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Kompaktanlage - Yamaha, Denon oder Onkyo?

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omimoo
Stammgast
#51 erstellt: 05. Jun 2014, 19:51
Hab mir jetzt die Yamaha Pianocraft MCR-N560D bestellt, für 345 Euro (beim Händler, war ein Kundenrückläufer).
Ich denke mal, das ist ein sehr guter Preis. Wenn sie mir gefällt, werde ich sie behalten.
Und natürlich hier berichten.
Vielleicht bestell ich mir auch die Denon M39 noch zum Vergleich. Rein von der Ausstattung her hat die Yamaha allerdings die Nase vorn.
Dayman
Inventar
#52 erstellt: 05. Jun 2014, 19:58
Wenn dir die Ausstattung reicht von der Denon würde ich den Vergleich definitiv machen. Zurückschicken kostet ja nichts.
omimoo
Stammgast
#53 erstellt: 05. Jun 2014, 20:10
Ja das hab ich mir auch gedacht. Allerdings kann die Yamaha im Vergleich zur Denon so viel mehr, dass ich rein theoretisch bei gleich gutem Sound beider Anlagen, die Yamaha behalten würde.
omimoo
Stammgast
#54 erstellt: 09. Jun 2014, 23:42
So, die Denon M39 ist auch noch bestellt.

Werde dann mal vergleichen und berichten.
WiC
Inventar
#55 erstellt: 10. Jun 2014, 00:02

Werde dann mal vergleichen und berichten.

Ich bin gespannt

LG Beyla
omimoo
Stammgast
#56 erstellt: 10. Jun 2014, 00:25
Ich auch!

Die Denon Anlage habe ich noch nie gehört, aber nachdem hier so viele so viel Lob dafür übrig haben, muss ich die auch noch antesten.

Eine von beiden werde ich dann definitiv behalten.
omimoo
Stammgast
#57 erstellt: 10. Jun 2014, 15:27
Mal eine Frage an die Denon Kenner hier:

Sind die Receiver der M39 und M39DAB identisch (bis auf die DAB Möglichkeit), sprich gleicher CD Player usw.? Oder wurde beim DAB Modell noch so einiges "verbessert"?
omimoo
Stammgast
#58 erstellt: 13. Jun 2014, 16:38
Ich habe nun die Yamaha Pianocraft MCR 560D ausgiebig mit der Denon M39 verglichen.

Die Yamaha Anlage werde ich zurückschicken und die Denon Anlage behalten.
WiC
Inventar
#59 erstellt: 13. Jun 2014, 16:41


LG Beyla
omimoo
Stammgast
#60 erstellt: 13. Jun 2014, 16:43
Ja so kann es gehen...

Ich kann auch noch etwas mehr dazu schreiben, wenn es jemanden interessiert.
Tywin
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 13. Jun 2014, 16:55
Also brauche ich die Lautsprecher dieser Yamaha Anlage gar nicht erst ausprobieren?


Ich kann auch noch etwas mehr dazu schreiben, wenn es jemanden interessiert.


Gerne!


[Beitrag von Tywin am 13. Jun 2014, 16:56 bearbeitet]
WiC
Inventar
#62 erstellt: 13. Jun 2014, 16:56
Aber gerne, mich interessiert es.

LG Beyla
omimoo
Stammgast
#63 erstellt: 13. Jun 2014, 16:57
Das kann man so nicht sagen, Geschmäcker sind verschieden.

Ich habe aber die Yamaha Lautsprecher an der Denon Anlage nicht ausprobiert, so dass ich explizit die beiden Lautsprecher miteinander vergleichen könnte.
Tywin
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 13. Jun 2014, 16:59
Die Anlage/der Verstärker macht - in diesem Fall - keinen relevanten Klangunterschied aus.


[Beitrag von Tywin am 13. Jun 2014, 17:00 bearbeitet]
smb2014
Neuling
#65 erstellt: 13. Jun 2014, 18:03
Darf ich fragen wieso du dich für die Denon entschieden hast?

Stehe aktuell vor der selben Frage und bin mittlerweile bei diesen angekommen:

Denon D-M39 / Denon D-F109C

Yamaha PianoCraft MCR-N560D

Marshall Stanmore (auch wenn ohne CD-Player und Radio)

Schwierige Entscheidung...
omimoo
Stammgast
#66 erstellt: 13. Jun 2014, 18:46
Ok, also hier eine Einschätzung von mir zu den beiden Anlagen, wer mag, kann es alles lesen


Yamaha Pianocraft MCR 560D:

+ sehr gute Verarbeitung, Potis am Receiver fühlen sich sehr gut an, lassen sich wie "Honig" drehen, keinerlei "Ruckeln", die Tasten lassen sich satt drücken, streicht man mit der Fingerspitze über die Frontblende aus Metall, kribbelt es leicht aufgrund der Oberflächenbeschaffenheit

+ sehr schönes Display, die Ziffern leuchten in einem Weiß-Ton, lässt sich wirklich praxisnah auf "fast ganz aus" dimmen

+ CD Player macht einen hochwertigen Eindruck, keine Geräusche beim Einlesen von CDs, das Fach läuft stramm und gleichmäßig auf und zu ohne zu klappern

+ Ein- und Ausschalten geräuschlos

+ Ausstattung ist in der Preisklasse wohl konkurrenzlos, u.a. 2 Digitaleingänge, 2 Analogeingänge, 1 USB Ausgang zum Laden von Geräten usw., es werden viele Formate unterstützt, z.B. auch FLAC Dateien

+ Boxen sind haptisch 1A, sehen sehr edel aus, die Abdeckung haftet mit Magneten, die Boxen stehen fest auf drei Gummifüßen, die Vibrationen mindern sollen

- Fernbedienung ist sehr schmal und hat winzige Knöpfe mit einer sehr kleinen Beschriftung, die man im Dämmerlicht kaum lesen kann (und evtl. als Mensch mit Sehschwäche generell schlecht). Allerdings eine Alu-Oberseite, die auf eine lange Lebensdauer hoffen lässt.


