Kauf eines Cassettendecks

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DOSORDIE
Inventar
#1 erstellt: 15. Sep 2003, 15:00
Was für ein Gerät das ich mir bei ebay mit einem Taschengeld von 130 Euro (bedenkt bitte dass ich damit auch noch andere Dinge bezahlen muss...) im Monat kaufen könnte würdet ihr mir empfehlen? Ich will irgendwas hochwertiges und am besten keine Autoreverse mehr!

Achja ich kenne Dolby B C S SR HX PRO MPX HIGHCOM DNL... Aber was zum Teufel ist dBX?

CU Tobi
DrNice
Inventar
#2 erstellt: 15. Sep 2003, 15:45
Da Du ja ganz gut an Verschleißteile von Magnetbandgeräten rankommst, würde ich Dir die Kassettendecks von Telefunken Mit HighCom empfehlen. Von Grundig gab es auch brauchbare Geräte mit dieser Rauschunterdrückung. Bedenke aber, dass HighCom - Aufnahmen nicht auf "normalen" Kassettenrekordern abgespielt werden können. Bei den neueren Geräten mangelt es m.E an Qualität und Innovation, weil die Hersteller mit der Zeit logischerweise erkannt haben, dass es sich bei der Audiokassette um ein aussterbendes Medium handelt - was soll man da noch groß Geld reinbuttern...?
DOSORDIE
Inventar
#3 erstellt: 15. Sep 2003, 17:14
Nee da bin ich nicht so für! Ich will was neueres! Ich brauche auf jeden Fall Dolby B und C MPX und HX Pro wäre auch nicht schlecht, ausserdem noch Metallbandentzerrung, die GRUNDIG und Telefunken Tapedecks aus der Zeit haben größtenteils noch keine Metallbandentzerrung und keine Standardmaße (weil meißtens 39 cm DIN oder breiter als 44 cm) ausserdem brauche ich die IEC Norm und damit auch Cinch weil das mit dem DIN/Cinch Adapter Geschisse eh nie richtig funktioniert! Ich habe mal ganz davon abgesehen, dass ich überhaupt nix davon wenn ich mir ein Tapedeck mit Rauschunterdrückungssystemen kaufe die nicht mehr existieren (ich möchte die Cassetten ja auch in meinem Walkman nutzen, es ist ein Sony WM DD 33, und den habe ich mir nicht gekauft um die Dolby Funktion nicht zu nutzen...). Hmm also du siehst, als Hobby sind DIN Norm Geräte natürlich interessant, ich hätte auch gerne ein HighCom Gerät, genauso wie ich einen PCM Prozessor und einen Betamax Recorder haben möchte, aber als Standardgerät an die normale Stereoanlage ist mir das alles viel zu aufwendig und es erscheint mir recht sinnlos. Also gebt mir mal Tipps zu noch "existierenden" Geräten oder welche die damit gleichzusetzen sind!

CU Tobi
DB
Inventar
#4 erstellt: 15. Sep 2003, 17:37
Hallo,

wie wär's mit Aiwa AD-F810? Doppelcapstan, Dolby B,C, HXPro, zuschaltbares MPX-Filter (braucht man, wenn man von Mülltunern aufnimmt), manuelle Bandeinmessung, ABS und TDI. Nee, ernsthaft. Ich hatte mir so ein Ding vor paar Jahren gekauft. Geht spitze.

Was willst'n eigentlich mit so ner Betagurke? Das Heimgerümpel ist mit den Studioteilen gar nicht zu vergleichen und für einen PCM-Prozessor sollte das Videosystem egal sein.
Betas wird man scheinbar schwer wieder los, ich hatte mal welche, die gingen dann für 10,-DM weg.

Ach ja, dbx: auch ein Kompandersystem, m.E. besser als Dolby. Allerdings nicht so gut wie HighCom oder gar Telcom.
Falls Du Kompanderexoten suchst: Ungarn hat in den 70ern das ExKo-System gehabt.

MfG

DB
gdy_vintagefan
Inventar
#5 erstellt: 15. Sep 2003, 18:18
Ich hatte zuletzt das Yamaha KX-690. Es hat Dolby B, C, S und HX-Pro, Metallbanderkennung, BIAS-Feinregulierung, automatische Bandeinmessung, Echtzeitzählwerk mit Restbandanzeige. Besonders wertvoll fand ich die Play Trim Funktion, damit lässt sich die Höhenarmut fremdbespielter Bänder komplett reduzieren (habe mit diesem Deck meine Kassetten digitalisiert und beste Klangergebnisse erreicht). Das Gerät ist von Ende der 90er Jahre und kostet bei eBay im Schnitt 100 Euro. Alternative wäre der Vorgänger KX-670, ohne Dolby S, ähnliche Preisklasse.
Ich könnte auch noch das Yamaha K-550/560 empfehlen, dieses hat eine einmalige Aufnahmequalität, besonders im Höhenbereich, die Aufnahmen werden auch nach Jahren noch nicht bedeutend schlechter. Aber wenn man das Baujahr betrachtet (1980/81), dürfte es Dir wohl viel zu alt sein, außerdem hat es nur Dolby B und keine weiteren Bias-Einstellungsmöglichkeiten (braucht man auch kaum bei diesem Gerät). Ist bereits metallbandtauglich und hat Cinch-Anschlüsse. Bei eBay für oft weit unter 25 Euro zu haben. Insgesamt habe ich mit Yamaha-Geräten recht gute Erfahrungen gemacht.
DrNice
Inventar
#6 erstellt: 15. Sep 2003, 18:42
Okay, wenn's für den Walkman sein soll, ist HighCom natürlich ungünstig. Für den Heimbereich ist es mMn jedoch nach wie vor praxistauglich ;-)


Was willst'n eigentlich mit so ner Betagurke?

Gibt auch Leute, die mit alten Commodore-Rechnern Spaß haben. Wobei Video 2000 den Formaten VHS und Beta überlegen gewesen sein soll


Betas wird man scheinbar schwer wieder los, ich hatte mal welche, die gingen dann für 10,-DM weg.

Umso besser, wenn man eines haben möchte
Zweck0r
Moderator
#7 erstellt: 15. Sep 2003, 19:08
Hi,

ein altes Akai-Tape aus den späten 80ern ist auch eine Empfehlung wert. Das GX32 ist das kleinste Modell, hat aber schon die unverwüstlichen GX-Köpfe und eine stabile Mechanik, als Rauschunterdrückung Dolby B und C. Das praktische: es ist oft schon für 10 Euro zu haben. Die größeren Modelle GX 75 oder dessen Vorgänger GX 6 sind teurer, haben aber dafür 3 Köpfe und Doppelcapstan.

Grüße,

Zweck
Tonkyhonk
Stammgast
#8 erstellt: 15. Sep 2003, 20:04
Hallo,
schau Dir mal das Luxman an. Mit Luxman hab ich nur gute Erfahrungen gemacht!!!

