Plattenspieler und Tonabnehmer - Markt übersättigt?

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S04-Hotspur
Inventar
#1 erstellt: 10. Apr 2023, 09:33
Liebes Forum,

ich beobachte nun seit geraumer Zeit den Plattenspieler-Markt. Neben den Händlerangeboten werden bei Ebay und EbayKleinanzeigen gebrauchte Plattenspieler und Tonabnehmer en masse angeboten. Dabei werden hohe Preise gefordert, die offensichtlich niemand bezahlt, denn dieselben hochwertigen Geräte mit toller Optik wie der JVC QL-A 7 oder ein Denon DP-59 werden seit Wochen oder Monaten immer wieder angeboten. Der JVC in gutem Zustand ohne Tonabnehmer für 700 Euro geht nicht weg. Erstaunlich - oder?

Dasselbe bei Tonabnehmersystemen. Wie bei Plattenspielern wird viel aus Nachlass angeboten. Oder es bieten Leute ihre Tonabnehmer an, die ein halbes Dutzend oder mehr auf Halde liegen haben und merken, dass ein (1) richtig guter Tonabnehmer im Grunde reicht.

Meine tägliche Suche bei EbayKleinanzeigen hat sich nach einem halben Jahr gelohnt: Ich habe zwei Audio Technica AT-OC 9 zusammen für unter 100 Euro bekommen und beide Tonabnehmer hören sich gut an. Fast alle Leute wissen aber inzwischen, was sie (geerbt) haben und rufen hohe Preise auf.

Wie seht Ihr das?

Herzliche Grüße, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 10. Apr 2023, 09:35 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#2 erstellt: 10. Apr 2023, 09:39
Warum sollte der Anbieter was verschenken?
Angebot und Nachfrage regeln den Preis.
Die allgemein angespannte Situation zwingt einerseits auch einige Nutzer zum Verkauf, die potenziellen Käufer halten sich jedoch aus den gleichen Gründen zurück.

BG
BC


[Beitrag von Black_Cat_85 am 10. Apr 2023, 09:42 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#3 erstellt: 10. Apr 2023, 11:44
Hi,

ich sehe das entspannt.

Die gebrauchten Plattenspieler sind aus meiner Sicht eh viel zu sehr über dem Preis angeboten, den ich dafür bereit wäre zu entrichten. Wenn die wirklich verkauft werden sollen, werden die Anbieter eben mit den Preis heruntergehen müssen, oder warten eben auf bessere Preise.

Alte Tonabnehmer sehe ich maximal als Beifang, den ich so nicht nutzen würde. Maximal wirklich ungewöhnliche Tonabnehmer, die man noch komplett warten lassen kann - van den Hul sei als Beispiel genannt - würde ich erwerben. Auch andere Hersteller warten MC Tonabnehmer. Das meint bei abgelagerter Ware immer Dämpfereinheit und Nadelträger neu. Übergabe mit Messprotokoll zu Frequenzgang, Übersprechen und Nadelnachgiebigkeit erwarte ich dann auch. Allerdings habe ich bislang noch keinen Tonabnehmer zur Wartung verschickt, da meiner Erwartungshaltung nicht entsprochen werden konnte. Eine Wartung scheint immer als Retipping verstanden zu werden und erscheint mir eher als ambitioniertes Basteln, denn als eine professionelle, protokollierte Wartung mit Erfolgskontrolle.

Der Markt ist aus meiner Sicht erst dann übersättigt, wenn Neuware günstiger wird - hier interessiert mich dann auch eher wieder die Preisgestaltung bei Tonabnehmern und die geht zur Zeit weiter nach oben - leider. Mir würde es tatsächlich genügen, wenn der Markt stabil bleibt, denn es hat sich ja etwas getan und es gibt wieder Neuentwicklungen. Nur wenn die mit Gewinn vertrieben werden können, bleibt das auch so,

Wenn erste Exoten wackeln und wieder verschwinden, dreht sich der Markt. DS Audio mit den Lichtschranken Tonabnehmern sei da als Beispiel genannt. Auch wenn ich deren Abtaster zur Zeit als für mich entbehrlich halte und für mich auch keinen Grund erkenne, da einmal zuzuschlagen, wünsche ich denen langfristigen und nachhaltigen Erfolg,
ZincRider
Stammgast
#4 erstellt: 10. Apr 2023, 15:22
Das ist genau wie in anderen Bereichen auch. Die Angebote mit überhöhten Preisen, verkaufen sich nicht, deshalb sieht man sie immer wieder. Andere Anbeiter orientieren sich an genau diesen Preisen, deshalb ist die Masse der Angebote mit Festpreis überteuert. Wenn man sich bei Ebay die verkauften Artikel anzeigen lässt, dann sieht man, zu welchen Preisen Dinge wirklich gehandelt werden.
S04-Hotspur
Inventar
#5 erstellt: 11. Apr 2023, 08:20
Der Markt ist übersättigt, wenn Neuware günstiger wird - ein gutes Kriterium, hpkreipe.

