Ortofon OMB 10 / OMB 20 : Unterschiede ?

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pet2
Inventar
#51 erstellt: 05. Nov 2006, 01:53
Hallo,

die DN 168E entspricht der Nadel 20.
die DN 165E und 166E entsprechen der Nadel 10.
Der Rest ist wohl einfach Fertigungstoleranz ;).

Gruß

pet
Passat
Inventar
#52 erstellt: 05. Nov 2006, 02:56

pet2 schrieb:
Hallo,

die DN 168E entspricht der Nadel 20.
die DN 165E und 166E entsprechen der Nadel 10.
Der Rest ist wohl einfach Fertigungstoleranz ;).


Das stimmt nicht.
DN 168 E und Nadel 20 und DN 165 E und DN 166 E unterscheiden sich in diversen Parametern.

Nadelnachgiebigkeit:
DN 165 E = 30µm/mN horizontal und 25µm/mN vertikal
DN 166 E = 35µm/mN horizontal und 30µm/mN vertikal
Nadel 20 = 30µm/mN horizontal und 35µm/mN vertikal

Empfohlene Auflagekraft:
DN 165 E = 15 mN
DN 166 E/DN 168 E/Nadel 20 = 12,5 mN

Übertragungsbereich:
DN 165 E = 10 - 25.000 Hz
DN 166 E = 10 - 28.000 Hz
DN 168 E = 20 - 25.000 Hz
Nadel 20 = 10 - 28.000 Hz

Übersprechdämpfung:
DN 165 E = 25 dB
DN 166 E = 26 dB

Tiefenabtastfähigkeit:
DN 165 E = 80 µm
DN 166 E = 90 µm
DN 168 E = 80 µm
Nadel 20 = 90 µm

Höhenabtastfähigkeit:
DN 165/168 E = 0,55%
DN 166 E = 0,5%
Nadel 20 = 0,3%

Keine der Dual-Nadeln ist identisch mit einer Ortofon-Nadel und auch die noch angebotenen "Originalnadeln" von Ortofon entsprechen nicht den damals serienmäßig verbauten Nadeln.
Schaut man sich die Daten von DN 165 E und DN 166 E auf der Ortofon-Seite an, so sind die identisch.
Das ist aber nicht der Fall, wie obige Aufstellung der Nadeldaten aus alten Dual-Unterlagen zeigt.

Grüsse
Roman
pet2
Inventar
#53 erstellt: 05. Nov 2006, 04:04
Hallo,

die Nadel 20 sowie die DN 168E werden als "nude elliptical" bezeichnet.
Die Nadel 10, DN 165E und die DN 166E lediglich als "eliptical".
Darin sehe ich den Unterschied.
Bei der Messung der Compliance werden oft verschiedene Frequenzen benutzt.
Ein Norm zur Bestimmung der Compliance gibt es nicht.
Es sind auch Angaben "static" und "dynamic" üblich.
Die sind dann wieder anders.
Die Angabe des Frequenzbereichs ohne Angabe der Abweichungen in dB bei der oberen und unteren Grenzfrequenz ist nicht Aussagekräftig.
Letztlich kann man da so ziemlich alles angeben, ist bei Lautsprecherboxen ja der gleiche Quatsch.

Gruß

pet
Passat
Inventar
#54 erstellt: 05. Nov 2006, 14:23
Sämtliche von mir gemachten Angaben sind vergleichbar, da sie aus der gleichen Liste von Dual stammen.

Grüsse
Roman
Foto_Christian
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 05. Nov 2006, 18:48
Der Unterschied zwischen DN750 und DN168 ist minimal. Beide Nadeln (beide Systeme) klingen sehr transparent. Im Vergleich zu einer Billignadel sind sie beide um drei Klassen präzieser in der Wiedergabe.

Das ULM68 System hat im Jahre 1997 mal 240 DM gekostet.
Später habe ich mir dann den DUAL CS750 Plattenspieler gekauft. Dort ist das DN750 System drauf. Dazu noch die passende Schellacknadel DN167.
Sehr praktisch, wenn ich eine 78er Platte hören möchte.

Aber hat jemand von Euch schon mal die Nadel 30 gegen die Nadel 20 verglichen?

Gibt es noch andere Nadelsysteme, bei denen man die Nadel austauschen kann, um Stereoplatten und Schellackplatten zu spielen?
Ich schätze mal, ein MC-System kann ich da vergessen, oder?
ronmann
Inventar
#56 erstellt: 05. Nov 2006, 21:53
nicht ganz. hatte ein audiotechnica at30e oder so ähnlich. mc und austauschbarer nadeleinschub samt 2er minispulen. ist aber sinnlos. 120,-DM hatte ich für´s system bezahlt (liste 200) und sollte 75€ für ersatznadel berappen. war aber unnötig weil es ewig lief und dann für 50€ verkauft wurde.
Hörbert
Inventar
#57 erstellt: 05. Nov 2006, 21:57
Hallo!