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3046685185&category=4784


Damit hättest Du sicher was gscheides
gdy_vintagefan
Inventar
#9 erstellt: 15. Sep 2003, 20:14
Ich hatte mal ein Akai GX-75, mit dem war ich aber nicht so zufrieden. Sehr dumpfe Aufnahmequalität und Lautstärkeschwankungen bei Aufnahmen nach 2 - 3 Jahren. Ich habe öfter gelesen, dass nur eine bestimmte Serie davon betroffen war (meins war Bj. 1991). Eine Alternative ist der kleinere Bruder, das GX-67. Das hat auch 3 Köpfe, HX-Pro, Einmesshilfe, die Akai GX-Köpfe, ist nur nicht ganz so gut verarbeitet wie das 75er. Meins war nach 10 Jahren klanglich noch sehr gut, nur mechanisch nicht mehr. Sehr alte Kassetten wie die AGFA der 70er Jahre oder sämtliche BASF der 80er und frühen 90er nahm es später nur noch widerwillig an (und sie leierten). Wenn man solche Kassetten nicht verwendet, gibt es keine Probleme. Für meins habe ich damals ca. 60 Euro bekommen.
Eine weitere Alternative ist das Denon DRS-810. Ein sehr gut klingendes Deck, Nachteil ist nur, dass die Kassette wie eine CD in eine Schublade eingelegt wird. Sieht zwar gut aus, aber man kommt nicht so einfach an die Köpfe ran. Für meins habe ich vor einem Jahr ca. 95 Euro bekommen.
Alle hier genannten Geräte stammen aus den 90er Jahren.
Peter_H
Inventar
#10 erstellt: 15. Sep 2003, 20:21
Hi,

schau doch mal nach dem Technics RS BX 606, das wird dort häufiger verkauft.

Ich habe selbst noch ein solches in Betrieb, und war damals auch froh, die Rauschunterdrückung Dolby ausschalten zu können, das Band nach "Gehör" mit nem schönen Drehregler auf den Klang einzumessen, und die Aussteuerung manuell zu verändern (ebenfalls Drehregler), dazu HX Pro, Hinterbandkontrolle (kann man quasi um ne Sekunde versetzt schon während der Aufnahme die Quelle und die Aufnahme direkt vergleichen, un somit Feineinstellung der Aussteuerung und der Bandeinmessung vornehmen.

Auch das das Ding ein Single-Deck ist und auch kein Autoreverse besitzt war damals schon ein mir wichtiges Kaufkriterium.

Z.Zt. verhökert wieder einer diese auf Ebay unter http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3349002281&category=22498 , leider ohne Bild.
Meist gehen die Teile so zwischen 15 und 30 Euro weg, wobei Du bei einem Gepflegten Gerät hier durchaus ein echtes Schnäppchen machst, den das Teil hat damals neu 399 DM gekostet.

Meins läuft zumindest seit knapp 12 Jahren völlig problemlos, und wenn man ab un zu die Tonköpfe mit nem Q-Tip und Allohol reinigt, bleibt das auch so.

Grüße,

Peter
Supper's_Ready
Stammgast
#11 erstellt: 15. Sep 2003, 20:29
Ich habe noch eine andere Empfehlung:

Ein Pioneer CT-777.

Hat Doppelcapstan-Antrieb, 3-Motoren-Antrieb, Hinterbandkontrolle, Dolby B & C, HX-Pro, eine spreizbare Aussteuerungsanzeige zum exakteren Aussteuern der Aufnahme (SEHR HILFREICH !!!), eine sehr gute Verarbeitung und einen absolut zuverlässigen Einmeßcomputer. Außerdem ist es auch beim Umspulen sehr leise, was ebenfalls für eine gute Mechanik spricht.

Das Deck hat neu 800 DM gekostet, war in sehr vielen Test Erster und verrichtet seit einigen Jahren bei mir problemlos seinen Dienst.

Eigentlich hat es nur einen (allerdings nicht so wichtigen) Nachteil: Das Echtzeitzählwerk arbeitet nicht bei schnellem Vor- oder Rücklauf.
Peter_H
Inventar
#12 erstellt: 15. Sep 2003, 20:33
Hi,

ich nochmal. Hier ist ne Ebay-Auktion des Technics RS-BX 606 mit Bild (allerdings zu teuer):

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3348869446&category=22498

Grüße,

Peter
DOSORDIE
Inventar
#13 erstellt: 15. Sep 2003, 21:04
Also vom Design her ist mir das Luxman am sympatischsten, das AIWA ist auch sehr schön. Ich werde die Tage mal schauen und bedanke mich schonmal sehr für eure hilfreiche Beratung (zumal das Luxman ja grad bei ebay drin ist, ich durfte mir auch mal so ein Deck anhören und war erstaunt, denn das Gerät war schon um einiges älter...). Ich habe viele alte Tapes, meine Sammlung reicht von 1966 bis jetzt, wobei ich dabei sagen muss, dass ich die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht hab. Es ist unglaublich was die alten Philips Cassetten von 1966 noch hergeben vor allem für Ferroband, damit kommt man zwar nur bis 15 KHz aber der Pegel ist fast verlustfrei und auch die Dynamik ist selbst mit Dolby noch erträglich, was man von BASF Chromdioxid I Bändern aus den 70ern nicht behaupten kann, ausserdem produzieren die oft einen furchtbaren Abrieb, nach 5 Minuten kann man die Köpfe dann wieder reinigen und auf Dauer ist das sehr schädigend (vor allem für die Justierung)... Auch ein Band mit dem ich immer nur mittelmäßig zufrieden war ist das BASF Chrome Super II und Chrome Extra II, vor allem wenn die Bänder schon einige male in Gebrauch waren, wenn sie neu sind, dann sind sie brauchbar auch mit Dolby (aber klingen schnell stumpf). Mit alten AGFA Bändern (zumindest mit den Ferrobändern) habe ich gute Erfahrungen gemacht, allerdings haben sie teilweise viele Drop Outs auch, wenn das Band noch gut aussieht, aber vom Sound her insgesamt besser als alte BASF Bänder! Meine Favouriten: Maxell XL II (S) und MX; Sony UX-S (von der XR kann ich nicht so gut berichten). BASF TP II und TP IV und die 353er Serie finde ich noch ganz gut, die alten Fuji Bänder sind auch nicht schlecht, TDK SA (vor allem die goldenen aus den 80ern). Mir ist nur aufgefallen, dass man auf einem Mittelklassetapedeck wie ich es habe mit Chrome oder sogar Ferrobändern oftmals bessere Ergebnisse erziehlt als mit Reineisenbändern, Ferrobänder haben jedoch nach kurzer Zeit Riesendynamikabfall und verlieren drastisch an Höhen! An CS II und CE II hänge ich aber ganz furchtbar, damit bin ich aufgewachsen und habe mit 4-5 Jahren schon meine ersten Erfahrungen gemacht und es ist interessant die Designveränderung dieses Tapes mal zu betrachten. Die CS II jetzt sieht wieder ganz cool aus, davor die fand ich nicht mehr so gut, die war noch schön, als sie mit Digitalzahlen bedruckt war aber am schönsten sind die der späten 80er/frühen 90er wo das Cassettenfenster so rechteckig in der Mitte ist und noch diese riesigen Labels draufkleben wo dann immer ganz groß 1 oder 2 draufsteht. Zu der Zeit sahen die aber alle so aus, vom optischen her fand ich da die FE cool mit dem rot und die TPII/Chrome Maxima mit dem golden unterlegten Schriftzug, HD8S und HD9 von Denon find ich auch noch ganz gut, da hab ich aber manchmal Probleme im Walkman mit, die That's Cassetten waren mir für mein Tapedeck immer zu teuer auch die von Sony aus der ES Reihe konnte ich mir nie leisten obwohl ich immer geil auf sowas war...

