HD 990 + HK 990: mehr Klangfarbe und Wärme durch bestimmte Lautsprecher?

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Pigpreast
Inventar
#1 erstellt: 03. Jun 2009, 12:03
Hi zusammen,

hatte seit 1992 eine Pioneer-Anlage (PD-7700, A-676 u.a.) mit Grundig Fine Arts Two Standlautsprechern. Nachdem vor wenigen Monaten CD-Player und Amp kurz hintereinender das Zeitliche gesegnet haben, habe ich mir die Harman/Kardon-Kombi HD-990 und HK-990 zugelegt.

Anfangs war ich unglaublich begeistert von dem (auch über meine unterqualifizierten Boxen deutlich hörbaren) Zugewinn an Detailtreue und Räumlichkeit sowie an dem sehr prägnanten und präzisen Bass.

Mit der Zeit fiel mir aber mehr und mehr auf, dass die Mitten anscheinend irgendwie unterrepräsentiert sind: Stimmen klingen oft silbrig/hauchig dünn, Rockgitarren treten in den Hintergrund, der einst so geschätzte Bass ist oft unangemessen aufdringlich und alles in allem könnte das Ganze etwas wärmer und vor allem "farbiger" klingen.

Nachdem ich ungeschickter Weise die Elektronik vor den Lautsprechern austauschen musste, spare ich jetzt auf passende Lautsprecher. Jetzt die Frage:

Habe ich eine Chance, die beschriebenen "Mankos" mit entsprechenden Lautsprechern auszugleichen? Also unter Beibehaltung oder weiterer Verbesserung der Detailtreue und Räumlichkeit mehr Klangfarbe zu bekommen, die dem Bass entsprechend kontra gibt ohne ihm jedoch die Prägnanz und Präzision zu nehmen? (Oder ist das beschriebene Klangbild eine Charakteristik der Elektronik, die durch „gute“ Boxen noch ausgeprägter zu Tage treten wird?) Wie gehe ich vor, um das Klangbild zu „harmonisieren“?

Noch ein paar Hinweise zu meinem „Hörraum“, welcher halt nur ein handelsübliches Wohnzimmer ist und vorerst auch bleiben wird (ggf. wird es durch Umzug eines Tages größer, aber einrichtungsmäßig wird sich nicht viel ändern. Werde mich da aber noch mal im Akustik-Forum umhören): 4,50 m x 4,50 m, Laminatfußboden, in der Mitte ein großer Berberteppich, drumherum eine Ledercouchgarnitur. Ein Fenster ohne Vorhang hinter dem Hörplatz, links ein CD-Regal und ein Buffet, an der rechten Wand Bilder mit Holzrahmen. Die Lautsprecher stehen in einem Abstand von 2,80 m voneinander, wegen einer Tür ca. 1,25 m zur linken Seite versetzt, mit ca. 40 cm Abstand zur Rückwand. Zwischen den Boxen steht eine Schrankwand.

Kurz zusammengefasst: kleiner Hörraum mit einigen Diffusoren aber eher wenig Dämpfung.

Welche Boxenpaare würden sich zum Probehören anbieten, welche scheiden von vornherein aus? Dachte so an 3000 bis max. 4000 Euro, höre gerne aber auch Kommentare zu Teilen drüber oder drunter, um mir eine bessere Vorstellung machen zu können.

Viele Grüße
Markus_P.²
Gesperrt
#2 erstellt: 03. Jun 2009, 12:13
Hallo,

da du darauf hinaus sparst. Wann wird es voraussichtlich akut, sofern dein Budget Bestand hat?

Ich frage, weil einige Hersteller sicherlich wieder Richtung Herbst Neuheiten präsentieren, weshalb einige Tipps Auslauf zu dem Zeitpunkt wären oder man die ein oder andere Alterantive nicht auf dem Radar hat!



Markus
hbi
Stammgast
#3 erstellt: 03. Jun 2009, 12:33
Hey....
von den Maßen her.....
erinnert mich..... ne warte, das Zimmer ist noch ein wenig kleiner, aber die Amun Pure entfacht ein kleines Feuerwerk in dem Zimmer. Mein Freund hat am Zimmer ein bischen was optimiert, aber für 20m² ein Tipp. Versuch mal sie Probe zu hören. Sie kosten halt nur nicht 3000-4000€.... sondern ist deutlich günstiger
Pigpreast
Inventar
#4 erstellt: 03. Jun 2009, 13:57

Markus_P.² schrieb:
Hallo,

da du darauf hinaus sparst. Wann wird es voraussichtlich akut, sofern dein Budget Bestand hat?

Ich frage, weil einige Hersteller sicherlich wieder Richtung Herbst Neuheiten präsentieren, weshalb einige Tipps Auslauf zu dem Zeitpunkt wären oder man die ein oder andere Alterantive nicht auf dem Radar hat!

