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Ortofon OMB 10 / OMB 20 : Unterschiede ?

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vinylrules
Inventar
#101 erstellt: 23. Dez 2010, 22:34

Hörbert schrieb:
Ein (offizieller) Abchlußwert von 250-300 Pf sollte hier an sich hinreichend sein.


@Hörbert

Genau deswegen, weil die Empfehlung von Ortofon bei den Dingern zwischen 200 - 600 pF liegt, habe ich das mal ausprobiert. U. A. auch deswegen, weil die OMBs damals immer gut an den kapazitätzsverseuchten Phonoeingängen japanischer Verstärker (FTZ-Nummer) geklungen haben und an solchen mit niedriger Kapazität (Mission, NAD) immer irgendwie dünn.

Ist nur eine Anregung und m. W. waren die Thorens, die serienmäßig damit ausgestattet wurden (TD 318), schon mit einer Kabalkapazität von 180 pF gesegnet und somit sollte es auch keine Anpassungsprobleme mit solchen Spielern geben.

Gruß

Matthias
Hörbert
Inventar
#102 erstellt: 24. Dez 2010, 01:43
Hallo!


Ein TD-145 MKII mit TP-16/III und mit OM-30S war lange Zeit einer meiner Favoriten bei den Leichttonarmkombinationen, die Kombi ritt Schallpatten-Verwellungen ab bei denen alles war ich damals selbst hatte ausser einem Linn Ekos mit ACE-L längst ausgestiegen ist. Die Nachfolgekombi (Pro-Ject 9cc EVO mit Shure V-15/III und Shibata-Retipp auf Technics SL-150 MK nix) schafft diese Leistung nicht ganz ist aber insgesamt wesentlich flexibler. Ein Versuch mit dem OM-30S im 9cc EVO steht noch aus, ich brauche erstmal eine neue Nadel dafür und überlege mir z.Z. noch ob NADEL-30 oder NADEL-40 auf den Korpus kommen werden.

MFG Günther
Pilotcutter
Administrator
#103 erstellt: 11. Jan 2011, 10:50
Voilà!

Falscher Dreher, falscher Arm, ich weiß - konnte mir aber einen Testlauf nicht verkneifen, da meine Leicht-Arm-Kombi zurzeit out of order ist.

Die oberen OM Systeme sind wirklich von ausgewogener Natur. Der gesamte Tonumfang ist vertreten und ausgeglichen. Meiner Ersteinschätzung nach sogar noch einen Ticken ausgewogener als das MC Goldring Eroica, (was ich sonst am TD-160 betreibe) welches die oberen Tonlagen etwas sehr feinzeichnend hervorhebt.

IMG_1157

Ich habe bei dieser OM 40 Nadel einen Sockel aus längst vergangenen Dual 505-3 Zeiten genommen. Ist das wirklich so, dass alle OMB Systemkörper für die Nadeleinschübe geeignet sind und keinem "Fortschritt" unterlagen, egal welcher Aufschrift?

Danke Euch.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 11. Jan 2011, 11:05 bearbeitet]
the_maltese
Stammgast
#104 erstellt: 11. Jan 2011, 14:16

ronmann schrieb:
Vollautomat, Halbautomat, Nixautomat? Ich bevorzuge letzteres. Geht nicht kaputt und beeinflußt auch nicht den Klang.


Ohne jetzt auf die ganzen Diskussionen zu den OMBs einzugehen: Was hat eine bestehende oder nicht bestehende Automatik mit einem Einfluß auf den Klang zu tun?
Pilotcutter
Administrator
#105 erstellt: 11. Jan 2011, 14:39

the_maltese schrieb:
Was hat eine bestehende oder nicht bestehende Automatik mit einem Einfluß auf den Klang zu tun?


Nichts, Nada, Niente, Nothing, Rien, Tipota, Nix! (IMHO)

Das ist einfach eine Ansichtssache. Es gibt Puristen, die behaupten es habe nichts mehr an Elektrik im Plattenspieler verloren als zum Drehen des Tellers nötig ist und sehen in jedem weiteren Bauteil und Kabel den Teufel persönlich.

Die Endabschaltungen und Tonarmrückführungen etc. stellen einfach einen Komfort da und beim Komfort in Klassikern scheiden sich mal schnell die Geister. Das analoge, puristische wird allerdings und andererseits auch heute oft marketingmäßig bei Neugeräten in den Vordergrund gestellt um die oftmals spartanische Bauweisen mit audiophilen Beschreibungen zu kaschieren und hohe Verkaufspreise zu rechtfertigen. Es wird dann bewusst auf komfortable Elektronik verzichtet zugunsten einer unbeeinflussten und detailreichen Übertragungsqualität.

