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lebendiger CD-Player

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Hifi-Tom
Inventar
#452 erstellt: 30. Jan 2006, 17:54

So verständlich finde ich die Gründe nicht. Bei einer solchen Innovation wird in aller Regel ein Patent angemeldet, und damit sind die Prinzipien der Öffentlichkeit zugänglich. Es nicht zum Patent anzumelden bietet normalerweise keinen ausreichenden Schutz gegen Plagiatoren. Candeias scheint zwar die Technik in vergossenen Modulen zu "vergraben" und macht eine Analyse damit schwieriger, aber wenn genug Interesse besteht ist das ein überwindbares Hindernis, besonders wenn man beabsichtigt damit Geld zu verdienen.

Es gibt natürlich auch eine andere mögliche Erklärung dafür warum Candeias so vorgeht: Die Technik ist vielleicht gar nicht patentierbar, weil die Erfindungshöhe fehlt, mit anderen Worten weil die Prinzipien schon bekannt waren. Die Erklärung des Current Injection Prinzips, die ich bisher gelesen habe, erinnert mich z.B. an eine vor 30 Jahren erfundene, als Current Dumping bezeichnete Technik. Wäre schon interessant zu erfahren, worin die Unterschiede bestehen, und ob sie groß genug sind um für ein Patent auszureichen.

Falls die Erfindungshöhe tasächlich nicht ausreichen sollte, wäre das Verbergen der Technik in vergossenen Modulen natürlich ein Weg, vor dem Publikum zu verbergen daß man auch nur alten Wein in neuen Schläuchen verkauft.


Ehrlich gesagt, ich weiß nicht ob Candeias Entwicklungen patentiert sind, od. ob es sich nur um Weiterentwicklungen handelt od. ob es gar, was ich nicht glaube, Plagiate sind.
Entscheidend für mich ist, das es klangl. sehr gute Geräte sind, die ich empfehlen kann u. die in meinen Augen ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältniss bieten. Und wenn dann der alte Wein in neuen Schläuchen besser klingen würde, als so vieler neuer Wein in neuen Schläuchen, wär das für mich auch o.k.


Nicht jede gestellte Frage ist sinnvoll zu beantworten, besonders wenn sie anscheinend von falschen Annahmen ausgeht. Gerade wegen dieser Annahmen kam es ja zu der vielbeklagten Grundsatzdiskussion. Im Kontext der gestellten Frage halte ich in der Tat keinen Player für erwähnenswert.


Elegant umdrippelt, um mich mal Deiner Worte zu bedienen, ich denke nicht wenige würde es interessieren, wir können ja den Kontext ein wenig relativieren, sodaß dann vielleicht doch auch ein Playerin Deinen Augen erwähnenswert ist.
ukw
Inventar
#453 erstellt: 30. Jan 2006, 17:58

pelmazo schrieb:

So verständlich finde ich die Gründe nicht. Bei einer solchen Innovation wird in aller Regel ein Patent angemeldet, und damit sind die Prinzipien der Öffentlichkeit zugänglich. Es nicht zum Patent anzumelden bietet normalerweise keinen ausreichenden Schutz gegen Plagiatoren. Candeias scheint zwar die Technik in vergossenen Modulen zu "vergraben" und macht eine Analyse damit schwieriger, aber wenn genug Interesse besteht ist das ein überwindbares Hindernis, besonders wenn man beabsichtigt damit Geld zu verdienen.

Und von der Konkurrenz bekommt man (hoffentlich immer noch) in aller Regel die Serviceunterlagen, zu denen auch die Schaltung gehört. Besonders viel Geheimhaltung kann ich da nicht erkennen, warum auch?

Es gibt natürlich auch eine andere mögliche Erklärung dafür warum Candeias so vorgeht: Die Technik ist vielleicht gar nicht patentierbar, weil die Erfindungshöhe fehlt, mit anderen Worten weil die Prinzipien schon bekannt waren. Die Erklärung des Current Injection Prinzips, die ich bisher gelesen habe, erinnert mich z.B. an eine vor 30 Jahren erfundene, als Current Dumping bezeichnete Technik. Wäre schon interessant zu erfahren, worin die Unterschiede bestehen, und ob sie groß genug sind um für ein Patent auszureichen.

Falls die Erfindungshöhe tasächlich nicht ausreichen sollte, wäre das Verbergen der Technik in vergossenen Modulen natürlich ein Weg, vor dem Publikum zu verbergen daß man auch nur alten Wein in neuen Schläuchen verkauft.


Genau so sehe ich das auch. Peter Walker / Quad 405 ließ grüßen.
Es handelt sich um stromgekoppele Verstärker und nicht um Spannungsgekoppelte. Das hat den Vorteil, das die Gegenkopplung von unterschiedliche Impedanzen am Ausgang nicht irritiert wird und somit ignoriert werden können.
Die Kunst besteht wieder einmal darin, die Gegenkopplung schnell genug auszulegen.
ukw
Inventar
#454 erstellt: 30. Jan 2006, 18:00

solo2 schrieb:
Hallo,

1. Dieser Thread hat wirklich erheblichen Unterhaltungswert! Danke an alle!

2. Ich werde bei zukünftigen Käufen wohl mein Hauptaugenmerk auf Optik und Haptig legen, da sich bei mir, bezüglich großartiger Unterschiede zwischen CDPs, mittlerweile eine gewisse Desillusionierung breitgemacht hat.
Ich betreibe als „Haupt-CDP“ einen Vincent CD-S6 und er klingt für mich sehr gut. Während ich im direkten Vergleich zu meinem Sony 300er CD-Wechsler noch einen, wenn auch geringen, Unterschied zu hören glaube, habe ich beim direkten Vergleich zum meinem Weihnachtsgeschenk, einem Panasonic DVD S295 Player für ca. 75 Euro, bei einem kurzen Test praktisch gar keine Unterschiede mehr heraushören können.
Durch diese Erfahrung hat sich bei mir der Eindruck ergeben, dass die reine Technik derart ausgereift und preisgünstig geworden ist, dass die Klangunterschiede zwischen teueren und billigen Geräten praktisch gleich Null ist.
Daher sind für mich nun ein stabiles Gehäuse, eine solide Lade und z.B. ein schön leuchtendes Röhrenfenster die Hauptkriterien. Aber dafür kann man ja auch locker ein paar 1000 € ausegeben.