so far, hab mich schon wieder viel zu sehr reingesteigert!

Achja, zu Betamax, wenn du mal bei ebay guckst dann findest du nichts unter 60 oder 70 Euro die meisten gehen nicht mal unter 10 DM weg wenn sie kaputt sind, Ich find Betamax gleichermaßen interessant wie V2000 ich hätte beides gerne, einfach so, weil ichs interessant finde und alleine vom Design sind die PCMs von Sony alle auf Betamax zugeschnitten. Ich habe auch n EL 3302 (der fast erste Cassettenrecorder) einfach nur weil ich ihn haben wollte, weils mich interessiert, für dich mag das vielleicht ne Gurke sein, aber ich finds interessant und es begeistert mich manchmal mehr damit Cassetten zu hören oder aufzunehmen als mit nem anderen Cassettendeck... Spielerei eben, jeder braucht doch ein Hobby!

CU Tobi
zwosh
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 16. Sep 2003, 11:31
hi,

ich könnte dir mein sony casettendeck tc-k415 anbieten :

hat mpx dolby nr b & c, kalibrierregler etc; echt ein geiles teil. da ich kaum noch casetten höre bzw mein walkman den geist aufgeben hat, könntest du es von mir haben. wollts sowieso diese woche zu ebay reinstellen.

VB: 150euro

gruss zwosh


[Beitrag von zwosh am 16. Sep 2003, 11:33 bearbeitet]
gdy_vintagefan
Inventar
#15 erstellt: 16. Sep 2003, 12:51
Ich interessierte mich damals, als ich noch Kassetten hatte, auch für das Design und die Designveränderung der Kassetten (gängigste Marken). In meiner Sammlung hatte ich Exemplare der späten 60er bis späten 90er. Sie waren aber mehr Gebrauchsgegenstand als Sammlerobjekt bei mir.

> Es ist unglaublich was die alten Philips Cassetten von 1966 noch hergeben vor allem für Ferroband, damit kommt

Davon hatte ich mal kurze Zeit eine, klanglich ausreichend, besser als so manche AGFA aus den 70ern. Ich hatte auch einige der grauen BASF von 1969/70, klanglich waren die für ihr Alter auch noch OK, aber die 120er waren bandsalatanfällig.

>erträglich, was man von BASF Chromdioxid I Bändern aus den 70ern nicht behaupten kann, ausserdem produzieren die oft einen furchtbaren Abrieb, nach 5 Minuten kann man die Köpfe dann wieder reinigen und auf Dauer ist das sehr

Diesen Abrieb hatte ich auch bei manchen dieser BASF, jedoch war ich klanglich ziemlich zufrieden, und vor allem waren die viel leichtgängiger als die Nachfolger - und auch als die gleichaltrigen LH-Kassetten.

> Auch ein Band mit dem ich immer nur mittelmäßig zufrieden war ist das BASF Chrome Super II und Chrome Extra II, vor allem wenn die Bänder schon einige male in Gebrauch waren, wenn sie neu sind, dann sind sie brauchbar

Die zirpten und leierten bei mir nur so. Solltest Du noch viele davon haben (Baujahr 1981 bis 1990), dann rate ich schon mal von dem Akai GX-67 ab - dieses nahm sie gar nicht an, es quietschte nur so, und bald setzte der Bandtransport aus. In div. Autoradios verhielten diese BASF sich ähnlich.

> Mit alten AGFA Bändern (zumindest mit den Ferrobändern) habe ich gute Erfahrungen gemacht, allerdings haben sie teilweise viele Drop Outs auch, wenn das Band noch gut aussieht, aber vom Sound her insgesamt besser als alte

Die fand ich optisch am schönsten, u.a. auch die "bunten", denn mit denen bin ich aufgewachsen. Leider zu viele Dropouts, sehr bandsalatanfällig und im Akai GX-75 nicht zu bespielen. Auch beim Yamaha KX-690 versagte die Auto-Einmessung, bei manueller Einstellung waren immer noch die Höhen verzerrt.
Solltest Du sehr viele Ferro-Bänder der 60er und 70er haben, so sind die Akai-Decks dafür weniger empfehlenswert. Einzigartige Aufnahmen auf diesem alten Material konnte ich mit meinem alten Yamaha K-560 erzielen.

> Meine Favouriten: Maxell XL II (S) und MX
Die verwendete ich in den 80er/90er Jahren auch besonders häufig, aber wesentlich besser ist die UDXL II, die nur bis 1982 hergestellt wurde, bzw. die baugleiche Hitachi EX. Unverwüstlich, nach 20 Jahren noch bester Klang, absolut leichtgängig in jedem Recorder. Und harmoniert ganz besonders mit dem Yamaha K-560. Damit aufgenommen, klingen sie nach 20 Jahren noch wie neu.

> TDK SA (vor allem die goldenen aus den 80ern).
Das waren super Kassetten. Optisch schön, und die goldene SA war die einzige, die einen brauchbaren Klang mit meinem Yamaha K-320 (1984, ohne HX-Pro) lieferte. Dieses Deck ist übrigens absolut nicht empfehlenswert! Maxell XL II-S klangen z.B. sehr dumpf, auch neue.

> Reineisenbändern, Ferrobänder haben jedoch nach kurzer Zeit Riesendynamikabfall und verlieren drastisch an Höhen!

Das Problem hatte ich leider auch bei vielen Chrombändern, das war auch mit ein Grund, ganz auf digital umzusteigen.

> Die CS II jetzt sieht wieder ganz cool aus, davor die fand ich nicht mehr so gut, die war noch schön, als sie

Mit den neueren konnte ich mich optisch nicht mehr anfreunden. Wie sie technisch sind, kann ich nicht mehr sagen, da ich so um 1996/97 die letzten Kassetten kaufte.