Denon M39:

+ gute Verarbeitung, entsprechend der Erwartung, Regler am Receiver läuft leichter als bei der Yamaha, man fühlt ein leichtes "Ruckeln" beim Drehen, die Tasten arbeiten eher mit einem harten "Klack" beim Drücken, glatte Oberfläche der Frontblende

+ Display ist sehr hell und hat eher diesen typischen undefinierbaren Blau-Ton, den man am häufigsten bei solchen Geräten sieht, die Dimmer-Funktion lässt sich in nur kleinen Schritten nutzen und das Display bleibt auf der niedrigsten Stufe immer noch relativ hell. Wer hier empfindlich ist (beim Schlafen im Dunkeln), wird damit keine Freude haben

- CD Player erfüllt seinen Zweck, allerdings macht er nicht so einen wertigen Eindruck wie bei der Yamaha Anlage, es ruckelt und klappert beim Aus- und Einfahren des Fachs, Einlesegeräusche sind deutlich zu hören, halten sich aber im vertretbaren Rahmen.

- Ein- und Ausschalten ist mit einem recht lauten "Klacken" verbunden, könnte bei Nutzung der Sleep Funktion stören

- Ausstattung ist im Vergleich zur Yamaha Anlage eher spartanisch, ein optischer Digitaleingang, ein Analogeingang - für meine Zwecke aber ausreichend. Es werden keine "exotischen" Dateiformate unterstützt wie z.B. FLAC

- Boxen wirken im Vergleich zu den Yamaha Boxen regelrecht rustikal, keine schönen Formen, einfach eckig und kantig, die Abdeckung wird mit Plastikknubbeln aufgesteckt, es gibt keine Standfüße - dafür liefert Denon winzige Plättchen aus Kork mit, die man ausgestanzt aus einer kleinen Platte entfernen und unter die Boxen kleben kann. Das ist schon unfreiwillig komisch, wenn man das sieht, hier hätte Denon ruhig auch Standfüße wie bei Yamaha spendieren können

+ Fernbedienung ist deutlich größer als bei der Yamaha Anlage, die Beschriftung lesbar und die größeren Tasten haben einen etwas strammeren Druck, die Oberfläche ist aus Kunststoff und recht empfindlich für Fingerabdrücke und Kratzer. Zudem scheint sie bei meinem Modell schon eine kleine Welle geschlagen zu haben (was auch der Grund dafür ist, dass ich die Anlage etwas günstiger bekommen habe)



So, kommen wir nun zum Wichtigsten, dem Sound:

Die Yamaha MCR 560D spielt sehr breitbandig mit einer großen Klangtiefe (gemessen an der Größe der Boxen). Gerade akustische und orchestrale Musikstücke, in denen einzelne Instrumente untereinander und der Gesang gut erkennbar getrennt sind, kommen sehr füllig und warm rüber, Akustikgitarren mit viel "Rrrring" und "Bauch", Streichinstrumente mit einem schönen Timbre, das man sich wirklich vorstellen kann, wie der Korpus des Instruments "atmet".

Da war ich wirklich verblüfft, dass soetwas in dieser Preisklasse möglich ist. Wer gerne Balladen mit schönem Gesang hört, wird hier auch seine helle Freude haben, die Wiedergabe von Gesangsstimmen, die bei dem Stück im Vordergrund stehen, ist sehr, sehr gut!

Was mir allerdings auch aufgefallen ist, als ich die Denon Anlage noch nicht hatte (und somit der Vergleich gefehlt hatte), und was mich etwas enttäscht hatte, ist das Verhalten bei brachialer Musik, z.B. Metal mit verzerrten Gitarren. Bei Powermetal-Songs mit sehr melodischer Instrumentierung und Gesang hat man den Eindruck, dass alles etwas verschwimmt und undifferenzierter klingt. Es scheint, als würde die Anlage gerne jegliche Melodie erfassen und in den Vordergrund stellen wollen, sei es die Leadgitarre, das Keyboard oder der Gesang und hätte dabei Probleme, diese voneinander abzustufen. Man hat fast den Eindruck, als hätte die Aufnahme überall etwas zu viel Hall abbekommen.

Bei akustischen Stücken ist das sehr gut, da sie so mehr Räumlichkeit bekommen, bei brachialer Musik allerdings eher kontraproduktiv. Im gleichen Zuge, wie die Anlage bei melodischem Metal nicht punktet, hat sie Probleme, "tighte" Metalproduktionen mit trockenen und knallenden, harten Riffs wiederzugeben. Man erwartet, dass es stramm aus den Speakern drückt, die Riffs "peitschen", bekommt aber eher eine "lasche" Version davon geboten.

