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Brauche Hilfe beim Verstärkerkauf
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Brauche Hilfe beim Verstärkerkauf

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Alpha78
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Jul 2011, 09:35
Liebe Forum User,

nach nunmehr fast 20 Jahren treuer Dienste hat sich mein DENON PMA 520 (160W, 6-16Ohm) Vollverstärker endgültig verabschiedet. Ich sehe mich also nun gezwungen einen Neuen zu kaufen. Da ich über wenig Erfahrung im Hifi- bzw. Elektronikbereich verfüge, benötige ich Eure Hilfe. Muss dazu sagen, dass es in meiner Gegend nur sündhaftteure HighEnd-Studios gibt, die mir auch nicht weiterhelfen.

Das Problem sind meine 3-Wege-Lautsprecher. Diese sind nämlich Erbstücke. Sie sind vor ca. 20 Jahren in einer Lautsprechermanufaktur im Allgäu entstanden. Ich verfüge über keinerlei technische Daten (Höchstleistung? Impendanz?), was die Auswahl des Verstärkers massiv erschwert. Es handelt sich um ordentliche Klopper (120cmx45cmx45cm, ca. 50kg/St.), allein der Tieftöner hat einen Durchmesser von 35cm. Beim Denon hatte ich immer das Gefühl, das der bei hoher Lautstärke überfordert, evtl. zu schwach auf der Brust war. Wurde auch immer ordentlich warm. Aufgrund des ansonsten abartig geilen Klangs möchte ich meine heissgeliebten LS unbedingt weiterbetreiben.

Vom neuen Verstärker erwarte ich:
- Sollte auch für LS mit niedriger Impendanz geeignet sein.
- Ausreichend Kraft.
- Agilität.
- Nicht zu aggressiv in den Mitten (mögen meine LS gar nicht.
- Schub im Tieftonbereich, damit er mit den grossen Tieftönern fertig wird. Außerdem sollte er schnelle Bässe bewältigen.
- Natürlich nen klaren Klang.
Ansonsten braucht er keinerlei modernen SchnickSchnack, soll nur schön Musik machen.

Gehört wird hauptsächlich Rock´n´Roll, Hard-Rock, Heavy und Hardcore-Techno.

Preislich darf er zwischen 400-700 (+/-) Euronen liegen.

Ich habe mich auch schon mal umgesehen und folgende (laienhafte) Vorauswahl getroffen:

1. Neugerät:
Yamaha A-S700. Hat zwar weniger Leistung, wurde aber in verschiedenen Tests auch für grosse Lautsprecher empfohlen. Wurde außerdem in seiner Preisklasse hochgelobt.

2. Gebrauchtgeräte (Dinosaurier):
-Yamaha AX-570 0. A-760
-Kenwood KA-7020
-Technics SU-V7
oder ähnliches

Ich würde gerne wissen, ob neue Geräte den alten klanglich überlegen sind bzw. ob ihr mir zum Kauf eines neuen oder alten Gerätes raten würdet.

Ihr dürft mir natürlich auch ganz andere Geräte empfehlen, wenn sie denn meinen o.g. Bedürfnissen entsprechen. Ich bin um jeden Ratschlag dankbar.

Danke schonmal

mfG Marco
sensenmann666
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 20. Jul 2011, 09:44

Ich verfüge über keinerlei technische Daten (Höchstleistung? Impendanz?),


Das erschwert die Auswahl im Allgemeinen

Aber fangen wir doch mal bei den Räumlichkeiten an (Grösse)

Wie sieht es aus mit 7.1/5.1 Dolby Suround-Dolby Digital
oder willst du einfach nur den Stereo Sound,
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Jul 2011, 09:52
Moin

Bei den Leistungsangaben der Hersteller wäre ich doch etwas vorsichtig, außerdem ist der Yamaha A-S 700 nicht für Impedanzen unter 4 Ohm zugelassen.
Die genannten Gebrauchtgeräte sind jetzt auch keine Leistungsriesen, ein weiterer Nachteil, sollte sie nicht mit der Box harmonieren, bleibt nur der Verkauf.