Die Elektronik für die Automatik ist (zum. bei Thorens) im Niedervoltbereich und stellt überhaupt keinen Einfluss auf die Audiosignale dar.


[Beitrag von Pilotcutter am 11. Jan 2011, 14:47 bearbeitet]
the_maltese
Stammgast
#106 erstellt: 11. Jan 2011, 14:57

Pilotcutter schrieb:

[...]Es gibt Puristen, die behaupten [...]



Deshalb würde mich die technisch fundierte Antwort des Verfassers dieser Feststellung (ist ja immerhin wohl jemand vom Fach) freuen.
Damit ich einfach mal weiß, welcher meiner Dreher raus muß.
Ich wollte überhaupt schon immer mal wissen, warum meine Dreher wohl nichts taugen.
Vielleicht reaktiviere ich ja - wenn ich dann bekehrt bin - doch mal wieder meinen fetten Robert.
Hat aber in diesem Thread nichts zu suchen und könnte ggf. gerne per PM erfolgen. Entschuldigung für die Störung.

In diesem Sinne: OT off



[Beitrag von the_maltese am 11. Jan 2011, 14:58 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#107 erstellt: 11. Jan 2011, 15:08
Schau oder schreib doch einfach in zB diesem Thread: Warum keine Automatik?

Ein großes Problem bei den Halb- und Vollautomaten kann natürlich enstehen, wenn die Technik altert und anfällig wird. Bei manchen Geräten ist die Mechanik und Elektronik derart kompliziert, dass bei eintretenden Defekten selbst solide Bastelfähigkeiten nicht zum Erfolg führen. Daher macht die Abwesenheit von Elektronik und Mechnik die Dreher nahezu unkaputtbar. Diese Automatik Features entscheiden aber nicht darüber ob ein Plattenspieler gut oder schlecht ist!

OK, bei mir auch OT off.
the_maltese
Stammgast
#108 erstellt: 11. Jan 2011, 20:35
Naja, es ist ja so, daß Ironie nicht immer gut herüber gebracht werden kann im schriftlichen Bereich

Ich persönlich halte diesen Standpunkt ebenfalls für in keiner Weise nachvollziehbar, oder wie es hier so schön heißt: Voodoo.
Deshalb auch meine Frage nach einer fundierten Argumentation.
Die meisten meiner Dreher betrifft es zwar ohnehin nicht, aber welche "den Klang beeinflussenden Teile" bei einem Biotracer aktiv sind, würde mich schonmal interessieren

Oder welche Geräusche der 1249er Dual hier bei mir im Büro nun mit seinem Tonarm veranstaltet....sicher alles hochspannend

Aber immerhin habe ich an dem gerade das OMB 10 dran (klingt jedenfalls besser als das olle Shure, das vorher drauf war). Das wäre dann meine Legitimation für diesen Thread hier



[Beitrag von the_maltese am 11. Jan 2011, 20:36 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#109 erstellt: 11. Jan 2011, 22:22
Hallo!

@Pilotcutter

Die gesamten Serien der OM-Systemkörper einschließlich der Concord-Serien hat identisch geformte Nadleinschübe die untereinander austauschbar sind.

Nur an den verbauten Generatoren wurden kleinere Änderungen vorgenommen, so wurde z.B. seit den 90ger Jahren die Windungszahlen der Spulen erhöt um höhere Ausgangsspannungen zu ezielen. Dafür mußte man ein deutlih veringerte Kapazitive Toleranzspann in Kauf nehmen.

Im Übrigen sind die gleichen Generatoren auch bei der VM- und 2M-Serie verbaut. Allerdings passen hier die OM-Nadeleinschübe natürlch nicht.

MFG Günther
lini
Inventar
#110 erstellt: 12. Jan 2011, 07:12

Hörbert schrieb:
(...) Im Übrigen sind die gleichen Generatoren auch bei der VM- und 2M-Serie verbaut. Allerdings passen hier die OM-Nadeleinschübe natürlch nicht. :)


Günther: Letzteres gilt eigentlich nur für die 5x0(II)/VM-Bodies. An die 2M-Bodies passen die die OM-Nadeln hingegen schon, auch wenn's eher albern aussieht.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Hörbert
Inventar
#111 erstellt: 12. Jan 2011, 12:10
Hallo!

