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Werkneue Lautsprecher "einhören"

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M.S.T.
Inventar
#101 erstellt: 03. Okt 2006, 08:19
Hallo! Da mich das ganze jetzt nicht in Ruhe gelassen hat, (waren ja auch nicht gerade billig die Sächelchen) habe ich mich mal mit meinem Händler in Verbindung gesetzt. Lt. seiner Aussage ist das mit dem einspielen kein Blödsinn. Es gibt da verschiedene Gründe. Die wichtigsten wären Lagerung beim Hersteller,Versand,Lagerung beim Händler,Aufstellung beim Kunde. Das hätte alles mit den Temperaturen zu tun, die die Sicken,Elkos,usw. erst beim Endkunden nach der Einspielphase erreichen würde. Und das glaube ich ihm auch da das kein kleiner Laden um die Ecke ist, sondern ein Hifi Profi Laden mit eigenem Messlabor. Also nägelt mich jetzt nicht, da ich von techn. Sachen nicht so die grosse Ahnung habe. Gruss.
Earl_Grey
Inventar
#102 erstellt: 03. Okt 2006, 10:38
@M.S.T.: Keine Angst, da steinigt Dich hier keiner (das hoffe ich zumindest ): Unterschiedliche Temperaturen können durchaus Auswirkungen auf die Flexibilität von Materialien zeigen - In diesem Punkt hat Dein Händler Recht.


[Beitrag von Earl_Grey am 03. Okt 2006, 10:44 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#103 erstellt: 03. Okt 2006, 10:44
Dünnerwetter - Earl Grey läßt mal was gelten.

Aber gerade diesen Punkt ( Lagerung / Temperatur ) kann man m.E. vernachlässigen, da er sich in kürzester Zeit ausgleicht.
Es dürften bezogen auf die Temperatur wenige Stunden zur Akklimatisation sein.
Und bezüglich der Temperaturänderungen von Elkos, Spulen etc. muß dann ja nach jeder längeren Betriebspause neu eingespielt werden.

Aber - vielleicht macht der Earl das ja ?


Grüße
armindercherusker
Inventar
#104 erstellt: 03. Okt 2006, 10:46
Mist - wollte doch gar nicht mehr . . .
Earl_Grey
Inventar
#105 erstellt: 03. Okt 2006, 10:55

armindercherusker schrieb:
Aber gerade diesen Punkt ( Lagerung / Temperatur ) kann man m.E. vernachlässigen

Das ist IMO falsch (zumindest unter bestimmten Gesichtspunkten).

armindercherusker schrieb:
Dünnerwetter - Earl Grey läßt mal was gelten.

Anscheinend kennst Du mich aber ganz schlecht.
Ach ja: Und das ist IMO auch nicht ganz richtig (außer Du hast es etwas anders gemeint, wie ich es verstanden habe) :

armindercherusker schrieb:
Und bezüglich der Temperaturänderungen von Elkos, Spulen etc. muß dann ja nach jeder längeren Betriebspause neu eingespielt werden.
armindercherusker
Inventar
#106 erstellt: 03. Okt 2006, 11:02
Siehste : nicht nur das Hören ist unterschiedlich ( subjektiv ), sondern auch das Verstehen.

( wie ist das jetzt wieder gemeint ? )


Was die "bestimmten Gesichtspunkte" angeht : genauso sehe ich das ja auch . . . also :


Gruß
Earl_Grey
Inventar
#107 erstellt: 03. Okt 2006, 11:06
Na, dann sind wir uns ja einig.
armindercherusker
Inventar
#108 erstellt: 03. Okt 2006, 11:08
( zumindest in dem Punkt )
Earl_Grey
Inventar
#109 erstellt: 03. Okt 2006, 11:18
Sehe ich genauso.

armindercherusker schrieb:
Es dürften bezogen auf die Temperatur wenige Stunden zur Akklimatisation sein.

Das will ich selbstverständlich nicht unter den Tisch kehren: Das ist IMO richtig!
(Zumindest sinngemäß, denn bei einem LS handelt es sich nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft wohl eher nicht um ein lebendes Wesen. ;))
ronmann
Inventar
#110 erstellt: 03. Okt 2006, 12:13
earl grey, schreib mal an Udo Wohlgemuth, der kann dir vielleicht passende Messungen liefern. Zumindest spielen die Klang+Ton Menschen die Chassis ein, weil sich die Parameter anfangs verändern.
Earl_Grey
Inventar
#111 erstellt: 03. Okt 2006, 13:58
Mein lieber ronmann,
nicht ich habe hier eine (wilde?) Behauptung aufgestellt sondern Du: Also entweder lieferst Du dafür auch einen Beleg ab oder jeder kann sich selbst ein Bild davon machen, wie man grundsätzlich Deine Äußerungen einschätzen sollte.
(Das wird ja immer schöner: Jetzt soll man sich hier auch schon selber um die Argumente der "Gegenseite" kümmern ).


