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An Spezialisten: Geithain aktiv oder passiv

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Autor
Beitrag
jensl
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 02. Mrz 2004, 20:39
Hallo,

fange - durch einen Hinweis von Michael_G - an, mich mit den LS von Geithain zu beschäftigen. Empfehle übrigens die Homepage als eine der ganz wenigen ohne Gesabbel www.me-geithain.de. Die bauen in der Hauptsache Aktive, aber auch zwei passive LS. Wer kennt sich aus? Kann man beide Produktlinien empfehlen?; was ist zu beachten, wo sind die wichtigsten klanglichen Unterschiede?

Interessant sind für mich die Modelle RL 906 (aktiv) oder ME 100 (passiv). O.k.?

Übrigens auch zu empfehlen www.hoezone.de. Netter Mensch, da.

Gruß
Jens
stef_140
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 03. Mrz 2004, 09:07
Ich habe seit einigen Monaten die GE 904 als Aktivmonitor. Klanglich, und ich hab schon so einiges ausprobiert, erstaunlich. Kombiniert mit einem guten Netzkabel (ich habe das Groenberg blau 3,5 m)und einer guten XLR-Strippe nur zu empfehlen. Die passive ME 100 ist auch gut, jedoch muss sie ein Menge Dampf haben, da der Magnet (wie bei kleinern Boxen notwenig) relativ viel Anschub braucht.
Claus_B
Stammgast
#3 erstellt: 03. Mrz 2004, 10:19
Hallo Jens,

die RL 906 ist die zweit kleinste Geithain Aktivbox.Sie hat ein Bruttovolumen von 7 Litern,arbeitet mit einen Koax-System,das einen 125 - Millimeter -Tiefmitteltöner mit einer 1-Zoll Kalotte kombiniert. Beide Chassis werden mit jeweils einer Mosfet -Endstufe angetrieben.Übertragungsbereich ist 50Hz-20Khz,maximaler Schallpegel 104dB/r=1.
Die ME 100 ist ein passiver Lautsprecher,mit den Abmessungen der aktiven ME RL 904,der Unterschied zur
904 ist,das die 904 bei ´gleicher Baugrösse 10 HZ tiefer geht.Alle Lautsprecher sind von der Wiedergabequalität sehr gleich,wie bei Geithain üblich,das heißt es ist sehr schwer zum Beispiel ,bei einen genauen Pegelabgleich,gleichen Sitzabstand einen Klangunterschied zwischen der RL 904 und der Me 100 zu hören.Wie klingst:
mußt Du Dir selbst anhören ,für mich haben die Geithain alle,keinen Eigenklang,sprich Sie geben das wieder ,was auf den jeweiligen Tonträgern drauf ist,
haben keine Limitierungen bei der Darstellung von räumlicher
Tiefe und Höhe,reproduziert beispielsweise ,menschliche Stimmen, ohne den oft typhischen Verfärbungen ,anderer mir bekannter Lautsprechersysteme.Für mich sind die ME 25,ME100
oder die aktiven ME 906 oder 904 bei Hörraumgrößen von 14 bis 25 Ouadratmetern,eigentlich das Ende der Fahnenstange,mehr braucht man meiner Meinung nach nicht. Ich höre die passiven Geithains (ME 25,100),mit Elektronik ab 20 Watt ,d.heist auf Grund des linearisierten Impedanzverlaufes gehen Sie auch sehr gut mit kleineren Vollverstärker,HK-Receivern,Röhrenetc.

Jens viel Spass beim Hören !


Gruss


Claus
jensl
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Mrz 2004, 10:27
@ Claus,

das hört sich ja alles sehr ermutigend an. Habe aber gehört, bei den Aktiven soll der Bass präziser sein, stimmt das? - Und übrigens: Kann mir gar nicht vorstellen, wie aus 7 Ltr. 50 Hz glaubwürdig (!) herauskommen??

BTW: wie kommt es eigentlich, daß sich Aktive nie auf breiter Front durchgesetzt haben, 90% in den Zeitschriften sind Passive? Wo sind denn die Nachteile? Weil man auf ewige Zeiten an bestimmte Endstufen (in den LS) gebunden ist?

Gruß
Jens
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Mrz 2004, 10:37
Hallo Jens,

aus meinen Erfahrungen mit den MEGs muß ich Claus etwas widersprechen. Die 906 ist sicher ok, bei kurzen Hörabständen, ist halt eine Nahfeldmonitor. Und die sind nun mal für kurze Hörabstände gemacht. Die passive 25 fand ich gut, klar und deutlich, macht auch seriösen Bass (Relation zur Größe beachten), allerdings auch eher für die "Nähe" gemacht. Könnte ich mit Leben.
Die 100er kenne ich nicht und die parallele aktive 904 war nicht mein Fall. Die Aussage vom Gleichklang mit der restlichen Familie konnte ich nicht nachvollziehen. Ich habe sie deshalb auch nur kurz gehört, eben weil sie mir nicht gefiel. Das Klangbild war in dieser Situation etwas "dünn". Ich hatte das Bedürfnis lauter zu drehen, was aber den Eindruck nicht änderte, es wurde dann halt lauter dünn. Evtl. hat es mit der Bassreflexkonstruktion in dem speziellen Raum (Hörzone) zu tun, die "großen" MEGs sind geschlossen. Mein Favorit ist nach wie vor die 903 K! Da stimmt einfach alles, ist nicht zu groß für's Wohnzimmer, man muß nicht direkt davor sitzen, sie erinnert nicht spontan an eine Wäscheschleuder und das wichtigste, sie klingt einfach klasse! Ist allerdings nicht ganz preiswert und ob Du wirklich einen Schritt nach vorne machst, wage ich zu bezweifeln. Tonal ist sie sehr ähnlich einer alten Spendor - und bevor jetzt ein Superkluger kommt und mir erzählt, daß Studiomonitore grundsätzlich sehr ähnlich klingen wg. der tollen Messwerte, empfehle ich mal eine 903 K mit einer K+H O300 zu vergleichen...

Deshalb: anhören!

Schönen Gruß,
Michael

PS- hat vielleicht jemend ein Päärchen Spendor 45/2 aktiv mit zweikanaligem Verstärker 'rumstehen???


[Beitrag von MICHAEL_G am 03. Mrz 2004, 10:55 bearbeitet]
jensl
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Mrz 2004, 10:54
Michael,

Die 906 ist sicher ok, bei kurzen Hörabständen

Was sind denn für Dich kurze Hörabstände genau?