@lini

Das habe ich noch gar nicht ausprobiert, aber hier wäre dann doch die Grundlage für einen neuen Hype vorhanden.

Man könnte doch ein 2M-red mit NADEL-40 als den neuen Oberhammer lancieren.

MFG Günther
lini
Inventar
#112 erstellt: 12. Jan 2011, 23:55
Günther: Und sich dann jedesmal einen ablachen, wenn man so eine Kombi antrifft, weil's gar so albern aussieht?

Wär mal 'ne Idee. Vernünftige Ratschläge und Antworten zu geben, wird mir eh langsam recht langweilig...

Grinsegrüße aus München!

Manfred / lini

P.S.: Da fällt mir ein, wie geht's eigentlich Deiner hk825 und hk870?
Hörbert
Inventar
#113 erstellt: 13. Jan 2011, 00:29
Hallo!

Ich bin noch nicht weiter, als erstes habee ich mir die HK-825 vorgenommen, hier brauche ich zwei Bistabile Mitsumi-Relais oder baugleiche die ich noch nicht habe, die beiden sind für die Umschaltung der beiden Phonoeingänge und für die Umschaltung MM/MC zuständig.

Ansonsten muß ich bei der Endstufe noch eine Liste der kleinen Elkos erstellen die getauscht werden müssen, dazu bin ich leider noch nich gekommen. Erst war vo Wihnachten kein Land mehr zu sehen wegen dem Jahresendgeschäfts in der Firma in der ich Arbeite und dann zwischen dn Jahren gab es so viele gesellschaflichn Verpflchtungen das ich nie dazu kam mich mal an die Geräte zu setzen.

Ich schreibe dir aber wenn ich wetergekommen bin. Seit dem Herbst stehen sie halt rum und ich finde einfach keine Zeit dafür.

MFG Günther
lini
Inventar
#114 erstellt: 14. Jan 2011, 02:12
Hörbert: Hmja, das kommt mir bekannt vor. Ich fänd's ja schon anständig, wenn sich manche Dinge einfach von selbst erledigen würden - so quasi in vorauseilendem Gehorsam, weil man's ja prinzipiell durchaus könnte, wenn man denn mal dazu käme...

Grinsegrüße aus München!

Manfred / lini
Hörbert
Inventar
#115 erstellt: 14. Jan 2011, 11:18
Hallo!

Na ja, immerhin habe ich es schon mal geschafft die Fehler bei HK-825 zu finden und die notwendigen Ersatzteile aufzulisten, der Rest ist Fleißarbeit, das dürfte sich auch noch bewältigen lassen. Spätestens dann wenn sih die kompletten Ersatzteile bi mir eingefunden haben.

MFG Günther
vinylrules
Inventar
#116 erstellt: 14. Jan 2011, 12:24

Man könnte doch ein 2M-red mit NADEL-40 als den neuen Oberhammer lancieren.


Psssst, habe ich gemacht im 2M Blue. Sieht total bekloppt aus, klingt aber echt gut.

Gruß

Matthias
maddin2
Stammgast
#117 erstellt: 13. Mrz 2012, 21:24
Ich habe diesen uralten Fred hervorgeholt, weil ich einen dreisten Vergleich angestellt habe:
Ich habe ein OMB 5 mit einer OM 30-Nadel bestückt und dann Vergleichstests mit der OM 5E-Nadel angestellt.

Das Fazit:
Der Klangunterschied ist deutlich und charakterlich sehr different.
Die Nadel 30 ist sehr viel differenzierter in der Auflösung. Dies wird besonders deutlich bei hochwertigen Platten und klassischer Musik. Aber auch bei Jazz (Brubeck) und Pop (Moonlight Shadow-Maxi) geht sie sehr ins Detail. Dabei wirkt sie aber gar nicht aufdringlich oder gar hochtonlastig, sondern sehr entspannend und ruhig.
Im Bassbereich ist ebenfalls deutlich mehr Präszision vorhanden. Dies führt zu einem geringfügig "schlankeren" Klangeindruck im Bass.
In der Tat "drückt" die 5E-Nadel mehr in den tiefen Lagen. Dafür kann sie insgesamt klanglich nicht gegen die 30 anstinken.
Es kommt allerdings auch auf die Art der Musik und den persönlichen Geschmack an.
Für meine Begriffe ist die 30er Nadel bei klassischen Gesangsstimmen, kleinen Besetzungen (zB Holst, Lyric Movement for Viola, LYRITA SRCS 34) sowie bei Pop der 5E klanglich vorzuziehen.
Geht es hingegen in den Jazzbereich oder in orchestrale Werke (zB Grieg, Klavierkonzert, Decca SXL 2173), kann es sein, dass die Präzision der 30 dem Gesamtklang etwas seine klangliche "Romantik" nimmt, da ihre überlegene Analytik tendenziell eher in Richtung hoher Präzision geht. Die 5E spielt da etwas "runder", was zuweilen angenehmer rüberkommen kann.
Das sind natürlich letztlich alles Geschmacksfragen.

