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Cambridge Evo 150 gegen Naim Uniti Atom

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Kallereu
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Mai 2022, 17:30
Liebe Cambridge Freunde, ich hatte hier schon einmal die Frage gestellt, ob die Schriftgröße im Display vergrößert werden kann. Das Display gibt es ja locker her. Ihr habt mir damals gut weiterhelfen können. Leider geht es immer noch nicht, echt schade bei dem Gerätepreis. Zu der Zeit hatte ich das Gerät noch nicht und wollte es aber vorab wissen.
Letzten Endes war es mir jetzt egal (hoffe noch immer) und habe den Evo 150 gekauft. Kam gestern an. Nun habe ich gleich mal ein wenig gegen meinen Atom getestet. Was mir sofort aufgefallen ist, er ist bei gleicher Lautstärke Einstellung leiser !!
Obwohl er doch die 3fache Leistung hat. Wie kann soetwas sein ? Defekt ? Oder Normal ?
Zurücksenden ? Vielleicht wisst ihr Rat und könnt die Sache aufklären.
Ich kann das irgendwie nicht nachvollziehen. Meine Lautsprecher sind die B&W 705 Signature. Auch habe ich meines Wissens nach keinen Fehler beim Anschließen gemacht. Ob 4 Ohm oder 8 Ohm erkennt das Gerät sowieso ist dem Teil auch egal.
Nun zum Klang, nicht besser aber anders. Der Naim klingt etwas Voluminöser, man könnte denken er hat mehr Leistung passt auch zu dem geschilderten Problem. Es sind aber nur 2x 40 Watt ! Dafür klingt der Evo entspannter und ein wenig edler. Man könnte auch sagen geschmeidiger. Der ein oder andere Song nervt weniger. Ich habe den Eindruck neutraler. Vielleicht ist das bei dem Naim auch der vielgepriesene Naimsound, also doch etwas gesoundet das Teil ? Ich weiß es nicht genau, weiß aber was ich höre.
Jedenfalls könnte man denken der Evo klingt dagegen etwas Langweiliger, ist aber nicht so ! Die Ortbarkeit und Bühne ist bei beiden ziemlich gut, wenn auch nicht hervorragend. Das hat aber letztlich auch mit den Lautsprechern und der Raumakustik zu tun.
Der Kaufgrund war aus folgender Geschichte geboren. Ich war vor ein paar Jahren in einem Hifistudio in meiner Heimatstadt Berlin und schaute mir Lautsprecher an. Beim rausgehen hörte ich eine Anlage spielen wo der Sänger tatsächlich im Stereodreieck direkt aus der Mitte sang. Und das ohne das ich die Augen schließen musste. Ich dachte da wäre noch ein 3ter Lautsprecher versteckt.
Diesen Händler hatte ich nun angerufen, da das bei mir zuhause noch nie so war. Er sagte das liegt an meinem Naim, da der für die B&W zu wenig Leistung hat. Da reichen die 2x 40 Watt nicht aus.
Jedenfalls weiß ich jetzt das der sogenannte Fachmann Blödsinn erzählt hat. Mit augen auf direkt aus der Mitte geht immer noch nicht.
Das Gerät trotzdem behalten wegen dem etwas edlerem Klang ? Den NAD M10V2 testen ? oder den kleinen Krawallbruder Naim behalten, ich weiß es noch nicht genau.
Mal sehen bzw. lesen was ihr so dazu sagt.

Liebe Grüße Carsten
dialektik
Inventar
#2 erstellt: 15. Mai 2022, 18:04
Hallo, wie hast du denn die "gleiche Laustärke Einstellung" vorgenommen?
Ohne Messgerät an den Ausgängen der Verstärker ist das nicht möglich.
Weshalb ein objektiver Laustärke- und Klangvergleich ohne Messung und Abgleich der Pegel m.E. gar nicht funktionieren kann.
2. sollte man auch nicht sehen, welcher von den Verstärkern gerade spielt. Einige Vorstellungen, die deine Wahrnehmungen beeinflussen können, hast du ja bereits zitiert
Highente
Inventar
#3 erstellt: 15. Mai 2022, 18:06
Das was du suchst liegt an den Lautsprechern, der Aufstellung und der Raumakustik. In diesen 3 Feldern kannst du ansetzen.
laminin
Inventar
#4 erstellt: 15. Mai 2022, 23:59

Der Naim klingt etwas Voluminöser, man könnte denken er hat mehr Leistung passt auch zu dem geschilderten Problem.

Was du vermutlich beschreibst/hoehrst, ist die physiologische Lautstaerkeempfindung. Wenn die Lautstaerke (nicht Lautstaerkereglerstellung) nach (gemessenem) Pegel (das ist eine "dB" Angabe) leiser ist, hoehrt man die Baesse und Hoehen nicht so gut: das mittlere Klangspektrum mag als entspannter oder langweiliger klingend wahrgenommen werden.
Bei guten Verstaerkern gibt es eine Loudnesstaste (oder einen Regler, diese anzupassen). In deinem Falle kannst du die Klangregler zu Hilfe nehmen.

Die Lautstaerke kannst du mit einem Sound Level Meter an deinem Hoehrplatz messen; dazu braucht du keine elektrischen Groessen an den Ausgaengen messen. Es gibt dafuer fuer den Hausgebrauch auch verschiedenen Apps fuers Handy.