Der Sound lässt sich über einen 3-Band EQ noch anpassen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele Käufer der Anlage die Bässe ordentlich reindrehen werden, da die Anlage hier gerade bei moderaten Lautstärken ziemlich schwächelt, wenn man es untenrum gerne etwas satter hätte. Selbst bei voll aufgedrehten Bässen könnte das dem ein oder anderem doch etwas zu wenig sein. Den Grundsound bei flachem EQ würde ich als relativ mittenreich mit feinen Höhen beschreiben. Die Höhen können allerdings bei stark verzerrten Gitarren etwas nervig werden, was möglicherweise auch daran liegt, dass die Box relativ gut auflöst und die gewohnte "Kompression" fehlt - und das gleichzeitig bei diesem leichten "Verschwimmen" der Klanganteile, das ich als "Hall" bezeichnet habe.

Die Lautstärke lässt sich wirklich sehr gut in kleinen Schritten im leisen Bereich einstellen, allerdings muss man für gehobene Pegel den Volume schon ordentlich aufdrehen. Insbesondere am Kopfhörer (Beyer DT 770 32Ohm) ist mir das negativ aufgefallen, da kann man bei schlecht aufgenommenen Tonträgern/Klangquellen schon an die Grenzen stoßen.



Die Denon M39 spielt wesentlich kompakter und direkter als die Yamaha Anlage. Akustische und orchestrale Musik kommt weniger weit gefächert mit weniger Räumlichkeit rüber, dafür aber auch in sich "stimmiger", wenn man es so nennen möchte. Bei der Yamaha Anlage hatte ich bei einigen Stücken fast das Gefühl, als würden die Harmonien etwas auseinanderdriften bzw. geglaubt, Melodien in Stücken zu entdecken, die gar nicht vorhanden sind. Anders gesagt, bei sehr komplexer Musik konnte man da schon mal den Faden verlieren. Bei der Denon Anlage ist das eher nicht der Fall. Alles präzise, kompakt und sehr gut aufeinander abgestimmt.

Der sehr große Vorteil gegenüber der Yamaha Anlage liegt hier ganz klar bei der Wiedergabe von Rock und Metal Musik. Hier klingt alles so, wie man es sich wünscht, knackiger Bass, stramme, akkurate Gitarrenriffs, richtig schön fett bei Punk und Hardrock, mit ordentlich Kante, das macht Spaß. "Luft" für den Gesang ist trotzdem ausreichend vorhanden. "Tighte" verzerrte GItarren haben hier keinen zischend, sägenden Sound wie bei der Yamaha Anlage teilweise, sondern klingen erdig, die Basedrums bollern ohne Hall bei Thrash und Deathmetal Sounds.

Ebenso klingt elektronische Musik, hier vor allem EBM und Synthpop, sofern es etwas weniger sphärisch, sondern tanzbarer zur Sache geht, bei der Denon Anlage einfach besser. Der Bass ist präziser und die Beats "federn" mehr als bei der Yamaha Anlage. Besonders der Oberbass scheint bei den Boxen recht gut übertragen zu werden, da werden sich Anhänger elektronischer Beats sicher freuen.

Was den Bass betrifft, der lässt sich neben den Höhen im 2 Band Equalizer einstellen. Zudem hat man die Möglichkeit, eine "Super Dynamic Bass" Schaltung zu aktivieren, die wie ein Loudness Schalter funktioniert. Das Ergebnis ist beeindruckend, wenn man sieht, wie klein die Boxen sind (etwas kleiner als die Yamaha Boxen, dafür minimal länger), das hätte ich nicht gedacht. Man merkt auch, dass an der Bassrelexöffnung richtig gut Luft gepumpt wird, bei den Yamaha Boxen weht da eher ein laues Lüftchen.

Die Lautstärke der Denon Anlage lässt sich in eher groben Schritten einstellen. Das Feintuning bei niedrigen Lautstärken ist bei der Yamaha Anlage besser möglich. Die Denon Anlage wird dementsprechend auch schon früher "laut" als die Yamaha Anlage und man hat den Eindruck, dass der Sound hier vor allem untenrum immer voller wird, während bei der Yamaha Anlage der komplette Frequenzbereich angehoben wird, was auch zur Folge hat, dass dort viel Bass auch nur mit hoher Lautstärke möglich ist. Der Pegel am Kopfhörer ist bei der Denon Anlage ebenfalls deutlich höher.

Erwähnenswert ist für mich auch die Source Direct Option bei Denon, mit der man den EQ und SDB einfach umgehen kann und sozusagen das direkte Signal verstärkt wird ohne klangformende Eingriffe. Das soll für hohe Authenzität sorgen. Man hört den Untschied deutlich, wenn man Mal SDB einschaltet und den Bass noch extra anhebt. Die Anwahl von Source Direct erfolgt so, dass man einfach beim Auswählen auf dieser Option verbleibt - hier gibt es kein "on/off" - was wahrscheinlich einige Käufer irritieren dürfte, die zunächst keinen Unterschied zwischen neutral eingestellten EQ samt SDB off und der Source Direct Einstellung hören werden, da die Unterschiede da nicht so deutlich hervortreten.

