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Bewegungsdarstellung - MCFI, BFI, Rolling Scan, 24 FPS vs 48/50/60/120/240 FPS

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Beitrag
speedyburnzales
Stammgast
#2315 erstellt: 17. Dez 2018, 15:30
So habe ich das auch verstanden


[Beitrag von speedyburnzales am 17. Dez 2018, 15:47 bearbeitet]
heiländär
Stammgast
#2316 erstellt: 24. Dez 2018, 21:27
Hier eine weitere Meinung und ein paar Tipps bzgl der Einstellungen von einem Profi.
Mir ist es egal wie ihr schaut.
Persönlich finde ich Bekehrungsversuche ziemlich albern.
Anregungen, bestimmte Einstellungen mal zu probieren schon interessanter.

Peace!

https://youtu.be/A_6AC0nZ7EM


[Beitrag von heiländär am 24. Dez 2018, 21:32 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#2317 erstellt: 25. Dez 2018, 10:56
Lustiger Anfang. Dann kommen die subtilen Untertöne. Danach der nicht mehr so ganz subtile Holzhammer. ;-)

Servus
freshbass
Inventar
#2318 erstellt: 25. Dez 2018, 12:20
Ich verstehe nur nicht was 24p geruckel mit filmlook zu tun hat? Nur weil es immer schon so war?
Dann müsste ja auch das filmkorn sobald es fehlt zu einer riesen Diskussion führen.

In der spieleszene können es nicht genug Frames sein, (und da sieht alles unter 60fps wirklich nicht so toll aus) und bei Filmen so wenig wie möglich.
Irgendwie verstehe ich das ganze nicht. Nie leicht natürlich flüssige Darstellung ist doch einfach nur originalgetreu oder nicht?

Ich hab bei meinem Sony übrigens Standard eingestellten das läuft sehr dezent und sauber.


[Beitrag von freshbass am 25. Dez 2018, 12:22 bearbeitet]
corcoran
Inventar
#2319 erstellt: 25. Dez 2018, 12:45
Da bin ich ganz bei dir.....
norbert.s
Inventar
#2320 erstellt: 25. Dez 2018, 13:40

freshbass (Beitrag #2318) schrieb:
Ich verstehe nur nicht was 24p geruckel mit filmlook zu tun hat? Nur weil es immer schon so war?
Dann müsste ja auch das filmkorn sobald es fehlt zu einer riesen Diskussion führen.

Meistens bezieht man sich (ich sowieso) in der Argumentation auf die native Darstellung.

Filme mit 24 Bewegungsphasen gedreht schaue ich nun mal lieber auch nativ mit 24 Bewegungsphasen. Filme mit mehr als 24 Bewegungsphasen gedreht schaue ich dann auch entsprechend mit mehr als 24 Bewegungsphasen (falls technisch daheim möglich).

Gleiches gilt für Filmkorn. Ist es im Original vorhanden, dann will ich es nicht herausfiltern, sondern so sehen wie es ist. Ist kein Filmkorn im Original vorhanden, dann will ich es auch so sehen.

Da die Filmemacher bis heute freiwillig oder gezwungenermaßen die Filme mit 24 Bewegungsphasen drehen (es gibt ja nahezu keine Ausnahme) ist es natürlich zu einem Synonym für Film geworden. Die Gründe sind vielfältig:
http://www.hifi-foru...=37&postID=2146#2146

Servus
freshbass
Inventar
#2321 erstellt: 25. Dez 2018, 13:56
Ja schön, trotzdem macht es das jetzt aber nicht besser. Gerade im Gegenteil das bestätigt für mich nur dass die meisten das nur so schauen weil der Standard/Fortschritt stehen geblieben ist.

Wenn ich aus der Tür gehe und plötzlich ruckelt alles, würde ich wahrscheinlich sofort reinrennen und mich irgendwo verkriechen
Die Motionflow wurde ja nicht umsonst entwickelt.
norbert.s
Inventar
#2322 erstellt: 25. Dez 2018, 13:58
Da passend zu den letzten Beitragen, sei es hier noch einmal zitiert:

tovaxxx (Beitrag #2132) schrieb:
Ist denn der klassische "Filmlook" ausschließlich der fps zuzuordnen oder hat das noch andere Faktoren?
Ich mag den Filmlook und möchte eigentlich gar nicht, dass es real aussieht.
Und jetzt kommt mir nicht mit "hat man sich nur daran gewöhnt". Man hat ja genug Beispiele mit Videolook usw.
Bei Filmen mag ich das nicht.
Oder kann man mit einer höheren fps auch den Filmlook "darstellen"?

Es gibt noch andere Faktoren, die aber im Zuge der modernen digitalen Kameras an Bedeutung verloren haben. Zumindest wenn man von modernen Produktionen ausgeht.

Der optisch bestimmende Faktor ist sicherlich die Framerate, wenn die Leute von Film-Look und Video-Look reden. Alle anderen Faktoren sind heute "gegeneinander austauschbar" und nicht mehr an einen definierten Look gebunden.

Auch dass Film-Produktionen teuer und aufwändig und Video-Produktionen preiswert (billig) und einfach sind wäre als Faktor heutzutage "gegeneinander austauschbar". In den Köpfen ist dieser Punkt noch fest verankert. Das hat auch seinen Grund, da fast alle Produktionen mit Video-Look reine TV-Produktionen sind mit im Vergleich zu Film-Produktionen kleinerem Budget. Und wenn einmal ein größeres Budget zur Verfügung steht, dann wird eine TV-Produktion plötzlich in 24p produziert (um den Film-Look zu erreichen). Eigentlich widersinnig, wie hier oft genug im Thread kritisiert wird.

Wer sich nicht sicher ist was alles mit Video-Look geht, der sollte sich unbedingt einmal den ersten Teil von Stieg Larsson's Millennium-Trilogie auf Blu-ray anschauen. Wie sich der Look noch ändern würde, wenn die gleiche Produktion "rattenscharf" in 4K und Vollbildern anstatt Halbbildern daherkäme entzieht sich meiner Kenntnis. Aber sicher nicht so wie "Billy Lynn’s Long Halftime Walk".

Servus
norbert.s
Inventar
#2323 erstellt: 25. Dez 2018, 14:03

freshbass (Beitrag #2321) schrieb:
Wenn ich aus der Tür gehe und plötzlich ruckelt alles, würde ich wahrscheinlich sofort reinrennen und mich irgendwo verkriechen

norbert.s schrieb:
Wenn ich "Realtität" sehen will, dann gehe ich in die Kneipe und nicht ins (Heim-)Kino.

Das "Nur so kann ich in fremde Welten entführt werden..." klappt bei mir bisher nicht mit einer flüssigen Bewegungsdarstellung per Zwischenbildberechnung.

;-)

Servus


[Beitrag von norbert.s am 25. Dez 2018, 14:08 bearbeitet]
Chris3636
Inventar
#2324 erstellt: 25. Dez 2018, 14:08
Ich verstehe auch nicht warum so viele User daran so herumschrauben müssen. Jedem das seine.... aber es ist halt so. Und das wird noch viele Jahre so bleiben. Ich sehe in Zukunft da keine Verbessserung, daß sich eine höhere framerate durchsetzt. Genauso nicht das jetzt in 8k gedreht wird bei den Filmemacheren... das sind alles zu hohe Kosten, die die Produktionskosten in den Filmstudios sprengen würden. Große Studios werden weiter aufgekauft. Warum gibt es eine Fortsetzung nach der anderen, weil es funktioniert und die Leute gucken sich den nächsten stirb langsam an. Was sich etabliert hat, dafür braucht man auch nicht extra die Werbetrommel anrühren. Schade aber es ist so für ganz neue sachen ist auch wenig Budget da. Die Studios wollen da kein Risiko eingehen. Und da haben es neue Filmemacher schwer.
Und genauso ist es mit neuen Techniken. Im Kino gibt es auch Geruckel.