Grüße von Jürgen



Tut gut das zu lesen
pelmazo
Hat sich gelöscht
#455 erstellt: 30. Jan 2006, 18:38

ukw schrieb:
Es handelt sich um stromgekoppele Verstärker und nicht um Spannungsgekoppelte. Das hat den Vorteil, das die Gegenkopplung von unterschiedliche Impedanzen am Ausgang nicht irritiert wird und somit ignoriert werden können.
Die Kunst besteht wieder einmal darin, die Gegenkopplung schnell genug auszulegen.


Wenn es das sein sollte dann ist natürlich klar warum es kein Patent gibt, schließlich ist das ein seit Urzeiten bekanntes Prinzip. Stromgegenkopplung taugt in der Tat für schnellere Verstärker, so viel ist richtig. In der Regel sind die Verzerrungen aber höher als bei entsprechenden spannungsgegengekoppelten Verstärkern. Das würde auch erklären warum z.B. bei einem Candeias-Amp vor einigen Monaten der THD+N-Wert (der gar nicht so toll war) bei einer Ausgangsleistung von gerade einmal 50mW angegeben war.

Nein, es war kein Kopfhörer-Verstärker

Hast Du denn weitergehende Informationen über LEF etc. ausgegraben, und wenn ja, kann ich die kriegen?


Hifi-Tom schrieb:
ich denke nicht wenige würde es interessieren, wir können ja den Kontext ein wenig relativieren, sodaß dann vielleicht doch auch ein Playerin Deinen Augen erwähnenswert ist.


Für wen wäre das warum relevant? Mein CD-Player ist inzwischen recht alt, kein High-End, und längst nicht mehr erhältlich, funktioniert aber trotzdem einwandfrei und mit einer Klangqualität die bei mir bisher keine Verbesserungswünsche hat aufkommen lassen, zumal er einen Digitalausgang hat, der den Original-Bitstrom ausssendet und sogar galvanisch getrennt ist. Außerdem wird er kaum noch benutzt nachdem Musik bei mir inzwischen in aller Regel von der Festplatte kommt.

Meine Situation hat also als Kaufempfehlung absolut keinen Sinn, schon gar nicht für Rainer, und ich befürchte, wenn ich konkretere Angaben machen würde, würde sicher irgend ein Schlaumeier das zum Anlaß nehmen mir das Mitspracherecht abzuerkennen. Hier wird ja sowieso permanent behauptet, man könne nur mitreden wenn man dies oder das schon selber gehört habe, selbst wenn's um so offensichtlichen Unsinn wie Raumanimatoren geht.

Mir ist daran gelegen, daß die Leute nicht nur ihre Ohrwascheln, sondern auch die graue Substanz dazwischen benutzen, und dafür spielt wer ich bin, was ich habe und was ich mache keine Rolle.
vinyl-junkie
Ist häufiger hier
#456 erstellt: 30. Jan 2006, 21:16
Hallo Leute,

ich finde die Unterhaltung hier, wie einige andere auch, ziemlich unterhaltsam und in der Tat habe ich viele interessante Informationen bekommen, die manches in anderem Licht erscheinen lassen. Und klar, über 400 Beiträge in so kurzer Zeit ist schon beachtlich. Das ist wahr.

Das hat insofern schon Folgen gehabt, das ich CD-Player, die ich optisch nicht so prickelnd fand, die aber nach diversen Klangbeschreibungen in frage gekommen wären, aus der Kandidatenliste rausgeflogen sind.

Und ja, ich hab ganz leise versucht, ein wenig zu moderieren, bzw. die Moderatoren zu motivieren...
Hin und wieder wurde es mir einfach zu technisch, und driftete in Bereiche ab, die mich einfach nicht interessierten und wo ich dann auch nicht mehr mitgelesen hatte. Na ja, und ein paar Sachen haben mich, wenn ich ehrlich bin, schon auch aufgeregt.
Und wenn ein Moderator schon eingreift und ich daraufhin aufhöre mich an bestimmten Diskussionsbeirägen zu beteiligen, ist das Thema für mich auch erledigt. Ich fand dann die wiederauflebende Diskussion ähmmm etwas befremdlich. Aber sei es wie es sei, wenn ihr gerne diesen Thread benutzen möchtet um die Diskussion weiterzuführen, warum nicht...

Um noch mal auf den Kern der Sache zu kommen und euch den letzten Stand meiner "Favouriten-Liste" mitzuteilen...

CEC CD5300
Hartmann-Audio QCD-303
Copland CDA 822/823
Myryad MXC6000
Densen Beat B-400 Plus
AVM CD 3

Ich hatte oben schon mal um etwas Geduld gebeten was weitere Entscheidungen angeht, und bekräftige es gern noch mal: wenn es soweit ist (April/Mai) erfahrt ihr es als erstes.

Gruß
Rainer


[Beitrag von vinyl-junkie am 30. Jan 2006, 23:00 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#457 erstellt: 30. Jan 2006, 21:56
Hi!
Hoffentlich wirst du nicht aus der AAA exkommuniziert.
Sollte nur ein kleiner Scherz sein...
corcoran
Inventar
#458 erstellt: 30. Jan 2006, 22:02
@vinyl-junkie

Schön, das trotz allem der CEC bei Dir noch an 1. Stelle steht !
highendman
Ist häufiger hier
#459 erstellt: 30. Jan 2006, 22:03
Hallo Rainer,

danke noch für diese kurzweilige Rubrik. Mit Interesse habe ich die Beiträge verfolgt, nachdem ich nur zufällig vorbeigeschneit bin.
Im übrigen bin ich froh, mit CD-Player nicht auch noch die Sucherei durchexerzieren zu müssen. Ich habe mir da alleine mit den Verstärkern einiges aufgehalst.

Du wirst Dir ansonsten sicherlich Deine CD-Kandidaten in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.


und, noch was...

vinyl-junkie schrieb:
Roksan Caspian (find ich nicht hübsch, aber meine Frau...)



spaceiges Teil, habe jedoch die Sensorenphalanx vergebens gesucht



Grüße auch an die Frau
Bis denne ...
Jürgen


P.S. wer sich mit dem Brinkmann Vollverstärker ein wenig auskennt, der kann ja hier mal vorbeischauen ...
http://www.hifi-foru...m_id=108&thread=3358
ukw
Inventar
#460 erstellt: 30. Jan 2006, 22:11
load effect free =LEF transconductance
Krell nennt das Current Mode, aber seit die Ihre Website überarbeitet haben, finde ich nichts gescheites mehr dazu. Jetzt wird man durch das Cast Prinzip verwirrt und abgelenkt, bei dem es nur um die Signalübertragung zwischen den Geräten geht.

