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OLED gegen LCD/QLED - was ist besser?

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hotred
Inventar
#5916 erstellt: 16. Sep 2019, 16:30
Ich denke wenn es OLED nicht oder zumindest noch lange nicht geben würde - könnten diese Geräte die Rolle übernehmen die Plasma Tv übernommen hatten (und dann trotzdem ausgestorben sind...)

Aber da es nun schon seit Jahren OLED gibt und die - gemessen an dem was man bekommt und was ein nur halbwegs vergleichbarer Lcd kostet - eigentlich sehr günstig sind....

Wozu dann das Ganze
burkm
Inventar
#5917 erstellt: 16. Sep 2019, 17:19
Eine ineffizientere und teurere Technologie, die - in etwa - "nur" das bestehende Niveau der OLEDs erreicht, wird sich zumindest im Consumer-Bereich nicht durchsetzen. Es gibt keinerlei nachvollziehbare Gründe dafür...
-Didée-
Inventar
#5918 erstellt: 16. Sep 2019, 21:17

V._Sch. (Beitrag #5912) schrieb:
https://www.flatpane...owfull&id=1562668129
.
.
Blabla


Als 2009/2010 die Sumsum B-Serie von der C-Serie abgelöst wurde, haben die Vergleichsbilder schon genauso ausgesehen. Und seitdem jedes Jahr wieder, und nochmal, und erneut. Jeder zeigt sein aktuelles Gerät mit optimiertem Bild, und stellt ein schlecht eingestelltes Bild eines (Konkurrenz-) Vorgängers daneben. Ist so ähnlich wie Waschmittel-Werbung: an der Wirkung ändert sich nichts, aber so weiß wie jetzt wurde noch niemals zuvor gewaschen. :gääähhn :laangweilig (Wobei ich, OT, betreffs der modernen Waschmittel-Pods gerne mal die Mikroplastik-Frage stellen würde...)
Eigentlich müsste das Bild heute schon 10-Milliarden-Mal besser sein als vor 10 Jahren, wie haben wir vor 10 Jahren eigentlich Fernsehen geschaut ... ?
captain_carot
Inventar
#5919 erstellt: 16. Sep 2019, 22:58

"Dual-cell ULED XD panel layers a 1080p module displaying a grayscale image between a full array LED backlight and a 4K module displaying a full color image, creating significant upgrades in local dimming, colors and dynamic range,”" the company said at CES.

Ist z.B. schon interessant, dass hier das Graustufenbild bereits signifikant niedriger auflöst. Dann obendrein noch 2.600,-US-$ als Chinapreis.

Kurzum, es ist teurer als ein 65er OLED bei durchaus vorhandenen Problemen und auch gewissen Einschränkungen. Und bietet dabei nicht mal die volle Packung in Form von zwei 4K Layern. Außer natürlich, das ändert sich bei Serienfertigung. Punkte wie Leistungsaufnahme, tatsächliche maximale Helligkeit etc. sind dabei noch außen vor.

Sollte sich da mehr ergeben, als aktuell zu erwarten ist, prima. Aber derzeit sieht es für mich nicht danach aus.
norbert.s
Inventar
#5920 erstellt: 17. Sep 2019, 08:13
Ich sehe das ein wenig anders herum.
Das mit der reduzierten Auflösung (1/4) der vorgeschalteten LCD-Schicht zur "Modellierung" des Backlights erklärt für mich, wieso der erste Dual-Layer-LCD für Consumer doch relativ preiswert auf den Markt kommt und dann auch nur in China. Klar hat er quasi 2 Millionen Dimming Zones. Aber bei einem Dual-Layer-LCD als "technische Innovation" erwarte ich bei einem UHD-Gerät auch 8 Millionen Dimming Zones - wenn schon, denn schon, und keine halben Sachen.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 17. Sep 2019, 08:14 bearbeitet]
V._Sch.
Inventar
#5921 erstellt: 17. Sep 2019, 12:30
OLED TV fehlt nun mal die Helligkeit und dazu kommen die Schwächen von OLED TV.

Kein OLED TV schafft die neue VESA HDR 1400 Norm und da dürfte noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sein.

Kaufe einen TV für ein gutes Bild und nicht nach Dimmzonen.
Chris3636
Inventar
#5922 erstellt: 17. Sep 2019, 12:42
@V.Sch.
Müssen sie ja auch nicht soweit ich weiß haben die oled eine Sondernorm. UHD Gütesiegel reichte doch 550 nits um ein gutes hdr bild darzustellen.
die LCDs waren ca. bei 1000 nits bei einem Schwarzwert von 0,01 die letzten jahre.

Was in Zukunft im OLed Sektor passiert, weißt Du doch gar nicht. Wie gesagt jetzt kommen erst mal 48 Zoll TVs. Die werden schon nachlegen. Im Moment fahren sie die Produktion hoch.
Pana hat schon 200b bis 300nits draufgelegt mit dem neuen.
Geforscht wird weiter.... Die vergleichbaren LCDs sind eh viel zu teuer... und die werden wahrscheinlich hochpreisig bleiben. Also ich sehe das entspannt.


[Beitrag von Chris3636 am 17. Sep 2019, 12:43 bearbeitet]
V._Sch.
Inventar
#5923 erstellt: 17. Sep 2019, 12:44
Schaust du hier, bin gespannt wie ein OLED eine halbe Stunde full screen 900 nits bringt.
https://displayhdr.org/performance-criteria-cts1-1/
norbert.s
Inventar
#5924 erstellt: 17. Sep 2019, 12:51

V._Sch. (Beitrag #5921) schrieb:
Kein OLED TV schafft die neue VESA HDR 1400 Norm

Die von Dir genannte Norm der VESA ist für LCD-Computer-Monitore und nicht für OLED-TVs. Dir sollte aufgefallen sein, dass ein OLED-TV nicht einmal die Norm DisplayHDR400 erfüllt, also die kleinste Norm. Denn diese verlangt bereits 320 cd/m² für das dauerhafte Vollbild. Außerdem verlangt die Norm einen extrem miesen Schwarzwert von 0,02 cd/m².