Ist allerdings nicht ganz preiswert und ob Du wirklich einen Schritt nach vorne machst, wage ich zu bezweifeln. Tonal ist sie sehr ähnlich einer alten Spendor

Also, Michael, die 903 ist für mich preislich nicht drin; es bräuchte schon sehr viel Mut, die 904 mit meiner Frau durchzustehen. Gegenüberüber den SP1 werde ich vielleicht einen Fortschritt machen, weil der Hörabstand (1,80) jetzt zu gering ist, jedenfalls werd ich das Gefühl nicht los.


sie erinnert nicht spontan an eine Wäscheschleuder

Ich weiß gar nicht, was die Leute ästhetisch gegen die MEGs haben. Jedenfalls ist für mich die Vorgarten-Idylle von Schöner-Wohnen, die viele Boxen pflegen, schon gar keine Alternative. Dieses gepflegte Design erinnert mich nimmer an ZDF-Vorabendserien.

Gruß
Jens
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Mrz 2004, 11:01

Michael,

Die 906 ist sicher ok, bei kurzen Hörabständen

Was sind denn für Dich kurze Hörabstände genau?



Ist allerdings nicht ganz preiswert und ob Du wirklich einen Schritt nach vorne machst, wage ich zu bezweifeln. Tonal ist sie sehr ähnlich einer alten Spendor

Also, Michael, die 903 ist für mich preislich nicht drin; es bräuchte schon sehr viel Mut, die 904 mit meiner Frau durchzustehen. Gegenüberüber den SP1 werde ich vielleicht einen Fortschritt machen, weil der Hörabstand (1,80) jetzt zu gering ist, jedenfalls werd ich das Gefühl nicht los.


sie erinnert nicht spontan an eine Wäscheschleuder

Ich weiß gar nicht, was die Leute ästhetisch gegen die MEGs haben. Jedenfalls ist für mich die Vorgarten-Idylle von Schöner-Wohnen, die viele Boxen pflegen, schon gar keine Alternative. Dieses gepflegte Design erinnert mich nimmer an ZDF-Vorabendserien.

Gruß
Jens


Hi Jens,

Deinen real existierenden Hörabstand kannte ich nicht.
Kurz und klein (wie mein Opa zu sagen pflegte ): entweder SP1 behalten (evtl. mit cicable Weiche aufrüsten) oder Spendor 15/2 pro oder ME 25. Damit bleibt Deine Investition überschaubar und Du bleibst wie gewohnt passiv. Was überhaupt kein Problem ist. Ich würde vermutlich die 15/2 pro nehmen, aber Du solltest selber hören...

Schönen Gruß,
Michael
Claus_B
Stammgast
#8 erstellt: 03. Mrz 2004, 11:19
Hallo Michael,

fahr nach Geithain oder zu mir,und ich sage Dir jetzt schon Du wirst Deine Meinung relativieren. Ich halte mit Dir jetzt schon jede Wette ,dass Du im ersten Moment in den Hörraum in Geithain nicht weist,ob eine 906,901,Me 100
oder 903 läuft.( dort ist eine perfekte Akustik und vor allen Dingen ein perfekter,mit genauen Pegelabgleich durchgeführten Hörvergleich möglich.)Daselbe wird Dir bei mir passieren,habe zwar nicht die akustischen Bedingungen wie in Geithain,bin aber für ein Hifi-Studio akustisch nahe dran.Auf jeder Highend waren die wenigsten Zuhörer in der Lage ,wenn von J. Kiesler vorher die Lautsprecher genau eingepegelt wurden,beim Umschalten auf 906,904 ,903 für sich heraus zuhören,welche Box gerade tatsächlich lief.


Gruss


Claus
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Mrz 2004, 11:40

Hallo Michael,

fahr nach Geithain oder zu mir,und ich sage Dir jetzt schon Du wirst Deine Meinung relativieren. Ich halte mit Dir jetzt schon jede Wette ,dass Du im ersten Moment in den Hörraum in Geithain nicht weist,ob eine 906,901,Me 100
oder 903 läuft.( dort ist eine perfekte Akustik und vor allen Dingen ein perfekter,mit genauen Pegelabgleich durchgeführten Hörvergleich möglich.)Daselbe wird Dir bei mir passieren,habe zwar nicht die akustischen Bedingungen wie in Geithain,bin aber für ein Hifi-Studio akustisch nahe dran.Auf jeder Highend waren die wenigsten Zuhörer in der Lage ,wenn von J. Kiesler vorher die Lautsprecher genau eingepegelt wurden,beim Umschalten auf 906,904 ,903 für sich heraus zuhören,welche Box gerade tatsächlich lief.


Gruss


Claus


Hi Claus,

in der Hörzone hat das seinerzeit nicht geklappt und ich vermute, in einem gemeinen, maximal teil-optimierten Wohnzimmer wird's auch nicht funktionieren.
Ich bleibe bei meinen Empfehlungen und wir werden uns vermutlich spätestens auf der HiEnd sehen .

Schönen Gruß,
Michael
schwerhoerig
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 03. Mrz 2004, 11:44
Hallo Claus_B , ich denke, schon verloren, mit meinen gewohntem Abhörpegel dürfte das kein problem sein....
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 03. Mrz 2004, 11:46

Hallo Claus_B , ich denke, schon verloren, mit meinen gewohntem Abhörpegel dürfte das kein problem sein.... ;)


Wenn Du Leistungsangaben in Kilowatt brauchst, dann hast Du bestimmt einen Emitter .
Schönen Gruß,
Michael
Claus_B
Stammgast
#12 erstellt: 03. Mrz 2004, 11:48
Hallo Michael,


Schade ,habe mir schon ein schönes Restaurant zwecks Wette mit Dir ausgesucht.

Vielleich sehen wir uns in München.


Gruss

Claus
Hörzone
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 03. Mrz 2004, 11:52


in der Hörzone hat das seinerzeit nicht geklappt und ich vermute, in einem gemeinen, maximal teil-optimierten Wohnzimmer wird's auch nicht funktionieren.



Hallo Michael

allerdings...wir haben gar nicht versucht mit Pegelausgleich zu arbeiten.
Klar ist mein Hörraum problematisch, da nützen auch die akustischen Maßnahmen nur bedingt was, aber das hat eigentlich erst mal mit den Lausprechern wenig zu tun.

