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Trinnov Altitude

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suke
Stammgast
#1 erstellt: 14. Feb 2019, 01:06
Hallo allerseits,

es gibt zwar schon einen Thread zu Trinnov, in der auch die Altitude besprochen wird, aber der ist leider im Stereobereich, daher habe ich hier im Heimkinobereich einen neuen eröffnet.

Bei der Trinnov Altitude handelt es sich um einen AV-Vorverstärker, den es in zwei Versionen gibt. Die Altitude 16 mit offensichtlich 16 Kanälen sowie die Altitude 32, die allerdings inzwischen auch mehr als "nur" 32 Kanäle verarbeiten kann. Das ist auch der Hauptunterschied. Eine 32 kann man mit 16 Kanälen erwerben und dann aufrüsten, eine 16 kann diesbezüglich nicht erweitert werden.

Ich selber betreibe eine Altitude 32-16, also eine Altitude 32 mit 16 Kanälen im einem separaten Heimkinoraum in einem 9.2.4-Setup. Die zwei zusätzlichen Lautsprecher in der "9" betreibe ich an den Seiten, da ich zwei Sitzreihen im Kino habe.

Kommen wir erst einmal zu den Nachteilen:

- Kompliziert. Die Altitude ist mächtig, sehr mächtig und daher nicht ohne weiteres selbst einstellbar. Die 16 hat einen Setup Wizard, den ich aber nicht kenne. Vielleicht geht es da viel einfacher, aber bei der 32 muss man sich entweder einem Profi anvertrauen oder die 160 Seiten Bedienungsanleitung Stück für Stück konzentriert durchlesen. Mein Händler (Fairland Studios) hat das Gerät vorkonfiguriert, aber ich musste mich dennoch durch alle Seiten kämpfen.
- Einmessung kompliziert. An einem einfachen AVR platziert man das Mikro auf der Hörposition, misst durch und ist nach wenigen Minuten fertig. Die Einmessung ist auch eine der tollen Features der Altitude, aber auch hier geht es eben nicht einfach. Da das Mikro 3-dimensional misst und somit die exakte Position des Lautsprechers im Raum kennt, muss man das Mikro exakt positionieren und ausrichten. Also ist Wasserwaage angesagt und mehrere Einmessungen erforderlich, nur um das Mikro exakt auszurichten. Beim letzten Mal habe ich so 1,5 Stunden für die gesamte Einmessung benötigt. Mit etwas Übund kann man aber sicher auch in 15-30 Minuten fertig sein. Wenn man die Anleitung nicht ordentlich gelesen hat, kann man aber auch komplett scheitern (Bsp.: Für die Einmessung muss die "Clock" richtig eingestellt sein).
- Kein automatischer LipSync. Ich war etwas überrascht, als die Lippen sich nicht synchron zum Ton bewegt haben. Was ein Billig-AVR problemlos kann, kann die Altitude nicht und wird es auch nicht per Update können, ich habe bei Trinnov nachgefragt. Man muss also die Verzögerung manuell einstellen, ggf. je nach Zuspieler und Bildverarbeitung unterschiedlich. Das stört mich an meiner Altitude am meisten.
- Gelegentlich Bildstörungen. Das kann natürlich auch am Beamer (JVC X7900) oder dem Kabel liegen. Aber wenn ich die Altitude neu boote, ist das Problem erst einmal weg, also liegt es vermutlich an der Altitude.
- Gelegentlich unspezifische Störungen. Diese treten nicht häufig auf, aber die Altitude läuft nicht absolut problemlos wie mein alter Denon AVC A1HDA.
- Infrarotsteuerung. Die Altitude ist nicht für Infrarot ausgelegt, sondern für hochwertige Steuerungsanlagen. Die Infrarotsteuerung ist eher rudimentär, es gibt keine An-/Ausschalttaste. Der Infrarotempfänger ist ziemlich klein und muss recht genau angesteuert werden.
- Teuer. Sehr teuer. Allein das Einmessmikro kostet mehr als mancher AVR.

Puh. Lohnt sich das Ding überhaupt?

