Plattenspieler? Tonabnehmer?

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XorLophaX
Inventar
#1 erstellt: 21. Sep 2009, 08:54
Hallo,

ich möchte mir gerne einen Plattenspieler zulegen um ab und an auch mal eine Platte zu hören.

Ich kenne mich in dem Bereich kaum aus und suche daher Hilfe.

Welche Plattenspieler sind zu empfehlen? Was gibt es für Unterscheide bei Tonabnehmern?
Was ist empfehlenswert?

Meine momentane Kette ist folgende:

- Rotel RA-1520 Stereo-Verstärker
- Rotel RCD-1520 CD-Player
- Yamaha TX-930 Tuner
- Bowers & Wilkins 802 Lautsprecher

Preislich ist erstmal kein Rahmen gesetzt, da ich mich mit recht günstigen Modellen genauso auseinander setzen möchte wie mit den High-End-Modellen.

Ich gebe einfach mal Kategorien vor:

1.) Low Budget bis 500€
2.) Upper Class bis 1000€
3.) High-End bis 2000€

Ich denke damit sollte man was gutes bekommen, oder?!

Gibt es sonst noch Geräte die man braucht? Phono-Verstärker? besondere Kabel? (ausser Cinch..)

Bin für jede Hilfe dankbar..


Gruß,

Philipp
MikeDo
Inventar
#2 erstellt: 21. Sep 2009, 12:30
Hallo, zunächst einmal ist die Ausgangskonfiguration schonmal gut. Deine Komponenten sind stimmig.

Um erstmal Deine Frage zu beantworten:


Welche Plattenspieler sind zu empfehlen?


Zunächst einmal alle aus der Hochzeit der analogen Wiedergabe. Präferiert werden meistens Thorens, oder Dual. Das hängt zum einen mit dem günstigen Einkauf, zum anderen mit der einfachen Wartung der Geräte zusammen. Neue exotische Dreher, die nach dem Massprinzip arbeiten sind auch empfehlenswert, aber meistens teurer und nicht unbedingt besser.


Was gibt es für Unterscheide bei Tonabnehmern?

Dazu liest Du Dir am besten DAS hier durch.


Was ist empfehlenswert?


Schwere Frage. Viele Dreher sind empfehlenswert. Es ist auch immer eine Frage des Portmonnaie und was ich will.


Aber Du solltest Dir auch mal die Frage stellen, ob Du wirklich bis 2000 Euro hochgehen willst, wenn Du nur ab und an mal eine LP hören willst.

Dein Rotel hat eine eingebaute Phonostufe für MM ( Moving Magnet), von daher benötigst Du nicht zwingend eine externe Phonosektion. Die eingebaute Phonostufe wird aber nicht so gut sein. Diese Phonosektion wird nur eingebaut, damit die Attraktivität des Gerätes gesteigert wird. Ergo: Solltest Du in höheren Bereichen "arbeiten" wollen, kommst Du um eine gute Phonostufe nicht rum.

Also, bis 500-1000 Euro würde ich - vorallem, wenn ich keine Ahnung hätte - einen guten gebrauchten Dreher kaufen. Dazu empfehle ich hier den Biete/Suche Bereich, oder hier im Analogforum. einfach mal zu schauen, respektive zu posten.

Bei 2000 Euro kann man sich auch komplette Kofigurationen zulegen.
Clearaudio bietet u.a. die Möglichkeit, sich einen Dreher zusammen zu stellen, oder eine Komplettlösung zu wählen.

Man kann in so viele analoge Richtungen gehen, dass das hier kaum noch aufgezählt werden kann.
Sicherlich kann man auch für 2000 Euro einen gebrauchten Dreher kaufen, der ehem. 3000, oder mehr Euro gekostet hat.
Oder man kauft einen neuen Debut III für schmales Geld.

Und bei Phonostufen ist es das gleiche. Man kann sich einen VV für 30 Euro bei Conrad kaufen, oder eine Whest P.S.30 R für schlappe 2500.

Wenn Du alles konkretisieren würdest, könnte man genauer auf Deine Wünsche/Erwartungen eingehen.
MikeDo
Inventar
#3 erstellt: 21. Sep 2009, 12:33
Noch was.

In Anbetracht Deiner Anlage würde ich nicht "schlapp" einsteigen. ich vermute mal, Du legst eine gewisse Erwartung an Deine Anlage. Mit dieser Maßgabe würde ich auch an das Thema Plattenspieler gehen.