Es wird schon noch eine Weile dauern. Aber nach der Erkenntnis mit der eilig gekauften Harman-Kombi wollte ich mich bezüglich Boxen frühzeitig kundig tun und mich über das Jahr mal ganz sachte vortasten...

Vor allem geht es mir momentan um eine gewisse Beruhigung bezüglich der Frage, ob ich generell die Möglichkeit habe, mit neuen Lautsprechern den Klang in die beschriebene Richtung zu verbessern (oder ob ich mir diesen Weg durch die Charakteristik der Elektronik schon verbaut habe) und worauf ich da von vornherein achten muss.

Gruß
hbi
Stammgast
#5 erstellt: 03. Jun 2009, 14:00
Hey.
Ich hab mich nochmal kundig gemacht.
Die Amun pure sollte mal 2000€ kosten....
jetzt knapp 650€.......
ist schon seltsam, aber das ist ein anderes Thema....
klingen tun sie 1A.
Pigpreast
Inventar
#6 erstellt: 03. Jun 2009, 23:28

hbi schrieb:
Ich hab mich nochmal kundig gemacht.
Die Amun pure sollte mal 2000€ kosten....
jetzt knapp 650€...
Vielen Dank für den Tipp und fürs Nachschauen

klingen tun sie 1A.

O.k., dort, wo Du sie gehört hast, haben sie Dir gefallen. Das Zimmer scheint ja dem meinen ähnlich zu sein. Kannst Du abschätzen, ob sie auch im Hinblick auf die von mir geschilderte spezielle Problematik - zu wenig Mitte und Wärme, zu dominanter Bass, genaueres siehe oben - hilfreich wären? (Könnte ja sein, dass die Amun-LS mit der - rein hypothetisch - mittenlastigen und bassschwachen Anlage Deines Freundes hervorragend harmonieren, aber mein Problem vielleicht noch verstärken. )

Gruß
Pigpreast
Inventar
#7 erstellt: 04. Jun 2009, 01:03
P.S.: @hbi: Oder hat dein Freund etwa auch die Harman-Kardon-Kombi?
hbi
Stammgast
#8 erstellt: 04. Jun 2009, 07:10
Hey Pigpreast.
Er hatte einen HK Verstärker. Da klangen sie schon gut. Jetzt hat er nochmal aufgerüstet und sich einen Berendesen gegönnt, jetzt sind sie perfekt.
Mein Tipp: test CD mit Frequenzen durchtesten.
Raumresonanzen nachfolgend die Resonanzen in einem geschlossenen Raum

Raum-Abmessungen Höhe in m: Breite in m: Tiefe in m:


Hauptmoden 1. Ordnung*): 69Hz 38Hz 38Hz
Hauptmoden 2. Ordnung*): 138Hz 76Hz 76Hz
Nebenmoden 1. Ordnung*): 79Hz 54Hz 79Hz
Nebenmoden 2a. Ordnung*): 143Hz 85Hz 103Hz
Nebenmoden 2b. Ordnung*): 103Hz 85Hz 143Hz

Wenn man deinen Raum durchrechnet sieht man das du ein Raumproblem hast. Das ist das erste was du lösen mußt. Um einen Resonator wirst du nicht umhinkommen, (selbstbauen)
Mein Tipp: Amun, dann test CD, dann Resonator und dann eine gute Flasche Wein zum genießen. Ich habe eine Infinity die im Bass auch kritisch war. Das Problem konnte ich nur über den Hörraum lösen. Alle anderen Versuche hatten nie den gewünschten Erfolg. Du kannst den Hörraum aber auch nur optimieren, aber nicht Perfekt machen. Das muß man sich vorher eingestehen dann kann man sich besser über die erfolge freuen.
Ich wünsche dir viel Erfolg!
Pigpreast
Inventar
#9 erstellt: 04. Jun 2009, 13:10
Vielen Dank schon mal. Mit dieser Vorgehensweise kann ich wahrscheinlich dem "aufdringlichen" Bass Herr werden. Aber mehr Wärme, mehr Klangfarbe? Kommt das automatisch, wenn die Boxen besser werden, egal welche Elekronik verwendet wird?

Hätte gerne noch mehr allgemein gehaltene Ratschläge, worauf ich beim Boxenkauf (bzw. bei der Vorauswahl zum Probehören) achten sollte, um den Klang auch wirklich in die oben beschriebene von mir gewünschte Richtung zu verändern. Bzw. die beschriebenen "Mankos" durch falsche Boxen nicht noch weiter zu verstärken.

Habe z.B. in einem anderen Thread gelesen, dass bestimmte B&W-LS für ein wenig gedämpftes Wohnzimmer ungünstig seien, da die Hochtöner in alle Richtungen streuen. Oder dass in kleinen Räumen bassstarke LS eher ungünstig sind. Vorausgesetzt, dass das jeweils so stimmt - solche Informationen sind mir erstmal hilfreich, um mir einen Überblick zu verschaffen.

