Thorens 320 Endabschaltung

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Axel77
Stammgast
#1 erstellt: 28. Aug 2008, 19:31
Hallo,

ich besitze seit kurzem o.g. Plattenspieler.

Leider funktioniert die Endabschaltung nicht richtig. Bei den meisten Platten schaltet der Plattenspieler nicht ab, nur bei 2 hat es bis jetzt funktioniert. Bei den restlichen über 20 Versuchen lief er einfach weiter.

An was könnte es liegen? Ist irgend etwas verstellt?

Kennt einer von euch vielleicht jemanden, der hier in Köln oder Umgebung dieses Problem beheben kann? Möchte ungern selbst dran rumschrauben, da ich davon keine Ahnung hab.

Danke schonmal für eure Antworten.

Grüße
Axel


[Beitrag von Axel77 am 28. Aug 2008, 19:32 bearbeitet]
MikeDo
Inventar
#2 erstellt: 28. Aug 2008, 20:09

Axel77 schrieb:
Hallo,

ich besitze seit kurzem o.g. Plattenspieler.

Leider funktioniert die Endabschaltung nicht richtig. Bei den meisten Platten schaltet der Plattenspieler nicht ab, nur bei 2 hat es bis jetzt funktioniert. Bei den restlichen über 20 Versuchen lief er einfach weiter.

An was könnte es liegen? Ist irgend etwas verstellt?

Kennt einer von euch vielleicht jemanden, der hier in Köln oder Umgebung dieses Problem beheben kann? Möchte ungern selbst dran rumschrauben, da ich davon keine Ahnung hab.

Danke schonmal für eure Antworten.

Grüße
Axel



Hallo Axel, es ist auf jedenfall kein Defekt.

Im Gerät ansich ist unten am Tonarm eine sog. magnetische Abschaltung in U-Form. Es handelt sich dabei um eine Spule mit einem magnetischen Ferritkern. Die ist in Deinem Falle verstellt.
Man kann es wieder richtig einstellen. Ist wohl eine knifflige Angelegenheit, aber es klappt.

Hier kannst Du Dir von vinylengine anhand des Servicemanuals des TD 126 genau anschauen, wie die richtige Einstellung zu erfolgen hat.
Beim TD 320 läuft es genauso!
Bitte auf "mkII service manual (en, de, fr)" klicken!



[Beitrag von MikeDo am 28. Aug 2008, 20:10 bearbeitet]
rkb
Stammgast
#3 erstellt: 28. Aug 2008, 20:19
Könnte sein, dass sich die „Sichel“, zuständig für die Endabschaltung minimal verstellt hat.
Das Ding schaut so aus
http://img205.images...chaltungtd320gk7.jpg

Sie muss leichtgängig sein und darf nirgends schleifen.
Rechts beim Kabelstrang ist eine Schraube zu sehen.
Hatte mal bei einem TD 320 das Problem, dass sie lose war.
Dadurch hat sich die „Sichel“ minimal verstellt (nach unten gerutscht).
Der Tonarm wurde dadurch leicht abgebremst und auch die Endabschaltung funktionierte nur sporadisch.
Nach Justage (durch Ausprobieren) ging dann alles wieder einwandfrei.
An die Schraube kommt man schlecht hin. Man bräuchte am besten einen Kreuzschlitz mit 90 Grad Knick.
Für den Eingriff benötigt man durchschnittliches handwerkliches Geschick.
rkb
Stammgast
#4 erstellt: 28. Aug 2008, 20:28
Hallo Mike,
die Endabschaltung beim TD 320 dürfte anders funktionieren.
Das mit der Spule ist beim TP 16 im TD 145 so gelöst.
Beim meinem TD 320 funktioniert es mit der Sichel (siehe Bild oben). Ebenso beim TD 146.

Grüße Jürgen
Axel77
Stammgast
#5 erstellt: 28. Aug 2008, 20:48
Das mit der Sichel werd ich mir am WE mal anschauen.

