B&W CM9 S2 mit Rotel RSP-1582 u. RMB-1555 Katastrophe

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volupp
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Okt 2017, 23:33
Ich bin Besitzer einer Rotel RSP-1582 mit der passenden Endstufe RMB-1555. Auf Grund der tollen Testberichte und dem Ratschlag eines "Heimkino-Experten" habe ich mich dafür entschieden meine Magnat Quantum 709 zu verkaufen und mir Bowers & Wilkens CM9 S2 Theatre gekauft. Voller Erwartung auf Grund der 1A-Verarbeitung (Lack viel besser als Magnat) angeschlossen und die totale Klang-Katastrophe erlebt. Als ausgezeichnet empfinde ich die Bässe und Mitten. Insbesondere die Räumliche Darstellung ist ausgezeichnet, eine Katastrophe ist jedoch der gesamte Höhenbereich, weil dieser schlichtweg fehlt. Es hört sich an, als würden die Boxen hinter einem Vorhang stehen. Ich dachte erst die Hochtöner wären defekt, dem ist aber (leider) aber nicht so. Hat jemand das gleiche Problem oder kennt eine halbwegs brauchbare Einstellung für den PEQ der Rotel an der Box? Hatte noch gehofft, es würde an der fehlenden Einspieldauer liegen, dem ist aber leider nicht so.


[Beitrag von volupp am 09. Okt 2017, 00:08 bearbeitet]
müllkramer
Stammgast
#2 erstellt: 09. Okt 2017, 08:00
muss ich mal blöde fragen...haste das komplette set oder nur zwei "hauptlautsprecher" bestellt,bzw. angeschlossen?

wenn ich das gegoogle richtig deute,ist cm9 s2 theatre die bezeichnung für eine komplette boxenansammlung für 5.1.

ansonsten stehen die cm9 nicht gerade im ruf,gerade die höhen hinter dem vorhang stehen zu lassen.kann sich also meiner meinung nach nur um eine einstellung am avr handeln.welche für dich und deine vorlieben die brauchbare ist,wird sich wohl nur durch verstellen dessen,was du als peq bezeichnest,herausfinden lassen.
JULOR
Inventar
#3 erstellt: 09. Okt 2017, 08:50
Der PEQ dient ja der Raumanpassung. Also Lautsprecher an den Raum. Empfehlungen kann es da kaum geben. Einen PEQ kann man ohne externes Frequenz-Messsoftware mit gutem Messmikrofon wie RoomEQ-Wizard (REW) oder Carma eigentlich nicht sinnvoll benutzen. Ich hätte einen AVR mit gutem integrierten Einmesssystem bevorzugt. Da gibt es schon in der Klasse um 1000€ Geräte, die ich besser finde.

Zum Problem: Zunächst würde ich alles auf linear stellen bzw. Directmodus versuchen. Bist du sicher, dass du das hast?

Dann die Lautsprecher: Die kauft man nicht blind auf Empfehlung sondern wählt sie durch Probehören verschiedener Modelle aus. Die CM9 hat mir zum Beispiel nicht richtig gefallen. In dieser Preisklasse gibt es aber viele andere gute LS. Letztlich sind es Mittelklasse-Lautsprecher an einer unnötig teuren Vor-Endstufen-Kombi, die nichteinmal eine venünftige Raumkorrektur mitbringt.