Die 906 spielt bei einem Hörabstand von ca 2 Metern ziemlich gut... und solange niemand mit übermäßigen Pegel hört, ist sie auch nicht problematisch.
Die untere Grenzfrequenz von 50 Hz erreicht sie jedenfalls (was man von der Spendor nicht behaupten kann )
Gruß
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 03. Mrz 2004, 11:53 bearbeitet]
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 03. Mrz 2004, 11:53

Hallo Michael,


Schade ,habe mir schon ein schönes Restaurant zwecks Wette mit Dir ausgesucht.

Vielleich sehen wir uns in München.


Gruss

Claus :prost



Wenn Du einen ausgeben willst, komme ich auch mal so zwischendurch !!!
In München sehen wir uns stand heute ziemlich sicher!


Michael
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 03. Mrz 2004, 11:58



in der Hörzone hat das seinerzeit nicht geklappt und ich vermute, in einem gemeinen, maximal teil-optimierten Wohnzimmer wird's auch nicht funktionieren.



Hallo Michael

allerdings...wir haben gar nicht versucht mit Pegelausgleich zu arbeiten.
Klar ist mein Hörraum problematisch, da nützen auch die akustischen Maßnahmen nur bedingt was, aber das hat eigentlich erst mal mit den Lausprechern wenig zu tun.

Die 906 spielt bei einem Hörabstand von ca 2 Metern ziemlich gut... und solange niemand mit übermäßigen Pegel hört, ist sie auch nicht problematisch.
Die untere Grenzfrequenz von 50 Hz erreicht sie jedenfalls (was man von der Spendor nicht behaupten kann )
Gruß
Reinhard



Yep, gepegelt wurde nix. Wäre auch nicht nötig gewesen, weil ich ja bei der 904 lauter gedreht habe, ohne daß die Begeisterung wuchs .
Mein Favorit ist halt die 903 K Punkt.

Unser Anfrager sucht doch eher was passives, wenn ich mich recht erinnere, oder? Und da gibt es eben die ME 25 oder die 15/2 pro. Und dann kommt gaaaanz lange nix und danach erst fangen die üblichen Hifi-Verdächtigen an.... .

Schönen Gruß,
Michael
Hörzone
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 03. Mrz 2004, 12:03
@Claus und Michael

ich schlage ohnehin vor das wir mit Michael einen Blindhörtest machen. Hoffen wir mal das der besser ausgeht als bei den Käbelchen

Gruß
Reinhard
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 03. Mrz 2004, 12:08

@Claus und Michael

ich schlage ohnehin vor das wir mit Michael einen Blindhörtest machen. Hoffen wir mal das der besser ausgeht als bei den Käbelchen

Gruß
Reinhard


Um 'ne Zigarre!
Nur was soll verglichen werden???

Michael


[Beitrag von MICHAEL_G am 03. Mrz 2004, 12:08 bearbeitet]
Claus_B
Stammgast
#18 erstellt: 03. Mrz 2004, 13:15
Hallo,

Michael und Reinhard,ob ich mit Euch beiden "Blinden" auch noch bei einen "Blindhörtest" mitmachen soll,muss ich mir noch schwer überlegen !


Lieben Gruss


Claus


[Beitrag von Claus_B am 03. Mrz 2004, 13:16 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 03. Mrz 2004, 13:28
@Michael
verglichen wird ein Grundig Kofferradio mit einer Spendor, bin gespannt ob du den Unterschied hörst
jensl
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 03. Mrz 2004, 14:58
@ Michael, @ Reinhard,

bei Eurem Disput kann man in jedem Fall etwas lernen.

Unser Anfrager sucht doch eher was passives, wenn ich mich recht erinnere, oder? Und da gibt es eben die ME 25 oder die 15/2 pro. Und dann kommt gaaaanz lange nix und danach erst fangen die üblichen Hifi-Verdächtigen an....


Also ich weiß noch gar nicht sehr genau, ob ich eher etwas Passives suche. Ich bin nur mit Passiven vertraut. Aktiv? Ich weiß nicht. Habe mal vor über 15 Jahren eine aktive Backes+Müller gehört; fand ich überpräsent und zu effektvoll. Die Musik treibt den Hörer vor sich her. Aber das wird, was ich bisher hier für positive Stellungnahmen gehört habe, bei Geithain anders sein.

Fest steht: der Ausgangspunkt und insofern der Maßstab ist Spendor. Ich denke, damit liegt die Meßlatte ziemlich hoch. Fest steht auch, ich möchte mich gegenüber der SP 1 verkleinern und verbessern. Das liegt nicht nur an meinem Hörraum, sondern auch an den typischen Eigenschaften von Monitoren: mehr Ortung, mehr Präzision. (Habe das ebenfalls vor vielen Jahren mit einer 3/5a erlebt: Weltklasse!!).

Die Geithains interessieren mich auch wegen ihrer koaxialen Chassis. Offenbar geht das in Richtung Punktschallquelle (???). Denn seit Jahrhunderten frage ich mich, warum mein Autoradio relativ stimmig klingt, kommt das etwa dem Punktschall entgegen (lassen wir mal die blöden LS in den Türverkleidungen weg)? (Hörphysiologische Gründe ???).

Ob die ME 25 mir reichen wird, weiß ich nicht. Die ME 100 hat immerhin Anspassungsmöglichkeiten (TT) für den Hörraum, obwohl passiv. Und sie reicht 10 Hz tiefer als die 25. Das ist eine Menge Holz. Von mir aus kann es auch eine 906 sein. Ich kann mir aber immer noch nicht vorstellen, wie die aus 7 Ltr. den Frequenzumfang rausholen will. Außerdem weiß ich immer noch nicht, warum sich so wenig Leute für Aktive entscheiden. Da ist doch irgendein Haken dran, zumal die Aktiven im Preis/leistungs-Verhältnis deutlich günstiger sind als passive.

@ Michael. Die 15/2 Pro ist nach wie vor ein traumhaft günstiges Angebot für die außerordentliche Leistung. Man muß nur auf Bass verzichten. Das schmerzt. Subwoofer? Welcher?

Gruß
Jens
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 03. Mrz 2004, 15:16


...

@ Michael. Die 15/2 Pro ist nach wie vor ein traumhaft günstiges Angebot für die außerordentliche Leistung. Man muß nur auf Bass verzichten. Das schmerzt. Subwoofer? Welcher?