Was muss ich denn alles abschrauben, damit ich an die Sichel rankomme? So wie ich das sehe, muss der komplette Tonarm mit der Halterung abgnommen werden (mit 2 Schrauben befestigt). Oder sehe ich das falsch?

Hab leider keine Anleitung und Zeichnung vom 320.
rkb
Stammgast
#6 erstellt: 28. Aug 2008, 21:13
Ganz sachte vorgehen.
Immer Gefühl walten lassen und keinerlei Hektik!!!
Haube abnehmen, am besten mit Scharnieren (könnten ein wenig fest sitzen!)
Plattenteller abnehmen.
Sicherheitshalber Nadel ebenso abnehmen.
Die 4 Schrauben am Boden lösen.
Nun kann man den Plattenspieler von der Bodenplatte abheben.
Ist eine „schwabbelige" Angelegenheit wegen den Blattfedern. Am besten mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand den schwingenden Teil stabilisieren.
Nun kannst du den Plattenspieler vorsichtig hinter dem Boden auf die hintere Kante stellen (90 Grad).
Vorher die Netzteilanschlussbuchse lösen. Ebenso das Erddungskabel an der Bodenplatte lösen.
Und nun siehst du schon alles.
Der Tonarm muss nicht ausgebaut werden. Man kommt nun gut hin.
Einzig die Feststellschraube rechts ist schwer zugänglich. Geht aber.
Am besten hilft dir beim 1. mal eine zweite Person.
...
Der Thorens ist sehr übersichtlich und einfach aufgebaut.
Man kommt eigentlich überall ohne großen Aufwand hin.
Axel77
Stammgast
#7 erstellt: 28. Aug 2008, 21:34
Danke für die Anleitung.

Werd ich in aller Ruhe machen. Halten kann ja meine Freundin, wie immer beim Bauen (halt mal den Schraubendreher, halt mal die Zange usw).

Ich meld mich, wenn ich erfolgreich war.

Bis dann
Axel
Axel77
Stammgast
#8 erstellt: 31. Aug 2008, 17:16
@rkb

Hab mal den Dreher aufgeschraubt und die Sichel neu justiert.

Auf 45 funktioniert die Endabschaltung ohne Probleme. Bei 33 1/3 aber nur bei einer Platte. Glaub es liegt daran, wie schnell sich der Tonarm auf der Auslaufrille Richtung Ende bewegt. An was kann das liegen? Bewege ich den Tonarm per Hand Richtung Ende schaltet er auch ab.

MfG
Axel
wolfgang-dualist
Stammgast
#9 erstellt: 31. Aug 2008, 21:11
Hallo,

das justieren der Sichel ist absolute Millimeterarbeit.

Ich hab meinen 320 MK II lange Zeit ohne Endabschaltung betrieben, weil ich es nie richtig eingestellt bekommen habe.

Hab dann nochmal einen neuen Anlauf genommen und Glück gehabt, jetzt funktioniert sie wieder.Ist halt eine Fummelarbeit.

Bis denne

Wolfgang
Axel77
Stammgast
#10 erstellt: 02. Sep 2008, 19:50
Ich bin mit meinem Latein am Ende. Hab die Sichel jetzt immer wieder etwas weiter gerückt. Und die Endabschaltung funktioniert einfach nicht richtig. Bei 45 u/min kein Prolbem nur 33 1/3 macht Probleme. Langsam glaub ich, dass es nicht an der Sichel liegt. Gibt es da noch andere Teile, die nicht richtig justiert oder defekt sein können? Die Endabschaltung funktioniert ja optoelektronisch. Also ist doch auch möglich, dass die "Optik" das Problem ist.

Vielleicht fällt ja einem von euch noch etwas ein.
MikeDo
Inventar
#11 erstellt: 02. Sep 2008, 20:08
Hallo Axel,

kontaktiere mal Joel Boutreux aka Violette (Hier im Forum)
Er ist ja unser Spezialist für Thorensdreher.

