Dali Epicon 8 Erfahrungen /Hörsession

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bukablues
Stammgast
#1 erstellt: 24. Okt 2015, 17:03
Hallo Hifi-Freunde,

nachdem ich hier im Forum schon einige Berichte über Dali-Lautsprecher mitverfolgt habe, möchte ich Euch nun meinen Weg zur Dali Epicon 8 beschreiben und darüber hinaus zu einer Hörsession einladen. Letzteres setzt natürlich ein wirkliches Interesse voraus!

Meine Suche nach neuen "besseren" Lautsprechern begann vor 2 Jahren, angeregt durch eine Vergrößerung meines Hörraums auf 28m2.
Damals bestand meine Kette aus den Lautsprechern Dynaudio Confidence 3, Pathos Logos Verstärker und Esoteric DA 50s Player.
Eigentlich war ich mit dieser Kombination schon sehr zufrieden, zumal ich bis dahin keine anderen Lautsprecher kannte, die mir so viel Gänsehaut bescherten. Die Confidence 3 verfügt über eine perfekte Stimmwiedergabe und zählt für mich nach wie vor zu einen der besten Kompaktlautsprecher, die von Dynaudio produziert wurden.
Mein Interesse galt nun einen Standlautsprecher zu finden, der im besten Falle Stimmen wieder gibt wie die Confidence 3, aber eben untenrum tiefer und nachdrücklicher zupackt. Meine erste Idee war, aufzurüsten auf eine gut erhaltene Confidence 5. Allerdings habe ich diese Idee wieder schnell verworfen, da diese LS einen bescheidenen Wirkungsgrad von 82 dB aufweisen und somit auf sorgfältig ausgesuchte Elektronik angewiesen sind.

Der erste Weg zum nächsten HiFi-Händler endete nun für mich damit, das ich 3 Lautsprecherpaare zum Testen mit nach Hause nahm.

Der Reihe nach: Ich hörte beim Händler kurz in die Dali Epicon 2 rein. Mein Erster Eindruck war, da hat sich aber einiges auf dem Sektor Kompaktlautsprecher getan. Was da raus kam. Hinter einem undurchsichtigem Vorhang hätte ich auf einen Standlautsprecher getippt. Also kam diese schon mal in die nähere Auswahl. Direkt daneben stand die Epicon 6. Diese klang obenrum noch feiner und aufgelöster, untenrum noch präziser und nachdrücklicher. Damit stand Kandidat 2 fest.
Auf Nachfrage beim Händler, ob es den auch noch einen Lautsprecher gibt, der mich von der Stimmwiedergabe und auch optisch wieder so verzaubert wie meine Confidence 3, wurden mir die Lautsprecher Songs Faber Cremona m vorgeschlagen, zumal diese auch preislich sehr attraktiv waren als Auslaufmodell. Diese wurden das dritte LS-Pärchen.
Zuhause angekommen, ausgepackt und positioniert kam seitens meiner Frau erstmal die Anmerkung, das die Cremona m am besten aussieht.

Dann begann die große Hörsession. Als erstes wollte ich wissen, ob mich Zuhause die Epicon 2 genau so überrascht, wie zu vor beim HiFi-Händler.
Oh ja, kann ich da nur sagen. Diese LS sind richtig gut abgestimmt. Mein Frau kam direkt mit einer Flasche Amarone ins Whz. gelaufen und sagte, das hört sich aber toll an. Wir haben dann erstmal ein paar gut bekannte Stücke auf der Epicon 2 gehört und waren echt von den LS begeistert. Dann der Wechsel auf die Epicon 6. Was soll ich sagen? Nach ausgiebigen hören der Epicon 6 war uns klar, das sie einfach alles noch souveräner macht. Wir haben teilweise unsere CD-Sammlung neu kennengelernt. So einen aufgelösten und präzisen Klang hatten wir bis dahin noch nicht Zuhause erlebt.
Ab diesen Augenblick war die Epicon 2 für uns ausgeschieden.
Nach circa gut 4 Stunden Musikhören war nun die Sonus Faber Cremona m dran. Die klangliche Überraschung blieb zunächst aus. Die Cremona m war im Gegensatz zu den Epicons nagelneu und nicht eingespielt. Wir beschlossen, die Cremona die ganze Nacht durchspielen zu lassen und am nächsten Tag, die Hörsession fortzusetzen.
Am nächsten Morgen haben wir beim Öffnen der Wohnzimmertür ein toll klingenden Lautsprecher wahrgenommen. Die Cremona m hatte deutlich an Klangpotential zugelegt. Ein tolle Stimmwiedergabe war da, die Räumlichkeit gefiel mir noch besser als bei der Epicon 6. Es war aber direkt zu herauszuhören, dass die Cremona m nicht so einen Tiefgang wie die Epicon 6 lieferte. Ich beschloss, die LS den ganzen Tag durchlaufen zu lassen und erst am Abend einen Vergleich mit der Epicon 6 zu machen.
Gesagt getan, der Abend wurde lang, sehr lang!
Die Cremona m legte zwar noch etwas zu, konnte aber nicht mit der Epicon 6 mithalten. Sie machte im Grunde genommen nichts falsch, die Auflösung der Epicon 6 schaffte sie aber nicht. In meinen Augen ist die Cremona m optisch sehr schön anzusehen und etwas für den ganz entspannten Langzeithörer. Die Räumlichkeit ist toll.
Die Epicon 6 machte einfach nur neugierig. Immer wieder habe ich feststellen müssen, das die Epicon 6 in der Lage ist, so viele Details herauszuspielen, das es eine Freude ist, seine CD-Sammlung neu zu entdecken. Meine Frau hätte sich für die Sonus Faber entschieden, zumal ihr die Sonus Faber optisch besser gefielen. Am Ende stand für mich die Epicon 6 als Sieger unserer Hörsession fest. Sie blieben direkt im Whz. stehen.