Und zuguterletzt die Aufstellung und die Raumakustik. Auch die sollten stimmen, LS frei aufstellen, Stereodreieck einhalten, Sitzplatz nicht an der Rückwand usw.
volupp
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Okt 2017, 01:06
Erst einmal Danke, für die Antworten. Das Theatre beinhaltet:
CM9 S2 als Front
CM5 S2 als Rear
CM Center S2
ASW10CM S2 Subwoofer
Für Heimkino ist das gesamte System gar nicht mal schlecht, aber für Musik völlig überteuert und unbrauchbar. Der Ton ist in der Vorstufe linear (PEQ aus) durchgeschliffen und klingt viel zu dumpf. Leider kann man den PEQ nur 2db in den obersten beiden Bereichen anheben. Mit dieser Anhebung ist es bereits ein wenig besser, aber noch Meilen vom Ideal entfernt. Stereodreieck ist symmetrisch, Lautsprecher ausreichend von den Wänden entfernt und die Schaumstoffdämpfer im Bassreflexrohr reingesteckt. Ich hoffe, dass mein Heimkino-Fuzzi den PEQ mit dem richtigen Equipment einpegelt und das Problem damit behebt. Mit den Handyapps RTA pro und RTA Audio ist sehr schön erkennbar, wie der Höhenbereich im Keller liegt. Leider ist eine Abstimmung damit unmöglich.
Frank_Helmling
Inventar
#5 erstellt: 10. Okt 2017, 09:37
Man kann den CM9 vieles nachsagen, auch daß sie nicht gerade linear abgestimmt sind. Aber so krass wie du das schilderst ist das nicht! Es gibt abstimmungsbedingt eine Senke im Präsenzbereich aber die Höhen selber sind da. Das ist dann eher der Oberbass der dem Laien das Gefühl fehlender Höhen vermittelt (Was ja gar nicht so falsch ist, denn der Präsenzbereich vor den Höhen fehlt ja wirklich...). Die B&W's sind ein Konzept und dieses muß mit dem Raum/Aufstellung zusammenpassen (sie sind relativ aufstellungskritisch, will sagen: Sie müßen frei stehen)

Mein Tip: Gib' den LS eine Chance, stell sie frei auf (vielleicht auch mal die Stopfen ausprobieren), höre sie 4 Wochen lang und dann triff deine Entscheidung.
JULOR
Inventar
#6 erstellt: 10. Okt 2017, 09:55
Ich finde schon den Ansatz schwierig. Ich habe eine Anlage für 10.000€, die nicht richtig klingt und sich auch nicht von mir justieren lässt. Dann hoffe ich auf den Heimkinofuzzi mit seinem Messequipment, der vllt, auch noch mal Geld will.

Da würde ich mir lieber Lautsprecher kaufen, die mir klanglich zusagen und in meinem Raum funktionieren. Dann einen AVR mit sehr gutem Einmesssystem der das Feintuning im Wohnraum übernimmt. Mit den zusätzlichen Einstellungen des AVRs kann ich dann den Klang nach meinen Wünschen anpassen. Audyssey XT32 gibt es ab 700€ bei Denon/Marantz. Wem das zu schnöde ist, der kann sich einen Arcam-AVR mit Dirac kaufen. Oder eine Marantz oder Yamaha Vor-Endstufenkombi usw. Der Rotel bietet all so etwas nicht.

Die CM sind ja keine schlechten LS und auch nicht dumpf. Nützt aber alles nichts, wenn sie nicht gefallen oder der Raum nicht stimmt. Etwas einhören mag ok sein, ich würde aber nicht den Absprung verpassen wollen, wenn ich sie noch zurückgeben kann. Gleiches gilt für die Rotelkombi.


[Beitrag von JULOR am 10. Okt 2017, 09:56 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 10. Okt 2017, 10:19
Ist der "Heimkino-Experte" auch der Verkäufer? Einem Lautsprecher zu empfehlen und zu verkaufen, die der Kunde vorher nicht gehört hat, ist aus meiner Sicht schon völlig unseriös. Daher würde ich auf Rückgabe bestehen. Wenn man so viel Geld ausgibt, soll man auch zufrieden sein.

Allerdings sehe ich das auch so, dass die CM-Reihe von B&W eigentlich nicht höhenarm ist. Entweder stimmt etwas mit der Raumakustik nicht oder dein Gehör ist besonders präsenten Hochton gewohnt. (Vorausgesetzt, Verstärker und Lautsprecher sind in Ordnung, richtig eingestellt und angeschlossen)
volupp
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 11. Okt 2017, 00:41
Vorstufe geht jetzt erst einmal zum 4k-Umbau zu Rotel.
Jetzt erst einmal:
1. Behringer ECM-8000 bestellt
2. Audiorite Scarlet 2i2 externe Soundkarte bestellt
3. Danach beide zur Gesamtkalibrierung senden
und dann geht Stellerei los.
Ich werde auf jeden Fall berichten.
bapp
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Okt 2017, 04:13