Die VESA hat eine eigene Norm für OLED-Computer-Monitore, genannt DisplayHDR True Black. Da wird dann ein Schwarzwert von 0,0005 cd/m² verlangt. Das ist dann auch einem OLED-TV würdig.

https://www.computerbase.de/2019-01/displayhdr-true-black-vesa/

Aufgrund dieser niedrigen Schwarzwerte erreichen OLED- und MicroLED-Displays ein wesentlich höheres Kontrastverhältnis als LCDs, obwohl sie nicht ganz so hell leuchten.

So viel zum Thema "gutes Bild". ;-)

Servus


[Beitrag von norbert.s am 17. Sep 2019, 16:11 bearbeitet]
V._Sch.
Inventar
#5925 erstellt: 17. Sep 2019, 12:51
Das große Problem welches OLED bekommt dürften die mit deutlich höherer Spitzenhelligkeit gemasterten Filme sein. Heute schon werden Filme teilweise mit einer Spitzenhelligkeit von 4000 oder sogar 10 000 nits gemastert. Der OLED TV muss dann komprimieren und das führt wiederum zu Farbverfälschungen.
Chris3636
Inventar
#5926 erstellt: 17. Sep 2019, 12:58
mal ganz ehrlich diese Spitzenhelligkeiten sind meist sehr kurz, danach dunkelt der LCD auch wieder ab. Dunkle Szenen in einem Film Thriller ,Horrorfilm etc gibt es viel mehr . ich wette mit Dir, wenn Du bei den hellen Szenen nicht Pause drückst bekommst Du diese Details gar nicht mit.
Außerdem so eine Funktion, wie die panaplayer haben HDR optimzer helfen sehr viel bei der Darstellungskraft für die 4000 Nits Szenen.


[Beitrag von Chris3636 am 17. Sep 2019, 12:59 bearbeitet]
buerts
Stammgast
#5927 erstellt: 17. Sep 2019, 13:18

V._Sch. (Beitrag #5921) schrieb:
OLED TV fehlt nun mal die Helligkeit und dazu kommen die Schwächen von OLED TV.

Kein OLED TV schafft die neue VESA HDR 1400 Norm und da dürfte noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sein.

Kaufe einen TV für ein gutes Bild und nicht nach Dimmzonen.



Ein OLED hat keine Dimmingzonen sondern jedes der 8,3 Millionen Pixel dimmt selber.
Bitte lies dich doch erstmal ein und schau dir unter Heimbedinungen einen OLED an.
Du beweist immer wieder dein Unwissen.
Nadir
Inventar
#5928 erstellt: 17. Sep 2019, 13:24

V._Sch. (Beitrag #5923) schrieb:
Schaust du hier, bin gespannt wie ein OLED eine halbe Stunde full screen 900 nits bringt.
https://displayhdr.org/performance-criteria-cts1-1/

Muss er auch nicht können weil das überhaupt nicht vorgesehen ist für HDR. Du hast anscheinend immer noch nicht begriffen welche Spezifikationen mit HDR einhergehen.
Wenn ein Film korrekt auf HDR gemastert wurde, müssen aktuelle OLEDs nur selten in den ABL laufen. Das einzige was man noch etwas verbessern könnte wäre die Farbhelligkeit. Wobei auch hier nur wenige Szenen gibt bei denen dies eine Bedeutung hat.
Zudem gibt es auch keinen LCD der über längeren Zeitrum full screen 900 Nits bringen kann. Die aktuellen Modelle von Samsung, regeln hier schon nach wenigen Sekunden ab.


V._Sch. (Beitrag #5925) schrieb:
Das große Problem welches OLED bekommt dürften die mit deutlich höherer Spitzenhelligkeit gemasterten Filme sein. Heute schon werden Filme teilweise mit einer Spitzenhelligkeit von 4000 oder sogar 10 000 nits gemastert. Der OLED TV muss dann komprimieren und das führt wiederum zu Farbverfälschungen.

Und das ist bei LCDs anders? Kenne kein LCD der die 4000, geschweige denn 10.000 Nits schaffen würde. LCDs müssen hier ebenso clippen.

Du redest hier immer nur darüber was ein LCD theoretisch auf dem Papier bringen kann, in der Praxis sieht es dagegen ganz anders aus. Hier kann ein LCD seine vermeidlichen Stärken bzgl. höherer Helligkeit nicht mal ansatzweise ausspielen und liegt sogar oftmals unter dem Niveau eines OLEDs, wenn es darum geht kleinere Spots hell darzustellen. Hier muss ein LCD immer die grätsche machen zwischen möglichst hell und möglichst wenig Blooming und dies funktioniert eben nur begrenzt.
Genau diese kleineren hellen Sports wie Leuchten, Scheinwerfer, Sterne oder Lichtreflexionen sind es aber die bei HDR oftmals deutlich hervorstechen sollen.
Dies ist auch ein Grund warum OLDS bei allen Shoot-Outs was das Thema HDR darstellung betrifft, deutlich vor den LCDs liegen.
foediausg
Stammgast
#5929 erstellt: 17. Sep 2019, 13:43
Hallo Nadir, du hast vollkommen Recht. Bin auch vom FALD-LCD-HDR enttäuscht. Der Kontrast-pop/-punch und auch die Spitzenhelligkeit bei winzigen Objekten kann ein OLED viel besser. Erst durch den Wechsel auf OLED ist mir bewusst geworden was gutes HDR eigentlich ist. Wunderbar der Anfang der zweiten Staffel von Stranger Things, wo die Jungs vor der Spielhalle stehen. Ein typisches HDR-Bild, für einen LCD/QLED aber schwer darzustellen.
hotred
Inventar
#5930 erstellt: 17. Sep 2019, 14:52

Nadir (Beitrag #5928) schrieb:
Hier muss ein LCD immer die grätsche machen zwischen möglichst hell und möglichst wenig Blooming und dies funktioniert eben nur begrenzt.
Genau diese kleineren hellen Sports wie Leuchten, Scheinwerfer, Sterne oder Lichtreflexionen sind es aber die bei HDR oftmals deutlich hervorstechen sollen.
Dies ist auch ein Grund warum OLDS bei allen Shoot-Outs was das Thema HDR darstellung betrifft, deutlich vor den LCDs liegen.