Nachdem ich die Epicon 6 gut ein Jahr mit dem Pathos Logos gehört habe, wechselte ich auf einen neuen Verstärker Jadis DA 50.
Dieser wiederum wurde von meinem Freund Rainer Röder (tubeaudiopro) klanglich auf das Maximum optimiert. Das Ergebnis ist großartig!
Mit diesem Verstärker im Gepäck, habe ich dann mal wieder meinen Dali-Händler besucht, um ihm vorzuführen, wohin die Reise gehen kann, wenn die Epicon 6 einen richtig guten Verstärker vorgesetzt bekommt. Trotz Terminplanung, war das Problem aber auf eimal, das die Aussteller Epicon 6 kurz vorher verkauft wurden. Aber es gab ja noch zum Glück die Epicon 8 in der Ausstellung.
Was dann geschah, ist schwerlich in Worte zu fassen! Mein Händler und ich saßen mit offnen Mund und permanenter Gänsehaut, wie gefesselt in den Sesseln. Das hatte ich derartig bei keinem Lautsprecher erlebt. Der Jadis DA 50 hatte hier noch mal gewaltig zugelegt. Hier kam ihm natürlich der nochmals bessere Wirkungsgrad der Epicon 8 gegenüber der Epicon 6 entgegen. Kurze Anmerkung: Der Jadis verfügt nur über 2x30 Watt class A!

In diesem Moment ist mir klar geworden, das ich bei meiner ursprünglichen Lautsprechersuche, auch einfach mal Interessehalber einen Lautsprecher aus einer noch höheren Klasse hätte berücksichtigen sollen. Es war mir aber auch klar, dass ich den Laden nicht mehr ohne diese LS verlassen werde.
Nach einem kurzen Gespräch, hatte sich mein Händler sehr kulant gezeigt. Meine Epicon 6 wurden in Zahlung genommen und die Epicon 8 habe ich eingepackt.

Meine anfänglichen Bedenken, das die Epicon 6 für meine 28m2 ausreichend und die Epicon 8 eine Nummer zu groß sind, kann ich mittlerweile beiseite räumen. Es klingt einfach fantastisch. Ein Lautsprecher fürs Leben. Wir genießen.
Meine Frau war übrigens sehr positiv überrascht, trotz der Größe der LS.

Nun zu meinem Anfangs erwähnten Angebot:
Wer Interesse hat, Lust und Laune hat, einfach mal reinzuschauen, die Kombination Dali Epicon 8 in Ruby Makassar mit dem Verstärker Jadis DA 50 (modifiziert) und Player Esoteric DA 50s in einem akustisch optimierten Raum zu hören ist herzlich eingeladen (Wohnort Bonn).
Bitte einfach per mail anfragen.
Kurze Anmerkung: Rauchen ist tabu und Schuhe aus!
Eigene Musik ruhig mitbringen.

Beste Grüße aus Bonn, bukablues

Bilder werden noch folgen, meine Digicam ist z.Zt. leider defekt.


[Beitrag von bukablues am 24. Okt 2015, 21:28 bearbeitet]
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Okt 2015, 01:14
Glückwunsch erstmal zur Epicon,
Zu erst dachte ich ja, hier handelt es sich um einen Fake/Vodoo Bericht irgendeines Marketing Agenten. Sätze wie meine Frau kam fröhlich mit einer Flasche Amore Rotwein ins Wohnzimmer gelaufen und war gleich begeistert wie toll es klingt, ich wollte meinem Händler gleich den neuen Verstärker vorführen, meinem Händler fiel die Kinnlade runter, oder nach der Modifikation eines Verstärker klang es noch besser - haben die Glaubwürdigkeit des Textes sehr anzweifeln lassen.
Aber da du ja zur Hörsession einlädst, bist du scheinbar echt und glaube dir das alles. Ich würde ja gerne aus Hannover extra zu dir nach Bonn fahren, um mal lauschen zu kommen. Aber nur, wenn ich meine stinknormale, nicht gesoundete oder modifizierte Elektronik mitbringen darf und wir daran dann deine Epicon Lautsprecher anschließen. Denn, ich bin mir sicher, sie werden mit meinem einfachen, aber leistungsfähigem japanischen Verstärker und CD Player nicht anders klingen, da sie nur das reine Signal verstärken bzw die Quelle unverfälscht abspielen. Aber warte, vielleicht wird es doch anders klingen - da dein Verstärker ja scheinbar auf Klang getrimmt, modifiziert wurde und meine Elektronik nicht gesoundet wurde, sondern nur das tut, was sie soll und was ein richtiger Verstärker und CD Player auch nur tun sollte - nämlich das Signal verstärken.
Und bitte lass uns daraus einen Männerabend machen und die Frau in der Zeit mit Freundinnen wegschicken oder so - denn die iritiert dich nur dabei, da die lieben Ehe Frauen eigentlich immer nur das hören, was der Gatte auch glaubt zu hören. Von daher wäre das keine neutrale Person.