Ich schwanke bei fast jeder Kaufentscheidung zwischen Neuware und "Vintage-Schnäppchen" - wenn es denn eines ist. Dabei haben die (Online-)Zeitschriften einen erheblichen Einfluss auf mich. Bei der Suche nach einem günstigen Vorverstärker habe ich mich an einer Lowbeats-Empfehlung orientiert. Der Parasound P/SP-1500 wird als AV-Vorverstärker kaum gesucht, klingt aber auch als Stereo-Vorverstärker sehr gut. War für 220 Euro voll funktionstüchtig zu haben, kostete 1998 rund 3000 Mark. Bin rundum zufrieden.

Nun wird Neuware ja fast immer günstiger angeboten als die UVP. Die unverbindliche Preisempfehlung wird merklich unterschritten. Es gibt vermutlich keinen Tonabnehmer, der hier so häufig empfohlen wird wie der AT VM 95 ML. UVP: 169 €; günstigster Preis zur Zeit: 138,99 €. Das sind immerhin fast 18% Nachlass. Ein Beispiel für Neuware, die günstiger wird, dann lange war der Preis bei 149 €. Also eine zu hohe Stückzahl am Markt? Viele sind der Empfehlung schon gefolgt und kaum einer beißt noch an?

Der Testsieger-Plattenspieler Magnat MTT 990 wird vom Hersteller mit einer UVP von 1099 € angegeben. Die Preise bei Händlern beginnen zur Zeit bei 890 € - war auch schon 50 € billiger. Ist die erhöhte unverbindliche Preisempfehlung also nur ein Trick, um dem potentiellen Käufer vorzugaukeln, die Preise der günstigsten Händler seien ein "Schnäppchen"?

Gruß, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 11. Apr 2023, 08:37 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#6 erstellt: 11. Apr 2023, 08:38
Die UVP sollte man nicht ernstnehmen. Im "BLÖD" Markt ist die eh fast immer gelogen
akem
Inventar
#7 erstellt: 11. Apr 2023, 09:40

S04-Hotspur (Beitrag #5) schrieb:
Ist die erhöhte unverbindliche Preisempfehlung also nur ein Trick, um dem potentiellen Käufer vorzugaukeln, die Preise der günstigsten Händler seien ein "Schnäppchen"?

Das kann man so pauschal nicht sagen.
Früher war das bei einigen Herstellern bzw. deren Vertrieben tatsächlich Politik, daß man eine UVP erfunden hat, die mit der tatsächlichen Preiskalkulation herzlich wenig zu tun hatte und nur dazu diente, das Produkt im Preisgefüge des Marktes zu verankern. Dann wurden die Dinger zum Teil für die Hälfte der UVP verkauft um beim Kunden das schöne Gefühl zu wecken, ein Schnäppchen zu machen. Man habe dann ja ein teures Produkt bekommen aber nur die Hälfte bezahlt. In Wirklichkeit hat man einfach nur das bezahlt, was man bekommen hat.

Bei Rabatten bis sagen wir mal max. 20% da sind es eher die abverkauften Stückzahlen und damit einhergehend die verbesserten Einkaufskonditionen. Der Vertrieb von Audio Technika wird einem Händler, der jährlich nur 3 Tonabnehmer von denen verkauft kaum irgendwelche günstigeren Konditionen geben. Das sieht bei einem Händler, der jährlich 500 Tonabnehmer von denen verkauft, natürlich ein bischen anders aus.

Bei den großen Kistenschiebern wie Blöd-Markt und Konsorten sieht die Geschichte nochmal anders aus. Da kommt es oft vor, daß das Nachfolgeprodukt schon vor der Tür steht und die Bestandsware des Vorgängers so schnell wie möglich raus muß. Also setzt man deren Preise kräftig runter, zum Teil sogar unter den Einkaufspreis... War früher bis in die 90er Jahre keine Seltenheit, die Zeitungen waren voll mit Werbeanzeigen. Heute passiert das eher selten weil a) die Produktzyklen deutlich länger sind und b) die Stückzahlen generell sehr viel geringer sind.