> die That's Cassetten waren mir für mein Tapedeck immer zu teuer

Die kenne ich auch noch. Die waren nicht schlecht, nur fand ich das Sichtfenster zu klein. Ich hatte eine Reineisenkassette MG-X, die nach ca. 6 - 7mal Neubespielen nicht mehr gut klang, die hatte diesen "Kopiereffekt" bei den Leerstellen zwischen den Songs und nach längerem Nichtbenutzen auch viel Abrieb.
Modest
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 16. Sep 2003, 16:25
Meine Empfehlung: Yamaha KX 493. Hat alle "Dolbys". Zwei Motoren, Einmess-Automatik, solide gebaut(200 Euro). Habe das kleinere Modell (KX 393) billig bekommen und musste erkennen, dass es mit meinem 1000-Mark-Deck Kenwood KX 1100 konkurrieren kann. Das KX 393 hat aber nur einen Motor für Bandlauf und Spulen.
DOSORDIE
Inventar
#17 erstellt: 16. Sep 2003, 17:17
@zwosh: wenn das Deck OK ist und wir uns auf 60-80 Euro einigen könnten (mit Versand) mehr ginge leider nicht, denn dann bleiben mir für den ganzen Monat noch 30 Euro und von denen muss ich meine Fahrkarte bezahlen, würde ich dir das Geld am 24 überweisen, ansonsten setz es lieber bei ebay rein, da kriegst du wahrscheinlich mehr für... Das Luxman ist zwar echt schön, es hat keine Kalibrierungsmöglichkeiten und die möchte ich unbedingt haben! Ich habe bestimmt 250 Tapes die alle mit nem GX 75 aufgenommen wurden, zu 50 Prozent sind das CS II, Ausführung Mitte der 90er, ich weiß nicht obs am Deck liegt oder am Tape aber bei anspruchsvollen Aufnahmen (Loreena Mc Kenitt z.B.) hab ich dreckige Verzerrungen im 1 KHz Bereich, die Höhen sind gut, aber insgesamt klingt es stumpf. Da sind die Aufnahmen aus meinem Technics 100 mal besser, es nervt aber eben diese Scheiße mit der Autoreverse. Das Yamaha KX 393 ist auch ganz interessant. Eigentlich ist es mir ziemlich egal wieviele Motoren es hat, solang die Gleichlaufschwankungen nicht hörbar sind und das sind sie unter 0,9 % nach RMS (schafft jede bessere Kompaktanlage) eh nicht mehr und die meisten Mittelklassetapedecks schaffen alle 0,7 % oder weniger mit einem Motor. Wichtig sind mir die Aufnahmeeigenschaften und eine gute Wiedergabe und ich habe um die 400 Tapes von zig verschiedenen Geräten aufgenommen, deshalb ist mir diese Kopfkalibrierung so wichtig und ich musste ausserdem sowieso schon mehrere male feststellen, dass sich selbst bei mehreren Cassetten gleichen Typs die feste Kopfjustierung unterschiedlich verhält, selbst wenn man sie im 5er Pack kauft, scheinbar ist es nicht möglich, einen Cassettentyp so präzise herzustellen, dass jedes Band davon gleich klingt. @Michael, die bunten AGFAs kenne ich auch, leider besitze ich keine davon. Naja die 120er waren ja damals noch im Anfang ich glaube man konnte sie erst ab anfang der 80er kaufen, eine graue LH Cassette noch mit der verschnörkelten BASF Schrift habe ich auch noch auch den Nachfolger mit den 3 Streifen (C60 Rot Gelb Weiß/C90 Grün Gelb Weiß) von 1971 ebenfalls. Ich finde die schönsten Tapes gab es in den 80ern, vor allem die Maxell Cassetten sahen immer gut aus, obwohl die ganz alten find ich nich so schön. CS II und CE II habe ich nur aus den 90ern und noch neuere und die sind mittelmäßig bis gut wie gesagt... Von den UDXL II hab ich auch noch welche, die sind aber ziemlich abgenutzt, auf einer ist Udo Lindenberg drauf, ich find aber die goldenen UD von Mitte der 80er Klasse mit dem roten Streifen, die klingen ungefähr wie die XL(-S) II. Von Maxell ist die XL(-S) II eigentlich auch mein Favourit und auch das Tape, was ich jetzt noch kaufe wenn ich mal ne neue Cassette brauche. DDR Bänder benutze ich teilweise noch die aus dem Chemiefaserwerk "Friedrich Engels" in Premnitz sind ganz gut allerdings die gelben aus Dessau nach IEC Norm sind scheiße. Nun ja ich finde es sehr traurig, dass die Cassette nach 40 Jahren so langsam ausstirbt und für mich ist sie immer noch eins der wichtigsten Medien, alleine wegen meines Walkmans und meines Ghetto Blasters, bin ja nun auch oft unterwegs. Ich bin mit der Cassette aufgewachsen (wir hatten erst 1993 den ersten CD Player) und es hängen viele Erinnerungen daran! Die Cassette, der ständige Wegbegleiter, egal wo man hin fährt, es ist immer noch genug Zeit ein Tape fürs Auto einzustecken. Musik hören wann und wo man will, mit dem Walkman, viele vergessen, dass das ohne die Cassette nicht möglich gewesen wäre! Sie hat uns vieles vorgemacht und wird sie auch oft schlecht gemacht, es steckt viel mehr drin, als sie alle behaupten. Das Tape ist nicht nur ein Kultobjekt, das Tape ist wie ein Kind, das man lieb haben muss und deshalb BITTE LASST ES NICHT STERBEN!

so far

CU Tobi
gdy_vintagefan
Inventar
#18 erstellt: 16. Sep 2003, 17:49
@Tobi:

Bei mir war das GX 75 auch nur eins von mehreren Kassettendecks, aber lange nicht das beste. Besser als "durchwachsen" würde ich die Aufnahmequalität von meinem ehemaligen nicht einstufen. Da gab es schon viel bessere, z.B. einige Yamaha, die ich hatte.

Wenn Du so viele Kassetten von verschiedenen Aufnahmegeräten hast (hatte ich auch), dann sollte ein neueres Yamaha mit "Play Trim" Regler schon in die engere Auswahl.

120er gab es schon immer. Ich hatte 1976 schon eine violette AGFA Low Noise C120 (ein Jahr später war sie hinüber), dann 2 Stück von den grauen BASF LH (1971, blau-gelb-weiß) und von den schwarz-grauen BASF Chromdioxid (1976) auch eine 120er. In den 80ern hatte ich 120er nur von BASF und TDK. Ich fand die Kassetten zwischen Mitte 70er und Mitte 80er am schönsten, klanglich waren sie in den 80ern am besten.
Die UD II von Maxell fand ich auch sehr gut. Ich hatte damals ja das eher schwache Yamaha K-320, auf dem fast jede Aufnahme dumpf klang, aber parallel hatte ich einen kleinen Grundig Toplader. Dieser harmonierte am besten mit der UD II, die Aufnahmen waren einmalig brillant, obwohl das Gerät kein Dolby und keine Einstellungsmöglichkeiten hatte. Dem Grundig und dem 560er Yamaha trauere ich heute noch nach. Vielleicht hätten meine Aufnahmen länger "gelebt", wenn ich die beiden länger gehabt hätte.

