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Karlzberg (Beitrag #51) schrieb:

Noch einmal zur Sicherheit bezüglich des direkten Anschlusses an die Soundkarte: Ich verbinde den Woofer genau so mit der Soundkarte, wie ich meinen AVR verbinde: Line-Out der Soundkarte per Klinke auf Line-In des Woofer per Cinch. Sollte dies definitiv und ohne jeden Zweifel einen Ton im Woofer ergeben, so er denn korrekt funktioniert?

Vielleicht ist das der Fehler. Ich würde dem Sub am AVR anschließen und nicht an den PC.

marathonmann66 (Beitrag #52) schrieb:

Vielleicht ist das der Fehler. Ich würde dem Sub am AVR anschließen und nicht an den PC.

Ist er doch selbstverständlich (siehe weiter oben). Es geht bei der Frage einzig um einen Funktionstest des Woofers.

Danke für Eure Ideen, aber gegen (meine) Dummheit ist eben doch kein Kraut gewachsen
Problem war ein weiterer kleiner Schalter, dessen Bedeutung ich mißverstanden habe: Es ist ein zweiter Powerschalter mit drei Einstellungen: off/auto/on, also entweder aus/automatisch an beim ersten Signal/immer an. Ich dachte jedoch, dies sei nur ein Schalter für die Automatik.
Nunja, jetzt tut er, aus Rücksicht auf die Nachbarn wird aber erst morgen getestet.
Ich geh mir jetzt erstmal in den Hintern beißen und wünsche Euch viel Spaß beim Hand vor die Stirn klatschen (a.k.a. Facepalming), wenn Ihr lest, woran es lag

Hat dir der Postbote eigentlich jedesmal die Bedienungsanleitung aus dem Paket geklaut..?????

Viel Spaß mit dem Subwoofer ... so etwas ist uns sicher allen schon mal passiert

weimaraner (Beitrag #55) schrieb:

Hat dir der Postbote eigentlich jedesmal die Bedienungsanleitung aus dem Paket geklaut..????? :.

Naja, man kann auch eine Bedienungsanleitung mißverstehen. Insgesamt ist das mit diesem Schalter nicht nur in der Anleitung eher unglücklich gelöst...

Wenn die Nuberts jetzt richtig laufen, hättest du ja die Chance, dir von einem HiFi Händler auch noch andere Lautsprecher auszuleihen und die im direkten Vergleich zu den Nuberts in deiner Wohnung anzuhören.

Eigentlich wollte ich erst etwas zu den Boxen schreiben, wenn alles durch ist, aber da Du schon anfragst:

Ich habe zuhause Standboxen von Harman Kardon stehen, also durchaus etwas zum vergleichen.
Die Nuberts sind inzwischen auf dem Weg zurück, da das Testurteil speziell für den Subwoofer vernichtend ausfällt.
Die kleinen Wandlautsprecher waren durchaus gut für ihren Preis und ihre Größe, haben mich aber in meiner Meinung bekräftigt, dass ich ein 3-Wege-System brauche und so wohl nicht um Standboxen drumrumkomme.
Der Woofer hingegen war nicht nur schlecht, sondern schlichtweg eine Frechheit. Zwar war er mehr als bemerkbar, jedoch nicht mit kräftigen, gut hörbaren Basschlägen, sondern mit einem fast durchgängigen, tiefen Dröhnen. So hat die Kraft zwar gereicht, meinen Schreibtisch zu merkbaren Vibrationen zu veranlassen, jedoch hat man den Bass einfach nicht sauber aus den meisten Msuikstücken herausgehört. Stattdessen war dieses genannte Dröhnen allgegenwärtig, so dass es einem schon fast Kopfschmerzen verursacht hat.
Möglicherweise hätte man mit einer Feinabstimmung hierbei noch ein wenig retten können, ganz aufgehört hat es aber, als der Woofer bei gewissen Musikstücken schon in sehr niedrigen Pegeln ein recht deutliches Ranzen von sich gab. Da habe ich schon von sehr viel billigeren Woofern deutlich bessere Performances gehört.

Subwoofertechnisch werden die Firma Nubert und ich sicherlich keine Freunde mehr. Eine Chance hätte ich noch Standlautsprechern von Nubert gegeben, aber in meiner Preisklasse gibt es dort nur 2-Wege-Systeme.

Der Service der Firma Nubert bekommt von mir bislang eine 1+. Ein Sternchen hätte es oberndrauf gegeben, wenn man keine (recht kurzen) Wartezeiten bei der Hotline hinnehmen müsste.
Bleibt nur abzuwarten, wann ich mein Geld zurücküberwiesen bekomme.