Und speziell bin ich ja immer noch unsicher, ob es überhaupt möglich ist, mit bestimmten Boxen gezielt die beschriebene gewünschte Klangveränderung zu bewirken.

Mal anders gefragt: habe von anderer Stelle eine LS-Vorauswahl empfohlen bekommen, die zumindest vom Preissegment her passt:

KEF XQ40
Dynaudio Excite X36
Canton Referenze 7.2
Nubert NuVero 14
Thiel CS1.6
B&W 700er Serie

Kennt jemand diese LS, kann etwas über die jeweilige "Charakteristik" sagen?

Weiß jemand vielleicht zufällig auch etwas über den "typischen" Harman/Kardon-Klang und ob eine der erwähnten LS damit optimal harmoniert bzw. mehr Mitten/Wärme/Klangfarbe zaubern kann?

Oder ob ich völlig auf dem falschen Dampfer bin und das "Problem" vielleicht auf diese Weise gar nicht zu lösen ist...
hbi
Stammgast
#10 erstellt: 04. Jun 2009, 13:29
Hey...
Zu den Boxen. Tendenziell sind sie sich sehr ähnlich. Es fallen nur zwei Modelle raus. Hören ist natürlich unumgänglich. Aber man kann sagen das für deinen Raum sich die Thiel am ähesten empfiehlt. Die Nubert fällt ein wenig raus da ihre Membranfläche für das Zimmer ein wenig zu üppig ist.
Harman Kardon zählt zu den Neutraleren Systemen... vieleicht einen kleinen Hang zum Bass.... aber das benötigt man wenn man wärme möchte. So wie du es beschreibst würde ich dir zu einem Marantz raten, aber die übertreiben es zuweilen auch ein wenig mit dem Bass, aber das hätte er mit dem HK gemein. Ich würde dir eher zu einem Englischen Verstärker raten. Oder einem AVM oder T&A, das muß man aber probehören.
Ansonsten kannst du deinen Raum aufpeppen wenn du dich durch die Literatur-Raummoden ließt. Ist aber oft sehr trocken, aber es lohnt sich (am eignene Leib ausprobiert).
Pigpreast
Inventar
#11 erstellt: 04. Jun 2009, 14:57
Das Thema "neuer Verstärker - neuer CDP" sollte erst einmal abgehakt sein. Hätte auch die Befürchtung, dass mir ein Marantz oder gar die englischen "Bauch"-Verstärker dann wieder zu wenig analytisch sind. Aber ab dafür.... Die HK-Kombi steht erst mal in der Bude, als nächstes sind die Boxen dran. Und wenn es mit denen immer noch nicht hinhaut, dann komme ich noch einmal auf das Thema "neuer Verstärker - neuer CDP" zurück. Aber: Muss es denn so weit kommen? Oder habe ich durch die Lautsprecher nicht schon die Möglichkeit, den Sound ein wenig mehr in die besagte Richtung zu biegen?
Danke auf jeden Fall für den Comment zu den aufgelisteten Boxen

Gruß
hbi
Stammgast
#12 erstellt: 04. Jun 2009, 15:16
Denke schon das man durch die LS schon ne Menge erreicht. Wie geschrieben mal eine von denen ausleihen (wenn's geht) und dann zu Hause hören. Ruhig ein wenig mit den Positionen spielen. ggf kann man durch Test's die kritische Frequenz herausfiltern und mit einem Helmholzresonator (selberbauen kost fast nix) einen erheblichen Erfolg erzielen.
jurgen54
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 04. Jun 2009, 15:19
Hallo Oliver,

vielleicht solltest Du auch mal in Richtung Hörner hören,
die Odeon bieten gerade in den Mitten eine excellente Darstellung.
Grüße Jürgen
Pigpreast
Inventar
#14 erstellt: 05. Jun 2009, 02:45

jurgen54 schrieb:
vielleicht solltest Du auch mal in Richtung Hörner hören,
die Odeon bieten gerade in den Mitten eine excellente Darstellung.

Hm, was ich so auf die Schnelle lesen konnte, scheint Odeon ja zunächst wie geschaffen für meinen Fall: Exzellente Mitten sind genau das, was mir fehlt, hohe Auflösung ist mir immer willkommen, und die vieleicht nicht ganz so starken Bässe kann ich verknusen, da mir meine jetzigen eh zu dominant sind.

Wobei es sich allerdings in mir sträubt, ist, dass die Odeon anscheinend einen sehr hohen Wirkungsgrad haben. Allenthalben wird geschrieben, dass auch schwächere Amps gut mit Odeon klar kommen. Und ausgerechnet die soll ich jetzt an den Kraftprotz HK 990 hängen???

jurgen54
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 05. Jun 2009, 09:54

Pigpreast schrieb:
Wobei es sich allerdings in mir sträubt, ist, dass die Odeon anscheinend einen sehr hohen Wirkungsgrad haben. Allenthalben wird geschrieben, dass auch schwächere Amps gut mit Odeon klar kommen. Und ausgerechnet die soll ich jetzt an den Kraftprotz HK 990 hängen??? :?

