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Suche Plattenspieler I Budget um 1 T€

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Marcus.Berlin
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Apr 2023, 15:48
Guten Tag,

ich will das Thema Plattenspieler jetzt einmal angehen und habe ehrlich gesagt nur Halbwissen. Mir ist klar, dass niemand sagen kann: Der Player ist für Dich das Beste Gerät - entscheiden muss ich das selbst. Mir geht es eher darum, welche Geräte in der Preisklasse überhaupt eine Überlegung wert sein können und worauf ich achten muss/sollte. Optik ist mir nicht wichtig, solange das Gerät nicht völlig aus dem Rahmen fällt.

Anschließen will Ich das Ganze an meinen Arcam 390 und meinen KEF R5.

Bitte fragt gern nach, wenn ich etwas beitragen kann. Über eure Hilfe freue ich mich sehr.

LG
Albus
Inventar
#2 erstellt: 08. Apr 2023, 10:58
Tag,

nun, der ARCAM AVR 390 (der ist es doch?) hat keinen Phono-Schaltkreis eingebaut. Somit benötigst du entweder einen Plattenspieler mit eingebautem Phono-Verstärker oder neben dem Plattenspieler noch extra einen separaten Phono-Verstärker.

Praktisch ist das zuerst eine Platzfrage. Ein separater Phono-Verstärker sollte in der Nähe des Plattenspielers stehen, elektrisch auf Abstand zu irgend größeren Geräten, die uU Streufelder um sich haben. Ein sog. integrierter Phono-Verstärker legt einen auf dessen Beschaffenheit fest sowie auf eine damit eingekreiste Art Von Tonabnehmern. Mal ist das in Ordnung, gelegentlich aber auch nicht.

Mit € 1000 kann man zum Beispiel einen Plattenspieler wie einen PIONEER PLX-1000 kaufen und einen Phono-Verstärker von Pro-Ject aus der Phono Box-Reihe, nicht nur ein Einsteigsmodell, sondern richtig Solides. Und endlich noch einen gehörigen Tonabnehmer. Alles in Ordnung für Tausend.
Oder, als einen Plattenspieler mit integriertem Phono-Verstärker ein SONORO PLATINUM SE mit Tonabnhmer, abgestimmt für den integrierten Phono-Verstärker.

Freundlich
Albus
Marcus.Berlin
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Apr 2023, 11:22
Guten Tag,

herzlichen Dank für Deine Rückmeldung. Ja, es ist der AVR 390 ohne Phono-Eingang. Insofern stellt sich die Frage der Verstärkung natürlich auch noch.

Ich bin etwas irritiert bzgl. der Vielfalt an Tonabnehmern, etc. Ich würde ungern nach 3 Jahren neu kaufen wollen, weil ich dann irgendwie höhere Ansprüche haben könnte. Daher noch die Folgefrage: Ist es realistisch, dass plötzlich unterschiedliche Antriebe und Tonabnehmer dazu führen (oder sonstige techn. Merkmale), dass ich mit meinem Einstiegspreis von Tausend schlecht fahre? Dann gebe ich gleich lieber etwas mehr aus.

Wie sind die Thorens Modelle einzuordnen? Und sind Voverstärker für rd. 300 Euro gut?

Edit: Ich habe einen Thorens TD 1500 mit Ortofon Black für 2000 gesehen. Ist das ein gutes Gerät, das man Jahre haben kann?


[Beitrag von Marcus.Berlin am 08. Apr 2023, 11:53 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#4 erstellt: 08. Apr 2023, 12:14
Hallo Marcus,

der Pioneer den Albus vorgeschlagen hat macht Sinn, es ist sonst nicht wirklich was für 1k€ zu bekommen was einen reellen Gegenwert darstellt.
Dazu kommt entweder ein billiges Einsteigersystem ala AT VM95xx oder gleich was vernünftiges wo man nicht nach 1Jahr upgraden will. Da bist Du dann aber auch gleich bei 400€+. Phonopre ist auch immer ein wenig ahängig für welchen Tonabnehmer Du dich entscheidest. Wird es ein Audio Technica oder Nagaoka brauchst Du einen Phonopre mit niedriger Eingangskapazität ab 50pF, gibt es bspw. bei Pro-Ject oder Musical Fidelity einige Modelle. Entscheidest Du dich bspw. für ein System von Ortofon wäre die Auswahl weniger kritisch, da käme dann auch de sehr gute Lindemann Limetree in die Runde.
Wenn dein Budget nicht auf auf 1,5-2k€ wachsen kann, würde ich vorerst am ehesten beim System sparen, nicht beim Phonopre.
Es gibt auch immer wieder sehr gute Angebote aus erster Hand, hier solltest Du hier Forum und im Nachbarforum mal die Biete-Bereiche durchstöbern.

VG
BC
akem
Inventar
#5 erstellt: 08. Apr 2023, 13:50

Marcus.Berlin (Beitrag #3) schrieb:
Und sind Voverstärker für rd. 300 Euro gut?