So sehe ich das auch

Es hilft eben nichts wenn einer der wenigen „high POWER Lcd“ in der Theorie zwar sehr hell sein kann - in der Praxis aber bei echtem content ständig runtergegegeln muss damit man eine halbwegs „stimmige“ Ausleuchtung erhält.

Es wären eben beinahe so viele Dimmingzonen wie Pixel nötig damit man es möglichst perfekt hat - man dreht sich im Kreis

Klar, zwei Lcd Panel hintereinander + FALD würden wohl Ergebnisse Nahe OLED bieten - aber zu welchem Preis

Doppelte Lcd Panel ohne FALD würden aber wohl auch nicht an den Schwarzwert von OLED reichen - also „echtes“ Schwarz...
captain_carot
Inventar
#5931 erstellt: 17. Sep 2019, 16:03
Gerade der In-Bild Kontrast ohne Blooming, Clouding... mit perfektem Schwarz, von der Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung oder der Blickwinkelstabilität mal ganz abgesehen, das muss ein LCD erstmal zum gleichen Preis bringen.
Die Geräte am Markt packen das alle nicht. Das mag beim Dual Layer LCD anders sein, aber der wird sicher einen höheren Verbrauch bei gleicher Helligkeit haben. Und viel Helligkeit wird da auch so seine Probleme mit sich bringen.
Nadir
Inventar
#5932 erstellt: 17. Sep 2019, 16:38

captain_carot (Beitrag #5931) schrieb:
...
Die Geräte am Markt packen das alle nicht. Das mag beim Dual Layer LCD anders sein, aber der wird sicher einen höheren Verbrauch bei gleicher Helligkeit haben. Und viel Helligkeit wird da auch so seine Probleme mit sich bringen.

Der eingeschenkte Blickwinkel wird ebenfalls vorhanden sein. Ebenso ist auch der Schwarzwert mit 0.008 bei HDR bzw. 0.004 Nits im SDR Betrieb (am Beispiel des BVM-HX310) zwar sehr gut für einen LCD aber eben nicht vergleichbar mit einem OLED.
Jeder der einen VTW60 Plasma hatte, weiß wovon ich rede. Dieser hatte ebenfalls einen Schwarzwert um die 0.006 - 0.007 Nits und das konnte man in abgedunkelter Umgebung (nicht stock dunkel) und entsprechend dunkleren Szenen noch sehr gut erkennen. Hier musste man sich auch erst mit einer kleinen Lichtquelle hinter dem TV behelfen um das leichte glimmen optisch zu kaschieren.
Chris3636
Inventar
#5933 erstellt: 17. Sep 2019, 17:13
Bin auch eurer Meinung. Außerdem geht es nicht nur um die spitzenhelligkeit. Es geht darum irgendwann mal eine Technik zu entwickeln, die den bt2020 Farbraum abdeckt. Das können zur Zeit vielleicht nur Laser. Und das für die Consumer ist alles sehr unrealistisch. Man muss wirklich mal anerkennen, daß die oleds jedes shootout egal ob in SDR oder HDR gewinnen. Fachleute sagen auch, ob das in den nächten 15 Jahren irgendein gerät schaffen kann, ist sehr unrealistisch.
Die LEDs glänzen nur in einem hellen Zimmer am Tag. Abends mit gedimmten Licht oder im Dunkeln, wo am meisten der TV läuft ist der oled zur Zeit unschlagbar.


[Beitrag von Chris3636 am 17. Sep 2019, 17:15 bearbeitet]
Bespi
Stammgast
#5934 erstellt: 17. Sep 2019, 18:33

Nadir (Beitrag #5932) schrieb:

captain_carot (Beitrag #5931) schrieb:
...
Die Geräte am Markt packen das alle nicht. Das mag beim Dual Layer LCD anders sein, aber der wird sicher einen höheren Verbrauch bei gleicher Helligkeit haben. Und viel Helligkeit wird da auch so seine Probleme mit sich bringen.


Jeder der einen VTW60 Plasma hatte, weiß wovon ich rede. Dieser hatte ebenfalls einen Schwarzwert um die 0.006 - 0.007 Nits


Aber eine viel geringere Helligkeit als ein ein Dual Layer LCD, der Vergleich wird daher kaum angebracht sein.
Nadir
Inventar
#5935 erstellt: 17. Sep 2019, 18:52
Die maximale Helligkeit hat doch nichts mit dem Schwarzwert zu tun. 0,004 bzw. 0.008 Nits sind in abgedunkelter Umgebung eben noch sichtbar, völlig egal ob der TV nun 100, 1000 oder 10.000 Nits kann.

Zumal die 0.004 Nits im SDR Modus anstehen, welcher auf 100 Nits ausgelegt ist. Somit also auch vergleichbar hell wie der Plasma (ABL mal außen vor gelassen)


[Beitrag von Nadir am 17. Sep 2019, 19:12 bearbeitet]
Bespi
Stammgast
#5936 erstellt: 17. Sep 2019, 19:56
Natürlich hängt die Wahrnehmung des Schwarzwertes auch von den hellen Elementen ab, die gleichzeitig am Bildschirm sichtbar sind. Nur dann wenn in einer Szene gleichzeitig keine helleren Objekte dargestellt werden und man zusätzlich auch noch im Stockdunklen schaut wird man bei einem Dual LCD noch ein minimales Grau wahrnehmen können. Das sind aber absolute Extremsituationen, die außer eine paar Leute aus dem Forum niemanden vom Kauf abhalten werden. Da halte ich die Blickwinkelproblematik für einen wesentlich entscheidenderen Punkt.