Mark Levison nennt das Prinzip ebenfalls LEF bzw. "current gain stage"

Folgender Gedanke steckt dahinter: Während spannungsgekoppelte Verstärker im Falle einer niederen Lautsprecherimpedanz bzw. eines Kurzschlusses wie verrückt verstärken, weil sie zu einer gegebenen Eingangsspannung eine um den Verstärkungsfaktor X erhöhte Ausgangsspannung liefern, sieht der stromgekoppelte Verstärker den Strom als zu verstärkende Größe.
Ob nun Kurzschluss oder Impedanzspitze bei der Resonanzfrequenz eines Lautsprecherchassis, der Verstärker liefert den um den Verstärkungsfaktor x erhöhten Strom.

Da der Strom jedoch nur durch Spannungsgefälle in Fluss kommt, beißt sich bei hohen Impedanzen die Katze in den Schwanz.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#461 erstellt: 30. Jan 2006, 22:45

ukw schrieb:
load effect free =LEF transconductance


Ein Transkonduktanz-Verstärker braucht am Eingang eine Spannung und liefert am Ausgang einen Strom. Heißt das jetzt daß eine LEF-Stufe eine sehr hohe Ausgangsimpedanz hat? Das würde ja überhaupt nicht zu den nachfolgenden Eingangsstufen passen, die ja Spannungsverstärker sind, und ebenfalls hohe Impedanzen haben. Zusammen mit der Kabelkapazität ergäbe sich zudem ein Integrator. Das ergibt irgendwie keinen rechten Sinn.


Folgender Gedanke steckt dahinter: Während spannungsgekoppelte Verstärker im Falle einer niederen Lautsprecherimpedanz bzw. eines Kurzschlusses wie verrückt verstärken, weil sie zu einer gegebenen Eingangsspannung eine um den Verstärkungsfaktor X erhöhte Ausgangsspannung liefern, sieht der stromgekoppelte Verstärker den Strom als zu verstärkende Größe.
Ob nun Kurzschluss oder Impedanzspitze bei der Resonanzfrequenz eines Lautsprecherchassis, der Verstärker liefert den um den Verstärkungsfaktor x erhöhten Strom.


Der "Load Effect" besagt also lediglich daß ein Spannungsverstärker bei niedrigerer Lastimpedanz einen umso höheren Strom liefert? Ich hätte jetzt in meiner grenzenlosen Ignoranz gedacht daß das genau das ist was man will! Letztlich ist das ja auch was der Dämpfungsfaktor bei einem Endverstärker aussagt. Das heißt ein LEF-Verstärker dämpft überhaupt nicht, also Dämpfungsfaktor nahe Null!

Das kann doch irgendwie nicht sein, irgendwas stimmt hier noch nicht...
vinyl-junkie
Ist häufiger hier
#462 erstellt: 30. Jan 2006, 23:18
Hallo Jürgen,

ich habe gerade mit einem Freund und Roksan-Besitzer gesprochen (dein Bild zeigt übrigens ein älteres Modell...) und er hat mir abgeraten.
Ein Freund von ihm ist Roksan-Händler und die beiden haben mehrfach festgestellt, das Roksan am besten mit Roksan funktioniert. Dazu noch die passende Verkabelung und die Post geht ab.
Mit Ausnahme des Xerxes geht kaum eine andere Komponente zusammen mit anderen Fabrikaten richtig gut.
Deshalb habe ich den Caspian von meiner Liste gestrichen.

Sorry!

Hallo Corcoran,

bei den CD-Playern auf meiner Liste sind erst mal alle Geräte geleichberechtigt. Zwar hat mein oben erwähnte Freund mir ebenfalls zu dem CEC geraten, zumal sein Händler bisher mit allen CECs sehr gute Langzeiterfahrungen gemacht hat, aber entscheidend ist an meiner Anlage.

So long.

Gruß
Rainer



[Beitrag von vinyl-junkie am 30. Jan 2006, 23:21 bearbeitet]
bots
Inventar
#463 erstellt: 30. Jan 2006, 23:53

vinyl-junkie schrieb:
Ein Freund von ihm ist Roksan-Händler und die beiden haben mehrfach festgestellt, das Roksan am besten mit Roksan funktioniert. Dazu noch die passende Verkabelung und die Post geht ab.
Mit Ausnahme des Xerxes geht kaum eine andere Komponente zusammen mit anderen Fabrikaten richtig gut.


Also ich weiß nicht recht ... irgendwie ist das vielleicht Marketingsprech. Seit Roksan mit dem Xerxes Linn mit dem LP12 etwas auf die Füße getreten ist, haben beide immer wieder behauptet, dass Komponenten des jeweils anderen nicht "harmonieren" würden, in der Praxis hats immer gut funktioniert. Ob das jetzt bei den CDs nicht wieder dieselbe Geschichte ist?
vinyl-junkie
Ist häufiger hier
#464 erstellt: 31. Jan 2006, 00:24
Hallo Bots,

ich habe keine Linn-Komponenten bei mir in der Anlage.

Und warum sollte jemand da vom Kauf abraten, wenn nicht eine begründete Erfahrung vorliegt? Mein Freund ist da sicherlich nicht von Marketing-Sprüchen geleitet, da er nichts davon hat.

Gruß
Rainer


[Beitrag von vinyl-junkie am 31. Jan 2006, 00:25 bearbeitet]
ukw
Inventar
#465 erstellt: 31. Jan 2006, 01:30

pelmazo schrieb:
Das kann doch irgendwie nicht sein, irgendwas stimmt hier noch nicht...



Klick
pelmazo
Hat sich gelöscht
#466 erstellt: 31. Jan 2006, 01:47

ukw schrieb:
Klick


Hmm, irgendwie scheinen hier Stromverstärker und stromgegengekoppelte Verstärker durcheinander zu kommen.

In Deinem Link geht's um Stromgegenkopplung, der daraus resultierende Verstärker kann aber durchaus ein Spannungsverstärker mit hoher Eingangs- und niedriger Ausgangsimpedanz sein. Ein Transkonduktanzverstärker hat demgegenüber eine hohe Ausgangsimpedanz.