Vorstufe geht jetzt erst einmal zum 4k-Umbau zu Rotel

Lass dir lieber eine automatisierte Raumanpassung einbauen - davon hast du mehr. (Wobei ich nicht verstehe, warum die bei dem Preis nicht sowieso schon drin ist)
4k siehst du eh nur mit der Lupe.
bapp
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 11. Okt 2017, 04:27

Für Heimkino ist das gesamte System gar nicht mal schlecht, aber für Musik völlig überteuert und unbrauchbar

Ist dir das Zeug vor die Füße gefallen, oder was war dann ansonsten der Kaufauslöser?


[Beitrag von bapp am 11. Okt 2017, 04:38 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Okt 2017, 06:40
Hallo,

die Blechbrücken sind an allen Lautsprechern drin und fest angezogen? Polarität nochmals überprüft?
Verschiedene Quellen getestet? Analog und digitaleingang getestet? Analog auf Bypass?Stereoverstärker als Vergleich zur Hand?
BDA des Rotel nochmals durchgearbeitet? .....
JULOR
Inventar
#12 erstellt: 11. Okt 2017, 11:23

bapp (Beitrag #10) schrieb:

Für Heimkino ist das gesamte System gar nicht mal schlecht, aber für Musik völlig überteuert und unbrauchbar

Ist dir das Zeug vor die Füße gefallen, oder was war dann ansonsten der Kaufauslöser?

Habe ich mich auch schon gefragt. Von einer 10k-anlage erwarte ich mehr, als dass sie in einem Teilbereich "gar nicht mal schlecht" ist. Und in anderen Teilen "völlig unbrauchbar". Und nun investierst du noch mehr Geld in Umbauten und Zusatzequipment, um es irgendwie hinzubekommen und ja keine automatische Einmessung zu benutzen.
Was macht denn den Rotel aus deiner Sicht so gut, dass du ihn behalten willst? Und was die B&W?
arizo
Inventar
#13 erstellt: 11. Okt 2017, 12:49
Das frage ich mich auch.
Ich würde zuerst mal den Rotel Vorverstärker rausschmeißen und schauen, ob man mit einem gute AV-Vorverstärker oder -Receiver mit einem guten Einmesssystem etwas retten kann.
Ich hatte selbst mal einen RSX1562 und bin damit nicht klargekommen.
Wenn das alleine nicht hilft, würde ich mir vernünftige Lautsprecher kaufen, die mir vom Klang her auch gefallen und nicht bloß deshalb, weil sie gerade im Angebot sind.
Das ist nämlich das absolut sinnloseste Argument, Lautsprecher zu kaufen.
Dadof3
Moderator
#14 erstellt: 11. Okt 2017, 12:57

arizo (Beitrag #13) schrieb:
Wenn das alleine nicht hilft, würde ich mir vernünftige Lautsprecher kaufen, die mir vom Klang her auch gefallen und nicht bloß deshalb, weil sie gerade im Angebot sind.
Das ist nämlich das absolut sinnloseste Argument, Lautsprecher zu kaufen.

Dem schließe ich mich grundsätzlich an, aber ich kann nicht erkennen, dass das hier der Fall war. Oder habe ich etwas übersehen?
Frank_Helmling
Inventar
#15 erstellt: 11. Okt 2017, 13:07
Der parametrische EQ im Rotel ist nach dem Optimieren des Raumes und der Aufstellung das Beste Werkzeug am Markt. Allerdings nur wenn man sich auskennt und vor tagelangen Messsesions und probieren und korrigieren nicht zurückschreckt. Mit einem parametrischen EQ kann man nicht in 3 Stunden die Geschichte abhandeln. Das muß dann schon auch Hobby sein! Und wenn das B&W Klangkonzept nicht paßt: Frei aufstellen, Raum einnehmen und Stimmbereich manipuliert wiedergeben - das ist nämlich Geschmackssache - dann hilft wirklich nur neu kaufen. Ein Lautsprecher hat einen Klangcharakter und denn kann man nicht ändern, darueber muß man sich vorher klar sein!
arizo
Inventar
#16 erstellt: 11. Okt 2017, 13:08
@Dadof:

Nee, stimmt.
Es wurde nur aufgrund von tollen Testberichten und Empfehlungen eines "Experten" gekauft.
Das ist dann das zweitschlechteste Argument für einen Kauf...
Ist aber nicht weit vom 'Kauf wegen tollem Angebot' entfernt.