Ich habe beide Nadeln hier und sie auf einem Thorens TD 145 MK II mit TP 16 MK II verglichen, seitem ist die Nadel 20 in der Schublade für Notfälle. Systemkörper war der selbe (OM 20S) Die Nadel 20 war zu der Zeit ca. ein halbes Jahr alt die Nadel 30 war etwa 40-50 Stunden gelaufen was zum Einspielen genügen müsste. Beide Nadel wurden vorher mit Isopropylakohol gereinigt.
Die Unterschiede zwischen der Nadel 20 und der Nadel 30 sind sofort zu hören. Die Nadel 30 bringt nicht nur mehr Details zum Vorschein auch Tonal tut sich was, Instrumente klingen einfach Stimmiger und Natürlicher. Auch sind die Höhen feiner. Der Haupteffekt ist aber ein ganz anderer, die Nadel 30 reagiert nicht so sehr auf Staub und kleine Oberflächenkratzer. Ich denke daß liegt am Fine-Line Schliff der um einiges besser Abtastet als der Elliptische der Nadel 20

MFG Günther
armindercherusker
Inventar
#58 erstellt: 05. Nov 2006, 22:07

Hörbert schrieb:
...Die Unterschiede zwischen der Nadel 20 und der Nadel 30 sind sofort zu hören. Die Nadel 30 bringt nicht nur mehr Details zum Vorschein auch Tonal tut sich was, Instrumente klingen einfach Stimmiger und Natürlicher. Auch sind die Höhen feiner. Der Haupteffekt ist aber ein ganz anderer, die Nadel 30 reagiert nicht so sehr auf Staub und kleine Oberflächenkratzer. Ich denke daß liegt am Fine-Line Schliff der um einiges besser Abtastet als der Elliptische der Nadel 20...

Nun juckt´s mich in den Fingern . . .

Mal abwarten, wann ich endlich ´ne 30er Nadel kaufe . . .


Dank und Gruß
Foto_Christian
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 06. Nov 2006, 01:05
@Hörbert

Ja,
das hört sich doch sehr gut an.
Bleiben wir also beim Ortofon-System!

Jetzt mal an Dich eine große Bitte:
Kannst Du mal von beiden Nadeln ( 20 und 30 ) ein ganz kurzes Stück aufnehmen, digitalisieren (44,1 KHz) und mir oder uns allen zukommen lassen? Per eMail z.B.
So etwa je 1 MByte Musik (Klassik oder sowas).

Ob eine Umwandlung nach MP3 sinnvoll ist, kann ich nicht sagen: Aber mit 320kBit sollte es ziemlich original bleiben. Sonst einfach als WAVE-Datei belassen.

Das wäre mal ein Top Vergleich für uns.
Hörbert
Inventar
#60 erstellt: 06. Nov 2006, 14:45
Hallo!

@Foto_Christian

Kann ich machen, allerdings erst am Wochenende . Der Thorens ist grade nicht angeschlossen, momentan hängt bei mir mein LP 12 und ein Technics SL-1300 am VV. Ich schicke dir 2 entsprechend bezeichnete Wav-Dateien. Falls du die Möglichkeit hast sie auf einen Server zu stellen kannst du sie ja anderen zugänglich machen. Ach ja, wäre Normalisieren ok?

MFG Günther
Hörbert
Inventar
#61 erstellt: 09. Nov 2006, 11:08
Hallo!

Bevor der Tread ganz in der Versenkung verschwindet:
@ Foto_Christian
Du solltest mir deine Mailadresse zukommen lassen wenn du die Beispiele noch haben möchstet, die Mailfunktion hier im Forum lässt leider keine Anhänge zu und ich habe somit sonst keine Möglichkeit dir die Beispiele zukommen zu lassen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 09. Nov 2006, 11:09 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#62 erstellt: 09. Nov 2006, 12:24

Hörbert schrieb:
...Bevor der Tread ganz in der Versenkung verschwindet...

Das ehrt mich aber, daß mein Thread so lange überleben darf . . .

Deshalb meine Zusatzfrage :

Welches System ist denn dem OMB 30 / OMB 40 klanglich überlegen ?

( ich höre vorzugsweise klassische Musik ; LS : Dynaudio Focus 140 )


Dank und Gruß
GandRalf
Inventar
#63 erstellt: 09. Nov 2006, 12:42
Moin auch,


armindercherusker schrieb:

Hörbert schrieb:
...Bevor der Tread ganz in der Versenkung verschwindet...

Das ehrt mich aber, daß mein Thread so lange überleben darf . . .

Deshalb meine Zusatzfrage :

Welches System ist denn dem OMB 30 / OMB 40 klanglich überlegen ?

( ich höre vorzugsweise klassische Musik ; LS : Dynaudio Focus 140 )


Dank und Gruß


Wenn es auch Ortofon sein soll, und du eine ordentliche MC Stufe hast:

MC25E (elyptische Nadel) oder MC25FL (Finelinenadel)

ronmann
Inventar
#64 erstellt: 09. Nov 2006, 14:39
Vielleicht schon ein Nr2. Mir gefallen MC´s besser.
Hörbert
Inventar
#65 erstellt: 09. Nov 2006, 19:55
Hallo!


armindercherusker schrieb:


Welches System ist denn dem OMB 30 / OMB 40 klanglich überlegen ?


Das ist m.E. vor allem eine Frage des Tonarmes, bei einem leichten Tonarm wie z.B. dem TP 16 MK II und diversen ULM-Armen von Dual hast du heutzutage kaum noch Auswahl da wirst du schwerlich etwas besseres finden daß den Anforderungen eines Leichttonarmes entspricht. Für Mittelschwere Arme gibt es selbstverständlich Massen an Systemen die ein OM 30/40 S klar deklassieren können., vor allem im MC-Bereich. Die OM/OMP Systeme stämmen in ihrer Grundkonstuktion noch aus den frühen 80gern, damals gehörten sie zu den besten Bezahlbaren Systemen für Leichttonarme, mit ihrem geringen Gewicht von 2,5 Gramm waren sie ideale Spielpartner für die damals aktuellen Leicht- und Ultraleichtarme (Sonus, Hadcock u.s.w.)