Was LEF angeht bin ich jetzt wieder genauso schlau wie vorher...
bots
Inventar
#467 erstellt: 31. Jan 2006, 10:39

vinyl-junkie schrieb:
Hallo Bots,
ich habe keine Linn-Komponenten bei mir in der Anlage.
Und warum sollte jemand da vom Kauf abraten, wenn nicht eine begründete Erfahrung vorliegt?


Ich will dich auch nicht beeinflussen - aber das anzumerken konnt ich mir nicht verkneifen. Bin aber selbst Roksan Fan der ersten Stunde - ich hab damals mühselig einen einzigen Händler gefunden, der sich mal getraut hat, einen Linn Abnehmer auf den Xerxes zu packen - die Gesichter der Roksan Herren auf der Messe waren ziemlich sauer.

/OT - sorry
dr.matt
Inventar
#468 erstellt: 31. Jan 2006, 11:55
pelmazo
Hat sich gelöscht
#469 erstellt: 31. Jan 2006, 12:11
@dr.matt
Danke, den Thread kannte ich bereits, aber da wußte leider auch Keiner über die Details Bescheid.
dr.matt
Inventar
#470 erstellt: 31. Jan 2006, 13:09
@Pelmazo ( oder Hallo Pelmazo ),

schreib doch am besten den Entwickler selbst mal an.


Liebe Grüße,
Matthias
Hifi-Tom
Inventar
#471 erstellt: 31. Jan 2006, 15:19
@ Pelmazo

geh doch mal auf www.candeias.com, hier gibt es einige, wie ich finde, recht umfangreiche techn.Erklärungen.
Unter anderem auch die folgende, die ich sehr schön finde u. mit der meiner Meinung nach 90% aller Forumuser mehr anfangen können als mit techn. Daten u. Meßschrieben.


Was hat Leonardo da Vinci mit der LEF-Schaltung zu tun?

Hier eine Verbildlichung des LEF-Verstärker-Prinzips:
Stellen Sie sich vor, Leonardo da Vinci hat den Auftrag, die Sixtinische Kapelle
vollständig und sehr detailreich auszumalen. (Leonardo da Vinci ist hier der LEFSignaltransistor.)
Der Bereich, wo er seinen berühmten Pinselstrich am leichtesten ausführen kann, ist
auf der Höhe seiner Brust.
Da die Kapelle jedoch sehr hoch ist (was der Spannungs-Uce-Kennlinie entspricht),
steht er auf einer beweglichen Bühne, die ihn immer auf die optimale Höhe hebt, damit
er vor seiner Brust malen kann. (Die Bühne ist hier der Kaskode-Transistor.)
Nur muß er gleichzeitig alle seine schweren Farbeimer (entsprechend der Strom-Ic-
Kennlinie) auf seinen Armen tragen – unmöglich, unter solchen Bedingungen fein zu
zeichnen. Jedoch hat Leonardo da Vinci sehr starke Helfer, die seine Farbeimer
stemmen, sodass er wieder sehr fein seinen Pinsel führen kann. (Die starken Helfer
sind hier die Stromentlastungs-Transistoren.)
...wenn Sie sich jetzt noch vorstellen können, dass Leonardo da Vinci mit beiden
Händen malt, mit großen und kleinen Pinseln gleichzeitig hantiert, eine riesige
Farbpalette verwendet und dann noch alles atemberaubend schnell geht – dann haben
Sie weitgehend verstanden, was LEF leisten kann.
Übrigens: Bei üblichen Verstärkern muß der Maler seine Eimer ständig selbst tragen
während er malt


Musik ist Poesi..., Emotion u. nicht nur techn. Beiwerk, deshalb gefällt mir dieses Gleichnis sehr gut. Ich kann mich leider nicht ganz des Eindrucks erwähren, daß hier immer wieder von Seiten der Techniker sehr sutil aber zielstrebig u. gezielt versucht wird, die Produkte von Candeias schlecht zureden u. das völlig grundlos u. unberechtigt , nahezu jeder, der die Geräte bis jetzt gehört hat, war begeistert!!!
Aber, wie sagt man doch so schön, viel Feind viel Ehr!
Hifi-Tom
Inventar
#472 erstellt: 31. Jan 2006, 15:31
Hallo, Rainer,

hier noch ein CD-Player Tipp, damit das ganze nicht zu sehr in den Off-Topic-Bereich abdriftet.

Für 599 Euro bekommt man von Advance Acoustic einen CD-Player mit Röhrenausgangsstufe, der in Frankreich für viel Furore sorgt, ich selber habe den Player noch nicht gehört, werde das aber hoffentl. bald tuen können. Auf jeden Fall, auch schon aufgrund seines sehr günstigen Preises, zumindest mal eine interessante Alternative.
Röhrender_Hirsch
Inventar
#473 erstellt: 31. Jan 2006, 15:39

Was hat Leonardo da Vinci mit der LEF-Schaltung zu tun?

[...]
...wenn Sie sich jetzt noch vorstellen können, dass Leonardo da Vinci mit beiden
Händen malt, mit großen und kleinen Pinseln gleichzeitig hantiert, eine riesige
Farbpalette verwendet und dann noch alles atemberaubend schnell geht – dann haben
Sie weitgehend verstanden, was LEF leisten kann.
Übrigens: Bei üblichen Verstärkern muß der Maler seine Eimer ständig selbst tragen
während er malt


Das klingt IMHO einfach lächerlich. Es scheint ja eine Zielgruppe für solche Ergüsse zu geben, aber für mich disqualifiert sich ein Hersteller damit.



Musik ist Poesi..., Emotion u. nicht nur techn. Beiwerk,


Was die Musik angeht, stimme ich dir zu. Nur in den Geräten, die diese Emotionen übertragen, sitzen nun mal keine kleinen da Vincis die ihre Pinsel schwenken, sondern tote Technik.

Gruß
bots
Inventar
#474 erstellt: 31. Jan 2006, 16:54

Röhrender_Hirsch schrieb:


Musik ist Poesi..., Emotion u. nicht nur techn. Beiwerk,

Was die Musik angeht, stimme ich dir zu. Nur in den Geräten, die diese Emotionen übertragen, sitzen nun mal keine kleinen da Vincis die ihre Pinsel schwenken, sondern tote Technik.


