Shure M70BX und M447X - Erfahrungen?

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rt78
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Jun 2008, 09:28
Hallo zusammen,

u.a. bei William Thakker gibt es die im Titel genannten Shure-Systeme M70BX und M447X – beide in der gleichen Bauweise wie z.B. das M35X.

Das M70X wird von Shure selbst nur in dieser Tabelle erwähnt und liest sich da nicht sehr reizvoll, das M447X findet sich nirgends – ich kann nur vermuten, dass die Nadel vom "großen" DJ-Standard M44-7 übernommen wurde und der Klang auch entsprechend ist.

Mal nur aus Neugierde: Hat jemand Erfahrungen mit einem dieser Systeme gesammelt? Verschätze ich mich?

Danke und Grüße
Ralf
KonstantinT
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 13. Okt 2008, 14:00
Ich habe vor wenigen Wochen das M70BX gekauft, neu, aber in einer Auktion für unglaubliche 10 Euro, also ist die preisabhängige Qualität erstmal überragend. Ich wollte ganz bewusst dieses System, weil es als einziges mir bekanntes eine 18 µm-Rundnadel hat. Somit schließt es die Lücke zwischen dem scharfen Gyger-Schliff meines Goldring 1022GX und der 25µm-Rundnadel meines Grado Mono und scheint als Weichzeichner für ältere, verschlissene und/oder detailarme Scheiben geeignet zu sein.
Beim kurzen Vergleich mit dem Goldring fiel mir auf, dass das Shure Details kaum richtig unterschlägt, sondern etwas zärter, unauffälliger wiedergibt. Fairerweise muss ich sagen, dass das Goldring schon etwa drei Jahre auf dem Buckel hat und dass die gehörten Platten keine Highend-Pressungen sind. Gehört wurde mit Kopfhörer (Sennheiser HD565).
Andererseits werden Kratzer und sonstige Spuren auf schlecht gepflegten Platten nicht so weich gezeichnet und unter den Tisch gekehrt, wie ich es erwartet habe.
Der Klang erscheint jedoch etwas verhangen, gedeckt. Vielleicht muss der Tonabnehmer einfach paar Tage eingespielt werden.
Alles in allem habe ich das Gefühl, dass ich mit dem M70BX gut Musik hören könnte, hätte ich keinen Vergleichsmaßstab.
Die Befestigung mit den mitgelieferten Schrauben am Headshell gefällt mir nicht so gut, die Schraubenköpfe (ich montiere mit den Muttern nach oben) scheinen in die Schraubenlöcher verschwinden zu wollen.
Konstantin
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