MFG Günther
ronmann
Inventar
#66 erstellt: 09. Nov 2006, 22:01
Masse auf und in den Tonarm bringen ist doch kein Problem. Wenn man ihn dabei noch resonanzärmer macht ist´s doppelt gut.
armindercherusker
Inventar
#67 erstellt: 09. Nov 2006, 22:33

ronmann schrieb:
Masse auf und in den Tonarm bringen ist doch kein Problem. Wenn man ihn dabei noch resonanzärmer macht ist´s doppelt gut.


Aber - was ist denn nun der Vorteil eines ULM-Tonarmes ?

Ich habe gelernt, daß ein ULM-Arm eine Nadel mit hoher Nadelnachgibiegkeit erfordert, da er "naturbedingt" stärker schwingen kann.
Wenn ich ihn also schwerer mache, bin ich doch gezwungen, ein System mit niedriger Nadelnachgiebigkeit zu montieren . . . oder

Gruß
ronmann
Inventar
#68 erstellt: 09. Nov 2006, 22:38
genau. Also das ist was für Leute, die ihre Concorde-Nasen-Systeme endlich entsorgen und sich was ordentliches für mittelschwere Arme kaufen . Übrigens schwingt es nicht mehr sondern zu hochfrequentig. 8-12Hz sind optimal. Kommt man höher, mischt sich die Resonanz schon in den Hörbereich ein.
Hörbert
Inventar
#69 erstellt: 10. Nov 2006, 11:24
Hallo!

Ein Leichttonarm der mit einem dafür vorgesehenem System betrieben wird hat sehr wohl Vorteile, z.B. eine genauere Abtastung bei sehr geringen Auflagekräften. (0,75-1,5 Gramm) höhere Toleranz gegenüber verwellten Platten, und geringere Schallplattenabnutzung. Die Lager und die Gegengewichte von Leicht/Ultraleichttonarmen sind für eine zusätzliche bewegte Masse nicht gedacht und das Tonarmrohr ist von der Verwindungssteife nicht als Mittelschwerrohr konzipiert. Die Resonanzfrequenz eines so Modifizierten Teiles kann weiß der Teufel wo liegen und sollte auf jeden Fall gemessen werden. Zusätzliche Resonanzstellen können sich ebenfalls ergeben. Auf jeden Fall ist die Ausgewogenheit des Tonarmes wohl dahin. Ich würde auch keinerlei Grund für eine solche Modifikation sehen, es gibt genügend Auswahl an Mittelschweren Tonarmen auf dem Markt, falls mich die Bastellust derart packt wäre der jederzeit reversibele Umbau eines kompletten Plattenspielers auf einen Mittelschweren Tonarm entsprechender Qualität doch eine sehr viel lohnendere Herausforderung. Sollte es sich bloß um eine Frage der verwendbaren Abtastsysteme handeln kann eventuell auch der Erwerb eines Qualitativ gleichwertigen Zweitplattenspielers in erwägung gezogen werden, zumal ich bein möglichen Wiederverkauf des Estplattenspielers für ein Unverbasteltes Gerät mit einem höheren Wiederverkaufwert rechnen kann.

MFG Günther
armindercherusker
Inventar
#70 erstellt: 10. Nov 2006, 13:06

Hörbert schrieb:
...kann eventuell auch der Erwerb eines Qualitativ gleichwertigen Zweitplattenspielers in erwägung gezogen werden,...


Wieviele soll ich mir denn noch kaufen ? Habe doch schon 3 Dreher . . .

However : Vielen Dank für die Erläuterungen - hab´ ´ne Menge dazugelernt

Gruß
Foto_Christian
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 10. Nov 2006, 21:40
@Hörbert

Meine eMail Adresse habe ich dir ins Postfach geschickt.
Ich kann die Dateien auch auf eine Homepage put(ten), dann sind sie für alle hier im Forum get(bar).


Eine Frage noch zu den Ortofon-Systemen: Denen liegt doch immer ein kleines Messinggewicht bei (2,5 Gramm). Muss das nun bei einem Dual CS750 drin sein oder muss es raus?


[Beitrag von Foto_Christian am 11. Nov 2006, 00:03 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#72 erstellt: 11. Nov 2006, 01:52
Hallo!

Den CS-750 hatte ich bisher noch nicht, leider gibt es auch in meinem Freundeskreis keinen Besitzer. Also kann ich dir nur ganz allgemein antworten. Bisher habe ich bei mir und in meinem Freundeskreis das OM 20/30 s immer ohne die Gewichtsplatte verbaut, und zwar immer in ausgesprochene Leicht/Ultraleichtonarme zwischen 4 und 7,5 Gramm eff. Masse. In anderen Tonarmen macht das OM 20/30 nicht so viel her, da gibt es wohl besseres zum gleichen Preis. Ich würde in einem Leichten Tonarm falls das Gegengewicht es erlaubt auf jeden Fall die Gewichtsplatte einsparen um die eff. Masse so gering wie möglich zu halten. Ach ja, ich hoffe dein Postfach ist groß genug, du solltest eine ca. 32 Meg große Mail haben.