Eigentlich ist das ja der Grund, wieso viele hier eher dazu tendieren, die Technik einfach mal zu ignorieren u nur noch der Musik zu lauschen - u dann einfach das zu kaufen, das im finaziellen Rahmen [u natürlich Designvorstellungen, Features] für sie am besten klingt. Zähle mich selber tendenziell auch eher in diese Richtung, wenn auch weit von Voodoo entfernt [sehen aber sicher hier manche anders]. Vielleicht manchmal Träumer, die auch mal in den Himmel starren, ohne die STerne benennen zu können.

Aber grundsätzlich interessant sind ja solche Diskussionen dennoch...
Hifi-Tom
Inventar
#475 erstellt: 31. Jan 2006, 17:03
Hallo, Röhrender_Hirsch,

natürl. gibts auf der von mir benannten Seite auch eine techn. Erklärung, mit der aber sicherl. einige User nicht soviel anfangen können.


Das Entstehen von Verzerrungen bei Verstärkern und deren Vermeidung durch
LEF

Verzerrungen bei jeder Art von Verstärkern können unterschiedliche Ursachen haben:
Neben klangverschlechternden Bauteilen und Störungen vom Netzteil, hauptsächlich
die Unlinearität der Kennlinien von Transistoren oder Röhren. Die beiden
erstgenannten Störungen lassen sich durch sorgfältige Entwicklung und geeignete
Materialwahl schon lange minimieren. Anders das Durchlaufen der Kennlinien: Wären
die Kennlinien gerade, wäre es sehr viel einfacher, gut klingende Verstärker zu bauen.
Sie sind es aber weder bei Röhren noch bei Transistoren.
Die übliche Art, die entstandenen Verzerrungen zu eliminieren ist die Über-Alles-
Gegenkopplung (Negative Feed Back = NFB), die das Problem scheinbar löst – jedoch
nur für eingeschwungene Signale. Leider sind die Verzerrungen bei den üblichen
Messungen nicht zu erkennen, deshalb meinen die meisten Entwickler, dass sie nicht
existieren.
(Die von Mati Otala entdeckte TIM = Transiente Intermodulation stellt nur die Spitze des
Eisbergs dar.)
Carlos Candeias ist es jedoch gelungen, diese Verzerrungen nachzuweisen, die
kurzzeitig auftreten und durchaus hörbar sind. Aus dieser Erkenntnis heraus begann
die Entwicklung von Verstärkern, die ohne Über-Alles-Gegenkopplung auskommen und
trotzdem geringe messbare Verzerrungen produziert. (Es gibt durchaus auch andere
Verstärker, die ohne NFB arbeiten, besonders Trioden-Röhren-Verstärker, die aber
deutlich messbare und hörbare Verzerrungen produzieren, welche oft jedoch als
angenehmer empfunden werden als die kurzzeitig auftretenden Verzerrungen durch
NFB, die in der Natur kein Äquivalent haben.)
LEF vermeidet diese Verzerrungen bei der Entstehung, statt sie nachträglich zu
korrigieren. Der Clou der LEF-Schaltung ist, dass der Signal-Leistungstransistor – das
ist der, den der Lautsprecher wahrnimmt – weder seine Spannungs- (Uce) Kennlinie
durchläuft, noch seine Strom- (Ic) Kennlinie.
Schon seit etlicher Zeit kann das Durchlaufen der Spannungskennlinie mittels einer
Kaskode vermieden werden, allerdings ist das bei Leistungsverstärkern mit
Wirkungsgrad- und/oder Leistungs-Verlust verbunden. Da bei LEF der Signaltransistor
nicht den Strom „stemmen“ muß, fallen hier auch keine großen Leistungsverluste an.
Der deutliche Fortschritt gelang durch die Stromentlastung des Signaltransistors. „LEF“
steht für „Load Effect Free“, was bedeutet, daß der Signaltransistor nicht mit der „Last“
(z. B. Lautsprecher) belastet wird, also nicht den Strom liefern muß, den der
Lautsprecher „frißt“.
Üblichen Verstärkern hört man schon weit innerhalb ihres Leistungsbereichs an, ob es
sich um eine filigrane „Balett-Tänzerin“ oder einen bulligen „Schwergewichtler“ handelt.
Dem LEF-Verstärker ist seine Leistungklasse nicht anzuhören, solange seine Grenzen
nicht erreicht werden. Das liegt daran, dass der eigentliche Signaltransistor sehr
feinfühlig, schnell und filigran ausgelegt ist, während die Stromlieferanten auf Kraft
gezüchtet sind.
Der Signaltransistor und die Stromlieferanten sind jedoch nicht einfach parallel
geschaltet, sondern so, dass der Signaltransistor das verstärkte Musiksignal empfängt,
während die Stromlieferanten so geschaltet sind, daß sie nur den Strom „zuschießen“,
den der Signaltransistor nicht liefern soll.
Die Last, hier meist der Lautsprecher, sieht jedoch – ganz im Gegensatz zur
Stromlieferfähigkeit - nur den Signaltranssistor, der als Spannungsquelle niederohmig
ist, während die Stromlieferanten als Stromquelle prinzipbedingt hochohmig sind.
Sollten sich die Stromlieferanten also kleine Ungenauigkeiten erlauben, werden sie vom
flinken und präzisen Signaltransistor „überstimmt“.


Vielleicht stellt Dich das zufriedener, bzw. kannst Du damit mehr anfangen.


Nur in den Geräten, die diese Emotionen übertragen, sitzen nun mal keine kleinen da Vincis die ihre Pinsel schwenken, sondern tote Technik.


Vollkommen richtig, nur manchmal kann so ein Gleichnis eben denen, die techn. nicht so beschlagen sind, mehr vermitteln als das andere Latein.


[Beitrag von Hifi-Tom am 31. Jan 2006, 17:07 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#476 erstellt: 31. Jan 2006, 18:00

dr.matt schrieb:
schreib doch am besten den Entwickler selbst mal an.


Gemacht. Mal sehen ob was Erhellendes dabei herauskommt.


Hifi-Tom schrieb:
Unter anderem auch die folgende, die ich sehr schön finde u. mit der meiner Meinung nach 90% aller Forumuser mehr anfangen können als mit techn. Daten u. Meßschrieben.