Lautsprecheraufstellung und Raumakustik sind von dem verwendeten Verstaerker unabhaengig.
Kallereu
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 16. Mai 2022, 00:26
Ich habe einfach den Drehregler der bei beiden Geräten bis 100 geht, jeweils auf 50 gestellt und gut ist.
Das macht meiner Meinung nach Sinn und anders kenne oder kannte ich es nicht. Es war in der Vergangenheit
immer so, dass der Verstärker mit deutlich mehr Leistung nicht so weit aufgedreht werden musste.
Kallereu
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 16. Mai 2022, 00:31
Vielleicht hat der Naim ja von Hause aus eine eingebaute Loudness
Highente
Inventar
#7 erstellt: 16. Mai 2022, 14:32

Kallereu (Beitrag #5) schrieb:
Ich habe einfach den Drehregler der bei beiden Geräten bis 100 geht, jeweils auf 50 gestellt und gut ist.
Das macht meiner Meinung nach Sinn und anders kenne oder kannte ich es nicht. Es war in der Vergangenheit
immer so, dass der Verstärker mit deutlich mehr Leistung nicht so weit aufgedreht werden musste.

Da die Geräte wahrscheinlich einen unterschiedlichen Verstärkungsfaktor haben, ist 50 eben nicht gleich 50.
Ingor
Inventar
#8 erstellt: 16. Mai 2022, 15:44
Wie laut ein Verstärker bei einer bestimmten Position des Lautstärkeregler ist, hängt vom Eingangssignal und der Eingangsempfindlichkeit des Verstärkers ab. MIt einer Loundness-Schaltung hat das nichts zu tun. Die wenigsten Verstärker haben heute eine Loudness-Schaltung. Das hat viele Gründe. Der Hauptgrund ist genau dein Problem, die Stellung des Lautstärkereglers allein legt nicht die Lautstärke fest, somit weiß man nie, ob die Loudness-Schaltung richtig vorverzerrt. Yamaha hatte eine regelbare Loudness, aber das ist natürlich dann auch nur Einstellung nach Geschmack.

Dreh die Boxen mal etwas nach innen, dann wird auch, sofern die Boxen richtig angeschlossen sind, der Sänger aus der MItte kommen. Sollte das nicht helfen, liegt es an deiner Raumakustik, kein Verstärker der Welt kann daran etwas ändern. Ich behaupte mal, dass die Verstärker gleich klingen und dass die Unterschiede marginal sind. Wie du die Ortbarkeit beurteilst, wenn nicht mal der Sänger in der Mitte zu hören ist, ist mir ein bisschen unklar.
Kallereu
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 16. Mai 2022, 17:29
Habe die Lautsprecher mehr nach innen gedreht und es ist besser geworden. Allerdings ist der Hochtöner bzw. Hochton nun natürlich auch direkter. Ich werde es weiter mit der Aufstellung testen. Danke Ingor schon mal.
pogopogo
Inventar
#10 erstellt: 16. Mai 2022, 17:53

Kallereu (Beitrag #1) schrieb:
Der Naim klingt etwas Voluminöser, man könnte denken er hat mehr Leistung passt auch zu dem geschilderten Problem. Es sind aber nur 2x 40 Watt ! Dafür klingt der Evo entspannter und ein wenig edler. Man könnte auch sagen geschmeidiger. Der ein oder andere Song nervt weniger. Ich habe den Eindruck neutraler. Vielleicht ist das bei dem Naim auch der vielgepriesene Naimsound, also doch etwas gesoundet das Teil ? Ich weiß es nicht genau, weiß aber was ich höre.

Das liegt an den unterschiedlichen Dämpfungsfaktoren, siehe auch hier: Link

Was du als mehr Power wahrnimmst, ist das Nachschwingen der Chassis inkl. erhöhter Anregung der Raummoden.
Verstärkertip wäre ein NAD C399 inkl. BluOS/Dirac Live Modul, dann kommt es auch aus der Mitte


[Beitrag von pogopogo am 16. Mai 2022, 17:54 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#11 erstellt: 16. Mai 2022, 20:11
In solchen Fällen hilft nur der Iluminati in flagranti 1100. Durch die starke Dämpfung der kovalenten Doppelhelix-Treiber ist die Phasenlinearität unvergleichlich und führt zu einer direkten Korrektur der Raumakustik durch die deemphatische Rückkopplung.

Äh, nein, auch dieser Verstärker wird nicht helfen. Vielleicht hilft ja diese Seite:Raummoden und ein bisschen experimentieren mit der Boxenaufstellung. Leider stehen die immer am besten, wenn sie im Weg herumstehen und maximal stören.
pogopogo
Inventar
#12 erstellt: 16. Mai 2022, 20:38

Ingor (Beitrag #11) schrieb:
Äh, nein, auch dieser Verstärker wird nicht helfen.

Da habe ich andere Erfahrungen mit NAD-Amps in Verbindung mit DL gemacht. Wenn man nicht alle Raum- und LSP-Defizite ausräumen kann, habe ich bis jetzt immer eine Zentrierung und gute Positionierung der Schallereignisse mit DL erreicht. Auch kann man über die Zielkurve seinen Hörgeschmack vorgeben.
dialektik
Inventar
#13 erstellt: 16. Mai 2022, 21:36
Was denn nun? Dämpfungsfaktor oder einen Eingriff mit einem Soundprogramm?

Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge und mit den so "bedeutenden" Dämpfungsfaktoren - da bin ich nun wirklich nicht überzeugt - schon gar nicht bei der hier beschriebenen "Problemstellung"
Ingor
Inventar
#14 erstellt: 16. Mai 2022, 22:06
Ich möchte es mal so sagen. Ich habe in meinem Zimmer zwei -Boxen und einen AVR alles zusammen für 1500 € und in der Mitte einen Fernseher. Basisbreite 2,5m. Wenn ich auf meinem Sofa in 4 m Entfernung sitze, dann scheint der Ton genau aus dem Bildschirm zu kommen. Man braucht also keinen tollen Verstärker, oder super Boxen. Man braucht nur Glück mit dem Raum.
dialektik
Inventar
#15 erstellt: 16. Mai 2022, 22:15
Naja, bei der Aufstellung kommt der Ton immer aus der Mitte
pogopogo
Inventar
#16 erstellt: 16. Mai 2022, 23:27

dialektik (Beitrag #13) schrieb:
mit den so "bedeutenden" Dämpfungsfaktoren - da bin ich nun wirklich nicht überzeugt

Kann man einfach selbst mit diesem Amp nachvollziehen: Link
dialektik
Inventar
#17 erstellt: 16. Mai 2022, 23:31
Nach mehr als 40 Jahren Amps unterschiedlicher Bauarten und Preisklassen und jeweils zufriedener Hörer hält sich da mein Interesse in Grenzen oder bleibe dabei - hat mich nie interessiert.
Und selbst wenn der DF hörbare konturiertere Auswirkungen auf die Basswiedergabe haben sollte - der TE schildert ganz andere subjektive Phänomene


[Beitrag von dialektik am 16. Mai 2022, 23:35 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#18 erstellt: 16. Mai 2022, 23:44
Subjektiv lauter klingend/voluminöser entspricht einem niedrigeren DF, da mehr Schallenergie im Raum vorliegt, die nicht dem originalen Signalverlauf entspricht. Das kann ich seit 30 Jahren an den gleichen LSPs nachvollziehen.


[Beitrag von pogopogo am 16. Mai 2022, 23:46 bearbeitet]
Kallereu
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 18. Mai 2022, 01:32
Liebe Hififreunde, ich bin noch da. Erstmal danke für Eure Tipps. Einiges kann ich nicht ganz nachvollziehen, ist mir zu wissenschaftlich.
Zum Beispiel die Sache mit dem DF. War früher alles einfacher. Man hat sich einen Verstärker mit mehr Leistung gekauft und der war dann auch deutlich lauter bei gleicher Pegeleinstellung wie der alte.
Ich habe es tatsache heute geschafft den Evo auf volle leistung (100) zu stellen und konnte noch gefahrlos hören ohne morgen einen Ohrenarzt aufzusuchen zu müssen.
Das ist bei meinem Naim mit 2x 40 Watt niemals möglich gewesen ! Daher kann ich mir auch nicht vorstellen das dieser Dämpfungsfaktor soviel ausmachen soll. Rein vom logischen Menschenverstand aus gesehen muss ja wohl ein Unterschied sein, zwischen 2x40 und 2x150 Watt !
Da ich hier im Cambridge Evo 150 Forum bin, muss es doch jemanden geben der ähnliches erlebt hat.
Wie ist es denn Euch ergangen nachdem ihr dieses Gerät gekauft habt, würde mich mal interessieren.
War z.B. etwas besser oder schlechter zum Vorgänger ? Habt ihr mein Problem eventuell auch beobachten bzw. feststellen können ?
Zum Thema Raumakustik, ich höre in meinem sogenanten Hifikeller und hatte selbst voll aufgedreht kein Dröhnen oder irgendwelche Raummoden, zum Glück ! Ist sehr gedämpft, kein Hall.
Ich habe mir den Tipp mit der Ausrichtung der Lautsprecher zu Herzen genommen und bin heute sehr viel auf dem Boden rumgerobt, um das nochmal zu optimieren.
Hat sogar etwas gebracht, ich höre jetzt den oder die Sänger/innen ziemlich Mittig. Ist ja letzten Endes auch abhängig von der Aufnahme.
Noch eine Sache die mich etwas verwundert, es kommen teils aussagen von Euch zum Thema Bühne oder Interpret aus der Mitte, es liegt an den Lautsprechern !
Diese Aussage kann ich verstehen. Aber warum nennt niemand diese Lautsprecher die versagt haben und die Lautsprecher die soviel besser sind und das können bzw. unkomplizierter in der Aufstellung sind.
Dann würde man nicht ewig suchen müssen um Glücklich zu werden ! Vielleicht sollten wir mal eine eigene Bestenliste nach Erfahrung aufstellen !
Bringt warscheinlich mehr als die kommerziellen Listen der Hifihefte aller Stereoplay und Co !
Liebe Grüße Carsten
Kallereu
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 18. Mai 2022, 01:48
Seit 30 Jahren die gleichen Lautsprecher ???? nein oder ? Das glaube ich jetzt nicht, bestimmt ein Kommunikationsfehler. Das wäre ja ein Fall für das Museum. So lange hält ja keine Lautsprechersicke, dass Teil womit der Treiber ein und aus schwingen kann.
War bei mir schon nach 10 Jahren im Ar...
Kallereu
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 18. Mai 2022, 02:04
Sorry pogopogo, habe mich jetzt unbeliebt gemacht. War nicht meine Absicht, aber die 30 Jahre mit ein und den selben Lautsprechern kann ich nicht wirklich glauben.
Das müssen ja super Teile sein, sozusagen nicht von dieser Welt. Oder ich habe es falsch verstanden, dann bitte ich um Nachsicht.
Kallereu
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 18. Mai 2022, 02:21
Habe noch etwas wichtiges vergessen zu erwähnen. Seit dem ich den Evo habe, geht beim Einschalten des selbigen über die Fernbedienung mein Philips Fernseher an !!
Dann schalte ich natürlich den Fernseher über die Philips Fernbedienung aus.
Wenn ich später den Evo über die Cambridge-Fernbedienung ausmache, geht der Fernseher wieder an.
Das nervt extrem, hat jemand eine Idee um das zu verhindern ? Ohne natürlich zu sagen, dann nimm eben nur die App zum ausschalten.
Highente
Inventar
#23 erstellt: 18. Mai 2022, 06:38
Lautsprecherklang ist eben immer eine Mischung aus Lautsprecher, Aufstellung und Raumakustik. Von daher kann es eigentlich keine Bestenliste geben die immer funktioniert. Du musst für dich und deine Verhältnisse den richtigen Lautsprecher finden.