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#8 erstellt: 11. Apr 2023, 09:53
Moin,


S04-Hotspur (Beitrag #5) schrieb:
Ich schwanke bei fast jeder Kaufentscheidung zwischen Neuware und "Vintage-Schnäppchen" - wenn es denn eines ist.


die Suche nach NOS Nadeln macht ja auch Spaß.

Ich höre seit Jahren mit dem AT140LC und habe vor kurzem mal das VM95ML ausprobiert.
Also, viel Unterschied macht es nicht klanglich und auch nicht im Preis.
(für die ATN140LC hab ich 140 € bez.)
silberfux
Inventar
#9 erstellt: 11. Apr 2023, 14:11
Hallo, sicherlich kann man sich auf Grundlage einiger Beobachtungen Gedanken über den Markt machen. Aber auf Vermutungen, Grobschätzungen usw. lässt sich kaum eine seriöse Marktbeurteilung aufbauen. Dazu brauchte man Verkaufszahlen und vor allem auch die tatsächlichen Verkaufspreise, die eigentlich noch ins Verhältnis zu Alter und Zustand der verkauften Dreher gesetzt werden müssten. Nachvollziehen kann ich allerdings, dass für gebrauchte Plattenspieler erheblich höhere Preise aufgerufen werden als früher. Aber wie gesagt weiß man nicht, für welche Preise sie dann tatsächlich über den Tisch gehen. Ich muss es nicht ausprobieren, da mein Bedarf an Drehern mehr als gedeckt ist. BG Konrad


[Beitrag von silberfux am 11. Apr 2023, 14:43 bearbeitet]
S04-Hotspur
Inventar
#10 erstellt: 11. Apr 2023, 21:14
Die Verkaufspreise der gebrauchten Plattenspieler sind schon nach unten gegangen. Der Dual CS 721 zum Beispiel wird zur Zeit so häufig angeboten, dass Exemplare von 200 bis 250 Euro weggehen, darüber aber kaum noch. Richtig ist, dass im Grunde Verkaufszahlen gebraucht würden. Von daher geht meine Initiative eher Richtung Plauderecke. Da ich vor 40 Jahren nebenbei als Student Hifi-Geraete verkauft habe, interessiert mich das immer noch. Ein Phänomen: Schon damals wurden Spulen und Kondensatoren für den Lautsprecher-Selbstbau mit dem Faktor Einkaufspreis mal 2,5 kalkuliert. Wenn ich sehe, was Intertechnik inzwischen nimmt, dann frage ich mich: Wer kauft das noch zu den Tarifen?

Grüße Andreas
Albus
Inventar
#11 erstellt: 11. Apr 2023, 21:28
Guten Abend,

oh je, Faktor 2,5. - Das war für Tonabnehmer und Ersatznadeln 1980 anders, Faktor 1,49.

Freundlich
Albus
8bitRisc
Inventar
#12 erstellt: 11. Apr 2023, 23:04
Interessant ist, daß die Käuferschicht welche einen qualitativ hochwertigen Halb- oder Vollautomaten als Neugerät will schlichtweg von den Herstellern ignoriert wird.

Jemand der einen gebrauchten 7er Dual oder z.B einen Technics SL-1600/1700 kauft würde evtl. sich auch für ein Neugerät entscheiden wenn es sowas denn geben würde.

Angenommen es gäbe jetzt hochwertige Halb- und Vollautomaten als Neugerät zu akzeptablen Preisen zu kaufen dann würden die Preise für die derzeit angesagten Gebrauchtgeräte wahrscheinlich fallen.
8erberg
Inventar
#13 erstellt: 12. Apr 2023, 07:07
Hallo,

Neueinsteigern bringt der Fachhandel doch bei das Automatik "bäh" ist.

Denke das jetzt nach dem Hype sich es einfach beruhigt.

Man hätte ja schon den Eindruck "früher machten sie auf arbeitslos und heute auf Vinyl"

Peter
highfreek
Inventar
#14 erstellt: 12. Apr 2023, 10:02
Aber nur weil solches Sinnvolles Zubehör (Automatik) bei neuen Player meist fehlt.
Es gibt ja nur wenige mit Voll Automatik. Dual, Thorens , ProJect (dual) , mehr fallen mir nicht ein.
Größere Geräte (maximal in der Mittelklasse ) haben eventuell Abschaltung am Ende der LP.
High End Geräte nix davon.
Keine Angebot trotz Nachfrage würde ICH behaupten

Guckst Du hier :



https://youtube.com/shorts/-yF5ZwpNYn0


[Beitrag von highfreek am 12. Apr 2023, 10:06 bearbeitet]
akem
Inventar
#15 erstellt: 12. Apr 2023, 10:22

8bitRisc (Beitrag #12) schrieb:

Angenommen es gäbe jetzt hochwertige Halb- und Vollautomaten als Neugerät zu akzeptablen Preisen zu kaufen

Genau das ist das Problem - das schließt sich gegenseitig aus! Früher war Mechanik noch einigermaßen preiswert herzustellen zumal die Stückzahlen hoch waren und man viele Teile in mehreren Modellen und Modellgenerationen verwenden konnten. Da haben sich die Spezialwerkzeuge zum Gießen, Stanzen, Biegen etc schnell reamortisiert. Was glaubst Du wohl warum man heute lieber Plattenteller aus dem Vollen dreht als Alu-Guss-Teller herzustellen? Weil die Werkzeuge und Maschinen zum Giessen von Metall ein Vermögen kosten... Bei den heutigen Stückzahlen würde es Jahrzehnte dauern, das Geld wieder reinzukriegen.
Die Duals und ihre Ableger sind nur deshalb bezahlbar weil es die Maschinen seit Jahrzehnten gibt. Die 4xx Modelle kamen Anfang der 90er Jahre auf den Markt, quasi das letzte Lebenszeichen in der kurzen Schneider-Ägide. Und das ist auch der Grund warum die nie weiterentwickelt wurden, jede Änderung hätte teure Folgekosten nach sich gezogen und hätte den Endpreis vervielfacht und rein qualitativ waren ja selbst die Urmodelle nicht konkurrenzfähig (damals zwischen 200 und 400 DM)...

Wollte heute ein Hersteller einen neuen Vollautomaten aus den Markt bringen in der Qualitätsklasse eines sagen wir mal Thorens TD 403, der würde locker fünfstellig kosten. Und wer würde sowas dann kaufen?? Dann doch lieber einen Gebrauchten aus den 70ern oder 80ern, der zwar vielleicht optisch nicht mehr makellos dasteht aber für wenige hundert Euro zu kriegen ist...

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#16 erstellt: 12. Apr 2023, 10:30
Hallo,

naja, unter genug Namen wurden sie vom Fehrenbacher dann aber doch produziert (und auch wohl gekauft)...Philips, Grundig, Siemens, Thorens, Uher, Marantz kamen viele Namen dran, heute eben "Rekkord"

Zumindest aus dem 455 hätte was Gescheites werden können hätte man das Motörchen (wie beim 503-2 der aufs gleiche Chassis basiert) vom Subchassis genommen.

Aber leider machen das heute ja nicht einmal die Ösis.

Peter
WilliO
Inventar
#17 erstellt: 12. Apr 2023, 10:54
@S04-Hotspur:
Hallo Andreas, deine Marktbeobachtungen u.a. bzgl. des Dual 721 sind wirklich interessant! Ich bin diesbezüglich überhaupt nicht auf dem Laufenden - und werde meinen 721 sicher nicht verkaufen. Als Erstbesitzer begleitet mich dieses Gerät seit 1979....wir werden zusammen alt!

@All:
Generell ist aber zum Marktgeschehen zu sagen:
Alles und jedes ist sozusagen im "Fluss", s.h., wird mit "tagesaktuellen" Preisen an den Mann/Frau gebracht. Dieses Phänomen kann man ja bereits in den Lebensmittelabteilungen aller(!) Supermärkte sehen.
Noch nie war das Börsengeschehen resp. die Preisspekulation so extrem ausgeprägt wie in den letzten 2/3 Jahren. Mittels (künstlich?) herbeigeführter Verknappungen werden Preise spekulativ erhöht. Egal ob Autos, Dienstleistungen, Konsumartikel oder Gas/Öl: Immer verfahren der Mächtigen des Markes nach gleichem Muster.

Als Verbraucher/Konsumenten können wir nur mittels Konsumverzicht resp. Kaufzurückhaltung das Preisgeschehen beeinflussen!

Gruß
Willi


[Beitrag von WilliO am 12. Apr 2023, 10:56 bearbeitet]
S04-Hotspur
Inventar
#18 erstellt: 12. Apr 2023, 17:42
Willi, ich vermute, dass wir ein ähnliches Semester sind. Für einen Plattenspieler wie den CS 721 musste ich als Jugendlicher verdammt viele Zeitungen austragen, um mir so was leisten zu können. Darin liegt für mich auch der Reiz des Vintagekaufs heute. Als mein Parasound Vorverstärker 1997 rauskam, war ich mitten in der Kinderphase mit Hausdarlehen am Arsch. Da waren 3000 Mark für so ein Gerät nicht drin. Mit erwachsenen Kindern, die selbst verdienen, wird das entspannter. Und wenn dann noch der Eindruck entsteht, dass ein Gerät im Grunde läuft und klingt wie am ersten Tag ....