Der springende Punkt ist, dass die Lautsprecher nicht zuhause angehört wurden.


volupp (Beitrag #1) schrieb:
Ich bin Besitzer einer Rotel RSP-1582 mit der passenden Endstufe RMB-1555. Auf Grund der tollen Testberichte und dem Ratschlag eines "Heimkino-Experten" habe ich mich dafür entschieden meine Magnat Quantum 709 zu verkaufen und mir Bowers & Wilkens CM9 S2 Theatre gekauft.


[Beitrag von arizo am 11. Okt 2017, 13:09 bearbeitet]
volupp
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 11. Okt 2017, 22:24
Warum Rotel?
Weil mir die Rotelgeräte mit ihrer Philosophie "Der Klang ist so schwach wie seine schwächste Komponente" sehr gut gefallen. Zuvor Onkyo Vor-und Endstufe gehabt, bei der die Einmessung totaler Schrott war und die Vorstufe sich freistehend selbst überhitzte.
Warum CM9 S2?
- Der Klang (Bässe und Mitteltonbereich) gefällt mir grundsätzlich sehr gut. Vor allen Dingen gefällt mir die räumliche Abbildung und der angenehm weiche Klang.
- Verarbeitung ist (trotz made in China) 1A (insbesondere die Lackierung)
- Optisch sind die Boxen insgesamt ein Gedicht
- Das Preis-/Leistungsverhältnis in den meisten Tests ausgezeichnet abgeschnitten hat
- Es ein Komplettsystem für das Heimkino gibt
- Bowers & Wilkens selbst Rotel Verstärker empfehlen
- Die vorherigen Magnat 703 dröhnten im Bassbereich sehr stark und waren im Klang zwar sehr dynamisch aber auch sehr hart und nicht räumlich.
- Eine Anhebung von 2db (Maximum beim PEQ) in Höhenbereich eine spürbare Verbesserung der schwachen Höhenwiedergabe bewrkte
- Das Klangbild im Heimkinobetrieb schon ganz zufriedenstellend war

Wegen eines starken Höhendefizits, den man sicherlich mit dem parametrischen Equalizer ausgleichen kann, werfe ich die Flinte nicht gleich ins Korn.

Aktuell kann ich vorerst gar nicht mehr testen, da ich warten muß bis die Vorstufe von B&W zurück kommt, das Mikro ankommt und kalibriert ist.
Eine Nachinvestition von lächerlichen 250,-EUR fällt bei der Gesamtinvestition nicht mehr ins Gewicht. Zumal ich mir sicher bin, dass man das Problem in den Griff bekommt. Hatte nur gehofft, dass hier im jemand Forum schon Erfahrungen mit diesem Problem hat.


[Beitrag von volupp am 11. Okt 2017, 22:33 bearbeitet]
volupp
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 11. Okt 2017, 23:20

bapp (Beitrag #9) schrieb:

Vorstufe geht jetzt erst einmal zum 4k-Umbau zu Rotel

4k siehst du eh nur mit der Lupe.

Für den Unterschied brauche ich keine Lupe. Den sehe ich auch so auf einem 65" OLED.


[Beitrag von volupp am 11. Okt 2017, 23:27 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#19 erstellt: 12. Okt 2017, 00:50

volupp (Beitrag #17) schrieb:
Weil mir die Rotelgeräte mit ihrer Philosophie "Der Klang ist so schwach wie seine schwächste Komponente" sehr gut gefallen.

Hmmm, und wieso meinst du, dass ein anderer AVR eine schwächere Komponente wäre?