MFG Günther
Passat
Inventar
#73 erstellt: 11. Nov 2006, 12:39

Foto_Christian schrieb:

Eine Frage noch zu den Ortofon-Systemen: Denen liegt doch immer ein kleines Messinggewicht bei (2,5 Gramm). Muss das nun bei einem Dual CS750 drin sein oder muss es raus?


Ich würde es rein machen, da der Arm des CS 750 (und auch CS 5000, CS 750-1, Golden 1, Golden/Silver Stone) entgegen der meisten anderen Dual-Dreher kein ULM-Arm ist, sondern eher zu der mittelschweren Sorte gehört.

Grüsse
Roman
Foto_Christian
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 12. Nov 2006, 21:49
@Passat

Danke.
Das Gewicht steckt beim System DN750 drin.
Ich lasse es also auch drin.
Wenn man das Gewicht heraus nimmt, sieht man den Namen Ortofon im Kunststofffach.

@Hörbert
Die Dateien sind jeweils 11,2MB groß.
Die Spieldauer beträgt 1min 6sek.
Ist das so korrekt?

@alle
Hier folgt nun der Link:
http://home.arcor.de/volvochris/Nadel_30_track01.wav
http://home.arcor.de/volvochris/Nadel_20_track02.wav

Es versteht sich von selbst, dass eine Standard-PC-Soundkarte für die Wiedergabe ungeeignet ist.
Von der Verwendung eines MP3-Stick halte ich persönlich ebenso wenig. Allenfalls per USB digital auf eine MiniDisc mit 132kBit ATRAC3 kopieren, aber dann braucht man ein LP2-fähiges MiniDisc Deck für die Wiedergabe. Die tragbaren Geräte haben trotz ihrer 1Bit-Wandler und symmetrischem Audioausgang nur eine bescheidene NOISE-SHAPING Stufe.
Mann kann aber auch den Digitalausgang der PC-Soundkarte -sofern vorhanden- an den Digitaleingang z.B. eines MiniDisc Decks oder eines CD-Recorders anschließen und dann hören.
Weiß jemand noch eine andere Möglichkeit?

Die Dateien sollten sonst digital auf eine (Audio)CD (CD-RW) gebrannt werden und dann im CD-Spieler (DVD-Spieler) verglichen werden. Es sei denn, jemand besitzt eine M-AUDIO Delta Audiophile 2496 - 24Bit/96kHz Soundkarte, oder sowas. Aber dann wird er sicherlich sowieso den HiFi-Verstärker daran gehängt haben...

Der Download per ISDN wird aber pro Stück 25 Minuten dauern,
mit einem Analog-Modem, wenn's gut läuft, 42 Minuten.

Falls Bedarf besteht, kann ich die Dateien auch als MP3 anbieten: mit LAME versteht sich natürlich. (2,6 MB pro Datei)

This is the strongest setting for MP3, with the lowest risk of artifacts. With the exception of a few situations, quality is rarely better than the highest VBR profiles.
Command line used: "-b 320 --cbr"

http://home.arcor.de/volvochris/Nadel_30_track01.mp3
http://home.arcor.de/volvochris/Nadel_20_track02.mp3
ronmann
Inventar
#75 erstellt: 12. Nov 2006, 22:44
Wenn der Arm mittelschwer ist und System eigentlich für leichte gedacht ist, verschlimmert man das Ganze, wenn man das Gewicht reinmacht um schätzungsweise 2,5g
wastelqastel
Inventar
#76 erstellt: 12. Nov 2006, 23:13
Mann o mann
Die Frau hat anscheinend echte starke schmerzen

Man bemerkt sogar am Computer das die 30erNadel sauberer Abtastet (nebengeräusche) werde das ganze mal auf einen rohling brennen


[Beitrag von wastelqastel am 12. Nov 2006, 23:16 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#77 erstellt: 13. Nov 2006, 11:55
Hallo!

@Foto_Christian

Die Größe der Dateien ist korrekt, die Stücke wurden nicht Normalisiert. Die Aufnahme erfolgte mit 16 Bit PCM-Codierung. Die Nadel 30 war zum Zeitpunkt der Aufnahme ca. seit 17 Monaten eingebaut und in der Zeit etwa 250 Stunden in Betrieb, genau sagen kann ich es allerdings nicht da ich den TD 145 MK II für etwa ein halbes Jahr an eine gute Freundin ausgeliehen hatte die Probleme mit ihrem Plattenspieler hatte. Die Nadel 20 liegt seit besagten 17 Monaten in der Schublade und war vorher etwa ein halbes Jahr in Betrieb, in dieser Zeit sind etwa 60 Betriebsstunden zusammengekommen. Beide Nadel wurden vor der Aufnahme gereinigt.

MFG Günther
Foto_Christian
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 13. Nov 2006, 18:03
@ronmann

Das Messinggewicht hat die Fa. Dual in das MM-System "eingebaut", d.h. es steckte schon drin.

Jetzt gibt es jemanden, der sagt, das Gewicht müsse rein und jemand anderen, der sagt, das Gewicht müsse raus.

Da ich aber keine Lust habe, das System nochmal abzuschrauben, lasse ich es so, wie es von Dual gemacht wurde. Es könnte nämlich sein, dass das Gegengewicht hinten dann zu schwer ist und sich nicht mehr weit genug verdrehen lässt...