Neuerdings hat das Image des Plattenspielers anscheinend etwas mit Romantik zu tun. Zu Beginn der Werbung für die Oetker-Pizza Ristorante ist zu sehen, dass der junge Mann den Tonarm zur Platte führt, um anschließend der Angebeteten die Pizza zu einem Glas Wein zu servieren. Letzte Woche habe ich eine andere Werbung gesehen, in der auch ein Plattenspieler vorkam, ist mir aber wieder entfallen.

Überhaupt hat für mich die Wiederentdeckung des Plattenspielers etwas mit der sog. guten alten Zeit zu tun, in der die Welt noch übersichtlicher und nicht so weit ausdifferenziert erschien. Die Klangphilosophie dahinter wird eher von älteren Männern vertreten. Ein Teil der Käufer scheint das Geld recht locker zu sitzen haben.

Grüße, Andreas
KarstenL
Inventar
#19 erstellt: 12. Apr 2023, 18:20
Aus meinem Dunstkreis gibt es 2 Richtungen

Einmal die aus meinem Jahrgang, die mit LP groß geworden sind und jetzt den verpassten Jugendtraum oder den verkauften Jugendtraum neu (Ersatzmodell) oder gebraucht wieder aufleben lassen wollen.
Die wissen bereits was sie erwartet und mir scheinen die Verkaufsraten dieser Romantiker ziemlich konstant zu sein.

Dann habe ich in der Bekanntschaft ein paar Hipster die meinen, ein Plattenspieler gehöre zum Lifestyle.
Diese Personen sind idR mit CD > rippen > streaming Diensten aufgewachsen.
Diese haben schnell gemerkt das der Umgang mit LPs umständlich ist und ein guter Klang Arbeit macht und Geld kostet.
Ich glaube in diesem Modebereich hat sich das mittlerweile herum gesprochen und rät anderen davon ab auf diesen Trend aufzuspringen.
Daher könnte der Absatz dort rückläufig sein....

Meine Meinung.....

.
WilliO
Inventar
#20 erstellt: 12. Apr 2023, 20:10
@S04-Hotspur:
Andreas, deine feine Spürnase wird wohl auf der richtigen Spur sein!
Ich habe angesichts deiner Schilderungen aber das Gefühl das ich noch etwas älter bin. 1979 brauchte ich z.B. keine Zeitungen mehr austragen und war bereits verheiratet.
(Und noch immer mit der gleichen Frau!
Nächstes Jahr kennen wir uns 50! Jahre - begonnen 1974 in der wohl wildesten Phase der Flower-Power-Zeit in einer noch wilderen niederl. Disco)
Tja, und aus dieser Zeit stammen auch noch alle unsere LP's. Wir haben nie unseren "Schatz" gegen die CD getauscht sondern die Platten immer mit vielen Erinnerungen verknüpft und behalten. In diesem Kontext sehe ich auch meinen (unseren) 721....
1992 hat er nach einem Blitzeinschlag in unserem Haus einen neuen Trafo (handwerklich in einer Aachener Trafo-Fabrik produziert) von einen Radio- und Fernsehtechniker alter Schule eingebaut bekommen. Zwischenzeitlich habe ich dem 721 eine vernünftige (massive) Zarge gegönnt und die Aufrüstung auf das AT33 PTG/II war eine weitere deutliche Verbesserung.
Tatsächlich beobachte ich auch in letzter Zeit z.B. in TV-Filmen das Plattenspieler immer öfter zu sehen sind obwohl sie mit der "Handlung" gar nichts zu tun haben. Das nennt man wohl Zeitgeist, oder?
Was mich aber in jüngster Zeit auch immer wieder fasziniert ist das Wiederaufstehen der großen Bandmaschinen!
In den letzten Y.T.-Videos über Audiophile- und s.g. Highend-Messen ist die Bandmaschine (u.a. die Revox B77 MK2) sehr präsent. Ist das der neue Hype?
Jedenfalls wurden in jüngster Vergangenheit auf diesen Messen selbst Vorführungen mit diesen Maschinen (natürlich auch Plattenspieler!) durchgeführt.
"Totgesagte leben wohl tatsächlich länger!"

@KarstenL:
Stell dir vor: Der Besitz eines Plattenspielers (und einer konventionellen Hifi-Anlage) wird in der "hippen Szene" noch zum Statussymbol!
Auch das kann wohl nicht mehr ausschließen.