Das Preis-/Leistungsverhältnis in den meisten Tests ausgezeichnet abgeschnitten hat

Du solltest diese Testberichte mal deutlich kritischer lesen. Fast überall werden ganz außergewöhnlich tolle PLVs attestiert, jedenfalls bei den Herstellern, mit denen man sich es nicht verscherzen will. Und die Idee, "Leistung" mit den dort angewendeten Methoden objektiv bewerten zu wollen, ist ohnehin bereits Schwachsinn³. Ich empfehle die Lektüre von http://av-wiki.de/testberichte


Bowers & Wilkens selbst Rotel Verstärker empfehlen

1. erfolgen solche Empfehlungen in der Regel aufgrund kommerzieller Vereinbarungen zwischen den Herstellern und sind technisch/sachlich durch nichts begründet.
2. könnte man ja mit viel gutem Willen noch halbwegs einen Zusammenhang zwischen Endstufen und Lautsprechern sehen, aber wo bitte siehst du potenzielle Synergien bei einer Vorstufe?
volupp
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Okt 2017, 01:59
[quote]Hmmm, und wieso meinst du, dass ein anderer AVR eine schwächere Komponente wäre?[/quote]
Da hast Du mich missverstanden. Mit Komponenten meinte ich die verwendeten Bauteile Im Verstärker.

[quote] Ich empfehle die Lektüre von [url]http://av-wiki.de/testberichte[/url]
Werde ich mir gerne einmal durchlesen.

[quote]
1. erfolgen solche Empfehlungen in der Regel aufgrund kommerzieller Vereinbarungen zwischen den Herstellern und sind technisch/sachlich durch nichts begründet.
2. könnte man ja mit viel gutem Willen noch halbwegs einen Zusammenhang zwischen Endstufen und Lautsprechern sehen, aber wo bitte siehst du potenzielle Synergien bei einer Vorstufe?[/quote]

1. Diese "Empfehlungen" finde ich auch in unzähligen Meinungen der Forumuser. Bislang habe ich gute Erfahrungen mit der Fachzeitschrift "Stereoplay" machen können. Dieses liegt aber auch daran, dass ich mich früher intensiv mit dem Thema auseindergesetzt haben. Aber eine gesunde Portion Misstrauen hat auch mir damals schon nicht geschadet.
2. So lange die Endstufe die gleiche Verstärkungsart hat, betrachte ich eine Vorstufe sogar klangrelevanter als eine Endstufe. Insbesondere weil diese die maßgeblichen Klangeinstellungen beinhaltet.
Ich schweife viel zu sehr vom eigentlichen Problem ab ;-)


[Beitrag von volupp am 12. Okt 2017, 02:00 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#21 erstellt: 12. Okt 2017, 08:25

betrachte ich eine Vorstufe sogar klangrelevanter als eine Endstufe. Insbesondere weil diese die maßgeblichen Klangeinstellungen beinhaltet.

Stimmt. Abgesehen von der Klangregelung ist eine Vorstufe nur ein Umschalter. Und ein PEQ, der maximal 2dB Regelung erlaubt, ist für mich eher ein Spielzeug. Wenn man gerne von Hand kalibrieren will und sich das zutraut, kann man das machen, nur mit +/- 2 dB kommt man nicht weit, wenn man eine echte Senke oder Überhöhung im Raum korrigieren will. Auch der Profi wird da wenig reißen können.
Ich kenne die Onkyo-Einmessung nicht, es gab aber viele Probleme, nachdem sie sich von Audyssey verabschiedet haben. Daher werden hier bezogen auf die Einmessung meistens Denon/Marantz- oder Yamaha-Geräte empfohlen. Oder auch mal Arcam mit Dirac oder für den Bass ein Antimode.


- Bowers & Wilkens selbst Rotel Verstärker empfehlen

B&W und Rotel nutzen den gleichen Vertrieb und werden gerne zusammen vermarktet. Natürlich gibt es darüber positive Berichte, es spricht ja auch nichts gegen diese Kombi. Aber auch nichts besonderes dafür. Dynaudio wird gerne mit NAD empfohlen. Warum? Gleicher Vertrieb, zumindest in Deutschland.


Diese "Empfehlungen" finde ich auch in unzähligen Meinungen der Forumuser

Und genauso viele andere. Schau mal im Dynaudio-Thread oder Klipsch-Thread. Den Usern gefällt ihre B&W-Kombi. Deswegen muss sie mir und dir nicht gefallen.