Ich sende Dir mal die Email Addy. Er wird Dir sicherlich weiterhelfen können.

Axel77
Stammgast
#12 erstellt: 02. Sep 2008, 20:35
Danke MikeDo

Mail hab ich geschrieben.

Mal sehen, was Joel antwortet.

Bis dann
Axel
incitatus
Inventar
#13 erstellt: 03. Sep 2008, 12:05

Axel77 schrieb:
...Die Endabschaltung funktioniert ja optoelektronisch. Also ist doch auch möglich, dass die "Optik" das Problem ist.

Vielleicht fällt ja einem von euch noch etwas ein.



Hallo Axel,

es könnte sein, das die IR Diode den Geistaufgegeben hat. Kannst du bei Tageslicht prüfen. Dazu Boden abschrauben und Plattenspieler auf zwei Getränkekisten an einem möglichst tageslichthellen Ort (Küchenfenster) stellen. Geht die EA nun, ist die Diode hin.

Dazu hat mal ein Kollege eine TA geschrieben:



Hallo zusammen,

bei der optoelektronischen Abschaltung der Thorens
gibt es folgendes zu beachten:

- der LM324 wird an seiner Leistunggsgrenze
betrieben, er wird im Betrieb merklich warm
und geht auch schon mal kaputt
Den kan man gerne mal austauschen,
allerdings sollte man Markenware
(Phillips, ST oder so) verwenden

- Die IR-Led im Lichtschrankengehäuse verliert
im Laufe der Zeit an Leuchtkraft. Austausch
schadet nicht. Die LED ist eine LD271.

-die Fotodiode sollte man bei der Gelegenheit
(nicht zu scharf) reinigen, im Zweifelsfall
tauschen, es ist eine BPW34

-ggfs Poti tauschen (wurde oben schon gesagt)
470kOhm linear, es gibt 6, 10, 15 mm Piher
Trimmer, von jedem einen bestellen, keine
Ahnung, welcher ma besten passt. (Jeder
kostet 20 ct)

Alle Teile zusammen kosten bei Reichelt ca. 2 Euro !!

Einstellung :

Mechanisch: in der Platine
neben der Lichtschranke ist ein ca. 3.5 mm
Loch. Hier senkrecht den Schaft eines
entsprechenden Bohrers o.ä. einstecken,
dies ist dann der Anschlag für den
Lichtschranken-Unterbrecher (Abschatter).

Der Tonarm ist dabei in der Tonarmhalterung.

Auf Freigänigkeit der Lichtschranke achten.

Es ist ca. so, dass in dieser Stellung die
Fotodiode gerade so eben abgedeckt ist.

Elektrisch:

Die Spannung am Messpunkt TP3 wird gemessen
gegen Masse, z.B. TP2.

Wenn die Lichtschranke vollständig abgedeckt ist,
soll U(TP3) ca. 4.5 .. 4.9 V sein, je nach der
Toleranz der Zenerdiode D108.

Dann die Lichtschranke vollständig öffnen,
mit dem Poti R102 die Spannung U(TP3)
auf ca. 0,5 V einstellen.

Kontrolle : wenn man den Tonarm
von aussen nach innen zur Plattenmitte führt,
soll die Spannung U(TP3) von ca. 4,7V auf unter
1 V abfallen.

Viel Erfolg,

Gruß
Stephan

ggfs zuvor noch prüfen, ob die Gleichrichterdioden
und die Elkos in Ordnung sind; die Elkos (2 Stück)
könnte man vorsichtshalber gleich mal mit tauschen.


Anmerkung: Wenn du die OPs tauscht, unbedingt auf die Ausrichtung achten, sonst sind sie hinüber. Viel Spass bei der Reparatur!