Gruß
Jens


In wieweit Du verzichten mußt weiß ich nicht; Basswiedergabe ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Die 15/2 hat ein Volumen von 15 l brutto und daß sie keinen Bass macht wird hier von interessierten Kreisen gestreut - von Leuten, die sie noch nie gehört haben . Hör' sie Dir einfach mal an und frag' den Lieferanten.
Von Subwoofern für Musikwiedergabe halte ich übrigens überhaupt nix!

Die MEGs sind keine Koax-Konstruktionen. Angenähert, aber nicht auf der Achse, die Hochtöner sind auf einer Platte vor dem Tieftöner versetzt montiert (deshalb war mein erster optischer Eindruck von der 25 "Spiegelei"). KEF z.B. baut wirkliche Koaxkonstruktionen, in denen der Hochtöner im Zentrum des Tieftöners sitzt. Hierauf schwören manche Kollegen...

Reinhard und ich führen auch keinen wirklichen Disput; wir kennen uns mittlerweile recht gut und wenn ich in München bin, schieben wir immer ein paar LS....

Schönen Gruß,
Michael


[Beitrag von MICHAEL_G am 03. Mrz 2004, 15:18 bearbeitet]
jensl
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 03. Mrz 2004, 15:27
@ Michael,

kurze Unterbrechung in diesem für mich spannenden Thread, bevor dieser (hoffentlich) fortgesezt wird. Höre gerade Bachs Passacaglia d-moll auf meinen SP1. Wie ich schon einmal an anderer Stelle schrieb: Ihr 10.000EUR Boxen - verneigt euch. Wenn in der Vergangenheit alles mit rechten Dingen zugegangen wäre, wäre heute Spendor der bedeutendste Boxen-Anbieter, vermutlich allerdings mit dreifachen Preisen. Zu Recht!

Und nun weiter.

Gruß´
Jens
Möllie
Stammgast
#23 erstellt: 03. Mrz 2004, 15:39

Außerdem weiß ich immer noch nicht, warum sich so wenig Leute für Aktive entscheiden. Da ist doch irgendein Haken dran, zumal die Aktiven im Preis/leistungs-Verhältnis deutlich günstiger sind als passive."


Warum? Aktiv hat deutliche Vorteile gegenüber passiv. Siehe auch im Thread "Hifi-Wissen" in diesem Forum.
Zentner- schwere Endstufen und Mannshohe Lautsprecher machen halt mehr Eindruck aber ob sie genau das reproduzieren was sie sollen steht halt auf einem anderen Blatt. Das könnte schon ein Grund von vielen sein, warum sich die Aktivtechnik im Konsumerbereich nicht so durchsetzt.

Gruß Möllie
hp
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 03. Mrz 2004, 16:22

@

Also ich weiß noch gar nicht sehr genau, ob ich eher etwas Passives suche. Ich bin nur mit Passiven vertraut. Aktiv? Ich weiß nicht.

..........

Fest steht: der Ausgangspunkt und insofern der Maßstab ist Spendor. Ich denke, damit liegt die Meßlatte ziemlich hoch. Fest steht auch, ich möchte mich gegenüber der SP 1 verkleinern und verbessern. Das liegt nicht nur an meinem Hörraum, sondern auch an den typischen Eigenschaften von Monitoren: mehr Ortung, mehr Präzision.


@ Jensl ...

Habe nicht alles mitbekommen, um was es hier geht. Aber nach den Einlassungen / Äußerungen über die SP1 frage ich ganz simple: warum überhaupt über einen neuen LS nachdenken? Sie haben sicherlich einen der "besseren" Lautsprecher, die je gebaut wurden (bezogen aufs heutige Geld ohnehin).

Und JEDER andere Lautsprecher wird irgendetwas besser können, aber garantier auch etwas schlechter .... also ein Austausch von Eigenschaftsmerkmalen. Und wenn die Optik nicht stört, dann gibt es keine vordergründigen Grund die SP1 gegen einen "neuen" einzutauschen.

Gemeinhin sollte man immer vor einem Wechsel die wichtigsten 3 Mißstände benennen können ... Bei nur einem Mißstand hat man vermutlich den perfekten LS bereits in Gebrauch, da alle Lautsprecher fehlerbehaftet sind und - herrlich - nur ein Fehler zu vermerken ist. Gemeinhin Lautsprecher mehr als einen Fehler .... Anders formuliert: es geht eigentlich nur den zu finden, der die geringsten Fehler macht ...

Also was können die SP1 NICHT ??

Zusatz 1
Auch ich würde von Subwooferlösungen abraten ... jedenfalls wenn man von einer SP1 ausgeht.

Zusatz 2
Ich kann nicht erkennen inwiefern das Thema passiv vs. aktiv Sie einer Lösung näherbringt, denn auch ein Aktivlautsprecher ist deshalb nicht fehlerärmer, nur weil er aktiv ist ....

Ansonsten fürs Geld CDs kaufen, in Urlaub fahren oder Freunde, die man langjährig nicht mehr gesehen hat, zur Bootsfahrt einladen ....

Beste Grüsse - hp


[Beitrag von hp am 03. Mrz 2004, 16:24 bearbeitet]
jensl
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 03. Mrz 2004, 17:00
hallo hp,


Also was können die SP1 NICHT ??


Mein Lob für die SP1 brauche ich also nicht zu wiederholen. Was sie nicht können?

1. Die tiefen Bassregionen schwimmen und wummern so, daß sie einfach nur dick, nicht mehr sehr differenziert und farbig wirken. Das liegt sicher zum Teil (!) an der Aufstellung der Boxen. (Der Abstand zu Seiten- und Rückwand beträgt links je 50cm, rechts je 70cm). das läßt sich von mir nicht weiter korrigieren. Diese Stellprobleme werden mit kleineren Monitoren mit Sicherheit gemildert.

2. Durch die geringe Hörentfernung (ca. 1,80m) wirkt die Darstellung der Bühne zu flach. Auch dies liegt nicht an den Boxen, sondern an der Stellsituation. Ich erhoffe mir von 15/2 oder Geithain ME 100 (906) hier deutlich mehr Raum und Bühne.