Vorteile:

- Upgradefähigkeit. Trinnov verspricht Updates und Upgrades und liefert sie auch. Die 3D-Tonformate kamen später und das neue HDMI-Board auch. Es gibt also Verbsserungen der Soft-und Hardware, was angesichts des Preises angemessen ist. Ohne Upgradefähigkeit hätte ich die Altitude nicht gekauft, denn es wird ja doch alle paar Jahre eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Allerdings brauchen die Upgrades häufig länger als angekündigt.
- Kanäle, Kanäle, Kanäle. Braucht man so viele? Ich habe 14 Ausgangskanäle belegt und benötige für meine 26qm nicht mehr. Wer aber z.B. ein separates Stereosetup mit eigenen Lautsprechern realisieren oder Atmos und Auro optimal betreiben will, kann das hier tun. Wer will, kann auch jedes Chassis jedes Lautsprechers separat ansteuern.
- Einzigartige Raumeinmessung. Wie oben schon beschrieben kennt die Altitude nach der Einmessung die exakte Position des Lautsprechers im Raum. Ein normaler AVR kennt eigentlich nur die Entfernung und errät sich aus der Bezeichnung des LS die ungefähre Position. Die Altitude kann auf diese Weise die Lautsprecher virtuell an die optimale Position verschieben.
- Target Curve. Hiermit kann man sich seine eigenen Zielkurven basteln und separat abspeichern.
- Für alle möglichen Einstellungen kann man bis zu 30 Setups speichern und aufrufen, z.B. ein separates Setup für Auro am Abend mit reduziertem Bass. Oder ein neues Setup oder eine Einmessung erstellen und dann direkt vergleichen.
- Zig weitere Einstellmöglichkeiten.

Die Hauptfrage: Was kommt am Ende klanglich heraus?

Ich hatte vorher einen Denon AVC A1HDA, also den größten AV-Verstärker, den Denon gebaut hat. "Größer" war nur noch die Vor-/Endstufenkombi. UVP waren vor rd. 10 Jahren 5.500 Euro, durch die Upgrades kostete er am Ende 7.500 oder so. Der Denon hatte mit Audyssey32 eine gute Einmessautomatik an Bord und klang meiner Meinung nach gut bis sehr gut. Alle Vergleiche beziehen sich also auf den Denon mit den entsprechenden Jahren auf dem Buckel.

Die Altitude klingt jetzt nicht drei Mal besser, das ist klar. Aber sie klingt deutlich besser, sehr deutlich. Sie hat eine geradezu fantastische Räumlichkeit und lässt alle Lautsprecher verschwinden. Alle Töne werden exakt und rasiermesserscharf im Raum abgebildet. Sie ist unheimlich dynamisch. Am Anfang habe ich mich bei einigen Surroundattacken fast schon erschreckt, wie direkt und geradezu brutal sie Explosionen und andere dynamische Töne in den Raum drückt. Und der Bass ist sehr tief und sehr konturiert. An Audyssey hat mir eher etwas Bass gefehlt, aber die Altitude macht hier alles richtg. Der Bass ist nicht schlank und auch nicht wummerig, sondern tief, mächtig und sauber. Allerdings ist mein Raum auch akustisch optimiert mit einer Menge Helmholtzresonatoren.

Bei Jarre in China kann man am Anfang von Oxygene 4 den kreisförmig um den Hörer herumwandernden Ton genau nachverfolgen. Das darauf folgende Tongewitter bildet die Altitude nicht nur im Kreis um den Hörer ab, sondern auch dazwischen.

In der Flugzeugszene und vor dem Vorspann von The Dark Knight Rises werden die Trommeln megamächtig und konturiert abgebildet.

Der Vorspann von Top Gun (nur in englisch!) klingt unheimlich sauber. Man meint, den Ton im Raum zu sehen. Dazu alles sehr räumlich und dann die dynamischen Flugzeugstarts auf dem Flugzeugträger.

Mein Kino wollte ich seinerzeit auch gerne als Stereozimmer nutzen. Mit den Boxen, den Klipsch THX Ultra 2 hat es allerdings keinen Spaß gemacht. Wenn ich mit der Altitude Stereo höre, dann macht es Spaß. Die Boxen klingen nicht mehr scharf, sondern richtig angenehm. Keine Ahnung, wie die Altitude das macht, aber sie kann den Lautsprechern ihren Klang aufzwingen. Wobei ich den Klang als weitgehend neutral einstufen würde. Neutral, aber nicht steril.