Mein Tipp, XTZ Class A 100 D3, der reizt zwar dein Budget aus, bietet aber eine stabile Leistung auch im 2 Ohm Betrieb.
Die Haptik und Ausstattung ist für die Preisklasse hervorragend, bei der nahmhaften Konkurrenz kostet so etwas viel mehr.
Sollte der Amp Dir oder deinen Boxen nicht zu sagen, hast Du die Möglichkeit das Gerät innerhalb 14 Tagen zurück zu geben.

Saludos
Glenn
Alpha78
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 20. Jul 2011, 10:46
Boa ey,
erstmal vielen Dank für die wirklich Turboschnellen Antworten.
Werde die empfohlenen Geräte gleich mal im I-net suchen und anschauen.

@sensemann666:
1.Der zu beschallende Raum ist 35-40m2 groß. Deckenhöhe 2,60m. Gelegentlich beschall ich aber die Küche (nochmal 30m2) und die Terasse mit. (Zum Leidwesen der Nachbarn).
Leider ist es ein älteres Haus mit viel Holz, also nicht sonderlich ressonanzarm.

2. 5.1/7.1 fällt aus, da ich nur (gut) Musik /Stereo hören will. Es sei denn ich krieg da mehr Sound für weniger Geld, was wahrscheinlich unwahrscheinlich ist.(?)

3. Ja, das Fehlen der technischen Daten bei den LS ist kacke, will die Babys aber erst in vielen Jahren ersetzen, wenn ich den "letzten Lautsprecher meines Lebens" kauf und dann richtig Asche liegen lass.

@GlennFresh:

Hab den A-S700 u.A. deswegen ins Auge gefasst, weil die Leistungsangaben von Yamaha in mehreren Tests von Fachzeitschriften bestätigt wurden.

Wegen der Impendanz dachte ich mir, dass 4Ohm am Verstärker in Ordnung sind, da mein Denon zw. 6-16Ohm jahrelang lief. Diese Angabe steht mal hinten bei den Boxenklemmen. Denkst Du, dass der Schwankungen bis 2Ohm toleriert hätte?

Sorry, muss so "dumme" Fragen stellen, damit ich vielleicht irgendwann mal ansatzweise durchblick.

MfG
sensenmann666
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Jul 2011, 10:52

Hab den A-S700 u.A. deswegen ins Auge gefasst, weil die Leistungsangaben von Yamaha in mehreren Tests von Fachzeitschriften bestätigt wurden.


man kann den Leistungsangaben nicht immer Trauen,gerade nicht bei den Zeitschriften (Stiftung Warentest)



GlennFresh
Mein Tipp, XTZ Class A 100 D3

Höre von diesem High End Gerät nur gutes

kann Glenn nur zustimmen
klausjuergen
Stammgast
#6 erstellt: 20. Jul 2011, 10:56
Es bleibt aber die Frage, was man aus dem jahrelangen Betrieb des Denon für Rückschlüsse auf die Lautsprecher ziehen kann.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 20. Jul 2011, 11:10
Der A-S 700 bietet in seiner Preisklasse sicherlich eine anständige Leistung, aber Watt ist bei weitem nicht alles.
Ein Verstärker sollte den angeschlossenen Lsp. immer im Griff haben, auch bei hohen bzw. höheren Lautstärken.
Die Messungen der Zeitschriften werden meist bei 1khz durchgeführt, aber gerade der Bassbereich benötigt Saft.

Im übrigen würde ich mir überlegen für einen Verstärker der viel Plastik bietet, 400€ auszugeben, das können mMn andere Modelle etwas besser.
Wen das aber nicht stört und wer auf Haptik, Innenlayout und Gewicht kein großes Augenmerk legt, bekommt trotzdem einen guten Vollverstärker.

Sicherlich schafft ein Verstärker der nur eine 4 Ohm Freigabe hat meist auch niedrigere Impedanzen, aber warum schreibst Du:

Beim Denon hatte ich immer das Gefühl, das der bei hoher Lautstärke überfordert, evtl. zu schwach auf der Brust war. Wurde auch immer ordentlich warm.