Hallo Oliver,
die Leistung ist bestimmt kein Problem, ich habe sogar mal einen Bericht gelesen über jemanden der seine Odeon mit einer Soulution Kombination sehr gut betreibt. Auf der Odeon Seite sind eine Menge Geschäfte aufgeführt evtl. ist einer in Deiner Nähe, oder einfach Axel Gersdorff anrufen.
Sehr nett und kompetent. Er hat bei mir seine Odeon zur Probe aufgebaut und wird auch in hoffentlich 2 Wochen meine neuen liefern.
Grüße Jürgen
Pigpreast
Inventar
#16 erstellt: 05. Jun 2009, 12:18
Ok, werde das weiter verfolgen, als eine von mehreren Möglichkeiten. Hört sich auf jeden Fall interessant an.

Gruß
Pigpreast
Inventar
#17 erstellt: 05. Jun 2009, 13:38
Habe gerade in einem Bericht über meine alten Grundig Fine Arts Two gelesen, dass der Frequenzgang besonders in den Mitten sehr wellig ist. Vielleicht sollte ich mir bei den neuen Boxen nicht so einen Kopp über die Mitten machen, da die mit besseren Boxen eh besser werden...?

Andererseits, wieso fällt mir die Mittenschwäche der alten LS erst jetzt mit neuer Elektronik auf? Weil die alte vielleicht vor allem Bass- und Höhenschwäche hatte und es damit summa summarum "ausgeglichen schwach" klang?
jurgen54
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 05. Jun 2009, 14:24
[quote="Pigpreast"Vielleicht sollte ich mir bei den neuen Boxen nicht so einen Kopp über die Mitten machen, da die mit besseren Boxen eh besser werden..?[/quote]
Das denke ich auch. Such Dir LS aus, probehören beim Händler, dann die besten zu Hause probieren und glücklich und zufrieden sein . Naja, zumindest solange bis eine neue Idee kommt
Grüße Jürgen
Pigpreast
Inventar
#19 erstellt: 06. Jun 2009, 03:17
Ja, genau so mach ich's

Als kleine Vorauswahl via Optik und vagen Vorinformationen haben sich jetzt heraus kristallisiert:

KEF XQ40
Canton Reference 7.2
B&W 703

(und gerne auch Odeon Hörner, nur sind die nicht so weit verbreitet...)

Werde ab nächster Woche mal nach Händlern gucken, die die o.g. LS im Programm haben (schön wär's ja, wenn die auch die HK-Kombi zum dranhängen hätten...).

Kennt jemant noch gute HiFi-Händler in Köln oder kann über folgende etwas sagen?:

MSP (Cäcilienstr.),
Hifi Eins (Severinstr.),
Rheinklang (Olpener Str.)

Bis bald
jurgen54
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 06. Jun 2009, 10:58
Hallo Oliver,
gute Auswahl meine Favoriten wären die Canton, bis jetzt bei mir selbst im Einsatz, und natürlich die Odeon weil das meine neuen LS werden .
Grüße Jürgen
Pigpreast
Inventar
#21 erstellt: 06. Jun 2009, 18:31
Hallo Jürgen,

aber Du hast die Karat Reference 2.2, oder? Das ist preislich - und aller Wahrscheinliichkeit nach auch qualitativ - ein ganz anderer Schnack als sie Reference 7.2...

Dennoch, ohne auf meinen persönlichen Höreindruck verzichten zu wollen: Kannst Du etwas über den "typischen Canton-Klang" sagen? In einem Forum war mal davon die Rede, ohne dass näher darauf eingegangen wurde. Es wurde nur gesagt, dass im Vergleich dazu die B&W 703 "schönfärberisch" klänge, was ein anderer User dementierte und meinte, die B&W würde mehr Klangfarben produzieren, in dem Sinne, dass man z. B. den Unterschied zwischen Oboe und Klarinette klarer hören könne. Im Umkehrschluss würde ich annehmen, dass die Canton neutraler und kühler klingt, was ja mein eingangs geschildertes "Problem" eher noch verstärken würde. Ich habe die Canton Ref 7.2 bisher auch nur deshalb unter meinen Top 3, weil sie allgemeinhin als sehr guter Lautsprecher gelobt wird und mir optisch sehr zusagt.