Gruß
Willi
Marsilio
Inventar
#21 erstellt: 13. Apr 2023, 09:14

WilliO (Beitrag #20) schrieb:
@S04-Hotspur:

Stell dir vor: Der Besitz eines Plattenspielers (und einer konventionellen Hifi-Anlage) wird in der "hippen Szene" noch zum Statussymbol!
Auch das kann wohl nicht mehr ausschließen.

Gruß
Willi


Das dürfte sogar in einem gewissen Mass bereits der Fall sein.

Aber auch eine gewisse Retro-Welle ist nicht von der Hand zu weisen. Vintage-Fahrräder, Analogkameras - oder eben Plattenspieler und Bandmaschinen. Die haben alle ihre Liebhaber. Und es werden nicht weniger.

Ich denke, das ist auch eine Erscheinung unserer hektischen, stark durch die Digitalisierung geprägte Zeit. Nach einem stressigen Tag mehrheitlich vor dem Bildschirm ist die Hinwendung zum entschleunigenden Hobby ein Ausgleich. Sind wir doch ehrlich: Eine Schallplatte kommt auf dem Papier eigentlich nie an ein digitales Musikformat heran. Und nach rkam mehr als 20 Minuten heisst es bereits wieder Aufstehen und Platte wenden... Trotzdem hören wir damit Musik, wir lieben die Haptik, das grosse, schön gestaltete Plattencover. Dann das Knistern, wenn die Nadel auf dem Vinyl aufsetzt - dazu ein Glas Wein oder ein Bierchen und gedämpftes Licht. So kann man sich entspannen.

Tonband ist auch ein gutes Stichwort. Viel unpraktischer geht es ja eigentlich nicht; wenn mein Revox A77 mal einige Monaten stillgestanden ist, ist als erstes immer eine Tonkopfreinigung erforderlich. Dann das Bandeinlegen, das ist schon eine Fummelei. Von der Aufnehmerei gar nicht erst zu reden. Statt mit der Maus einige Musiktitel anzuklicken muss zuerst der Plattenspieler her, Platte reinigen, Bandmaschine bereitstellen, versehentlich fallen mal wieder drei, vier Meter Band ab der Aluspule weil kurz nicht aufgepasst, dann Band einschlaufen, Auspegeln - oft klappt erst der zweite oder dritte Anlauf wie gewünscht. Aber wenn die Aufnahme dann gut herausgekommen, das Mixtape perfekt ausgepegelt und abgestimmt ist, dann macht das doch Freude.

Kurz: ES GIBT ZU TUN! Und genau das darf, ja muss so sein. Das Verhältnis Aufwand - Ertrag ist krass reziprok. Und völlig irrelevant. HOBBY EBEN!




Und um zur Ausgangsfrage zurückzukommen: Markt übersättigt? Glaube ich nicht. Die Preise für Gebrauchtgeräte sind gemäss meiner Beobachtung in de letzten 10 Jahren bei den Plattenspielern tendenziell stets gestiegen - bei einigen Geräten mehr, bei anderen weniger. Ein Kenwood KD990 beispielsweise findet man heute kaum mehr für einen dreistelligen Betrag. Der Technics SL-Q3 galt lange als Preis-Leistung-Tipp da um 100., erhältlich - heute bezahlt man für den das Doppelte. Weniger stark gestiegen sind die Preise bei Dual. Könnte auch auch der rührigen Fan-Szene liegen, die ihre Geräte (oft liebevoll gewartet) auf Plattformen wie etwa dem Dual-Board eher unter Marktpreis weitergeben weil sie sich freuen, dass sich auch andere dann an diesen Teilen freuen.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 13. Apr 2023, 09:26 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#22 erstellt: 13. Apr 2023, 09:23
Hallo,

das junge Volk sehnt sich anscheinend nach guten alten Zeiten die es nie gegeben hat.

In den 70ern hatten wir genug mit RAF, kalten Krieg, Massenarbeitslosigkeit usw. zu tun.

Kapieren tu ich es nicht.

Peter
Marsilio
Inventar
#23 erstellt: 13. Apr 2023, 09:42

8erberg (Beitrag #22) schrieb:
Hallo,

das junge Volk sehnt sich anscheinend nach guten alten Zeiten die es nie gegeben hat.

In den 70ern hatten wir genug mit RAF, kalten Krieg, Massenarbeitslosigkeit usw. zu tun.

Kapieren tu ich es nicht.

Peter


Ich glaube nicht, dass es da ganz generell um vermeintlich "bessere" Zeiten geht. Den Jungen ist sehr wohl bewusst, dass damals ganz vieles schief lief. Primär geht es, so denke ich zumindest, um Entschleunigung.