Insgesamt macht die Altitude richtig viel Spaß und war eine der besten Anschaffungen für mein Kino, wobei ich sie gebraucht ergattern konnte. Da war aber leider nur ein relativ kleiner Nachlass drin, aber ich hätte sie auch für die UVP gekauft, so gut ist sie. Wer also über das nötige Kleingeld verfügt, sollte die Altitude in die nähere Auswahl einbeziehen. Sie ist jeden einzelnen cent wert.
Ma3nNi68
Inventar
#2 erstellt: 14. Feb 2019, 22:12
Vielen Dank für diesen Beitrag. Nicht meine Preisklasse aber man darf ja träumen

Also viel Spaß mit dem Traumkino und dem Profi Modell. Würde aufgrund des Berichtes sowie der Videos von L. Mette gerne mal diesen Unterschied hören aber vielleicht besser nicht Hast Du auch ein Video von dem Kino?

Also genieß es
benvader0815
Inventar
#3 erstellt: 15. Feb 2019, 12:05

Ich hatte vorher einen Denon AVC A1HDA, also den größten AV-Verstärker, den Denon gebaut hat.

Vielleicht der letzte große AVR von Denon. Ein A1XV(A) - der Vörgänger des A1HD(A) - war wohl eher der größte Denon AV -> Gewicht, Endstufen-Anzahl, Stromleistung, Maße Ausstattung war der A1HD am Ende klar neuer.

Die Trinnov ist schon ein verdammt feines Gerät. Konnte sie in mehreren Demos auf der ISE in Amsterdam 2017 und 2019 aber auch bei einem Kumpel im Kellerkino hören. Viele deiner Aussagen hat mein Kumpel auch getroffen. Eure Resümes sind schon sehr ähnlich.

Meine Preisklasse wird es wohl auch nie werden
Ma3nNi68
Inventar
#4 erstellt: 15. Feb 2019, 15:37
Tolles Kino benvader
Paul146
Stammgast
#5 erstellt: 19. Aug 2019, 10:04
Hi Suke,

betreibst du die Klipsch noch mit der Trinnov? Oder hast du dir andere Lautsprecher für diesen "Monster" zugelegt?

Beste Grüße

Paul
suke
Stammgast
#6 erstellt: 20. Aug 2019, 23:03
Hallo Paul,

es sind immer noch die Klipsch THX Ultra 2. An der Seite und an der Decke werkeln zusätzlich insgesamt 8 Klipsch KL-7800 THX Ultra 2.

Wie schon gesagt bin ich mit dem Klang sehr zufrieden. Ich wüsste auf Anhieb auch nicht, welche Lautsprecher noch besser klingen würden.
Paul146
Stammgast
#7 erstellt: 21. Aug 2019, 08:33
Moin Suke,

danke für deine Antwort.

Hast du ein DBA oder auch die Sub´s der THX-Reihe von Klipsch?

Beste Grüße
suke
Stammgast
#8 erstellt: 21. Aug 2019, 08:38
Hallo,

was hat das mit der Altitude zu tun?

Ein DBA ging nicht, da der Raum L-förmig ist. Daher verwende ich zwei SVS SB 16 und Helmholtzresonatoren zur Bedämpfung der Längsmoden. Die Klipsch-Woofer wurden aussortiert, aber noch nicht verkauft. Sie waren auch sehr, sehr gut, für manche das Sahnestück im Klipsch-Set. Die SVS sind noch etwas besser, da sie deutlich tiefer gehen und mindestens genauso präzise spielen.

Willst Du einen Raum einrichten/optimieren?
Paul146
Stammgast
#9 erstellt: 21. Aug 2019, 08:44
Ich habe auch das Klipsch-System. Ich betreibe es Aktuell mit den 2 Subs der Serie und bin mit dem Klang im Bass nicht zufrieden. Ich habe ein Volloptimierten Heimkinoraum mit einem 7.2.4 System in Dolby Atmos Anordnung.