@Hörbert

Ich kann über den Klang noch nicht viel sagen, da ich mir ziemlich den Kopf erkältet habe.
Die Nadel 20 erinnert mich aber sehr an meine Eigene. -> Höhenlastig!
Die Nadel 30 klingt neutraler und etwas räumlicher.

Was meinst du eigentlich mit "Normalisieren der Stücke"? Ich finde, dass die Aufnahmen etwas leise sind.

***
Junge, Junge!
Vor drei Monaten habe ich erst meinen alten Pioneer A-221 ausgemustert und etwas Neues aufgestellt. Ich bin immer noch dabei, den "neuen" Klang zu erleben. (Viel detailierter und mehr Tiefbass. Ich hatte bisher gar nicht gewusst, dass ich doch ein paar gute Boxen besitze...)
Mit dem alten Amp hätte ich warscheinlich kaum einen Unterschied zwischen den Nadeln gehört.
Hörbert
Inventar
#79 erstellt: 14. Nov 2006, 00:04
Hallo!

Ich habe dir die Stücke so zugesand wie ich sie Aufgenommen habe da ich mir dachte daß eventuelle Lautstärkeunterschiede ebenfalls zum Gesamteindruck gehören. Normalisieren bedeutet daß dein Soundeditor die Stücke auf den lautesten Ton bezieht und diesen auf Vollausteuerung setzt, der Rest des Stückes wir in der Lautstärke entsprechen angehoben, -für gewöhnlich der letzte Schritt beim Bearbeiten von Sounddateien vor dem Brennen-. Ich hoffe das das von mir gewählte Stück wenigsten ungefähr die Unterschiede deutlich macht, eine Minute reicht m.E. leider kaum aus um sich einen wirklich umfassenden Eindruck zu verschaffen, aber bei längeren Stücken wäre eine Komprimierung leider unvermeidlich und da gehen die Meinungen zu sehr auseinander was da auf der Strecke bleibt. Ich denke zwar daß der Unterschied trotzdem erhalten bleibt aber niemand kann sich da wirklich sicher sein das es auch so ist.

MFG Günther
Foto_Christian
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 15. Nov 2006, 22:59

GandRalf schrieb:
Moin auch,


Wenn es auch Ortofon sein soll, und du eine ordentliche MC Stufe hast:

MC25E (elyptische Nadel) oder MC25FL (Finelinenadel)

:prost


Was kennzeichnet denn eine ordentliche MC Stufe?

Oder anders gefragt,
wie muss eine ordentliche MC Stufe denn aufgebaut sein?

***

@Hörbert
Hast du die Stücke mit einer PC-Soundkarte aufgenommen?
Hörbert
Inventar
#81 erstellt: 15. Nov 2006, 23:29
Hallo!

Selbstverständlich habe ich eine Soundkarte benutzt, ganz sicher keinen On-Board Soundchip. Leider versteht mein DAT-Steamer keine Audio-Dats sondern meldet mir immer ein Unformatiertes Band und ein Audio-Brenner käme mir nicht ins Haus. Ich bin zwar nicht GandRalf aber was eine gute MC-Stufe ausmacht kann ich dir sagen, -sie sollte möglichst Rauscharm, Anpassbar und Übersteuerungsfest sein.


MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 16. Nov 2006, 02:26 bearbeitet]
Foto_Christian
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 17. Nov 2006, 02:58
Hallo Günther,

Die Phonovorstufe ist mit 100 Ohm || 100 pF abgeschlossen.
Es folgt (pro Kanal) ein FET dem ein Puffer IC nachgeschaltet ist.
Die RIAA-Entzerrung erfolgt über die Gegenkopplung, die über die gesamte Schaltung gelegt ist.

Anpassbar wäre(n) die Stufe(n), wenn ich die 100 Ohm Widerstände abändere. Aber 100 Ohm-Systeme gibt es doch zu kaufen, oder?
Ob der Verstärker besonders rauscharm ist, kann ich nicht direkt beurteilen. (((Sind S/N von >80dB bewertet überhaupt notwendig?)))
Die Übersteuerungsfestigkeit kann ich ausmessen, falls mir jemand dafür einen passenden Wert nennen kann.

Ein anderes Thema:
Was mir nach der Anschaffung des Dual CS750 auffiel, ist, dass bei welligen Schallplatten die Nadel ins Wippen kommt (eine schnelle vertikale Auf- und Abbewegung), was bei konstanten Musiktönen sich als ein hörbares Fattern auswirkt.
Der alte Fisher MT100?(Preis 198DM/Bj.1984) Plattenspieler hatte noch das ULM68 System montiert, und beim Abspielen der Selben LP war diese Wippbewegung und das resultierende Flattern kaum noch vorhanden.

Hatte der Fisher-Dreher nun einen leichteren Tonarm, oder woher kommt dieses Problem?
Wenn ja, dann wären die Ortofon-Systeme für den CS750 ( Golden One, Golden Stone, CS5000 ) fast ungeeiget, oder?
ronmann
Inventar
#83 erstellt: 17. Nov 2006, 07:15
Den Fisherarm kenne ich nicht, aber dass sich das weiche Orthofon am mittelschweren Arm aufschaukelt kann schon sein. Deswegen meinte ich ja Gewicht raus. Wenn die Resonanzfrequenz Arm-Tonabnehmer unter 8Hz in Richtung der Subchassis-resonanzfrequenz gerutscht ist (4...5Hz) dann kommt es noch zu einer Verstärkung des Aufschaukelns.
GandRalf
Inventar
#84 erstellt: 17. Nov 2006, 10:20
Moin auch,

Muss hier mal eben einen Rückzieher machen!!
Ich bin wohl iegendwie mit den Drehern durcheinander geraten.
Beim CS 750 kann ich die o.g. Systeme nicht empfehlen! Sie sind schon vom Korpus so schwer, daß sie an diesem Arm fast nicht auszubalancieren sind. Es ergäbe sich auch eine ungünstige Resonanzfrequenz.
Also: Etwas "leichteres" suchen!!