[Beitrag von Bespi am 17. Sep 2019, 20:00 bearbeitet]
Nadir
Inventar
#5937 erstellt: 17. Sep 2019, 20:36
Deswegen habe ich ja auch geschrieben das man dies in dunklen Szenen vor allem wahrnehmen wird. Diese Szenen komen nun mal häufiger vor und da wo es beim VTW60 aufgefallen ist, wird es auch bei einem Dual-LCD auffallen, da in solchen Szenen eben keine helle Elemente zu sehen sind. Das kannst du drehen und wenden aber man würde es in mehr Szenen sehen als du denkst.
Wie auch schon gesagt, sind das für eine LCD sehr gute Werte aber eben nicht vergleichbar zu einem OLED.

Zudem wird bei einem genormt eingestellten BVM-HX310 im SDR Modus dieser auch nicht bedeutend heller sein als ein VTW60.
foediausg
Stammgast
#5938 erstellt: 18. Sep 2019, 06:29
Wechselte von einen VTW60 zu einem SONY XE9005. Das habe ich wirklich bereut...

Gut ein Jahr schlug ich micht dann mit dem Sony rum, bis ich dann letztes Jahr einen OLED von LG kaufte. Das Bild war sofort ein Traum und alle Gespenster die mit OLED rumgeistern (wie bei Tag zu dunkel, einbrennen etc.) sind im normalen Heimbetrieb für mich nicht relevant.

Beim Sony fand ich nie eine geeignete Einstellung, ich experimentiert jeden Tag an den Einstellungen rum. Animationsfilm für die Kids waren zwar auch auf den Sony sehr gut aber gerade dunkle Content (Sieben, Star Wars, Verblendung, Stranger Things, Mindhunter) ist auf dem VTW60 oder OLED einfach besser. Der größte Sprung war aber wirklich bei HDR-Material zu sehen. Ein Hoch-Kontrast-Bild kann halt auch nur ein TV zaubern der einen hohen nativen Kontrast hat. Wenn "Pixel 1" 0,001 Nits darstellen kann und der Pixel direkt daneben 700 Nits ist das schon ein Unterschied zu einen LCD der das nie schafft.

Wenn ich die TV´s bewerten müsste und der OLED die Referenz mit 100 Punkte darstellt, würde dich den Sony bei SDR-Content 80 Punkte und bei HDR-Content 60-70 Punkte geben, der VTW60 kann ja nur SDR er würde aber bei mir wahrscheinlich auf Grund seiner Blickwinkelunabhängigkeit 85 Punkte bekommen.


[Beitrag von foediausg am 18. Sep 2019, 06:32 bearbeitet]
hotred
Inventar
#5939 erstellt: 18. Sep 2019, 07:47
Schön geschrieben, kann ich als Besitzer von Oled+Lcd+Beamer und früher ebenfalls Plasma so bestätigen.

Wobei man auch anmerken muss das der genannte Sony ein sehr einfaches FALD hat - da gibt es nat. deutlich bessere. Aber die kosten dann auch so viel wie Oled oder mehr.

Meiner Ansicht nach ist in der höheren Preisklasse Lcd nur dann eine sinnvolle Alternative, wenn Helligkeit für Tageslichtbetrieb wirklich wichtiger wie alles andere ist (dann eben einen der hellsten Lcd) und/oder wenn man aufgrund der Nutzung von sehr viel statischem content bei viel. noch sehr hoher Helligkeit fast davon ausgehen muss das ein Oled früher oder später Burn In zeigt.
norbert.s
Inventar
#5940 erstellt: 18. Sep 2019, 08:01
Das goldene Kalb der Leuchtdichte wird ja immer wieder gerne angebetet oder zumindest in den Vordergrund gestellt.

Gestern am Abend in meiner Heimkino-Umgebung hat mich wieder einmal eine topaktuelle HDR-HLG-TV-Produktion nachdenklich gestimmt. Denn ich fühlte mich mehrfach unangenehm geblendet. Und mein OLED-TV kann "nur" knappe 600 cd/m² (kalibriert). Insgesamt war diese TV-Produktion im Durchschnitt recht hell, heller als übliche HDR-Filme. Das gilt zwar auch für SDR-Produktionen, aber da ist es dann nicht temporär "blendend".

Die HDR-HLG-TV-Produktion habe ich mir nur zu Test- und Demozwecken angeschaut:
RTL UHD zeigt "GZSZ" in Ultra HD & HDR

Servus
buerts
Stammgast
#5941 erstellt: 18. Sep 2019, 08:14

foediausg (Beitrag #5938) schrieb:


Beim Sony fand ich nie eine geeignete Einstellung, ich experimentiert jeden Tag an den Einstellungen rum. Animationsfilm für die Kids waren zwar auch auf den Sony sehr gut aber gerade dunkle Content (Sieben, Star Wars, Verblendung, Stranger Things, Mindhunter) ist auf dem VTW60 oder OLED einfach besser. Der größte Sprung war aber wirklich bei HDR-Material zu sehen. Ein Hoch-Kontrast-Bild kann halt auch nur ein TV zaubern der einen hohen nativen Kontrast hat.



Genau so ist es!

Bei meinen ganzen LCDs die ich seit 2006 hatte hab ich ständig in den Einstellungen herumgefummelt weil ich nie richtig zufrieden war und wie du sagst je nach Content wieder alles ganz anders aussah.

Seit ich den Oled hab war ich genau die erste Woche öfters in den Einstellungen für die verschiedenden Bildmodi(HDR,SDR,Apps) und seit dem nie wieder.
Ich bin endlich mit meinem Bild zufrieden ohne mir ständig zu denken "Das muss doch noch besser gehen"
ehp
Inventar
#5942 erstellt: 18. Sep 2019, 10:23

norbert.s (Beitrag #5940) schrieb:

Die HDR-HLG-TV-Produktion habe ich mir nur zu Test- und Demozwecken angeschaut:
RTL UHD zeigt "GZSZ" in Ultra HD & HDR

Servus


Jetzt hat sich jemand aber geoutet......
Das kannst du auch nicht mit
Die HDR-HLG-TV-Produktion habe ich mir nur zu Test- und Demozwecken angeschaut
heilen.
Nun ist es raus


[Beitrag von ehp am 18. Sep 2019, 10:24 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#5943 erstellt: 18. Sep 2019, 10:36
Der Spruch musste ja kommen. Ich habe nichts anderes erwartet. :-)