Solche Verstärker quälen sich aber mehr, klingen mEn unsauberer und zwar insbesondere bei höheren Lautstärken.
Aber Du willst Dich doch vermutlich steigern und einen Verstärker kaufen, der die Lsp. immer im Griff hat, oder?

Saludos
Glenn
Alpha78
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Jul 2011, 11:12
@sensemann666:
O.k. Werds mir merken.
Schau mir den XTZ mal an. Danke.

@klausjuergen:
Was könnt ich denn für Rückschlüsse vom Denon auf die Lautsprecher ziehen? Hab da echt keine Ahnung. Hätt mich halt nach nem vergleichbaren Verstärker, vielleicht etwas kräftiger umgesehen.
klausjuergen
Stammgast
#9 erstellt: 20. Jul 2011, 11:14
Ich will dir den Yamaha keinesfalls ausreden, ich finde sogar, dass er gut aussieht. Aber nur von weitem. Von nahem sieht er irgendwie billig aus, finde ich.
Alpha78
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Jul 2011, 11:20
@klausjuergen:

Es muss echt nicht der Yamaha sein. Der hat mir nur in der Preisklasse den Besten Eindruck gemacht.
Wie das Gerät optisch aussieht ist mir schnurz. Sowas interessiert nur Ehefrauen :). Hässlicher als meine LS in 80er Jahre Buche kann es gar sein :).
Aber was für Rückschlüsse meintest Du wären vom Denon auf die LS zu ziehen?
kadioram
Inventar
#11 erstellt: 20. Jul 2011, 11:21
Hi,

wie wäre es mit einer (lüfterlosen) PA-Endstufe im Hifi-Look?

Apart Champ 1 SLV (oder 100 Euro günstiger als B-Stock = Versandrückläufer mit vollem Garantieumfang)

Fehlt nur noch die Vorstufe.
mroemer1
Inventar
#12 erstellt: 20. Jul 2011, 11:22
Ich stimme hier GlennFresh zu, der XTZ ist ein Best Buy fürs Geld und sollte dich und deine LS rundherum zufriedenstellen.

Nix gegen den Yamaha, aber der XTZ spielt in einer ganz anderen Liga und verfügt sogar über einen eingebauten und guten D/A Wandler.

Hier der Link zum Vertrieb/Mindaudio:

http://www.mindaudio...tegory_id=2&Itemid=1


[Beitrag von mroemer1 am 20. Jul 2011, 11:24 bearbeitet]
kadioram
Inventar
#13 erstellt: 20. Jul 2011, 11:24
[quote="Alpha78"
Wie das Gerät optisch aussieht ist mir schnurz. Sowas interessiert nur Ehefrauen . [/quote]

Oder [url=http://www.thomann.de/de/apart_champ1.htm]diese Apart[/url]?
[quote]Klangwahl: Solid State- oder Röhrenklang[/quote]
kenn ich bisher nur von Marshall



Drecks *&*§=I script


[Beitrag von kadioram am 20. Jul 2011, 11:26 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 20. Jul 2011, 11:26
Meine letzte Post gelesen?

Die hätte Dir zumindest ein wenig die Frage nach den Rückschlüssen beantwortet!

Es geht doch nicht nur um die Optik, aber wenn ein Amp das doppelte Gewicht auf die Waage bringt, dann sollte einem das doch zu denken geben, oder?