Ich bin auch mit der Kassette (und Schallplatte) aufgewachsen (ich hatte erst mit 18 einen CD-Player, das war 1988). Trotzdem habe ich mich von den Kassetten getrennt, da meine doch ziemlich in die Jahre kamen (Verschleiß, Höhenschwund), gleiches galt für die Decks. Ich hätte sonst wieder einiges in die Technik investieren müssen (Kauf 2 neuer Kassettendecks), und das ist derzeit nicht möglich (bin Student). So war der Verkauf meiner Decks und die "Hobbyaufgabe" finanziell rentabler für mich, ich konnte schließlich noch brauchbares Material digitalisieren (mit Yamaha-Deck und Play Trim, klappte prima), einige damals aufgenommene Alben habe ich sehr günstig im Original bekommen (meist LP). Einen Walkman und Ghettoblaster hatte ich ohnehin nicht mehr, auch kein Kassetten-Autoradio (nur noch CD). Mir fiel die Trennung auch sehr schwer, aber meine jetzigen Tonträger (CD und LP) klingen halt besser. Zumindest der Schallplatte werde ich aber weiterhin treu bleiben.
DOSORDIE
Inventar
#19 erstellt: 16. Sep 2003, 18:45
Ich habe mit YAMAHA Decks bisher auch gute Erfahrungen gemacht, auf meiner ehemaligen Schule hatten wir im Schulradio eins, ich war immer der einzige, der mit Cassetten ankam, aber die Wiedergabe war klasse, ein schönes Gerät, hatte auch Play Trim, ach dazu ist das da, ich hab das nie verstanden, meine Bänder waren immer gut aufgenommen und durch das drehen hat sich da nie groß was getan, ich dachte immer das wäre fürs Pitching,hab mich nie getraut dran zu drehen weil das Gerät ja immer nur bei Sendungen in Betrieb war! Ja diese Uralt Recorder haben alle erstaunlich gute Aufnahme, vor allem bei alten Bändern wo die neuen Geräte versagen! Mein EL 3302 hat nen Frequenzgang von 80-10.000 Hz aber wenn ich eine darin aufgenommene Cassette auf meiner Anlage in meinem Technics Tape abspiele, klingt es nicht so, als wäre schon bei 10.000 Schluss. Auch der alte Philips Stereo Recorder von 1972 (ohne Chrom Taste) geht bis 12.500 Hz aber die Aufnahmen klingen dermaßen gut, ich denke aber das liegt einfach daran, dass die Empfindlichen neuen Geräte auch besseres Bandmaterial gewöhnt sind, denn alleine das Rauschen hat sich in den 80ern so minimiert, da kommen die ganz alten Geräte nicht mehr mit, aber oft ist das Klangbild da viel offener weil gerade Dolby & Co schon immer für Dynamikverluste gesorgt haben. Es kommt immer drauf an was ich für Aufnahmen mache, wenn die Mitten sehr betont werden, dann hört man zwischen Dolby on und off fast gar keinen Unterschied, für Verzerrung grad im Walkman ist meistens die Frequenz 1 KHz zuständig und Bassbetonte Aufnahmen klingen mit Dolby immer stumpf, ich hatte mal ein DUAL Cassettendeck leihweise, war noch mit DLL und MPX, da kann man mit Dolby aufnehmen was man will, man hört wenn man während der Aufnahme aus und einschaltet fast gar keinen Unterschied, das war echt klasse! DLL find ich sowieso cool. Vor allem das C 839 RC ist ein schönes Deck, aber das ist bei ebay meistens kaputt und sowieso unbezahlbar, ausserdem hat es Autoreverse, aber noch mit einem festen Kopf. Interessant für mich wäre auch der Bandwahlschalter für 6 Bandsorten. Damit würden die Chromdioxid I Bänder vielleicht auch ganz gut klingen...

CU Tobi
gdy_vintagefan
Inventar
#20 erstellt: 16. Sep 2003, 20:05
Die alten Dual Kassettendecks haben auch wirklich einen sehr guten Ruf. Das C 839 RC kenne ich nur von eBay-Auktionen, aber das dürfte wirklich ein gutes Gerät sein. Ich habe den passenden Plattenspieler aus dieser Serie, den 650 RC, ein wirklich sehr gutes Gerät. Die Serie ist übrigens von 1979. Der Nachfolger des Kassettendecks (ich kenne jetzt die Typenbezeichnung nicht) hat auch sehr gute Bewertungen. Sieht optisch dem Yamaha K-560 sehr ähnlich und scheint auch genau so hochwertig zu sein. Ich glaube, man konnte damit die Kassetten auch mit 9,5 cm/s aufnehmen (ist aber wieder ein Problem mit der Kompatibilität). In der Schule hatten wir damals den Dual Toplader C 901 von 1974, ich fand die Optik aber nicht so gut (Geschmackssache) zusammen mit einem Plattenspieler 121x (78 rpm, Frontklappe mit Zubehörfach) und Elac Receiver (beide ca. 1970). Das Tapedeck war damals schon mal öfter defekt und nicht mehr in bestem Zustand.
Ich machte die Erfahrung, dass die Aufnahmequalität oft ab ca. Mitte der 80er Jahre schlechter wurde, z.B. bei meinem Yamaha K-320 war sie von Anfang an äußerst miserabel. Erst Ende der 80er, Anfang der 90er wurde sie mit HX-Pro und Bandeinmessung wieder besser, kam aber nie mehr an mein altes Yamaha oder Grundig heran.