[Beitrag von Earl_Grey am 03. Okt 2006, 13:59 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#112 erstellt: 03. Okt 2006, 14:15
Ich möchte ja nicht . . . schon wieder . . . für andere Forum-Teilnehmer antworten.

Aber ich empfehle zunächst einen Blick auf folgende Seite :

http://www.tmr-audio.de/faq.htm#ls5

Abschnitt "EINSPIELEN von Lautsprecherboxen:"


Dort ist zumindest verständlich erklärt, worum und warum - es geht.

Vielleicht finde ich ja auch noch was bezüglich gemachter Messungen . . .

Grüße
Earl_Grey
Inventar
#113 erstellt: 03. Okt 2006, 15:28
Sorry arminius, aber in meinen Augen ist das, was dort geschrieben wurde, Quark:

tmr-audio schrieb:
... Die Resonanzfrequenz sinkt und mit ihr die Güte des Schwingungssystem. Unter Güte (auch Q-Faktor) versteht man das Maß der Dämpfung des Schwingungssystems bei der Resonanzfrequenz. Sinkt die Güte, verbessert sich das Ausschwingverhalten des Systems. ...

Verstehst Du eigentlich, was da für ein Blödsinn in Bezug auf "LS einhören" steht?
Resonanzfrequenz = Eigenfrequenz eines schwingfähigen Systems (z.B. Betrachtungsgegenstand im Zusammenhang mit der Anregung von Gebäuden durch Erdbeben; hier wohl gemünzt auf die Eigenfrequenz der Zentrierspinne (?)). Eine, besser DIE Dämpfung verringert grundsätzlich das Ausmaß von Auslenkungen/Schwingungen eines schwingfähigen Systems (durch Reibungsverluste/Umwandlung in Wärme etc.).
So: Und jetzt lies bitte das von tmr-audio noch einmal ...


tmr-audio schrieb:
... "Clevere" Hersteller stimmen ihre Systeme so ab, daß sie (verkaufsfördernd) "aus dem Karton" gut klingen, indem die Gesamtdämpfung der Systeme bewußt niedrig gehalten wird (u.a. durch Mini-Magneten). Das böse Erwachen kommt (manchmal) für den Kunden erst nach einem halben Jahr. ...

Sonderbar, denn diesbezüglich müsste tmr-audio ja Recht haben - Aber eine negative Auswirkung hat hier noch keiner beschrieben.


[Beitrag von Earl_Grey am 03. Okt 2006, 15:36 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#114 erstellt: 03. Okt 2006, 16:52
. . . so, wie Alles in Bezug auf dieses Thema Quark ist ?

Ich verstehe schon, was dort steht und kann es nicht nur nachvollziehen, sondern auch durch eigene Erfahrung bestätigen.

tmr-audio schrieb:

...indem die Gesamtdämpfung der Systeme bewußt niedrig gehalten wird (u.a. durch Mini-Magneten)...


Bei Verwendung kleiner Magnete befindet sich die Magnetisierung bei höherer Lautstärke im nicht linearen Bereich, was letzendlich zu Klangeinbußen führt.
Und möglicherweise auch die zu stark nachlassende Dämpfung nach Zeit X ( u.U. über mehrere Jahre ).
Auch dafür habe ich ein Beispiel : meine Dynaudio "80" - ca. knapp 30 Jahre alt. Die sind tatsächlich "ausgeleiert" und bringen nur noch einen "wabbernden" Baß.

Werden hingegen größere Magnete gewählt ( und grörere Spulen ), wird die Dämpfung des Systems ( Zentrierspinne / Membrane / Sicke ) hoch ausgelegt.
Und diese Tatsache führt dazu, daß es sich bemerkbar macht, wenn sich diese Komponenten in der anfänglichen Betriebszeit noch leicht verändern.

Für mich ist´s schlüssig. Punkt.