Saludos
Glenn
klausjuergen
Stammgast
#15 erstellt: 20. Jul 2011, 11:27
Ich bin da kein Experte.
Aber wenn er zu schwach war, dann hätte er wahrscheinlich geclippt, das hättest du deutlich gehört, und wenn er nicht laststabil genug war, dann wäre er kaputt gegangen, was er ja jetzt auch ist (allerdings erst nach langer Zeit, also denke ich nicht, dass es daran liegt).
Wie bist du denn darauf gekommen, dass du meinst, er sei "überfordert" oder "zu schwach auf der Brust"?
Die Einschätzung eines Experten würde mich da mal interessieren. Vielleicht ist es auch zu einfach, zu sagen: Kein Clipping > ausreichend Leistung, Endstufe lebt > ausreichend laststabil?
Alpha78
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 20. Jul 2011, 11:27
@kadioram:
PA-Endstufe, Vorstufe is schon o.k.. Das Ding darf auch hässlich wie die Nacht sein. Aber da bin ich ja noch hilfloser. Stöpsel ich sowas ganz normal an oder muss ich da vorher nen VHS-kurs Elektrotechnik belegen?
sensenmann666
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 20. Jul 2011, 11:28

@ kadioram



Apart Champ 1 SLV


+ Vorstufe sprengt das Budget des TE
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 20. Jul 2011, 11:30

sensenmann666 schrieb:

+ Vorstufe sprengt das Budget des TE



Yep, es sei denn er nimmt ein Mischpult dazu, ihm ist ja vieles wurscht, auch Optik, Ausstattung.......!

Saludos
Glenn
kadioram
Inventar
#19 erstellt: 20. Jul 2011, 11:32

Alpha78 schrieb:
@kadioram:
PA-Endstufe, Vorstufe is schon o.k.. Das Ding darf auch hässlich wie die Nacht sein. Aber da bin ich ja noch hilfloser. Stöpsel ich sowas ganz normal an oder muss ich da vorher nen VHS-kurs Elektrotechnik belegen? :)


Hat ganz normale Chinch- (und XLR-)Eingänge und LS-Schraub-(&SpeakOn-)Klemmen wie dein alter Denon, keine Schulung nötig .




sensenmann666 schrieb:

@ kadioram



Apart Champ 1 SLV


+ Vorstufe sprengt das Budget des TE
:prost



B-Stock 450€, bleiben noch paar Euro bis 700...
Vorstufe ggf. auch gebraucht???
Alpha78
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 20. Jul 2011, 11:34
@klausjuergen:
Dass der Denon zu schwach war ist nur so ein Gefühl, da der Klang bei Lautstärke immer ein wenig gelitten hat. Hatte ihn mit kaputtem LS-Ausgang schonmal zur Reperatur bei nem Hifitechniker. Dem hab ich das beschrieben und der meinte, dass es eher am Verstärker als am LS liegt. Wobei ich mit laut >95db meine. Hab ich mal gemessen. Bis dahin klang alles glasklar.
klausjuergen
Stammgast
#21 erstellt: 20. Jul 2011, 11:36
Danke Glenn,
unsere Posts überschneiden sich, aber macht ja nichts. Es ist nur so, dass ich immer nicht so recht weiß, was das heißen soll, "Kontrolle" des Lautsprechers, oder der Verstärker "quält" sich und diese Sachen. (Das ist jetzt absolut ernst gemeint, nicht als Gestänkere oder so, oft streiten sich ja Leute über sowas.)
Ich kann mir gut vorstellen, dass der Denon vielleicht schon verzerrt hat bei hohen Lautstärken, deshalb die Wahrnhemung des TE, der Denon sei zu schlapp. Aber hätte man das nicht deutlicher hören müssen? Und wäre ein jahrelanger Betrieb eines Verstärkers möglich, wenn er nicht laststabil genug gewesen wäre?
sensenmann666
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Jul 2011, 11:37
ich denke für den TE ist die Beste Variante der XTZ Class A 100 D3,
der hat Leistung satt,und sieht auch noch gut aus,aber das muss der TE selbst entscheiden.

Gruss claus
Alpha78
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 20. Jul 2011, 11:39
Ja, mir ist vieles wurscht. Klingen muss es gut. Gebraucht ist auch o.k..

Danke nochmal für die vielen Antworten.
sensenmann666
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 20. Jul 2011, 11:40

Aber hätte man das nicht deutlicher hören müssen?