Die Frage hatte ich gestellt, um zu wissen ob du durch die Trinnov auch ein besseres Klangbild des Bass bekommen hast?! Ich könnte ein DBA verbauen, den Platz habe ich und überlege ob es Zusätzlich Sinn macht oder ebend nicht...

Und man findet nicht so viele Leute die das System nutzen ... Also die Klipsch THX....
suke
Stammgast
#10 erstellt: 21. Aug 2019, 09:11
Aha. Wenn Du einen quaderfömigen Raum und den Platz hast, dann mach ein DBA. Auch ein noch so guter Eq bekommt keine so gute Glättung hin. Vielleicht solltest Du Dir mal eins anhören. Ein DBA ist auch viel billiger als eine Altitude, wobei diese viel mehr kann. Aber wenn es nur um den Bass geht, probiere ein DBA.

Unabhängig davon hat die Altitude auch den Bass der Klipsch Woofer viel besser gemacht. Ich kam vom Denon AVC A1 HDA mit Audyssey. Der Bass wurde präziser und voller, nicht so schlank wie bei Audyssey.

Was stört Dich eigentlich an Deinem Bass?
Paul146
Stammgast
#11 erstellt: 21. Aug 2019, 09:21
Die Trinnov werde ich mir mal im September anhören. Um einfach mal den Unterschied zum Denon den ich habe zu hören. Der Raum bei mir ist Rechteckig.

Mir fehlt der Punch. Die Homogenität. Ich weiss nicht wie ich es anders beschreiben soll. Mir fehlt einfach das Mittendrin-Gefühl.

Du hast in deiner Beschreibung die Sequenz aus Top-Gun beschrieben.. Die habe ich in einem Kino mit der Trinnov schon mal vor ein paar Jahren hören können. Da dachte ich wirklich auf dem Flugzeugträger zu stehen. Aktuell denke ich bei mir dagegen das ich hinter einer Dicken-Panzerglasscheibe sitze...
Jan.2000
Stammgast
#12 erstellt: 21. Aug 2019, 10:11
Konnte die Trinnov inzwischen auch in zwei Heimkinos bestaunen und erleben. Wenn der Preis nicht wäre, dann würde sicher diese statt meiner Marantz 8805 mein Heimkino befeuern.

Hier übrigens noch ein Besitzer, der Klipsch THX-Subs. Das die Dinger zu wenig können, kann ich nicht behaupten. Ich habe diese an meiner Marantz auf -12 stehen und die Regler selber auf 10 Uhr. Bei werkeln vier von den Teilen im viertel Gitter als SBA in einem rechteckigen Raum (ca. 30qm).
Da muss bei Dir etwas anderes nicht stimmen.
Paul146
Stammgast
#13 erstellt: 21. Aug 2019, 10:15
Das Sie nix können, will ich auch gar nicht sagen. Aber wie ich im Post davor schon versucht habe zu beschreiben, mir fehlt der Punch... Mein Raum ist auch knapp über 30qm groß...

Das schöne an unserem Hobby ist ja, das man eh nie Fertig ist....


[Beitrag von Paul146 am 21. Aug 2019, 10:16 bearbeitet]
eugenm
Stammgast
#14 erstellt: 21. Aug 2019, 15:10
Es muss ja nicht immer Trinnov sein, hört Euch mal die StormAudio an, die ist vom Klang her genau so gut wie Trinnov, nur mit etwas weniger Einstellmöglichkeiten.
der_kottan
Inventar
#15 erstellt: 24. Aug 2019, 07:49
Und genau um die Einstellmöglichkeiten geht es hier, da kommt halt kein Dirac Gerät ran.
Ob eine Storm "genau so gut" klingt ist dann ja wieder so eine Behauptung... auf jeden Fall ist die Trinnov wesentlich umfangreicher, alleine das Remapping.
RoadrunnerG
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 29. Jan 2020, 21:53
Ich denke auch über eine Trinnov Altitude 16 nach und diskutiere gerade mit meinem Lieferanten den Anschluß meines IBeam Shakers.

Er möchte am Subwoofer (Velodyne DD15+) das Through Signal nehmen und damit dem Reckhorn A409 nebst IBeam bedienen. Das halte ich für schlecht, weil dann ja die Einmessung des Subs, die die Vorstufe macht, auch für den IBeam gilt.