3. Die Spendors sind ja - völlig zurecht - berühmt für ihre tonale Ausgewogenheit und ihre Fähigkeit, komplexe Musik nicht zerreißen zu lassen, sondern konsistent zusammenzuhalten. Der Eindruck, daß die Musiker wirklich zusammenspielen, statt autistisch nebeneinander zu stehen, gelingt den Spendors hervorragend und ist ebenso ein Stück Live, das die Anhänger von "dynamischen" LS so gern für sich reklamieren.. Allerdings um den Preis (und das gilt m.E. für alle Engländer), daß es manchmal etwas "verhangen" wirkt. Es ist so, als würden Stimmen hinter einem Tuch singen. Das wünschte ich mir etwas offener.

Wie gesagt, daß sind gewisse Kritikpunkte, die im Zusammenhang mit einer insgesamt ausgezeichneten Bewertung gewürdigt werden müssen. So nämlich gehe ich nach Jahren erneut auf die Pirsch. Mag ja sein, daß ich nach allen Hörerfahrungen wieder bei Spendor ermattet lande. Michael-G hat mir das ja schon prophezeit.

Gruß
Jens


[Beitrag von jensl am 03. Mrz 2004, 17:05 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 03. Mrz 2004, 17:12
Hallo Jens

ich kenn die SP 1 ja überhaupt nicht (oder doch??). Diejenigen Spendors die ich bei HP und Michael gehört habe fand ich insgesamt schon ganz gut. Bassbereich wäre mir persönlich ein wenig zu flach gewesen.. aber dick hab ich überhaupt nicht in Erinnerung.
Michael und HP haben natürlich Recht, eine Lösung ohne Sub ist einer mit Sub grundsätzlich vorzuziehen, es sei denn man tendiert in Richtung Heimkino.
Letztlich wirst du nichts entscheiden können, ohne es auch in deinen Räumen gehört zu haben.
Also, deine LS einpacken, zu einem Händler gehen, Vergleich machen, Vorauswahl treffen und dann zuhause deine Entscheidung treffen, das ist meiner Ansicht nach dein Weg (wobei der Gegentest natürlich auch Zuhause fallen könnte.
Gruß
Reinhard
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 03. Mrz 2004, 17:25

Hallo Jens

ich kenn die SP 1 ja überhaupt nicht (oder doch??). Diejenigen Spendors die ich bei HP und Michael gehört habe fand ich insgesamt schon ganz gut. Bassbereich wäre mir persönlich ein wenig zu flach gewesen.. aber dick hab ich überhaupt nicht in Erinnerung.
Michael und HP haben natürlich Recht, eine Lösung ohne Sub ist einer mit Sub grundsätzlich vorzuziehen, es sei denn man tendiert in Richtung Heimkino.
Letztlich wirst du nichts entscheiden können, ohne es auch in deinen Räumen gehört zu haben.
Also, deine LS einpacken, zu einem Händler gehen, Vergleich machen, Vorauswahl treffen und dann zuhause deine Entscheidung treffen, das ist meiner Ansicht nach dein Weg (wobei der Gegentest natürlich auch Zuhause fallen könnte.
Gruß
Reinhard



Hi Reinhard,

den Bassbereich bei mir im WZ kannst Du bekanntlich vergessen. Ich meine nicht den Bassbereich der BC1, sondern jeden Bassbereich. Abgehängte Rigipsdecke. Im neuen Hörzimmer ist das gelöst.
Und bei HP hat's immer deutlich dicker geklungen.

Gut wär's die Auswahl am Hörplatz zu treffen. Anscheinend hat Jens ein paar Raumprobleme, die für den unpräzisen Bass sorgen. Da wären "kleinere" LS vielleicht wirklich besser...

Schönen Gruß,
Michael
jensl
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 03. Mrz 2004, 17:36
Hallo Reinhard,


Also, deine LS einpacken, zu einem Händler gehen, Vergleich machen, Vorauswahl treffen und dann zuhause deine Entscheidung treffen, das ist meiner Ansicht nach dein Weg (wobei der Gegentest natürlich auch Zuhause fallen könnte.


Das bedeutet: Geithain: nach München (480 km), mitnehmen (?), wieder hin.

Spendor (Püllmanns): nach Köln (300 km)

Da kriegt man ja einen Klapps. Dynaudio hat man da an jeder Ecke. Wie mach die das nur?

Da ist man ja froh, daß es bestimmte Geithain-Händler gibt, die sich so bereitwillig per Email öffnen. Oder Leute wie hier im Forum, die einem durch Tipps manchen Irrweg ersparen.

Gruß
Jens

P.S.: @Michael: Du hast doch mal die Cicable-Weiche erwähnt. Löst die meine Probleme, bzw. was bringt die allgemein?
hp
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 03. Mrz 2004, 17:39

1. Die tiefen Bassregionen schwimmen und wummern so, daß sie einfach nur dick, nicht mehr sehr differenziert und farbig wirken. Das liegt sicher zum Teil (!) an der Aufstellung der Boxen. (Der Abstand zu Seiten- und Rückwand beträgt links je 50cm, rechts je 70cm). das läßt sich von mir nicht weiter korrigieren. Diese Stellprobleme werden mit kleineren Monitoren mit Sicherheit gemildert.


hp ... Der Abstand ist m.E. nicht "zu gering". Da spielen sicherlich andere (Raum-) Faktoren mit hinein. Hat der Raum einen quadratischen Grundriß?`- Vielleicht mal über PM den Grundriß senden ... !


2. Durch die geringe Hörentfernung (ca. 1,80m) wirkt die Darstellung der Bühne zu flach. Auch dies liegt nicht an den Boxen, sondern an der Stellsituation. Ich erhoffe mir von 15/2 oder Geithain ME 100 (906) hier deutlich mehr Raum und Bühne.


hp .... wiederum "Grundriß senden". 1.80 m ist in der Tat etwas hart an der Kante.
"Flache Darstellung" ... ergibt sich aus dem hohen Direktschallanteil.
15/2 macht in der Tat mehr "Raum", weil - wie alle kleineren LS - ein breiteres Rundstrahlverhalten aufweist als eine 55 Liter Box.


3. ..... Allerdings um den Preis (und das gilt m.E. für alle Engländer), daß es manchmal etwas "verhangen" wirkt. Es ist so, als würden Stimmen hinter einem Tuch singen. Das wünschte ich mir etwas offener.


hp .... ein wenig das, was ich weiter oben sagte: nur "Null Fehler" geht nicht, es gibt immer auch die andere Seite der Medaille.
Wobei eine geringfügie Modifikation der Weiche im HT-Zweig um +0.3dB ... 0.5dB unter Umständen das "Verhangene" wegwischt. Möglich ist auch, daß die Entzerrung im oberen Bereich des Tieftöners etwas zu tief hängt (die zwei Bauteile in der Weiche sind extrem toleranzempfindlich).
Übrigens liegen diese Beträge innerhalb der ohnehin üblichen Toleranzen bei den SP1, d.h. es könnte sein, daß Sie ein Paar erwischt haben, das gerade am unteren Toleranzfeld anliegt.