Edit: Ich habe einen Thorens TD 1500 mit Ortofon Black für 2000 gesehen. Ist das ein gutes Gerät, das man Jahre haben kann?

Ein TD1500 mit einem Ortofon 2M Black ist sicher ein sehr guter Plattenspieler. Hat aber leider nur Riemenantrieb.
Hier wäre vielleicht der TD 403 DD eine Überlegung wert. Der hat Direktantrieb und ist obendrein auch noch günstiger. Da ist dann noch Budget für einen guten Tonabnehmer.
Zur Phonostufe: für 300€ und auch günstiger kriegt man schon was ziemlich gutes. Meiner Erfahrung nach ist die Klangqualität einer Phonostufe nicht direkt proportional zum Preis. Und man kann sie auch gut gebraucht kaufen. Eine Musical Fidelity VLPS etwa kriegt man gebraucht gut unter 100€ und die würde ich klanglich einer Trigon Vanguard II oder einer Lehmann Black Cube SE jederzeit vorziehen. Allerdings hat die VLPS halt keinerlei Einstellmöglichkeiten, immerhin ist der MM-Eingang mit ~100pF Eingangskapazität praxisgerecht, der MC-Eingang aber leider nicht (100 Ohm Eingangswiderstand, das paßt nur zu wenigen heutigen MC-Tonabnehmern).

Gruß
Andreas
Marcus.Berlin
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Apr 2023, 14:58
Nochmals herzlichen Dank. Ich sehe ein, dass es vielleicht schlauer ist, jetzt gleich etwas mehr zu investieren. Bei 2 Tausend sehe ich dann aber mein Limit.

Sehe ich es richtig, dass klanglich auch nichts gegen einen Thorens TD 403 spricht? Dann könnte ich doch versuchen, den mit einem Tonabnehmer Ortofon 2M Bronze zu konfigurieren?! Welcher Verstärker wäre dann ideal? Einen der oben genannten?

Der Tipp mit den Angeboten hier ist sehr wertvoll, danke.
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Apr 2023, 15:13
Der TD403 hat serienmäßig einen Ortofon 2m blue drauf, das ist schon eine ganz gute Nadel,
(auch wenn man das Selbe in Orange von Audio Technica viel günstiger bekommt..),
da würde ich mich vielleicht erstmal mit einhören.
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Apr 2023, 15:19

Black_Cat_85 (Beitrag #4) schrieb:
(...) AT VM95xx oder gleich was vernünftiges wo man nicht nach 1Jahr upgraden will.


Diese Serie muss deine eigenen Tonabnehmer wohl echt das Fürchten lehren, dass du da so gegen an stänkerst Mehr als heiße Luft ist das aber halt leider auch nicht.
Tauern
Inventar
#9 erstellt: 08. Apr 2023, 17:01
Dann auch ein Vorschlag von mir - wie immer nicht ohne Budgetorientierung

Plattenspieler: Audio-Technica AT-LP140XP (schwerer Direkttriebler ohne eingebauten Vorverstärker mit höhenverstellbarem Tonarm und System AT XP3, Preis <=500 €)
dazu Upgrade-Nadel ATN-VM95EN, ML oder SH (Preis dafür: 100 bis 160€)
dazu Phonovorverstärker: Pro-Ject Phono Box (Preis ab ca. 90 EUR) oder besser
dazu Cinch-Kabel für Verbindung Phono-VV -> Arcam mit niedriger Kapazität (so lang wie nötig und so kurz wie möglich)

Mehr braucht´s eigentlich nicht wirklich zwingend - aus meiner Sicht.


[Beitrag von Tauern am 08. Apr 2023, 17:02 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#10 erstellt: 08. Apr 2023, 17:53
Hallo Marcus,

wenn Du dein Budget soweit aufstocken kannst, sind der TD1500, gerade auch mit dem System, oder auch der TD403DD sehr gute Player und das unabhängig vom Antriebskonzept.
Den Fehler ein 2M Bronze zu kaufen solltest Du nicht machen, entweder Black oder gar nicht.
Natürlich steigt die Qualität subjektiv nicht linear zum Preis, das ist so eine Art Naturgesetz, nicht nur bei HiFi. Das bedeutet aber nicht, das ein 100€ Phonopre eine Wiedergabe ermöglicht wie ein Gerät für 400-600€, auch das ist so eine Art Naturgesetz, nicht nur bei HiFi.

Für den Querulanten der hier für unqualifiziertes Störfeuer sorgt:
Ich höre u.a. mit Sumiko Starling. Die 2M Systeme sind mir bestens vertraut und AT VM95xx kenne ich im Vergleich.
Für den Preis sind alle günstigen Systeme ganz nett, aber Marcus sucht da schon was in einer anderen Qualitätsstufe, sonnst würde er auch sein Budget nicht so flexibel gestalten.
Ich habe im übriegen auch nicht soviel Geld um zwei- oder dreimal zu kaufen, einmal richtig ist da günstiger und auch nachhaltiger.