Ich vermute, auf der Trinnov einen eigenen Kanal für den IBeam zu definieren, ist der viel bessere und geradlinigere Weg. Evtl. könnte man so sogar den Reckhorn ganz rauswerfen, die Trinnov sollte doch sehr viel feiner einstellbar sein, als der Reckhorn mit seinen Drehreglern. Und einen potenten Verstärkerkanal habe ich noch frei.

Könnt Ihr mir da weiterhelfen?
CHL
Stammgast
#17 erstellt: 30. Jan 2020, 08:54
Das ist kein Problem. Ich habe dem Subwoofer auch zwei Kanäle zugeordnet.
Der eine geht zum Sub und der andere auf eine Endstufe an der der iBeam hängt.
Für den iBeam Kanal ist in der Trinnov ein Tiefpass eingestellt.Das war es.
RoadrunnerG
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 30. Jan 2020, 09:51
Danke, genau so habe ich mir das vorgestellt.

Machst Du die Frequenzganganpassung für den IBeam in der Trinnov per 1/3 Octave EQ? Oder extern? Ich habe eine heftige Resonanz um die 40Hz, die ich aktuell mit dem Reckhorn ausgleiche.
CHL
Stammgast
#19 erstellt: 30. Jan 2020, 11:26
Ich habe nur einen Tiefpass bei 35 Hz eingestellt. Mehr ist bei mir nicht notwendig.
RoadrunnerG
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 30. Jan 2020, 13:00
OK, verstanden. Dann nochmals ein Dankeschön, für die Info.

Ich habe übrigens gerade bestellt:
Altitude 16 und Amplitude 8m nebst Boxen für die obere Ebene. Es wird dann ein 4.1.4 System, wobei ich die unteren Boxen per Trinnov Frequenzweiche in Hoch-/Mittelton und Bass aufteile.


[Beitrag von RoadrunnerG am 30. Jan 2020, 13:24 bearbeitet]
CHL
Stammgast
#21 erstellt: 31. Jan 2020, 09:00
Gute Wahl. Viel Spaß damit. Mikrofon auch mitbestellt?
RoadrunnerG
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 31. Jan 2020, 13:03
Nein, ich habe erstmal auf das Mikrofon verzichtet. Der Lieferant (Grobi.TV) macht die Konfiguration und mißt ein - ist im Kaufpreis enthalten.

Sollte ich das Mikrofon selbst besitzen?
taxus
Stammgast
#23 erstellt: 31. Jan 2020, 20:50

RoadrunnerG (Beitrag #16) schrieb:
Ich denke auch über eine Trinnov Altitude 16 nach und diskutiere gerade mit meinem Lieferanten den Anschluß meines IBeam Shakers.

Er möchte am Subwoofer (Velodyne DD15+) das Through Signal nehmen und damit dem Reckhorn A409 nebst IBeam bedienen. Das halte ich für schlecht, weil dann ja die Einmessung des Subs, die die Vorstufe macht, auch für den IBeam gilt.

Ich vermute, auf der Trinnov einen eigenen Kanal für den IBeam zu definieren, ist der viel bessere und geradlinigere Weg. Evtl. könnte man so sogar den Reckhorn ganz rauswerfen, die Trinnov sollte doch sehr viel feiner einstellbar sein, als der Reckhorn mit seinen Drehreglern. Und einen potenten Verstärkerkanal habe ich noch frei.

Könnt Ihr mir da weiterhelfen?


Bei dem Rütteln kommt es nicht so auf die Feinheiten an. Unsere taktilen Wahrnehmungsfähigkeiten sind bei Weitem nicht so differenziert wie die auditiven. Es bleibt sich also gleich. Wenn Du jedoch einen Kanal frei hast, würde ich diesen nutzen: kriegst noch nen € rein für den Verkauf des REckhorns und hast weniger Kabel/Gerätesalat.

vg taxus (HNO -FA)
taxus
Stammgast
#24 erstellt: 31. Jan 2020, 20:55
P.S. Für die Ersparniss kannst Du Dir einen Earthquake kaufen, der auf Grund der tieferen unteren Grenzfrequenz tatsächlich eine Verbesserung bringen sollte. Kannst Du dann auch tiefer trennen (30 - 35 dB - was bei einem I beam auf Grund seines Frequenzspektrums keinen Sinn macht).

vg taxus.
der_kottan
Inventar
#25 erstellt: 31. Jan 2020, 21:10

RoadrunnerG (Beitrag #22) schrieb:

Sollte ich das Mikrofon selbst besitzen?