Vielleicht ist das so, dann gehöre ich aber nicht zu den 90%, denn ich kann rein gar nichts damit anfangen. Das Gleichnis würde auf die Current Dumping Technik, die oben schon mal erwähnt wurde, genauso passen. Ich habe ja durchaus nichts dagegen, wenn man versucht, dem Laien mit blumigen Beschreibungen etwas nahezubringen, das man ihm der Natur der Sache nach nicht auf technische Weise nahebringen kann - jedenfalls solange man nicht über die Stränge schlägt und völligen Unsinn verzapft.

Es gibt aber auch Dokumente auf der Webseite, die sich eindeutig an den Entwickler und nicht den Hifi-Enthusiasten wenden, z.B. die Datenblätter der OEM-Module (z.B. CC80). Dort erfährt man aber genausowenig darüber was LEF ist und wie es funktioniert. Wenn man das Dokument zum CC80 mit den Datenblättern handelsüblicher OpAmps vergleicht, die im Audiobereich eingesetzt werden, dann fällt einem besonders deutlich ins Auge, wie wenige handfeste Informationen dort zu finden sind. Und das liegt sicher nicht daran, daß die OpAmp-Hersteller nichts geheim zu halten hätten.


natürl. gibts auf der von mir benannten Seite auch eine techn. Erklärung, mit der aber sicherl. einige User nicht soviel anfangen können


An dem Text ist bemerkenswert, daß weder der User noch der Entwickler viel damit anfangen kann. Er ist also im Grunde für niemanden geeignet. Für den User sind schon zu viele Fachbegriffe drin, für den Entwickler hört es genau da auf wo eigentlich das Interessante anfangen würde.

So wird beispielsweise behauptet, es gäbe Verzerrungsmechanismen jenseits der bekannten TIM, die vielen Entwicklern gar nicht bekannt, aber trotzdem hörbar seien, und Candeias sei ihr Nachweis gelungen. Jeder Entwickler fragt sich sofort: Was sind das für Verzerrungen, wie kann ich sie messen und wie kommt es daß sie durch LEF vermieden werden. Fehlanzeige, so wie's dasteht könnte es genausogut eine Erfindung von Candeias sein - nachprüfen kann's niemand.

Ebenso bleibt völlig im Unklaren, warum die Verzerrungen, die durch die Leistungstransistoren (die "Stromzuschießer") entstehen, hier keine Rolle spielen bzw. wie sie ausgeglichen werden.

Hier wird wortreich erklärt was man mit einem auf's Wesentliche reduzierten Schaltbild einfacher und verständlicher erklären könnte, und man bräuchte die Schaltung dennoch nicht in allen (möglicherweise geheimen) Details ausbreiten.


daß hier immer wieder von Seiten der Techniker sehr sutil aber zielstrebig u. gezielt versucht wird, die Produkte von Candeias schlecht zureden u. das völlig grundlos u. unberechtigt


Das war ja irgendwie zu erwarten, daß dieses "Argument" auftauchen würde. Dabei habe ich über die Produkte bisher keinen einzigen Satz verloren (ich weiß schon, das ist daran gerade das Subtile ). Mir kommt bloß die Informationspolitik komisch vor.

Was mir da eben auffällt ist, daß über die Technologie bemerkenswert viel Schlagwortartiges bzw. Gleichnisartiges und wenig Handfestes zu erfahren ist. Das Marketing der Produkte geht doch eindeutig so: "Da ist LEF drin darum klingt es so gut." Was soll ich davon halten wenn man dann nirgends erfährt was LEF eigentlich ist? Es erinnert mich an Zahnpastawerbung: "Wir haben die spezielle Anti-Plaque-Formel."
Hifi-Tom
Inventar
#477 erstellt: 31. Jan 2006, 18:37
Pelmazo schrieb:


Es erinnert mich an Zahnpastawerbung: "Wir haben die spezielle Anti-Plaque-Formel."


Nun, das steht mittlerweile bei nahezu allen Zahnpasten mit drauf, näher darauf eingehen, bzw. erläutern tun die das aber auch nicht.
Ich schließe daraus, das das alles Humbug ist, ergo werde ich mir meine Zähne in Zukunft nicht mehr putzen.
Halt, das geht auch nicht, sonst lande ich womögl. noch völlig gestresst auf dem Zahnarztstuhl.


Vielleicht ist das so, dann gehöre ich aber nicht zu den 90%, denn ich kann rein gar nichts damit anfangen.


Das habe ich Dir auch nicht unterstellt, ich denke Du weißt wie es gemeint war.
Was ich nicht immer ganz verstehe ist, warum ein Produkt immer nur dann gut sein kann, wenn eine bis ins Detail überzeugende, Hieb u. stichfeste wissenschaftl. Erklärung/Abhandlung beiliegt, nach der, um das mal ganz deutl. zu sagen, der normale User/Hörer mit Sicherheit nicht fragt ( ist zumindest bei mir in den letzten 3 Jahren nicht vorgekommen ).
Die praktische Hörerfahrung steht da Gottseidank, im Vordergrund u. so soll es meiner Meinung nach auch sein.


[Beitrag von Hifi-Tom am 31. Jan 2006, 18:45 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#478 erstellt: 31. Jan 2006, 19:09

Hifi-Tom schrieb:
Was ich nicht immer ganz verstehe ist, warum ein Produkt immer nur dann gut sein kann, wenn eine bis ins Detail überzeugende, Hieb u. stichfeste wissenschaftl. Erklärung/Abhandlung beiliegt, nach der, um das mal ganz deutl. zu sagen, der normale User/Hörer mit Sicherheit nicht fragt ( ist zumindest bei mir in den letzten 3 Jahren nicht vorgekommen ).


Und was ich nicht verstehe ist, wie Du auf die Idee kommst ich würde hier das Produkt schlecht machen wollen. Ich hätte gehofft das wäre spätestens seit meinem letzten Beitrag klar, aber anscheinend schwirrt dieses Bild immer noch in Deinem Kopf herum.

Nochmal ganz deutlich: Ich finde die Informationspolitik läßt zu wünschen übrig. So wie hier mit unerklärten Begriffen hantiert wird beschleicht mich das Gefühl, daß die dahinter stehende Technik vielleicht weniger "außergewöhnlich" sein könnte als man es uns versucht weis zu machen. Daher mein Wort vom alten Wein in neuen Schläuchen. Aber mangels besserer Information ist das zum Einen Spekulation, und zum Anderen sagt es nichts über die Qualität oder die klanglichen Eigenschaften der darauf basierenden Produkte aus. Können wir das Thema damit ad acta legen?