[Beitrag von Chris3636 am 25. Dez 2018, 14:09 bearbeitet]
freshbass
Inventar
#2325 erstellt: 25. Dez 2018, 14:09
Und bei mir funktioniert es nicht mit ruckler, die einfach stören und Kopfschmerzen verursachen

Klar gibt es im Kino auch geruckel, aber ist denn das Kino das Maß der Dinge??? Im Kino gibt es auch unbequeme Sessel, laute Sitznachbarn, schlechter Sound, schlechte Bildqualität und und und.
Muss das jetzt Zuhause auch so sein? Also das ist bisher das schlechteste Argument, sorry


[Beitrag von freshbass am 25. Dez 2018, 14:12 bearbeitet]
Chris3636
Inventar
#2326 erstellt: 25. Dez 2018, 14:11
Dann geh ins Theater :-) Live ist eh besser:-)


[Beitrag von Chris3636 am 25. Dez 2018, 14:11 bearbeitet]
Chris3636
Inventar
#2327 erstellt: 25. Dez 2018, 14:15

freshbass (Beitrag #2325) schrieb:
Und bei mir funktioniert es nicht mit ruckler, die einfach stören und Kopfschmerzen verursachen

Klar gibt es im Kino auch geruckel, aber ist denn das Kino das Maß der Dinge??? Im Kino gibt es auch unbequeme Sessel, laute Sitznachbarn, schlechter Sound, schlechte Bildqualität und und und.
Muss das jetzt Zuhause auch so sein? Also das ist bisher das schlechteste Argument, sorry


Die Filme werden in erster Linie fürs Kino gemacht. Blockbuster sollen auf der großen Leinwand funktionieren. Das ist das Argument!!!


[Beitrag von Chris3636 am 25. Dez 2018, 15:28 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#2328 erstellt: 25. Dez 2018, 14:29

freshbass (Beitrag #2321) schrieb:
Die Motionflow wurde ja nicht umsonst entwickelt.

Ich gehe übrigens davon aus, dass die Engines für MCFI dafür gesorgt haben, dass es keine ernsthaften Bestrebungen gibt HFR voranzutreiben.

Nach dem Motto - HFR ist teurer in der Produktion, also bleiben wir bei 24p und wen es stört, der soll eben MCFI aktivieren.

Eine kritische Maße in der Umsetzung von HFR sehe ich die nächsten 10 Jahre eher nicht kommen.

Servus
*out*
Stammgast
#2329 erstellt: 25. Dez 2018, 15:06

norbert.s (Beitrag #2323) schrieb:

freshbass (Beitrag #2321) schrieb:
Wenn ich aus der Tür gehe und plötzlich ruckelt alles, würde ich wahrscheinlich sofort reinrennen und mich irgendwo verkriechen

norbert.s schrieb:
Wenn ich "Realtität" sehen will, dann gehe ich in die Kneipe und nicht ins (Heim-)Kino.

Das "Nur so kann ich in fremde Welten entführt werden..." klappt bei mir bisher nicht mit einer flüssigen Bewegungsdarstellung per Zwischenbildberechnung.


Bei mir ist es eher so, das ich gerade wegen der flüssigeren und realistischeren Darstellung in fremde Welten abtauchen kann. Die Tricktechnik wird auch immer besser, "echter", so daß "fremde Welten" realistischer erscheinen und die Immersion verbessert wird, was das "Abtauchen" in meinem Fall erleichtert.


[Beitrag von *out* am 25. Dez 2018, 15:08 bearbeitet]
Nui
Inventar
#2330 erstellt: 25. Dez 2018, 15:32

freshbass (Beitrag #2321) schrieb:
Gerade im Gegenteil das bestätigt für mich nur dass die meisten das nur so schauen weil der Standard/Fortschritt stehen geblieben ist.

So ist es bei mir auch. MFCI verwende ich nur nicht, weil sie bisher nie gut genug gearbeitet hat. Bin mir nicht mal sicher, ob das gut genug geht. Ansonsten würde ich eine höhere Bildrate in der Produktion bevorzugen.
norbert.s
Inventar
#2331 erstellt: 25. Dez 2018, 16:49
Vielleicht macht ja James Cameron seiner Arbeit deutlich besser als Peter Jackson und wir bekommen endlich einen Türöffner für HFR mit den neuen Avatar-Filmen. Oder er reitet die Karre noch tiefer in die Schei... als Jackson zuvor.

Erster Fehler scheint schon zu sein, dass sich Cameron für 48p anstatt 50/60p entschieden hat. Das wird aber von der UHD-Blu-ray und den UHD-TVs nicht unterstützt und würde damit in diesem Bereich der Verwertung außerhalb vom Kino die Funktion komplett verfehlen. Die dann 2020/2021 (Dezember 2020 soll Kinostart sein) bereits relativ breit vorhandene HFR-Infrastruktur außerhalb vom Kino kann schlicht nicht genutzt werden.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 25. Dez 2018, 16:55 bearbeitet]
heiländär
Stammgast
#2332 erstellt: 26. Dez 2018, 04:45
Für mich ist es die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Bei Bild-Schwenks stört mich das 24p Geruckel.
Auf der anderen Seite können mit der ZBB, wie im Video erklärt, Bildinhalte verschluckt werden.
Das Bild kann unnatürlich aussehen und es kann sogar zu Artefaktbildung kommen.
Letztere holt mich immer total aus dem Geschehen heraus.

Bei Spielen bevorzuge ich konstante 60fps bei 1080p über 2160p mit 30p.
Habe erst vor kurzem mit Counter Strike angefangen und war überrascht, dass ich bei meinem LG B7 tatsächlich noch eine Verbesserung bei 120hz erkennen kann.

Wäre zu wünschen, dass bald mit 60p gedreht wird.
Bei YouTube sieht das auch immer top aus.
Das würde die Produktionskosten für CGI natürlich drastisch steigern, vor allem bei 4K.


[Beitrag von heiländär am 26. Dez 2018, 04:56 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#2333 erstellt: 26. Dez 2018, 09:52

heiländär (Beitrag #2332) schrieb:
Das würde die Produktionskosten für CGI natürlich drastisch steigern, vor allem bei 4K.

Ich vermute dass dies auch der Grund ist wieso Cameron sich für 48p entschieden hat. Es sind ja 4 Fortsetzungen geplant, deren Produktionskosten auf 1 Milliarde Dollar veranschlagt wurden. Da bei Avatar vermutlich fast alles im Computer gerendert wird, dürfte die Kostenerhöhung für 60p in der Renderfarm nicht unerheblich sein.

Und ich wäre übrigens schon heftig überrascht, wenn Cameron in seinem Film die CGI-Sequenzen nur in 2K rendern würde, wie es eigentlich heute noch üblich ist. Das würde sicherlich seiner Vorstellung von Qualität widersprechen.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 26. Dez 2018, 09:53 bearbeitet]
heiländär
Stammgast
#2334 erstellt: 26. Dez 2018, 10:27
Bei 48p(x2) und UHD(x4) wären wird glaube ich bei Faktor 8.


[Beitrag von heiländär am 26. Dez 2018, 10:28 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#2335 erstellt: 26. Dez 2018, 10:48
Wenn ich richtig denke, dann kann man sich beim Rendering nichts an Rechenzeit sparen, da jede medienbedingte Kompression logischerweise erst danach greifen kann und die Frames erst einmal in voller Qualität errechnet werden müssen. Daher sollte der Rechenaufwand bei 2K/24p versus 4K/48p tatsächlich in der Praxis um Faktor 8 höher liegen.

Vielleicht gibt es hier ja einen Experten, der das bestätigen oder widerlegen kann.

Servus
Chris3636
Inventar
#2336 erstellt: 26. Dez 2018, 11:36

norbert.s (Beitrag #2333) schrieb:

heiländär (Beitrag #2332) schrieb:
Das würde die Produktionskosten für CGI natürlich drastisch steigern, vor allem bei 4K.

Ich vermute dass dies auch der Grund ist wieso Cameron sich für 48p entschieden hat. Es sind ja 4 Fortsetzungen geplant, deren Produktionskosten auf 1 Milliarde Dollar veranschlagt wurden. Da bei Avatar vermutlich fast alles im Computer gerendert wird, dürfte die Kostenerhöhung für 60p in der Renderfarm nicht unerheblich sein.

Und ich wäre übrigens schon heftig überrascht, wenn Cameron in seinem Film die CGI-Sequenzen nur in 2K rendern würde, wie es eigentlich heute noch üblich ist. Das würde sicherlich seiner Vorstellung von Qualität widersprechen.

