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DUAL 1249 System???

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Jazzpa
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 18. Feb 2009, 21:58
Hab den Thread Titel mal geändert. So, er ist angekommen

Ein DUAL 1249

War wirklich ziemlich gut Verpackt



Okay, rein optisch habe ich keine Mängel oder Defekte wahrgenommen.
Musste das Ding auch gleich aufmachen um zu gucken, ob drinnen alles in Ordnung ist. Auch nichts, was mir ungewöhnliches ins Auge gefallen ist. Abgebrochene oder lose Teile hätte ich wohl selbst ich noch erkannt

Zur Erinnerung: Der Ebay Verkäufer meinte, der Tonarm würde "haken, also die Platte springen".

Dann mal die Bedienungsanleitung, die ich bisher nur als PDF hatte, ausgedruckt und durchgelesen.



Also der Systemschlitten fehlt, da muss ich wohl einen neuen besorgen. Der Teller dreht sich und das Stroboskop funktioniert auch noch.
Da ich noch kein System hab, hab ich den Tonarmkopf mal mit nem Metallteil beschwert um das Tonarmgewicht ranhängen und das ganze halbwegs ausballancieren zu können. Also Metallteil auf Tonarmkopf, Auflagekraft und Anti-Skating auf Null und am Gewicht drehen so gut es geht.
Der Tonarmlift funktioniert ohne Probleme, aber die horizontalen Bewegungen, also das Schwenken des Tonarms machen mir noch Kummer. Frei schwebend oder mit Tonarmlift oben lässt der Arm sich nicht bewegen, wenn ich noch so stark puste. Mit der Hand geht die Bewegung problemlos, nur er ist nicht wirklich leichtgängig, obwohl es kein Haken oder ähnliches gibt. Muss ich die Mechanik dann schmieren? Wenn ja, wo?
Per Automatik (Also Hebel auf Start Position tippen) hebt sich der Tonarm zwar an, Schwenkt jedoch keinen Millimeter rüber zur Platte. Nach einiger Zeit senkt er sich dann wieder.

Es scheint, als würde die Automatik den Tonarm nicht mitnehmen und als würde er allgemein etwas schwer schwenken.
Hat jemand da Lösungsvorschläge oder bessere Diagnosen parat?
Außerdem bin ich mir nicht sicher, aber es schien, als würde der Plattenteller leichte Geschwindigkeitsschwankungen zu haben. Da würde wohl ein neuer Riemen oder kochen (?) für Abhilfe schaffen, oder?



Und noch die Systemfrage! Ich habe keine Ahnung von Tonabnehmern, was geeignet wäre etc. In der Anleitung steht bei den technischen Daten folgendes:



Musikrichtung ist (fast) von-bis. Ich höre gern Black Metal, gerade rumpeligen fiesen Old School Black Metal der 80er. Solche Musik wird noch heute extrem schlecht produziert und soll nicht als Referenz dienen, aber ich dachte, ich erwähne es. Genau so gern höre ich viele andere Subgenres des Metals, viel Thrash Metal z.B.. Aber genau soviel Rock, Folk, Electro, Pop, House, Neo-folk. Jazz und Klassik mag ich auch, werd mir da sicher den ein oder anderen Tonträger holen. Alles zum Teil sehr unterschiedlich, aber ich liebe Musik und an den verschiedenen Richtungen liebe ich das verschiedene. Dann dürfen die auch "verschieden" klingen. Wenn ihr versteht
Zumindest geben sich bei mir Slayer, Tom Petty, Norah Jones und Wagner die Klinke.
Ich weiß, solche "für alle Extreme geeigneten" Systeme gibt es nie, desswegen sollte der Tonabnehmer vom Klang vllt. "neutral" sein. Was denkt ihr?


Budget liegt immernoch bei ca. 150€ maximal.