Gruß
ronmann
Inventar
#115 erstellt: 03. Okt 2006, 17:46
earl grey du hast da was falsch verstanden. Wir sind hier nicht im Gericht, wo ein Anwalt versucht den anderen zu besiegen, egal wo die Wahrheit liegt. Ist doch wurscht wer hier den Argumentationswettstreit gewinnt. Entweder du willst dumm sterben oder eben nicht. In allen Bereichen verändern sich Parameter von neuen Dingen und bei Chassis soll es auf einmal nicht so sein? Es ist mühsam dich zu überzeugen, weil du gar nicht bereit bist, nach der Wahrheit zu suchen. Glaub du nur was du willst. Ist nur traurig dass andere womöglich dir glauben könnten.
usmu
Stammgast
#116 erstellt: 03. Okt 2006, 17:49

armindercherusker schrieb:
...Für mich ist´s schlüssig.


Was du hinreichend bewiesen hast.


[Beitrag von usmu am 03. Okt 2006, 17:50 bearbeitet]
mnicolay
Inventar
#117 erstellt: 03. Okt 2006, 19:02

ronmann schrieb:
...In allen Bereichen verändern sich Parameter von neuen Dingen und bei Chassis soll es auf einmal nicht so sein? ... Ist nur traurig dass andere womöglich dir glauben könnten....

Hallo,
das sich bestimmte Paramter i.L. der Inbetriebnahme verändern, kann ja sein, bloß ist deren Veränderung so groß einen hörbaren Einfluß auf den Klang zu haben?
Warum wird ein solches "Einhören" immer wieder gerne im privaten Bereich empfohlen, wohingegen Studioprodukte "auf den Punkt" spielen müssen und es offensichtlich zu tun auch in der Lage sind?
Gruß
Markus
ronmann
Inventar
#118 erstellt: 03. Okt 2006, 19:56
weil .......... Fakt ist, dass Chassis eingespielt werden und ich Qualitätssteigerungen auch höre. Die Diskussion von uns ist sinnlos, weil wir niemanden zu rate ziehen, der uns die nötigen Testreihen liefert.
armindercherusker
Inventar
#119 erstellt: 03. Okt 2006, 20:23
Da muß ich Earl Grey ja Recht geben - > wo sind denn solche Testreihen / Vergleiche veröffentlicht ?

Ich befürchte allmählich, daß "man" sowas absichtlich nicht herausgibt, weil dadurch die ( extremen ? ) Serienstreuungen offenbar werden . . .

Aufruf an Alle : Wer kennt solche Aussagen / Quellen / Daten ?


Danke für die Hilfe !
superfranz
Gesperrt
#120 erstellt: 03. Okt 2006, 20:48

armindercherusker schrieb:
Ich möchte ja nicht . . . schon wieder . . . für andere Forum-Teilnehmer antworten.

Aber ich empfehle zunächst einen Blick auf folgende Seite :

http://www.tmr-audio.de/faq.htm#ls5

Abschnitt "EINSPIELEN von Lautsprecherboxen:"


Dort ist zumindest verständlich erklärt, worum und warum - es geht.

Vielleicht finde ich ja auch noch was bezüglich gemachter Messungen . . .

Grüße


TMR Steckdosenleisten und Netzkabel

Test Stereoplay 12/03

"...Klanglich präsentierten sich die TMRs feinnervig !

" mit klaren Höhen !

" kontrolliertem Bass !

" und viel Ruhe !

" und eine elegante Wiedergabe !!!

Steht so auf der Web-Seite von TMR !

Lächerlich,lächerlich,lächerlich.........................

franzl
mnicolay
Inventar
#121 erstellt: 03. Okt 2006, 20:54

ronmann schrieb:
weil .......... Fakt ist, dass Chassis eingespielt werden und ich Qualitätssteigerungen auch höre...

Hallo,
gut, Du hörst Unterschiede, kannst sogar eine "Qualitätsteigerung" ausmachen. Da müsstest Du ja auch hören können, wann die Einspielzeit beendet ist, und die Chassis (die LS) ihr klangliches Optimum erreicht haben. Wie machst Du das denn?
Gruß
Markus
superfranz
Gesperrt
#122 erstellt: 03. Okt 2006, 21:09

armindercherusker schrieb:
. . . so, wie Alles in Bezug auf dieses Thema Quark ist ?

Ich verstehe schon, was dort steht und kann es nicht nur nachvollziehen, sondern auch durch eigene Erfahrung bestätigen.

tmr-audio schrieb:

...indem die Gesamtdämpfung der Systeme bewußt niedrig gehalten wird (u.a. durch Mini-Magneten)...