- Das Klangbild im Heimkinobetrieb schon ganz zufriedenstellend war

... und bei Musik grottig, wie du schriebst. Beides wäre für mich schon ein Ausschlusskriterium. Oder du benutzt die Floskel "ganz zufriedenstellend" anders als ich.

Ich habe ein bisschen das Gefühl, du wolltest eine Marke kaufen, da du dich von B&W/Rotel angesprochen fühltest und jetzt eine Rechtfertigung für den Kauf suchst. Ich wollte mir auch mal so eine Kombi - allerdings in Stereo - ins Wohnzimmer stellen, habe mich aber nach Probehören verschiedener LS dagegen entschieden. Mir persönlich und rein subjektiv gefielen mir andere LS besser. Das hast du aber bisher völlig ausgeschlossen und gar nicht ausprobiert. Der Amp war mir schicht zu teuer und klanglich nicht besser als andere Geräte. Aber letztlich muss du zufrieden sein, nicht ich.


[Beitrag von JULOR am 12. Okt 2017, 08:27 bearbeitet]
Vercettide
Stammgast
#22 erstellt: 16. Okt 2017, 09:07
Mal in aller Kürze. Ich hatte mir vor einem Jahr auch das CM9s2 Theatre zugelegt. Und habe ein Jahr lang Aufstellungen und Einstellungen probiert.
Das Problem mit den Höhen teile ich mit dir. Sie klingen nicht wirklich frei wie hinterm Vorhang beschreibt es wohl am besten. Etwas geholfen hat ein leichtes auseinanderwinkeln der LS. Also nicht direkt auf auf deine Hörposition richten. Letztendlich hat es mich trotzdem immer wieder gewurmt. So das ich mich vor 2 Monaten dazu entschlossen habe die 9er zu verkaufen und die CM10s2 zugelegt habe. Was soll ich sagen, der Vorhang ist gefallen.
Die Höhen sind super sauber, fein auflösend und untenrum sind die Boxen der Kracher.
Mein Rat. Versuch die 9er zu verkaufen oder höre zumindestens die 10er mal an. Sie geben dir das was du bei der 9er vermisst.4F758EFF-C806-4D24-A055-7B6C19280A40
Apalone
Inventar
#23 erstellt: 16. Okt 2017, 09:23

volupp (Beitrag #17) schrieb:
....- Bowers & Wilkens selbst Rotel Verstärker empfehlen.....


Rotel gehört zur Bowers & Wilkins Unnternehmensgruppe...
JULOR
Inventar
#24 erstellt: 16. Okt 2017, 11:33
@Vercettide: Die akustischen Bedingungen sind aber jetzt auch viel besser. Dadurch dass die Schränke weg sind und die LS frei stehen. Sieht gut aus.


[Beitrag von JULOR am 16. Okt 2017, 11:34 bearbeitet]
Vercettide
Stammgast
#25 erstellt: 16. Okt 2017, 11:52
Das stimmt. Auch eine Folge meiner Einstellungsorgie. Zum Schluss standen die 9er vor den Schränken damit ich eine stimmige Bühne bekomme. Daraufhin kam der Entschluss zum Umbauen. Ist zwar schade um die Schränke aber was macht man nicht alles für guten Klang.2111258F-D919-485B-BFD4-A4E57B987667
volupp
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 16. Okt 2017, 22:39
Endlich mal ein konstruktiver Post von jemanden, der einen versteht. Ich werde nach Heimkehr aller Komponenten die Einmessung durchtesten. Wenn es partout nicht besser wird, werde ich in Berlin den Unterschied zwischen CM9 S2 und den CM10 S2 an einer Rotel Kombi Probe hören. Notfalls gehen die CM9 S2 für 750,- EUR bei Ebay rein.
volupp
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 16. Okt 2017, 23:22
Im Magazin Stereoplay wird immer wieder empfohlen, das Gitter des Hochtöners zu entfernen weil dieses sehr stark die Höhen dämpft. Hat das schon einmal jemand ausprobiert ?