Aber mal im Ernst, neben dem ganzen Vodoo und Esoterik Gerede und den blumigen Beschreibungen wünsche ich dir viel Spaß mit deinem neuen Setup und willkommen hier im Forum!!!
computerfouler
Inventar
#3 erstellt: 25. Okt 2015, 09:05
@HannoverMan31
Genau meine Gedanken.

Trotzdem schön das dir deine neuen LS gefallen. Bei modifizierten Verstärkern muss ich immer leicht zucken, unglaublich was mit dieser Masche für Geld verdient wird. Manchmal denke ich HiFi ist für Männer das, was Esoterik für Frauen ist.
Jeremy
Inventar
#4 erstellt: 25. Okt 2015, 13:04

computerfouler (Beitrag #3) schrieb:
@HannoverMan31
Genau meine Gedanken.

Bei modifizierten Verstärkern muss ich immer leicht zucken, unglaublich was mit dieser Masche für Geld verdient wird. Manchmal denke ich HiFi ist für Männer das, was Esoterik für Frauen ist.


Es kann doch einfach sein, daß er hochwertigere Röhren in seiner Jadis einsetzt - soo ungwöhnlich wäre das ja nun nicht.
'Tube-rolling' ist, gerade wenn man einen so hochwertigen Röhrenvollverstärker besitzt, eine durchaus gängige und akzeptable Option, um den Klang (s)eines Röhrenamps nochmal zu verbessern, oder an die vorh. Speaker anzupassen/abzustimmmen.

Der hiesige Röhrenvestärker-Thread ist voll mit solchen Überlegungen/Anfragen/Austauschen ('Welche Röhren empfehlt Ihr für meinen xxxx?'), ohne daß jmd. deswegen einen 'Aufstand' machen würde (Ihr braucht ja nurmal bisschen im dem gen, Thread rumzulesen).

Oftmals bietet der jew. Vertrieb sogar selbst mehrere Röhrenbestückungs-Optionen an.

Also - vlt. erstmal fragen, worin die Modifikation besteht, als gleich 'loszuwettern'.

BG
Bernhard
bukablues
Stammgast
#5 erstellt: 25. Okt 2015, 13:12
Hallo, danke für Euer feedback!
Bei mir gibt's kein Vodoo und auch kein Fake, das erstmal vorweg!

Wer bei mir mal reinschauen möchte, bekommt selbstverständlich auch ein Glas Amarone gereicht - das gehört für mich einfach dazu
Ich kann natürlich auch nachvollziehen, das Ihr eine klangliche Steigerung eines Verstärkers durch Modifizierung, bzw. einen Unterschied eines Verstärkerklangs anzweifelt, das habe ich vor einiger Zeit genauso gesehen.
Früher besaß ich immer Transistorverstärker.
Der Reihe nach, 1. Kenwood KA-550D, 2. Harman Kardan HK 6500, 3. Yamaha Ax 1090, 4. T+A Pulsar Pa 2000AC + A 2000 AC, 5. T+A R1520R, 6. Vincent SV 236, 7. Pathos Logos.
Was die Klangunterschiede eines Transistors betreffen, muss ich aus meiner persönlichen Erfahrung sagen, das diese nichts falsch machen, das der eine mal mehr, mal weniger Leistung hat, das aber leichte Klangunterschiede auszumachen waren. Das war aber eher minimal. Im Grunde genommen habe ich viel Geld in den Sand gesetzt, ohne mich wirklich zu steigern.
Den Umstieg von dem Pathos Logos zum Jadis DA 50 Signature hatte folgenden Hintergrund:
Der Pathos Logos ist ja ein Hybrid-Verstärker, d.h. Vorstufe in Röhrentechnik, Endstufe Transistortechnik.
Da mein Pathos aber mittlerweile gut 7,5 Jahre auf dem Buckel hatte, wollte ich ihm neue Vorstufenröhren gönnen und bin deshalb mit dem Verstärker zu meinem Freund R. Röder gefahren.
Zunächst hatten wir den Verstärker einfach mal angeschlossen, dann mit neuen selektierten Vorstufenröhren ausgestattet. Ich hatte keine klanglichen Unterschiede ausmachen können. Allerdings sollte man berücksichtigen, dass neue Röhren auch eine gewisse Einspielzeit benötigen.
Dann haben wir den Jadis angeschlossen und die gleichen Musiktitel runtergespielt, die wir zuvor mit dem Pathos gehört haben. Ich vernahm ein ganz anderes Klangbild. Ich ist schwer zu beschreiben, aber ich hatte das Gefühl, das mein Pathos "Schnupfen" hat. Der Pathos hatte bestimmte Details gar nicht wiedergegeben. Ich konnte es fast nicht glauben, dass es so große klangliche Unterschiede geben kann.
Ich habe anschließend beide Verstärker mit nach Hause genommen um noch mal in aller Ruhe zu vergleichen. Es bestätigte sich aber der gleiche Eindruck. Der Jadis gibt die Musik viel luftiger und klarer wieder. Ich hatte erst bedenken, dass das zu Lasten der Basskontrolle, Basspräzision geht, da der Jadis deutlich weniger Leistung hat als der Pathos. Aber dem ist nicht so. Er spielt in meinen Augen perfekt.
Ich habe dann den Pathos sehr schnell verkauft bekommen und den Jadis behalten.
Mittlerweile habe ich auch erfahren, dass die klanglichen Modifikationsmöglichkeiten bei einem Röhrenverstärker wesentlich größer ausfallen können, als bei einem Transistorverstärker.
Beispielsweise kann allein die Röhrenbestückung eine andere Klangrichtung erzeugen. Eine 300B Röhre klingt zb. anders als eine 845er oder 211er Röhre. Das ist aber ein sehr spezielles Thema, wo der Fachmann bessere Informationen geben kann.
Für die, die es interessiert, mein Jadis hat bspw. nur Öl-Papier-Kondensatoren, eine selektierte Röhrenbestückung, der Balance-Regler wurde komplett aus dem Musiksignal genommen (habe ich ehrlich gesagt, auch noch nie benutzt) und ein Fernbedienungspoti eingebaut bekommen. Die Heizung wurde auch noch leicht verändert.
Mein Dali-Händler hat übrigens nach dem er meinen Jadis an seinen Epicon 8 im Laden gehört hat, auch auf Röhre umgestellt. Es hat ihm so gut gefallen, das er die Epicon 8 jetzt mit einem Ayon Spirit betreibt.