XorLophaX
Inventar
#4 erstellt: 21. Sep 2009, 20:23
Erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort.


MikeDo schrieb:

Wenn Du alles konkretisieren würdest, könnte man genauer auf Deine Wünsche/Erwartungen eingehen.


Was genau meinst du mit konkretisieren? Welche Infos brauchst du von mir?

Was ich für Anforderungen an den Plattenspieler habe?
Also er sollte optisch zu meiner Anlage passen, also ein bisschen chic und interessant sein.
Wichtig an der Musikwiedergabe ist die Detailtreue.


Also meinst du ich sollte ausgehend von meiner Kette beim Plattenspieler so in der 500€ Gebrauchtgeräte-Liga suchen?

Habe mir die Page von Clearaudio mal angeguckt und auch diesen debut III.. Warum sollte ich mindestens 1000€ mehr für einen Clearaudio ausgeben?

Solche Fragen sind es die mich unsicher machen..
MikeDo
Inventar
#5 erstellt: 21. Sep 2009, 23:02
Hallo Phillip.

Nun, was darf es denn sein? Neu, oder auch einen gebrauchten Dreher? Welches Preissegment konkret. Wenn die 2000 Euro kein Problem sind, kann man noch ganz anders an die Sache rangehen.

Detailtreue ist ein Merkmal eines guten Tonabnehmers in Verbindung Tonarm und Phonostufe.


Also meinst du ich sollte ausgehend von meiner Kette beim Plattenspieler so in der 500€ Gebrauchtgeräte-Liga suchen?


Das habe ich nicht gesagt Phillip. Man kann auch mit 500 Euro etwas zusammenstellen. Wenn man etwas mehr Kohle zur Verfügung hat, ist es einfacher und man hat mehr Möglichkeiten.


Habe mir die Page von Clearaudio mal angeguckt und auch diesen debut III.. Warum sollte ich mindestens 1000€ mehr für einen Clearaudio ausgeben?


Ganz einfach. Der Debut III ist ein einfach zusammengeschusteter Plattenspieler der Standardklasse. Da darf man nichts erwarten. Für den aufgerufenen Preis kann man besser ein Gebrauchtgerät aus der analogen Hochzeit nehmen und kommt bei weitem besser weg. Einziger Wermutstropfen ist die Wartung der "alten Helden". Sie bedürfen ein geschicktes Händchen, manchmal muss man etwas erneuern, justieren etc. Bei Thorens und Dual Drehern ist das kein Problem, da die Ersatzteilversorgung im Grunde gesichert ist.

Den Debut III mit einem Clearaudio zu vergleichen ist nicht möglich, da beide in unterschiedlichen qualitativen Ligen "arbeiten". Der CA gehört in die Topliga, der Debut III ist Presspappe, der nach kurzer Zeit keinen Spaß mehr machen kann - außer man hat keinen Anspruch.

Und das macht sich nymphoman..ähh..zwangsläufig im Preis bemerkbar.

Meine persönliche Empfehlung: Hier im Analogforum bietet ein Kollege eine mehr als interessante Kombi an.

Taurus Morgentau Plattenspieler mit Sumiko Premier MMT-Arm und Ortofon Rondo Red-Tonabnehmer.

Mit diesem würdest Du sicherlich detailgetreu hören können. Und von der Optik (Klavierlack) sieht er auch gut aus. Der verbaute Arm ist gut, das System ist auch prima. Roundabout eine stimmige Kombi.





[Beitrag von MikeDo am 21. Sep 2009, 23:05 bearbeitet]
XorLophaX
Inventar
#6 erstellt: 22. Sep 2009, 08:23

MikeDo schrieb:

Nun, was darf es denn sein? Neu, oder auch einen gebrauchten Dreher? Welches Preissegment konkret. Wenn die 2000 Euro kein Problem sind, kann man noch ganz anders an die Sache rangehen.


Also ich sage mal preislich wäre ich bereit 500€ für etwas nettes gebrauchtes auszugeben, was das Geld auch wert ist.
Allerdigns weiss ich, dass ich dann um einen "weiteren Kauf" früher oder später nicht rum komme.
Daher wäre ich für ein Exemplar welches mir nach Probehören und nach Optik sehr gut gefällt auch bereit 1000€ für ein gebrauchtes auszugeben.