Besonders bewährt hat sich die Source Direct Einstellung beim Schauen von Filmen (Festplatte an WD Media Player in den Digitaleingang der Anlage). Während bei der Yamaha Anlage gerade die Filmmusik und Geräuschkulisse jederzeit im Vergleich zur Sprache deutlich zu laut war und das Klangbild stellenweise wirklich undifferenziert war - man hatte den Eindruck, es würde viel "genuschelt", ist hier der Sound ausgewogener, die Klarheit der Stimmen ausgeprägter und man muss nicht so oft die Fernbedienung bemühen, um die Lautstärke an die entsprechende Filmszenerie anpassen, z.B. bei Explosionen und Geschrei im Vergleich zu leisem Gespräch in ruhiger Umgebung. Da ich die Anlage auch zur Verstärkung meines TVs benutze, ist das ein ganz wichtiger Punkt für mich gewesen.




Um das alles auf einen Nenner zu bringen, mein Fazit:

Wenn die Yamaha Anlage den Sound der Denon Anlage hätte, würde ich die Yamaha Anlage behalten. Sie sieht besser aus, ist wertiger verarbeitet - was nicht heißen soll, dass die Denon Anlage nicht gut verarbeitet ist - hat das schönere Display, hat deutlich mehr Anschlussmöglichkeiten, da klackert nix (CD Player, Ein- und Ausschalten) und die Boxen gefallen mir optisch deutlich besser!

Trotz der positiv anzumerkenden, vielfachen Funktionen (die ich ohnehin nicht nutzen würde) und des zusätzlichen Mitten EQs lässt sich der Sound der Denon Anlage besser auf eigene Bedürfnisse anpassen. Hier seien die SDB und Source Direct Optionen erwähnt. Bei neutraler EQ Einstellung beider Anlage scheint die Denon Anlage etwas heller im Vergleich zur Yamaha Anlage abgestimmt zu sein (wurde über Kopfhörer getestet - also ohne Boxen).

Die Yamaha Anlage würde ich in erster Linie Leuten empfehlen, die die vielen zusätzlichen Funktionen nutzen wollen, die bei der Denon Anlage nicht zur Verfügung stehen.
Klanglich gesehen ist die Anlage etwas für Hörer von Klassik, seichter Pop Musik, Schlager, akustischer, orchestrahler und sphärischer Musik. Da spielt die Anlage ihre Trümpfe voll aus. Die Auflösung ist sehr gut, der Sound kommt richtig voll und breitbandig aus den Speakern.

Wer allerdings auch gerne Rock, Metal oder deftige elektronische Musik mit treibenden Beats hört, der wird wahrscheinlich mit der Yamaha Anlage nicht glücklich werden (wenn er die Denon mal zum Vergleich gehört hat).

Die Denon Anlage würde ich allen empfehlen, die für wirklich wenig Geld eine sehr gut klingende Anlage mit den nötigsten Funktionen haben wollen. Für einen Preis von rund 270 Euro (Version ohne DAB) bekommt man wahrscheinlich derzeit neu keine besser klingende Anlage.

Die Anlage konnte mich klanglich in allen Musiksparten voll überzeugen, auch brachiale Musik wie extreme Metalspielarten, EBM und Industrial packt diese kleine Anlage erstaunlich gut und bringt die Klänge sehr authentisch ans Ohr. Der knackige Oberbass macht einfach Spaß und wird sicher auch bei einigen Käufern bei Nutzung in kleineren Räumen den ursprünglichen Wunsch nach einem zusätzlichen Subwoofer schnell vergessen lassen. Bei niedrigeren Lautstärken kann man bei Bedarf den "Super Dynamic Bass" aktivieren, welcher einer Art Loudness Schaltung gleicht.

Filme können dank der Source Direct Funktion authentisch übertragen werden, die Wiedergabe ist hier auch besser als bei der Yamaha Anlage.



Bleibt noch zu sagen, dass dies alles meine persönlichen, subjektiven Eindrücke sind. Das mögen andere Menschen mit anderen Ohren auch anders empfinden.

Beide Anlagen sind wirklich sehr gut und ihr Geld auf jeden Fall wert.
WiC
Inventar
#67 erstellt: 13. Jun 2014, 19:16
Hallo,

vielen Dank für diesen sehr detaillierten Bericht, das hilft sicher vielen Usern weiter die in dieser Preisklasse eine Kompaktanlage suchen und das sind ja nicht gerade wenige

LG Beyla
Tywin
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 13. Jun 2014, 19:31
Danke für deinen ausführlichen Bericht!
omimoo
Stammgast
#69 erstellt: 13. Jun 2014, 19:34
Ich danke euch für eure Tipps. Ohne die hätte ich vielleicht was ganz anderes gekauft. : )

Wollte ergänzend noch sagen, dass die Yamaha Boxen, sofern ich mir das nicht einbilde, deutlich länger eingespielt werden mussten als die Denon Boxen.

Ich empfehle jedem, der sich eine Anlage zum Testen bestellt, diese auch mal zwei Tage lang laufen zu lassen. Das kann schon was ausmachen.
omimoo
Stammgast
#70 erstellt: 15. Jun 2014, 16:47
Mir ist übrigens aufgefallen, dass die Uhrzeit und das Datum bei der Yamaha Anlage auch gespeichert werden, wenn diese vom Stromnetz getrennt ist. Laut Anleitung ca. 1 Woche. Das finde ich sehr, sehr gut, wenn man den Timer zum Aufwecken benutzen möchte.
Bei der Denon Anlage ist die Uhrzeit weg, wenn die Anlage eine Weile vom Stromnetz getrennt ist.