Vieleicht hat der TE nicht immer voll aufgedreht,da er genau wusste das es sich nicht mehr gut anhört wenn er Dampf macht,

Nur so ne Theorie..............
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 20. Jul 2011, 11:49
@klausjuergen

Ich weiss, Kontrolle ist nicht der richtige Ausdruck.

Den Unterschied kann man aber leicht feststellen, in dem man zwei unterschiedlich leistungsfähige Amps direkt miteinander am selben Lsp. vergleicht.
Insbesondere im Bassbereich hört man schnell, wenn ein Amp den Lsp. im Griff hat und wann nicht, dabei sollte man mit dem gewünschten Maximalpegel testen.
Wer den Hochtöner ins clippen bringt, der hat meist etwas an den Ohren, dann klingt nämlich kein Lsp. mehr wirklich gut, solche Leute soll es aber auch geben.

Wenn das Budget auf 750€ erhöht werden kann, ist eine Vor-endkombi bestehend aus:

AMC XP (ca. 300€)
Apart Champ One (ca. 450€ B-Stock)

sicherlich noch eine adäquate Alternative, wenn man auf sämtlichen komfort verzichten kann.

Saludos
Glenn
klausjuergen
Stammgast
#26 erstellt: 20. Jul 2011, 11:59
Ok, danke. Du meinst sozusagen, dass ein schlapper Verstärker schon vor dem Clipping anfängt abzukacken? Deshalb wars bei geringen Lautstärker beim TE auch kein Problem, das würde dann ja passen.
Also bräuchte er in erster Linie einen Verstärker mit mehr Leistung, und nicht mit einer höheren Laststabilität. Richtig? (Ich weiß: Schaden kanns nie...)
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 20. Jul 2011, 12:13
So in etwa, ich kann mich aber natürlich auch nur auf meine eigens gemachten Test´s beziehen, jede Konstellation muss natürlich individuell betrachtet werden.
Aber mit einem Amp der etwas überdimensioniert ist, kann man eigentlich keinen Fehler machen, zu mal wir hier nicht mal von exhorbitanten Mehrkosten reden.

Ach ja, ich rede hier nicht von Verstärkerklang an sich, sondern nur vom Verhalten unterschiedlich leistungsstarker Amps an bestimmten Lsp. (Lasten).
Das der Raum und das persönliche Hörverhalten dabei ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle spielen, will ich dabei auch nicht ganz unerwähnt lassen.

Mehr Leistung sollte auch mehr Laststabilität beinhalten, sonst ist man einem Blender aufgesessen!

Saludos
Glenn
Alpha78
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 21. Jul 2011, 09:25
Moin Moin,
hab mich jetzt ein bisschen mit dem XTZ Class A 100 D3 befasst. Tatsächlich ist das ja wohl fürs Geld ein geniales Gerät. Hab mich sofort verknallt. Aber dann musste ich feststellen...jetzt kommts...der verfügt nicht über Klangregler. Ich weiss, dass Hifi-Puristen Klangregler grundsätzlich für überflüssige Klangverstümmler halten. Ich aber,...(schäm)..., regulier gerne mal die Bässe und Höhen nach. Da ich auf keinen Fall nen fetten Equalizer vorschalten will, fällt der XTZ Class A 100 D3 dann wohl raus.
Was haltet ihr eigentlich vom NAD C356 BEE. Verschiebt der grössere Standlautsprecher? Den kann man für knapp 700Euronen kriegen.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 21. Jul 2011, 09:39
Moin

Na ja, also wenn man unbedingt Klangregler braucht, ist der XTZ wohl nicht erste Wahl, was zwar Schade ist, aber der NAD scheint auch okay und wird gerne empfohlen.
Ich bin zwar kein Fan der Marke und was die dynamische Leistungsangaben sollen, die ja stark von der eigentlichen Mindestleistung(?) abweichen, hab ich mich immer gefragt.

Letztendlich gilt, probieren geht über studieren, nur das zeigt wirklich ob der Amp passt bzw. gefällt.