Liebe Grüße und einen schönen Abend wünscht

Jasper (der dringend eure Hilfe braucht)


[Beitrag von Jazzpa am 18. Feb 2009, 21:59 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#52 erstellt: 18. Feb 2009, 22:28
Hallo Jasper,

erstmal Glückwunsch zum augenscheinlich heil angekommenen Dreher. Ist nicht selbstverständlich!


Also, am Tonarm selbst ist nichts zu schmieren. Da verklebst du dir eher die feinen Lager.

Mit Lift auf der oben-Stellung kann der Tonarm nicht schwenken, da er dann auf der Liftbank aufsitzt. Schau zunächst einmal, ob er das bei Lift auf "unten" nicht auch tut.

Irgendwas verdächtiges am Tonarmlager sichtbar (z.B. irgendwas verbogen)?

Kannst du außen nichts sehen, was den Tonarm in seiner Bewegung hindern könnte, musst du die Platine mal aus dem Chassis heben (wirst du sowieso machen müssen) und innen nachschauen. Irgendwas im Weg, wenn du den Tonarm bewegst? Sind die Tonarmkabel zu straff und ziehen?
Ist die Antiskatingscheibe (weiße Kunststoffscheibe, die sich dreht wenn du am Antiskatingrad drehst) in Ordnung? Antiskatingfeder hängt korrekt?


Über die fehlerhafte Automatik solltest du dich erst später kümmern, das wird der berühmte Steuerpimpel sein wenn es denn nichts mit dem schwergängigen Tonarm zu tun hat.



Der Tonarm sollte sich eigentlich sehr gut ausbalancieren lassen, durch Drehen am Ring des Gegengewichtes sollte diese Aktion sehr feinfühlig machbar sein.
Wenn nicht, sind die Tonarmlager evtl. zu straff. Wackel mal am Tonarm; ist ein Spiel zu spüren (horizontal/vertikal)?


Übrigens, das Schwenken des Tonarmes kannst du auch noch anders testen (Pusten gestaltet sich vielleicht schwierig da du kein System und damit keine Angriffsfläche für den "Wind" hast):
Tonarm ausbalancieren, in die Mitte bringen und Antiskating langsam aufdrehen. Schon bei einem sehr kleinen Wert soll der Tonarm langsam und ohne zu Stocken sich zur Stütze bewegen.


Soweit erstmal, vielleicht hilft dir das schon etwas. Wenn nicht, weiterfragen.
Auchmal die Serviceanleitung konsultieren, wenn du den Spieler offen hast. Mit der Zeichnung vergleichen, vielleicht fällt dir eine Unstimmigkeit zwischen Zeichnung und deinem Spieler auf.


Gruß
Benjamin
Jazzpa
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 18. Feb 2009, 22:57
Hey Benjamin

Also bei mir lässt er sich bei "Lift oben" genau so gut schwenken wie mit "Lift unten". Wenn ich mit dem finger leicht gegen tippe, bewegt er sich, schwenkt auch etwas nach. Aber ich spüre auch einen minimalen Wiederstand an der Fingerspitze.
Mit dem Vertikalen Ausbalancieren hatte ich erst das Problem, dass der Arm in der optimalen Position Oben blieb, wenn ich ihn hoch gedrückt habe und unten blieb, wenn ich ihn runter gedrückt habe. Nun schwenkt er in etwa von oben und von unten wieder in die Mitte. Könnte das darauf schließen lassen, dass der Arm nicht leichtgängig genug ist?
Spiel hat er ansonsten schon.

Das mit dem Anti-Skating habe ich mal probiert. Ob 0 oder 3, es bewegt sich garnichts.


Ich werde ihn mir wohl mal von innen angucken müssen.


Gruß Jasper
Bepone
Inventar
#54 erstellt: 19. Feb 2009, 00:03
Jasper,

zum Lift: Beobachte die äußere Liftstange, wenn du den Lifthebel betätigst. Hebt und senkt sie sich, wie sie soll? Hat sie einigen Abstand von der Tonarmauflagefläche, wenn der Lift auf Position "unten" steht?