Ich möchte noch kurz anmerken, das ich noch eine kleinere Zweitanlage besitze, die auf Transistortechnik basiert und die hin und wieder von meiner Tochter (6 Jahre) genutzt wird. Sie besteht aus dem Verstärker NAD C315 BEE, CD-Player NAD C515 BEE und LS Dynavoice DM-6.

So, nun seid aber ihr dran.
Wie gesagt, wenn ihr vorbeikommen möchtet zum Musikhören oder auch zum Vergleichen, nur zu!
Ich freue mich.
Einfach mailen.


[Beitrag von bukablues am 25. Okt 2015, 13:16 bearbeitet]
computerfouler
Inventar
#6 erstellt: 25. Okt 2015, 16:52
Keine Ahnung wo du mich hier wettern hörst. Aber es stellt sich mir schon die Frage wie es sein kann, das ausgerechnet so teure Verstärker wie es Röhrenverstärker meist sind, so sehr nach tuning schreien?
Und worauf beruhen denn die Erfahrungen mit unterscheidlichen Röhren bei Usern? Das ist doch meist subjektives Klangempfinden, bzw. nach Vorgaben selbsternannter Abstimmungsmeister wiedergekäute Psychoakustik. Sorry, die gesamte Röhrenscene ist Voodoo in Reinkultur.

Das die Vertriebe der einzelnen Hersteller weitere Röhren im Angebot haben ist jetzt ein Beleg wofür? Ein Geschäftsfeld zu haben um mit schwammigen Vorgaben stetig weiter Umsatz zu generieren!?


Beispielsweise kann allein die Röhrenbestückung eine andere Klangrichtung erzeugen. Eine 300B Röhre klingt zb. anders als eine 845er oder 211er Röhre. Das ist aber ein sehr spezielles Thema, wo der Fachmann bessere Informationen geben kann.

Besser kann man techn. Defizite bei Verstärkern eigentlich nicht beschreiben.

Ach ja, da es unvermeidlich als Replik kommt - ich habe noch nie einen Röhrenverstärker gehabt und deshalb natürlich keine Ahnung.
bukablues
Stammgast
#7 erstellt: 25. Okt 2015, 21:54
Und siehe da, genauso habe ich früher auch argumentiert!
Seid meinem Umstieg auf Röhre sehe ich das etwas anders.
Es ist zum Beispiel ein bisschen so wie bei einem Amorone.
Man kann eine Flasche für 15€ oder aber auch zum vierfachen Preis und mehr bekommen. Alle nennen sich Amarone, doch jeder birgt einen anderen Geschmack.

Um aber auf meinen ursprünglichen Erfahrungsbericht über die Dali Epicon 8 zurückzukommen, habe ich mir mehr Resonanz von anderen Besitzern erhofft.
Eine Debatte über Verstärkerklang wollte ich hier nicht losbrechen. Das ist hier im Forum schon zu genüge an anderen Stellen gemacht worden.

Die Erfahrungen bezüglich Klangunterschiede, die ich in meinen Berichten schildere, sich rein persönlich und subjektiver Natur.
Es ist dennoch für mich immer wieder erfreulich, wenn andere HiFi-Interessierte, Freunde und Verwandte mir die klanglichen Unterschiede bisher bestätigen konnten.
computerfouler
Inventar
#8 erstellt: 26. Okt 2015, 00:52
Wollte deinen Thread auch nicht entern aber die "Argumente" der Goldohren sind halt immer die gleichen und die Geschichtchen drum herum eigentlich auch.
Hoffentlich bist du beim Wein besser obwohl da hege ich auch gewisse Zweifel http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-63947536.html und auch immer informativ http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=496

In diesem Sinne, übrigens tolle Lautsprecher.


[Beitrag von computerfouler am 26. Okt 2015, 10:38 bearbeitet]
carfal
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Mrz 2017, 14:09
Hallo,
das Forum ist zwar schon etwas älter, habe mir aber mittlerweile ebenfalls ein paar Epicon 8 zugelegt und möchte mal berichten.

