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Info gesucht zu Kenwood KD-67F+A -A |
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Autor |
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dezibelmann
Schaut ab und zu mal vorbei |
18:45
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#1
erstellt: 15. Jul 2009, |
Hallo liebe Forumsteilnehmer, vielleicht kann mir jemand mit etwas Fachwissen weiterhelfen - ich bin relativer Neueinsteiger in Sachen Vinyl und bin grade dabei, mir Grundwissen anzueignen ;-)) Habe auf dem Flohmarkt einen Kenwood KD-67F erstanden. Das Ding tastet linear ab. Soll ja angeblich besser für den Klang sein. Jedenfalls würde mich interessieren, ob das auch besser für die Platte ist, denn es wird ja wohl auch eine Reibung zwischen Nadel und Platte entstehen. Muss denn bei einem linear abtastenden Gerät wie dem KD-67F die Platte mehr Arbeit leisten; sprich, entsteht mehr Reibung? Oder ist das auch irgendwie entschärft wie beim Anti-Skating? dank & gruß, Michael |
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Hörbert
Moderator |
09:13
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#2
erstellt: 16. Jul 2009, |
Hallo! Auch hier gilt das die Abnutzung der Schallplatte eher vom korreken Auflagedruck und vom Zustand der Abtastnadel abhängt als von jedem anderem Parameter. Tangentialplattenspielker mit elektronisch gesteuertem Tonarm waren so ziemlich die letzte echte technische Innovation auf dem Analogsektor und wurden eigentlich nie zu Ende entwickelt. Leider sind die vorhandenen Modelle aus heutiger Sicht eher Mittelklasse als Oberklasseplattenspieler da selbst die ehemals teueren und sehr gut verabeiteten Modelle durch den doch in der Regel recht leichten Tonarm und durch die beim Gros verwendete T4P-Norm nur eine eingeschränkte Systemauswahl zur Verfügung steht. Tangentialplattenspieler benötigen keine Antiskatingkompensation und haben in der Regel gut bedämpfte Tonarme mit dynamisch geregelter Auflagekraftverstellung die sie recht unempfindlich gegen Verwellungen und kleine Plattenschäden macht. Ich selbst habe noch einen Technics SL-DL-5 in meiner Sammlung den ich behutsam restauriert habe. Übermäßige Plattenabnutzung oder sonstiges Fehlverhalten gegenüber der Schallplatte konnte ich bislang nicht feststellen. Allerdings mag er keine stark exzentrische Schallplatten, diese schaben schon mal am Plattenerkennungssensor, der Tonarm wird aber gut damit fertig. ![]() MFG Günther |
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dezibelmann
Schaut ab und zu mal vorbei |
15:59
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#3
erstellt: 16. Jul 2009, |
Hallo Günther, vielen Dank für die Info! Nun weiß ich auch, wofür das T4P auf dem Kenwood steht ;-) Jedenfalls werde ich das Gerät schon aus historischen Gründen pflegen und behalten. Gibt es denn noch (und auch in Zukunft) Systeme für diese T4P-Norm? Scheinbar schon... habe beim Durchstöbern des Media Markts heute zufällig auf einem dieser neueren Thorens auch das T4P-Signum entdeckt. gruß Michael |
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Hörbert
Moderator |
10:25
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#4
erstellt: 17. Jul 2009, |
Hallo! Es gibt noch eine ganze Reihe aktuell gefertigtet T4P-Systeme. die Preise liegen zwischen ca. 40- und 250 Euro. Das z.Z. hochwertigste T4p-System das noch gefertigt wird ist m.E. das Ortofon OMT/TMU-30. Da es passend für diesen Systemkorpus allerdings auch noch die NADEL-40 gibt ist es besser sich eines der kleineren OMT´s zu kaufen und mit dieser Nadel auszustatten. Eigentlich kann man mit dem Ergebniss das ein Tangentialplattenspieler der mit einem der OMT-Systeme und der NADEL-30 oder NADEL-40 abliefert sehr gut leben und komfortabel Musik in gehobener Mittelklassequalität hören. Zum Basteln, Frickeln und Tunen sind die "Tangetialen" allerdings denkbar ungeeignete Gesellen. ![]() MFG Günther |
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