Meine Lautsprecher habe ich im Januar 2000 gekauft, die sind also inzwischen auch 22 Jahre alt.
pogopogo
Inventar
#24 erstellt: 18. Mai 2022, 06:57

Kallereu (Beitrag #21) schrieb:
30 Jahre mit ein und den selben Lautsprechern kann ich nicht wirklich glauben.
Das müssen ja super Teile sein, sozusagen nicht von dieser Welt.

Nein, einfach nur Made in West Germany, siehe auch hier: Link
Selbst das Ferrofluid in den Hochtönern wurde gecheckt und noch für gut befunden.

Wenn du den EVO richtig angesteuert/ausgesteuert hast (am besten direkt einen CD-Player anschließen), bleibe ich aus eigener Erfahrung als Ursache beim Dämpfungsfaktor
Du hast einfach mehr Schallenergien im Raum, die dem Originalsignal nicht entsprechen und diese können auch noch die Raumresonanzen länger anregen, die sich auch erst einmal aufbauen müssen, sprich das Ganze klingt lauter/voluminöser. Hat also sehr wenig mit der Ausgangsleistung zu tun.
Der EVO sollte bei dir im Gegensatz dazu mehr Details hörbar machen. Aber das ist auch alles sehr abhängig vom verwendeten Lautsprecher.


[Beitrag von pogopogo am 18. Mai 2022, 07:01 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#25 erstellt: 18. Mai 2022, 14:32

pogopogo (Beitrag #24) schrieb:
Wenn du den EVO richtig angesteuert/ausgesteuert hast (am besten direkt einen CD-Player anschließen), bleibe ich aus eigener Erfahrung als Ursache beim Dämpfungsfaktor
Du hast einfach mehr Schallenergien im Raum, die dem Originalsignal nicht entsprechen und diese können auch noch die Raumresonanzen länger anregen, die sich auch erst einmal aufbauen müssen, sprich das Ganze klingt lauter/voluminöser. Hat also sehr wenig mit der Ausgangsleistung zu tun.
Der EVO sollte bei dir im Gegensatz dazu mehr Details hörbar machen...


Also als Aprilscherz lass ich so etwas ja noch durchgehen, aber doch bitte nicht, wenn es um die Phantomschallquelle geht. Des Weiteren sollte doch nun hinlänglich bekannt sein, wie Raummoden entstehen und wie man/n dem gegensteuert.


pogopogo (Beitrag #16) schrieb:

dialektik (Beitrag #13) schrieb:
mit den so "bedeutenden" Dämpfungsfaktoren - da bin ich nun wirklich nicht überzeugt

Kann man einfach selbst mit diesem Amp nachvollziehen: Link


Irgendwas muss man/n der holden Kundschaft ja vorschwurbeln, wenn man/n der mal so mir nichts, dir nichts 3790 Glocken für eine simple Endstufe aus der Tasche ziehen möchte.

Der Schmarrn mit dem Dämpfungsfaktor scheint wiederholt Anklang zu finden, obwohl doch nun schon mehrfach festgestellt wurde, dass das unter Ulk verbucht werden darf.

Auf der anderen Seite aber auch verständlich. Der Hersteller, Vertrieb, VK oder wie auch immer erzählt der holden Kundschaft - wie so üblich in der Branche - wieder mal was vom Pferd. Der Käufer lässt sich natürlich nicht lumpen und zahlt anstandslos den geforderten Betrag, in der Hoffnung jetzt endlich erleuchtet zu werden. Und weil der Glaube bekanntlich Berge versetzt, fühlt sich nun auch der Käufer berufen, die Mär vom Dämpfungsfaktor an den Mann zu bringen.

Das ist quasi wie eine Seuche. Dumm nur, dass es nicht bei der einen bleibt und tagein, tagaus Neues aufgetischt wird. Aber eines muss man/n der Branche lassen, an Einfallsreichtum scheint es absolut nicht zu mangeln.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 18. Mai 2022, 14:48 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#26 erstellt: 18. Mai 2022, 15:01

Sockenpuppe (Beitrag #25) schrieb:

Also als Aprilscherz lass ich so etwas ja noch durchgehen, aber doch bitte nicht, wenn es um die Phantomschallquelle geht. Des Weiteren sollte doch nun hinlänglich bekannt sein, wie Raummoden entstehen und wie man/n dem gegensteuert.