Aber es ist nun einmal so, dass ich mir so manch grausames antue um gewisse Sachen beurteilen zu können. Dazu zählt das Starren auf Testpattern, das Schauen von Bildreferenzen (die aber inhaltlich sinnfrei sind). Letzteres sind dann auch Folgen von GZSZ, die frisch in HLG produziert wurden. Dass es natives Material ist konnte man deutlich sehen. Ich werde sicherlich noch ein paarmal reinschauen, damit ich die Bild-Qualität aktueller TV-Produktionen in HDR besser beurteilen kann. Man kann die Bildsprache nicht mit der Formel 1 (World Feed) und Fussball vergleichen, die auch nativ in HDR-HLG laufen. Ebenso lief ja auch schon Sankt Maik in HDR auf dem Sender. Mich interessiert sehr der aktuelle Stand der Technik in der Produktion und die Umsetzung des Kerls am Mastering-Monitor im Studio.

Servus
buerts
Stammgast
#5944 erstellt: 18. Sep 2019, 11:14
Danke das du dir das antust um uns dann Daten liefern zu können
captain_carot
Inventar
#5945 erstellt: 18. Sep 2019, 11:36
Dafür müsste man mir Geld bezahlen.
Aktuell reicht mir die Spitzenhelligkeit bei HDR wirklich mehr als aus. Zum Teil vielleicht auch, weil ich Filme oder Serien, außer vllt. an verregneten Tagen, sowieso eher Abends gucke. In der Praxis hab ich aber einfach keinen Bedarf an 'heller'.
Dafür haben mir in letzter Zeit aber gerade auch Sachen wie Alien (Blu Ray), The Expanse (Stream) oder Star Wars Despecialized Edition MKV-Container in hoher Qualität) mehr Sehfreude bereitet als das beim LCD je der Fall war. Egal ob SDR oder HDR. Nicht, dass das nur für Sachen gilt, die im dunklen Weltall spielen
Sofern die Quelle es hergibt erreicht der OLED in dunklen Bildbereichen einfach eine Differenziertheit, die ich beim LCD nie hatte und in der passenden Filmszene kann echtes Schwarz schon ein interessantes Erlebnis sein.
buerts
Stammgast
#5946 erstellt: 18. Sep 2019, 11:52
Ja Alien in HDR auf dem OLED ist ein Erlebnis

Und wie du sagst,ich sehe auf dem OLED Details in meinem Blurayfilmen die vorher am LCD untergegangen sind.
V._Sch.
Inventar
#5947 erstellt: 18. Sep 2019, 12:46
Du verwechselst da etwas, hat doch neulich erst bei einem Test des Dual layer gezeigt, dass OLED auf dunklen Flächen verschluckt.
Chris3636
Inventar
#5948 erstellt: 18. Sep 2019, 12:49

buerts (Beitrag #5941) schrieb:

foediausg (Beitrag #5938) schrieb:


Beim Sony fand ich nie eine geeignete Einstellung, ich experimentiert jeden Tag an den Einstellungen rum. Animationsfilm für die Kids waren zwar auch auf den Sony sehr gut aber gerade dunkle Content (Sieben, Star Wars, Verblendung, Stranger Things, Mindhunter) ist auf dem VTW60 oder OLED einfach besser. Der größte Sprung war aber wirklich bei HDR-Material zu sehen. Ein Hoch-Kontrast-Bild kann halt auch nur ein TV zaubern der einen hohen nativen Kontrast hat.



Genau so ist es!

Bei meinen ganzen LCDs die ich seit 2006 hatte hab ich ständig in den Einstellungen herumgefummelt weil ich nie richtig zufrieden war und wie du sagst je nach Content wieder alles ganz anders aussah.

Seit ich den Oled hab war ich genau die erste Woche öfters in den Einstellungen für die verschiedenden Bildmodi(HDR,SDR,Apps) und seit dem nie wieder.
Ich bin endlich mit meinem Bild zufrieden ohne mir ständig zu denken "Das muss doch noch besser gehen"


Bei mir war das auch so! Ich hab immer herumgefummelt. Schließlich habe ich mit dem kalibrrieren angefangen. Um Nahe schwarz die Details darzustellen (Lokal Dimming). Der Blickwinkel hat mich auch gestört. Ich hatte damals eigentlich keine ahnung von TVs. Mit einem Plasma wäre ich bestimmt super zufrieden gewesen. Seidem der oled dar ist, hat sich meine einstellerei gelegt. Gekauft kalibriert super zufrieden. Heute steht der LCD im Schlafzimmer der ist heute auch super eingestellt.Beim LCD stört mich heute gar nix mehr, weil ich weiß das im Wonzimmer ein perfektes Gerärt darsteht auf Heimkinoreferenz. Persönlich kaufe ich in Zukunft nur Selbstleuchter.
Chris3636
Inventar
#5949 erstellt: 18. Sep 2019, 12:52

norbert.s (Beitrag #5943) schrieb:
Der Spruch musste ja kommen. Ich habe nichts anderes erwartet. :-)

Aber es ist nun einmal so, dass ich mir so manch grausames antue um gewisse Sachen beurteilen zu können. Dazu zählt das Starren auf Testpattern, das Schauen von Bildreferenzen (die aber inhaltlich sinnfrei sind). Letzteres sind dann auch Folgen von GZSZ, die frisch in HLG produziert wurden. Dass es natives Material ist konnte man deutlich sehen. Ich werde sicherlich noch ein paarmal reinschauen, damit ich die Bild-Qualität aktueller TV-Produktionen in HDR besser beurteilen kann. Man kann die Bildsprache nicht mit der Formel 1 (World Feed) und Fussball vergleichen, die auch nativ in HDR-HLG laufen. Ebenso lief ja auch schon Sankt Maik in HDR auf dem Sender. Mich interessiert sehr der aktuelle Stand der Technik in der Produktion und die Umsetzung des Kerls am Mastering-Monitor im Studio.