Bei Verwendung kleiner Magnete befindet sich die Magnetisierung bei höherer Lautstärke im nicht linearen Bereich, was letzendlich zu Klangeinbußen führt.
Und möglicherweise auch die zu stark nachlassende Dämpfung nach Zeit X ( u.U. über mehrere Jahre ).
Auch dafür habe ich ein Beispiel : meine Dynaudio "80" - ca. knapp 30 Jahre alt. Die sind tatsächlich "ausgeleiert" und bringen nur noch einen "wabbernden" Baß.

Werden hingegen größere Magnete gewählt ( und grörere Spulen ), wird die Dämpfung des Systems ( Zentrierspinne / Membrane / Sicke ) hoch ausgelegt.
Und diese Tatsache führt dazu, daß es sich bemerkbar macht, wenn sich diese Komponenten in der anfänglichen Betriebszeit noch leicht verändern.

Für mich ist´s schlüssig. Punkt.


Gruß


Hallo,

große Magnete ( starke Magnete ) in Verbindung mit starker Dämpfung ( Qms )ergeben überhaupt keinen Tiefbass , solche Produkte findet man bei PA - Anlagen .

franzl
ronmann
Inventar
#123 erstellt: 03. Okt 2006, 22:04
mit dem linken Ohr höre ich den Beginn und mit dem rechten das Ende der Einspielzeit.
Earl_Grey
Inventar
#124 erstellt: 03. Okt 2006, 22:26
So, da bin ich wieder (Ob sich da jeder freut? ) - Es gibt aber eben noch Wichtigeres wie dieses Forum.
@ronmann: Ich werde wohl in Deinen Augen dumm sterben müssen - Aber damit kann ich eigentlich ganz gut leben!

armindercherusker schrieb:
Ich verstehe schon, was dort steht und kann es nicht nur nachvollziehen, sondern auch durch eigene Erfahrung bestätigen.

Aha:
Dann kannst Du mir also sagen, in welchem Frequenzbereich vor und nach dem Einspielen bei Deinen Chassis die Eigenfrequenz (ungefähr) lag.
Und mir eventuell noch eine Frage beantworten: Was sollte man Deiner Meinung nach bezüglich des Stichwortes Eigenfrequenz von einem vernünftigen Chassis eigentlich erwarten (dürfen)?


mnicolay schrieb:
das sich bestimmte Paramter i.L. der Inbetriebnahme verändern, kann ja sein, ...

Das ist sicher so, aber das ist ein stetiger und kontinuierlicher Prozess (Alterung Gummi, stetiges Ausleiern der Zentrierspinne). Das ist zudem IMO über die Länge des zu Grunde liegenden Zeitraums ein unhörbar ablaufender Vorgang - So wie es bei den Dyn 80 von arminius ja vermutlich auch der Fall ist.


[Beitrag von Earl_Grey am 03. Okt 2006, 22:30 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#125 erstellt: 03. Okt 2006, 22:27

superfranz schrieb:
[...Lächerlich,lächerlich,lächerlich.........................franzl


Was dieses Thema angeht, stimme ich Dir zu.

Aber muß denn alles falsch sein, was jemand sagt / schreibt ?

Ich bin schon in der Lage, zu differenzieren.

Gruß
armindercherusker
Inventar
#126 erstellt: 03. Okt 2006, 22:31

superfranz schrieb:
...große Magnete ( starke Magnete ) in Verbindung mit starker Dämpfung ( Qms )ergeben überhaupt keinen Tiefbass , solche Produkte findet man bei PA - Anlagen ...


Ist alles relativ.

Weil : große Magnete und geringe Dämpfung ergeben : unkontrollierte Bewegungen

Also sind die Hersteller bemüht, das Optimum zu erreichen.
Und da gehen ( zum Glück ) alle unterschiedliche Wege.
Denn sonst wäre dieses Gebiet viel zu einheitlich, als daß wir uns darüber mehr oder weniger sinnvoll unterhalten könnten . . .

Grüße !
armindercherusker
Inventar
#127 erstellt: 03. Okt 2006, 22:37

Earl_Grey schrieb:
...Dann kannst Du mir also sagen, in welchem Frequenzbereich vor und nach dem Einspielen bei Deinen Chassis die Eigenfrequenz (ungefähr) lag...