Saludos
Glenn
klausjuergen
Stammgast
#30 erstellt: 21. Jul 2011, 09:40
Ich halte sehr viel von den Geräten, aber ich muss zugeben, dass ich nicht ganz objektiv bin. Mir gefällt einfach dieser "Scheiß"-Look, frag mich nicht, warum...
Was das "verschieben" von großen Lautsprechern angeht: Dafür sind die Dinger bekannt.
olsound
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 21. Jul 2011, 10:14
Hi Alpha. Hmmm... den NAD kenne ich jetzt nicht speziell, aber nach allem, was ich so lese, komme ich zu folgendem Schluss. Deine LS sind nach hohen Kriterien gebaut, der Mensch hat sich gut ausgekannt. Allerdings wird er die nach dem damaligen Stand der Technik gefertigt haben, und seit Ende der 80er/ Anfang der 90er Jahre hat es erhebliche Veränderungen im E-Bereich gegeben. Wobei Veränderungen nicht zwangsläufig Verbesserungen heißt. Schade, dass man von deinen LS so gut wie keine Daten hat. Subjektiv habe ich das Empfinden, dass die Dinger am besten mit einem "klassischen" Verstärker harmonieren. Ich denke da z. B. an Marantz. Laststabil bis teilweise unter 2 Ohm (kann schon sein, dass deine Riesenwoofer in den Bereich gehen) und Kraft ohne Ende. In dem Fall solltest zusehen, dass du ein Gerät kriegst, das vor 1992 gebaut wurde. Marantz war ursprünglich amerikanisch, dann ging erst die Produktion nach Japan und schließlich der ganze Verein.Ich hatte u. A. mal eine "Edition 35" von Marantz. Der CD war gleich hin, der Tuner mittelmäßiger Empfang, dann fing das Tape-Deck an zu leiern und der Verstärker: voll digital. Ich komme mit Digi-Amps einfach nicht klar. Okay, das heißt hyperanalytisch, aber das klingt alles so "scharf". Oh, wie ich meinen alten 4240 vermisse.Und das gilt eigentlich für alle anderen auch. Ob NAD, Yamaha (bis Bj. ca '95, dann wurde der Rotstift angesetzt)und wie sie alle heißen: teste mal ein Vintage - Gerät. Die dürften am besten mit deinen LS harmonieren. Wenn es nun um die schiere Power geht, kann es auch ein eher unbekannter Verstärker sein. Wer immer sehr gut klang bei ordentlich Dampf waren die alten Amps von REALISTIC (wobei die meist von Hitachi, Pioneer oder Akai gebaut wurden. Nur der Vertrieb war in den Staaten unter dem Namen Realistic). Was stellenweise auch gut kommt, sind die Amps von PROTON. Die hatten immer mehr Dampf als die Konkurrenz. Wobei die zugegeben schon mal etwas "hemdsärmelig" klangen, was aber nicht heißt, dass sie schlecht klingen. Oder SHERWOOD, auch ein Ami und immer ordentlich kräftig.
Jetzt geht vermutlich ein Aufschrei durch die Gemeinde: auch die Deutschen hatten mal Verstärker mit richtig Schmackes. Einer der ersten AV-Receiver kam von Blaupunkt; dachte, ich hör nicht richtig, als der das erste Mal bei einem Kumpel von mir aufspielte. So was hätte ich nicht von denen erwartet. Oder SABA, auch nicht übel. THORENS, bekannt für Plattenspieler, hat auch Amps gebaut, die waren echt Weltklasse. Usw. Generell gilt, dass die "Krautrocker" ein eher dunkles Timbre haben, aber dafür sehr, sehr stabil sind. Und in deinem Fall dürfte sich das sogar positiv sowohl auf deinen musikalischen Geschmack als auch auf die Charakteritik deiner LS auswirken. Bei den Japs ist es halt so, dass die meist großen Wert auf feinen Klang legen, aber die Leistung hin und wieder eher knapp bemessen ist. Nicht vergessen: ich rede von Amps vor der Digital-Ära.
Daher mein Tipp: teste ein paar ältere Amps durch, vorwiegend Japaner und Amis bis sagen wir mal Mitte der 90er Jahre. Ein seriöser Verkäufer wird dir bestimmt die Möglichkeit geben, das Gerät umzutauschen. Dann findest du bestimmt einen, der deinen Vorstellungen entspricht und die LS auch fordert. Musst das Gerät ja nicht gleich kaufen. Und: einen Marantz 2235 gibts in gutem Zustand schon für € 300,--.
Liebe Grüße aus Bayern
Peter
sensenmann666
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 21. Jul 2011, 12:04
Da hat sich aber jemand richtig reingehängt
olsound
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 21. Jul 2011, 12:22
@sense. Ja, haha, ich hab zwar keinen "Jesus-Komplex", aber ich finde, wenn jemand wirktlich etwas Sinnvolles will, kann man doch seine Erfahrungen austauschen und mitteilen. Ich finde es einfach schön, wenn jemand aus ganzem Herzen etwas für gute Wiedergabe tun will. Ich bin ja schon älter und hab letzten Endes 30 Jahre gebraucht, um zufrieden zu sein. Und heutzutage, wo einem von der Industrie diktiert wird was gut ist (großes Fragezeichen) ist es einfach Klasse, wenn auch junge Leute sich ihr Gehör nicht verbiegen lassen. Weißt, Sense, ich hab das von Anfang an miterlebt. Die Leute hatten keine Ahnung, aber Hauptsache, wir sind in. Da gab es dann Situationen, dass jemand die erste Stereo - Anlage in der Straße (wenn nicht im ganzen Dorf) hatte - und dann stand ein Lautsprecher in der Küche und der andere im Wohnzimmer. Wird halt immer so sein, dass sich manche Leute ihren Hirnriss was kosten lassen. http://www.hifi-forum.de/images/smilies/1.gif
Weiter ging es mit Quadrophonie. Frag besser nicht, wo die Lautsprecher überall rumstanden.http://www.hifi-forum.de/images/smilies/5.gif
Quadro hat sich nie recht durchgesetzt, obwohl der Ansatz schon mal sehr gut war. Heute können es gar nicht viel genug Lautsprecher sein - die aber dafür oft in miesester Qualität. Dabei ist z. B. eine Heimkino - Session in Surround mit guten Lautsprechern einfach Klasse.
Also verzeih einem älteren Herrn, dass er ein bisserl ausufert. Ich meine es nur gut und vertecke einfach meinen bescheidenen Erfahrungsschatz nicht.
Liebe Grüße aus Bayern
Peter
sensenmann666
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 21. Jul 2011, 13:34