Meine Elektronik besteht zur Zeit aus Audionet Amp monos, Audionet Map V2 und Sony XA 50, also teilweise auch schon etwas betagtere Geräte.
Als ich die Lautsprecher bei mir zu Hause aufgestellt hatte, waren diese noch nicht eingespielt, ich wusste nicht so recht, was ich von dem Klangbild halten sollte.
Die Dalis hörten sich anfangs an, so wie ich dies auch in einem Testbericht gelesen hatte. Klangbild war irgendwie zerfahren, bzw. unhomogen, Stimmen hörte man irgendwie seltsam im Hintergrund u.s.w., aber doch irgendwie wieder auf einem hohen Niveau, man merkte, daß hier noch etwas geht.
Dazu ein mörderischer Bass mit einem Bassfundament, wie ich es bisher noch nicht gehört hatte, die Monos werden hier auch einen Teil dazu beitragen. Ich habe die Lautsprecher bei mir soweit wie möglich von der Rückwand weggestellt (ca. 80 cm), damit der Bass bei mir nicht die Wände einreisst.
Mein Händler meinte auch, daß ich diese hart und laut einspielen müsste, was ich dann auch tat. Meine Nachbarn werden es mir irgendwann verzeihen, Zeit heilt schließlich Wunden ;).

Anfangs hatte ich Lautsprecherkabel in single wire angeschlossen. Ich habe mir jetzt in der Bucht ein paar hochwertige bi-wiring Lautsprecherkabel zu einem günstigen Preis geschosssen. Ich hatte beim ersten Anschließen der Lautsprecher, wie ich irgendwann feststellte, den linken und rechten Kanal vertauscht, was vielleicht das etwas fahrige Klangbild noch etwas verstärkte. Mit dem Austausch der Lautsprecherkabel habe ich nun auch die Kanäle getauscht. Da ich die Elektronikkomponenten im Schrank stehen habe, ist dies etwas "Fuddelarbeit", daher habe ich die Kanäle anfangs auch nicht direkt getauscht.
Die Dalis sind mittlerweile eingespielt und das Klangbild hat sich auch durch den bi-wiring Anschluß enorm ins postive verändert. Es ist für mich unfassbar, ich habe so etwas bisher immer als Voodoo abgetan (daß Lautsprecherkabel und bi-wiring solche Veränderungen bewirken). Ich habe jetzt ein geschlossenes Klangbild mit einer super Bühne, der Bass ist so etwas von phänomenal, wie dieser in den Raum gepumpt wird und mit welcher Präzision . Das Bassfundament ist der schiere Wahnsinn.
Auch die B&W 803 d und Focal 1038 , die ich zuvor hatte, sind für Ihre guten Bässe bekannt. Die Dalis spielen nicht in einer anderen Liga, dies ist schlicht eine andere Dimension.
Auch Stimmen werden jetzt so wiedergegeben, wie es sein soll und auf höchstem Niveau.
Ich kann mir nicht vorstellen, was hier noch viel verbesserungswürdig sein soll. Auflösung, Transparenz, Bass sowieso spielen auf absolutem Referenzniveau. Die Räumlichkeit ist gut, habe ich aber auch schon besser gehört (Wilson Sophia 3 lässt grüßen, wobei diese wieder eine Klasse für sich ist in Sachen Räumlichkeit).
Tendenziell würde ich das Klangbild aber eher als warm beschreiben, nicht unbedingt glasklar, so wie ich es schon von anderen Lautsprechern gehört habe (z.B. B&W mit Diamthochtöner), kann natürlich auch sein, daß hier meine Elektronik mit eine Rolle spielt, wobei Audionet eigentlich nicht unbedingt für ein tendenziell warmes Klangbild bekannt ist. CD-Spieler und Vorverstärker werde ich demnächst ggfs. noch gegen aktuellere Geräte tauschen, wobei ich hier keine Eile habe, da im Moment --> alles Gut


Viele Grüße
Immersive_Bit
Stammgast
#10 erstellt: 28. Nov 2020, 21:01
@bukablues
@carfal

Na, seid Ihr immer noch mit Euren Epicons zufrieden. Welche Elektronik betreibt Ihr inzwischen an den Dali-Lautsprechern?
Frage nur deshalb, da ich mich auch mit dem Gedanken trage mir diese zuzulegen.
carfal
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 29. Nov 2020, 16:32
Hallo Immersive_Bit,
hab mir den Audionet DNP zugelegt, als Endverstärker hab ich immer noch die Audionet Amps, dazu die Epicon 8, geniale Kombi.
Irgendwas in meiner Anlage hat mir früher immer nicht gepasst, mit o.g. Geräte hab ich kein Bedürfnis mehr, hier was zu ändern.
bukablues
Stammgast
#12 erstellt: 30. Nov 2020, 11:39
Hallöchen,

ich habe Anfang 2019 von der Epicon 8 auf die KEF Blade 2 gewechselt.
An der Elektronik hat sich bisher nichts geändert.
Wenn auch für mich die Blade auf einem noch höheren Niveau spielt,
ist die Epicon 8 nach wie vor ein spitzen Lautsprecher und eine ganz klare
Empfehlung.