BG
BC
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 08. Apr 2023, 17:58

Tauern (Beitrag #9) schrieb:

Mehr braucht´s eigentlich nicht wirklich zwingend - aus meiner Sicht.


Seh' ich auch so. Mit deinem Vorschlag ist ein Großteil des finanziell vernünftig machbaren ausgereizt.



Black_Cat_85 (Beitrag #10) schrieb:
Die 2M Systeme sind mir bestens vertraut und AT VM95xx kenne ich im Vergleich.
Für den Preis (...) ganz nett (...)


Jup ich auch.. Wenn man auf den aufgeblasenen 2m Sound steht..
An der Klang/Preis -Relation vom VM95 muss sich mMn jeder andere MM Tonabnehmer messen.
Damit kann man stundenlang ermüdungsfrei Platten hören.
Für den Preis ist es hervorragend.


[Beitrag von sossecontainer am 08. Apr 2023, 18:18 bearbeitet]
Tauern
Inventar
#12 erstellt: 08. Apr 2023, 18:20
Wenn´s ein bisschen mehr sein darf:

Reloop Turn 7 (nicht 5) für 999 € oder Reloop Turn X für 1,3 k€.

Dazu jeweils eine Nadel 2M Black (ca. 400 €)

Rest bis 2 k€ für Vorverstärker.

Auch ´ne Idee, oder?
akem
Inventar
#13 erstellt: 08. Apr 2023, 19:41

Black_Cat_85 (Beitrag #10) schrieb:
Den Fehler ein 2M Bronze zu kaufen solltest Du nicht machen, entweder Black oder gar nicht.

Sehe ich ganz genauso. Die Fine-Line Nadel des Bronze ist von der Ellipse des Blue klanglich kaum zu unterscheiden. Sie haben ja auch den gleichen horizontalen Verrundungsradius und in Sachen bewegter Masse tun sie sich auch nix. Nur die Lebensdauer der Fine-Line ist etwas höher weil der vertikale Radius größer ist. Der Mehrpreis der Bronze-Nadel ist imho trotzdem nicht gerechtfertigt, zumindest nicht in dieser Höhe.
Die Black Nadel ist da schon ein anderes Kaliber, damit bist Du in Sachen MM-Tonabnehmer so ziemlich am heute erhältlichen Maximum angekommen.

Mit MC-Tonabnehmern geht es dann freilich noch ein wenig besser aber das wird dann eben überproportional teurer. Nicht weil das Prinzip MC besser wäre sondern weil die Hersteller das Thema Tonabnehmer halt nur mit MCs weiter ausreizen (von Exoten wie DS Audio mal abgesehen).

Gruß
Andreas
Marcus.Berlin
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 08. Apr 2023, 20:12
Okay, für mich liest sich das jetzt erst einmal so:

Bei 2k Budget habe ich deutlich bessere Chancen, einen Player zu erhalten, den ich länger nicht verändern muss. Zudem kann ich von Ortofon die Tonabnehmer Blue oder Black nehmen, weil sich Bronze nicht lohnt. MC ist eher teuer und für mein Budget (und wohl auch mein Gehör, da ich den Unterschied kaum erkennen würde, wenn ich beim Black lande) nicht sinnvoll. Die Antriebsart ist wahrscheinlich auch nicht sooo entscheidend.

Beim Verstärker bin noch nicht ganz klar. Für um 300 € bekomme ich etwas vernünftiges und die Ortofon scheinen kompatibeler zu sein?

Die Reloop kannte ich bislang noch gar nicht, spannend.

Ich fürchte, dass der TD 403 mit einer Black Nadel auch recht nah an die 2k kommen dürfte. Einen TD 1500 mit Black Nadel habe ich zumindest zu 2k gesehen. Dann darf eben der Verstärker nicht mehr so teuer werden…
Skaladesign
Inventar
#15 erstellt: 08. Apr 2023, 21:21

sossecontainer (Beitrag #11) schrieb:

An der Klang/Preis -Relation vom VM95 muss sich mMn jeder andere MM Tonabnehmer messen.


Der is gut,............. also der Satz, nicht der TA.
holger63
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 08. Apr 2023, 23:02
Allerdings ist ein VM95 nur dann gut, wenn man nicht hinschaut.. 😁
Ein hässliches Entlein leider..
Tauern
Inventar
#17 erstellt: 08. Apr 2023, 23:04
Marcus aus Berlin (ist doch richtig oder?),

ich stehe voll und ganz zu #9. Da können andere ruhig gegen argumentieren. Das Set-Up wird Hifi-Ansprüche befriedigen. High Ender fischen woanders.

Mein Vorschlag aus #12 wird vermutlich - in verschiedenen Nuancen - besser klingen. Der TD 403 wird mit dem Turn X auf Augenhöhe spielen und damit - in verschiedenen Nuancen - besser klingen als #9.