Mit dem Vertikalen Ausbalancieren hatte ich erst das Problem, dass der Arm in der optimalen Position Oben blieb, wenn ich ihn hoch gedrückt habe und unten blieb, wenn ich ihn runter gedrückt habe.

Das darf so nicht sein und deutet darauf hin, dass das Vertikallager viel zu stark vorgespannt ist (richtig müsste sein: minimales, kaum merkliches Spiel, steht so ähnlich in der Serviceanleitung).
Da verwundert es mich, dass du ein Spiel fühlst - ich frage einmal nach: Kannst du mit dem Begriff "Spiel" etwas anfangen (ist nicht böse gemeint!!)?
Spiel ist vorhanden, wenn das Lager merklich "wackelt", das merkst du wenn du es bewegst.

Es sollte so sein, dass sich der Tonarm von selbst einpendelt. Wenn du gegen ihn stupst, muss er nach gewisser Zeit wieder zu seiner Ursprünglichen Position eingeschwungen sein.
Wenn du ihn hindrücken kannst wo du willst geht er viel zu straff.

Aber bevor du an den Tonarmlagern herumdrehst, schaue dir den Spieler erstmal von innen an.




Das Tonarmlager ist freilich einstellbar, erfordert aber einiges an Geduld wenn man es ganz korrekt machen will (minimalstes Spiel bei maximaler Leichtgängigkeit).
Wenn aber beim Horizontallager das gleiche ist - zu straff eingestelltes Lager - wirst du den Spieler ganz sicher ohne viel Aufwand aber eben mit etwas Geduld wieder hinbekommen.



Du kannst das Lager aber auch zunächst einmal ganz grob einstellen, dann weißt du ob der Fehler dort liegt, hast es dann aber freilich verstellt und musst es später, um ordentliche Abtastergebnisse zu erzielen, richtig einstellen.

Das geht folgendermaßen: Am Tonarmlager befindet sich oben die Schraube zum Einstellen des Horizontallagers, links die Schraube zum Einstellen des Vertikallagers (von vorn gesehen).
Dabei handelt es sich um Gegenmuttern, in deren Inneres ein Gewindestift (Madenschraube) eingeschraubt ist.

Die entsprechende Gegenmutter wird mit einem passenden (!) Schraubenzieher leicht gelockert (entgegen dem Uhrzeigersinn, die können sehr fest sein). Dann wird der innere Gewindestift verdreht.
Gewindestift gegen den Uhrzeigersinn drehen = Vergrößerung des Spiels bzw. Verringerung der Lagervorspannung.
Drehe die Gewindestifte so weit heraus, bis du ein merkliches Spiel in beiden Lagern hast. Danach Gegenmuttern wieder leicht festziehen.
Achtung, Gewindestifte nur wenig verdrehen. Drehst du sie zu weit heraus, kommen dir u.U. die Kugeln aus dem Lager entgegen.

Lässt sich nun der Arm leicht bewegen, hast du den Fehler gefunden!


Gruß
Benjamin
Hörbert
Inventar
#55 erstellt: 20. Feb 2009, 02:46
Hallo!

Jetzt habe ich den Tread wiedergefunden.

Hm, Du kannst das Vertikallager testen indem du einen Papierschnipsel von etwa 2x2 Zentimeter auf die Headshell legst. das müßte reichen um den Tonarm nach unten zu ziehen. Nach dem Wegnehmen sollte er wieder in die Waage zuruckschwenken.

Wenn tatsächlich beide oder eines der Tonarmlager steif sein sollte, solltest du erstmal so vorgehen wie es im Service Manual Seite 7 im Punkt "Einstellung der Tonarmlager" beschrieben ist. Weiteres zum Tonarm und dessen Lager sind auf der darauffolgenden Seite.