Was ich noch vergessen habe, zu erwähnen:

Die Yamaha Anlage hat noch eine "Music Enhancer" Funktion, die bei stark komprimierten Audiodateien "fehlende" Klänge wiederherstellen soll. Wie das technisch realisierbar sein soll, kann ich nicht sagen.

Ich habe eine weitere Testrunde eingeläutet.

Ich gebe offen zu, dass mir die Yamaha Anlage in ihrer Ausstattung und Wertigkeit deutlich besser gefällt als die Denon.
Tywin
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 15. Jun 2014, 17:04
Denon D-F109C

http://www.amazon.de...psc=1&s=home-theater

Wobei auch dieser Verstärker nicht in der Lage ist die Denon SC-M39 oder SC-F109 auszureitzen.

Oder Denon AVR X-1000 + z.B. LG BP620 +

Denon SC-M39
Denon SC-F109
Yamaha NS-BP300
Alesis Monitor One MKII Passive
Magnat Vector 203
Heco Music Style 200
Heco Aleva 200 TC
Dynavoice Definition DM-6
JBL Studio 230


[Beitrag von Tywin am 15. Jun 2014, 17:11 bearbeitet]
omimoo
Stammgast
#72 erstellt: 15. Jun 2014, 17:07
Die Denon F109C habe ich schon gesehen.

Aber ich brauche wirklich nicht mehr Leistung. Die M39 oder auch die Yamaha MCR 560D reichen da völlig aus.
Ingor
Inventar
#73 erstellt: 15. Jun 2014, 19:15
Hast du mal die Boxen der Anlagen gegeneinander getauscht? Also Yamaha mit Denon-Boxen und umgekehrt?
WiC
Inventar
#74 erstellt: 15. Jun 2014, 19:26

Wobei auch dieser Verstärker nicht in der Lage ist die Denon SC-M39 oder SC-F109 auszureitzen

Einfach weil du das schreibst, oder lässt sich das auch irgendwie belegen ?

LG Beyla
ATC
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 15. Jun 2014, 19:44

omimoo (Beitrag #70) schrieb:
Ich gebe offen zu, dass mir die Yamaha Anlage in ihrer Ausstattung und Wertigkeit deutlich besser gefällt als die Denon.


Das ist auch legitim,
warum auch nicht.

Viel Spaß damit.


Beyla (Beitrag #74) schrieb:
Einfach weil du das schreibst, oder lässt sich das auch irgendwie belegen ?

Alter Hetzer

Gruß
WiC
Inventar
#76 erstellt: 15. Jun 2014, 20:06
Na gut, ich ziehe die Frage zurück, euer Ehren

LG Beyla
ATC
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 15. Jun 2014, 20:14
Aber doch nicht wegen mir

omimoo
Stammgast
#78 erstellt: 15. Jun 2014, 20:37

Ingor (Beitrag #73) schrieb:
Hast du mal die Boxen der Anlagen gegeneinander getauscht? Also Yamaha mit Denon-Boxen und umgekehrt?


Das habe ich nicht gemacht, zumal Tywin hier geschrieben hat, das mache bei den Verstärkern keinen relevanten Klangunterschied aus. Ich glaube das allerdings auch nicht so ganz, schließlich klingt es über Kopfhörer auch nicht gleich.



meridianfan01 (Beitrag #75) schrieb:

omimoo (Beitrag #70) schrieb:
Ich gebe offen zu, dass mir die Yamaha Anlage in ihrer Ausstattung und Wertigkeit deutlich besser gefällt als die Denon.


Das ist auch legitim,
warum auch nicht.

Viel Spaß damit.


Allerdings gefällt mir insgesamt die Denon Anlage klanglich besser und diese werde ich wohl auch, wie ich geschrieben habe, behalten.
Ich werde aber noch ein bisschen mit der Positionierung der Boxen experimentieren. Vielleicht gibt es da noch ein Aha-Erlebnis.
Tywin
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 15. Jun 2014, 20:40

Beyla (Beitrag #74) schrieb:

Wobei auch dieser Verstärker nicht in der Lage ist die Denon SC-M39 oder SC-F109 auszureitzen

Einfach weil du das schreibst, oder lässt sich das auch irgendwie belegen ?

LG Beyla


Ich habe es ausprobiert. Z.B. der Denon DRA-F109, Pioneer A-10, Pioneer VSX-527, Kennwood RA 5000 und mein Dual PA-5030 haben alle etwa ähnlich lustlos vor sich hin verstärkt. Ein bisschen mehr Dampf darf es ruhig sein, wenn man diese kleinen Lautsprecher wirklich auf Touren bringen will.

LG Tywin



P.S.:


Das habe ich nicht gemacht, zumal Tywin hier geschrieben hat, das mache bei den Verstärkern keinen relevanten Klangunterschied aus. Ich glaube das allerdings auch nicht so ganz, schließlich klingt es über Kopfhörer auch nicht gleich.


War alles auf neutral eingestellt? Wurde die gleiche Software gehört? Wie viel Zeit lag zwischen dem Hören?