Servus


Paß auf Norbert, Bald hat dich die Serie gefangen. Dann wirst Du süchtig von GZSZ :-)
V._Sch.
Inventar
#5950 erstellt: 18. Sep 2019, 12:54
LCD 2006, der ist ja schon 12 Jahre alt. So alt wird ein OLED wohl eher nicht oder er ist so dunkel geworden, dass man kaum noch etwas sieht.

Solange OLED einbrennt und LG noch nicht mal eine Garantie übernimmt, so lange OLED TV verschluckt und die einzige Wartung die es gibt, die Verschlechterung der Leuchtkraft nach sich zieht, ist OLED TV für mich nicht kaufbar.
norbert.s
Inventar
#5951 erstellt: 18. Sep 2019, 12:58
@Chris3636
Ich bin alt genug, so dass mir dass nicht passieren kann.
Ich werde vielleicht süchtig von "The Expanse" oder "Queen of the South", aber sicher nicht von "GZSZ" und Konsorten.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 18. Sep 2019, 12:59 bearbeitet]
Chris3636
Inventar
#5952 erstellt: 18. Sep 2019, 12:59
V.Sch.

Ein LCD der Lokal Dimming aktiviert hat, auf höchster Stufe verschluckt erst recht Details. Falls ein Oled wirklich Details verschluckt... kann man ih kalibrieren. Und dann ist alles gut!
V._Sch.
Inventar
#5953 erstellt: 18. Sep 2019, 13:13
Leider ist dann nicht alles gut. Die vielen Fehler die OLED hat können nun mal nicht dieses etwas mehr an Schwarzwert ausgleichen.
buerts
Stammgast
#5954 erstellt: 18. Sep 2019, 13:14
Chris ich weiss mich juckts auch immer im zu antworten aber eigentlich wäre es besser ihn zu ignorieren.
Seit Monaten schreibt er von Sachen von denen er keine Ahnung hat und schreibt rein aus der Theorie heraus ohne je wirklich praktisch davon was gesehen zu haben.

Das Lokaldimming auf einem LCD noch viel mehr verschluckt wird er erst recht nicht verstehen oder wollen.
Und schaltet man Lokaldimming aus dann hat man ein gräuliches Bild ohne Punch.
Nadir
Inventar
#5955 erstellt: 18. Sep 2019, 13:54

V._Sch. (Beitrag #5947) schrieb:
Du verwechselst da etwas, hat doch neulich erst bei einem Test des Dual layer gezeigt, dass OLED auf dunklen Flächen verschluckt.

Wo aber auch hier geklärt wurde das dies nicht stimmt. Lese doch mal bitte alles mit und mach dir einfach auch mal selber etwas Gedanken über das ganze Thema, dann könnte man sicher die viele Mühe sparen dir die falschen Aussagen von dir immer wieder vor Augen führen zu müssen.
captain_carot
Inventar
#5956 erstellt: 18. Sep 2019, 14:02

V._Sch. (Beitrag #5953) schrieb:
Leider ist dann nicht alles gut. Die vielen Fehler die OLED hat können nun mal nicht dieses etwas mehr an Schwarzwert ausgleichen.

Dieses etwas mehr? Hast du eigentlich mal ernsthaft Geräte am Markt verglichen? Oder dir wirklich exakt einen Vergleich von einem Dual Layer BVM (was praktisch immer das beste an Profi-Monitor war, was es gab) gegen Consumer OLED überflogen?

Mit verfügbaren LCD's wischen aktuelle OLED's in dem Punkt den Boden auf und lassen jene auch grau (und alt) aussehen. Obendrein saufen auf so ziemlich jedem Consumer-LCD, den ich die letzte Zeit zum Vergleich hatte in dunklen Bildbereichen Stellen ab, die beim OLED fein abgestuft und überraschend detailreich sind. Und das gilt teilweise schon bei vergleichsweise ungünstigen Umgebungsbedingungen wie einem halbwegs hellen, wenn auch schon etwas besseren Ladengeschäft. Oder allgemein bei Tageslicht.
In typischer Filmguckumgebung sahen die LCD's dann in bestimmten Bereichen einfach kein Land mehr, ohne dass sie anderswo nennenswerte Vorteile gehabt hätten.

Natürlich haben LCD's teilweise ihre Vorteile. In wirklich hellen Umgebungen muss man sich da keine großen Gedanken machen und wer Nachrichtensender in Dauerschleife guckt ist da sicher auch besser aufgehoben.

Aber wenn ich mir angucke, was du da teilweise von dir gibst wirkt das nach entweder absolutem Erfahrungsmangel oder aber reinem Wunschdenken.

Dual Layer LCD ist nebenbei bemerkt eine Technik, die sich erstmal beweisen muss. Sei es nun Stromverbrauch, Blickwinkelstabilität, Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung oder sogar Haltbarkeit. Denn so gerne OLED wegen Burn In oder Abnutzung kritisiert werden, wie es um Dual Layer LCD steht, das muss man in dem Punkt auch erstmal abwarten.

Und ja, vllt ist mein OLED in zehn oder zwölf Jahren nur noch bei 40% Leuchtkraft. Das kann schon sein. Es kann einem aber auch mal nach fünf Jahren ein Teil vom LED Backlight einfach ausfallen. Von daher mach ich mir in dem Punkt nicht mehr Sorgen als nötig.
V._Sch.
Inventar
#5957 erstellt: 18. Sep 2019, 15:55

Nadir (Beitrag #5955) schrieb:

V._Sch. (Beitrag #5947) schrieb:
Du verwechselst da etwas, hat doch neulich erst bei einem Test des Dual layer gezeigt, dass OLED auf dunklen Flächen verschluckt.

Wo aber auch hier geklärt wurde das dies nicht stimmt. Lese doch mal bitte alles mit und mach dir einfach auch mal selber etwas Gedanken über das ganze Thema, dann könnte man sicher die viele Mühe sparen dir die falschen Aussagen von dir immer wieder vor Augen führen zu müssen.