Die praktische Hörerfahrung steht da Gottseidank, im Vordergrund u. so soll es meiner Meinung nach auch sein.


Und ich kann immer nur wiederholen, daß das Eine kein Ersatz für das Andere ist, weswegen es zwischen Hörerfahrung und Technik auch keinen Gegensatz gibt.
Hifi-Tom
Inventar
#479 erstellt: 31. Jan 2006, 19:51

Und was ich nicht verstehe ist, wie Du auf die Idee kommst ich würde hier das Produkt schlecht machen wollen. Ich hätte gehofft das wäre spätestens seit meinem letzten Beitrag klar, aber anscheinend schwirrt dieses Bild immer noch in Deinem Kopf herum.


Ich hatte Dich jetzt eigendl. gar nicht direkt angesprochen u. auch nicht direkt damit gemeint.


Nochmal ganz deutlich: Ich finde die Informationspolitik läßt zu wünschen übrig.


Finde ich eben nicht, bei vielen Herstellerseiten findet man weniger bzw. gar keine techn. Gimmicks./Erklärungen.


Und ich kann immer nur wiederholen, daß das Eine kein Ersatz für das Andere ist, weswegen es zwischen Hörerfahrung und Technik auch keinen Gegensatz gibt.


Vollkommen einverstanden, aber, wenn man denn die Hörerfahrung außen vorläßt u. sich trotzdem erlaubt ein Urteil zu fällen ( damit bist Du jetzt auch nicht angesprochen ), dann ist das für mich ein unverträgl. Gegensatz, da, wie Du richtig gesagt hast, das Eine zum anderen gehört.
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#480 erstellt: 31. Jan 2006, 20:28
Rhetorisches Florettfechten?



Das wirkt auch auf geneigtes Auditorium auf die Dauer leicht ermüdend, bei allem Informations- und Unterhaltungswert.

Vielleicht könnte man sich ja kurz zwischendrin,

-gewissermassen als eine Art "Auflockerung"-

über den einen oder anderen CD-Player unterhalten?


Mich interessieren da nach wie vor die Player von Cayin, speziell der CDT-23.
Andisharp hatte ja den CDT-17 gehört und mit seinem Sony verglichen (und keinen Unterschied im Klang festgestellt).
Beide Cayin-Player sind technisch weitgehend identisch, soweit ich das verstehe, der 17er ist schwerer, und teurer.

Der CDT-23 kostet wohl laut Hersteller 1600 Euro, und mich würde interessieren, ob er technisch auf hohem Niveau einzuordnen ist.
Ein paar Anmerkungen über Haptik/Optik sind auch willkommen, sofern Erfahrungen bestehen.



Ich wäre auch...ähem...durchaus an Meinungen der "Haupt-Diskutanten" interessiert, und seien sie auch noch so subjektiv und unbegründbar...

Danach wenden wir uns dann wieder intensiv der Frage zu,
welche Rolle "der Klang" bei dieser Fragestellung überhaupt spielen kann...
andisharp
Hat sich gelöscht
#481 erstellt: 31. Jan 2006, 20:46
Ich würde den CDT-23 dem 17 sogar vorziehen und zwar wegen den ergonomisch besseren Bedienelementen an der Front. Das Display des CDT-17 ist außerdem schlecht ablesbar (Mäusekino) sieht aber stylisch aus. Klanglich sollten sich beide Player gar nichts nehmen.

Letztlich gefällt mir aber der Sony am besten, solides Laufwerk, drei Digitalfilter, super Display und kinderleichte Bedienung.
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#482 erstellt: 31. Jan 2006, 21:08

andisharp schrieb:
Ich würde den CDT-23 dem 17 sogar vorziehen und zwar wegen den ergonomisch besseren Bedienelementen an der Front. Das Display des CDT-17 ist außerdem schlecht ablesbar (Mäusekino) sieht aber stylisch aus. Klanglich sollten sich beide Player gar nichts nehmen.


Sehe ich auch so.
Offen gestanden, der 17er sieht ein ganz klein wenig albern aus, anders als der 23er mit seinem doch eher klassischen Design.

Wie würdest du die Wandler einschätzen (24bit/192khz), sofern du dich dafür überhaupt interessiert hast?


Letztlich gefällt mir aber der Sony am besten, solides Laufwerk, drei Digitalfilter, super Display und kinderleichte Bedienung. :D


Kann ich durchaus verstehen.
Mir persönlich hat Sony nie recht was gesagt, was auch nicht unbedingt negativ gemeint ist.

-scope-
Hat sich gelöscht
#483 erstellt: 31. Jan 2006, 21:12
Hallo,


Letztlich gefällt mir aber der Sony am besten, solides Laufwerk, drei Digitalfilter, super Display und kinderleichte Bedienung.


Ja...aber....ehm....öh...WAS ist mit DEM KLANG?

Ja...richtig gelesen: DEM KLANG !!! Wie ist der denn jetzt bei´m Sony genau?


[Beitrag von -scope- am 31. Jan 2006, 21:14 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#484 erstellt: 31. Jan 2006, 21:15
Der Wandler tut offensichtlich genau das, was man von ihm erwartet. Er reproduziert die Musik perfekt. Um mit den Füßen zu wippen, musst du halt für das richtige Material sorgen (keine Zwölftonmusik!!). Das Laufwerk arbeitet übrigens lautlos (ist von Philips) und liest etwas langsamer ein, als das Sony.
andisharp
Hat sich gelöscht
#485 erstellt: 31. Jan 2006, 21:20

-scope- schrieb:
Hallo,


Letztlich gefällt mir aber der Sony am besten, solides Laufwerk, drei Digitalfilter, super Display und kinderleichte Bedienung.


Ja...aber....ehm....öh...WAS ist mit DEM KLANG?

Ja...richtig gelesen: DEM KLANG !!! Wie ist der denn jetzt bei´m Sony genau? :L


Oh ja, der Klang, also der....

klingt echt gut
-scope-
Hat sich gelöscht
#486 erstellt: 31. Jan 2006, 21:29
Hallo,


also der.... klingt echt gut


Hey...was soll das? Sollen "wir" uns DAMIT jetzt zufrieden geben?