MFG Günther
Jazzpa
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 20. Feb 2009, 15:50
Hallo Günther

Ja, ich ändere meine Thread Titel bei Zeiten den Themen entsprechend. Dann muss ich nicht ständig nen neuen Thread starten oder am Thema vorbeireden.

Ich habe mich mal im Dual-Board kundig gemacht und dort haben Benjamin und viele nette Dual Besitzer mir geholfen.
Wenn das unter Werbung fällt, kann ich den Link auch wieder rausnehmen:
http://www.dual-board.de/thread.php?threadid=21707

Ich musste lediglich den Mode-Selector neu schmieren und die Führungsschiene vom Tonarmsegment justieren. Dazu den "Steuerpimpel" entfetten und schon läuft das Ding.
Das ist schon fast gruselig, nun funktionieren alle Funktionen wieder. Beeindruckend das Teil, dass ein Modell von 1975 aussehen kann wie letztes Jahr gekauft. Und dann noch alles so robust. Hätte nicht gedacht, dass man die ganze Automatik etc. mit mechanik lösen kann. Und diese Mechanik ist nicht nur überaus genial, sondern auch noch unkaputtbar.


Momentan ist der Stand so, dass ich wohl noch auf Cinch umlöten werde, aber erstmal ein System brauche.
Dann müsste er - denke ich - spielen


Gruß, Jasper
Hörbert
Inventar
#57 erstellt: 20. Feb 2009, 19:55
Hallo!

Na dann ist ja alles bestens. Mit dem CS-1249 hast du dir den m.E. besten Wechsler aus der 12xx-Serie an Laqnd gezogen.

Allerdings würde ich an deiner Stelle eventuell noch einen neuen Riemen aufziehen.

Als System käme z.B. ein AT-440 MLa in Frage um die Qualität des Dual zumindestens annährend zu nutzen. Das System liegt zwar selbst bei günstigen Einkauf wohl ein wenig über den von dir geplanten 150 Euro aber es lohnt sich hier etwas mehr Geld zu investieren, schließlich macht der Tonabnehmer den größten Teil des Klanges aus.

MFG Günther
Bepone
Inventar
#58 erstellt: 20. Feb 2009, 20:06
Hallo Jasper,

wenn du den Weg über ebay wieder wählen willst, dort bekommst du das AT 440MLa bereits für 129€ plus Versand.

Aber vielleicht kommen noch mehr Tonabnehmer-Tips, es gibt eine schier unübersehbare Auswahl von Tonabnehmern.


Gruß
Benjamin
Jazzpa
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 21. Feb 2009, 06:30

Bepone schrieb:
Hallo Jasper,
es gibt eine schier unübersehbare Auswahl von Tonabnehmern.


Ohja, du sagst es
Was ich im Dual Board herausgelesen habe, scheint mein Tonarm ja vom Gewicht her relatives Mittelmaß zu sein. Ich habe ja noch einige Zeit (frühstens Geld in 1 Monat und dazwischen noch Abitur-Stress), bis ich mir nen schönen Tonabnehmer leisten kann, aber momentan tendiere ich zu neuen Systemen.
Nach dem, was ich gelesen habe und was ich so höre, schätze ich meinen Wunsch so ein, dass ich ein System haben will, das relativ "all around" spielen kann und dennoch eher "fetzig" spielt.
Ich dachte da nachem ich etwas gelesen hatte, zum Beispiel an ein Ortofon VM Red.??
Kann jemand etwas zu diesem System sagen?



Allerdings würde ich an deiner Stelle eventuell noch einen neuen Riemen aufziehen.


Da denke ich auch drüber nach, aber solange ich noch keine Platten abspielen kann, will ich mir keine Sorgen über (eventuelle) geringe Gleichlaufschwankungen machen. Spätestens, wenn das Ding über Vinyl kratzt und Töne am Verstärker ankommt, werde ich wohl überschüssiges Budget nutzen und den Riemen erneuern, bzw. mal den alten "kochen".
Ein bis Zwei Finger breit lässt sich der Riemen in seiner Position schon problemlos weiter dehnen, das ist wahrscheinlich schon zuviel, oder?