Servus



Chris3636 (Beitrag #2324) schrieb:
Ich verstehe auch nicht warum so viele User daran so herumschrauben müssen. Jedem das seine.... aber es ist halt so. Und das wird noch viele Jahre so bleiben. Ich sehe in Zukunft da keine Verbessserung, daß sich eine höhere framerate durchsetzt. Genauso nicht das jetzt in 8k gedreht wird bei den Filmemacheren... das sind alles zu hohe Kosten, die die Produktionskosten in den Filmstudios sprengen würden. Große Studios werden weiter aufgekauft. Warum gibt es eine Fortsetzung nach der anderen, weil es funktioniert und die Leute gucken sich den nächsten stirb langsam an. Was sich etabliert hat, dafür braucht man auch nicht extra die Werbetrommel anrühren. Schade aber es ist so für ganz neue sachen ist auch wenig Budget da. Die Studios wollen da kein Risiko eingehen. Und da haben es neue Filmemacher schwer.
Und genauso ist es mit neuen Techniken. Im Kino gibt es auch Geruckel.


Genau das hab Ich ja hier schon geschrieben. Ein Film muß die produktionskosten werbekosten auch wieder rein spielen. Das ist das wichtigste. Oder was meint ihr ? soviel geld in neue Techniken zu investieren etc. und danach ist das Studio an der Pleite.
Die hardware Seite legt schon seit Jahren vor... Die andere Seite kommt gar nicht mehr mit. Ala Tonformate neuen Techniken.
Und natürlich will man das auch alles? Mit einer hohen framerate läßt sich halt kein Geld verdienen.
Ich würde am liebsten alles in IMAX sehen. Warum werden nur paar Szenen gezeigt in einem Film... Weil Es zu teuer ist.


[Beitrag von Chris3636 am 26. Dez 2018, 11:39 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#2337 erstellt: 26. Dez 2018, 13:01
Es geht ja um Kino-Produktionen, aber ebenso um die Kino-Theater selbst, die teils ums Überleben kämpfen müssen.

Auch wenn ich jetzt Apfel mit Birnen vergleiche, so ist es doch auffällig, dass kein Zuschauer (persönlich erlebt und Berichte in den Medien) über einen höheren Kontrast im Kino meckert. Ebenso meckert kein Zuschauer über eine höher Auflösung im Kino. Aber bei einer höheren Framerate meckert die Hälfte (aus verschiedenen Gründen).

Natürlich ist der höhere Kontrast bei jedem Content wirksam, bei der höheren Auflösung muss schon der Content auch entsprechend vorliegen, was aber schon durchaus häufiger der Fall ist. Dagegen fehlt noch die breitere Experience bei HFR, da bisher kaum einer es im Kino beurteilen konnte und dann auch noch nur bei einem suboptimal umgesetzten, bzw. wirkenden Film.

Trotzdem ist das aber ein Beispiel für einen potenziellen Türöffner, wenn die Zuschauer begeistert mit einem Lächeln aus dem Kino gehen und einhellig meinen dass es einfach nur Wowww im Vergleich zu herkömmlichen Kino gewesen wäre. So habe ich es kürzlich hier mit einem 4K Laserprojektor erlebt: http://www.hifi-foru...=37&postID=2300#2300

Nur so ein paar Gedanken meinerseits, da sich hohe Investitionen bei Produktion und Projektion nur lohnen, wenn die Zuschauer auch voll davon begeistert sind.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 26. Dez 2018, 13:07 bearbeitet]
Grumbler
Inventar
#2338 erstellt: 26. Dez 2018, 22:04
Und nun ist auch Netflix dabei und erklärt warum MCFI MIst ist:
https://stadt-bremer...enbildberechnung-ab/


norbert.s (Beitrag #2333) schrieb:

Ich vermute dass dies auch der Grund ist wieso Cameron sich für 48p entschieden hat.

Ich denke, er will in der Lage sein saubere 24p anbieten zu können und das ist als Halbierung aus 48 Hz leicht möglich. Die Notwendige Unschärfe kann man sogar rechnerisch erzeugen mit den weggelassenen Frames.
Da braucht man auch keine Artefakte fürchten.

Auch vom Hobbit gab es 24p Vorstellungen (Nicht-HFR). Sogar gleichzeitig und im selben Kino.

Aus 60 fps 24 zu machen, ist einfach nicht gut möglich.
Chris3636
Inventar
#2339 erstellt: 27. Dez 2018, 00:00
Was sagt uns das... Es wird in Hollywood über hfr gar nicht drüber nach gedacht.Man will 24p erhalten. Zwischenbildberechnung ist eine Industrieerfindung und wird verachtet.


[Beitrag von Chris3636 am 27. Dez 2018, 00:01 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#2340 erstellt: 27. Dez 2018, 09:57

Grumbler (Beitrag #2338) schrieb:
Ich denke, er will in der Lage sein saubere 24p anbieten zu können und das ist als Halbierung aus 48 Hz leicht möglich.

Also größtmögliche Abwärtskompatibilität zu 24p und geringstmögliche Kompatibilität zur HFR-Verwertung außerhalb vom Kino.
So wird das sicherlich eher kein Türöffner für HFR.

Ich habe mir schon ähnliche Gedanken gemacht, da 48p die beste Abwärtskompatibilität bietet und damit nahe liegt für eine konservative Umsetzung. Und nebenbei so um die geschätzten 50 bis 100 Millionen Dollar Produktionskosten gegenüber 60p bei den vier Fortsetzungen spart.

So gesehen war es ein Fehler aus Sicht der HFR-Verwertung, dass für die UHD-Blu-ray und damit auch für die UHD-Fernseher 48p als zusätzlicher Standard nicht aufgenommen wurde.


Aus 60 fps 24 zu machen, ist einfach nicht gut möglich.

Richtig. Aber alle Medien (Blu-ray, TV, digitale Kinoprojektoren) unterstützen 60i und damit 30p und das ist das selbe Prinzip wie 48 zu 24. Klar - europäische TV-Sender mit fixen 50Hz scheitern daran. Es würde dann so aussehen, wie die übliche Umsetzung amerikanischer und japanischer Produktion von 60Hz auf 50Hz.

Aber die wenigste Arbeit mit den geringsten Nebenwirkungen mit dem besten Non-HFR-Ergebnis wäre natürlich immer noch 48 auf 24. Eben die beste Kosten-Nutzen-Rechnung.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 27. Dez 2018, 10:50 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#2341 erstellt: 27. Dez 2018, 10:52
Der Artikel ist sicherlich hier schon lange bekannt, aber immer noch lesenswert. Kritisch, aber trotzdem offen:
An explanation of High Frame Rate (HFR) technology

Und bis heute immer noch unverändert gültig!

Servus
Aragon70
Inventar
#2342 erstellt: 28. Dez 2018, 03:52

Grumbler (Beitrag #2338) schrieb:
Und nun ist auch Netflix dabei und erklärt warum MCFI MIst ist:
https://stadt-bremer...enbildberechnung-ab/


Sehr schön. Sie raten nur auf LG und Sony Geräten davon ab die FI zu verwenden, aber nicht auf Samsung Geräten. Das entspricht auch meiner Erfahrung, auf den Samsungs kann man sie dauerhaft an lassen, auf den Sonys schaltet man sie besser ab.


Grumbler (Beitrag #2338) schrieb:
Da braucht man auch keine Artefakte fürchten.
Auch vom Hobbit gab es 24p Vorstellungen (Nicht-HFR). Sogar gleichzeitig und im selben Kino.
Aus 60 fps 24 zu machen, ist einfach nicht gut möglich.


120 fps wäre für HFR die bessere Framerate, denn diese kann man sehr einfach auf 24 fps runterrechnen.


norbert.s (Beitrag #2341) schrieb:
Der Artikel ist sicherlich hier schon lange bekannt, aber immer noch lesenswert. Kritisch, aber trotzdem offen:
An explanation of High Frame Rate (HFR) technology
Und bis heute immer noch unverändert gültig!


Naja, technisch zwar halbwegs richtig, aber ansonsten das übliche Geschwafel wieso eine höhere Framerate angeblich untragbar sein soll.


The problem is that in doing so they rob any film-based material of the subtle motion blur inherent in the original 24 FPS photography, be it film or digital. As a result the beautifully composed and photographed images in the film end up looking like a TV soap opera shot on cheap video cameras with expensive lighting.