Hörbert
Inventar
#85 erstellt: 17. Nov 2006, 12:22
Hallo!

@Foto_Christian

Eigentlich sind 100 Ohm ein durchaus üblicher Wert mit dem die meisten MC-Systeme auch zurechtkommen. Ein Signal-Rauschabstand um mal Zahlen zu nennen von 70-76 dB bei 0,2 Millivolt Eingangspannung ist durchaus Praxisgerecht und wäre nach meiner Auffassung Rauscharm. Übersteuerungsfest wäre m.E. ein MC-Eingang der etwa 6 Millivolt unverzerrt überträgt. Das sind dan Werte mit denen man Leben kann.
Den Effekt den du mit der Nadel und dem Tonarm beobachtet und gehört hat nent man Aufschaukeln und ist Typisch für eine viel zu hohe Nadelnachgiebigkeit deines Systems, oder andersherum ausgedrückt der Tonarm ist für das System zu schwer. Dazu noch ganz am Rande, wäre die Nadelnachgiebigkeit zu niedrig hättest du einen ähnlichen Effekt nur wäre die Bewegung dan Horizontal mit kurzen harten Minihüpfern des Tonarms die als trokene Knackser hörbar wären. das sind die beiden Extreme bei einer FGehlanpassung. Die Ortofonsysteme der OM/OMB-Serien sind m.E. für deinen Tonarm nicht nur Fast sondern absolut ungeeignet wenn es zu einem solchen Effekt kommt. Die OM/OMB-Systeme haben eine Nadelnachiebigkeit von 30 b.z.w 25 bei einem Gewicht von 5 Gramm (mit Platte) an deiner Stelle würde ich auf Systeme ausweichen mit Compliancen nicht über 15-20 (je nach Systemgewicht) Interessant wäre die eff. Masse des Armes, so wie du den Effekt schilderst scheint mir der Arm eher Schwer als Mittelschwer zu sein.

MFG Günther
Passat
Inventar
#86 erstellt: 17. Nov 2006, 20:13
Zu den Dual-Drehern:

CS 5000, CS 750, CS 750-1, Golden 1, Golden Stone und Silver Stone haben alle den gleichen Arm.
Serienmäßig hatten nur der CS 5000 und späte CS 750-1 ein System dabei.
Der Tonarm soll lt. damaliger Prospekte "für MC-Systeme optimiert" sein.

In den Prospektbildern ist auf dem Golden 1 immer ein Ortofon MC 30 montiert, auf den anderen Drehern (außer CS 5000) ein System der Audio Technica AT-OC-Reihe.

Da der CS 750-1 anfangs ohne System geliefert wurde, drängt sich der Verdacht auf, das das später serienmäßig montierte DMS 750 (eine Variante der Ortofon OM/OMB) eher eine Verlegenheitslösung ist und nur den Verkauf ankurbeln sollte.Dreher in der Preisklasse lassen sich mit montiertem System nämlich leichter verkaufen als ohne System.

Man sollte daher mal ein Ortofon MC 25 ausprobieren.
Das könnte einen deutlichen Qualitätssprung bringen.

Grüsse
Roman
Foto_Christian
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 17. Nov 2006, 21:19
Danke für die Antworten.

Ja,
die Nadel DN750 hat eine sehr weiche Aufhängung. Viel, viel weicher als die DN167 Schellack-Nadel.

Aber was tun, wenn ich mir den CS750 wegen der 78 UPM gekauft habe?

Alle meine Schellackplatten auf CD brennen? - Nee, ehrlich nicht!

Mit dem Problem leben? Es betrifft ja nur Platten, die einen Höhenschlag besitzen, z.B. weil Sie einen Pressfehler haben, oder Sonne abbekommen haben.
Sonst läuft ja alles bestens!

Einen anderen Plattenspieler kaufen? Für 33/45 UPM? Da gibt erst zahlreiche Diskussionen darum, welcher es denn sein soll...

Oder gibt es außer dem Ortofon OM doch noch ein System das einen Nadeltausch ermöglicht? Schellack <-> Vinyl

Was passiert denn, wenn ich aus dem DN750 respektive OM20 die 2,5 Gramm entferne? Dann steigt die Aufschaukelfrequenz an: von -ich schätze- jetzt 5 Hz auf 8 Hz, 10 Hz oder noch mehr.
Was gwinne ich dadurch? Es könnte ja sein, dass die Eigenresonanz des Tonarmes über 5 Hz liegt, dann hätte ich eine Verschlimmerung, oder nicht?

@GandRalf
Meinst du, dass die MC25/MC30 zu schwer für den Dual CS750 sind?
Ich habe dich nicht ganz verstanden.

@Hörbert
Mein MC-Preamp hat S/N 76 dB bewertet. Es gibt aber noch eine Variante des Modells mit anderem Eingangs-FET und anderem Puffer-IC, wobei der Rest der Schaltung jedoch identisch ist. Dieser Typ hat dann 78 dB S/N für MC.