Von Phantomschallquelle im Zusammenhang mit einem DF habe ich nichts geschrieben
Wenn dir bekannt ist, wie Raummoden entstehen/angeregt werden, verstehe ich nicht deine weiteren Ausführungen


[Beitrag von pogopogo am 18. Mai 2022, 15:04 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#27 erstellt: 18. Mai 2022, 15:08

pogopogo (Beitrag #26) schrieb:
Von Phantomschallquelle im Zusammenhang mit einem DF habe ich nichts geschrieben


Du nicht, aber der TE hat das Problem explizit erwähnt. Von daher erschließt sich mir dein Einwand bezüglich des Dämpfungsfaktors erst recht nicht. So wenig wie der DF Einfluss auf Raummoden hat.


Kallereu (Beitrag #1) schrieb:
DIch war vor ein paar Jahren in einem Hifistudio in meiner Heimatstadt Berlin und schaute mir Lautsprecher an. Beim rausgehen hörte ich eine Anlage spielen wo der Sänger tatsächlich im Stereodreieck direkt aus der Mitte sang. Und das ohne das ich die Augen schließen musste. Ich dachte da wäre noch ein 3ter Lautsprecher versteckt.
Diesen Händler hatte ich nun angerufen, da das bei mir zuhause noch nie so war. Er sagte das liegt an meinem Naim, da der für die B&W zu wenig Leistung hat. Da reichen die 2x 40 Watt nicht aus.
Jedenfalls weiß ich jetzt das der sogenannte Fachmann Blödsinn erzählt hat. Mit augen auf direkt aus der Mitte geht immer noch nicht.


mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 18. Mai 2022, 15:13 bearbeitet]
Kallereu
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 18. Mai 2022, 15:25
Sockenpuppe spricht mir aus der Seele Das mit dem Dämpfungsfaktor ist mir auch suspekt.
Stelle mir gerade vor, ich hätte nicht solche relativ genügsamen Kompaktlautsprecher am Evo sondern richtig große Standlautsprecher mit ordentlich Watthunger.
Dann würde ich wahrscheinlich ein Hörgerät benutzen müssen um zeitweise wirklich laut zu hören.
Das mit der Fernbedienung nervt auch.
Wenn ich 3000 Euro für das Teil bezahlt hätte, ginge er wieder retour. War aber ein Kundenrückläufer für 2399.- Euro daher bin ich am Überlegen ob ich das Teil behalte.
Habe leider nicht mehr allzu viel Zeit...........
Sockenpuppe
Gesperrt
#29 erstellt: 18. Mai 2022, 15:36
Im Grunde genommen wurde ja schon darauf hingewiesen, dass dies aller Wahrscheinlichkeit nach der Raumakustik geschuldet ist und mit dem Verstärker so rein gar nichts zu tun hat. Leider hast du zu den räumlichen Gegebenheiten wie zur Aufstellung u. Hörabstand kein einziges Wort verloren, wobei mitunter ein Bild mehr als 1000 Wort spricht. Das ist quasi das A und O, während dem Verstärker häufig viel zu viel Bedeutung beigemessen wird.

Ich bin mal so frei und zitiere:


Die richtige Aufstellung der Lautsprecher und die optimale Hörposition im Hörraum haben entscheidenden Einfluss auf das Klangergebnis. Dabei sind symmetrische Bedingungen ganz wichtig, bzw. für die Stereowiedergabe praktisch unerlässlich.


Quelle: Hifi-Aktiv/Raumakustik

Laut Stereophile liefert der Evo 150 mehr als ausreichend Leistung, somit hätte der also auch mit wirkungsgradschwachen Lautsprechern keinerlei Probleme. Du solltest hingegen froh sein, dass sich die Lautstärke des EVO's so feinfühlig regeln lässt, gibt es doch Verstärker wie bspw. den NAD C372, die wesentlich grobschlächtiger zu Werke gehen.

Was mir persönlich sauer aufstoßen wurde, ist der Umstand, dass die Kiste zwar mit 2399,- Euro zu Buche schlägt , aber keinerlei Raumkorrektur ihr Eigen nennt. Ich steck jetzt aber auch nicht so drin, um zu beurteilen, ob ein NAD M10 oder Lyngdorf TDAI-1120 dem nicht ebenbürtig wäre.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 18. Mai 2022, 16:00 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#30 erstellt: 18. Mai 2022, 17:13
Vielleicht wurde mein Beitrag #10 missverstanden.
Der DF ist für die unterschiedlichen Wahrnehmungen verantwortlich (voluminöser/lauter).
Der Verstärkertip dort bezog sich auf die Phantommitte, wenn mit normalen Mitteln eine Verbesserung nicht machbar ist. Da kann nämlich Dirac Live sehr nützlich sein.


[Beitrag von pogopogo am 18. Mai 2022, 18:51 bearbeitet]
laminin
Inventar
#31 erstellt: 18. Mai 2022, 17:19
Entschulding, wenn ich es ueberlesen habe, aber es scheint das bisher der Daempfungsfaktor der in Rede stehenden Verstaerker bislang nicht genannt wurde.