Wurde mit der gleichen Lautstärke gehört? Was man bei einem KH leider noch schwieriger feststellen kann.

Mit KH kenne ich mich aber nicht aus. Inwieweit die KHV-Stufe hier eine Rolle spielen kann? Im KH-Bereich des Forums ist das immer mal ein Thema. Mit dem eigentlichen Verstärker hat der Kopfhörerausgang nichts zu tun.


[Beitrag von Tywin am 15. Jun 2014, 20:49 bearbeitet]
omimoo
Stammgast
#80 erstellt: 15. Jun 2014, 20:59
Ich teste das gerade mit "vertauschten" Boxen. Werde dann später meine Erkenntnisse hier niederschreiben.

Zum Vergleichen versuche ich immer, alles neutral einzustellen (sprich EQ überall bei 0).

Der Klangunterschied beider Anlagen am Kopfhörer war nicht riesengroß, aber schon vorhanden. Natürlich mit gleicher CD getestet, gleicher Lautstärke und auch einfach mal per Audiokabel am MP3 Player. Der ist schnell umgesteckt, wenn an jeder Anlage ein Kabel hängt ( jeweils 2 Cinch auf 3,5mm Klinke).
Tywin
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 15. Jun 2014, 21:03

gleicher Lautstärke


Wie stellst Du das fest? Ich habe für Lautsprecher ein recht ungenaues Messgerät oder nutze schon mal eine Handy-App.

Die Stellung des Reglers sagt bei unterschiedlichen Geräten nichts über die gehörte Lautstärke aus. Lauter wird als besser empfunden. Wie schon geschrieben, hat der KH-Ausgang mit dem eigentlichen Verstärker ehedem nichts zu tun.
omimoo
Stammgast
#82 erstellt: 15. Jun 2014, 21:35

Tywin (Beitrag #81) schrieb:

gleicher Lautstärke


Wie stellst Du das fest?


Mit meinen Ohren.

Ok, ist jetzt nicht ganz so wissenschaftlich...

Es ist aber so, dass die Yamaha Anlage dunkler klingt, die Denon etwas heller mit mehr Höhen. Bei EQ flat sozusagen. Das merkt man auch, wenn die Lautstärke nicht gleich ist.
Tywin
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 15. Jun 2014, 21:39
Klingen tut da der Kopfhörerverstärker zusammen mit deinem Kopfhörer. Wie geschrieben gibt es wohl Abhängigkeiten zwischen KH und KHV. Da bin ich aber gar nicht im Thema.

Hier kann man z.B. dazu lesen:

http://www.hifilounge.eu/kopfhoererverstaerker.html

http://www.thomann.de/de/onlineexpert_17_1.html


[Beitrag von Tywin am 15. Jun 2014, 21:42 bearbeitet]
omimoo
Stammgast
#84 erstellt: 15. Jun 2014, 21:53
Also ich habe jetzt mal die Pianocraft NS-BP182 Boxen an die Denon M39 gehängt und die SC-M39 Boxen an die Yamaha MCR 560D.

Die Yamaha Anlage mit den Denon Boxen klingt gut, da gibt es nichts zu meckern. Der Sound ist "erdiger" als mit den Yamaha Boxen, auch hat man mehr Bass. Das gefällt mir.

Die Denon Anlage mit den Yamaha Boxen klingt nicht besonders gut. Der Klang neigt bei verzerrten Gitarren ins Kreischige zu gehen, der Bass ist deutlich reduziert im Vergleich zur Kombination mit den zugehörigen Denon Boxen. Ich habe extra auch den Speaker Optimizer deaktiviert (den man ohnehin nur bei Verwendung der Denon Boxen benutzen soll laut Bedienungsanleitung). Das bringt nicht viel Besserung.
Da die Denon Anlage ohnehin schon etwas heller spielt als die Yamaha Anlage, passen die sehr mittenreich klingenden Boxen nicht so recht, der Sound ist fast etwas eimerig. Selbst mit Bass im EQ auf +10 und SDB On ist der Bass kaum ausgeprägt. Bei dieser Einstellung haben die Denon Boxen schon ein ordentliches Fundament rausgehauen.

Für mich ist damit eindeutig klar, dass die Yamaha Boxen nichts für mich sind. Akkustische und klassiche Musik können sie sehr gut, sehr schöne Mitten, viel "Raum". Aber sobald die Musik etwas brachialer ist, scheinen diese Boxen den Klang nicht mehr angenehm zu übertragen. Was mir aber gut gefällt, ist das Verhalten der Boxen bei höheren Lautstärken. Da "atmen" sie dann schon ein bisschen und klingen noch breiter. Das können wiederum die kleinen Denon Boxen nicht so gut.
Tywin
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 15. Jun 2014, 22:07

Da "atmen" sie dann schon ein bisschen und klingen noch breiter. Das können wiederum die kleinen Denon Boxen nicht so gut.


Stehen die Denon Boxen frei? Wenn man die frei - mit genügend Platz zu allen Seiten im Stereodreick mit den HT auf Ohrhöhe - auf Ständern aufstellt, sollten die Denon bezüglich der Räumlichkeit der Wiedergabe nicht im Nachteil sein. Hast Du sie zum Hörplatz eingewinkelt? Das könnte die Räumlichkeit der Wiedergabe einschränken.