Die Frage ist nach wie vor warum(!) man eine höhere Framerate immer unbedingt als TV Soap Opera oder Videofilm Effekt ansehen muß. Was haben diese Soap Operas oder Videofilme nur so schreckliches diesen Leuten angetan daß sie es absolut nicht ertragen wenn Kinofilme die gleiche Framerate haben

Warum müssen immer solche merkwürdigen Erklärungen gefunden werden? Wieso kann man nicht einfach sagen das die Leute eben so sehr an die 24 fps gewöhnt sind das sie sich schwer tun was anderes zu ertragen.

Abgesehen davon Dallas und Denver Clan wurden wenn ich mich recht entsinne damals mit 25 fps hierzulande ausgestrahlt, aber nicht mit 50.

Fußball, Sport, oder Live Shows werden fast immer mit 50 fps ausgestrahlt.

Also wenn sollte man da nicht eher sagen das Filme mit aktivierter FI wie ein Fußballspiel aussehen, oder klingt das möglicherweise für die wohlfeilen selbsternannten Cineasten nicht negativ genug
norbert.s
Inventar
#2343 erstellt: 28. Dez 2018, 09:38

Aragon70 (Beitrag #2342) schrieb:
Naja, technisch zwar halbwegs richtig, aber ansonsten das übliche Geschwafel wieso eine höhere Framerate angeblich untragbar sein soll.

Das Fazit von 2012 sollte unstrittig sein:

...Whether or not the use of higher frame rates catches on will largely depend on the reaction of the general public as well as the critics and, to a degree, on how much other filmmakers are prepared to embrace the new technology. Although The Hobbit opened this weekend, the jury is still very much out on high frame rates, it might well be that the experiment ultimately fails or its possible that it will be The Jazz Singer of the 21st century.


Und es ist sei 6 Jahren unverändert gültig ohne dass sich irgendwas getan hätte. Und vor Avatar in 2 Jahren wird sich auch nichts weiter tun.



As a result the beautifully composed and photographed images in the film end up looking like a...

Ich bin der Überzeugung, dass man auch in HFR wunderschön komponieren und fotografieren kann, nur eben anders. HDR verändert den Look deutlich weg vom bisherigen Film-Look. Wie viel davon nur Gewöhnung ist und wie viel davon nicht wird sich zeigen, wenn irgendwann einmal die freie Wahl besteht - beim Filmschaffenden und beim Filmkonsumierenden.

Wer sich nicht sicher ist was alles mit Video-Look geht, der sollte sich unbedingt einmal den ersten Teil von Stieg Larsson's Millennium-Trilogie mit Niels Arden Oplev als Regisseur von 2009 auf Blu-ray anschauen. Wie sich der Look noch ändern würde, wenn die gleiche Produktion "rattenscharf" in 4K und Vollbildern anstatt Halbbildern daherkäme entzieht sich meiner Kenntnis. Aber sicher nicht so wie "Billy Lynn’s Long Halftime Walk".

Servus


[Beitrag von norbert.s am 28. Dez 2018, 09:47 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#2344 erstellt: 28. Dez 2018, 14:57

Die Frage ist nach wie vor warum(!) man eine höhere Framerate immer unbedingt als TV Soap Opera oder Videofilm Effekt ansehen muß. Was haben diese Soap Operas oder Videofilme nur so schreckliches diesen Leuten angetan daß sie es absolut nicht ertragen wenn Kinofilme die gleiche Framerate haben

Warum müssen immer solche merkwürdigen Erklärungen gefunden werden? Wieso kann man nicht einfach sagen das die Leute eben so sehr an die 24 fps gewöhnt sind das sie sich schwer tun was anderes zu ertragen.

Also wenn sollte man da nicht eher sagen das Filme mit aktivierter FI wie ein Fußballspiel aussehen, oder klingt das möglicherweise für die wohlfeilen selbsternannten Cineasten nicht negativ genug


Du sprichst mir aus der Seele.


Alles nur eine Sache der Gewohnheit sage ich.

Ich benutze MCFI seit es die überhaupt in TV-Geräten gibt.
Filmlook geht mir gänzlich ab.

Kenne und sehe Filme schon seit etlichen Jahren quasi nur mit flüssiger Bewegung, und empfinde umgekehrt natives 24p als ein visuelles Desaster.
Auch betrete ich vor allem deshalb auch kein Kino mehr.

Filme mit MCFI sind auch keinen deut schlechter oder weniger oder anderts impressive als in nativer Bildrate, ...ausser dass die native Filmbildrate im Vergleich halt Scheisse aussieht, sehe und empfinde ich hier in ihr keinerlei anderweitig positive Effekt, der mir den Film besser und angenehmer oder more impressiv oder realistischer oder "orginaler" machen würde.
Für mich gibts da gar keinen Unterschied, ...ausser dass man sich eine miese zeitliche Auflösung einfach nicht antun muss, ...zumal auch noch die empfundene Bewegtbildschärfe bei 24p massiv leidet.

24p-Film-Judder ist ein vermeidbares Übel.
24p Bewegtbildunschärfe bei höherer Bilddynamik ist ein vermeidbares Übel.

Warum sich das antun, wenn es am Film an sich und wie er auf auf mich wirkt ansonsten gar nichts ändert !?


Meine Empfehlung an die 24p-Verfechter:
Der Gewöhnung an das an sich Bessere einfach mal einen Chance geben ! .... und 3 Wochen lang alles an Filmen mit wenigsten moderater MCFI anschauen und in der Zeit auch keine spontanen Rückschauexperimente hin zu 24p machen.
Das Ganze sich einfach mal setzen lassen.

Irgenwann wird "Soap-Opera-Felling" zum Fremdwort, ..... die negative Belegung verschwindet nach schon recht kurzer Zeit einfach.
Man gewöhnt sich einfach, und geniesst ein an sich technisch besseres Bildergebnis.

Die Artefakt-Toleranz , zugegeben ggf von Gerät zu Gerät etwas unterschiedlich, wird sich auch wesentlich verlagern, .....wer später nicht danach sucht, wird sie irgendwann auch nicht mehr als soooo störend wahrnehmen. Die Chance sollte am sich mal geben.

>>>>>>>>>>>

Und dann nach 3-4 Wochen zum ersten mal vergleichend mit 24p beurteilen, Wo denn nun Empfindungstechnisch die Summe der selbst empfundenen Vorteile letztlich höher liegt.

Wer es nicht mit Ernsthaftigkeit mal konsequent probiert, wird das auch nie erfahren können.
Adaptation dauert halt ein paar Tage.

........................



Und zu neuen "Empfehlungswelle" der Filmindustrie wie man denn mit seinem TV-Gerät verfahren sollte , kann man nur Sagen:

Das ist Lobbyarbeit im Eigen monetären Sinn der Filmindustrie, damit sie sich um Gottes willen so spät wie möglich bewegen muss, um ihre antiquierte Aufzeichnungstechnik ohne Inverstitonsberg noch so lange wie möglich gewinnoptimiert am laufen zu halten.

Wenns nach denen geht sollte nie einer Erfahren dürfen, dass guter Film definitiv technisch wesentlich besser gemacht werden könnte, ...und das natürlich ohne an filmkünstlerischer Aussagekraft letztlich zu verlieren oder zu verwässern.

Last Euch nicht für dumm verkaufen ! ........, denn die wollen Euch mit den derzeitigen Aktionen bewust dumm halten ! .......

Die schieben seit Jahren einen Investitionsstau vor sich her, ......wenns geht noch bitte weiter bis zum Nimmerleinstag.
Und dafür ist denen eben jede dumme Ausrede und ehrlich gesagt derzeit peinlich durchsichtige Aktion recht, die eigenen Endkunden zu Ihren leibeigenen Deppen zu machen.

Demnächst dann 8k in 24p, ...gehts noch ? merkt Ihr was ? ....irgendwann platz die "Opas-Kino-Blase !!! ....garantiert !
Eigentlich ist sie ja sogar schon geplatzt, ...nur wird es von der Filmlobby so gut es geht totgeschwiegen, um möglichst lange noch Investitionsstatisch verharren zu können.


................