Ist doch völlig unerheblich, dieses an einem Frequenzwert festzumachen - das Ohr entscheidet.
Vor dem Einspielen lag sie 7.6 Hertz über der Eigenresonanz meines unterfrequenten Trommelfelles, anschließend ganau darauf

( für Alle, die denken, hier geht´s immer ernsthaft zu : ist ´ne Ironie ! )



Earl_Grey schrieb:
...unhörbar ablaufender Vorgang - So wie es bei den Dyn 80 von arminius ja vermutlich auch der Fall ist.


Jawoll - kurzfristig betrachtet unhörbar ; auf längerer Distanz aber doch.

Gruß
Earl_Grey
Inventar
#128 erstellt: 03. Okt 2006, 22:37

ronmann schrieb:
mit dem linken Ohr höre ich den Beginn und mit dem rechten das Ende der Einspielzeit.

Bravo! Solche Statements bringen uns voran! Man sollte Dich eigentlich einfach ignorieren ...
mnicolay wollte von Dir wissen, wie man Deiner Meinung nach erkennt, wann die Einspielzeit vorüber ist: Willst Du es noch einmal versuchen?
armindercherusker
Inventar
#129 erstellt: 03. Okt 2006, 22:42

Earl_Grey schrieb:
...mnicolay wollte von Dir wissen, wie man Deiner Meinung nach erkennt, wann die Einspielzeit vorüber ist...


Auch das ist doch relativ.

Die Änderung geschieht anfangs relativ stark und wird über die Zeit immer geringer, so daß man ( das menschliche Ohr ) nicht mehr in der Lage ist, Unterschiede zu vernehmen.

Aber wem sage ich das ? Ich denke, Du hast auch Ohren.

Gruß
Earl_Grey
Inventar
#130 erstellt: 03. Okt 2006, 22:55
@arminius:
Ich möchte Dich aber diesmal doch um eine ernsthafte Beantwortung meiner beiden (kleinen) Fragen bitten.
Ich hoffe, ich verlange nicht zuviel von Dir - Danke!

Ganz nebenbei:
Was hälst Du eigentlich von dem Händler, der die Temperatur-Begründung aufgeführt hat?

Ich denke, Du hast auch Ohren.

Woher willst Du das wissen? Ich sagte doch schon, Du kennst mich zu schlecht: Welch infame Unterstellung!
So, Feierabend, Emma: Frühestens morgen abend wieder - Tschau!
armindercherusker
Inventar
#131 erstellt: 03. Okt 2006, 23:03

Earl_Grey schrieb:
...Was hälst Du eigentlich von dem Händler, der die Temperatur-Begründung aufgeführt hat?

Den kenne ich nicht - nur das Geschriebene ; und das ist für mich nachvollziehbar.

Earl_Grey schrieb:
...Woher willst Du das wissen?...

Das habe ich aufgrund meines jugendlichen Leichtsinns unterstellt.

Aber gut - wenn keine Vermutungen ( Unterstellungen ) akzeptiert werden, nur noch Fakten :

Meine Dynaudio Focus 140 haben sich in den ersten ( 10 - 20 ) Betriebsstunden klanglich verändert - und zwar zum Positiven !

Und jetzt, da wir irgendwie wieder am Anfang dieser Diskussion sind, gehe ich auch schlafen.
Und freue mich, Dir diesen Fakt nahegebracht zu haben
superfranz
Gesperrt
#132 erstellt: 03. Okt 2006, 23:04

armindercherusker schrieb:

Earl_Grey schrieb:
...mnicolay wollte von Dir wissen, wie man Deiner Meinung nach erkennt, wann die Einspielzeit vorüber ist...


Auch das ist doch relativ.

Die Änderung geschieht anfangs relativ stark und wird über die Zeit immer geringer, so daß man ( das menschliche Ohr ) nicht mehr in der Lage ist, Unterschiede zu vernehmen.

Aber wem sage ich das ? Ich denke, Du hast auch Ohren.

Gruß


...bei immer weicher werdender Aufhänung würde das Gehäusevolumen den Anforderungen eines Tiefbasses nicht mehr entsprechen.

...man müsste stetig das Lautsprechergehäuse vergrößern um den schwindenden Tiefbass auszugleichen .

...wenn sich Qms verringert , dann verringert sich auch Qts , 10%ige TSP-Veränderungen sind in normalen Hör-Räumen nicht hörbar.

franzl
mnicolay
Inventar
#133 erstellt: 04. Okt 2006, 07:37

superfranz schrieb:
...bei immer weicher werdender Aufhänung würde das Gehäusevolumen den Anforderungen eines Tiefbasses nicht mehr entsprechen.