Mit ein bischen Googeln finde ich fuer den Cambridge Evo 150 eine Ausgangsimpedanz von 0.0133 Ohm, entsprechend einem Daempfungsfaktor von 300 fuer 4 Ohm Lautsprecher.

Fuer den Naim Uniti Atom keinen Wert gefunden, aber es scheint, dass Naim die "Roehrenliebhaber" ansprechen moechte: fuer den Naim Uniti Nova hat Stereophile eine Ausgangsimpedanz von 0.3 Ohm gemessen entsprechend einem Daempfungsfaktor von 13 bei 4 Ohm Lautsprechern. Das koennen sehr viele Roehren Amps deutlich besser. Auch das 1kHz Rechtecksignal (Fig. 2) sieht in meinen Augen erbaermlich aus. Normalerweise gibt Stereophile fuer Halbleiterverstaerker das Rechtecksignalverhalten bei 10 kHz wieder; nur bei Roehrenamps zeigen sie 1 kHz Verhalten. Fig 3 zeigt, dass ein 10kHz Rechtecksignal in einen Sinus verwandelt wird.

Ausser dem den Ohren wohlbekommendem Klirrverhaltens sind niedrige Daempfungsraten bei Roehrenamps haeufig gern gesehen/gehoehrt, weil sie mit dem Wumsen so richtig schoen warm klingen.

Wie hier die Raumakustik ins Spiel gekommen ist erschliesst sich mir nicht. Sie ist auf jeden Fall einer der wichtigsten Fakten fuer gute Musikwiedergabe, aber hat meiner Meinung nach nichts mit dem Verstaerker zu tun.


[Beitrag von laminin am 18. Mai 2022, 17:23 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#32 erstellt: 18. Mai 2022, 17:26

laminin (Beitrag #31) schrieb:
Wie hier die Raumakustik ins Spiel gekommen ist erschliesst sich mir nicht.


Beitrag 27 gibt Aufschluss darüber. Alternativ Beitrag Nr. 1.


Sie ist auf jeden Fall einer der wichtigsten Fakten fuer gute Musikwiedergabe, aber hat meiner Meinung nach nichts mit dem Verstaerker zu tun.


Der Verstärker wird auch nicht wirklich Teil des Problems sein.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 18. Mai 2022, 17:28 bearbeitet]
Kallereu
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 18. Mai 2022, 17:28
Ich bin der Meinung das die Geschichte mit der Raumkorrektur überbewertet ist. Vielfach ließt man auch das es sich nach dieser Korrektur ziemlich dünn anhört.
Beide Genannten Geräte ob der NAD oder der Lyngdorf sehen ziemlich bescheiden bzw. hässlich aus. Wobei der Lyngdorf noch nicht mal ein vernünftiges Display hat. Und der M33 ist mir deutlich zu teuer.
Ich habe jetzt mal mit dem Händler gesprochen und der hat bestätigt, dass Naim immer nach deutlich mehr Leistung klingt als andere. Er sagte wie die das machen, ist ihm auch rätselhaft. Er hatte mal einen Naim Supernait 3 mit 2x80Watt und einen Marantz mit gleicher Leistung. Er sagte wörtlich am Telefon zu mir, der Marantz klang dagegen als hätte er nur 2x10 Watt.
Er will meine B&W 705 Signature, die er da hat, mal an den Evo hängen und ein wenig testen.
Der Herr sagte das manche Lautsprecher-Verstärker Paarungen nicht so toll passen. Mal schauen was er mir morgen so erzählt. Über das Problem mit der Fernbedienung will er mit dem Cambridge
Techniker reden.
Ich versuche mal Bilder von meinem Hifikeller einzustellen. Bis dann.
Sockenpuppe
Gesperrt
#34 erstellt: 18. Mai 2022, 17:32

Kallereu (Beitrag #33) schrieb:
Der Herr sagte das manche Lautsprecher-Verstärker Paarungen nicht so toll passen.


Das ist halt das übliche Händlergeschwafel. Und natürlich ist er nicht in der Lage, das etwas ausführlicher zu begründen.


Ich versuche mal Bilder von meinem Hifikeller einzustellen.


Das wäre in der Tat hilfreich. Ich denke ehrlich gesagt, dass dort der Hund begraben liegt, wobei ich damit natürlich auch falsch liegen kann. Aber die Erfahrung lehrt, dass die Aufstellung/Platzierung häufig zu kurz kommt, während beim Gerätekauf selten Zurückhaltung geübt wird.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 18. Mai 2022, 17:38 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#35 erstellt: 18. Mai 2022, 17:34

Kallereu (Beitrag #19) schrieb:
Ich habe es tatsache heute geschafft den Evo auf volle leistung (100) zu stellen und konnte noch gefahrlos hören ohne morgen einen Ohrenarzt aufzusuchen zu müssen.

Mit welcher Quelle hast du dabei den EVO gespeist und wurde dieser auch maximal am Eingang ausgesteuert?

Der Evo Class D wird ähnlich wie der NAD M33 in der Verstärkung arbeiten und das kann zusätzlich verwirrend werden und deshalb ist es auch so wichtig, dass ein ausreichender Pegel an den Signaleingängen anliegt, siehe auch hier: Link

Und die Leistung hat der Evo definitiv, siehe auch hier: Link
pogopogo
Inventar
#36 erstellt: 18. Mai 2022, 17:50

Kallereu (Beitrag #33) schrieb:
Ich habe jetzt mal mit dem Händler gesprochen und der hat bestätigt, dass Naim immer nach deutlich mehr Leistung klingt als andere. Er sagte wie die das machen, ist ihm auch rätselhaft.