Im übrigen ist draussen im freien Feld die Anzahl der TV-Film-Schauer die eh schon mit MCFI auch Filme schauen deutlichst höher , als die die sich das immer noch in nativem 24p antun.
Das stinkt denen natürlich gewaltig, ....dass schon soooo viele auf den Trichter gekommen sind und schlicht "Besserseher" geworden sind.

......denn flüssiges Filmbild gewohnt, wird natürlich schnell der Ruf nach mehr nativen FPS lauter. (und weniger Artefakten durch die notwendig eigene Aufbereitung)
Die Sache ist ja so durchsichtig, dass es für die Filmlobby an sich schon peinlich sein sollte.

................

Es ist recht einfach, sich an das Bessere zu gewöhnen ....man muss sich nur öffnen und den konsequenten Versuch der eigenen Adaptation zuzlassen.

Aus meiner Sicht wehrt sich die Filmindustrie derzeit schon mit peinlichen 24p-Endzeit-Mitteln, um ihren Dollarstrom nicht einbremsen zu müssen.

Verständlich, ..aber mittlerweile mit peinlicher Ausprägung, die das nahe Ende der 24p-Lobby schon erahnen lässt.

Und die Bösen Bösen TV-Hersteller, die Ihre Kundschaft an ein an sich besserer mögliches Filmbild bereit gewöhnt haben und immer weiter gewohnen !
Zum Glück scheren die sich einen Scheiss drum ! ..warum sollte sie auch, ..die leben vom Technikverkauf.

Und Amazon und Netflix :
Tja, die haben wahrscheinlich ein paar Prozentpunkte Rabatt für die nächste Zeit bekommen, um doch bitte durch die Hintertür gezwungen diesen lächerlichen Zwischenbildberechnungs-Bann auszusprechen.

Ich kann nur sagen:
Lasst euch nicht verarschen.
Netflix und co ist egal, wie Ihr eure Filme schaut ! Die sind derzeit "gekauft" und erfüllen eben nur ihre monetäre Plicht den eigenen Aufsichtsräten gegenüber, das halt zu tun wenn es für die Lizenzen dafür temporär ein paar Prozent zu sparen gibt.


Je länger sich die Filmindustrie noch wehrt, ja lächerlicher und durchsichtiger werden ihre Aktionen, doch bitte bitte noch gaaaanz lange an steinzeitlichem verharren zu dürfen. Es geht letztlich nur ums Geld und die Investitionsvermeidung.

Je mehr sie sich aufblasen, um das zu verhindern, je lauter wird der Knall sein wenn diese Blase endlich platzen muss.
Ich freu mich schon drauf, denn man merkt, dass es bereits eben enger wird, das 24p-Diktat aufrecht zu erhalten.

Home-Konsum von Filmen wird Anteilig immer wichtiger für die Filmindustrie, Kinos eher unwichtiger, ..die Sache verschiebt sich permanent weiter
Die TV-Geräte sind bereits hochgerüstete Bildwunder bis zum geht nicht mehr. Nehmen mittlerweile 120FPS nativ an (Das Fünffache !), wenn sie es bekämen.
Der Handlungsdruck wird grösser, die Argumente gegen HFR dafür immer durchsichtig lächerlicher.

Bisher hält die24p-Lobby-Allianz der Studios noch.
Irgendwann bricht eines der Grossen Filmstudios aus , und beginnt mit HFR um sich werblich für die Heim-Konsumenten und ihrer hochgerüsteten TV-Technik abzugrenzen.
Und dann ist das ganze peinlicher Geseiere was sie eben noch absondern auf einmal Schnee von gestern.


Wird so kommen wie das amen in der Kirche.
Es dauert ab dann nur 2-3 Jahre, und dann wird man 24p für Film, mit der gleichen Abgrenzung betrachten, wie Schwarz-Weiss bei der Einführung des Farbfilmes. Ruck zuck spricht keiner mehr davon und will nur noch das neuere und Bessere.

Ich bin mir mit meinen 60 sicher, dass ich das sehr wahrscheinlich noch erleben darf, bevor ich in Rente gehe oder irgendwo in einem Altenheim vergammele.



mfg pspierre
Chris3636
Inventar
#2345 erstellt: 28. Dez 2018, 20:44
@Norbert


ist uhd Von billy Lynn Mit 60 p nicht gut?
Ich wollte die eigentlich kaufen und die bewegbilddarstellung ausprobieren.
norbert.s
Inventar
#2346 erstellt: 28. Dez 2018, 22:22
Definiere "gut". ;-)


Ab hier wurde einiges dazu geschrieben:

norbert.s (Beitrag #2123) schrieb:
Es ist eine beachtliche technische Demonstration in 60p auf UHD-Blu-ray, die aber...


Servus
norbert.s
Inventar
#2347 erstellt: 28. Dez 2018, 22:25
@Aragon70
Als ich den Beitrag für Chris3636 herausgesucht habe ist mir aufgefallen, dass Du nie auf meine direkte Frage auf deinen Beitrag geantwortet hast: http://www.hifi-foru...=37&postID=2126#2126
Darf ich daraus schließen, dass Du ihn nicht gesehen hast und daher nichts dazu zu sagen hast?
Und falls Du ihn inzwischen gesehen hast, wie würdest Du meine Frage heute beantworten?

Servus


[Beitrag von norbert.s am 28. Dez 2018, 22:28 bearbeitet]
Grumbler
Inventar
#2348 erstellt: 28. Dez 2018, 22:38

Aragon70 (Beitrag #2342) schrieb:

Sehr schön. Sie raten nur auf LG und Sony Geräten davon ab die FI zu verwenden, aber nicht auf Samsung Geräten. Das entspricht auch meiner Erfahrung, auf den Samsungs kann man sie dauerhaft an lassen, auf den Sonys schaltet man sie besser ab.

Motion Interpolation foll man auf allen Geräten abschalten, Du musst Dir das direkt bei Netflix durchlesen. Cashy hat nur die "Advanced Settings" abgeschreiben, die man zusätzlich noch ausmachen soll.
https://myromamovie.com/best-viewing-practices


120 fps wäre für HFR die bessere Framerate, denn diese kann man sehr einfach auf 24 fps runterrechnen.

Man darf nicht ganz vergessen, dass man Film eigentlich nur viele Fotos sind und jedes einzelne Bild muss belichtet werden usw. Bei 120 fps bleibt da deutlich weniger Zeit und man muss sich damit zurechtfinden.
Man braucht mehr Licht oder eine andere Ästhetik, akzeptiert mehr Rauschen.
Man muss anders arbeiten. Da hat dann wieder keiner Erfahrung mit. Das ist echt alles nicht so einfach.
Das ist mehr als nur einen Schalter an der Kamera umzulegen.


norbert.s (Beitrag #2343) schrieb:

Wer sich nicht sicher ist was alles mit Video-Look geht, der sollte sich unbedingt einmal den ersten Teil von Stieg Larsson's Millennium-Trilogie mit Niels Arden Oplev als Regisseur von 2009 auf Blu-ray anschauen.

Ist das genau dieser?:
https://www.imdb.com/title/tt1132620/?ref_=nm_flmg_dr_13

btw.
Hat jemand mal was gefunden wie verbreitet digitale Projektore so weltweit sind?
Ich könnte mir vorstellen, dass man einen weltweit vertrieben Film auch noch auf Film zeigen können muss.
Aragon70
Inventar
#2349 erstellt: 29. Dez 2018, 06:29
@norbert.s

Billy Lynn hat viele statische Szenen das kommt der Kompression natürlich zu gute. Wäre denkbar daß man mehr Probleme hätte Mpeg Artefakte zu vermeiden wenn der Film wie z.B. der letzte Mission Impossible viele schnelle hektische Action Sequenzen hat. Aber schwer abzuschätzen wie "schlimm" er damit aussehen würde.

@Grumbler

Die Empfehlungen in diesem Link sind ja nun wirklich völliger Humbug. Das steht wirklich so auf Netflix?

Ich rede gar nicht mal nur von der Motion Interpolation sondern hier von

[/quote]
2. Set your color temperature to "normal"

"Warm" color temperature can make the film appear tinted sepia or yellow. When set to "cool" the film can appear overly blue. Set the color temperature to "normal" to avoid this.
[quote]

Was für ein Quatsch. Jeder TV handhabt die Farben bei Normal doch anders. Im übrigen ist warm meist die Voreinstellung für Kino und kommt dem Kinobild eher näher als normal.