[Beitrag von volupp am 16. Okt 2017, 23:24 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#28 erstellt: 17. Okt 2017, 00:01
Ja, hat mir der Händler vorgeführt. Aber ich verstehe dich ja nicht. Probiere es aus, die werden nur mit Magneten gehalten.

Im übrigen hat Vercettide andere LS und einen anderen AVR (Pioneer?) als du. Dazu noch eine gute Aufstellung.
bapp
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 17. Okt 2017, 05:21

Im Magazin Stereoplay wird immer wieder empfohlen, das Gitter des Hochtöners zu entfernen weil dieses sehr stark die Höhen dämpft.

Bei B&W investiert man also viel Hirnschmalz und Manpower in die Entwicklung und Abstimmung xk€-teurer Lautsprecher, und lässt die nachher noch durch die Kosmetikabteilung laufen, wo ihnen abschließend ein augenschmeichelndes Gitterchen verpassst wird, das aber akustisch leider nicht annähernd transparent ist?

In der Stereoplay wurde schon einiges empfohlen: Fette Kabel, CD-Player mit Riemenantrieb, wundersame Kunststoffentmagnetisierer, CD-Ränder schwarz anmalen und vieles mehr.
Man muss das nicht alles unbedingt ausprobiert haben.
Vercettide
Stammgast
#30 erstellt: 17. Okt 2017, 06:08
Ja Aufstellung ist bei den CM9 das a und o. Ob das Gitter entfernen so viel bringt, kann ich nicht sagen. Auseinanderwinkeln hat meines Erachtens noch am meisten Einfluss auf den Hochton gehabt und den Höhenregler um 1db angehoben.
Ich bin meine CM9 s2 übrigens bei eBay Kleinanzeigen noch für 1650€ das Paar losgeworden. Die CM10 s2 bekommste momentan noch bei einigen Händlern zum Ausverkaufspreis 2500€.
Der Pioneer LX 89 weicht übrigens in Kürze einem Rotel RAP 1580. Ich verspreche mir davon noch eine bessere Stereoperfornance und kann mit dem PEQ gezielter Raummoden angreifen.
Dadof3
Moderator
#31 erstellt: 17. Okt 2017, 07:16

Vercettide (Beitrag #30) schrieb:
Der Pioneer LX 89 weicht übrigens in Kürze einem Rotel RAP 1580. Ich verspreche mir davon noch eine bessere Stereoperfornance

Warum? Ich würde da eher einen Rückschritt erwarten.
Vercettide
Stammgast
#32 erstellt: 17. Okt 2017, 08:04
Rückschritt in Sachen Ausstattung gebe ich dir recht. Rückschritt in Sachen Leistung eher nein bei gemessenen 140 echten Watt 8ohm an 7 Kanälen bevor er ins Klirr kommt. Stereo waren glaub ich 170 Watt. Mehr als ausreichend für die CM 10. Rückschritt in Sachen Klang werden wir sehen. Kann ich mir schwer vorstellen das die digital Endstufen des Pioneer sauberer arbeiten als die Class A/B des Rotels. Wie ich mit dem PEQ klar komme um bestimmte Raummoden zu drosseln werd ich auch sehen. Da hat aber pioneers MCACC auch keine so tolle Arbeit geleistet. Den besten Klang hatte ich immer noch ohne Einmessung. Von daher gilt Versuch macht klug. Sollte es gar nicht passen geht er wieder zurück.

Es gibt übrigens einen Test auf YouTube dazu

Test RAP 1580
Dadof3
Moderator
#33 erstellt: 17. Okt 2017, 10:02
Na ja, die Frage ist, ob du diese Leistung überhaupt brauchst. Ist dein Pioneer jemals ins Clipping geraten?

Im Übrigen ist Leistung ja kein Grund, ausgerechnet im Stereobetrieb eine Verbesserung zu erwarten, denn mit nur zwei Lautsprechern wird ja am wenigsten Leistung gebraucht.

Class-D-Endstufen haben, wenn sie richtig konstruiert wurden, keine klanglichen Nachteile gegenüber Class-A/B.