Noch eine Information: Obwohl die 30 präziser spielt, nimmt sie keineswegs Plattenfehler krummer als die anders geschliffene 5E.
30=FineLine
5E=Elliptisch

Beide sind eher tolerant gegenüber Kratzerchen oder Körnchen in der Rille. Das ist ein netter Zug von Beiden gleichermaßen.

Bereits dieser Vergleich im niedrigeren Qualitätsbereich hat mir erklärt, warum manch einer zwei oder drei Tonarme, Systeme oder Dreher besitzt, die er abwechselnd nutzt.

Ach so: Der verwendete Dreher ist ein Dual 731.

Gruß Maddin
Feebe
Stammgast
#118 erstellt: 03. Nov 2015, 01:02
Servus zusammen. Ich grabe diesen alten aber doch sehr informativen Thread noch mal aus.
Zuersteinmal muss ich sagen, das die Preise für die jeweiligen Nadeln verdammt hoch in den Himmel gewachsen sind. Unglaublich.
Zu meiner Frage. Der Einschub, Nadel 40, hat welche Compliance? Finde im Netz Angaben von 25 bis 35!? Was ist nun richtig? Meine kommt bald an und nun mache ich mir ein wenig Sorgen hinsichtlich der Kompatibilität mit meinem Dual CS 2225.

Kann mir jemand da eine zuverlässige Angabe zu machen?
Mit freundlichen Grüßen, Andreas
lini
Inventar
#119 erstellt: 03. Nov 2015, 05:10
Andreas: Bei den ursprünglichen Nadeln der OM-Generation waren die Nadeln 20 sowie 30 und 40 mit 30 sowie 35 cu noch weicher aufgehängt, und die 40er war auch noch 'ne vdHII statt 'ner Gyger70 - heute aktuell sind indes die Nadeln der SuperOM-Generation mit auf 25 cu reduzierter Nachgiebigkeit bei der 20, 30 und 40. Letztere könntest Du zwar auch noch einfach so einsetzen, idealer schiene am ULM-Arm allerdings der Einsatz mit dem zusätzlichen Gewichtsplättchen. Jenes gäb's zur Not auch einzeln im DJ-Zubehör des Ortofon-eigenen Web-Shops, sinnvoller schiene hier allerdings, einen kompletten OM(B)-Body zu erwerben, falls DieNadel noch günstige hat, denn damit hättest Du gleich noch einen Reserve-Body mit dazu - was nicht schaden kann, da diese Bodies öfter mal Kanal-Ausfälle entwickeln (offenbar ist die Verbindung zwischen den Anschluss-Pins und den Anschlussdrähtchen der Spulen etwas anfällig...).

Grüße aus München!

Manfred / lini
Feebe
Stammgast
#120 erstellt: 03. Nov 2015, 08:45
Moin Moin.
Danke für die Antwort. Dann passt ja alles bei mir. Habe noch zwei Generatoren hier liegen. Einmal ein alten Body auf der die 165E montiert war und einmal einen relativ aktuellen Body mit der OMB 10 drauf.
Dann wünsche ich allen einen angenehmen Start in den Tag und freue mich auf den neuen Einschub.
U87ai
Stammgast
#121 erstellt: 04. Nov 2015, 22:52
Also, wenn ich das hier jetzt richtig verstanden habe, ist es völlig egal welchen Body man hat ob OM, OMB, Concorde, man kann diesen also mit einer x-beliebigen Nadel kombinieren?
Also z.B. auch einen Concorde-Body mit einer Super OM 40-Nadel?
Hörbert
Inventar
#122 erstellt: 05. Nov 2015, 10:37
Hallo!


.......Also z.B. auch einen Concorde-Body mit einer Super OM 40-Nadel?........


Ja, die Unterschiede bei den Generatoren sind Marginal. Allerdings sollte man die eff. bewegte Tonarm/Systemmasse beachten, die Concorde-Nadeln haben einer wesentlich niedrigere Nadelnachgiebigkeit als die OM-Nadeln.