[Beitrag von incitatus am 03. Sep 2008, 12:08 bearbeitet]
Axel77
Stammgast
#14 erstellt: 03. Sep 2008, 20:17
@ Incitatus

Danke für die TA.

Werd mal hier zu einem Elektronikladen fahren und die Teile besorgen. Ein Freund könnte die Teile dann für mich einlöten, da ich damit keine Erfahrung hab.

Und dann funktioniert mein geliebter TD 320 wieder richtig
Axel77
Stammgast
#15 erstellt: 16. Sep 2008, 19:10
Hi Leute,

die Endabschaltung funktioniert wieder.

Hab ihn doch zum Fachmann gebracht. Ich kann nur soviel sagen, dass es nicht an der Sichel lag. Werd aber noch genaueres über den Fehler berichten, wenn ich in Ruhe mit meinem Fachmann gesprochen habe.

Bis dann
Axel
Axel77
Stammgast
#16 erstellt: 20. Sep 2008, 11:58
Hi,

ich bins nochmal.

Hab die Rechnung. Defekt waren die Infrarot-Lampe, die Fotodiode und die Z-Diode.

Der Thorens ist echt ein Genuss. Zu Weihnachten bekommt der dann noch einen besseren Tonabnehmer (z.Zt. Sumiko Oyster als Notsystem), da das alte AKG leider eine defekte Nadel hatte.

Danke für Eure guten Tips.

Grüße
Axel
Matthias41
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Sep 2008, 18:00
Hallo Axel,

da hat der "Fachman" dich aber abgezockt.....

Denn wenn die Endabschaltung bei 45 funzte, dann ist sie für 33 nur verstellt!

Da sind niemals Teile defekt gewesen!

=> Mike,

Im Gerät ansich ist unten am Tonarm eine sog. magnetische Abschaltung in U-Form. Es handelt sich dabei um eine Spule mit einem magnetischen Ferritkern. Die ist in Deinem Falle verstellt.

diese Art der Abschaltung haben nur die Geräte 126 und Artverwandte, sowie die der 146er Serie.....

Hilfreich zur Einstellung der Endabschaltung mit der Fotodiode ist das Servicemanual des TD-520, welches bei der Vinylengine liegt.

Gruß
Jürgen
Joerg7119
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 08. Jul 2017, 14:48
Hallo! Habe einen Thorens TD 318 und die Endabschaltung funktionierte nicht mehr...
Danach habe ich den Bericht des Kollegen von Incitatus gelesen und befolgt.
LED und Fotodiode getauscht dann noch den LM324 gewechselt. Neue Elkos gab es auch noch...
Nun funktioniert mein geliebter Thorens wieder.... Großen Dank an ALLE die hier Ihre wertvollen
Tricks und Kniffe verraten. So hat selbst ein unerfahrener Bastler die Gelegenheit günstig
seine Geräte wieder herzustellen.... Grüße an die Hifi Gemeinde!!!!


[Beitrag von Joerg7119 am 08. Jul 2017, 17:43 bearbeitet]
dieselpilot
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 08. Jul 2017, 18:49
Hallo Jörg,

vielleicht kannst du kurz berichten, welche Teile du wo gekauft hast!? Das wäre aus meiner Sicht eine Bereicherung für das Archiv.

Beste Grüße
Carsten


Edit:
Beim 318 handelte es sich bereits um die optoelektronische Endabschaltung.


[Beitrag von dieselpilot am 08. Jul 2017, 18:55 bearbeitet]
Joerg7119
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 19. Jul 2017, 20:23
Natürlich Carsten!

Bei Conrad:
1x LM324N
1x PIN-PHOTODIODE BPW34 OSR
2x MINI EL KONDENSATOR 10 µF 35V -40/105 GR

Bei Kessler Electronic:
1x LD271 Infrarot-Diode 950±55nm ±25° 1,3V / 100mA getönt

Kosten für die Ersatzteile ca. 2,50 Euro + Versand!