Aber logisch!
CHL
Stammgast
#26 erstellt: 01. Feb 2020, 08:50
Das sehe ich auch so.
RoadrunnerG
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 01. Feb 2020, 11:44
Klingt interessant. Ich denke mal drüber nach.

Den Frequenzgang hatte ich per Sinussweep mit einer Handyapp per Ohr und Popmeter korrigiert. Das lief ziemlich gut.

Grüße vom Flughafen Düsseldorf!
RoadrunnerG
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 02. Feb 2020, 02:26
Irgendwie klappt das Antworten per Handy aus Fuerteventura nicht so recht. Bis in 8 Tagen....
CHL
Stammgast
#29 erstellt: 02. Feb 2020, 09:19
Nach dem gestrigen DTS x Pro30 Update habe ich meine Installation von 7.1.6 auf 9.1.6 mit Front Wides Lautsprechern erweitert.
Diese werden jetzt mit eingebunden (beim Upmix). Das war vor dem Update nicht der Fall.
Der Zugewinn ist beeindruckend. Die Räumlichkeit legt deutlich zu. Effekte wandern nun viel besser in den Bereich zwischen den Fronts und den Surrounds.
der_kottan
Inventar
#30 erstellt: 02. Feb 2020, 09:59
Hast du die 16'er oder die 32'er?
Wo hast du denn die Front Wides im Vergleich zu den den 6 Decken LS angebracht?
CHL
Stammgast
#31 erstellt: 02. Feb 2020, 10:15
16er die Front Wides stehen bei etwa 50 Grad (Front bei 30 Grad und Surround bei 90Grad).
Die Deckenlautsprecher habe ich als Auro Setup installiert. D.h. 4 in den Ecken + Highcenter und Top.
carve86
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 24. Feb 2020, 22:25
Bei mir hat jetzt auch eine Trinnov Altitude 16 im Wohnzimmer Einzug erhalten. Ich habe allerdings ein Problem, und zwar ist im ausgeschalteten Zustand dauerhaft ein hochfrequentes Netzteilpeifen zu hören, was ich leider auch vom Sofa aus wahrnehmen kann. Sobald die Trinnov angeschaltet wird und Last am Netzteil anliegt, ist das Geräusch verschwunden. Ich hoffe mal, das ist nicht normal? In der Preisklasse wäre das echt schwach.
CHL
Stammgast
#33 erstellt: 24. Feb 2020, 23:52
Meine pfeift nicht.


[Beitrag von CHL am 24. Feb 2020, 23:54 bearbeitet]
taxus
Stammgast
#34 erstellt: 27. Feb 2020, 12:53

carve86 (Beitrag #32) schrieb:
Ich habe allerdings ein Problem, und zwar ist im ausgeschalteten Zustand dauerhaft ein hochfrequentes Netzteilpeifen zu hören, was ich leider auch vom Sofa aus wahrnehmen kann. Sobald die Trinnov angeschaltet wird und Last am Netzteil anliegt, ist das Geräusch verschwunden. Ich hoffe mal, das ist nicht normal? In der Preisklasse wäre das echt schwach.


Und - hast Du schon mal bei Trinnov nachgefragt? Es heißt doch, die hätten einen tollen support.
vg taxus


[Beitrag von taxus am 28. Feb 2020, 00:01 bearbeitet]
CHL
Stammgast
#35 erstellt: 27. Feb 2020, 18:09
Den haben sie definitiv.
Ein Beispiel: email mit einer allgemeinen Anfrage Sonntag Morgen 6.30 Uhr geschrieben. Die Antwort kam innerhalb von einer Stunde.
Doyanole
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 02. Mrz 2020, 10:11
Kann ich nur bestätigen . Gestern abend um 19:47 ne Mail an den Support . Die Antwort vom Support kam um 20:31.