Beste Grüsse - hp
Hörzone
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 03. Mrz 2004, 18:05


Das bedeutet: Geithain: nach München (480 km), mitnehmen (?), wieder hin.



906er oder 904er zu verschicken ist das Problem nicht, das kostet dich halt die Transportkosten....

Gruß
Reinhard
jensl
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 03. Mrz 2004, 18:52

906er oder 904er zu verschicken ist das Problem nicht, das kostet dich halt die Transportkosten....


Wo in Deutschland gibt es noch solche Händler, wo? Vielen Dank. Habe eine Email (Keine PM) geschrieben. Heißt die Option 906 oder 904 auch, daß Du von der ME 100 abrätst? (Kein Fortschritt gegenüber SP1)?

Gruß
Jens
Claus_B
Stammgast
#32 erstellt: 03. Mrz 2004, 19:14
Hallo Jensi,


denke ,das schicken ist kein Problem,kann die ME 25 oder Me 100 zur Verfügung stellen.Oder Du machst Dich auf die Reise nach Wiesbaden.(Habe 906,904,Me25 und ME 100 da)Logisch sind die passiven eine Alternative.Genauso gebe ich H.P Recht,Deine Spendor sind immer noch sehr gute Lautsprecher und die Geithains sind meiner Meinung nach,vielleicht eine hörbare Verbesserung für Dich.


Ich denke ,Reinhard und ich können Dir schon weiter helfen.

Gruss


Claus


[Beitrag von Claus_B am 03. Mrz 2004, 19:15 bearbeitet]
jensl
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 03. Mrz 2004, 19:25
@ Reinhard
@ Claus
@ hp
@ Michael,

Dank für alle Angebote. Komme natürlich daruaf zurück. Hier formiert sich ja ein kleiner Aufstand gegen Massenware mit den starken Flügeln Spendor und Geithain. Wie sagte Willy Brandt 1969: "Wir fangen erst richtig an."

BTW: Auf der Geithain-Homepage ist u.a. das Modell 905 dargestellt. Wieso wird das bei Euch nicht erwähnt? was kostet das?

Gruß
Jens
Extent
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 03. Mrz 2004, 20:09
Ich fasse mal kurz für mich zusammen:

Der Michael_G kennt folgende Buchstaben nicht:
"B" "a" "s" "s"
Sowas wie eine untere Grenzfrequenz kennt eine Spendor oder LS 3/5asis nicht. Ein Leben unter 100 Hz existiert nicht.

Auch für mich klingen beim Reinhard die MEG´s nicht gleich.
So dass ich sie verwechseln würde.
Aber alle gut, auf ihre Weise.

Würde ich mir heute nochmal eine Anlage kreieren, wäre die 903K (Hörraumbedingt) meine erste Wahl (die 901K der unerfüllbare Traum - mehr braucht man nicht, höchstens optisch, da ist sogar mein Katzenklo noch attraktiver).
Ähm... (noch Fragen?)

Gruß
Jürgen
jensl
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 03. Mrz 2004, 20:31

Auch für mich klingen beim Reinhard die MEG´s nicht gleich.
So dass ich sie verwechseln würde.

Das heißt?? Kannst Du denn mal einige Modelle charakterisieren? Wir wollen ja nicht nur wissen, daß Jürgen keine Boxen verwechselt , sondern wissen, was denn an denen unverwechselbar ist. ???

Gruß
Jens
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 04. Mrz 2004, 08:13
@Jens,

Danke für die Blumen .
Ich kenne sowohl Hörzone, HP und auch Claus. Da ich eine gewisse Affinität für deren Produkte hege - und bei jeder passenden und unpassenden Gelgenheit anbringe (und ich eigentlich vermeiden will, daß mir einer von den dreien demnächst sagt "trink Deinen Kaffee woanders" ), bin ich jetzt echt im Konflikt ( ).
Nee, Ernst beiseite. Die ME 100 wird Dich vermutlich nicht wirklich weiterbringen, eher die 25 oder und dabei bleibe ich nach wie vor, die 15/2 pro. Das wird ein hübscher Showdown. Ich habe sie noch nicht gegeneinander gehört, nur an völlig verschiedenen Orten, aber ich weiß definitv, daß die Spendor wie eine kleinere BC1 klingt und die ist nach wie vor für mich der Maßstab. Bass kann sie übrigens auch und der gute Jürgen wird mir beim nächsten Treffen zu meiner Zigarre einen seiner Schätze aus dem Schnapskabinett spendieren müssen ob seiner böswilligen Unterstellungen, gell .
Du siehst, Jens, hier triffst Du auf eine unheilige Allianz aus Bayern, Hessen und Rheinländern, die alle die absolute Wahrheit verkünden, dabei aber eigentlich ganz verträglich sind... .
Also deshalb, hör endlich selber!!!!

Schönen Gruß,
MIchael

PS- erstaunlicherweise hat sich die übliche Fraktion der LS Empfehler von Nubert bis Dynaudio und sonstwas komplett 'rausgehalten. Naja, Grund dazu haben sie ...
jensl
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 04. Mrz 2004, 08:45
Hallo Michael,


dabei aber eigentlich ganz verträglich sind... .

Von wegen verträglich! - Mußte gestern wegen hp einen Stuhl und einen Tisch aus meinem Hörraum entfernen, da hab ich dann erstmal einen mittleren Weltkrieg mit meiner Frau gehabt.



einen seiner Schätze aus dem Schnapskabinett spendieren müssen

Jetzt weiß ich endlich, worum es die ganze Zeit geht. Ich schiebe hier mit meinen Boxen rum und Ihr erweitert den Frequenzgang mit Schnaps.

Die ME 100 wird Dich vermutlich nicht wirklich weiterbringen, eher die 25 oder und dabei bleibe ich nach wie vor, die 15/2 pro.

Oder die 906. Bin nach wie vor gespannt, wie das gehen soll mit den 7 Ltr., sehr gespannt. Bis dahin glaub ich gar nichts.