Wenn ich heute noch mal ein Tapedeck kaufen würde/könnte, dann würde die optimale Lösung aus zwei Geräten bestehen (ich hatte früher auch immer zwei, zum Duplizieren von Kassetten): für die Aufnahme Yamaha K-560 und für die Wiedergabe (vor allem bei Fremdaufnahmen) ein neueres Yamaha mit Play Trim.
DOSORDIE
Inventar
#21 erstellt: 16. Sep 2003, 21:09
Ich kenne die 79er Serie von DUAL bestens, und weiß wovon du sprichst, denn ich habe das DUAL Heft dieser Serie! Von den Nachfolger des Tapedecks mit 9,5 cm/sec habe ich schon bei ebay gesehen, allerdings auch viel zu teuer und meiner Meinung nach ist das eh totaler Quatsch, die Bänder sind dann viel zu kurz und die Aufnahmen sind doch in 4,75 cm/sec ausreichend gut! Verstärker aus den 70ern vor allem von Anfang der 70er sind zwar nicht sehr leistungsstark aber haben einen sehr schönen warmen Klang, ich finde es erstaunlich, wie kraftvoll schon diese alten Koffer- und Küchenradios klingen, mein Opa hatte immer eins von Telefunken, zwar nur Mono, aber der Sound war unglaublich! Was ich bei alten Geräten auch toll finde ist, dass sie egal wie einfach sie noch waren immer Line In/Out Möglichkeit hatten. Heute haben meist nicht mal teure Radiorecorder einen Aux Anschluss und ausser eines Kopfhörerausgangs auch keinen Line Out! Abgesehen, dass Full Logic Geräte auch fernsteuerbar sind, hat sich am Bedienkomfort nicht mal groß was geändert. Ob ich nen Sender nun elektronisch einspeichere oder 2 Minuten an nem Rädchen der Stationstasten drehe, das ist doch egal, vom Zeitaufwand ist es gleich. Ob ich nun ne LCD Sendernamensanzeige habe oder mit kleinen Klebestreifen die Tastenbelegung angebe, eigentlich ist da ja auch kein wirklicher Unterschied, der Effekt ist der gleiche und Automatischen Sendersuchlauf hatten auch schon Röhrenradios in den 60er Jahren. Eigentlich ist durch Logiksteuerungen alles nur viel komplizierter und aufwendiger geworden, dabe sinkt die Qualität, vielleicht halten deshalb immer noch so viele an der Analogtechnik fest! Zurück zum Cassettendeck: Ich bin jetzt ziemlich verwirrt, jeder sagt was anderes und es gibt viele gute Decks aber welches ich nehme, kann ich doch eigentlich nur durch Praxistests sagen, das ist blöd, denn bei ebay kann man das nicht. AKAI Machen hier irgendwie alle schlecht, aber das GX 95 ist eine Legende und warum ist es eine Legende und so schweineteuer, wenn es nicht auch genauso gut ist? Eine Automatische Kalibrierung wäre mir übrigens schon ganz lieb, ich habe auch nicht wirklich Lust die Kalibration bei jedem Tape neu einzustellen! Ich glaub ich steige auch ganz auf CD um *g* jetzt mal echt, bei Cassette und Schallplatte höre ich zwischen den Geräten drastische Unterschiede, abgesehen vom Grundrauschen höre ich aber nicht, ob ich nun einen Linear geschalteten Radiorecorder oder einen High End CD Player an meiner Anlage angeschlossen habe und schon garnicht höre ich den Unterschied zwischen CD Wiedergabe mit DVD Player und CD Player und ich glaube schon, dass meine Ohren da ganz gut sind, vielleicht ist die CD einfach zu präzise um Unterschiede zu erkennen.

CU Tobi
gdy_vintagefan
Inventar
#22 erstellt: 16. Sep 2003, 21:36
Ich habe noch ein uraltes Telefunken Kofferradio von 1978, daran ist die Soundkarte meines PC angeschlossen. Zwar nur mono, aber klanglich um Längen besser als manche Kompaktanlage oder PC-Boxen. Einen alten Analog-Tuner von Yamaha habe ich auch noch in meiner Anlage, passt optisch am besten zu den anderen Komponenten. Ich finde die Analog-Radios mit schöner beleuchteter Skala sowieso schöner als Digitalanzeigen. Von den Anfang 70er Receivern finde ich Marantz optisch nicht schlecht, abgesehen von häufig ausfallender Beleuchtung (Ersatzbirnchen gibt es aber noch). Leider absolut unbezahlbar, selbst die nicht mehr so schönen Exemplare (fehlende Birnen, Knöpfe, kratzende Regler...). Dazu gab es auch passende Kassettendecks mit ebenfalls blauer Beleuchtung, die sollen klanglich auch hervorragend gewesen sein, aber die werden wohl ähnlich teuer sein wie die Receiver. Ähnlich verhält es sich wohl bei Revox Kassettendecks aus dieser Zeit. Ich habe mal gesehen/gehört, dass so ein Teil eine uralte rote AGFA-Kassette in 1a Qualität und ohne Leiern abspielte, während meine Kassetten des Typs alle schon das Zeitliche gesegnet hatten.
Na ja, AKAI, so 100% zufrieden war ich damit nicht. Jedoch habe ich schon mal gehört, dass wohl nur eine bestimmte Serie von den von mir erlebten Ausfällen betroffen war...
DOSORDIE
Inventar
#23 erstellt: 16. Sep 2003, 22:50
Die AGFA Superferro Cassetten die ich habe, leiern in meinem Walkman und in Radiorecordern auch furchtbar, manchmal nützt es, sie einmal hin und her zu spulen, ich glaube aber das liegt alles an diesem damals geläufigen Security oder Special Mechanism, der zum sicheren Bandtransport beitragen sollte, hat aber dann nicht so funktioniert. Der Bandlauf bei den alten Geräten ist meistens zwar einfach aber oft viel solider als bei den neuen Geräten, was die Andruckrolle nicht ziehen kann übernehmen die Spindeln eben mal kurz. Manchmal 2 % Gleichlaufschwankungen nach DIN, aber man hörts bei Pop oder Rock eh nicht! Eigentlich ist es aber doch merkwürdig, grad BASF und AGFA Bänder wurden doch immer so hoch angepriesen und waren die ganze Zeit über sehr beliebt, die damaligen Tonbänder sind auch klasse, ich habe nur AGFA und BASF Bänder, auch wenn man bei ebay nach alten Cassetten sucht fallen garantiert die Begriffe "Drop Outs" und "Klebestellen", viele haben auch nur die Bänder gewechselt und die Gehäuse behalten. Ich glaube so wirklich strapazierfähig sind die Bänder echt erst ab Ende der 70er Jahre gewesen, obwohl meine alten BASF LH Cassetten alle nicht geklebt sind und auch noch gut klingen! Ich finde auch diese bunten AGFA Cassetten sehen extrem billig aus, alle erzählen immer was von Kult und so, mag ja sein, aber mir gefallen die garnicht, da finde ich die von BASF schöner und die LHs gabs ja schliesslich später dann auch in Grün, Orange, Rot und sicher auch noch anderen Farben, ich finde die sehen echt mal cooler aus mit der großen 60 oder 90 drauf! Von AGFA finde ich optisch die Superferro, Superchrom und Stereochrom gut, wo vorne auf den Inlays dieses Silberne "Wappen" drauf ist, allerdings sind diese Papierlabels eigentlich ja total undurchdacht, die kann man einmal beschreiben und danach muss man sie überkleben und das sieht dann voll unschön aus, in den 80ern ist man dann ja drauf gekommen diese Labelstreifen einzuführen um das Tape mehrfach zu beschriften, bemerkenswert ist dass Maxel die Größe dieses Streifens nie geändert hat, die von den neuen XL II passen sogar noch auf die ganz alten drauf! Aber ich finde diese Streifen immer unschön, ich glaube das ist auch der Grund, warum ich meine Cassetten bis heute nicht beschrifte. Ich habe wenn ich irgendwo hinfahre meistens so um die 50 Tapes dabei, 10 davon sind beschriftet, aber ich kann dir trotzdem sagen was wo drauf ist, weil ich so viele unterschiedliche Typen und Bandlängen habe, dass ich nie durcheinander komme. Der Ex Freund meiner Schwester hat so einen Marantz Reciever mit blauer Beleuchtung, der ist wirklich edel, silbern und kanalgetrennte Klangregelung, allerdings ist der von Ende der 70er und hat wie DUAL Geräte aus der Zeit Cinch und DIN sowie 75 und 300 Ohm Antennenanschlüsse. Die Beleuchtung war aber nie kaputt *g*! Der hat aber beim Anschalten die ersten 2 Minuten die ganze Zeit gekratzt, war wohl irgend n Kondesator kaputt! Dazu hat er ein altes Technics Tapedeck (macht auch tolle Aufnahmen, vor allem sehr hochpegelig) und einen Pioneer CD Player den Plattenspieler (Technics SL Q 2) habe ich dann irgendwann bekommen als mein SL BD 20 kaputt gegangen ist, eigentlich war das echtes Glück, denn von nem TP4 Plastik Plattenspieler auf einen mit S-Arm und aus Guseisen zu kommen ist schon ne Kunst! Naja ich geh dann mal schlafen.