Sollte ich dafür nichts finden ist mein preislicher Rahmen bei ca 2000€ gesteckt, jedoch sollte es dafür ein perfekt erhaltenes Gebrauchtgerät sein oder ein Neugerät. Ich lege eher weniger Wert daraufunbedingt ein Gerät zu haben, welches NEU ist, als darauf das "beste" für mein Geld zu bekommen. Und wenn die Geräte der Hochzeit um Längen besser sind als die "aktuellen", warum dann nicht ein perfekten Gebrauchten?!


MikeDo schrieb:

Ganz einfach. Der Debut III ist ein einfach zusammengeschusteter Plattenspieler der Standardklasse. [...]
Der CA gehört in die Topliga, der Debut III ist Presspappe, der nach kurzer Zeit keinen Spaß mehr machen kann - außer man hat keinen Anspruch. [...]


Also fällt der Debut III schonmal raus..


MikeDo schrieb:

Meine persönliche Empfehlung: Hier im Analogforum bietet ein Kollege eine mehr als interessante Kombi an.

Taurus Morgentau Plattenspieler mit Sumiko Premier MMT-Arm und Ortofon Rondo Red-Tonabnehmer.

Mit diesem würdest Du sicherlich detailgetreu hören können. Und von der Optik (Klavierlack) sieht er auch gut aus. Der verbaute Arm ist gut, das System ist auch prima. Roundabout eine stimmige Kombi.


MikeDo schrieb:

Detailtreue ist ein Merkmal eines guten Tonabnehmers in Verbindung Tonarm und Phonostufe.


Da ist aber keine Phonostufe dabei, oder?
Optisch sieht er interessant aus, sicherlich auch nicht schlecht, aber für das Geld müsste ich ihn mindestens mal Probehören.

Rein optisch wäre so eher etwas wie dieser hier das was mich ansprechen würde:


Version 1

Version 2

Version 3

Version 4
MikeDo
Inventar
#7 erstellt: 22. Sep 2009, 12:55
Hallo Phillip.


Die verlinkten Dreher sind keine klassischen Subchassisdreher mehr, sondern fallen in den Bereich Masselaufwerk.

Version 1:

Der Marantz TT-15S1. Der wird von Clearaudio hergestellt. Ist kein Brüller, das Gerät. Wird zwangsläufig überteuert sein. Ein guter alter DD mit einem ordentlichen System zeigt dem Marantz, wo der Hammer hängt. Sieht nur gut aus, aber damit ist der Gag auch schon weg!


Version 2:

Das Laufwerk No.2 von Scheu Analog. Wiegt insg. 38 (!) kg.
Ist ein typisches Masselaufwererk von Thomas Scheu konstruiert. Diese Laufwerke genießen einen guten Ruf, kosten aber auch eine gute Ecke. Da kommst Du mit den avisierten 500 Euro auf garkeinen Fall hin. Zudem muss Du den/die Tonarm(e) optional hinzukaufen. Kostet ne Stange Geld. Voll augerüstet mit vielleicht mehreren Armen - da ja mehrere Tonarmbasen vorhanden sind - spielt der Scheu sicherlich sehr gut auf.


Version 3:

Der neue Clearaudio-Innovation. Ebenfalls ein Masselaufwerk. Er soll abgeblich durch die neue Motoregelung einen super Gleichlaufwert haben. Halte ich persönlich für Kokolores. Die Japaner haben schon in den 70ern des letzten Jahrhundert DD Dreher konzipiert, die Spitzenwerte in bezug auf den Gleichlauf hatten. Auf dem Bild ist das LW übrigens mit dem hauseigenen Universal Tonarm ausgestattet. Die Kombi auf dem Bild kostet schlappe 8000 Euro. Also außerhalb dessen, was Du ausgeben möchtest.

Das Gerät ist sicherlich klasse, aber der Preis ist in my humble opinion überzogen!


Version 4:

Ist ein Pro-Ject RPM 9.1X. Die Dinger sind ganz gut. Allerdings sind die Tonarme meines Erachtens nicht so der Brüller. Ich habe bei einem Kollegen mal ein System montiert/justiert, bei dem der Tonarm in einer Gummimanschette fixiert war. Die Gewichtseinstellung war echt was fürn . Zumindest ich fand die Lösung nicht gelungen.
Auf dem Bild ist ein Pro-Ject 9cc Tonarm verbaut. Kostet so um die 550 Euro.
Der Dreher an sich ca 1500 Euro. Also wärst Du mit der Kombi auch bei 2000 Euro.

Im übrigen hast Du einen Phonoeingang MM. Von daher benötigst Du erstmal keine Phonostufe. Späterer Ausbau in alle Richtungen ist aber möglich.

