11. Mai 2022, 11:57
Hallo,

der Skalenring muss mit dem Gewichtsring zusammen auf dann 1,5 Pond gedreht werden.

Peter
holger63
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 11. Mai 2022, 14:01
Habsch doch schon gesacht..
8erberg
Inventar
#51 erstellt: 11. Mai 2022, 14:06
Hallo,

ich hab das als Unterstützung daher auch in fett geschrieben.

Man steckt nicht drin, man ist nicht dabei...

Peter
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