Ich habe deine Klassikaufnahmen übrigens noch bei einem Kumpel abgespielt: Er meinte auch, dass die Fineline-Nadel (30) etwas mehr Räumlichkeit bringt und, dass die Nadel 20 die Höhen schrill und leicht verzerrt wiedergibt.

Nochmals vielen Dank für die Aufnahme!
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 17. Nov 2006, 23:40
Hier meine OMB Erfahrungen am Dual 5000 tonarm. Der Systemkörper und Nadel war werksseitig OMB 20. Da der Tonarm beim Transport vom Ebay-Verkäufer nicht gesichert war (trotz entsprechendem Hinweis) war die Original-Nadel hin. Ich habe jetzt die Nadel 10 (grobe Ellypse) für alte 45er Singles nachgekauft, dann eine für 78er Schellacks und als Krönung für Stereo und quadro-Matrix Platten die Nadel 40 mit Gyger Schliff 5x70 µm (ähnlich v.d.Hul)Verrundungsmaßen. Es klingt super fein und sauber. Bei Williamthakker kostet diese (einschl. Porto) "nur" € 175,--
Wer also wirklich LP's geniessen will, sollte also noch etwas auf das 20er drauflegen, wobei das eigentlich auch schon "ganz gut" sein soll. Ansonsten ist dieses OMB Leichtsystem wirklich famos und universell einsetzbar.
GandRalf
Inventar
#89 erstellt: 18. Nov 2006, 00:28

Foto_Christian schrieb:


@GandRalf
Meinst du, dass die MC25/MC30 zu schwer für den Dual CS750 sind?
Ich habe dich nicht ganz verstanden.



Ja, das fürchte ich! 10,5gr. Eigengewicht müssen erst mal ausbalanciert sein. Kann mich aber auch täuschen.

Foto_Christian
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 18. Nov 2006, 01:51
@GandRalf
10,5g sind kein Thema am CS750. Das Gewinde fürs Gewicht lässt noch reichlich Spielraum zu, zu schwereren Systemen hin als das OM/OMB.

@Quadro-Action
Hast du ähnliche Beobachtungen mit dem CS5000 bei welligen Platten?
Ist bei dir das Messinggewicht, die 2,5g, drin?
Hörbert
Inventar
#91 erstellt: 18. Nov 2006, 01:57
Hallo!


@Foto_Christian

Der einzige Ausweg den ich in deiner Situation sehe wäre eine Pro-Nadel aus dem DJ-Bereich, die passt auf das OM und hat eine wesentlich niedrigere Nachgiebigkeit. Wie das aber klanglich sich auswirkt kann ich dir beim besten Willen nicht sagen da ich ein solches Experiment noch nie für notwendig befunden habe. Eventuell gibts hier jemand der diesen Schritt einmal gemacht hat und dir diesbezügliche Erfahrungen mitteilen kann. Natürlich bleibt immer noch die Alternative des Zweitplattenspielers ausschließlich für Schellacks offen. Allerdings scheint mir die Variante mit einer DJ-Nadel zumindestens eine Überlegung wert.

MFG Günther
Quadro-Action
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 18. Nov 2006, 02:50
An Foto Christian - da meine beiden andern OMB Körper auch kleine Metallgewichte haben, wird es bei dem Körper für den OMB 20 sicherlich auch so sein. Den will ich aber nicht erst ausbauen, da er ja ab Werk bereits optimal im Headshell eingebaut ist. Ob mit oder ohne Gewicht - man muß mit eingebautem System den Tonarm auf 0 balancieren und kann dann am Einstellrädchen das gewünschte Auflagegewicht einstellen. Dieser Ortofon-Tonabnehmer ist ja inbesondere hinsichtlich der leichten Dual Tonarme mit konzipiert worden. Daher verstehe ich nicht, weshalb es beim Dual Tonarm Probleme geben sollte. Die Nadel 30 und 40 und wohl auch 20 sollen mit 1,5 Auflagedruck arbeiten, während für 78er Nadeln 2 g vorgesehen sind. Richtig wellige Platten a la Achterbahn habe ich nicht.
Passat
Inventar
#93 erstellt: 18. Nov 2006, 03:05

Quadro-Action schrieb:
Dieser Ortofon-Tonabnehmer ist ja inbesondere hinsichtlich der leichten Dual Tonarme mit konzipiert worden. Daher verstehe ich nicht, weshalb es beim Dual Tonarm Probleme geben sollte.


Weil der Tonarm von CS 5000, CS 750, CS 750-1, Golden 1, Golden Stone und Silver Stone kein ULM oder LM-Arm ist!
Diese Dreher sind, was den Tonarm und auch das sonstige Konzept angeht, Ausnahmen im Dual-Programm.

Übrigens sind auch nicht alle Dual-Dreher mit ULM- oder LM-Tonarmen ausgestattet. Die Arme gibt es bei Dual erst seit 1979, vorher hatten Duals auch normale mittelschwere Arme.

Grüsse
Roman
Foto_Christian
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 27. Nov 2006, 23:02
@alle
Danke an alle für die Hilfe.

Ich werde aber beim Ortofon OM20-System bleiben.
Bei "normalen" Schallplatten habe ich ja keinerlei Probleme und die Nadel 30 oder 40 werde ich mir dann zulegen.