...man müsste stetig das Lautsprechergehäuse vergrößern um den schwindenden Tiefbass auszugleichen .

...wenn sich Qms verringert , dann verringert sich auch Qts , 10%ige TSP-Veränderungen sind in normalen Hör-Räumen nicht hörbar.

franzl

Moijen,
das ist immerhin ein Ansatz für das, was i.L. des Alterungsprozesses zu hören sein könnte...nur wer hat so ein akustisches Gedächnis?
Und wer, außer Fachjournalisten, kann sich auch nach Jahren noch so genau an klangliche Details ehemaliger Installationen erinnern?
@ronman

mit dem linken Ohr höre ich den Beginn und mit dem rechten das Ende der Einspielzeit.

so eine Antwort habe ich durchaus erwartet. Würde der Hersteller neben der Notwendigkeit des Einspielens nicht auch (s)eine Einspielzeit vorgeben, die kontinuierlichen Verbesserungen (oder das Warten darauf)nähmen kein Ende, gell?
Gruß
Markus
Earl_Grey
Inventar
#134 erstellt: 04. Okt 2006, 08:39
Hallo superfranz,
IMO völlig richtig, was Du schreibst.
Ich befürchte aber (wenn ich mir die konkreten Antworten betrachte ), Du setzt hier vielleicht etwas zuviel "Grundlagen-Know-How" voraus: Ich bin mir z.B. nicht sicher, ob jeder Leser hier weiß, was z.B. mit TSP gemeint ist.

Denjenigen, die sich hier wirklich für das Thema interessieren (z.B. evtl. Begründungen für eine erforderliche Einspielphase von LS ableiten wollen), möchte ich diesen Thread sehr ans Herz legen (Das Lesen des ersten Beitrages genügt IMO völlig): TSP.

Oder kennst Du eine bessere Quelle, Franzl?

Upps: Bemerke gerade, ist ja noch gar nicht Abend!
soca5
Neuling
#135 erstellt: 04. Okt 2006, 09:50
Will auch noch meinen Senf dazugeben...

Auch ich glaube nicht an das Einspielen von LS und stütze dies mangels elektrotechnischen und mechanischen Wissens auf folgende Info der Nubert Speaker Factory:

Zitat "Wir haben dieses Thema gestern kurz (zusammen mit G. Nubert) diskutiert. Dabei hat sich folgende Sichtweise herauskristallisiert: Ein großer Teil unserer Kunden beschreibt uns ausführlich den positiven Effekt des "Einspielens"; - es ist aber nicht so leicht, dieses Phänomen wirklich "wissenschaftlich einzukreisen".
Es drängt sich der Vergleich zur Wirkung homöopathischer Verfahren in der Medizin auf. - Ein großer Teil der Patienten schwört auf die Wirkung homöopathischer Medikamente, obwohl es in Doppel-Blind-Tests bisher nicht gelungen ist, sie von "Placebos" zu unterscheiden.
Herr Nubert spricht von zwei "adaptiven Zeit-Empfindungen". Die (einfach mal so genannte) Kurzzeit-Adaption hat eine "Halbwertszeit" von etwa 30 sec. und führt dazu, dass sich das Ohr an das Klangbild "gewöhnt", das gerade läuft. Dieser Effekt wird von "trickreichen Verkäufern" in HiFi-Geschäften oft bewusst eingesetzt. - Man startet mit der Box, die man gerne verkaufen möchte. Wenn sich das Ohr an diesen Klang etwas gewöhnt hat, wird kurz auf eine andere Box geschaltet, die dann vielleicht "als Fremdkörper" empfunden wird, obwohl sie in Wirlichkeit vielleicht viel ausgewogener ist.
Der (willkürlich gewählte Begriff) Langzeit-Adaption betrifft den Zeitraum "einige Tage bis einige Wochen". In dieser Zeit spielt sich eine Neu-Orientierung des Hörens ab, die oft sehr emotionelle Empfindungen auslöst. - Wenn die neue Klang-Richtung "richtig gut" wird, ist es nicht so leicht zu entscheiden, ob sich das Hörempfinden verändert hat, oder die Box nun eingespielt ist.
Herr Nubert hat (natürlich) auch schon versucht, dieses Thema einigermaßen wissenschaftlich anzugehen: Er gibt immer wieder mal "seinen" Profi-Kunden aus dem Tonstudio-Bereich 2 identische Pärchen einer neuen Box mit, die während der Endmessung insgesamt nur etwa eine Minute lang mit Leistungen um 1 Watt "belastet" wurden. - Nach 3 Wochen hat sich das im Studio aufgestellte Pärchen "nachweislich" (Aussage der hochkarätigen Profis) eingespielt! - Das im Original-Karton liegende Pärchen aber auch!!