[/quote]
Sharpness:0% (This is the most crucial one to set to zero — although Sony sometimes uses 50% for the "off" setting. If the image becomes blurry at 0%, try 50%)
[quote]

Auch Quatsch. 0% ist bei manchen TVs nicht 1:1 sondern schon leicht unscharf.

Bei diversen TVs ist der Regler in der Tat zu hoch eingestellt, aber man muß nicht gleich auf 0% zurück gehen.

[/quote]
Contrast:100%
[quote]

Macht genauso wenig Sinn. Auf meinem Philips gibts Contrast und Videocontrast.

Es ist einfach Quatsch hier was vorgeben zu wollen. Was man zumindest den Leuten beibringen kann wo sie Bildeinstellungen ändern können, man glaubt gar nicht wieviel es nicht schaffen dieses Menü zu finden

Da darf die TV Industrie gerne Verbesserungen einbringen. Wie wärs wenn alle TVs eine Standard Bildeinstellungstaste hätte die direkt dorthin führt?

Ich hätte auch gerne die Möglichkeit Bild Einstellungen nicht immer alle für einen Einstellungsspeicher festzulegen sondern zu sagen ich will nur Kontrast, Helligkeit ändern, der Rest bleibt wie er ist.
norbert.s
Inventar
#2350 erstellt: 29. Dez 2018, 09:22
norbert.s
Inventar
#2351 erstellt: 29. Dez 2018, 09:56
@Aragon70
Glatt vorbei geantwortet. Ich stelle die Frage neu, um doch noch eventuell eine Antwort zu erhalten. Eventuell verwirren die alten Beiträge. Ich stelle die Frage noch einmal klar zusammengefasst, weil es mich wirklich interessiert, wie ein Anhänger der flüssigen Darstellung die optische Wirkung beurteilt.

1. Hast Du "Billy Lynn’s Long Halftime Walk" in 60p geschaut?
2. Wenn ja, wie war die optische Wirkung auch Dich?

Bei Punkt 2 beziehe ich mich auf die Wirkung, die der Film auf mich macht hat:

norbert.s (Beitrag #2123) schrieb:
...die aber unter einem "glatten" Look (ich meine damit nicht die Bewegungsdarstellung) und "gekünstelten" Look (ich meine damit nicht die Leistung der Schauspieler) leidet...

...der zu "gekünstelte" Look...

...habe den Film gerade in Bezug auf seine optische Nähe zur Realität untersucht und er hat mich in diesem Punkt nicht wirklich überzeugt...


Diese Wirkung steht im Gegensatz zu dem, was man mit HFR eigentlich erreichen will und Du treffend beschreibst:

Aragon70 (Beitrag #2125) schrieb:
Und das klappt umso besser je realer diese alternative Welt ist. Umso flüssiger sie abläuft umso realer wirkt sie....Und wenn der Film mir unsere Realität glaubhaft nahebringen will, dann ist es doch auch sinnvoll das er von der Framerate unserer Realität eher entspricht. Denn nur so ist es möglich in diese alternative Realität einzutauchen und sich einzubilden man wäre praktisch dort. Mit 24 fps ist es alles, nur halt keine realistische alternative Realität.....Wenn man das Argument weiterspinnt hätten Filme die ein reales Szenario widergeben, wie es bei Billy Flynn der Fall ist, ja absolut das "Recht" mit 60 fps zu laufen..


Daher eben auch die Frage an Dich nach deinem Beitrag #2125.

Und noch zur Erinnerung - ich rede hier über HFR und nicht über per se fehlerbehaftetes MCFI mit Fake-Frames. In Bezug auf diesen Punkt ist der Film perfekt und ich kann keine einzige Sekunde bemängeln. Und es ist die bisher einzig erhältliche Demonstration eines Film eines bekannten Filmemachers, die in 60p und UHD erhältlich ist.

Servus
-pa-freak2-
Hat sich gelöscht
#2352 erstellt: 29. Dez 2018, 12:06
Ich persönlich sehe die fehler der MCFI aller Hersteller deutlich aber nehme das in kauf da in meinem Falle beide Oleds (ezw954,fzw804) in moderaten Settings wenige auftreten.
Mein Wunsch bei zukünftigen oleds geht eher in Richtung "Black scanning" und wenn das vorhanden ist verzichte ich liebend gern auf die MCFI.
Was mir bis heute noch nicht klar ist wie manche einen film sehen können mit maximaler glättungsstufe , da hier immer wieder der samsung als so gut in dieser Disziplin bezeichnet wird kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen das dies ein Märchen ist , ebenso wie das Sony märchen als bester in dieser Disziplin.
Ich habe meinen oled kauf gezielt nach dieser Disziplin abhängig gemacht und da war Panasonic mit Sony gleichwertig an der spitze.
Samsung ist geplagt von aussetzer bei verwendung von MCFI (Q9FN) ,
dafür punktet er mit einer super bewegungsschärfe mit aktivierten back light scanning.
Aragon70
Inventar
#2353 erstellt: 30. Dez 2018, 05:24
@norbert.s

Ja, ich habe Billy Lynn in 60 fps geschaut und ich empfand die optische Wirkung als fantastisch und habe mich spontan gefragt wieso man nicht alle Filme in diesem Format ablegt.

Gut, soviel Unterschied habe ich auch nicht gesehen zu dem was die Frame Interpolation auf meinem Samsung TV eh zustande bringt. Klar, keine Artefakt, aber Samsungs FI erzeugt auch nur wenig Artefakte.


@-pa-freak2-

Da du ja wieder mal das angebliche Samsung Ruckler/Aussetzer Problem erwähnst.

Hast du das wirklich selbst gesehen? Also bei einem 24 fps Film? Und wenn ja wie hat sich das genau bemerkbar gemacht?


[Beitrag von Aragon70 am 30. Dez 2018, 05:25 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#2354 erstellt: 30. Dez 2018, 09:35
Danke für die Klarstellung.

Servus
-pa-freak2-
Hat sich gelöscht
#2355 erstellt: 30. Dez 2018, 10:42
@Aragon70

Mach es ganz einfach wie ich es gemacht habe und nimm einen usb stick und zieh darauf eine 1080p untouched mkv blu ray rip.
Dann teste das mal auf dem q9fn , wenn du da keine aussetzer siehst dann weiß ich auch nicht mehr.

Wie sich das bemerkbar macht?
Indem die MCFI sofern sie es registriert (MCFI Frame Auswertung) komplett kurzzeitig abschaltet , wechsel von flüssig zu stockend (nativ 24p) oder sie registriert es nicht und grobe Artefakte treten auf.
Bei niedriger IFC setting tritt das seltener auf , um das zu testen benötigst du maximal 15-20 Minuten weil dies nicht selten sondern dauernd in hohen ifc setting auftritt.
Die Top MCFI von Samsung ist ein Märchen , aussetzer freie MCFI bei hohen Settings habe ich bei aktuellen geräten nur bei Phillips erlebt der aber dafür dann schlimme Artefakte produziert.
Meine Beiden Panasonic Oleds sind ebenso nicht geeignet für hohe mcfi glättung , genauso wenig wie sony.


[Beitrag von -pa-freak2- am 30. Dez 2018, 10:52 bearbeitet]
forsberg99
Stammgast
#2356 erstellt: 30. Dez 2018, 10:48
Ich schaue Filme und Serien auf Netflix, die in 24 fps gedreht wurden, mit TruMotion auf 3/10 (Entruckeln/Schärfen). Das ist für mich ein guter Kompromiss. Damit bleibt der Kinolook weitestgehend erhalten und es ruckelt nur noch ganz leicht. TruMotion auf Flüssig oder Klar ist eine Katastrophe. Sieht wie ein billiger Schmuddelfilm aus.
Chris3636
Inventar
#2357 erstellt: 30. Dez 2018, 11:50
Genau frosberg99

Das kann man machen. Und nach meiner Meinung gibt Es da keine Einwende. Kinolook bleibt erhalten und kein Soap Oder robotorartige Bewegungen. Entstehen. Und ist so gut wie Artefaktfrei.