Oder kennt vielleicht jemand ein alternatives System?
Es gibt ja noch mehr Plattenspieler mit 33/45/78 UPM außer Dual...
FFrost
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 14. Jul 2009, 13:35
Ich habe einen Dual CS 630 mit DN65E.
kann ich da dann so eine OMB 20 Ortofon Nadel drauf bauen?


[Beitrag von FFrost am 14. Jul 2009, 13:35 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#96 erstellt: 22. Dez 2010, 23:11
Da die Vorweihnachtszeit bei mir Raum zum Basteln gibt, habe ich etwas in meinen Ersatzteilen geforstet und ein Ortofon OMB-15 zu Tage gefördert. Da ich darüberhinaus noch ein Thorens TP-63 Tonarm frei hatte, habe ich es sogleich montiert und angetestet - und war überrascht von der ordentlichen Wiedergabe.


Ortofon OMB 15 vs Ortofon 2m bronze
Ortofon OMB 15 vs Ortofon 2m bronze


Mir juckt es unter den Nägeln, mir eine neue OMB-40 Nadel zu besorgen und es als Alternativ System/Tonarm bereitzuhalten.

Ich denke bei Ortofon OMB-40 kommt das Ortofon 2M bronze ins Schwitzen, oder?!

Für eine kurze Einschätzung des OMB-40 vs 2M bronze wäre ich dankbar.

Die Nadel OMB-15 zu OMB-40 sind doch austauschbar?

Danke und Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 22. Dez 2010, 23:21 bearbeitet]
Archibald
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 23. Dez 2010, 08:55
Hallo Olaf,

ein Hinweis sei mir gestatttet : Es gibt zwei Ausführungen der 40er Nadel - und beide heißen Nadel 40 ! Die erste ist die Nadel für das OM 40 und hat eine Nadelnachgiebigkeit von 40 sowie einen van den Hul 2 Schliff, die zweite ist die Nadel für das OM 40 Super mit einer Nadelnachgiebigkeit von 25 und einem Fritz Gyger Schliff. Aus eigener Anschauung kenne ich nur das OM 40, das ein wirklich feines System ist und das hervorragend zum TP 16 Mk. III Tonarm paßt. Dieses System (OM 40) hat einige Zeit lang seinen Dienst bei mir getan und wird heute noch von meinem Bruder verwendet.

Gruß Archibald
vinylrules
Inventar
#98 erstellt: 23. Dez 2010, 12:32
Hallo Olaf,

nach diversen Versuchen mit den aktuellen Nadeleinschüben 30 und 40 bin ich der Meinung, dass die 30 am richtigen Arm reicht, um dem 2M Bronze (hatte ich auch hier) Paroli zu bieten.

Was mir aber bei den OM-Systemen wirklich wichtig erscheint ist, dass die Dinger tatsächlich eine etwas höhere Abschlußkapazität brauchen, als "moderne" (letztendich sind das alles Oldies) MMs. Mit 450-550 pF Abschluss gibt es dann auch Substanz und ab Nadel 30 so richtig Bass.

Gruß

Matthias
Hörbert
Inventar
#99 erstellt: 23. Dez 2010, 20:09
Hallo!

@vinylrules

Eine so hohe Abschlußkapazität brauchst du bei den meisten Phono-Entzerrern nicht wirklich, hier ist die Eingangskapazität der Schaltung zumeist recht hoch. Ein (offizieller) Abchlußwert von 250-300 Pf sollte hier an sich hinreichend sein.

@Pilotcutter

Die unterschiedlichen OM-Generationen, die VM-Systme und auch die neueren 2M-Szysteme haben im Prinzip ohnehin den gleichen -nur leicht überarbeiteten- Gnerator, nur die Nadlschlife, die Compliance und das Design machen hier deutliche Untrschiede. Warum sollte also ein OM-System mit NADEL-40 (richtiger zur Compliance passender Tonarm einmal vorausgesetzt)nicht einem 2M-bronze oder einem VM-blue Paroli bieten können. Selbst ein VM-silver dürfte m.E. hier einen sehr schweren Stand haben.

MFG Günther
Pilotcutter
Administrator
#100 erstellt: 23. Dez 2010, 20:33
Danke Euch!

Das hatte ich nicht so auf'm Schirm, dass die OMB Serien einen derartigen Standard haben.

Alles in allem scheint es mir bei vorhandenem Generator/Korpus eine recht kostengünstige Sache zu sein: wenn man zB für ca. 180 Euro auf OMB 40 updatet um so in die MM Oberliga zu gelangen.

Euch allen schöne Feiertage!

Gruß. Olaf
vinylrules
Inventar
#101 erstellt: 23. Dez 2010, 22:34

Hörbert schrieb:
Ein (offizieller) Abchlußwert von 250-300 Pf sollte hier an sich hinreichend sein.


@Hörbert

Genau deswegen, weil die Empfehlung von Ortofon bei den Dingern zwischen 200 - 600 pF liegt, habe ich das mal ausprobiert. U. A. auch deswegen, weil die OMBs damals immer gut an den kapazitätzsverseuchten Phonoeingängen japanischer Verstärker (FTZ-Nummer) geklungen haben und an solchen mit niedriger Kapazität (Mission, NAD) immer irgendwie dünn.

Ist nur eine Anregung und m. W. waren die Thorens, die serienmäßig damit ausgestattet wurden (TD 318), schon mit einer Kabalkapazität von 180 pF gesegnet und somit sollte es auch keine Anpassungsprobleme mit solchen Spielern geben.

Gruß

Matthias
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