Mit dem CS-1249 hast du dir den m.E. besten Wechsler aus der 12xx-Serie an Laqnd gezogen.

Wenn ich die Dual Kaufberatung hier im Forum lese, glaube ich das auch.
Ich finde es ja schon fast fahrlässig von Dual, so robuste Geräte auf den Markt zu bringen. Da kauft ja niemals jemand Ersatzteile oder ein neues Gerät, wenn das alte einfach nicht kaputt gehen will
Bepone
Inventar
#60 erstellt: 21. Feb 2009, 11:06
Hallo,


Ein bis Zwei Finger breit lässt sich der Riemen in seiner Position schon problemlos weiter dehnen, das ist wahrscheinlich schon zuviel, oder?

Das sagt nicht viel über seinen Zustand aus, je nachdem wie viel man Kraft aufwendet kann man die Riemen ganz schön dehnen...
Wenn er noch halbwegs straff auf Motorpulley und Plattenteller aufliegt, sollte er es noch eine Weile tun (der 1249 hat doch Subteller, d.h. Teller unterm Teller? Dann kannst du das ja sehr gut nachprüfen).
Wenn du am (Sub)teller drehst und der Motor dreht sich mit, ist das schonmal gut.



Da kauft ja niemals jemand Ersatzteile oder ein neues Gerät, wenn das alte einfach nicht kaputt gehen will

DASverstehe ich eben unter bestem "Made in Germany".
Finde so etwas heute mal -wenn überhaupt, dann zu exorbitant hohen Preisen.


Gruß
Benjamin
Hörbert
Inventar
#61 erstellt: 21. Feb 2009, 12:28
Hallo!

@Jazzpa

Nun, nahezu alle Plattenspieler aus dieser Zeit sind schier unkaputtbar, ich habe z.B. hier einen Technics SL-110A der läuft wie am ersten Tag.

Damals hat man eben nicht auf geplanten Verschleiß gesetzt sondern darauf daß man spätestens in zwei bis drei Jahren soviele tolle technische Verbesserungen hat das der Kunde unbedingt das neueste Modell will. Zudem waren Plattenspieler Arbeitspferde die oftmals Tag für Tag ihren Dienst über Stunden leisten mußten und nicht nur -überspitzt ausgedrückt-, Prestigeobjekte die an zwei Tagen in der Woche einige Stunden laufen und dafür dreimel in der Woche geputzt werden.

Zum VM-red: Das System ist recht und gut für Rock/Pop, eingeschränkt ist es auch noch für Jazz/Klassik tauglich, -allerdings würde ich mir Klassischen Gesang z.B. damit nicht so gerne anhören-. Im Tieftonbereich ist das System eher schlank, im Hochtonbereich hast du einen klaren differenzierten Klang aber etwas vorlaut, die Mitten sind recht klar und im unteren Bereich etwas zurückgenommen. alles in allem recht gut für den Anfang, allerdings "geht" doch für etwas mehr Geld doch noch erheblich mehr.

Eine Alternative zu einem ähnlichen Preis wäre ein Shure M97xE das zwar nicht an die Leistungen der berühmten V-15 Serien oder gar an die legendäre Ultra-Serien herankommt aber für das Geld noch ganz gute Leistung liefert. Das System ist kein Auflösungswunder hart abere einen sehr angenehmen Klang mit leichter betonung des Tieftonbereiches.

Shure Systeme wurden früher sehr oft in Dual-Plattenspielern vom Range deines CS-1249 verbaut.