CU Tobi
gdy_vintagefan
Inventar
#24 erstellt: 16. Sep 2003, 23:54
Die AGFA Superferro kenne ich auch noch, was mir positiv auffiel war, dass diese selbst nach 20 Jahren noch einen einwandfreien Klang hatte und sich auch neu bespielen ließ. Das war bei den billigeren (bunten) nicht der Fall. Nur anfällig fürs Leiern waren die schon, vor allem die ersten beiden Generationen (ich hatte die hellgrauen von Anfang 70er, dann die silber/schwarzen von 1977 und schließlich die von Dir genannten mit dem Wappen). Ich hatte auch die Probleme mit dem Beschriften der "festen" Labels. Viele ließ ich auch unbeschriftet, ich konnte sie auch "wiedererkennen", da ich auch so viele unterschiedliche Typen und Bandlängen hatte.
Modest
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 17. Sep 2003, 10:03
Hey, richtige Cassetten-Freaks! Dann würde ich aber zu einem neuen Deck raten, weil es einfach mechanisch einwandfrei ist, was man bei Gerbrauchtdecks nicht voraussetzen kann. Da ist eine Überholung mit Reinigung, Kopfjustierung und Entmagnetisierung unumgänglich. Und das kostet...
Das Yamaha KX 393 kostet nicht die Welt (ein Freund hat es als Ausstellungsstück für 99 Euro bekommen) und hat Play Trim. Bei meinen Cassetten aus dem Kenwood KX 1100 HX hat es aber nichts gebracht. Da lasse ich sie mit viel Hörvergnügen ohne Dolby laufen.
Die Gleichlaufschwankungen sind völlig unkritisch (0,07% WRMS), Wenn ein Motor spulen und spielen muss, ist er halt früher hinüber, als das bei zwei Motoren der Fall ist. Die Yamaha-Decks sind aber für ihre Haltbarbkeit bekannt, bin bekennender Yamaha-Hörer.
DOSORDIE
Inventar
#26 erstellt: 17. Sep 2003, 11:12
@Modest: Naja hörmal, der EL 3302 ist von 1966 da ist immer noch der erste Motor drin und der läuft immer noch! Reinigung und Entmagnetisierung ist kein Thema, das mache ich mit jedem Gebrauchtgerät, das ich bekomme und danach läuft es noch Jahre lang problemlos weiter bei mir! Ich habe manchmal das Gefühl, dass sich Aufnahmen mit Dolby und HX Pro nicht so lange halten, wie Aufnahmen ohne, zumindest musste ich bei einfachen Cassettentypen immer die Beobachtung machen, dass sich Aufnahmen mit Dolby nach ca. 2 nur noch ohne Dolby gut hören liessen. Ihr empfiehlt mir alle Yamaha Decks, ich denke, dem werde ich mal nachgehen... @Michael: Wie gesagt, Die Superferro lässt sich selbst mit Dolby auf den alten Aufnahmen noch abspielen (Ende der 70er) leider ist nur Volksmusik drauf und deshalb benutze ich sie zum neu bespielen, abgesehen von häufigen Drop Outs (obwohl das Band unbeschädigt ist, das hab ich aber bei allen AGFA Cassetten aus der Zeit) ist der Sound für ein Ferroband echt mal überragend! Bist du dir sicher, dass die mal grau und silber waren? Ich habe noch Stereochrom (grau aber sonst das gleiche Label wie Superferro) und Superchrom (silber und sonst das selbe Label), diese 3 Typen haben aber alle dieses Wappen... Ich hab auch noch einen Exoten und zwar von SAMSUNG, scheint von Mitte der 80er zu sein und sieht vom Gehäuse aus, als wäre sie baugleich mit Memorex (übrigens meiner Meinung nach auch unterschätzte Bänder) oder TDK, das Band ist sehr gut, da war ATARI gequietsche drauf, ich habs mit Musik bespielt, klingt wie ein neues Band! Wo ist der bedeutende Unterschied zwischen YAMAHA KX 393 und 493?

CU Tobi
gdy_vintagefan
Inventar
#27 erstellt: 17. Sep 2003, 11:35
@Tobi: Ich hatte von der AGFA Superferro 3 verschiedene Versionen. Zum einen die von Dir genannten mit dem Wappen drauf, die müssten so um 1979 erschienen sein und waren auch die besten (ich hatte nur 60+6, die leierten nirgendwo). Das Label des Vorgängers (1975-77) war oben silbergrau und unten schwarz (aus der Serie hatte ich auch viele komplett silbergraue Stereochrom, die klangen aber weniger brillant als andere Chrombänder), das Band war genau so gut wie beim Modell mit Wappen. Die frühe Version gab es als C60 und C90, die spätere Version hatte jeweils 6 Minuten extra. Dann hatte ich noch eine Version aus den frühen 70ern, damals hieß sie noch "Super High Dynamic" (anstatt "Super Ferro Dynamic"), das war halt damals die Ferro-Oberklasse. Die waren komplett grau, das Label war etwas heller grau als das Gehäuse. Die waren bei mir besonders bandsalatanfällig und klanglich schlechter als die schon "moderneren".

Übrigens, Deine SAMSUNG ist wirklich eine TDK. Es scheint so, dass diese Hersteller auch mal für andere Hersteller gefertigt haben. Ich hatte eine 1983er YAMAHA-Kassette, die hatte das Gehäuse einer TDK SA (die ganz schwarzen). Und viele sehr gute HITACHI Kassetten, die wurden von Maxell gefertigt.