Und dann gibt es jene, die sich an der alten, wertigen Technik freuen. Ein Handy hält heute vielleicht fünf Jahre, mitunter tauscht man es bereits nach zwei Jahren aus. Wegwerfgesellschaft halt. Ein Plattenspieler aus St.Georgen hält ewig. Und falls er doch mal etwas schwächelt, kann man ihn problemlos reparieren. Das ist Qualität. Und für solche Sachen können sich auch jüngere Generationen begeistern.

LG
Manuel
S04-Hotspur
Inventar
#24 erstellt: 13. Apr 2023, 13:34
Ich erinnere mich, dass in manchen Studios in den 70er-Jahren Lautsprecher mit Musik vom Tonbandgerät vorgeführt wurden. Grosse Spule, gute Qualität bei hoher Geschwindigkeit, geringere Kosten im Vergleich zum Plattenspieler (?).

Wenn die Bandmaschine wieder in Mode kommt, dann vermutlich auch wegen der Optik. So eine Technics RS-1500 US macht schon ordentlich was her. Bei der sog. guten alten Zeit dachte ich auch an die RAF und die Gefahr des Glorifizierens.

Die alten Hifi-Geraete, der alte Plattenspieler vermitteln mir das gute Gefühl: Da kenne ich mich seit Jahrzehnten aus. Da kann ich anderen erklären und vorführen, worin der letzte Fortschritt besteht. Meinem Schwiegersohn zum Beispiel. Er als Informatiker erklärt mir das neue Zeugs und hilft mir mit der modernen Technik weiter.

Grüße Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 13. Apr 2023, 13:39 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 13. Apr 2023, 14:05
Hallo,

der größte Reiz beim Tonbandgerät war weg als ich eins von einem Kumpel gekauft hatte.

Was ein Aufwand, was ein Akt. Wie wenig Vorteil selbst bei 19 cm zu einem guten Cassettendeck, gut, ein paar Jahre früher so Mitte der 70er wäre mein Urteil anders ausgefallen, aber da hatte ich noch kein Geld weder für ein Band noch ein gutes Cassettengerät.

Peter
hpkreipe
Inventar
#26 erstellt: 15. Apr 2023, 03:58
Bei mir wird analog nur die Platte „überleben“. Als nächstes fliegt das Tape mit allen Cassetten heraus.

Zur hektischen Welt - ist das so? Ich sehe eine gewisse Entspannung, mobiles Arbeiten ermöglicht doch viel entspannter durch den Arbeitstag zu kommen.
Kinder, Küche, Arbeit, Herd und Ortswechsel läßt sich so doch elegant miteinander verbinden.
Es gibt (angeblich) einen Trend zurück auf das Land/ in die Kleinstadt. Alleine da dort das Erwerben von Eigentum zumindest bis vor Kurzem noch erreichbar war.
Ich denke, da die Innenstädte eh immer mehr veröden, ist das auch das Signal dort dann langfristig ein Rückstellen auf ein Normal zu erreichen, das den Betonwüsten denn auch angemessen ist.
Mir müsste man zumindest wirklich viel Geld bezahlen, müsste ich dort leben müssen. Zusätzlich zu meinem Borterwerb.
Wie hat es gegenüber mir einmal ein lieber Mensch formuliert, COVID hat gezeigt wie unpassend das Leben in den Megastädten denn ist, wenn man nicht mehr hinaus darf, da das Leben dort darauf ausgerichtet ist, nicht hinaus zu können, sondern zu müssen, um nicht durchzudrehen.
Das mag stimmen.

Wie auch immer zum Hipstertum, das ist dann wie immer, bis dann die nächste Hippe-Generation dann den nächsten Trend bestimmt. Hippster wäre eh besser - gerade den Babygläschen entwachsen und dann den Wertekanon der Welt bestimmen - das wollten wir doch alle einmal, oder?

Ob und wann wieder Normalzustand im Phonosegment eintritt, wird sich zeigen. Aber Normal bedeutet, dass man dann wieder über Jahrzehnte gar keine Neuentwicklungen haben wird, denn die lohnen sich dann nicht mehr. Das war der Zustand zum Ende 1980er bis Mitte der 2010er.