Von dem, was man sonst so lesen kann, scheint mir die B&W 703 klanglich bisher noch am interessantesten für meinen Fall. Wundere mich nur, dass sie immer wieder nicht nur als harmonisch, sondern auch als fad (???) bezeichnet wird. Und ich hab halt Manschetten, dass sie mir im gut bedämpften Hörraum sehr gefällt - und zu Hause dann die Enttäuschung folgt. Gut, das kann mir mit jedem anderen LS genauso gehen, aber ich habe da noch dieses Dictum von dem streuenden Hochtöner im Kopf, der in schlecht bedämpften Räumen fies klingt. Oder ist das Quatsch? Immerhin wirbt B&W ja damit, dass die Hochtöner deshalb streuen, damit es wegen der Reflexionen natürlicher klingt ("Das Ohr nimmt nicht mehr so sehr den Lautsprecher als tatsächliche Tonquelle wahr"). Und meines Wissens kann es bei den hohen Tönen aufgrund ihrer kurzen Wellenlängen doch auch nicht so ein Problem mit stehenden Wellen geben wie bei den Bässen, oder?

Und die KEF? Auch viel Lob allenthalben... Na ja, hören muss ich sowie so selber - aber ich bin um jede Beschreibung froh, die ich zu den erwähnten Teilen vorher bekomme.

Gruß
jurgen54
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 06. Jun 2009, 18:51
Hallo Oliver,
ich habe die Ref2Dc, ich glaube die würden Dich in Deinem Raum erschlagen. Von der Größe her, 120 cm hoch, und wegen der seitlichen Bässe die relativ viel Platz seitlich benötigen.
Der Klang ist ein ganz persönliches Empfinden. Geh mal auf die Canton Seiten, da heist es klare Höhen und die B&W heissen gesoundet und Hallsoßenwerfer. Geh auf die B&W-Seiten da heist es B&W hat einen angenehmen Klang und die Hochtöner von Canton tun in den Ohren weh.
Jetzt versuch mal daraus schlau zu werden oder Dir danach LS auszusuchen . Noch nicht einmal der Klang im Studio beim Händler macht dich wirklich schlauer, wie es bei Dir zuhause klingt ist wichtig und letztendlich für Dich richtig. Es bleibt Dir nur die Vorauswahl beim Händler und die endgültige Entscheidung zu Hause. Auch wenn's etwas mühsam ist, nur so wird's was .
Ich hatte mal probeweise B&W801D für 2 Wochen. Beeindruckend, aber nicht mein Klang. Auch erst bei mir festgestellt. Hatte die beim Händler gehört und war erst mal begeistert, aber hier ging's in die Hose.
Wenn es nicht 250 km bis Köln wären würde ich Dir meine mal
vorführen, aber bisschen weit.
Grüße Jürgen


[Beitrag von jurgen54 am 06. Jun 2009, 18:52 bearbeitet]
Markus_P.²
Gesperrt
#23 erstellt: 06. Jun 2009, 20:53

Pigpreast schrieb:

Kennt jemant noch gute HiFi-Händler in Köln oder kann über folgende etwas sagen?:


Hallo,

meine Empfehlungen sind
Euphonia
Hifi Atelier
und Radio Schlechter am Gereonswall 66

Markus
Pigpreast
Inventar
#24 erstellt: 08. Jun 2009, 21:36

jurgen54 schrieb:
Ich hatte mal probeweise B&W801D für 2 Wochen. Beeindruckend, aber nicht mein Klang. Auch erst bei mir festgestellt. Hatte die beim Händler gehört und war erst mal begeistert, aber hier ging's in die Hose.

Rein interessehalber: Was hat dich denn beim Händler begeistert, und was war dann zu Hause enttäuschend?

@ Markus P²
Danke

Grüße
jurgen54
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 09. Jun 2009, 11:23
Hallo Oliver,
beim Händler hörte sich die B&W einfach gut an. Möglicherweise hat auch einfach die Begeisterung für die LS eine Rolle gespielt. Die sahen schon beeindruckend aus, das Auge kauft leider immer mit , und der Klang war,naja wie soll ich sagen - eben gefällig. Erst zuhause wo ich in Ruhe Musik hören konnte habe ich nach einigen CDs und LPs gemerkt das der Klang einfach zu gefällig war. Es fehlte die Klarheit der Höhen, die Stimmen waren zu sehr auf Wohlklang getrimmt. Eben das was ein B&W-Fan an seinen Lautsprechern liebt, für einen Canton-Hörer aber nicht richtig ins Ohr geht.
Also gings in die Hose und nicht ins Ohr wie eigentlich geplant. Im Nachhinein bin ich ganz glücklich mit der damaligen Entscheidung weil ich auf diesem Wege zu den Odeon Hörnern gekommen bin und die auch 14 Tage bei mir zuhause wunderbar aufgespielt haben und in diesen Tagen eigentlich immer dazugewonnen haben. Die Odeon sind klanglich nicht Canton und auch nicht B&W, sie liegen irgendwo dazwischen aber auf angenehme Weise. Meine Lebensgefährtin hat mich in der Probezeit mehrfach damit überrascht, dass sie nach mehr Lautstärke verlangte, also waren die Hörner auch für ihre Ohren angenehm und gut.
Grüße Jürgen
Pigpreast
Inventar
#26 erstellt: 10. Jun 2009, 21:45
Du machst mir ja richtig Appetit auf die Odeon-Hörner...
blabupp123
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 11. Jun 2009, 01:17

Pigpreast schrieb:
Und die KEF? Auch viel Lob allenthalben... Na ja, hören muss ich sowie so selber - aber ich bin um jede Beschreibung froh, die ich zu den erwähnten Teilen vorher bekomme.