Viele Grüße
bukablues
Immersive_Bit
Stammgast
#13 erstellt: 30. Nov 2020, 12:41
Danke für Dein Feedback.
Was würdet Ihr für eine fünf Jahre alte Epicon 8 bezahlen?
Die Garantie ist ja dann gerade abgelaufen.
bukablues
Stammgast
#14 erstellt: 30. Nov 2020, 18:40
Nach fünf Jahren dürfte die Epicon 8 noch die Hälfte wert sein.
Unbedingt darauf achten, dass sie wirklich tadellos ist.
Am besten aus einem tierfreien Nichtraucherhaushalt.
Und unbedingt vorher Probe hören.
Immersive_Bit
Stammgast
#15 erstellt: 02. Dez 2020, 02:31
Danke, hätte den Preis auch so bei max 7k gesehen.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 02. Dez 2020, 09:09
auch nicht die Hälfte ,

wenn man sich den Ebay Gebrauchtmarkt und den Preisverfall bei HiFi insgesamt anschaut... 5 Jahre alt, gebraucht, mehr als „viereinhalb“sollte man dafür nicht hinlegen...

Gerade auch unter dem Gesichtspunkt, daß sogar neue große Standboxen vom Handel teilweise verramscht werden... wenn ich da z.B. an die Referenzserie von Canton denke


[Beitrag von coreasweckl am 02. Dez 2020, 09:19 bearbeitet]
RunningWild
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 11. Dez 2020, 08:19
moin, das ist ein interessanter erfahrungsbericht.

ich bin seit monaten dabei, mir ein paar favoriten in die engere auswahl zu nehmen, die ich dann im laden mal probehöre.
momentan habe ich die contour 60i und die epicon 8 als einzige, die mich erstmal optisch ansprechen.
eventuell noch die canton reference 2 oder aufwärts. ansonsten ist alles was der highend-bereich hergibt grottenhässlich, und das ist keine
frage des persönlichen geschmacks. an lautsprechern habe ich momentan als haupt-ls die canton karat 709 an einem cambridge audio edge-a.
alle paar jahre im wechsel mit ein paar selbstbau-viechern da ich hornliebhaber bin. nebenbei noch ein 14kw soundsystem, das aber in der wohnung nicht zum einsatz kommen kann, sondern nur bei uns im partyraum, wo wir jedes we coronaparties feiern.

nun wird die zeit knapp, der staatliche raubapparat wird bald wieder von 16 auf 19% hochfahren, und das heisst für mich, das ich noch vorher zuschlagen werde. abseits der lautsprechersuche habe ich noch den accuphase 480 ins auge gefasst, den man sich ggf in kombi mit den epicon 8 holen könnte und so evtl einen bundlepreis rausholen könnte. aber der audio edge-a ist klanglich schonmal sehr gut, somit besteht keine unbedingte notwendigkeit für einen neuen amp.

ich werde mich nun aufraffen und nacher mal einen termin zum probehören vereinbaren. ich muss irgendwie vorm 31.12. sowohl die 8 als auch die 60i
gegeneinander hören, da mir beide optisch gefallen. abgesehen vom klang und der optik interessiert mich aber vorallem eine frage:

sind sie den preis wert. ?

oder zahle ich da wie bei porsche und bentley einen aufschlag nur für den namen?
der schlechtgelaunte mann bei hifi-im-hinterhof drückte es etwas genervt so aus:

es muss jeder selber wissen, ob es das einem wert ist.

wirklich weiter hat mich diese aussage nicht gebracht und auch sonst machte er den eindruck, das er mit armen kunden wie mir, die nur ein paar tausend euro da lassen wollen, am liebsten keine zeit verschwenden würde.

deshalb packe ich diesmal noch ein paar tausend drauf, und gehe frohen mutes zu einem anderen laden
wo ich mir objektive und kompetente beratung erhoffe, und natürlich einige zeit mit den epicons und entsprechend den contour 60i.

monatelanges lesen im netz, und das ansehen von vietnamesischen jutup-videos, wo wie immer dieses entsetzliche gefiedel, geschrammel und gejaule gespielt wird, was angeblich audiophile als musik bezeichnen, brachte mich nicht wirklich weiter. was mir auch von anfang an klar war. lautsprecher muss man halt probehören, selberbauen, oder ins kalte wasser springen und blind kaufen. was ich in diesem preissegment aber eher nicht möchte.

dennoch sind subjektive erfahrungsberichte von besitzern immer interessant...zumindest solange, wie sich nicht der eindruck von esoterisch-verheissenden hochglanzausblumungen, die wie von walter freiwald verfasste testsiegeranzeigen anmuten, einstellt.

wenn ich dran denke, werde ich vom ergebnis berichten.

bis dahin
Immersive_Bit
Stammgast
#18 erstellt: 11. Dez 2020, 11:24
Dali hat gerade die Nachfolge-Serie Opticon MK2 vorgestellt und für die Rubicon ebenfalls eine finale Black Edition rausgebracht.
Die Epicon ist auch schon 9 Jahre auf dem Markt und ist hier mehr als überfällig.
Das alles deutet auf einen größeren Modellwechsel in 2021 bei Dali hin.
Somit vermute ich in Kürze einen Nachfolger zur Epicon-Serie und würde für die Epicon 8 mit Sicherheit nicht mehr den Listenpreis bezahlen.
Die Epicon 8 wird man dann wahrscheinlich im vierstelligen Bereich bekommen.
Wie bereits von coreasweckl erwähnt ist der Preiverfall im HiFi-Markt enorm - vor allem bei Auslaufmodelle.

Bin gespannt auf Deinen Hörbericht!


[Beitrag von Immersive_Bit am 11. Dez 2020, 11:35 bearbeitet]
TesteX
Stammgast
#19 erstellt: 11. Dez 2020, 15:32

RunningWild (Beitrag #17) schrieb:

momentan habe ich die contour 60i und die epicon 8 als einzige, die mich erstmal optisch ansprechen.