Du kannst sogar eine OM-Nadel auf ein 2M-System packen und umgekehrt das sieht zwar seltsam aus passt aber technisch gesehen ohne weiteres da dich bei den 2M- und VM-Systemen genau der gleiche Generator angrinst sobald du die Nadel abgezogen hast.

Die marginalen Modifizierungen des stets gleichen Generators der Ortofon-Magnetsysteme sind im Grunde bloße Augenwischerei, im Endeffekt wird er nur mit verschiedenen kleidsamen Kunststoffhüllen verpackt und seit ca. 40 Jahren immer wieder neu an den Mann gebtracht. Dagegen ist ja auch eigentlich nichts einzuwenden, wohl aber gegen die Werbung der dem User stets neue Techniken suggeriert.

MFG Günther
U87ai
Stammgast
#123 erstellt: 07. Nov 2015, 13:07
Ist ja sehr interessant, aber wie kommt es dann zu den unterschiedlichen Ausgangspannungen?
Super OM Series = 4 mV
DJ Systeme = 5 - 11 mV
2M Series = 5 - 5.5 mV
akem
Inventar
#124 erstellt: 07. Nov 2015, 15:06
Da gibt es drei "Schrauben", an denen man drehen kann:
- Wicklungszahl in der Generatorspule
- magnetischer Fluß durch die Generatorspule
- Feldstärke des Magneten (bei MM-Systemen am / im Nadelträger, bei MI-Systemen im Systemkörper)

Gruß
Andreas
U87ai
Stammgast
#125 erstellt: 02. Jan 2016, 17:34
So, ich hab das jetzt mal ausprobiert mit div. 2m / OM / Concorde-Bodies und div. Nadeln.

Zur Verfügung standen:
Nightclub OM
Nightclub mk II Concorde
Concorde Pro (das silberne)
Super OM 40
2m Blue

Technics sl 1210 mk II
Linn Kairn Preamp

Am lautesten von allen war das Nightclub mk II (lt. Ortofon 0,8 mV Ausgangsspannung), am leisesten das Super OM 40 (0,4 mV), die 3 anderen dazwischen.
Klanglich war das OM40 am besten, dann das 2m Blue, dann NC mk II.
Wenn man jetzt die 40er-Nadel an irgend einen anderen Generator machte, klangen diese viel leiser als mit deren Original Nadel, dh. das NC mkII war dann ganau so leise wie das OM40, sowie alle anderen generatoren auch
Seltsamerweise aber war der 2m-Generator mit der 40er Nadel sogar etwas lauter als mit seiner original Blue Nadel...seltsam, oder?
Wenn ich die NC mkII-Nadel auf irgend einen anderen Genenrator steckte spielten diese wiederum lauter als mit ihrer originalen.
Der 2m-Genenrator spielte mit der NC mkII-Nadel sogar noch lauter als das NC mkII mit seiner eigenen Nadel.
Irgendwie komisch.

Klanglich verbesserten sich alle Generatoren mit der 40er Nadel hörbar! Klangen vor allem die beiden NCs sehr mittenlastig, klangen sie mit der 40er Nadel viel ausgeglichener und straffer, sowie deutlichere Höhen und bessere Räumlichkeit.
Die Rundnadel vom Concorde Pro klang an allen Generatoren am schlechtesten, sehr kratzig und harsch.

Als Fazit würde ich sagen, daß die 40er Nadel an allen Generatoren einen deutlichen Klanggewinn bringt, aber die Lautstärke zurück nimmt (außer seltsamerweise am 2m-Gen). Nur sieht halt so eine 2m-Nadel am OM / Concorde-Generator etwas seltsam aus :), genau so wie die 40er-Nadel am 2m
So wie das nun aussieht wird die unterschiedliche Ausgangsspannung wohl weniger von den Generatoren erzeugt sondern von den Nadeln?

Gruß
Tom
akem
Inventar
#126 erstellt: 02. Jan 2016, 17:57
Daß die 40er Nadel am besten klingt ist kein Wunder, hat sie doch den mit großem Abstand besten Schliff.
Wie weiter oben schon geschrieben gibt es mehrere Stellschrauben für die Ausgangsspannung. Die Feldstärke des Magneten ist eine davon und die geht nicht nur mit der Stärke der Magnetisierung einher sondern auch mit der Größe und dem Gewicht des Magneten. Da aber das Gewicht wiederum Einfluß auf die bewegte Masse hat und diese direkt den Klang beeinflußt ist es irgendwo logisch, daß die bestklingende Nadel auch die niedrigste Ausgangsspannung hervorruft.

Gruß
Andreas
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