[Beitrag von Joerg7119 am 19. Jul 2017, 20:34 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#21 erstellt: 19. Jul 2017, 23:25
Wenn beim Thorens die Entabschaltung nicht sauber funktioniert würde ich zunächst prüfen, ob der Plattenspieler in der Waage steht. Aus eigener Erfahrung vermute ich eine gewisse Empfindlichkeit beim Thorens.
dieselpilot
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 20. Jul 2017, 20:03
Sauber, Jörg. Das waren dann ja sehr überschaubare Ausgaben. Und Arbeitszeit, nun ja, dafür ist es halt Hobby.
Danke für die Auflistung.
Sir_Rock1973
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 25. Mrz 2020, 11:34
Hallo,

ich habe ebenfalls Probleme mit der Endabschaltung bei meinem Thorens Dreher. Egal, wie ich die Sichel einstelle, eine ordentliche Funktion ist nicht vorhanden.
Das Problem stellt sich folgnendermaßen dar:

Wenn ich eine Platte auflege und diese dann starte, dann nehme ich den Tonarm und senke diesen ab. Wenn ich dann den Tonarm über die Scheibe nach innen führe, löst die Endabschaltung meist in einem der letzen beiden Titel aus.
Starte ich nun von vorne und lasse den die Platte abspielen, löst die Endabschaltung nicht aus und die Nadel läuft endlos in der Auslaufrille. Hebe ich dann die Nadel und führe sie ein Stück übers Label, macht es klackt.

Ich würde damit ausschließen, dass die Diode oder so defekt ist, sondern dass es ein mechanisches Problem sein muss.
Die Sichel habe ich schon von x-mal verschoben...

Es handelt sich um ein Thorens TP16 Isotrack Tonarm mit TP63 Tonarmrohr.
Den Plattenspieler habe ich vor ca. einem halben Jahr gebraucht erworben und leider vor Ort nicht die Endabschaltung getestet.

Über Tipps und Tricks wäre sehr dankbar.

By the way: wie heißt das Werkzeug mit dem man die Tonarmlager nachziehen kann? Dieser Schraubendreher mit den 2 Pins vorne dran?
akem
Inventar
#24 erstellt: 27. Mrz 2020, 20:19
Melde Dich mal auf Vinylengine an, da gibt es massig Servicemanuals für Plattenspieler zum Download. Bestimmt auch für Deinen. Alternativ kannst Du auch mal Elektrotanya versuchen.
In den Thorens-Servicemanuals steht üblicherweise drin, wie man die Endabschaltung korrekt einstellt.

Zu den Tonarmlagern: Vorsicht! Zu stramm eingestellte Lager blockieren den Tonarm... Ein Nachstellen ist eigentlich nur nötig, wenn
- da mal dran rumgepfuscht wurde oder
- Du ihn zerlegt hast (aber dann mußt Du diese Schrauben ja auch aufgekriegt haben...) oder
- er im Neuzustand schon falsch eingestellt war (was ich bei den damaligen Thorensen für nahezu ausgeschlossen halten würde).

Gruß
Andreas
Sir_Rock1973
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 30. Mrz 2020, 12:19
Hallo Andreas,

das Service Manual habe ich bereits. Danach habe ich auch versucht einzustellen. Nur leider löst die Endabschaltung nur aus, wenn ich den Arm manuell schnell über die Platte bewege.
Habe mich nun entschieden, nach der hier beschriebenen Vorgehensweise zu arbeiten und Bauteile zu tauschen.

Da ich den Plattenspieler gebraucht gekauft habe, und mir damals nicht aufgefallen ist, dass das Lager entwas lose ist, muss ich es nachstellen.
Weiß aber nicht wie das entsprechende Werkzeug heißt. Bevor ich nun anfange ein Tool mir zurecht zu feilen...