Bei dem von mir verlinkten Angebot eines Kollegen ist keine Phonostufe dabei. Ist aber auch nicht schlimm, weil eh ein MM system installiert ist und Du eine Phonosektion Moving Magnet in Deinem Amp. hast.


killnoizer
Inventar
#8 erstellt: 22. Sep 2009, 21:06
... nur mal zwischendurch zum Verständniss :

Es gibt hier jede Menge Leute die sich aus Prinzip nur für alte Plattenspieler begeistern , und wenn du dir mal einen der wirklich großen japanischen Plattenspieler aus der Zeit 1975 - 1990 aus der Nähe angesehen hast könntest du das möglicherweise verstehen .

Denn was die Qualität der Verarbeitung sowie den Komfort angeht gibt es schon seit langer Zeit keine Alternativen mehr zum Kauf eines gebrauchten Klassikers.

schau dir doch erstmal die ganzen unzähligenb Threads zum Thema an , dann wirst du auch etwas sicherer in der Auswahl deiner Wünsche / des Angebotes .

Gerrit
XorLophaX
Inventar
#9 erstellt: 23. Sep 2009, 23:27
hmmm... 8000€ ist schon ne Menge Holz für nen Plattenspieler.. Soviel wollte ich dafür nicht unbedingt ausgeben.. Aber ich denke ich sollte moch bei Zeit mal in das Thema einlesen und mir evtl mal ein, zwei verschiedene bei meinem ausleihen gehen um einfach mal mit der Materie in Verbindung zu kommen..


sagt euch das was?

Opera Audio

Transrotor


[Beitrag von XorLophaX am 24. Sep 2009, 00:41 bearbeitet]
MikeDo
Inventar
#10 erstellt: 24. Sep 2009, 13:27
Hallo Philip.

Ja, die Geräte sagen mir was.

Aber es handelt sich hierbei ebenfalls wieder nur um die Laufwerke. Den Tonarm & TA muss man jeweils separat kaufen.

Das heißt, Du zahlst für das jeweilige LW entweder 2000, oder 3700 Euro, dann käme ein - sinnvollerweise nicht 08/15 Tonarm - hinzu, sowie ein passendes Tonabnehmersystem.
Sollen der Tonarm und das Tonabnehmersystem konkludent zu dem LW sein, wirds teuer.

Dann kämst Du - wenn Du Dich schon in diese Liga begeben willst und keine Abstriche machen möchtest - wieder auf schlappe 4500-6000 Euro.

Also, ich schlage vor, dass Du das Thema PS wie folgt angehst:

1. Budetbestimmung insgesamt vornehmen.

2. Sich entscheiden, ob der PS neu sein muss, oder auch gebraucht sein darf. Innerhalb der pekuniären Möglichkeiten Ausschau halten.

3. Wenn es neu sein soll, besteht auch die Möglichkeit des Probehörens bei Händlern Deines Vertrauens. Sicher, es ist nicht das Optimum, da das Gerät nicht bei Dir zuhause getestet wird, aber Du kannst Dir dennoch einen Eindruck verschaffen. - Es gibt sicherlich Händler, die auch mit einem Gerät zu Dir nach Hause kommen, wenn Du konkretes Interesse und Kaufabsicht signalisierst.

4. Bei einem Gebrauchtgerät ist für gewöhnlich derjenige, der das Gerät verkaufen möchte bereit, eine Hörsession zu veranstalten. Also auch kein Problem.

5. Ebayangebote wahrnehmen, die in Deiner unmittelbarern Wohnortnähe sind. So kannst Du den PS persönlich abholen und in Augenschein nehmen. Die meisten Anbieter wissen nämlich nicht, wie man einen Dreher für den Versand optimal verpacken muss, oder wollen es nicht. Vorabhören ist sicherlich auch möglich, wenn der Verkäufer nichts zu verbergen hat.

Es geht nichts über das persönliche Wahrnehmen. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, mache immer eine Hörsession. Denn es gibt auch Gerätekonfiguartionen, die sehr wohl teuer sind, aber dennoch nicht miteinander harmonieren. Dann kann ein sauteurer PS auch wie "eingeschlafene Füße" klingen.