@olsound



Sorry wenn du mich falsch verstanden hast,wollte nur ausdrücken das du dich ausfürlich mit dem Problem beschäftigt hast,und du es sehr genau formulierst,das war absolut nicht Negativ gemeint von mir,es ist schön das du deine 30 jahre Erfahrung mit uns teilst,



ich hab zwar keinen "Jesus-Komplex


Ich auch nicht.

Gruss
olsound
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 21. Jul 2011, 13:50
@sense. Lieb von dir, dass du dich meldest. Wollte dich auch nicht nerven oder beleidigen. Weissu, ich hab über die Jahre mit so vielen Hiwis und Idis zu tun gehabt... Bin erst seit ein paar Tagen hier im Forum, aber im Großen und Ganzen wissen die Leute hier, wovon sie reden. Darum gefällt es mir hier auch so gut. Bin einfach happy, dass es doch noch Leute gibt - auch und gerade jüngerer Generation - die sich für Hifi interessieren.
Du bist schon okay. Und mir tut es einfach gut, endlich mal wenigstens angehört zu werden.
Liebe Grüße aus Bayern
Peter
sensenmann666
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 21. Jul 2011, 13:55

@olsound


Dann ist ja alles klar,


Bin einfach happy, dass es doch noch Leute gibt - auch und gerade jüngerer Generation - die sich für Hifi interessieren.


es geht nichts über 30 Jahre erfahrung

gruss
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 21. Jul 2011, 16:49
@olsound

Tschuldigung, aber solche Post´s ohne Absätze lese ich prinzipiell nicht, da wird man ja blind, da kann er sich noch so reinhängen!