Du musst wissen, ob dir Nuancen über 1.000 € wert sind.

Die aktuelle VM95-Serie ist - preisklassenbezogen - eine Ansage. Aber eben preisklassenbezogen. Da bin und bleibe ich bei sossecontainer.

Nun wirst du fragen, wo die Nunacen sind. Die Antwort ist nicht einfach und auch abhängig vom individuellen Hörempfinden. #9 kann später auch mit einem kostspieligen MC-System aufgewertet werden. Wenn so etwas im Raum steht, solltest du eine kostspieligere Phonovorstufe von Pro-Ject ins Auge fassen (mit erweiterten Einstellmöglichkeiten für MM- und MC-Systeme - als da sind Eingangskapazität sowie Eingangswiderstand).

Entscheiden und umsetzen musst und kannst nur du.


[Beitrag von Tauern am 08. Apr 2023, 23:05 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#18 erstellt: 08. Apr 2023, 23:59
Einen Dj Dreher mit MC System, ja is mal was Anderes.


holger63 (Beitrag #16) schrieb:
Allerdings ist ein VM95 nur dann gut, wenn man nicht hinschaut.. 😁
Ein hässliches Entlein leider..


Vom Klang her, eher ein Teichhuhn
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 09. Apr 2023, 09:41

Skaladesign (Beitrag #18) schrieb:
Einen Dj Dreher mit MC System, ja is mal was Anderes.


Was spricht dagegen? Ich finde den Vorschlag gar nicht schlecht.

Das genannte Gerät ist ein solides Großserienprodukt. Dadurch ist der Preis relativ günstig.
Vernünftig ein- und aufgestellt wird man damit schon sehr weit kommen.
Vor allem ist man schon weit entfernt von den üblichen Einsteigergeräten, was den technischen Anspruch betrifft.
Optisch ist es ein Technics 1210, das war aber ursprünglich auch kein DJ Spieler.
Der Tonarm ist ok und wird auch sehr teure Tonabnehmer zuverlässig führen, denn Lagerspiel etc ist bei dem Dreher meines Wissens nicht das Problem, die Qualitätskontrolle läuft da scheinbar gut.

Klar kann man dann noch Nouancen herausholen, wenn man ein besseres Laufwerk hinter den Tonabnehmer packt.
Aber für einen ersten Plattenspieler ist das doch eine geniale und sehr ausbaufähige Lösung.
Wenn man dann merkt, dass man doch eher High-Ender ist und besonderen Wert auf handwerkliche Qualität legt, dann ist man eh in einer Welt angekommen, wo man zum Preis den ganzen Plattenspielers+TA+Vorverstärker einen Tonarm kauft oder ein Tonabnehmersystem.
Marcus.Berlin
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 09. Apr 2023, 11:14
Nochmals herzlichen Dank. Ich sehe ein, dass es vielleicht schlauer ist, jetzt gleich etwas mehr zu investieren. Bei 2 Tausend sehe ich dann aber mein Limit.

Sehe ich es richtig, dass klanglich auch nichts gegen einen Thorens TD 403 spricht? Dann könnte ich doch versuchen, den mit einem Tonabnehmer Ortofon 2M Bronze zu konfigurieren?! Welcher Verstärker wäre dann ideal? Einen der oben genannten?

Der Tipp mit den Angeboten hier ist sehr wertvoll, danke.
Black_Cat_85
Inventar
#21 erstellt: 09. Apr 2023, 11:44
Hallo Marcus,

ich möchte mal versuchen das Wort Nuancen, was u.a. der User Tauern gebracht hat mit Leben zu füllen.
Die üblichen Verdächtigen werden mich dafür wieder verreißen, aber das ist unwichtig.

Zunächst muß gesagt werden, Musik kommt überall raus - es geht um die Wahrnehmung der Unterschiede und was dir am Ende besser gefällt. Hier spielt die ganze Phonokette zusammen, Player, System, Phonopre und Kabel.

Du hörst die Musik, diese spielt zwischen deinen Lautsprechen. Das Klangbild ist kompakt, die Instrumente befinden sich mit dem Vokals auf einer Ebene.
Im nächsten Fall hörst Du, dass die Vokals und die Instrumentalisten sich auf unterschiedlichen Ebenen befinden.
Noch weiter geht es dann, wenn Du bspw. dann wenn Du das ausschwingen von Gitarrensaiten oder eines Flügels bewusst wahrnehmen kannst, die einzelnen Instrumente klar voneinander getrennt wahrnehmbar sind und es tonal sehr real und körperhaft wird. Alles bekommt eine realistische Größe und natürliche Autorität. Diesen Entwicklungsweg hast Du wahrscheinlich auch mit deinen bisherigen, digital zugespielten, Anlagen hinter dich gebracht.

Wie weit das bei Dir gehen kann, kannst Du mit einer guten digitalen Zuspielung selbst beurteilen. Bei deinen bisherigen Komponenten wird das schon nicht ganz schlecht sein wenn die Aufstellung stimmt.
Vinyl klingt immer anders, dass ist klar. Aber das kann so oder so anders klingen.