Ich habe in der Folge nun bei mir etwas umdisponiert und mich doch für Standboxen entscheiden. Passen zwar noch immer nicht ideal ins Bild, lässt sich aber nicht ändern.
Als ersten Testballon habe ich nun bei Teufel die Ultima 40 MK2 bestellt, die, Testberichten nach zu urteilen, vom Sounddesign ohnehin mehr meiner bevorzugten Musikrichtung entsprechen.

Außerdem habe ich auch noch die Quadral Argentum 371 ins Auge gefasst, warte aber erstmal ab, was sich bei Teufel so ergibt.

Wie hast Du denn den Subwoofer aufgestellt? Stand er schön frei, ohne schallharte Flächen in der Nähe, die den sich kugelförmig ausbreitenden Schall sofort reflektiert haben, was zwangsläufig zum Dröhnen führt?

V3841 (Beitrag #60) schrieb:

Wie hast Du denn den Subwoofer aufgestellt? Stand er schön frei, ohne schallharte Flächen in der Nähe, die den sich kugelförmig ausbreitenden Schall sofort reflektiert haben, was zwangsläufig zum Dröhnen führt?

Also er stand bedeutend freier, als mein alter Woofer, der zwar auch ein wenig nachhallte, aber selbst in höchsten Lautstärken nicht annähernd an das Dröhnen des Nuberts kam. Genauer gesagt, stand der Nubox AW-441 nur mir der linken Seite gute 10-15cm von meinem Schreibtisch entfernt und ansonsten nach allen Seiten komplett frei.
Aber auch eine falsche Aufstellung erklärt nicht, wie der Woofer so extrem Dröhnen konnte, ohne dabei wirklich hörbare Bassschläge von sich zu geben. Zum Vergleich steht beispielsweise eine der beiden Standboxen, die ich aktuell angeschlossen habe, fast komplett eingekesselt in einer Ecke und dröhnt so gut wie garnicht.

Ich hatte bei mir einen T+A Sub für etwa 800 Euro in Betrieb ... der ging überhaupt nicht.

Meine beiden derzeitigen Subs (s.Profil) funktionieren selbst bei suboptimaler Positionierung einwandfrei.

Es gibt wohl Unterschiede.

LG

V3841 (Beitrag #62) schrieb:

Ich hatte bei mir einen T+A Sub für etwa 800 Euro in Betrieb ... der ging überhaupt nicht. Meine beiden derzeitigen Subs (s.Profil) funktionieren selbst bei suboptimaler Positionierung einwandfrei. Es gibt wohl Unterschiede. LG

Also man muss dem Nubox AW-441 zugutehalten, dass er mit 369 Euro Nuberts zweitkleinster Woofer ist. Ich war für den Preis vom Bassdruck durchaus positiv überrascht, der Testton ließ mein Wohnzimmer durchaus beben. Aber mehr kann er leider nicht, saubere Bassschläge sind nicht seins. Vielleicht ist er einfach nicht fürs Musikhören konzipiert, sondern mehr fürs Heimkino und ich tue dem Kleinen Unrecht, aber das Ranzen bei Zimmerlautstärke während "dial M for Moguai" lässt mich jegliches Verständnis verlieren.

Du könntest es auch mal mit der Zensor 1 + Sub E 12F von DALI versuchen. Ich bin mit der Kombination zumindest ganz zufrieden.

Fall es noch jemanden interessiert (kann ja sein, dass jemand mit der gleichen Problemstellung mitliest, wie ich sie habe): Inzwischen habe ich zwei weitere Standlautsprecher testen können. Hätte Teufel dabei nicht geschlagene drei Wochen gebraucht, um die Retoure abzuwickeln, hätte ich mich auch schon früher gemeldet.

Getestet habe ich:
- Teufel Ultima 40 Mk2
- Quadral Argentum 371

Da sich Teufel (wie Nubert ja auch) den Zwischenhändler spart, gehört für mich eine Bewertung des Service mit dazu. Die Quadral stammen von einem Internetshop, weshalb ich mir hier die Servicebewertung erspare.
Das Schöne bei Teufel ist, dass der Versand über eine Spedition erfolgt, mit der man Liefer- und Abholtermin vereinbaren kann. Der Haken dabei ist, dass die Lieferung nur bis zur Bordsteinkante erfolgt, was den Kunden bei dem ein oder anderen Soundsystem vor einige Probleme stellen dürfte.
Immerhin die Abholung der Ware im Falle der Rückgabe erfolgt an der Wohungstür.
Für die Bearbeitung meiner Retoure bis hin zur Rückzahlung vergingen geschlagene drei Wochen, das ging beispielsweise bei Nubert mit einem Zeitraum von ca. einer Woche bedeutend schneller.