Wenn dir auch die Dynaudio Contour 60 (ohne i) optisch gut gefällt, dann würde ich eher diese empfehlen. Sofern der Händler noch ein Paar herumstehen hat. Die Händler geben relativ hohe Preisnachlässe auf das Modell. Zum einem wegen dem Nachfolgermodell aber auch, weil das Modell nicht gerade ein Verkaufsschlager ist und war.
RunningWild
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Dez 2020, 08:22
hmmm... danke euch beiden für die tips.

das der preisverfall dermassen drastisch ist, wusste ich nicht.
ich werde dann einfach nochmal warten und schaun, was das erste halbjahr 21 bringt.
kann evtl jemand was dazu sagen, wie sich die contour60(i) gegen die epicon schlägt, rein subjektive meinungen, völlig ok.
ich beobachte die preise der beiden schon länger und bis auf ganzen selten mal einen austeller habe ich so gut wie nie
einen günstigeren preis für neuware gefunden, zumindest im netz. das ist wie mit zigarren, da gibts einen preis überall.
(es sei denn man ist grade auf gran canaria oder kuba )

bin gespannt...
rowbertm
Stammgast
#21 erstellt: 15. Jan 2021, 16:57
Das Jahr 2020 war ein absolutes Top Jahr für die Hifi Industrie, ich gehe davon aus, dass die Preise wie sonst auch bei allen Produkten steigen werden, so auch die bei Dali.
Der Modellwechsel zu neuen Epicon soll 2022 erfolgen...Wenn diese dann noch teurer sind, werden potentielle Käufer auf die erste Serie schielen und diese dann sicherlich nicht günstig zu haben sein....(Meine Meinung!!!)

Und 5 Jahre sind für einen Lautsprecher doch kein alter....Ich denke nicht, dass ein Besitzer sie für weniger als 8000 Euro verkaufen würde, denn dafür sind sie einfach zu edel und zeitlos schick...4500 Euro ist nicht realistisch....

Aber genug geschwurbelt, weiter gehts...
Immersive_Bit
Stammgast
#22 erstellt: 15. Jan 2021, 20:18
Die neue Epicon kommt schon sehr bald!
rowbertm
Stammgast
#23 erstellt: 16. Jan 2021, 20:28
Ehrlich? Mir hat man 2022 gesagt... Okay, dann bin ich gespannt :-) Danke für das Update
distain
Inventar
#24 erstellt: 16. Jan 2021, 22:03
Neue Epicon? Wie die Zeit verfliegt!

bukablues
Stammgast
#25 erstellt: 17. Jan 2021, 12:43
Als ehemaliger Epicon 2, 6, und 8 Besitzer, bin ich gespannt auf die überarbeitete neue Epiconserie.
Nach meinem Empfinden besteht Bedarf bei der Basswiedergabe. Sie sollte präziser sein.
Das war z.B. ein Grund für mich , warum ich auf eine Blade2 gewechselt habe.
Die Preisgestaltung bei der Epicon 8 ist allerdings von Dali bisher mehr als fair zu betrachten. Ich kann nur hoffen, dass Dali dabei bleibt und zukünftig nicht so eine abgehobene Preispolitik in Betracht zieht, wie es bspw. Sonus Faber mit der neuen Nova-Serie gemacht hat.

Beste Grüße
bukablues
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 17. Jan 2021, 12:50
in zeiten von lockdown verschwendete ich wieder einmal geld an hi-fi magazinen und bin etwas in sorge um Dali: sehr viele ganz-seitige inserate. da wird viel geld in "gute test-ergebnisse" investiert. wäre das nicht besser in bass investiert?

zu einer etwaigen neuen serie: mich verwundert die hohe untere grenzfrequenz bei jetziger Epicon 8 von 39 Hz -3 dB.
das bedeutet wahrscheinlich tiefster ton violin-cello -0 dB. fehlt da nicht was?
bukablues
Stammgast
#27 erstellt: 17. Jan 2021, 13:21
Jep, da fehlt was.
Mein Nachbar, ein fantastischer Gitarrist und Drummer
lädt mich regelmäßig zu einer Session ein. Eine Messung hat mal ergeben, dass seine Bassgitarre bis 30hz runter spielt.

Leider sind viele LS so konstruiert, dass sie so tiefe Frequenzen nicht authentisch abbilden können. Man denke mal an Orgelstücke...
rowbertm
Stammgast
#28 erstellt: 17. Jan 2021, 17:02
Die jetzige Epicon 8, hat 35 Hz bei +/-3db und nicht 39, und Desweiteren, ist der Bassreflexport, auf 28 Hz abgestimmt. Sie kann also die 30 Hz spielen, und das bei mir sogar sehr gut.

distain
Inventar
#29 erstellt: 17. Jan 2021, 19:00
Für diejenigen, die es interessiert- für 8200,00 Euro + 120,00 Euro Versand sind die Epicon 8 bei eBay verkauft worden:

https://www.ebay.de/...3A1&autorefresh=true
Immersive_Bit
Stammgast
#30 erstellt: 17. Jan 2021, 19:13
Viel zu teuer!
distain
Inventar
#31 erstellt: 17. Jan 2021, 19:16
Warum?