Das Ganze hat nix mit High-End zu tun, nur mit dem was Du für eine Erwartungshaltung hast und bisher gewohnt bist.

VG
BC
Tauern
Inventar
#22 erstellt: 09. Apr 2023, 11:56
Zunächst: Frohe Ostern!

BC, du beschreibst mit deiner Ausführung wunderbar das, was ich als Hifi bezeichne. Die von dir aufgezeigten Feinheiten erwarte ich von einer Anlage, die entsprechende Aufnahme vorausgesetzt.

PS: gegen den Thorens DD403 spricht rein garnichts.
Black_Cat_85
Inventar
#23 erstellt: 09. Apr 2023, 13:18
Bzgl. TD403DD, sehe ich genau so. Beim 2M Black oder vergleichbar sollte es bleiben.
Den Player wie auch einen Pro-Ject X2 wollte ich auch ursprünglich empfehlen, Budget passte aber nicht.
Der Thorens wäre wegen des Tonarms mein Favorit.

BG
BC
Marcus.Berlin
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 09. Apr 2023, 15:32
Frohe Ostern auch von mir. Warum der Beitrag #20 noch einmal erschienen ist… keine Ahnung.

Mein Resümee ist jetzt, dass ich auch den TD 403 DD und den Pro-Ject X2 genauer anschaue. Irgendwie liegt mir der Technics gerade nicht so, obwohl der sicher gut ist. Den Thorens dann am Besten mit Ortofon Black. Und der Projekt hat einen MC Tonabnehmer? Ist der Ortofon MC Quintet Red dann das Maß der Dinge oder ein Ortofon SPU #1 S?

Welchen Vorverstärker könnte ich konkret nehmen, damit ich bei den 2k bleibe?


[Beitrag von Marcus.Berlin am 09. Apr 2023, 15:44 bearbeitet]
akem
Inventar
#25 erstellt: 09. Apr 2023, 15:43

Marcus.Berlin (Beitrag #20) schrieb:
Sehe ich es richtig, dass klanglich auch nichts gegen einen Thorens TD 403 spricht? Dann könnte ich doch versuchen, den mit einem Tonabnehmer Ortofon 2M Bronze zu konfigurieren?! Welcher Verstärker wäre dann ideal? Einen der oben genannten?

Warum willst Du denn unbedingt das Bronze? Siehe weiter oben - das macht keinen Sinn weil es nicht besser klingt wie das bereits verbaute Blue.
Entweder Du rüstest gleich zum Black hoch, Du bleibst erstmal beim Blue und überlegst Dir später mal, wo Du hinwillst, oder Du nimmst gleich ganz was anderes... Aber ein "Hochrüsten" auf das Bronze wäre rausgeschmissenes Geld.

In Punkto Phonostufe würde ich empfehlen:
Musical Fidelity VLPS oder V90LPS. Erstere ist nur noch gebraucht zu kriegen, zweitere auch neu. Zweitere ist optisch gefälliger, das Innenleben ist wenn man der Beschreibung von MuFi glaubt technisch identisch (nur daß die V90 in SMD aufgebaut ist).
Project Phonobox S2: Vorteil ist die Einstellbarkeit auf verschiedene Tonabnehmer, Nachteil ist der softe Netzschalter - wenn man die ganze Anlage per geschalteter Steckerleiste einschaltet, bleibt die S2 aus und man muß sie separat einschalten. Irgendwo verstecken und vergessen geht also nicht...

Klanglich nehmen die beiden sich nicht viel. Die Project spielt tendentiell etwas fülliger, die MuFi etwas detaillierter. Aber da reden wir nicht von Welten.

Gruß
Andreas
Marcus.Berlin
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 09. Apr 2023, 16:42
Ich bin schon überzeugt, dass der Bronze TA nicht sinnvoll ist.

Der Beitrag #20 ist hier irgendwie als Kopie reingerutscht, der Beitrag ist also und nicht mehr aktuell.
Black_Cat_85
Inventar
#27 erstellt: 09. Apr 2023, 18:07
Den X2 würde ich nicht mit dem Quintet kaufen, nur mit 2M Black oder wenn es MC sein soll mit Cadenza Blue. Zweite Variante sprengt das Budget.

Phonostufen im unteren dreistelligen Bereich limitieren doch schon beachtlich, muß jeder für sich entscheiden. Grundsätzlich bestimmt das schwächste Gied in der Phonokette die max. Leistung.