Er ist hoffentlich nur ein Händler und kein Fachberater
Ist ja auch ganz klar, wenn man sich die unterschiedlichen DFs bei STEREO anschaut:

EVO150

Dämpfungsfaktor an 4 Ohm bei 63Hz/1kHz/14kHz:103/103/111

UNITI ATOM
Dämpfungsfaktor an 4 Ohm bei 63Hz/1kHz/14kHz:15/16/16
pogopogo
Inventar
#37 erstellt: 18. Mai 2022, 17:52

Kallereu (Beitrag #33) schrieb:
Der Herr sagte das manche Lautsprecher-Verstärker Paarungen nicht so toll passen.

Da hat er wohl aus Erfahrung gesprochen, siehe auch hier: Link
pogopogo
Inventar
#38 erstellt: 18. Mai 2022, 18:18

laminin (Beitrag #31) schrieb:
Wie hier die Raumakustik ins Spiel gekommen ist erschliesst sich mir nicht. Sie ist auf jeden Fall einer der wichtigsten Fakten fuer gute Musikwiedergabe, aber hat meiner Meinung nach nichts mit dem Verstaerker zu tun.

Richtig, man muss halt nur das richtige Verständnis für eine Problemstellung entwickeln, siehe auch hier: Link
pogopogo
Inventar
#39 erstellt: 18. Mai 2022, 18:29

Kallereu (Beitrag #19) schrieb:
Zum Thema Raumakustik, ich höre in meinem sogenanten Hifikeller und hatte selbst voll aufgedreht kein Dröhnen oder irgendwelche Raummoden, zum Glück ! Ist sehr gedämpft

Hast du hier akustische Maßnahmen (Absorber, ...) verbaut und wenn ja, wie hast du den Bedarf ermittelt (Meßung, ...)?


[Beitrag von pogopogo am 18. Mai 2022, 18:38 bearbeitet]
Kallereu
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 18. Mai 2022, 19:24
Für die Nachhallzeit gibt es eine App.
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pogopogo
Inventar
#41 erstellt: 18. Mai 2022, 19:45
Wie hat STEREO mal so schön zum T+A A200 mit schaltbaren DF geschrieben:
So sollen nun vom großvolumigen Bassmonster bis zur kompakten Regalbox oder Boxen mit geringer Chassis-Masse alle Lautsprecher ihr volles
Potenzial ausschöpfen können. Die Umschaltung geschieht mittels Druckknopf.

Da du wohl schon einen gut gedämpften Raum hast, wird wohl die zusätzliche Dämpfung durch den EVO für deinen Geschmack zu viel sein. Nun mußt du entscheiden, wo die Reise hingeht. Eine Verminderung des DFs kostet halt auch Details.
Ich nehme meine NAD-Verstärkerempfehlung für deine Hörsituation zurück. Der DF wird für dich zu hoch sein.
dialektik
Inventar
#42 erstellt: 18. Mai 2022, 20:32
Oder der TE verlässt sich nicht auf Mythen der Presseabteilungen, die "Wille und Vorstellung" bei der Urteilsfindung maßgeblich beeinflussen und vom Ding an sich nichts aussagen
Kallereu
Schaut ab und zu mal vorbei
#43 erstellt: 18. Mai 2022, 21:56
Ich glaube dieser DF vom Naim und Evo kann man nixht wirklich vergleichen. Der Eine ist ein Transistorverstärker der andere ein Digitalverstärker. Zwei völlig andere Konzepte.
Es ist ja nicht so, dass die Lautstärke nicht reichen würde. Habe nur andere Erwartungen gehabt.
Auch dachte ich hier kämen mehr Infos zum Evo, auch persöhnliche Erfahrungen mit dem Teil. Ich werde den Eindruck nicht ganz los, dass hier niemand das Gerät besitzt und ich in dieser Rubrik falsch bin.
Danke erstmal für Eure Beiträge
pogopogo
Inventar
#44 erstellt: 18. Mai 2022, 22:03
Das sind keine Mythen und schon gar nicht von T+A, die mit die besten Verstärker bauen und einen Ruf zu verlieren hätten.
Der TE bestätigt ja durch seine Hörwahrnehmungen genau die klanglichen Unterschiede.


[Beitrag von pogopogo am 18. Mai 2022, 22:06 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#45 erstellt: 18. Mai 2022, 22:09
Der beste Verstärker ist, der verstärkt... und sonst nichts
Dabei sollte er auch noch einigermaßen qualitative, haptische und gewünschte sinnvolle funktionale Eigenschaften haben.

Ich habe sozusagen nur beste Verstärker gehabt: Wega, Dual, Tandberg, Denon, Sony ES, Yamaha, Pioneer, Rotel, NAD...


[Beitrag von dialektik am 18. Mai 2022, 22:11 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#46 erstellt: 19. Mai 2022, 06:55

dialektik (Beitrag #45) schrieb:
Der beste Verstärker ist, der verstärkt... und sonst nichts

Das ist der Idealfall, aber in der Realität nicht immer zielführend, da eine Interaktion zwischen AMP+LSP+Raum stattfindet. Deshalb finde ich den Ansatz von T+A auch so unverschämt gut, das Ganze anpassbar zu machen, wo auch Defizite von LSPs/der eigene Geschmack berücksichtigt werden können.