Wenn schon eine Antwort kommt, dann erkläre es bitte!
Immersive_Bit
Stammgast
#32 erstellt: 17. Jan 2021, 19:39
S. a. Antwort #22
distain
Inventar
#33 erstellt: 17. Jan 2021, 20:50
Was heißt bald? Ist das ein Preisindex?
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 18. Jan 2021, 13:01
zitat: "Die jetzige Epicon 8, hat 35 Hz bei +/-3db und nicht 39, und Desweiteren, ist der Bassreflexport, auf 28 Hz abgestimmt. Sie kann also die 30 Hz spielen, und das bei mir sogar sehr gut."

mag sein, wenn der raum mithilft; die 39 Hz hab ich da her



und da flacht die kurve ein ca. beim tiefsten ton von chello;

PS: 5-string E-bass h-saite = 30,87 Hz, tiefster ton konzert-flügel = A2 = 27.5 Hz
PPS: bei den ganz groszen orgeln gibt es eine 32'-Pfeife; die ist etwa 10,39m lang und schwingt mit 16,35Hz
bukablues
Stammgast
#35 erstellt: 18. Jan 2021, 20:43
Diverse LS sind in der Lage tiefe Frequenzen zu spielen, wenn der Raum mitspielt.
Die Epicon 8 macht das schon ganz ordentlich. Leider mangelt es ihr, wie bei so vielen anderen LS, dabei an Präzision und Schalldruckpegel.

Im noch bezahlbaren Bereich gibt es die Quadral Aurum Titan, die schon ordentlich tiefer geht und es dabei richtig knallen lässt.
Die Abstimmung von HT und MT ist eine andere Sache. Mein Geschmack ist es nicht.

Ein LS der auch bei tiefsten Frequenzen noch richtig sauber spielt und enormen Schalldruck liefert ist nach meinen bisherigen Erfahrungen
die PMC MB2 XBD se. Ich kann es jedem nur nahe legen, diese Monster mal zu hören. Ich verspreche Euch, dass ihr das Grinsen lange Zeit nicht mehr aus dem Gesicht bekommt

Grüße bukablues
distain
Inventar
#36 erstellt: 18. Jan 2021, 21:08
Ist leider nicht wirklich finanziell in Reichweite - PMC MB2 XBD!

Was ist das besondere an denen?
bukablues
Stammgast
#37 erstellt: 18. Jan 2021, 21:17
Was ist das besondere an denen?[/quote]

Lässt sich schwer in Worte fassen: Einer der wenigen LS auf dem Markt, mit dem man wirklich originalgetreu jegliche Musik hören kann.
WAF gibt es auch nicht unbedingt...
distain
Inventar
#38 erstellt: 18. Jan 2021, 21:29
Dankeschön!

Originalgetreu ist auch so ein Wort, wo ich nicht genau nachvollziehen kann, ob die Wiedergabesimulation dieses realisieren kann.
rowbertm
Stammgast
#39 erstellt: 19. Jan 2021, 13:57
Da haben wir es ja wieder...Budget ist einfach ein grosses Thema...Und da ist halt bei vielen Schluß (Bei mir auch) wo auf dem Konsumermarkt das richtig große Besteck anfängt...

Wie gesagt, ich bin mit meinem Einkauf sehr zufrieden, preislich, die Performance passt, auch wenn ich nichts unter 39 Hz hören werde
carfal
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 06. Feb 2021, 13:00
es kommt natürlich auch immer auf die Elektronik an.
Als ich hier meinen 1. Bericht schrieb, hatte ich ja als Vorstufe die Audionet Map V 2, die eigentlich eine 5.1 ist, aber auch im Stereobetrieb sehr gut ist, aufgrund 5.1 ist diese wahrsch. stark auf den unteren Frequenzbereich fokussiert.
Der Bass war wirklich unfassbar, bei dem Audionet DNP ist dieser etwas zurückgenommen, aber natürlich auch definierter, es dröhnt auch nichts mehr.
Der DNP ist natürlich in allen weiteren Bereichen der Map V 2 überlegen.
carfal
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 06. Feb 2021, 15:16
also an Schalldruck und Energie mangelt es bei mir keinesfalls, die Epicon 8 hat bei entsprechender Elektronik, die vorgeschaltet ist, riesiges Potential
rowbertm
Stammgast
#42 erstellt: 19. Aug 2021, 13:01

Immersive_Bit (Beitrag #22) schrieb:
Die neue Epicon kommt schon sehr bald!


Ist jetzt 7 Monate später schon sehr bald, oder wird es doch erst 2022???
Immersive_Bit
Stammgast
#43 erstellt: 03. Mai 2022, 21:59
Richtig, nächsten Monat auf der Highend in München :-)
rowbertm
Stammgast
#44 erstellt: 04. Mai 2022, 11:33
Dann sehen wir uns dort :-)
rowbertm
Stammgast
#45 erstellt: 11. Jul 2022, 13:41
Da gab es dann doch keine neue Epicon....

Scheint, als ob diese Serie doch noch ganz gut Geld verdient...

bukablues
Stammgast
#46 erstellt: 29. Jan 2023, 17:13
Nachdem sie die Preise deutlich angehoben haben, verdienen sie ganz bestimmt mehr.
Machen andere Hersteller allerdings auch.

Ich hatte bisher auch angenommen, dass Dali einen Nachfolger der Epiconserie in absehbarer Zeit vorstellen würde.
Immerhin ist die Epicon schon seit 2013 auf dem Markt.

Vielleicht wird ja eine neue Serie anhand neuerer Erkenntnisse aus der Kore entwickelt.

Gruß bukablues
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