Ich habe das mit dem pendeltest eingestellt. Das ging damit sehr gut. Und man merkt gut wann Es zu soapig wird. Und das man die einstellungen wieder runter drehen muß.

@ Norbert

Ich meinte die Qualität mit HFR bei billy Lynn. Ob man das gut sehen kann? Ob Es wirklich angenehmer ist oder, ob Es künstlich aussieht? Deshalb lohnt
Sich der Kauf?
Ich hab damals den hobbit in hfr im Kino geguckt. Mein Fazit war, mir hat das damals nicht gefallen. Es sah nicht gut aus.


[Beitrag von Chris3636 am 30. Dez 2018, 11:53 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#2358 erstellt: 30. Dez 2018, 12:23

Chris3636 (Beitrag #2357) schrieb:
Ich meinte die Qualität mit HFR bei billy Lynn. Ob man das gut sehen kann?

Es ist die beste Qualität von HFR, die man kaufen kann - UHD, HDR, 60 FPS, mögliche Datenrate des Mediums maximal ausgenutzt.

Wie Du das dann bewertest, ist deinem Auge geschuldet. Ich habe meine Wahrnehmung dazu bereits geschrieben und verlinkt.

Für mich rentiert sich die Disc als technische Demonstration und Diskussionsgrundlage. Heute am Nachmittag bekomme ich Besuch von ein paar Freunden und wir werden über Filme, Filmkunst, HFR und speziell diese Disc diskutieren. Übrigens zufällig schön paritätisch verteilt - zweimal Fans der nativen Darstellung und zweimal Fans der flüssigen Darstellung.

Wir werden uns aber sicher die Köpfe nicht einschlagen, aber die Gelegenheit nutzen um diese Demonstration als Diskussionsgrundlage zu nutzen. Ich bin schon auf die Meinungen am konkreten lebenden Objekt gespannt. ;-)

Servus


[Beitrag von norbert.s am 30. Dez 2018, 12:28 bearbeitet]
Aragon70
Inventar
#2359 erstellt: 31. Dez 2018, 02:28

-pa-freak2- (Beitrag #2355) schrieb:
@Aragon70
Mach es ganz einfach wie ich es gemacht habe und nimm einen usb stick und zieh darauf eine 1080p untouched mkv blu ray rip.
Dann teste das mal auf dem q9fn , wenn du da keine aussetzer siehst dann weiß ich auch nicht mehr.


Ich habe keine Blu Ray Rips

Ich würde in dem Fall darauf tippen das der TV diese Rips evtl. nicht sauber von einem USB Stick abspielen kann. Also kein FI Problem, sondern ein Datenübertragungsproblem vom USB Stick.

Ein Film direkt von einer Blu Ray abgespielt wäre als Test besser geeignet.


-pa-freak2- (Beitrag #2355) schrieb:
@Aragon70
Wie sich das bemerkbar macht?
Indem die MCFI sofern sie es registriert (MCFI Frame Auswertung) komplett kurzzeitig abschaltet , wechsel von flüssig zu stockend (nativ 24p) oder sie registriert es nicht und grobe Artefakte treten auf.
Bei niedriger IFC setting tritt das seltener auf , um das zu testen benötigst du maximal 15-20 Minuten weil dies nicht selten sondern dauernd in hohen ifc setting auftritt.


Ok, da kann ich definitiv bestätigen daß das weder auf meinem Samsung JS8590, noch dem HU8590 je der Fall war. Nur bei Bewegungen die eh so schnell waren das man eh nichts mehr erkennen kann hat die FI auf die Orginal Framerate gewechselt. Also in den Fällen wo Philips FI auch nur noch ein einziges Artefakt Desaster produziert hätte.


-pa-freak2- (Beitrag #2355) schrieb:

Die Top MCFI von Samsung ist ein Märchen


Meiner Erfahrung nach ist es die Top MCFI. Ganz einfach weil ich noch keine FI auf irgendeinem TV gesehen die auch nur entfernt so sauber und fehlerfrei war wie die auf meinem Samsung JS8590 bzw. HU8590.

Insbesondere was die Artefaktbildung angeht aber auch das Glätten von schnellen Kameraschwenks.

Ich kann mir auch nach wie vor nicht vorstellen das sie bei den QLEDs soviel schlechter geworden ist. Nemesis200SX meint ja auch da hätte sich nichts geändert.

Wenn du sagst es ist nicht die Top MCFI was das maximale Glätten angeht, welche wäre das dann deiner Meinung nach?
-pa-freak2-
Hat sich gelöscht
#2360 erstellt: 31. Dez 2018, 11:05
Ich persönlich würde nie filme mit maximaler MCFI ansehen , für mich wichtig niedrige Nachglättung mit Ansatzweiße erhalt der natürlichen Film Bewegungen und das können meine Panasonic Oleds mit der Konkurenz von Sony am besten.
Aber da ich großes Interesse an dem thema Bewegungsdarstellung habe teste ich die Top Modelle der LCD und oleds gerne weil ich auch durch einen guten Freund der einen kleinen Hi fi Laden hat die Möglichkeit dafür habe.

1. Wenn es um maximale Glättung geht ohne Aussetzer.
Eindeutig bei allen aktuellen TV ob Oled oder LCD ist die Philips Oled serie mit P5 Prozessor an der Spitze.
Nachteile sind die hohe Arteffaktbildung bei maximaler Stufe ,aber es bleibt jederzeit flüssig.
Weder meine Panasonic oleds noch der Sony kann das , da mir das nicht wichtig ist lege ich keinen Wert darauf.

2.Wenn es um die beste Glättung bei Games geht.
Eindeutig Samsung und Philips an der Spitze , warum ?
Weil beide bei mit ca.57ms Input Lag außerhalb des Game Modus eine gerade noch spielbaren lag aufweißen , bei Samsung ist die nachglätttung im game modus mit einer niedrigeren leistung als außerhalb verbunden dafür extrem niedriger Lag (20 ms).

3.Wenn es um die derzeit beste native Bewegungsdarstellung ohne MCFI geht aber dafür BFI/rolling bfi/backlight scanning eingesetzt wird.
Eindeutig alle gehobenen Samsung Modelle ab Q7FN und bei Sony der XF90/ZF9 .

4.Wenn es darum geht gering nachzuglätten mit geringster arteffaktbildung /keine Soap Bildung/ keine Aussetzer.
Eindeutig Panasonic ("ezw954 und FZW804 erst nach Update reibungslos") und natürlich Sony.

Ich bin ein Fan der Panasonic geräte und würde mir auch nichts mehr anderes kaufen was nicht nur an der Bildqualität liegt aber in der MCFI Frage gibt es keinen Eindeutigen gewinner und auch keinen Hersteller der alles in dieser Disziplin kann , es gibt gute lösungen aber keine perfekte , alle lösungen machen hier und da fehler.
Die Firma Samsung spielt bei mir absolut keine Rolle mehr als TV hersteller und das liegt daran das sie ausschließlich LCD Geräte anbieten , ich würde mir nie mehr was anderes kaufen als einen selbstleuchter TV.
Sobald Samsung wieder hier was anbietet egal ob Oled, echte QLED selbstleuchtend , micro LED nehme ich sie wieder als konkurenz war , momentan habe ich aufgrund der aggresiven Marketing keine Gute Meinung zu dem Hersteller.

Zu deiner Meinung weiter oben das Samsung nur mit USB Material diese Fehler produziert kann ich nur sagen humburg.
Jeder mir bekannte TV hat sich bis jetzt mit USB zuspielung gleich wie mit Blu Ray Disc verhalten , meine Panasonic Oleds können ebenso 4K UHD untouched Rips von meinen originalen 4K Disc vom externen NAS Server perfekt abspielen.
Wenn Samsung hier fehler machen würde ist die TV Software murks und der TV nicht kaufbar.
Ich Rippe alle meine gekauften Disc ob Blu Ray oder 4K Blu Ray,Warum?
Weil ich den Komfort von meinem HTPC mit Kodi(MAD VR) genieße bei der Filmauswahl , mein PC ist besser als jeder Blu Ray Player wenn es um maximale bildqualität geht .