[Beitrag von pogopogo am 19. Mai 2022, 12:34 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#47 erstellt: 19. Mai 2022, 10:52
Wie bitte schön soll mit „diesem Ansatz“ Defizite des Lautsprechers beseitigt werden? Bsp. wenn das Rundstrahlverhalten unter aller Kanone ist oder das Gehäuse mitschwingt. Spätestens hier sollte dir doch bewusst werden, wie hanebüchen das Ganze erscheint.

Apropos Abstrahlverhalten. Die B&W sind ja auf Grund des aufgesetzten Hochtöners nicht ganz unkritisch, evtl. liegt dort der Hund begraben. Der fungiert ja quasi wie ein Rundstrahler. Vielleicht dort mal ansetzen, sprich das Ganze umstellen und den Lautsprechern etwas mehr Seitenabstand gönnen. Aber selbst ohne den aufgesetzten Hochtöner habe ich B&W generell als sehr breit abstrahlend in Erinnerung.

Was aus meiner Sicht interessant wäre - ohne den TE jetzt zu düpieren - ob sich nicht mit geringerem finanziellen Aufwand ein Ergebnis erzielen lässt, welches dem eigenen Empfinden nach frei von jeglichen Mängeln ist. Es ist ja nun nicht von der Hand zu weisen, dass trotz der verhältnismäßig teuren Komponenten sich kein zufriedenstellendes Ergebnis einstellen will.

Und genau dort willst Du pogopogo weiterhin reinpumpen, ist ja schließlich nicht das eigene Geld. Bist du ernsthaft der Meinung, es benötigt zwingend eine Endstufe für 3790,- Euro, so dass wir mit den Lautsprechern summa summarum bei knapp 7000,- Euro liegen, Vorstufe wie Streamer noch gar nicht mal eingerechnet.

Ich wage mal zu behaupten, mit einem AVR und ein paar herkömmlichen Lautsprecher - also ganz klassisch, breite Schallwand und ohne aufgesetzten Hochtöner - , womit wir dann wohl bei einem Bruchteil dessen liegen, was bisher investiert wurde, lässt sich ein mind. ebenbürtiges, wenn nicht gar besseres Ergebnis erzielen, als es jetzt der Fall ist.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 19. Mai 2022, 11:53 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#48 erstellt: 19. Mai 2022, 12:32

Sockenpuppe (Beitrag #47) schrieb:
Wie bitte schön soll mit „diesem Ansatz“ Defizite des Lautsprechers beseitigt werden?

Siehe kursiv geschriebenes in Beitrag #41.


Sockenpuppe (Beitrag #47) schrieb:
Und genau dort willst Du pogopogo weiterhin reinpumpen, ist ja schließlich nicht das eigene Geld. Bist du ernsthaft der Meinung, es benötigt zwingend eine Endstufe für 3790,- Euro

Nein und habe ich auch nicht geschrieben. Aber man könnte diese (schaltbarer DF) mal ausprobieren, um zu wissen, wo die Reise bzgl. der Verstärkerwahl hingehen soll. Im Falle des TEs scheint es wohl in Richtung kleineren DFs hinauszulaufen.


Sockenpuppe (Beitrag #47) schrieb:
Ich wage mal zu behaupten, mit einem AVR und ein paar herkömmlichen Lautsprecher - also ganz klassisch, breite Schallwand und ohne aufgesetzten Hochtöner - , womit wir dann wohl bei einem Bruchteil dessen liegen, was bisher investiert wurde, lässt sich ein mind. ebenbürtiges, wenn nicht gar besseres Ergebnis erzielen, als es jetzt der Fall ist.

Natürlich wird man in einer anderen Konstellation bestimmt auch noch ein besseres Ergebnis für weniger Geld erhalten können, aber da wird man viel probieren müssen.


[Beitrag von pogopogo am 19. Mai 2022, 12:36 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#49 erstellt: 19. Mai 2022, 12:57

pogopogo (Beitrag #46) schrieb:

dialektik (Beitrag #45) schrieb:
Der beste Verstärker ist, der verstärkt... und sonst nichts

Das ist der Idealfall, aber in der Realität nicht immer zielführend, da eine Interaktion zwischen AMP+LSP+Raum stattfindet. Deshalb finde ich den Ansatz von T+A auch so unverschämt gut, das Ganze anpassbar zu machen, wo auch Defizite von LSPs/der eigene Geschmack berücksichtigt werden können.


Was hältst du davon, diese These in einem separat eigens dafür eröffneten Thread zu diskutieren?

mit frdl. Gruß
pogopogo
Inventar
#50 erstellt: 19. Mai 2022, 14:22

Sockenpuppe (Beitrag #49) schrieb:
Was hältst du davon, diese These in einem separat eigens dafür eröffneten Thread zu diskutieren?

Was willst du da noch diskutieren? Das kann jeder hören und z.Z. wohl auch auf der High End am T+A Stand mittels Knopfdrucks. Auf jeden Fall dürfte damit die TE Eingangsfrage nach klingt voluminöser/mehr Power beantwortet sein.
Prim2357
Inventar
#51 erstellt: 12. Jun 2022, 17:55
Hallo TE,

falls das Ganze noch aktuell sein sollte,
teste doch mal die KEF R3 zusammen mit dem Lyngdorf TDAI 1120 bezüglich deines Problems....
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