Gruß
Jens
Hörzone
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 04. Mrz 2004, 08:54

(die 901K der unerfüllbare Traum - mehr braucht man nicht, höchstens optisch, da ist sogar mein Katzenklo noch attraktiver).
Ähm... (noch Fragen?)


hmm... da hätte ich was ;-) in weissem Klavierlack.... einmalig
nein, Unsinn.. nicht das du ins Grübeln kommst
Gruß
Reinhard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 04. Mrz 2004, 08:57
fahr doch mal zu claus.. der dürfte deiner Beschreibung nach ja nicht sooo weit weg sein
Gruß
Reinhard
martin
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 04. Mrz 2004, 09:17
Hi jensl,

wenn Du Dich verbessern willst und gleichzeitig kleinere Boxen suchst, würde ich grundsätzlich zu Aktiven raten. Die untere Grenzfrequenz ist bei gleicher Gehäusegröße doch deutlich niedriger.
Vielleicht fängst Du Dir aber gerade da Probleme mit der Anregung von Raummoden ein und ein LS mit höherer unter Grenzfrequenz wäre besser. Also auf jeden Fall in Deinem Raum vorher hören.

Einen Hörabstand von 1.80m sehe ich auch als Minimum an, bei 2,20m wird es schon deutlich angenehmer. 'Flache Darstellung' kann ich dagegen nicht unterstreichen. Gerade der hohe Direktschallanteil führt IMHO zu einer richtigen Darstellung. Durch andere Hörgewohnheiten könnte man aber schon zu Deiner Empfindung kommen.

Bei MEG scheinst Du ganz gut aufgehoben zu sein, wenn Dich ein 'präsentes Klangbild' stört. Sonst hätte ich auch die K+H O300D empfohlen

Insgesamt sehe ich bei Dir aber keinen so hohen Leidensdruck, eher das Bedürfnis, mal wieder etwas Neues zu haben. Deine Bassprobleme könnten auch neue LS nicht lindern, wenn die Nachhallzeit Deines Zimmers in diesem Bereich zu hoch ist.

Grüße
martin
Lug
Neuling
#41 erstellt: 04. Mrz 2004, 09:43
Was ist denn von einer Kombination von einem Paar RL 906 mit Subwoofer Basis 1 zu halten? Ganz "naiv" würde ich sagen, man bekommt Bass eines Paares RL 901 zum Preis eines Paares Rl 904.

5 RL 906 und Basis 1 werden ja auch ausdrücklich als Surround Paket empfohlen. Angesichts des Preises werden die Käufer damit keine 55cm Fernseher aus 2m Entfernung betrachten, sondern eher grosse Plasmaschrme aus 3-5m.

Grüsse

Lug
Claus_B
Stammgast
#42 erstellt: 04. Mrz 2004, 09:55
Hallo Jens,

lade Dich herzlichst zu mir ein.Bringe Deine Spendor mit und vergleiche Sie bei mir mit allen Lautsprecher von MEG, die Dich interessieren.Dann zeige ich Dir auch mal ,wie tonal gleich die Geithains untereinander sind.

Gruss


Claus
US
Inventar
#43 erstellt: 04. Mrz 2004, 09:55
Hallo,

mal ein paar Anmerkungen zur "Baßpotenz" der RL906:


Oder die 906. Bin nach wie vor gespannt, wie das gehen soll mit den 7 Ltr., sehr gespannt. Bis dahin glaub ich gar nichts


Der Tiefgang, also die Eckfreqeunz f3 eines LS ist bei aktiven Konzepten weder eine Funktion des Membrandurchmessers, noch eine Funktion des Nettovolumens.
Vielmehr lassen sich weitgehend beliebig tiefe Eckfreqeunzen erzielen.

Der erzielbare Schalldruck eines LS bei einer bestimmten Freqeunz im Baß ist eine Funktion des Verschiebevolumens (Hub x Fläche). Weiters geht noch das Prinzip (BR, CB, TML, Horn, usw.) ein.

Bandbreite vs. Wirkungsgrad heißt das Spiel. Verzichte ich auf Wirkungsgrad, kann ich Bandbreite holen und umgekehrt.

Kommen wir zur MEG RL906:
Es handelt sich um einen Nahfeldlautsprecher!!!
Dieser LS ist in all seinen Kennwerten auf diesen Betrieb ausgelegt. Da bei 1,2m Hörabstand kein hoher Schallpegel benötigt wird, kann man hier natürlich zu Lasten des Wirkungsgrads den Tieftonbereich ausdehnen
(Konkurrenzprodukte wie z.B. Genelec 1029 erreichen z.B. nur eine Eckfreqeunz von 68Hz bei wesentlich höherem Schallpegel allerdings).

Ob die Lautstärke in der Praxis ausreicht, muß jeder für sich ausmachen. Je nach bevorzugtem Musikstil, kommt man auch bei größeren Abständen gut zurecht.
Bei modernen Popproduktionen, wie z.B. die letzten Madonna-Platten (Ray of Light, Music, ...) kommt der LS allerdings schnell an seine Grenzen.
Ich habe selber mal mit der MEG für ein Mehrkanal-Setup geliebäugelt. Mir persönlich geht sie nicht laut genug bei Hörabständen von 1,8m (Mal auf Strömungsgeräusche aus dem BR-Rohr achten!).
Für richtige Nahfeldanwendungen halte ich die MEG allerdings für den besten LS überhaupt.

Für universellere Anwendungen kann ich nur die von Martin genannte K+H O300 empfehlen.

Gruß, Uwe
Extent
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 04. Mrz 2004, 10:11


Auch für mich klingen beim Reinhard die MEG´s nicht gleich.
So dass ich sie verwechseln würde.

Das heißt?? Kannst Du denn mal einige Modelle charakterisieren? Wir wollen ja nicht nur wissen, daß Jürgen keine Boxen verwechselt , sondern wissen, was denn an denen unverwechselbar ist. ???

Gruß
Jens


So ganz ist mir der Sinn der Frage nicht klar, denn um das selbst hören kommst Du nicht rum und ob meine subjektiven Eindrücke für Dich nützlich sind weiß ich nicht.

Die 901 war absolut souverän, Langzeithören kein Problem, nichts nervt, alles ist richtig, so wie es sein soll dabei völlig unspektakulär und im ersten Augenblick "langweilig" aber das vergeht schnell.