Hallo,
die KEF hat mich mit der Bühne, die sie zaubern kann, schwer beeindruckt. Die Musik löst sich dort so schön von den LS, wird so plastisch und greifbar, daß die Dinger bei mir schwere Schäden hervorgerufen haben (Schlafstörungen usw.)!
Da sie sich gleichzeitig im Bass zurückhalten, könnten sie gut in Dein "Schema" passen.

Noch etwas: die Dynaudio würde ich auf der Liste der "Verdächtigen" belassen, sie dürften auch gut Deinen Anforderungen entsprechen, auch wenn ich die Excite noch nicht kenne.
Pigpreast
Inventar
#28 erstellt: 11. Jun 2009, 13:23
Danke Chris,

das sind hilfreiche Hinweise für mich.

Kann man eigentlich generelle Voraussagen treffen, wie sich der beim Händler gehörte LS-Klang in meinem Wohnzimmer verändert? Bezüglich Aufstellung habe ich nämlich kaum Variationsmöglichkeiten. Und gerade über die B&W z. B. liest man oft, dass sich der Klang enorm verschlechtert, wenn sie im ohnehin suboptimalem Hörraum nicht optimal aufgestellt sind.

Gruß
blabupp123
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 11. Jun 2009, 13:38

Pigpreast schrieb:
Kann man eigentlich generelle Voraussagen treffen, wie sich der beim Händler gehörte LS-Klang in meinem Wohnzimmer verändert?

Ich fürchte, das lässt sich kaum übertragen.
Dafür sind die Räume zu verschieden (Größe, Maße, Beschaffenheit der Wände, Stellplatz).
Hier hilft wirklich nur, in den eigenen Wänden ausprobieren.
Pigpreast
Inventar
#30 erstellt: 11. Jun 2009, 13:48
Nun ja,

meinen Hörraum habe ich ja oben beschrieben. Und es könnte ja sein, dass der Klang einer bestimmten Box beim Händler für mich evtl. o.k. ist, sich aber in in meiner Bude im Hinblick auf einen ganz bestimmten "grenzwertigen" Punkt (z.B. zu viel oder zu wenig Klangfarbe) vorhersehbar über die Toleranzgrenze verschlechtern wird. Oder aber, dass eine Box beim Probehören im HiFi-Studio für mich von vornherin ausscheidet, obwohl sich ein bestimmtes Manko gerade in meinem Wohnzimmer nicht mehr so ausgeprägt darstellen würde.

Gruß
blabupp123
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 11. Jun 2009, 14:17
Demnach müsste der LS beim Händler "aufgedickt" in den Mitten und dünn im Bass klingen, um die Mankos bei Dir wieder auszugleichen.
Selbst, wenn Du so einen findest, hast Du imho immer noch keine Garantie, daß diese "Theorie" wirklich funktioniert.
Dazu fällt mir leider nichts anderes ein, als den schwierigen Weg des zu-Hause-Hörens zu gehen.
Pigpreast
Inventar
#32 erstellt: 11. Jun 2009, 14:51
Klar, aber vielleicht kann ich mit derlei Theorien die Vorauswahl schon ein wenig präzisieren, bevor ich 10 LS-Paare zum Testen in meine Bude schleppe und im Nachhinein erfahre, dass ich mir Nr. 3-10 von vornherein hätte sparen können, aber Nr. 11+12 doch einen Versuch Wert gewesen wären...

In diesem Sinne wären mir so Aussagen wie "In deinem speziellen Wohnzimmer werden Lautsprecher tendenziell wärmer/weniger warm, räumlicher/weniger räumlich, bissiger/weniger bissig, in den Bässen trockener/schwammiger klingen als im HiFi-Hörraum" sehr hilfreich, wenn es nach dem Hören beim Händler ein Zünglein an der Waage braucht.

Gruß
jurgen54
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 11. Jun 2009, 15:15

Pigpreast schrieb:
In diesem Sinne wären mir so Aussagen wie "In deinem speziellen Wohnzimmer werden Lautsprecher tendenziell wärmer/weniger warm, räumlicher/weniger räumlich, bissiger/weniger bissig, in den Bässen trockener/schwammiger klingen als im HiFi-Hörraum" sehr hilfreich, wenn es nach dem Hören beim Händler ein Zünglein an der Waage braucht.