Ich bin erst einmal froh, wieder nette, neue Tonabnehmer finden zu können.
S04-Hotspur
Inventar
#27 erstellt: 15. Apr 2023, 08:22
Es ist mir wieder eingefallen: Neben der Oetker-Pizza-Werbung wird ein Plattenspieler für etwa zwei Sekunden im Einspieler von Germanys Next Top Model nach jeder Werbepause gezeigt. Man sieht lediglich ein Shure-Tonabnehmersystem in Aktion und nicht den ganzen Dreher. Bezeichnend: Es wurde nicht ein modernes System wie zum Beispiel ein Ortofon 2M red oder blue genommen, sondern ein Vintage-System aus den 70ern. Welche Botschaft das im Format GNTM vermitteln soll, erschließt sich mir nicht, zumal direkt danach Heidi mit ihrer Tochter in Dessous gezeigt wird. Was soll an einem Shure M 75 erotisch sein?

Klar wird aber, dass die Macher davon ausgehen, dass die TV-Zuschauer*innen einen Plattenspieler in Aktion identifizieren können. Immerhin!

Wie lange der Plattenspieler-Trend anhält? Wer will das vorhersagen? Als Anfang der 2000er-Jahre der zuvor tote deutsche Schlager zurück kam (Jürgen Drews wohnt im Nachbardorf), gingen manche davon aus, dass das nur ein kurzlebiger Trend sein würde.

Gruß, Andreas
Marsilio
Inventar
#28 erstellt: 15. Apr 2023, 10:14

hpkreipe (Beitrag #26) schrieb:
Bei mir wird analog nur die Platte „überleben“. Als nächstes fliegt das Tape mit allen Cassetten heraus.
.


Aber bitte nicht einfach in die Tonne - es gibt inzwischen auch eine Szene, die die alten, selbstbespielbaren Leerkassetten sammeln.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 15. Apr 2023, 10:15 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#29 erstellt: 15. Apr 2023, 11:53
Hallo zusammen!
Offensichtlich gibt es hier einige "Dorfbewohner".

@hpkreipe:
Ich stimme zu 100% deiner Einschätzung bzgl. der Wohngegebenheiten in den Städten zu. Wenn ich mir z.B. den Verfall der Aachener oder der Stolberger Innenstadt anschaue ist das wirklich schockierend! Als ich mich letztens wieder einmal durch meinen Internisten in Aachener Innenstadt habe durchchecken lassen war ich nach Jahren der (auch coronabedingten) Abwesenheit bzgl. dem Verfall unglaublich erschrocken.
Leerstand, gepaart mit Bauruinen ehemaliger Vorzeigekaufhäuser /-Läden, wohin das Auge auch geschaut hat. Einfach nur erschreckend!

Wir sind immer froh - nein glücklich- wenn wir in unser niederl. "Paradies" (nur wenige Km entfernt) zurückkehren!
Zu den u.a. politischen Ursachen möchte ich mich hier nicht äußern!

@S04-Hotspur:
Andreas, genau solche Beobachtungen habe ich auch schon des Öfteren gemacht!
Die "Pizza-Werbung" kenne ich nicht... bei GNTM muss(!) ich den Programmknopf drücken. Dieses Thema überlasse ich sehr gerne meiner werten Gattin!
"Erotik ist reine Kopfsache!"

Gruß
Willi
PS: Ich werde ab heute Abend für 3 Wochen auf einer Kreuzfahrt "entschleunigen"!
8bitRisc
Inventar
#30 erstellt: 15. Apr 2023, 11:57

Marsilio (Beitrag #28) schrieb:
Aber bitte nicht einfach in die Tonne - es gibt inzwischen auch eine Szene, die die alten, selbstbespielbaren Leerkassetten sammeln. ;)


Das habe ich auch schon festgestellt. Und noch originalverpackte Leercassetten von TDK & Co. erzielen hohe Preise weil es hier im Gegensatz zum Vinyl keinen Nachschub an brauchbarer Neuware gibt. Das Gleiche gilt übrigens für qualitativ gute Tapedecks.
WilliO
Inventar
#31 erstellt: 15. Apr 2023, 11:59
Das gilt auch für die großen Tonbandspulen - obwohl man die auch noch für viel Geld neu kaufen kann.
hpkreipe
Inventar
#32 erstellt: 16. Apr 2023, 20:20
Kurz zu meinen Absichten der Tape Entsagung.

Das wandert bestimmt nicht in die Tonne. Ein TAEC V8030S, das wirft man nicht weg, ich will das allerdings mit den gesamten Tapes ca. 150 bespielte und ca. noch 10 unbespielte - alles Type II veräußern.

Funktioniert das nicht zu meinen Konditionellen behalte ich das Zeug.

Mich wundert auch ab und an was dafür angeblich aufgerufen werden können soll und ein wenig möchte ich davon auch partizipieren - aber so ganz klar ob meiner Preisvorstellungen bin ich mir noch nicht geworden.

Habe aber vor das ganze Paket in den nächsten Tagen den Kleinanzeigen anzubieten.
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