Aber probiers aus.
Vercettide
Stammgast
#34 erstellt: 17. Okt 2017, 11:06
Hinzu kommt das ich Rotel als Marke mehr an meinen B&Ws mag als einen Pioneer. Nur gab es damals noch keine Komponente von Rotel mit HDR Unterstützung und DTS X.
Wir werden sehen wie mir der neue Spielpartner gefällt😉
volupp
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 26. Okt 2017, 16:41
Die CM9 S2 für 1200,-EUR über Ebay Klienanzeigen losgeworden und die CM10 S2 bestellt. Ich werde weiterhin berichten. So unterschiedlich kann Geschmack sein, der Käufer war begeistert von den bescheidenen Höhen, die für mich der Grund des Verkaufs waren.
Vercettide
Stammgast
#36 erstellt: 26. Okt 2017, 18:50
Glückwunsch. Ja bleib mal dran. Ich werde dann auch berichten.
Dadof3
Moderator
#37 erstellt: 26. Okt 2017, 18:59

volupp (Beitrag #35) schrieb:
So unterschiedlich kann Geschmack sein...

Der kann noch viel viel unterschiedlicher sein...
volupp
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 11. Nov 2017, 02:44
Heute sind die CM10 S2 eingetroffen. Was soll ich sagen: Genau mein Geschmack. Die Vorstufe klangneutral eingestellt und der Höhenbereich ist, wie ich ihn mir gewünscht habe. Die Vor-Endstufenkombi spielt noch eine Schippe besser als der Rotelverstärker beim Hifihändler. Die CM6 S2 mit Ständer sind ebenfalls als Rearspeaker eingetroffen. Sobald das Messmikro von der Einmessung zurück kommt und ich Zeit finde, geht es ran an die Anpassung an den Raum.

Vercettide: Vielen Dank für Deinen Tipp


[Beitrag von volupp am 11. Nov 2017, 02:45 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#39 erstellt: 11. Nov 2017, 02:59
Glückwunsch zum neuen Lautsprecher!


volupp (Beitrag #38) schrieb:
Die Vor-Endstufenkombi spielt noch eine Schippe besser als der Rotelverstärker beim Hifihändler.

Wie meinst du das festgestellt zu haben?
volupp
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 11. Nov 2017, 03:51
Subjektives Hörempfinden der Ohren meiner Frau und meiner Ohren mit der gleichen CD.
ToniKnatterton
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 11. Nov 2017, 03:58
Viel Spaß mit deinen CM10
Ich habe ebenfalls die CM10 als Front und die CM6 als Rear
volupp
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 12. Nov 2017, 00:48
Und ? Zufrieden ?
volupp
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 14. Nov 2017, 01:35
Die CM6 S2 als Rear endlich in Betrieb genommen. Das Komplettsystem CM10 S2, passenden Subwoofer und Center spielt traumhaft. Mal sehen was an versteckten Reserven mit einer Raumanpassung noch drinnen steckt. Werde mich die Tage mal mit REW probieren.


[Beitrag von volupp am 14. Nov 2017, 01:37 bearbeitet]
ToniKnatterton
Schaut ab und zu mal vorbei
#44 erstellt: 16. Nov 2017, 04:35

volupp (Beitrag #43) schrieb:
Werde mich die Tage mal mit REW probieren.


Da kann man sicher einiges an Zeit investieren.
volupp
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 04. Dez 2017, 01:33
Schei.. auf tagelanges Einstellen. Nachdem ich einige Filme mit dem neuen Lautsprechern gehört habe, ist die Entscheidung gefallen;
Ich werde die Vorstufe nicht mehr einstellen Bei 14khz alle Lautsprecher breitbandig um 2 db angehoben und der Heimkino-Sound ist für mein Empfinden perfekt. Die CM10 S2 für Hifi und CM6 S2 mit Center und Woofer sind für Heimkino ein Gedicht und jeden Cent Wert.
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*login**login*Markus am 30.03.2011  –  Letzte Antwort am 30.03.2011  –  4 Beiträge
B&W CM9 und Sony F707ES
frank274 am 24.11.2009  –  Letzte Antwort am 24.11.2009  –  2 Beiträge
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