Hallo Oliver,
wenn das so funktionieren würde wäre das die Lösung für viele Leute die LS suchen. Aber das scheitert schon an den verschiedenen Hörvorstellungen der Beteiligten. Jeder hat seine speziellen Vorlieben und beurteilt auch dementsprechend den Klang der LS. Bei uns hier sagt man: wat dem eenen siin Uhl, is dem annern siin Nachtigal, also was der eine gruselig findet, findet der andere toll. Ich würde in einem ersten Hörgang bei verschiedenen Händlern eine Auswahl von 3 oder max. 4 Lautsprechern aussuchen und diese dann im 2. Durchgang zuhause beurteilen. Da sollte sich schon ein Favorit herausstellen. Ganz ohne diese etwas aufwendige Prozedur wird es nicht gehen, aber dafür sollte der Genuss nach der Mühe auch einige Jahre halten
Grüße Jürgen
blabupp123
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 11. Jun 2009, 15:46
OK, dann wage ich jetzt eine nasenfaktorbedingte Ferndiagnose, in der Hoffnung, noch mehr Leute zur Diskussion anzuregen.

Alles, was jetzt kommt, ist rein subjektiv und ohne Gewähr!

Die B&W wird imho Dein Bassproblem noch verstärken.
Eine Wharfedale Opus (2-2 oder 2-3) klang für mich warm, eine Prognose bezüglich Deines Raumes wage ich hier nicht.
Die KEF dürfte im Bass passen, der Rest könnte am Fenster hinter dem Sitzplatz "scheitern". Hier empfehle ich grundsätzlich dicke Vorhänge, für alle LS.
Dynaudio empfand ich eher neutral und zurückhaltend; ebenfalls schlecht zu beurteilen, wie sie sich bei Dir "macht".
Die Elac FS 249 sprang mich mit ihrem Jet-Töner an, zupfte mich am Ärmel und schrie: "hier bin ich!" Dürfte sich bei Dir negativ auswirken.
Eine Monitor Audio GS60 und T+A (weß nicht mehr welche) habe ich zu kurz gehört, um eine Prognose abgeben zu können, eine T+A könnte aber in Betracht kommen.

Alles davor gehörte zählt nicht (zu lange her)

Wie Du siehst, besonders "sachdienlich" ist das nicht, weil LS-Klang in Verbindung mit Raumakustik eine verdammt komplexe Angelegenheit ist.

Bevor Du Dich von Deinem Vorhaben erschlagen fühlst: gehe den "Weg der kleinen Schritte" und leihe Dir zwei LS aus.
Schildere dann Deine Eindrücke, dann wird's leichter, weiter auszuwählen.
Und wer weiß: vielleicht sind schon beim ersten Mal die richtigen dabei?
Anfangen würde ich mit KEF und Dynaudio.

Noch was vergessen: Pro Ac könnte auch was werden.


[Beitrag von blabupp123 am 11. Jun 2009, 16:00 bearbeitet]
Markus_P.²
Gesperrt
#35 erstellt: 11. Jun 2009, 22:14

Pigpreast schrieb:
Nun ja,

meinen Hörraum habe ich ja oben beschrieben. Und es könnte ja sein, dass der Klang einer bestimmten Box beim Händler für mich evtl. o.k. ist, sich aber in in meiner Bude im Hinblick auf einen ganz bestimmten "grenzwertigen" Punkt (z.B. zu viel oder zu wenig Klangfarbe) vorhersehbar über die Toleranzgrenze verschlechtern wird. Oder aber, dass eine Box beim Probehören im HiFi-Studio für mich von vornherin ausscheidet, obwohl sich ein bestimmtes Manko gerade in meinem Wohnzimmer nicht mehr so ausgeprägt darstellen würde.

Gruß


Hallo,

du solltest die ein bis drei besten Systeme die du im Handel gehört hast mal zuhause hören. Danach weiss man teilweise auch als kompetenter Fachhändler/Partner, was geändert werden muss, da man dann Anhaltspunkte in der Interaktion deines Raumes mit den Boxen hat!

Markus
Pigpreast
Inventar
#36 erstellt: 12. Jun 2009, 22:01
Besten Dank Euch allen schon mal für die vielen Antworten. So langsam reift mein Plan...

Bin im Moment allerdings froh, dass ich es gemütlich angehenen kann, da ich finanziell eh noch ein bissel was anhäufen muss. Mir graust's nur fast schon wieder vor dem Moment, in dem ich irgendeines von den Teilen in Natura sehe und höre und es mich so furchtbar im Hintern juckt ("Haben, haben, haben!!!") und zu voreiligen Entscheidungen drängt...

Gruß
Markus_P.²
Gesperrt
#37 erstellt: 12. Jun 2009, 22:17
Hallo,

Vorfreude ist doch bekanntlich die beste Freude

Markus
Pigpreast
Inventar
#38 erstellt: 12. Jun 2009, 22:43
Ja, wenn es denn mal Vorfreude ist...