Die Yamaha Boxen scheinen eher "echte" Regallautsprecher zu sein und brauchen vermutlich Wandnähe.

Vielleicht sind das auch so genannte Hallsoußenwerfer, die sehr breit abstrahlen und so einen besonders räumlichen Klang erzeugen. Dabei geht aber die genaue Ortbarkeit bei der Stereowiedergabe mehr oder weniger verloren.
omimoo
Stammgast
#86 erstellt: 15. Jun 2014, 22:18
Ich hab die Boxen recht frei auf einem Lowboard aufgestellt. Nach hinten ca. 40 cm Platz zur Wand, seitlich jeweils nach außen ca. 1 m, zwischen denen steht ein Flachbildschirm (TV).

Habe die Boxen übereinander gestellt und jeweils mal die Denon Boxen auf die Yamaha Boxen gestellt und umgekehrt. Die Denon Box klingt auf der Yamaha Box (quasi als "Ständer") minimal besser. viel macht das nicht aus. Bei der Yamaha Box fällt der Unterschied nicht so auf.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass du Recht hast, wenn du sagst, dass die Yamaha Boxen eher Regallautsprecher sind. Das mit der Ortbarkeit ist mir auch aufgefallen. Wenn ich die Augen zu mache und Denon Boxen und Yamaha Boxen vergleiche, ist es tatsächlich so, dass ich den Standort der Denon Boxen mit dem ausgestreckten Finger genauer anzeigen könnte als bei den Yamaha Boxen. Da würde es wohl nicht so einen großen Unterschied machen ob man die noch 10cm weiter auseinander oder zusammen schiebt.
omimoo
Stammgast
#87 erstellt: 15. Jun 2014, 22:20
Und ja, angewinkelt habe ich sie auch. Auch das macht bei den Denon Lautsprechern mehr Sinn.
ATC
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 15. Jun 2014, 22:24
http://www.amazon.de/Yamaha-NS-BP-182/dp/B00INYAM9Y
https://images.otto....er-braun-7278721.jpg


Tywin (Beitrag #85) schrieb:
Vielleicht sind das auch so genannte Hallsoußenwerfer, die sehr breit abstrahlen und so einen besonders räumlichen Klang erzeugen.


Sollte anhand der Bilder deutlich werden warum eher nicht
Tywin
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 15. Jun 2014, 22:26
Mit der Ortbarkeit meinte ich die Position der Instrumente und Interpreten.

Du scheinst aber ehedem kein Stereodreieck gebildet zu haben, sonst müsstest Du ja etwa einem Meter vorm TV sitzen. Außerdem sind die Boxen vermutlich nicht mit den Hochtönern auf Ohrhöhe positioniert.

In Messprotokollen kann man massive Abweichungen im Frequenzgang erkennen, wenn man in einem anderen Winkel zu den Lautsprechern hört als es vorgesehen ist. Ich erwähne es nur, da ich von dem Klang dieser kleinen billigen Lautsprecher begeistert bin "wenn man sie richtig benutzt" - sonst halt nicht.

Da ist ein Paar Hallsoußenwerfer wie z.B. die Highland Audio Aingel 3201 vielleicht die bessere Möglichkeit für solche suboptimale Positionierungen:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-2170.html


[Beitrag von Tywin am 15. Jun 2014, 22:31 bearbeitet]
omimoo
Stammgast
#90 erstellt: 15. Jun 2014, 22:39
Wie kommst du darauf, dass ich einen Meter vor dem Fernseher sitzen müsste? Das Lowboard ist ca. 1,6 m breit und die Boxen stehen ganz am Rand außen. Meines Wissens sitzt man optimal dann eher im Lot auf diese Verbindungsstrecke in ca. 1,2 x 1,6 m Entfernung.

Ich habe verschiedene Entfernungen getestet. Besagte 1 m, weiter entfernt und auch über 3 m (das ist natürlich suboptimal, aber möchte auch wissen, wie es da klingt).

Die Anlagen klingen beide gut mit ihren Boxen, keine Sorge. Wenn ich etwas von "eimerig" und "kreischig" schreibe, dann sind das Tendenzen und soll keinen absolut "unwürdiger" Sound attestieren. Aber irgendwie muss ich es ja beschreiben, es bringt ja keinem hier was, wenn ich nur schreibe "Beide Anlagen klingen gut, die eine gefällt mir aber besser. Fertig".

Ich hoffe doch, dass der ein oder andere von meinen Schilderungen profitiert.

Möglicherweise hab ich gerade nicht die perfekteste Aufstellung, aber direkt als "suboptimal" würde ich das auch nicht bezeichnen.

Da du die Pianocraft Boxen relativ gut zu finden scheinst (die du schon kennst), kannst du natürlich diese 182er auch ausprobieren. Mir gefallen die Denon Boxen besser. Aber Geschmäcker können verschieden sein.
Tywin
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 15. Jun 2014, 22:49

Wie kommst du darauf, dass ich einen Meter vor dem Fernseher sitzen müsste? Das Lowboard ist ca. 1,6 m breit und die Boxen stehen ganz am Rand außen. Meines Wissens sitzt man optimal dann eher im Lot auf diese Verbindungsstrecke in ca. 1,2 x 1,6 m Entfernung.