Einen "echten" Einspiel-Effekt gibt es aber:
Wenn im Winter die freudig erwarteten neuen Lautsprecher angeliefert sind, können es viele Kunden kaum erwarten:
Ausgepackt, angeschlossen und los....
Lange Gesichter: "was ist denn das??" - "Das soll gut sein?? - So ein Mist!" - Nach dem Transport kann es einige Stunden dauern, bis die Hochton-Systeme von - 5 Grad Celsius auf Zimmer-Temperatur kommen. Das Ferrofluid-Öl im Luftspalt ist dabei so zäh, dass die Hochtöner-Membrane fast klemmt. Zwischen + 12 und 15 Grad Celsius verschwindet dieser Effekt vollständig.

A. Görtler

Nubert Speaker Factory" Zitat Ende

Ich denke da kann sich jetzt selber jeder eine Meinung zu bilden :-)

Gruß

Tom
Earl_Grey
Inventar
#136 erstellt: 04. Okt 2006, 21:14
So, und wer jetzt in dem von mir zuvor genannten Thread den ersten Beitrag gelesen und auch nur ein wenig davon verstanden hat müsste (hoffentlich) dieser Analyse hier (sowas wolltest Du doch, arminius ) folgen können:
Auswirkungen der Veränderungen der TSP
Anmerkung für den der es nicht weiß: Visaton ist ein recht bekannter deutscher Hersteller für Lautsprechertechnik (Chassis etc.).


[Beitrag von Earl_Grey am 04. Okt 2006, 23:13 bearbeitet]
cloude
Stammgast
#137 erstellt: 04. Okt 2006, 21:22
http://www.hifi-foru...=1913&postID=298#298

Hier sind mal 2 Messungen die zeigen das sich etwas getan hat.
Ich bin mir aber nicht sicher ob die erste Messung mit einem fabrikneuen LS gemacht worden ist.
Subjektiv würde ich sagen das die Unterschiede bei mir, mit meinem Paar noch viel größer ausgefallen sind.

Es wurden gestern oder so, mal Temperaturunterschiede als möglich Ursache für den Einspieleffekt angesprochen. Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe die LS bei mir of im freien stehen, auch im Winter, wenns dann dunkel wird stelle ich sie rein und höre im beheizten Partyraum weiter.
Da gibts keine Unterschiede, auch nicht wenn ich sie wieder raustrage.
Eine mögliche Erklärung wäre noch die Papiersicke. Die muss sich wohl erstmal etwas geschmeidig machen und von Klebstoffresten und inneren Spannungen befreien. Habe ich jedenfalls gelesen. Ist halt nur ein 35 Euro billig LS.

Weiter werde ich mich jetzt nicht mehr mit diesem Thema beschäftigen, habe keine Lust mehr! Lieber..
superfranz
Gesperrt
#138 erstellt: 04. Okt 2006, 22:26

cloude schrieb:
http://www.hifi-foru...=1913&postID=298#298

Hier sind mal 2 Messungen die zeigen das sich etwas getan hat.
Ich bin mir aber nicht sicher ob die erste Messung mit einem fabrikneuen LS gemacht worden ist.
Subjektiv würde ich sagen das die Unterschiede bei mir, mit meinem Paar noch viel größer ausgefallen sind.

Es wurden gestern oder so, mal Temperaturunterschiede als möglich Ursache für den Einspieleffekt angesprochen. Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe die LS bei mir of im freien stehen, auch im Winter, wenns dann dunkel wird stelle ich sie rein und höre im beheizten Partyraum weiter.
Da gibts keine Unterschiede, auch nicht wenn ich sie wieder raustrage.
Eine mögliche Erklärung wäre noch die Papiersicke. Die muss sich wohl erstmal etwas geschmeidig machen und von Klebstoffresten und inneren Spannungen befreien. Habe ich jedenfalls gelesen. Ist halt nur ein 35 Euro billig LS.