Also da ist überhaupt nichts geklärt, es gibt ein paar Hypothesen aber nichts erwiesenes.
norbert.s
Inventar
#5958 erstellt: 18. Sep 2019, 16:15
Wenn ich mich recht entsinne hatten wir da hier schon diskutiert.
Es ging um die Aussage aus dem Vergleich eines Sony Profi Referenz Dual Layer LCD (BVM-HX310 mit 31 Zoll) im Werte von 30000 Euro gegen einen Consumer OLED. Wir sollten einmal abwarten wie toll dann die Ansteuerungselektronik einer bezahlbaren Consumer-Ausgabe der Dual Layer LCDs wird. Das wäre nicht das erste Mal, dass es dann Abstriche in der Qualität geben wird.

Ganz zu schweigen davon, dass die aktuellen OLEDs eine beeindruckend gute Durchzeichnung und Detailtreue im Near-Black-Bereich aufweisen. Das erhält man aber nicht immer Out-of-the-Box bei einem Consumer-Modell, sondern man muss es kalibrieren. Die von mir begutachteten Panels (noch keine 2019er Panels, wird aber nicht schlechter als bei den 2018er sein) können da klar überzeugen, spätestens nachdem sie kalibriert wurden, denn ab Werk saufen manchmal die untersten < 2% Stimulus ab.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 18. Sep 2019, 16:20 bearbeitet]
V._Sch.
Inventar
#5959 erstellt: 18. Sep 2019, 16:51
Vorteile gegenüber OLED
Es gibt drei Punkte, in der die neue Dual-Layer-LCD oder LMCL-Technologie den etablierten OLED-Displays den Rang ablaufen. Das Display kann auf großflächigen, hellen Darstellungen eine Helligkeit von 1.000 nits halten. Die APL oder Average Picture Level ist weitaus höher, was ihr auch auf dem Bild oben sehen könnt. Während das weiß in der Szene von Matrix auf dem Referenz-Monitor mit rund 1.000 nits darsgestellt wird, sind es beim OLED durch den Automatic Brightness Limited (ABL) gerade einmal 150-180 nits. Die Frage, welches der beiden Bilder besser aussieht (ausgenommen von der Größe) sollte jeder subjektiv beantworten können. Die Darstellung von Helligkeitsbereichen die ganz knapp über absolutem Schwarz liegen, sind mit dem X310 ebenfalls besser darstellbar. So können z.B. Details im schwarzen Mantel von Neo auf dem OLED verschwinden, weil der Pixel komplett abgeschalten wird, während das Dual-Layer-LCD-Display so fein abstuft, dass die Details erhalten bleiben. Und zuletzt besteht natürlich eine weitaus geringere Gefahr für temporäre oder bleibende Beeinträchtigungen des Bildes sprich Image Retention oder Burn-In.
https://www.4kfilme.de/dual-layer-lcd-displays-besser-als-oled/
norbert.s
Inventar
#5960 erstellt: 18. Sep 2019, 17:10
Schön zitiert.

Aber der Bericht, der hier schon mehrfach diskutiert wurde, bezieht sich trotzdem nur auf ein Profi-Gerät im Werte von 30000 Euro gegen ein Consumer-Gerät im Werte von 3000 Euro.

Außerdem kann man den OLED auch so kalibrieren, dass er bei Schwarz (Wert 16 bei SDR oder Value 64 bei HDR) so wie der LCD auch nicht ganz abschaltet und damit den schlechteren Schwarzwert des Dual-Layer-LCD emuliert. Denn an den technisch möglichen Abstufungen eines OLED-Panels scheitet die Detailtreue mit Sicherheit nicht. Eher ist es eine Wahrnehmungseigenschaft durch den schlechteren Schwarzwert des LCDs, welches die Stufen etwas anhebt, wie es auch im Studio am Mastermonitor vorgesehen ist. Der Schwarzwert ist nun einmal im Studio nicht mit 0 (oder eben <= 0,0005 wie beim OLED maximal möglich) definiert. Beim HDR-Master von Matrix wäre es mit 0,002 definiert. Liegt der OLED darunter, ist es eben auch nicht korrekt in der Darstellung.


Nadir (Beitrag #5932) schrieb:
...ist auch der Schwarzwert mit 0.008 bei HDR bzw. 0.004 Nits im SDR Betrieb (am Beispiel des BVM-HX310) zwar sehr gut für einen LCD aber...

Bei diesen Werten liegt der Sony. Klar sieht man mehr Details als beim OLED, wenn letzterer auf maximales Schwarz eingestellt wurde. Denn die untersten Stufen sind ja schon wieder per se zu hell beim LCD abgebildet und beim OLED zu dunkel.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 18. Sep 2019, 17:25 bearbeitet]
V._Sch.
Inventar
#5961 erstellt: 18. Sep 2019, 17:26
Im Artikel steht, dass der OLED nicht so fein abstuft wie der dual layer.
norbert.s
Inventar
#5962 erstellt: 18. Sep 2019, 17:29
Ja und? Und mit was gegen was haben sie wie verglichen?
Gehe einmal in Dich und denke ein wenig nach.

Du müsstest dann mindestens auf dieses Ergebnis auch in Bezug Dual-Layer-LCD kommen:

Also da ist überhaupt nichts geklärt, es gibt ein paar Hypothesen aber nichts erwiesenes.

Deine eigenen Worte.

Wenn du dem Beitrag #5960 nicht folgen kannst, dann erkläre ich es gerne noch einmal mit anderen Worten.
Gerade auch in Relation zu meinen ersten Satz: Und mit was gegen was haben sie wie verglichen?

Servus


[Beitrag von norbert.s am 18. Sep 2019, 17:32 bearbeitet]
V._Sch.
Inventar
#5963 erstellt: 18. Sep 2019, 18:06
Wenn dieser Test gemacht wird, gehe ich davon aus, dass beide Geräte top kalibriert sind ansonsten macht das keinen Sinn.