MFG Günther
Jazzpa
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 21. Feb 2009, 23:14
Die Beschreibunbgen des Shure M97xE klingen in der Tat sehr interessant. Und in der Bucht neu für 80€ zu bekommen.
Da juckt es mich aber in den Fingern. Da müsste ich unter Umständen nichtmal auf meinen Geburtstag warten
Das ist jetzt für mich ein ganz heißer Kanidat.

Gruß Jasper
Hörbert
Inventar
#63 erstellt: 21. Feb 2009, 23:53
Hallo!

@Jazzpa

Es wäre zumindestens eine recht gute Erstausstattung für den Dual. Es steht ja dem nichts im Wege dir zur gegebener Zeit ein wesentlich besseres System zuzulegen.

MFG Günther
germi1982
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 22. Feb 2009, 15:49
Und der Systemträger den du brauchst ist der TK 24...

http://dual.pytalhost.eu/1249s/

TK 14 passt zwar auch, wird aber nicht wirklich gut aussehen. Die sind untereinander kompatibel, man kann auch auf die alten Spieler die den TK 14 brauchen einen TK 24 montieren. Klappt ohne Probleme, ist aber halt nicht zeitgenössisch und passt vom Aussehen her nicht so ganz.
Jazzpa
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 22. Feb 2009, 15:58

germi1982 schrieb:
Und der Systemträger den du brauchst ist der TK 24...

http://dual.pytalhost.eu/1249s/

TK 14 passt zwar auch, wird aber nicht wirklich gut aussehen. Die sind untereinander kompatibel, man kann auch auf die alten Spieler die den TK 14 brauchen einen TK 24 montieren. Klappt ohne Probleme, ist aber halt nicht zeitgenössisch und passt vom Aussehen her nicht so ganz.


Das habe ich auch schon selbst herausgefunden, aber Danke
Systemträger & System würden mich dann zusammen genau 100€ kosten. Zusammen mit den 40€ für den Dreher und ein bisschen Kabelkram zum Cinch umlöten dann vllt. 145€ kosten insgesamt.

Ich würde sagen, damit hätte ich meinen Wunsch nach einem Plattenspieler bis höchstens 250€ erreicht.


Gruß Jazzpa
germi1982
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 22. Feb 2009, 16:38
Tja, ich bin da mit meinem knapp drüber gekommen. Plattenspieler (Dual 701) und System (Denon DL-160) zusammen kamen bei mir schon bei 250€ an....und jetzt wird noch ein bisschen Geld investiert um das Stroboskop zu reparieren...wird allerdings nicht viel werden, sind nur ein paar Kleinteile vom Conrad, eine LED, eine Sperrdiode und eine Zenerdiode ZD 75. Dann schauen wir mal ob das so klappt nach dem Bauplan im Dual-Board...

Umrüsten auf Cinch habe ich nicht gemacht, mein Receiver hat DIN-Eingänge.


[Beitrag von germi1982 am 22. Feb 2009, 16:40 bearbeitet]
Jazzpa
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 15. Mrz 2009, 12:39
So, meine liebe Damen und Herren. Dieser Post wird 1:1 im Hifi und Dual Forum erscheinen, aber dennoch dürft ihr euch ohne weiteres persönlich angesprochen fühlen.

Mein Zimmer hat wohl keine 12m² Boden plus fiese Dachschräge direkt am Hörplatz (an den Ohren). Dennoch hab ich mal 25 Meter 1,5mm² Lautsprecherkabel besorgt, damit ich einmal ohne Flicken (das wäre vorher nämlich ohne Probleme gegangen) komplett die Teppichkante längs sauber Lautsprecherkabel verlegen kann und 10 Meter ordentliches koaxiales Cinch Kabel um die Entfernung zwischen Verstärker zu PC zu überbrücken und um den Plattenspieler von Din auf Cinch umzulöten. Also rechnet die 6 Stecker dazu. Ein schönes 2,5mm² Kabel als Masseverbindung mit passenden Kabelschuhen war noch vorhanden. Nach ner Menge Löten und ausprobieren, wie der ganze &$§=#*+% am Stecker hält, hab ich dann auch endlich alles hinbekommen. Da ich Platz zum Verlegen brauchte und eh alles, ja außer Sofa, Schreibtisch und Regal wirklich alles aus meiner Stube geräumt hatte, hab ich gleich mal alles komplett gesaugt und gewischt (auch die ganz fiesen Ecken) und alles nach und nach wieder in mein Zimmer gestopft. Was soll ich sagen? Es rennt! Alles rennt! Der Verstärker, den ich nun das erste Mal sinnvoll anschließen konnte, der Plattenspieler mit dem neuen Tonabnehmer sowieso. Ich hab bisher nur eine Platte: "Sodom - Obsessed by Cruelty"