Die 903 war mittenbetonter, schaltete mir deutlich zu früh ab und war im Bass weniger tiefreichend. Sie klang noch am ehesten "wie eine Box"

Die 904 hatte in meiner Erinnerung diese Mittenbetonung nicht, machte mir aber zuwenig Bass.

Die 906 war für Ihre Größe erstaunlich, für die muß man aber auch näher ran.

Die ME 100 war ganz nett.


Na denn, jetzt geh hören is bessa als lesen
Gruß und viel Erfolg
Jürgen
Alex8529
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 04. Mrz 2004, 10:15

Ich habe seit einigen Monaten die GE 904 als Aktivmonitor. Klanglich, und ich hab schon so einiges ausprobiert, erstaunlich.

Kombiniert mit einem guten Netzkabel (ich habe das Groenberg blau 3,5 m)und einer guten XLR-Strippe nur zu empfehlen.




ich habe nun folgende mail an Geithain geschrieben, da ich den Einfluss
eines Netzkabels als Supergau für ein aktives System betrachte, und es
somit aus erster Hand wissen will, was los ist.






Sehr geehrte Damen und Herren,


zeitgleich mit meinem Interesse an Aktivboxen, darunter auch den
Produkten Ihres Hauses, läuft in einem HiFi-Forum eine Diskussion betr. Ihrer Produkte.

Dort wird von einem User folgendes behauptet:

Zitat:

Ich habe seit einigen Monaten die GE 904 als Aktivmonitor. Klanglich,
und ich hab schon so einiges ausprobiert, erstaunlich.

Kombiniert mit einem guten Netzkabel (ich habe das Groenberg blau 3,5
m)und einer guten XLR-Strippe nur zu empfehlen.

Zitat Ende


Dem zweiten Teil des obigen Zitates entnehme ich, dass der Klang Ihrer
Produkte in Verbindung mit bestimmten Netzkabeln, bzw. XLR-Kabeln zu betrachten ist.

Meine Frage ist nun:

Kann ein Netzkabel, oder XLR-Kabel den Klang Ihrer Produkte
beeinflussen, und wenn ja, wie wirkt sich diese Beeinflussung aus.

Gehen Anschlusskabel als AKTIVE Komponenten in das Gesamtsystem ein ?


Für eine kurzfristige Beantwortung wäre ich sehr dankbar.


vielen Dank im Voraus




daraufhin kam folgende Antwort:





Sehr geehrter Herr ........,


bei Tests mit unabhängigen Testern konnten im Hörvergleich keine
Unterschiede zwischen den einzelnen Kabeln festgestellt werden.
( High-End <--> Studio )


Mit freundlichen Grüßen

U.Feierabend
ME-Geitain




Weitere Wertungen möchte ich hier nicht darlegen.


Frank
Hörzone
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 04. Mrz 2004, 10:26
Hallo Uwe

klar, die 906 ist nicht auf hohe Lautstärken hin konzipiert, darüber braucht man nicht reden. Wer Pegel will, ist mit einer 906 nicht richtig bedient. Bei Mehrkanal hab ich kein Problem mit dem Pegel (kennst ja den Raum mit 36 qm), die hatte auch keiner meiner Hörer bei Filmvorführungen. Das geht locker an den THX Schallpegel. Strömungsgeräusche? Hast du die alte oder neue Version gehört? Bei der alten Version sollten sie deutlich zu hören gewesen sein..

@Jürgen: 903, du hattes die Version gehört die damals in der Tat zu früh abgeschaltet hat, den Fehler gibts nicht mehr.
Gruß
Reinhard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 04. Mrz 2004, 10:30


bei Tests mit unabhängigen Testern konnten im Hörvergleich keine
Unterschiede zwischen den einzelnen Kabeln festgestellt werden.


Der Jochen Kiesler hält von Kabeln überhaupt nicht, Studioware reicht vollkommen. Ein Blindtest mit mehreren Teilnehmern hat er mal durchgeführt, Claus weiss über die damaligen Rahmenbedingungen sicher mehr.
Gruß
Reinhard
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 04. Mrz 2004, 10:32


hmm... da hätte ich was ;-) in weissem Klavierlack.... einmalig

..
Gruß
Reinhard


... steht Miele 'drauf .
Hörzone
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 04. Mrz 2004, 10:37
neeeee...
ich weiss ja das du nicht allzuviel Ahnung vom Waschen hast, du lässt ja waschen
jensl
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 04. Mrz 2004, 10:57
@ US

Ob die Lautstärke in der Praxis ausreicht, muß jeder für sich ausmachen. Je nach bevorzugtem Musikstil, kommt man auch bei größeren Abständen gut zurecht.

Jetzt kommen wir ja an eine Kernfrage: Hörentfernung plus realistische Lautstärken. Natürlich denke ich überhaupt nicht daran, ein Violinkonzert mit Heavy Metal-Pegeln auszusteuern. Jedoch will ich schon, die in einem Konzertsaal z.B. für ein Sinfoniekonzert "realistischen" Lautstärken erreichen. Der ktritischste Punkt sind hier vermutlich Orgeln. Um das realistisch über alle Frequenzbereiche (Pedal 32') darzustellen, braucht es einiges, jedoch nach meiner Erfahrung auch nicht mehr als etwa 60% eines Rockkonzerts. Reicht dann (bei max. 2m Hörentfernung) eine 906?
@extent


Die 906 war für Ihre Größe erstaunlich, für die muß man aber auch näher ran.

Wie nah, von ... bis?

Die ME 100 war ganz nett.
Also uninterssant, also Durchschnittsware?

@ Claus

lade Dich herzlichst zu mir ein.Bringe Deine Spendor mit und vergleiche Sie bei mir mit allen Lautsprecher von MEG, die Dich interessieren.Dann zeige ich Dir auch mal ,wie tonal gleich die Geithains untereinander sind.

Schicke Dir eine PM, danke!! (Stell Dir mal vor, Michael ist zufällig auch da ...)

Gruß
Jens
MICHAEL_G
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 04. Mrz 2004, 11:06


...

Die ME 100 war ganz nett.
Also uninterssant, also Durchschnittsware?

...
Gruß
Jens


Keine von den hier erwähnten LS sind "Durchschnittsware". Dafür sind die anderen Kollegen zuständig. Das wir hier uns hier in einem ganz anderen Universum bewegen sieht man bereits da dran, daß bisher niemand von "Standboxen " geredet hat. Deshalb sind wir auch sozusagen unter uns .

Schönen Gruß,
Michael
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