BG
BC
max130
Inventar
#28 erstellt: 09. Apr 2023, 18:36
aus eigener Erfahrung plädiere ich auch dazu, mehr Geld in die Phono-Vorstufe zu stecken, als z.B. in das Tonabnehmersystem.
Beste Grüße
Stefan
Marcus.Berlin
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 09. Apr 2023, 19:04
Mehr Geld in die Vorstufe… ihr macht mir etwas Sorgen. Wenn ich den 2M Black nehme, dann müsste ich doch eine teurere Vorstufe nehmen…?
max130
Inventar
#30 erstellt: 09. Apr 2023, 19:28
…um die Qualität des 2M Black zu hören schon, meine ich.
Daher lieber ein einfacheres System (erstmal) und eine bessere Phono-Vorstufe.

…meine Meinung.

Beste Grüße
Stefan
akem
Inventar
#31 erstellt: 09. Apr 2023, 20:00
Trennt Euch mal von dem Dogma teurer = besser... Das trifft bei Phonostufen schlichtweg nicht zu. Eigene Erfahrung. Eine MuFi VLPS spielt eine Trigon Vanguard II ziemlich an die Wand, die Trigon kann vor lauter Kraft nicht laufen. Das gleiche in grün trifft auf eine Lehmann Black Cube SE zu. Sorry, wenn ich da jetzt dem einen oder anderen Besitzer dieser Phonostufen auf den Schlips trete aber das ist nun mal meine Erfahrung. Eine Phonostufe Tag und Nacht am Strom zu lassen ist keine Option für mich (für alle, die behaupten, das Teil müsse erstmal ne Woche am Netz nuckeln, damit es gut klingt... ).
Aktuell läuft bei mir an einer VLPS immerhin ein Van den Hul Frog Gold und ich kann nicht behaupten, daß das schlecht klingt und die Qualitäten eines Frogs nicht zum Tragen kämen (und meine Ansprüche sind gewiss nicht sonderlich niedrig...)

Gruß
Andreas
max130
Inventar
#32 erstellt: 09. Apr 2023, 20:38
…was kostet denn so ein Frog gold?
akem
Inventar
#33 erstellt: 09. Apr 2023, 20:40
Ein bischen mehr wie ein 2M Black...

Gruß
Andreas
Marcus.Berlin
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 09. Apr 2023, 20:46
Wäre ein Musical Fidelity LX2-LPS dann ein adäquater Vorverstärker?
max130
Inventar
#35 erstellt: 09. Apr 2023, 21:08
von Musical Fidelity halte ich viel, aber dieses Modell habe ich leider nicht gehört.
beste Grüße
Stefan
raindancer
Inventar
#36 erstellt: 09. Apr 2023, 23:15
Ich versuche etwas zu Ordnen:

Der Tonabnehmer ist immer ein Verschleißartikel, dessen Nutzungszeit je nach Güte von 500 / 2000h liegt. Das ist also keine Entscheidung fürs Leben, aber ein gewisse Qualität solls schon sein, sonst kommt ganz schnell Verdruß auf beim Platten hören. Ev bist du mit Ortofon M2 black zufrieden für alle Zeiten, vlt willst du doch mehr irgendwann.

Der Phonopre sollte vor allem flexibel sein, also MM und MC unterstützen mit einstellmöglichkeiten für Kapazität und Widerstand. So eine Phonobox sollte es Dicke tun, falls Spieltrieb aufkommt siehe Tonabnehmer.

Das Laufwerk wird idR die längste Zeit genutzt, hier würde ich eher den Thorens 1500 sehen, da die Konstruktion mit Subchassis und Riementrieb den klassischen Thorensgeräten ähnlich ist, mit denen sich dieser Hersteller seinen Ruf erarbeitet hat.
S04-Hotspur
Inventar
#37 erstellt: 10. Apr 2023, 07:59
Hallo Marcus,

zu Beginn sagtest Du, dass Dir Optik nicht so wichtig ist. Albus machte den Vorschlag Pioneer PLX-1000, den ich als Besitzer dieses Plattenspielers voll unterstützen kann. Du würdest mit einem Musical Fidelity-Vorverstärker und einem Audio Technica VM 95 ML bei 1000 Euro liegen und hättest für das Geld viel Qualität.

Glücklich, wer sein Budget von 1000 auf 2000 Euro erhöhen kann. Mir scheint, dass Du den Thorens TD 403 bevorzugst. Bleib einfach dabei. Du hast mit dem serienmäßig eingebauten 2M Blue einen guten Tonabnehmer, den Du später gegen einen noch besseren austauschen kannst. Dann bleibt noch Geld übrig für einen guten Phono-Vorverstärker. Eine Empfehlung ist schwierig, weil kaum jemand von uns mehrere Geräte hat, die er im direkten Vergleich hören kann. Auch ein Geschäft zu finden, in dem das möglich ist, ist nicht so einfach. Dann kommt hinzu: Was will der Verkäufer los werden, in welche Richtung berät er?

Tests und Rückmeldungen hier im Forum zeigen, dass Musical Fidelity mit dem V90LPS für ab 169 Euro ein gutes Gerät anbietet.