Was ich aber meine, ist der Zustand, wenn das Hirn völlig aussteigt, weil du denkst, dass der heilige Gral nur noch eine Armlänge entfernt ist. Und du musst dich mit aller Kraft zusammenreißen, nicht sofort zuzugreifen, weil danach all die anderen Grale noch heiliger scheinen und du siehst, dass du doch nur 'nen Pisspott geklaut hast...

Gruß
jurgen54
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 13. Jun 2009, 11:37
Hallo Oliver,
so geht's mir auch immer. Was ausgesucht - sparen, sparen, sparen- und immer das Gefühl es könnte ja noch was besseres geben. Und dann schlimmstenfalls noch was tolles irgendwo sehen und am liebsten gleich alles haben wollen.
Viel Spass beim Probieren und viel Glück bei der Auswahl.
Grüße Jürgen
Pigpreast
Inventar
#40 erstellt: 13. Jun 2009, 18:08
Danke
daniel66
Neuling
#41 erstellt: 16. Jun 2009, 19:44
Der HK 990 hat doch eine Einmessfunktion. Nützt die überhaupt nichts bei den Raumproblemen? Hast du die mal probiert?
Pigpreast
Inventar
#42 erstellt: 20. Jun 2009, 14:10
@ daniel66:

Das habe ich in einem Thread, bei dem es speziell um den HK 990 geht, schon gepostet: Diese Einmessfunktion ist die komplette Farce, zumindest bei mir. Danach klingt es wie eine Neckermann-Kompakt-Anlage aus den frühen Achtzigern...

Hast Du Erfahrung mit dem HK 990?

Gruß
jansozsek
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 28. Jun 2009, 13:57
servus,

habe die Kombo/ CD: HD 970, Verstärker: Marantz 7001 und als LS Klipsch RF 62 (auch mit kleinsten Hörnern:-)

[- also recht preisgünstige Kette].

Gerade die LS liefern mir ein warmes aber auch genügend detailreiches Klangbild. - [Raumgröße ungefähr gleich deiner Beschreibung.] Die Klipsch sind sehr pegelfest und sollten eigentlich an anderen Verstärkern keine Probleme verursachen.

Vielleicht könnten dir auch Klipsch LS gefallen wenn es um "hörner-ähnlichen" Klang geht. Außerdem einigermaßen preiswert zu haben. Vielleich hast du die Möglichkeit mal probe zuhören.

vg!
Pigpreast
Inventar
#44 erstellt: 28. Mrz 2011, 20:31
Hallo again,

melde mich "nach Jahren" wieder, da ich seit Kurzem stolzer Besitzer zweier KEF XQ 40 Lautsprecher bin.

Hatte mich seiner Zeit nach Beratung eines anderen Forum-Mitgliedes ans Lautsprecher-Probehören beim Händler begeben und war zunächst bei Klipsch-Boxen gelandet, von denen ich beim Probehören sehr begeistert war, die dann aber in meinem Wohnzimmer nix waren (Auflösung weniger gut als beim Händler gehört und der Bass dröhnte arg).

Mehr oder weniger genervt legte ich das Projekt Anlagen-Optimierung erst mal auf Eis und ließ es einfach wie es war (HD/HK 990 und die alten Grundig FineArts-LS).

Als dann mein Nachbar neue Canton-LS anschaffte und wir die spaßeshalber mal an meine Anlage anschlossen, hörte ich den Klangunterschied - und mein Jagdtrieb war wieder geweckt.

Erneutes LS-Probehören beim HiFi-Händler, wie gesagt wurde es die KEF XQ 40 - und ich bin mit dem Ergebnis vollauf zufrieden. Der Klang insbesondere bei Jazz und Pop ist phänomenal: hohe Auflösung, Detailtreue, Luftigkeit, Ortbarkeit. Der Bass kommt mit Druck ohne matschig zu werden - und das Problem mit der fehlenden Wärme/Klangfarbe - welches mich ja zu diesem Thread veranlasste - ist nicht mehr existent.

Bei hartem Rock und Heavy Metal wird das Klangbild manchmal etwas unübersichtlich und weniger "realistisch". Das war mit der Klipsch - zumindest im Laden - besser. Die brachte selbst bei wildestem "Metallica-Chaos" Ordnung ind den Klang, so dass man jede Gitarre förmlich greifen zu können glaubte. Der Effekt war jedoch in meinem Wohnzimmer wie gesagt wieder verschwunden, ganz abgesehen davon, dass sie bei "schöner" Musik nicht so überzeugte wie die KEF.

So denke ich, dass ich mit der KEF eine gute Wahl getroffen habe und erfreue mich seither auf einer stetigen Entdeckungsreise durch meine CD-Sammlung, da ich immer wieder Dinge höre, die mir bisher nicht aufgefallen waren. Und immer wieder überkommt mich ein breites Grinsen beim Hören, weil beim Hören ich dieses Gefühl bekomme von "mittendrin statt nur dabei".

Gruß

Pigpreast
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