Unglaublich abartiger und perverser deutscher Old School Black/Thrash Metal von 1986. Außer der europäischen Vinyl gibts die Scheine in der Aufnahme nur seit neustem beschissen gemastert (LOUDNESS!!!) als Bootleg.
Also zurückgelehnt, aufgedreht... aufgesprungen! Ausgerastet! Geil!
Auch, wenn ich von meiner zum Löten und Verlegen hinknie und alles rumschlepp & abstaub Aktion nen gewaltigen Muskelkater im Hintern hatte, musste ich wie ein Berserker ausrasten. Ich wollte mir eine Axt schnappen und damit die mich umgebenden Rigipswände zerhacken.

Das ist bisher mein einziges hörerlebnis explizit zu Vinyl. Aber es macht hungrig. Trotz lausiger Aufnahme jenseits aller audiophilen Vorstellungen macht es unglaublich Lust.
Ich sollte wohl trotzdem mal "hochwertigere" Aufnahmen einkaufen :]

Ich hab versucht, den TA ein bisschen einzustellen, aber es war schon spät.
Auf ner rumeligen und total abgefuckten Platte wie der meinigen kann ich natürlich schlecht behaupten, ich würde keine Verzerrungen (hehe) hören, aber beide Kanäle waren pegelgleich und die Musik so, wie ich sie erwartet hatte. Vllt. etwas schwach im Bass, keine Ahnung, ob das an der Platte, der TA Einstellung oder daran, dass das Shure M97xE taufrisch ist, liegt.

Was mir noch auffiel: Das Strobo funktioniert super, aber wenn ich am Pitch drehe, habe ich das gefühl, es ändert sich garnichts. Die Markierung läuft immer langsam von links nach rechts, bis sie absäuft. Also gegen die Spielrichtung = Ein Ticken zu langsam. Ich rede hier von 33 RPM. Ich habe das Gefühl, egal welche Pitch Geschwindigkeit ich einstelle, es bleibt ziemlich genau die gleiche Geschwindigkeit.
Wenn ich den Dreher ausschalte, dreht der Teller kaum nach (auch mit Arm oben). Ist das ein Zeichen für einen zu laschen Riemen oder schlecht geölte Lager? Jeder Tipp in diese Richtung wird mit größter Freude in empfang genommen.


Alles in allem bin ich super Glücklich, mit eurer Hilfe einen so tollen und günstigen Plattenspieler bekommen zu habe. Ohne euch wäre das hier nie was geworden und ich weiß das zu schätzen. Also vielen vielen Dank!


Lieben Gruß

Jasper
Hörbert
Inventar
#68 erstellt: 15. Mrz 2009, 18:48
Hallo!

Klasse.

Daß der Teller kaum nachdreht ist normal, das ist kein Direktläufer.

Der Baß sollte nach ca 30-40 Betriebsstunden da sein, solange kann´s dauern bis das Shure eingespielt ist. Je besser die Kombination Tonarm-Tonabnehmer harmoniert um so weniger virtuelle Bässe hast du, du wirst im Idealfall nur den Baß geliefert bekommen der tatsächlich auf der Platte drauf ist.

MFG Günther
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