Frohe Ostern, Andreas
.JC.
Inventar
#38 erstellt: 10. Apr 2023, 08:50
Moin,


Marcus.Berlin (Beitrag #34) schrieb:
Wäre ein Musical Fidelity LX2-LPS dann ein adäquater Vorverstärker?


da ich selbst mit dem Aikido phono1 höre und voll zufrieden bin, habe ich den mal geguggelt, siehe hier.

Wenn Du ein paar Beiträge dort liest, wird dir klar werden: Was akem oben geschrieben hat stimmt.
Der Thorens 403DD mit Ortofon blue an einem Phonopre für um 200 € ist schon recht gut für die insg. 1600 €

Es geht gebraucht aber auch genauso schön und gut, aber (ggf. viel) günstiger.
Bsp.
S04-Hotspur
Inventar
#39 erstellt: 10. Apr 2023, 09:23
Er will ja die Technics-Optik nicht. Das Auge hört mit.

Gruß, Andreas
Marcus.Berlin
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 10. Apr 2023, 09:38
Ich bin euch sehr dankbar für die klaren und immer freundlichen Worte hier.
Es stimmt, mir ist Optik nicht sooo wichtig. Dennoch fühle ich mich etwas ertappt, wenn mir der Technics tatsächlich nicht gefällt. Und wenn es Alternativen gibt, kommt mir das entgegen. Aber liebe Technics-Fans: Bitte fühlt euch nicht verletzt, das ist nicht meine Absicht. Ich lese ja nebenher auch einige Tests nach euren Empfehlungen und sehe doch auch, dass der 1210 ein toller Spieler ist.

Back to the Story: Ich finde eine Einordnung extrem hilfreich. Ich könnte mir jetzt vorstellen, den Thorens 403 zu nehmen mit dem Blue TA. Das sprengt dann das Budget nicht zu sehr. Dazu dann den Vorverstärker von Musical Fidelity. Der wird ja den Black ebenfalls gut bedienen. Und damit sollte ich ja einige Zeit Ruhe haben.

Ich habe einen Thorens 1500 mit Black TA gesehen, der dann aber immerhin schon 2k kosten würde, was ganze 600 Euronen mehr sind. Also erstmal
nicht. Dass der Black TA ja eigentlich auch schon allein 600 kostet, wenn ich ihn nachkaufen muss… egal, abnutzen tun die sich ja alle.

Um insgesamt ein Bild zu haben: Welche Verkabelung sollte ich dann nehmen? Möglichst kurz sollen sie ja auch sein. Brauche ich dann zwei Cinch Verkabelungen (Thorens->Musical Fidelity und Musical Fidelity->Arcam)? Was nimmt man da am besten?


[Beitrag von Marcus.Berlin am 10. Apr 2023, 10:04 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#41 erstellt: 10. Apr 2023, 09:54
Hallo Marcus,

die Kabelfrage ist in der Preisklasse auf jeden Fall zu stellen.
Da dein Budget eh schon ziemlich ausgereizt ist, würde ich hier erstmal gute Standardware von bspw. Sommer oder Mogami empfehlen.

BG
BC
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 10. Apr 2023, 11:53
Oehlbach NF1 hat 59pF/m , was ziemlich gut ist, das Kabel gibt's öfter mal in den Kleinanzeigen für schmales Geld.
S04-Hotspur
Inventar
#43 erstellt: 10. Apr 2023, 17:15
Es gibt einen Thread "Cinchkabel für Thorens 403 DD". Ansonsten hat mir bei dieser Frage Albus sehr weiter geholfen. Meiner bescheidenen Meinung nach versteht er von allen am meisten vom Thema. Kannst ihn per PM fragen.

Gruß, Andreas
laut-macht-spass
Inventar
#44 erstellt: 10. Apr 2023, 17:35
Moin!

Bei Budget von 2k € würde ich mir auch dieses Paket mal anschauen...

grundsolider Dreher mit einem sehr ordentlichen TA in der aktuellen Aktion mit dem Denon-TA

https://www.fono.de/music-hall-mmf-7.3?c=293

dazu als Pre-Amp...

https://www.fono.de/pro-ject-phono-box-rs-b-ware?c=293

wenn man das dort so als Paket bestellen würde, kann man sicherlich noch nen ordentliche Kabel bei raus handeln...
.JC.
Inventar
#45 erstellt: 10. Apr 2023, 18:18
Hi,


Marcus.Berlin (Beitrag #40) schrieb:
.. dass der 1210 ein toller Spieler ist.


den habe ich auch nicht verlinkt.
Tauern
Inventar
#46 erstellt: 10. Apr 2023, 22:10
Black-Cat_85 schrieb in #41:


die Kabelfrage ist in der Preisklasse auf jeden Fall zu stellen.


Tipp dazu:

Neues Phonokabel mit niedriger Kapazität in der kleinen Bucht

Von dem Anbieter nutze ich eine günstigere Version mit einfacheren Steckern aber ebenfalls sehr niedriger Kapazität für ein AT VM95SH an einem Omnitronic DD-2550 (böse, böse Hanpin) an einem Yamaha A-S500. Meine Zufriedenheit: sehr hoch.