Fand ich klasse.
carve86
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 03. Mrz 2020, 19:07
Entschuldigt die verspätete Rückmeldung, hatte privat einiges um die Ohren und konnte mich nicht eher kümmern. Auf jeden Fall hatte ich heute mit meinem Händler und dann mit dem Vertrieb aus Deutschland Rücksprache gehalten, der Fehler bzw. dieses Verhalten wäre wohl bis dato unbekannt. Jetzt gibt es ein Austauschgerät. Also alles super und unkompliziert
RoadrunnerG
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 15. Mrz 2020, 19:02
Hallo Zusammen!

Ich habe mir die Trinnov Altitude 16 und die Amplitude 8m Endstufe vorab abgeholt und installiere erstmal selbst. Wenn man erstmal vom Umkarton zum Karton mit dem Karton, in dem die Endstufe ist, vorgedrungen ist, macht die Installation echt Spaß.

Einzige Falle: Der VNC Client auf meinem Android Tablett macht gar keinen Sinn; der emuliert nämlich eine Maus. Welche VNC App könnt Ihr mir für Android empfehlen?
CHL
Stammgast
#39 erstellt: 16. Mrz 2020, 10:29
Sorry, da kann ich Dir nicht helfen.Nutze nur Windows und IOS Geräte.
RoadrunnerG
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 16. Mrz 2020, 10:38
Danke! Windows - per RealVNC Viewer - auf dem Laptop klappt übrigens bestens.
RoadrunnerG
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 17. Mrz 2020, 22:08
Erster Einmeßversuch...

Wer macht ein 3/8 Zoll Gewinde in so ein Mikrophon und montiert dann sowohl den Ein-Schalter als auch den Anschluß auf die Unterseite? Die spinnen, die Gallier (denn 1/4 Zoll ist das Maß, das die Kameras als Verschraubung haben und dafür hat man im Normalfall die passenden Stativköpfe, Schienen etc.)! Mein Fotostativ hat den passenden 3/8 Zoll Anschluß, aber durch die Basisplatte ist danach natürlich sowohl die Buchse als auch der Schalter verdeckt. Also Adapter bestellen (kommen Freitag) und anschließend - man will ja endlich was hören - etwas basteln... Silikonmatte, eine Holzleiste, Kabelbinder und das Stativ. Dann war das Meßmikro solide befestigt.

Insgesamt ist das Einmessen genial einfacher gelöst. Schöne Menüführung, klare Anweisungen - ich war beeindruckt. Und auch das Ergebnis ließ sich - obwohl ich bestimmt einiges nicht optimal gemacht habe - durchaus hören. Lediglich beim Bi-Amping hat sich die Vorstufe völlig vermessen. Sie hat für alle TB-160 Boxen unterschiedliche Positionen für den Hoch- und den Tieftonbereich ausgerätselt. Wie das klingt, ist wohl klar.

Zieht man die Stecker vom Tieftonbereich testweise mal allesamt ab, kommt aber echte Freude auf. Auffällig positiv: die Räumlichkeit und ein schön präziser Tiefbass. Mein Velodyne DD15+ Sub war beim Einmessen meines alten Verstärkers ziemlich kritisch und stellte den armen Techniker vor echte Probleme. Hier auf Anhieb nicht.

Morgen geht es in die nächste Runde. Zur Not verzichte ich auf Bi-Amping, bis der Spezialist vor Ort war.


[Beitrag von RoadrunnerG am 18. Mrz 2020, 00:04 bearbeitet]
CHL
Stammgast
#42 erstellt: 18. Mrz 2020, 08:09
Die Positionierung und Ausrichtung des Mikrofons ist extrem wichtig. Ich habe mir diese Hilfe gebaut. Das erleichtert die Ausrichtung enorm.
Libelle Trinnov


[Beitrag von CHL am 18. Mrz 2020, 08:10 bearbeitet]
srliof
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 18. Mrz 2020, 11:30
Hi,
Hast du keine Mikrofonspinne?
Bei meiner Altitude 32 war eine dabei.
Das macht es einfacher und auch besser, die Ergebnisse mit Spinne gegenüber der Messung mit Adapter
waren deutlich besser.
Gruß
Stefan
RoadrunnerG
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 18. Mrz 2020, 12:00
Das Mikro habe ich von Grobi.TV erstmal geliehen, weil meines noch nicht angekommen war.