Saludos
Glenn
Alpha78
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 21. Jul 2011, 17:54
Ich les auch Post ohne Absätze. Bin insgesamt durch alle Post schon etwas schlauer. Was ich kauf weiß ich zwar immer noch nicht, aber bekanntlich fällt, wer hastig läuft. Muss die Infos erst mal verarbeiten.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 21. Jul 2011, 18:09
@Alpha78

Du bist ja auch der TE und hast nach Input verlangt, da muss man sich schon mal quälen.

Ebenfalls ein feiner Vollverstärker ist der Pioneer AA9J, der Amp kostet kanpp 700€ (als Aussteller für 600€).
Ich dempfehle den Amp nicht mehr all zu oft, weil er vor ungefähr einem halben Jahr gabs ihn für um die 400€.
Warum er zur Zeit für etwa 300€ mehr angeboten wird, kann ich mir nicht erklären, trotzdem ist es ein gutes Gerät.
Hab gerade nochmal nachgeschaut, Klangregler (per FB) hat er jedenfalls, will nicht nochmal daneben liegen.
Aprobos Sherwood, ist zwar "nur" ein Tuner aber der RX772 bietet ein exzellentes PLV, Leistung und Ausstattung.

Egal, lass Dir Zeit, deine Vorgehensweise den Kauf nicht zu übereilen ist mMn jedenfalls clever!

Saludos
Glenn
Alpha78
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 21. Jul 2011, 19:02
@GlennFresh:

Der Pioneer gefällt mir echt gut. Denkste die Leistung reicht leichtsam aus?

Bzgl. Sherwood RX772: Was meinst Du mit: "nur" ein Tuner?

Der Sherwood ist ja schweinebillig!
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 21. Jul 2011, 19:13

Alpha78 schrieb:

Der Pioneer gefällt mir echt gut. Denkste die Leistung reicht leichtsam aus?


Wieso nicht, Leistung ist nicht alles, der Amp muss sie auch stabil zur Verfügung stellen!
Schau Dir mal die Bilder vom Innenaufbau an, das findest Du eigentlich in keinem 700€ Amp!
Ich denke auch das deshalb der Preis hoch gegangen ist, aber da korreliert er halt mit dem XTZ.


Alpha78 schrieb:

Bzgl. Sherwood RX772: Was meinst Du mit: "nur" ein Tuner?


Ich habe mich verschrieben, ich meinte der Sherwood hat halt auch noch einen Tuner integriert und ich weiss nicht ob das gewünscht ist!


Alpha78 schrieb:

Der Sherwood ist ja schweinebillig!


Yep, aber wie der Yamaha RX 797 mein Tipp für relativ kleines Geld wenn ein kräftiger Amp gefragt ist der zu dem noch eine gute Ausstattung und Verarbeitung bietet.
Ich bin kein Freund von Plastik, leider haben die neuen Modelle immer mehr davon, eine Entwicklung die ich nicht gut finde, aber im unteren Preisbereich üblich wird.

Saludos
Glenn
olsound
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 21. Jul 2011, 19:14
Nur mal so: der Sherwood RX772 ist ein Receiver - und kein schlechter.
Peter
weimaraner
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 21. Jul 2011, 19:35
Hallo,

neben dem NAD C356BEE würde ich das grössere,frühere Modell,

den NAD C 372 auch ins Auge fassen wollen.

Der hat Klangregler,
und wenns auch mal gut unter 4 Ohm drunter geht hat er auch so schnell keine Probleme.

Bei den viel älteren Vintage Teilen welche noch vllt zur Debatte stehen,
da solltest du aber auch bedenken das dir jeden Tag dasselbe blühen kann wie deinem Denon,

wenn dann empfehle ich ein Gerät welches zuvor von einem "Händler" durchgecheckt wurde und mit 1 jahr Gewährl. ausgestatte wäre.

Gruss
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