Ludger
Inventar
#11 erstellt: 24. Sep 2009, 14:51
Hallo,
mein Vorschlag wäre folgender:
da du neu in dem Metier bist, würde ich mir an deiner Stelle einen guten, fix und fertig eingestellten Plattenspieler bis ca. 500€ kaufen, am besten ein Gerät, das später bei Bedarf wieder gut zu veräußern ist, also Marken mit einem guten Image (Thorens, Micro Seiki, REGA P3 etc.) und er sollte, wie schon von Mike Do erwähnt, am besten vorher angesehen und gehört werden. Wenn du dann Fragen zu einem speziellen Modell hast, wirst du hier im Forum sicherlich Antworten bekommen.
Gefällt dir dann das Plattenhören, kannst du immer noch aufrüsten, der vorhandene kann recht unproblematisch wieder verkauft werden.
Gefällt dir das Plattenhören nicht, gilt das Gleiche, der finanzielle Verlust ist dann sehr gering.
Allerdings wirst du nicht die von dir optisch favorisierten Palttenspieler bekommen, jedoch wirst du feststellen, dass auch speziell in den 80er gebaute Plattenspieler sehr schick aussehen können.
Vielleicht so etwas wie ein Kenwood KD 990 oder ein Micro Seiki DQX 1000? Einfach mal die Google-Bildersuche betätigen.
Zum Thema Thorens gibt es hier tolle Infos und Bilder:
http://www.thorens-info.de/html/modelle.html
Gruß
Ludger
XorLophaX
Inventar
#12 erstellt: 24. Sep 2009, 21:58
Hmm.. Dann werde ich wohl nicht drum rum kommen erstmal etwas weiter unten einzusteigen, denn 5000€ wollte ich nicht von Anfang an ausgeben..

Dann werde ich mich wohl oder übel mal nach einem guten Gebrauchten auf die Suche begeben bis ca 500€..

Micro Seiki hat ein paar schöne hab ich gesehen.. Mal gucken..

Aber dieser Transrotor gefällt mir ja schon sehr gut, aber naja es ergibt ja auch keinen Sinn soviel Geld auszugeben und gar nicht zu wissen, ob ich einen PS überhaupt in einem adäquarten Maß nutzen werde...


Dann mal ein paar allgemeine Fargen:

- Auf was muss ich generell achten, damit der Ps an meinem Verstärker läuft. MM?! MC?!

- Was MUSS alles im Paket drin sein, damit ich quasi "Plug-and-Play" machen kann?

- Was sind Eigentscahften eines Tonabnehmers, die für eine gute Wiedergabe quasi unerlässlich sind?

Schonmal vielen Dank.

Gruß,

Philipp
Ludger
Inventar
#13 erstellt: 25. Sep 2009, 12:32
Hallo Philipp,

zu Frage 1: dein Rotel hat einen MM-Phonoeingang, also sollte der Plattenspieler ein MM-oder ein MC-Highoutput-System (MC-System mit so hoher Ausgangsspannung, das es auch an einem MM-Eingang betrieben werden kann) haben.
Der Phonoeingang des Rotel soll laut STEREO sehr gut sein, da herrscht erstmal kein Nachrüstbedarf.

Dazu solltest du die Eingangskapazität des Rotel wissen. Ist die Gesamtkapazität (Plattenspieler, Cinchkabel, Verstärker) zu groß, gibt es bei ca. 8 Khz eine Überhöhung, um danach stark abzufallen, ist sie zu niedrig, was selten vorkommt, gibt es einen Einbruch im Präsenzbereich.
Bei MC-Highoutput und bei MI-Systemen wie z.B. Grado spielt die Kapazität keine Rolle.

zu 2: Plug-and-Play ist dann möglich, wenn alle Parameter korrekt eingestellt sind, vor allem muss der Tonabnehmer korrekt eingebaut und eingestellt sein, was ein Händler können sollte, bei Kauf im Privatbereich ist das genauso möglich, das ist dann eine Frage des Vertrauens. Ebenso muss ein Subchassis-Player wie z.B. Thorens korrekt eingestellt sein. Zudem sollte die Nadel neu oder in einem sehr guten Zustand sein, ich persönlich würde mir an deiner Stelle im Zweifelsfall ein neues System installieren lassen.

zu 3: diese Frage läßt sich nicht pauschal beantworten. Tonabnehmer mit einem geraden Frequenzgang gibt es schon ab 40€, aber das ist natürlich nicht das einzige Kriterium.
Abtastfähigkeit, Übersprechdämpfung, Kanalgleichheit, Serienstreuung und und und.
In deinem Fall sollten Tonabnehmer aus der Klasse von 100-200€ locker ausreichend sein, kombiniert mit dem passenden Plattenspieler ergibt das schon ein nettes Paket.
Gruß
Ludger
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