Vielen Dank
Wuhduh
Gesperrt
#26 erstellt: 30. Mrz 2020, 16:05
Hallo !

Für solche Tonarmlager gibt es u. a. Biteinsätze in verschiedenen Größen, die Bestandteil eines Bit-Sortiments sind. Wenn man Dir nicht die genaue Größe mitteilen kann, kann es bei einem einzigen Schraubendreher zu einem Fehlkauf kommen.

Bitte nicht vergessen: Die Vertikallager beeinflussen die horizontale Bewegung des Tonarmes ... und andersherum.

Zur Endabschaltung:

Selbst angestaubte Elemente ( Diode und Fotozelle ) dürften nicht so einen Einfluß auf die Abschaltung haben, als daß nur bei einer schnellen Bewegung nach innen die Endabschaltung aktiviert wird. Könntest Du trotzdem mit einem feinen Fetzen Baumwolltuch, Q-Tipp oder Druckluftspray einmal sanft reinigen.

MfG,
Erik
Sir_Rock1973
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 03. Apr 2020, 07:58
Mittlerweile habe ich die Endabschaltung wieder instand setzen können. Letzendlich war es tatsächlich die IR-Diode. Zumindest geht die Endabschaltung wieder seitdem ich die getauscht habe.

Inwieweit die Endabschaltung von der "schnelleren" manuellen Bewegung beeinflussbar ist und aktiviert wird, habe ich leide rnoch nicht wirklich verstanden.
Egal, hauptsache es geht wieder.

Zum Thema Bit-Einsätze:
Die Form der Bits nennt sich wohl "Spanner".
Nur die in meinem Bit-Satz vorhandenen Größen passen nicht. Sie passen zwar im Abstand der beiden Löcher, aber nicht im Durchmesser, somit bleibt mir etwas Schleiffarbeit nicht erspart.
sabbeldunur
Neuling
#28 erstellt: 19. Mai 2020, 16:08
Hallo!
Wollte mich nur für die Infos bedanken.
Mein 318 MKIII-er hatte ein ähnliches Problem und schaltete nur ab, wenn der Tonarm angehoben über die Endmarke bewegt wurde.
Abgesenkt auf der LP aber nicht.
Lief durch!
Nach der vorsichtigen Zerlegung und Reinigung der optischen Einheit mit Isopropanol läuft alles wieder einwandfrei.
Nochmals Danke.
Viele Grüße
Karsten
Dirk_33
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 19. Dez 2021, 12:46
imageEr ist zu 95% fertig ✅
Hallo und Special Thanks an Jörg,
Danke für das Lichtschranken Foto.
Ich habe hier gleiches gemacht. Vielleicht hätte es ausgereicht, wenn man den Lichtschranken Spiegel (chen ) nur sauber gemacht hätte. Dabei darf man das Alter der Leuchtdiode ja auch nicht außer Acht lassen, denn die Intensität lässt ja hier auch nach. Also war es Ehrensache, die Teile gleich auszutauschen. Ich habe folgende Teile bei Reichelt bestellt. image
Einzig beim Elko, habe ich mich vertan, denn auf der Platine bei mir sind 50 V verlötet. Also musste ich mir noch mal ein paar Elkos zukommen lassen. Dennoch ein voller Erfolg die Bauteile sind ausgetauscht und es funktioniert wunderbar. Die Lichtschranken Sichel ist ohne Messgeräte auch gut einzustellen, denn wenn der Arm in null Position hängt, muss die Sichel auf der glatten Seite ein ganz wenig über das Gehäuse montiert sein. Zumindest bei mir hat es so gut funktioniert.
Da ich auch kein Elektroniker bin, war es dann noch einfach die Teile auszutauschen, denn kleinen Merkmale an den Bauteilchen sind ganz klar auch bei den neuen zu finden und man kann es in der gleichen Weise wieder einlöten.

Grüße an die Bastelgemeinde 👋🏻
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