Wir werden sicherlich TV Geräte erleben die diese Technik einsetzen. Wenn man den Megakon von Panasonic sieht, weiß man was diese Technik für ein Potential hat. Der 55 Zöller zeigt was möglich ist. Bin schon gespannt auf den ersten dual layer von Samsung. Wahrscheinlich mit Quantenpunkten und 2000 nits.
norbert.s
Inventar
#5964 erstellt: 18. Sep 2019, 18:40

V._Sch. (Beitrag #5963) schrieb:
Wenn dieser Test gemacht wird, gehe ich davon aus, dass beide Geräte top kalibriert sind ansonsten macht das keinen Sinn.

Das sollte man erwarten.
Aber auf was wurde der OLED kalibriert? Maximales Schwarz oder identisch zu dem LCD mit Schwarzwert bei HDR mit 0,008 cd/m²? Folgende Aussage lässt einen an einer wirklich vergleichbaren Kalibrierung in Bezug auf die Details nahe Schwarz zweifeln:

Die Darstellung von Helligkeitsbereichen die ganz knapp über absolutem Schwarz liegen, sind mit dem X310 ebenfalls besser darstellbar. So können z.B. Details im schwarzen Mantel von Neo auf dem OLED verschwinden, weil der Pixel komplett abgeschalten wird, während das Dual-Layer-LCD-Display so fein abstuft, dass die Details erhalten bleiben.

Die Aussage deutet darauf hin, das der OLED mit seinem maximalen Schwarz (<=0,0005 cd/m²) lief und der LCD mit 0,008 cd/m².

Was bedeutet das? Nun, der LCD hat damit ein mindestens 16fach helleres Schwarz in cd/m² gemessen. Die untersten Graustufen sind daher beim LCD etwas heller als beim OLED. Die menschliche Wahrnehmung arbeitet nun so, dass der hellere unterste Bereich des LCD eher und damit als quasi "mehr (und feinere) Details" gesehen wird.

Ich fühle mich hier sehr stark an ein Beispiel aus meiner Praxis erinnert. So wurde überall gesagt, dass der Sony ZD9 dunkelste Bereiche detaillierter als ein OLED darstellt. Als ich die Gelegenheit hatte einen ZD9 unter meinen Sensor zu bekommen habe ich das nachgemessen und es hat sich schlicht herausgestellt, dass der ZD9 die dunkelsten Töne etwas zu hell darstellt und damit quasi mehr und feinere Details für das Auge nur "vortäuscht":
http://www.hifi-foru...117&postID=1327#1327
http://www.hifi-foru...9&postID=11828#11828


Dann ein weiteres ernstes ganz grundsätzliches Problem:

...auf ein Profi-Gerät im Werte von 30000 Euro gegen ein Consumer-Gerät im Werte von 3000 Euro.

Also da ist überhaupt nichts geklärt, es gibt ein paar Hypothesen aber nichts erwiesenes.

Was ist das Problem?
Keiner kann heute seriös sagen, welche Eigenschaften des Dual-Layer-LCD so elementar sind, dass sie sich vom 30000-Euro-Profi-Gerät bis zum 3000-Euro-Consumer-Gerät "durchvererben" und welche Eigenschaften nur durch die 30000 Euro möglich sind und bei 3000 Euro dann auf der Strecke bleiben.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 18. Sep 2019, 18:47 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#5965 erstellt: 18. Sep 2019, 21:39
Kramen wir halt das noch mal hervor:

Can rival OLED, also kann mit OLED mithalten. Von schlagen ist da allerdings nicht die Rede. Dafür eher von gewissen Vorteilen aber auch Schwachpunkten.
Obendrein zieht der sehr helle 31" mal eben 330W.
Aus dem Kopf raus müsste mein 55er OLED typisch 79W und maximal 178W oder so brauchen, bin gerade zu faul zum Nachgucken. Zugegeben ist der halt auch keine 4000 Nits hell. Aber wo viel Licht ist, da ist auch viel Stromverbrauch. Erst recht wenn das Licht gleich durch zwei LCD Layer muss.
Nadir
Inventar
#5966 erstellt: 19. Sep 2019, 01:49

V._Sch. (Beitrag #5957) schrieb:

Also da ist überhaupt nichts geklärt, es gibt ein paar Hypothesen aber nichts erwiesenes.

Dann liest dir doch den Artikel den du selbst verlinkt hast nochmal genau durch. Die Seite 4kfilme.de hat den BVM-HX310 nicht selbst getestet, sondern verweisen auch nur auf den Test von Vincent Teoh. Dazu haben sie auch Screenshots aus dem Video in den Artikel gepackt.

Wenn man sich das Video von Vincent anschaut, dann wird dort nirgends was von Detailverlust nahe Schwarz bzgl. des OLEDs erwähnt. Das hat sich 4filme.de anhand der Screenshots und vermutlich auch aus den alten Berichten zu den 2015/2016 Modelle abgeleitet.


V._Sch. (Beitrag #5961) schrieb:
Im Artikel steht, dass der OLED nicht so fein abstuft wie der dual layer.

Und wie wollen die das richtig beurteilen können wenn sie dieses Gerät nicht selbst testen konnten?


V._Sch. (Beitrag #5963) schrieb:
Wenn dieser Test gemacht wird, gehe ich davon aus, dass beide Geräte top kalibriert sind ansonsten macht das keinen Sinn.

Getestet hat Vincent die beiden Geräte miteinander und er hat sie auch korrekt eingestellt. Er erwähnt, wie oben aber auch schon gesagt, nichts von Detailverlust beim OLED.


Wir werden sicherlich TV Geräte erleben die diese Technik einsetzen. Wenn man den Megakon von Panasonic sieht, weiß man was diese Technik für ein Potential hat. Der 55 Zöller zeigt was möglich ist. Bin schon gespannt auf den ersten dual layer von Samsung. Wahrscheinlich mit Quantenpunkten und 2000 nits.

Ein Gerät dieser Art und auf dem Niveau des BVM-HX310, mit einer so hohen Verlustleistung, wird es im Conusmer-Markt nie geben, da der Stromverbrauch dann deutlich über 1000 Watt liegen wird. Dies wird auch der Grund sein weswegen der BVM-HX310 "nur" 1000 Nits erreicht.


[Beitrag von Nadir am 19. Sep 2019, 01:58 bearbeitet]
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