Zur Ultima 40 Mk2 selbst gibt es leistungstechnisch nicht so wahnsinnig viel zu sagen. Der Klang war etwas dumpf, was ich darauf zurückführe, dass die Box eher etwas basslastig, bzw. tieftonlastig ausgelegt wurde. Der Bass selbst klang erwartet gut ohne zu lange nachzuschwingen. Allerdings kam er für meine Ansprüche nicht annähernd kräftig genug in den Raum. Ohne zusätzlichen Subwoofer wird man zuviel Bassdruck vermissen. Für eine Kombination mit Subwoofer klingen mir die Boxen etwas zu kalt.

Etwas unschön fand ich die Verarbeitung der Box. Selbstverständlich kann man für 449,-€ für das Paar keine hochklassige Verarbeitung erwarten, vor allem, wenn man nicht zu viele Abstriche im Klang machen möchte. Dennoch machte der Materialeinsatz an einigen Stellen subjektiv eher einen billigen, denn einen kostengünstigen Eindruck. Besonders ärgerlich fand ich allerdings, dass man auf einen Anschluß dickerer Boxenkabel (die Ultima 40 Mk2 ist auf 4mm dicke Kabel beschränkt) zugunsten eines Bi-Wiring-Anschlusses verzichtet hat.
Nubert z.B. macht es auch hier bedeutend besser, indem man nicht nur größere Löcher für die Kabel anbietet, sondern man benutzt gleich Schlitze, in die sich die Kabel, ohne großen Aufwand durch zurechtdrehen des Kabels, einfach einlegen lassen lassen.

Persönliches Fazit: klanglich denke ich, bei Teufel durchaus brauchbares finden zu können und werde deshalb wohl noch T 500 Mk2 testen, wenn sie denn endlich mal verfügbar sind. Vor allem der Bass scheint mir für meinen Musikgeschmack in die richtige Richtung zu gehen und auch das restliche Klangbild sollte sich für 749,-€ für das Paar ausreichend verbessern.


Weiterhin habe ich die Quadral Argentum 371 getestet.
Für 558,-€ das Paar bin ich schlicht begeistert.
Gekommen in einer normal großen Verpackung war mein erster Gedanke beim Auspacken: "Süß, und wo ist der Rest der Box?"
Erste Skepsis aufgrund der wirklich sehr geringen Größe wich beim Hörtest sehr schnell einer ziemlichen Begeisterung und ich musste sofort an einen Satz aus einem Testbericht denken:
"Wir haben mehrmals nachgeschaut, ob sich nicht doch ein aktiver Subwoofer als zusätzlicher Bassmanager in die Konfiguration "geschlichen" hat"
Tatsächlich produziert die kleine Quadral einen durchaus kräftigen, sehr sauberen Bass. Ich denke, dass man selbst für einige Euronen mehr einige Zeit suchen muss, um eine Standbox mit mehr Basskraft zu finden.
Das restliche Klangbild verrät dann allerdings, dass Die Quadral Argentum 371 keine 3-Wege-Box de natura ist, denn gerade die Mitten erscheinen noch ein wenig dunkel.

Für die Verarbeitung gilt ähnliches wie für die Teufel Lautsprecher: Ein Anschluß auch für dickere Kabel wäre wünschenswert gewesen. Aber immerhin hat man das gesparte Geld nicht in einen vollkommen sinnbefreiten Bi-Wiring-Anschluß gesteckt, sondern anscheinend konsequent in besseren Klang.

Weiterhin haben sich bei beiden Argentum 371 Teile des Bassausgleichsöffnungen gelöst. Ich kann nicht sicher sagen, ob das schlechter Verarbeitung geschuldet war, oder doch eher der schlechten Verpackung des Versandhändlers. Ägerlich ist es so oder so.

Unterm Strich fehlt mir aber auch bei dieser Box ein wenig. Der Bass ist zwar wirklich ordentlich, aber als Technojünger, der mit wirklich kräftigen Woofern großgeworden ist, braucht man einfach noch etwas mehr. Dennoch bleiben die Argentum 371 auch wegen ihrer geringen Größe weiterhin in der engeren Auswahl und haben Quadral schon jetzt als eine für meine Hörgewohnheiten sehr gut geeignete Firma etabliert.


Als nächstes auf der Liste stehen nun die Boston Acoustics a360, von denen ich sehr gespannt bin, ob sie den teilweise überschwänglichen Testberichten gerecht werden können.