[Beitrag von gdy_vintagefan am 17. Sep 2003, 11:38 bearbeitet]
zwosh
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 17. Sep 2003, 12:05
@disordie:

schau doch mal im hifi shop nach, da gibts gute alte sachen. hab gestern bei meinem viele casetten decks gesehen.ausserdem hast du da ja nach neuem eu recht garantie;-)

so um die 150eur wollt ich für mein single deck schon haben, ist ja praktisch in super zustand.

zu casetten: ich habe gute erfahrungen mit dem maxell xl II gemacht...


gruss zwosh
DOSORDIE
Inventar
#29 erstellt: 17. Sep 2003, 12:34
Siehst du hab ichs mir doch gedacht! Ich habe übrigens auch eine von Goldstar, ist ein Metallband, sieht sehr edel aus, könnte aber auch TDK sein, vom Gehäuse her sieht sie aus, wie eine TDK SA und zwar eine vor denen mit goldenem Label, wo das komplette Gehäuse schwarz ist und nur unten vorm Bandlauf so ein Strich klebt mit den Typangaben, das Band ist auch sehr gut, ich habe sie in einem verstaubten Elektroladen für 5 Euro originalverpacktgekauft, die haben da auch noch lauter OVP-Kaufcassetten von Ariola aus den 80ern (vonwegen aktuelle Superhits und kram *g*). Die AGFA Cassetten kenne ich nur mit den 6 Minuten extra, ich hatte aber bevor ich die Ferrochrom hatte nur 60+6, damit hatte ich auch nie schwierigkeiten, aber die 90+6 leiern schonmal gerne habe ich das Gefühl, zumindest die mit SM und dem breiten Cassettenfenster, die späteren dann nicht mehr so. Ich habe immer den Eindruck alte gute Ferrobänder sind besser als Chrombänder aus der Zeit, ich glaube aber das liegt daran, dass die meisten Chrom I sind und die heute kein Deck mehr anständig entzerren kann, die werden dann ja praktisch auf Chrom II abgespielt und aufgenommen und das können sie nicht fassen, wenn man bei Chrom I Bändern die Löschlitzen zuklebt und dadurch Ferro simuliert klingen die besser könnte ich mir vorstellen! Hat man ja in den 80ern auch bei Kaufcassetten gemacht, Chromband auf 120 us (mist wie macht man dieses Zeichen für Mikro, ich meine dieses kleine u mit dem Strich dran, hab einfach mal n normales u genommen, und daneben steht noch ein s, ich weiß bis heute nicht was das s bedeutet und warum Metallbänder nicht weniger haben als Chrom) aufgenommen für mehr dynamik und ich muss sagen scheinbar hats funktioniert, denn die Kaufcassetten mit Chromband klingen teilweise sogar noch mit Dolby gut, obwohl die schon teilweise 20 Jahre alt sind, während die mit Ferroband da schon eher versagen! Ich habe allerdings auch ein krasses Gegenteil, eine Best Of The Move Cassette von 1971, Original vom Label pickwick, steht noch ganz groß "STEREOCASSETTE" drauf, klingt aber immernoch verdamt gut, eigentlich merkt man nicht, dass die so alt ist, das Band glänzt sogar noch, ein Zeichen dafür, dass sich Cassetten länger halten als oft behauptet wird!

@zwosch: Ich kann das natürlich verstehen, dir fällt es sicher auch nicht leicht das Deck abzugeben, aber ein Versuch wars wert! Ich werd mal in so nen Laden gehen, da gibts bei uns ne Menge mit guten Angeboten, da hab ich noch garnicht dran gedacht! Die XL II ist auch mein absolutes Lieblingsband, damit hatte ich noch nie Probleme und auch nach Jahren klingen die unter extremsten Bedingungen noch gut! Am schönsten find ich die schwarz goldenen aus den 80ern und die schwarzen aus den 90ern mit dem schweren Gehäuse, dem stylischen Cassettenfenster und den schwarz-weißen Spindeln, die sehen immer noch zeitgemäß aus, obwohl sie schon so alt sind!

CU Tobi
Modest
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 17. Sep 2003, 23:07
Wg. Unterschied 493/393: www.yamaha-hifi.de.
Das 493 Deck hat eben zwei Motoren und geht bei Chromdioxyd bis 19000 Hz, das kleinere nur bis 18000 Hz. Die Gleichlaufschwankungen sind beim teureren Deck geringfügig besser und: die wenig benutzten Tasten lassen sich abdecken, boah, ey! Also, mit dem kleineren Deck bist Du gut bedient.
Von wegen "das Deck ist von 1966 und läuft noch". Tja, die Motoren waren mal, sowas wird heute nicht mehr eingebaut, leider... Aber das ist sowieso akademisch.
DOSORDIE
Inventar
#31 erstellt: 18. Sep 2003, 08:37
Naja mein letztes Fisher Tapedeck war von 1985 und da waren nicht die Motoren kaputt sondern der Pegelregler für die Aufnahme, dann hatte ich mir ein eigentlich besseres bei ebay ersteigert und das hatte dann 50 Hz Störungen durch das Netzteil vom Verstärker, dann habe ich das Technics gekriegt, die nächsten 10 Jahre wird das Yamaha Deck dann wohl auch halten, ausserdem haben diese Motoren Standard Maße und lassen sich ganz einfach austauschen, zur Not nimmt man dann halt einen schlechteren und das Ding ist dann ein bisschen lauter oder hat mehr Gleichlaufschwankungen... Also 18 KHz reicht ja wohl, mein Walkman geht nur bis 15 und mein jetziges Tapedeck bis 17!

Ich werde mich nach dem Ding mal umschauen und ausserdem finde ich Abdeckungen eh doof...

CU Tobi
DOSORDIE
Inventar
#32 erstellt: 18. Sep 2003, 12:48
So ich habe euren Rat befolgt und mir bei ebay ein KX 393 im guten Zustand "Sofort gekauft" für 65 Euro inklusive Versand, den Preis finde ich fair, ein schönes Gerät ich habs mir im Heft angesehen und ich hoffe ich werde damit glücklich! Dolby S hab ich mir überlegt brauche ich eigentlich nicht, alle Cassetten, die ich habe sind mit Dolby B, C oder ohne aufgenommen, B und C sind ja noch zu den meisten Geräten Kompatibel (sogar in unser Autoradio hat Dolby C), aber Dolby S könnte ich dann nur zuhause nutzen und das ist voll unsinnig, obwohl ichs als Spielerei gerne gehabt hätte! Dieser Bias Regler ist voll Klasse weil man damit auch schon in die Jahre gekommene Bänder voll aufwerten kann. Allerdings muss ich noch bis zum 23. September warten, bis ich das Geld überweisen kann, ich habe nämlich gar keins mehr und da gibts neues...

CU Tobi und danke für eure Beratung
Für Diskussionen über die Cassette bin ich immer bereit!
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