[Beitrag von -pa-freak2- am 31. Dez 2018, 11:14 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#2361 erstellt: 31. Dez 2018, 11:55

norbert.s (Beitrag #2358) schrieb:
...bekomme ich Besuch von ein paar Freunden und wir werden über Filme, Filmkunst, HFR und speziell diese Disc diskutieren. Übrigens zufällig schön paritätisch verteilt - zweimal Fans der nativen Darstellung und zweimal Fans der flüssigen Darstellung.

Ich will natürlich von der sehr angeregten und konstruktiven Diskussion berichten. Dabei hatten wird das Material in 24 und 60 Bewegungsphasen zur Anschauung.

Einig waren wir uns im objektiven Kriterium des Spiels mit Farben, Licht und Schatten. Darauf verzichtet Ang Lee nahezu komplett. Das fördert im optischen Eindruck deutlich den Doku-Charakter und reduziert den Film-Charakter. Zusätzlich verstärken die 60 Bewegungsphasen diesen Eindruck bei den Fans der nativen Darstellung, da sie die optische Differenz zwischen 24/25 und 50/60 Bewegungsphasen ständig leben, während Fans der flüssigen Darstellung diese Differenz ständig novellieren.

Einig waren wir uns auch, dass die Bewegungsschärfe mit 60 Bewegungsphasen in Vollbildern hervorragend ist. Ebenso dass die flüssige Darstellung näher an der Realität ist und (da ohne MCFI) auch absolut fehlerfrei ist. Allerdings waren machmal minimale Nachzieher zu sehen, die auch von Timo Wolters beschrieben wurden. Hätten wir uns das auf einem LCD angesehen, hätte ich es auf den LCD geschoben, aber auf einem OLED kann es nur das Material selbst sein. Möglicherweise handelt es sich hier um einen Effekt der Sony CineAlta F65 bei 120 FPS.

Einig waren wir uns auch beim etwas seltsamen glatten/gekünstelten Look. Dabei meinen wir nicht die Bewegungsdarstellung und nicht die Leistung der Schauspieler.
Die Ursache dafür konnte mangels weiteren Vergleichsmaterials in 60p nicht ermittelt werden. In Verdacht ist die fast immer sehr helle Ausleuchtung der Szenen und das kräftige Spiel mit Vordergrundschärfe und Hintergrundunschärfe. Beides könnte von Ang Lee aufgrund von technischen Zwängen zustande gekommen sein. Denn bei 120 FPS hat man wenig Licht pro Frame und wenig Licht pro Frame bedingt auch eventuell weniger Flexibilität bei der Blendenwahl und eine größere Blendenöffnung bedingt mehr Tiefenunschärfe.
Ich selbst habe auch zusätzlich die Kompression in Verdacht, da für 60 FPS "nur" maximal 100Mbit/s zur Verfügung stehen. Das könnte, wenn es denn nicht reichen sollte, zu einem Verlust von feinsten Details führen. Und tatsächlich fällt auf, dass immer wieder bei Großeinstellungen (ich habe dabei immer die rattenscharfen gewählt) beim Übergang zwischen Vordergrund und Hintergrund bei den Haaren und bei den Mützen es wie bei einer glatten Linie wirkt ohne dass irgendein Haar absteht oder abstehende Fasern der Mütze zu sehen sind. In anderen Großeinstellungen sind sie zu sehen.

Als Fazit kann man sagen, dass "Billy Lynn’s Long Halftime Walk" in der Gesamtheit der optischen Wirkung die Fans der nativen Darstellung nicht überzeugen konnte und selbst die Fans der flüssigen Darstellung ihre Probleme damit hatten.

norbert.s (Beitrag #2123) schrieb:
...In der Bildsprache lässt also auch "Billy Lynn’s Long Halftime Walk" noch genug Luft nach oben. ...


Servus


[Beitrag von norbert.s am 01. Jan 2019, 10:02 bearbeitet]
Aragon70
Inventar
#2362 erstellt: 31. Dez 2018, 22:15
@-pa-freak2-

Die Frage ist nach wie vor welche Aussetzer du bei den Samsungs meinst. Wie gesagt, bei sehr schnellem Kamerabewegungen schaltet sich die FI irgendwann ab, aber erst dann wenn eh fast nichts mehr zu erkennen wäre. Kleinere Objekte innnerhalb einer Szene wie Vögel lässt Samsungs FI gerne mal in der Originalframerate während Panasonics und Philips FI diese noch erfassen und interpolieren können.

Das stört mich persönlich nicht so sehr, mir ist wichtiger ist das Kamerafahrten sauber geglättet werden und das bekommt Samsungs FI mit am besten hin von allen TVs die ich bisher gesehen habe.

Das jetzt aber einfach so sporadisch ohne das die Szene einen Grund liefern würde Ruckler auftreten habe ich einfach noch nie auf meinen beiden Samsungs JS/HU-8590 gesehen. Es klingt halt oft so als ob das der Fall wäre. Es wird zumindest in keinem einzigen Test erwähnt.

Im übrigen gibt es noch bessere FIs als im TV Bereich. Der Vivitek 1189 glättet genauso konsequent wie Philips PNM, erzeugt aber deutlich weniger Artefakte. Es ist also auf jeden Fall noch Luft nach oben.

Was Philips FI angeht. Stellt man PNM auf minimum und PCM auf aus ist sie so ziemlich artefaktfrei, glättet aber auch deutlich weniger. Ich bilde mir ein daß das auch erst seit dem letzten Update so ist, und minimum vorher so ziemlich gleich wie Standard und maximum geglättet hat, dafür sich aber öfters ausgeschaltet hat.
Grumbler
Inventar
#2363 erstellt: 01. Jan 2019, 16:11

Aragon70 (Beitrag #2362) schrieb:

Wie gesagt, bei sehr schnellem Kamerabewegungen schaltet sich die FI irgendwann ab

Da bin ich schon raus.
Völlig unbenutzbar
Der Wechsel ist für mich viel schlimmer, als wenn die ganze Zeit nicht geglättet wird.

Mit "schlimm" meine ich nicht, dass es mir auffällt und ich es nicht schön finde.
Es ist eher so als für mir jemand jedesmal von hinten unerwartet auf den Kopf schlagen.
Es haut mich wirklich komplett aus der Betrachtung raus.


Kleinere Objekte innnerhalb einer Szene wie Vögel lässt Samsungs FI gerne mal in der Originalframerate

Auch damit komme ich nicht klar.
Unansehbarer Schrott also. Einfach nur kaputter Müll.


Das stört mich persönlich nicht so sehr, mir ist wichtiger ist das Kamerafahrten sauber geglättet werden und das bekommt Samsungs FI mit am besten hin von allen TVs die ich bisher gesehen habe.

Das ist soooooo subjektiv.

So wie Samsung es macht, passt es offensichtlich für Dich ... damit ist Deine Bewertung "Top-MCFI" aber auch nur für Dich gültig.
Ich glaube an der Stelle waren wir schon mal.

@norbert.s
Danke für den Bericht.
Wir warten auf den nächsten Film ... irgendwann vielleicht einmal.
-pa-freak2-
Hat sich gelöscht
#2364 erstellt: 01. Jan 2019, 19:22
@Aragon70

Du hast die Aussetzer die ich meine ja schon selbst beschrieben , welche weitere Aufklärung benötigst du noch ?
Wenn eine mcfi von flüssig auf native frame rate schaltet dann endet dies in ruckler was logisch ist , wenn du ein auto von 100 auf 24 kmh abremst gibt es einen drastischen ruck und beim abrupten wieder beschleunigung ebenso.
Wenn du das als beste mcfi erachtest dann sprichst du für dich alleine.
tovaxxx
Inventar
#2365 erstellt: 01. Jan 2019, 21:24
"Billy Lynn’s Long Halftime Walk" geht für mich gar nicht. Das hat meiner Meinung nach nichts mehr mit FILM zu tun.
Absolut unansehnlich. Ich konnte mich gar nicht auf den Inhalt konzentrieren. Und dann sehen die ganzen hochkarätigen Schauspieler aus wie billige
SOAP-Darsteller
Sorry, aber ich hoffe, dass ich das nicht mehr erleben darf, wenn es nativ keinen Film-Look mehr geben sollte.
Außer es gibt dann eine Funktion (evtl. von SONY), die den Film-Look wieder herstellt. Natürlich ohne Artefakte bitte
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