Wss ist mit der "Würze", der prickelnden Musikalität, wie ist es um dem Fusswippfaktor gestellt?
Ist das Gerät Luftgitarrentauglich?

Also dem, was wirklich unter die Haut geht??
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#487 erstellt: 31. Jan 2006, 21:30














andisharp
Hat sich gelöscht
#488 erstellt: 31. Jan 2006, 21:36
Das Gerät ist leider nicht luftgitarrentauglich, weil zu schwer. Da würde ich doch eher zu dem CEC raten, da fallen einem nicht so leicht die Arme ab. Macht aber nichts, denn seit dem Ende meiner Pubertät spiele ich nur noch unter stärkstem Alkoholeinfluss Luftgitarre und das nie zu Hause.
Röhrender_Hirsch
Inventar
#489 erstellt: 31. Jan 2006, 22:50

andisharp schrieb:
Das Gerät ist leider nicht luftgitarrentauglich, weil zu schwer. Da würde ich doch eher zu dem CEC raten, da fallen einem nicht so leicht die Arme ab.



Hallo,

ich finde, folgendes Modell sollte die Luftguitarrenfreunde und die Techniker (Player klingen sowieso alle gleich) gleichermassen zufriedenstellen:

Kann der Thread jetzt geschlossen werden?
Gruß
vinyl-junkie
Ist häufiger hier
#490 erstellt: 31. Jan 2006, 23:02
Hallo Tom,

danke für den Tip mit dem Advance Acoustic. Hab ich noch nie von gehört, aber warum nicht. Schaun mer mal, ob das was für mich sein kann.

Gruß
Rainer
Hifi-Tom
Inventar
#491 erstellt: 01. Feb 2006, 18:07
andisharb schrieb:


Das Gerät ist leider nicht luftgitarrentauglich, weil zu schwer. Da würde ich doch eher zu dem CEC raten, da fallen einem nicht so leicht die Arme ab.


Ähm, der TL51 XZ von C.E.C. wiegt immerhin satte 10 Kilo , da braucht man auch schon ein bißchen Muckis.


[Beitrag von Hifi-Tom am 01. Feb 2006, 18:08 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#492 erstellt: 01. Feb 2006, 18:19
Hallo,


"satte" 10 Kilo




...wenn! man schon das Gewicht und die Materialien in eine Diskussion einbringt (was ich subjektiv für interessant halte, objektiv aber über die Wiedergabequalität nicht unbedingt aussagekräftig ist) , dann sollte man solche "Geräte" vielleicht nicht unbedingt nennen??!.
Hifi-Tom
Inventar
#493 erstellt: 01. Feb 2006, 18:27
Scope schrieb:


...wenn! man schon das Gewicht und die Materialien in eine Diskussion einbringt
´

Wenn ich mich nicht sehr irre, hat andisharb das Gewicht in die Disskussion mit eingebracht, oder warst es Du in einem früheren Beitrag?


(was ich subjektiv für interessant halte, objektiv aber über die Wiedergabequalität nicht unbedingt aussagekräftig ist)


Hier gings ja nun auch einzig u. allein um den Luftgitarrenfaktor.
andisharp
Hat sich gelöscht
#494 erstellt: 01. Feb 2006, 18:28
Leute, versteht ihr keinen Spaß mehr?

Die oben gezeigte Luftgitarre ist sowieso die beste.
dr.matt
Inventar
#495 erstellt: 01. Feb 2006, 19:45

andisharp schrieb:
Leute, versteht ihr keinen Spaß mehr?


Nö, kauft euch erstmal nen ordentlichen Player, ihr Halbstark-Hörer.


Liebe Grüße,
Matthias


[Beitrag von dr.matt am 01. Feb 2006, 19:46 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#496 erstellt: 01. Feb 2006, 20:47

Nö, kauft euch erstmal nen ordentlichen Player, ihr Halbstark-Hörer


Tztz....Diese "Sprüche" liebe ich.

Also...bevor ich mir so´n Papp-Player wie den deinen in´s Wohnzimmer stelle, bring ich mein Geld zur Sparkasse und lege es als Sparbuch zu 1,4 % verzinst (also unter der Inflationsrate) an.

Dann mach ich auch "ordentlich" Rendite.


[Beitrag von -scope- am 01. Feb 2006, 20:49 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#497 erstellt: 01. Feb 2006, 21:58
Hallo Scope,

dieser " Papp-Player" mit knapp 10 Kg Gewicht, spielt so ziemlich alles an die Wand, was ich persönlich kenne.

Und du kannst es mir ruhig Glauben, ich kenne etliches......................


Beste und liebe Grüße,:prost

Dein Matthias
-scope-
Hat sich gelöscht
#498 erstellt: 01. Feb 2006, 22:14

dieser " Papp-Player" mit knapp 10 Kg Gewicht, spielt so ziemlich alles an die Wand, was ich persönlich kenne.
Und du kannst es mir ruhig Glauben, ich kenne etliches......................


Lächerlich

Hast du deine audiophilen Ergüsse eigentlich an deinen Schuhkarton-Lautsprechern gemacht, oder betreibst du in deinem Profil "Understatement".
Deine üblichen "Sprüche" lassen ein gewisses "Understatement" allerdings sofort im Keim ersticken.

...Und bevor hier wieder einer auf die Idee kommt mir vorzuwerfen, dass ich den ersten Stein in Bezug auf derartiges Niveau geschmissen hätte:

kauft euch erstmal nen ordentlichen Player, ihr Halbstark-Hörer


Also: Ball flach halten!


[Beitrag von -scope- am 01. Feb 2006, 22:18 bearbeitet]
Röhrender_Hirsch
Inventar
#499 erstellt: 01. Feb 2006, 22:14
Immer diese Plattitüden. Wenn er wenigstens ins gegnerische Tor spielen würde....
HinzKunz
Inventar
#500 erstellt: 01. Feb 2006, 22:23
Leute, schluss Jetzt!
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#501 erstellt: 01. Feb 2006, 22:23
Worum gings gleich?
andisharp
Hat sich gelöscht
#502 erstellt: 01. Feb 2006, 22:25
Ach übrigens bevor ich es vergesse, die legendäre PS1 ist mittlerweile unterwegs zu mir. Ich habe dann Gelegenheit sie für zwei Monate zu testen. Wer es nicht sein lassen kann, ist natürlich herzlich eingeladen, sie in einem Blindtest zu beurteilen.
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