Weiter werde ich mich jetzt nicht mehr mit diesem Thema beschäftigen, habe keine Lust mehr! Lieber.. :prost



...im "freien stehen"

Da hast du ja das Optimum aus deinen "Viechern" gepresst !

Ich hatte mal die "Schmacks-Hörner" im freien stehen , da war die Wiedergabequalität enorm gut ( was im Hör-Raum , außer Klassik , nicht so gelingen wollte ).

Unstetig bündelnde Lautsprecher ( dazu zählt auch das " Viech ")haben in "normalen" Wohnräumen ihre Not, der Refelektieschall ( der ebenso wie der Direktschall zum Klangbild beiträgt ) ist derart unausgewogen dass der Summenschall kippt.

Im Grunde genommen funktionieren diese "Schallführungen" alle gleich ( Klipsch-Horn, Viech , Schmacks-Horn, JBL-Rutsche usw.) das Optimum der Verstärkung ist Abhängig von der länge des Horns ( praxisgerechte TSP vorausgesetzt ), und die sind allemal viel zu kurz , siehe Timmermanns Mini-TL, ein "Witz" hoch drei !!!

franzl
Earl_Grey
Inventar
#139 erstellt: 05. Okt 2006, 06:56
Das scheinen die gemessenen Treiber zu sein: Cyburgs Viecher
Ich habe im Übrigen cyburgs per PM gebeten, hier etwas näheres zu seinen Messungen zu posten (wie destruktiv von mir! ;)).


[Beitrag von Earl_Grey am 05. Okt 2006, 06:57 bearbeitet]
Earl_Grey
Inventar
#140 erstellt: 05. Okt 2006, 23:37
Nachdem cyburgs sich (leider) noch nicht gemeldet hat (und es ansonsten auch recht still ist?) zwischendurch einmal eine kleine Anmerkung von mir:
Unterstelle ich die korrekte und identische Durchführung der Messungen durch cyburgs in den Zuständen "fabrikneu" und "eingepielt", könnten diese Frequenzgänge tatsächlich - unbeschädigte Treiber vorausgesetzt - zunächst einmal als ein Indiz für ein erforderliches Einspielen angesehen werden.

Ich tippe allerdings (Wer hätte es gedacht? ) auf etwas anderes - Dabei ist es weder die Temperatur noch hat cyburgs "geschummelt" (oder ähnliches) sondern die Messungen zweimal identisch und völlig korrekt durchgeführt.
Ach ja: Es war im Übrigen Cloude, der mich darauf gebracht hat, woran es eventuell liegen könnte ...
(Aber das interessiert ja anscheinend niemanden mehr ... )
Granuba
Inventar
#141 erstellt: 05. Okt 2006, 23:50
Moin,

das verwendete Chassis ist nicht gerade ein StandardHiFichassis, extremm harte Aufhängung, schwacher Magnet usw. Da ist wirklich mit Einspielzeit zu rechnen.
Bei normalen HiFichassis ist ist der Einspielvorgang zwar auch zu beobachten (Bei den TSP-Änderungen... ), diese haben aber eher nur einen Einfluß bei der Basswiedergabe, und selbst da macht der Raum mehr Musik als die Änderungen. Konkrete Faustregel: Im Raum ist ein +/- 5-10% zu großes bzw.zu kleines Gehäuse nicht auszumachen, daß ist ungefähr das Maß (Eher größer), die die TSP-Änderungen verursachen.
Sorgfältige Hersteller "wobbeln" die Bässe vorher noch ein, dann klingts von Anfang an wie gewollt. Bei Mittel und Hochtönern konnte ich noch nie einen Einspielvorgang beobachten, die TSP spielen bei diesen Gattungen eher eine untergeordnete Rolle.
Bei PA-Bässen oder auch hart aufgehängten (großen) Breitbändern konnte ich aber hörbare Unterschiede feststellen.

Harry
Earl_Grey
Inventar
#142 erstellt: 06. Okt 2006, 00:01

Murray schrieb:
das verwendete Chassis ist nicht gerade ein StandardHiFichassis, extremm harte Aufhängung, schwacher Magnet usw. Da ist wirklich mit Einspielzeit zu rechnen.

Und dadurch wird es besser? (Schau Dir einmal bei den besagten Messungen z.B. den 5-6 kHz-Bereich an )
Ach ja: Was ist den "wobbeln"?

(Das hat aber Zeit bis morgen - Gute N8)


[Beitrag von Earl_Grey am 06. Okt 2006, 00:06 bearbeitet]
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