Wie gesagt: ein Tipp.
S04-Hotspur
Inventar
#47 erstellt: 11. Apr 2023, 07:14
Da empfehle ich Dir den Thread "Phonokabel: Wie wichtig ist die Kapazität?"

Gruß, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 11. Apr 2023, 07:14 bearbeitet]
Marcus.Berlin
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 11. Apr 2023, 09:36
Danke für die Verlinkung. Sehr akademisch dort und fast schon philosophisch - was ja schnell gehen kann in diesem Segment. Ich versuche das pragmatisch anzugehen und leihe mir vielleicht mal zwei Kabel aus, wenn es soweit ist.

Ansonsten noch eine Frage: Beim PRO-JECT PHONO BOX RS bin ich etwas unsicher, ob er nicht eine Nummer zu groß ist (den gibts gerade als B Ware). Die Einstellmöglichkeiten könnten mich schon fast überfordern. Hinsichtlich der Leistung als Vorverstärker sollte er doch aber eine Weile mehr als ausreichend sein, oder?
.JC.
Inventar
#49 erstellt: 11. Apr 2023, 09:44
Der Basis Phonopre reicht völlig.
akem
Inventar
#50 erstellt: 11. Apr 2023, 10:15
Die PRO-JECT PHONO BOX RS bietet ein paar spannende Möglichkeiten, die Du aber nur mit einem MC-Tonabnehmer ausreizen könntest:
- symmetrische Eingänge
- stufenlos einstellbarer Abschlußwiderstand
- mit 50dB Verstärkungsfaktor bietet sich ein Verstärkungsfaktor für sog. High-Output-MCs, für die die normale MM-Verstärkung oft zu wenig ist und die normale MC-Verstärkung wieder zu viel

Der Ausgangswiderstand beträgt sehr niedrige 50 Ohm, was auch bei längeren Kabelstrecken zum Hauptverstärker keine negativen Auswirkungen befürchten läßt.
Ich denke, daß mit der Bedienungsanleitung die Bedienung bzw. Einstellung auch für einen Laien machbar sein wird. Sooo kompliziert ist das nicht und man macht es ja auch nur einmal und hat dann bis zu einem etwaigen Tonabnehmerwechsel wieder Ruhe...

Wenn das also im Budget drin ist, go for it. Denn wenn Du Dir irgendwann vielleicht doch mal einen MC-Tonabnehmer anlachst, ärgerst Du Dich vielleicht, daß Du damals "gespart" hast...

Gruß
Andreas
Albus
Inventar
#51 erstellt: 11. Apr 2023, 10:41
Tag,

ich bin angehalten worden, etwas zu sagen. Zur Kabelfrage und Phono-Vorverstärker. Daher setzte ich den TD-403 DD mit Tonabnehmer und Zubehör, darunter ein Audiokabel 1,0 m lang (Beschaffenheit unbekannt), voraus.

Perspektive: Hinter dem TD-403 DD mit irgend Tonabnehmer Potential nicht liegen lassen - dann sollte man sich für ein best practices analoges Audiokabel entscheiden, Längen 0,75-1,00 m, wenn es sein muss, bis 1,50 m, wenn 0,50 m genügen, umso besser:
--- Massivleiter, Kupfer blank, 20 AWG (0,50 qmm), Sommercable VECTOR 0.8/3.7, Kapazität 52 pF/m, Leiterwiderstand 37 Ohm/1 km, Schirmwiderstand 20 Ohm/1 km.
--- Cirka Preise, 0,75 m Stereo-Paar konfektioniert, 39 Euro, RCA/Cinch-Stecker HICON 1 m Paar 40 Euro.
--- Anbieter, zum Beispile audio-hifi-shop.de oder www.aweo.de
--- Dort kann man auch ein gehöriges Massedrahtkabel erwerben, 18 AWG (0,8 qmm).

Denkt man an Potentiale, dann kommt man mit 100 Ohm allein nicht aus. Es gibt eben nicht nur die niederohmigen MCs. Für den TD-403 DD, effektive Masse des Armes 15 g, ist eh zuerst an ein DL-103 (40 Ohm, Abschluss 1 kOhm) zu denken, wenn es für ein MC soweit ist. Also, es sollte schon ein Phono-Vorverstärker sein wie ein:
--- Pro-Ject Phono Box DS 2, 300 Euro oder so.

Mit dem Kabel und der Phono Box DS 2 ist der Tonabnehmer Ortofon 2M BLUE im elektrischen Optimum (47 kOhm mit 220 pF).

Und so bleibt vom erhöhten Budget doch noch etwas für weitere Dinge von Geschmack und Atmosphäre übrig.

Freundlich
Albus

Nachtrag:
Hatte es vorhin sehr eilig, musste los, zum Arzt.
A.


[Beitrag von Albus am 11. Apr 2023, 18:43 bearbeitet]
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