Wenn der Laden trotz Corona noch geöffnet haben sollte, müßte ich eine Spinne sogar bei mir vor Ort kaufen können. Ich schaue später mal. Danke für den Tip!
CHL
Stammgast
#45 erstellt: 18. Mrz 2020, 12:06
Bei meiner 16er war die Spinne auch dabei.
RoadrunnerG
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 18. Mrz 2020, 12:34
Nein, bei meiner Altitude 16 war keine Spinne dabei. Ich habe extra nochmal nachgesehen. Auch die Teileliste im Handbuch nennt nur die Rackmount Schienen und die Fernbedienung nebst Batterie.
RoadrunnerG
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 18. Mrz 2020, 13:32
Ich bin kurz bei Music World Brilon gewesen, die zum Glück erst morgen ihre Türen für Laufkundschaft schließen.

Mikrofonspinne Mikrofonständer

Danke für die Hinweise. Ich werde berichten, ob es geholfen hat.
RoadrunnerG
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 18. Mrz 2020, 17:30
Noch ein paar Worte zum VNC unter Android auf meinem Samsung Galaxy Note pro 12.2 Zoll Tablet. Vielleicht hilft ja mal jemanden diese Liste, der die gleichen Startprobleme hat wie ich.

VNC Viewer (RealVNC) Mein Favorit auf dem PC
Sehr professionelle Optik, aber die Trinnov ist damit annähern unbedienbar. Es wird eine Maus emuliert und davon läßt sich das Programm auch nicht abbringen. Vor allem das Scrolling der Listen (z.B. der definierten Lautsprecher) ist eine Qual.

Mocha VNC Die Empfehlung im Handbuch
Das Programm funktioniert sehr gut, aber der weiße Hintergrund nervte mich im dunklen Heimkino und beim Durchrollen von Listen muß man die sehr kleinen Scrollbars präzise treffen. Die Optik und der Funktionsumfang hingegen, sind sehr gut. Die Lite Version bricht nach 5 Minuten die Verbindung ab.

AndroidVNC
Kostenlos, aber von der Darstellung gegenüber Mocha VNC ein großer Rückschritt.

bVNC Lite
Der Startbildschirm ist häßlich, ich hätte die App fast schon allein deswegen wieder deinstalliert. Aber wenn man dann die Verbindung aufgebaut hat, ist alles fein. Die Darstellung ist gut, wenn auch die Farben etwas leiden - und zwar auch bei voller Farbtiefe. Das Bild steht mittig und in voller Bildschirmgröße (rechts und links dunkle Balken). Das Highlight: Die Listen lassen sich mit zwei Fingern scrollen. Mocha VNC kann das nicht, oder ich habe es nicht gefunden. Das macht das Setup sehr bequem.

Nach einigen Stunden Üben nutze ich aktuell für Setup Arbeiten (wegen er praktischen Scrolling-Funktion) bVNC und für den Tagesbetrieb (weil optisch ansprechender) Mocha VCN. Bei beiden Programmen habe ich inzwischen die knapp 5 EUR in die jeweilige "pro" Version investiert.


[Beitrag von RoadrunnerG am 19. Mrz 2020, 15:48 bearbeitet]
srliof
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 19. Mrz 2020, 12:12
Hi,
Im Vnc kannst du die Mausemu abschalten!
Mit Abstand am besten zu bedienen von allen.
Gruß
Stefan
RoadrunnerG
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 19. Mrz 2020, 12:53
Hallo Stefan!
Du meinst den VNC Viewer von RealVNC? Wenn das ginge, wäre ich begeistert.
Ich habe gerade nochmal in den Einstellungen gesucht (wir sprechen von Android!) und nichts gefunden.
Kannst Du mir mit einem Screenshot oder einer kurzen Beschreibung helfen?
Grüße
Guido
srliof
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 19. Mrz 2020, 13:24
Hi,
Auf der Toolbat solltest du ein I haben, darauf klicken und da kannst du dann umschalten.
Ist bei Apple so, sollte aber beim Android genuso sein
Gruß
Stefan
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