Du hattest das Folgende geschrieben:


seitlich jeweils nach außen ca. 1 m, zwischen denen steht ein Flachbildschirm (TV).


Daher bin ich irrtümlich davon ausgegangen, dass die Boxen nur einen Meter auseinander stehen.


Da du die Pianocraft Boxen relativ gut zu finden scheinst


Nur die NS-BP200 und 300 und deren direkte Vorgänger. Die NS-BP400 klingt mir z.B. zu dumpf und zu fett.
omimoo
Stammgast
#92 erstellt: 15. Jun 2014, 22:55

Tywin (Beitrag #91) schrieb:


Du hattest das Folgende geschrieben:


seitlich jeweils nach außen ca. 1 m, zwischen denen steht ein Flachbildschirm (TV).


Daher bin ich irrtümlich davon ausgegangen, dass die Boxen nur einen Meter auseinander stehen.


Achso, ja das war wohl missverständlich.

Ich meinte, dass links außen von der linken Box und rechts außen von der rechten Box aus jeweils gut 1 m Platz ist. Die stehen also recht frei.

Die Boxen selbst stehen gut 1,5 m auseinander.
WiC
Inventar
#93 erstellt: 16. Jun 2014, 09:47

Tywin schrieb:
Ich habe es ausprobiert. Z.B. der Denon DRA-F109, Pioneer A-10, Pioneer VSX-527, Kennwood RA 5000 und mein Dual PA-5030 haben alle etwa ähnlich lustlos vor sich hin verstärkt

Das ist natürlich über jeden Zweifel erhaben und weil ich so etwas schon ahnte

Beyla schrieb:
Na gut, ich ziehe die Frage zurück


LG Beyla
ATC
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 16. Jun 2014, 12:25

Beyla (Beitrag #93) schrieb:

Tywin schrieb:
Ich habe es ausprobiert. Z.B. der Denon DRA-F109, Pioneer A-10, Pioneer VSX-527, Kennwood RA 5000 und mein Dual PA-5030 haben alle etwa ähnlich lustlos vor sich hin verstärkt

Das ist natürlich über jeden Zweifel erhaben und weil ich so etwas schon ahnte





War alles auf neutral eingestellt? Wurde die gleiche Software gehört? Wie viel Zeit lag zwischen dem Hören?

Wurde mit der gleichen Lautstärke gehört?


Blindtest?
Messungen?
Tywin
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 16. Jun 2014, 17:30
Da es hier nicht um Verstärkerklang geht, sondern um eine Limitierung der Lautsprecher durch eine mangelhafte Leistungsfähigkeit des Verstärkers, traue ich jedem halbwegs erfahrenen HiFi-Fan (mit gesundem Gehör) zu, eine solche Limitierung problemlos festzustellen.

Gelegenheitshörer - hier aus dem Forum - hat bei einem gemeinsamen Probehören problemlos in wenigen Sekunden gehört, dass mein SURE D-AMP TDA7492 (wie SA50) die Yamaha NS-BP300 limitiert. Auch thorsten667 - hier aus dem Forum - hat bei einem anderen gemeinsamen Probehören, die Limitierung der SC-M39 durch seinen SA50 problemlos hören können.

Das der SA50 etwa auf dem Niveau der Denon Anlage verstärkt, wird Beyla wissen und bestätigen können.

Wie schon oft bemerkt, spielt das aber für den Normaluser einer Minianlage keine Rolle. Für Hifi-Hören mit z.B. den SC-M39 kann das für manche Personen relevant sein. Weiter lasse ich mich nicht auf Diskussionen dazu ein.

Glaubt es, glaubt es nicht oder probiert es selbst aus und kommt gerne zu einem ganz anderen Ergebnis.


[Beitrag von Tywin am 16. Jun 2014, 17:40 bearbeitet]
WiC
Inventar
#96 erstellt: 16. Jun 2014, 17:45
Ist doch nur Spaß
Wenn du einen Unterschied hörst glaube ich dir das.

LG Beyla
Tywin
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 16. Jun 2014, 17:51
Waldorf und Statler solltet Ihr Euch nennen


[Beitrag von Tywin am 16. Jun 2014, 17:52 bearbeitet]
omimoo
Stammgast
#98 erstellt: 16. Jun 2014, 18:32
Ist die Leistung des Verstärkers denn auch schon bei "Zimmerlautstärke" relevant, wenn es um den Sound geht, der aus den Boxen kommt?

Klingt denn eine Denon F109C mit SC-M39 Boxen "besser" als eine M39 mit diesen Boxen?
Tywin
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 16. Jun 2014, 19:02

st die Leistung des Verstärkers denn auch schon bei "Zimmerlautstärke" relevant, wenn es um den Sound geht, der aus den Boxen kommt?


Das kann sein, muss es aber nicht. Was ist Zimmerlautstärke? Hörst Du wirklich hin?

Für Hintergrundmusik spielt das keine Rolle. Willst Du wirklich hinhören und Musik - so gut es geht - so hören wie sie unplugged live vorkommt, kann das für Dich relevant sein.

Hat die Software große Dynamiksprünge?

Bei üblicher stark komprimierter Musik, sind die Unterschiede zwischen leisen und lauten Passagen in der Musik nicht sehr hoch. Da braucht der Verstärker nicht viele plötzlich erhöhte Leistungsanforderungen (Musikleistung) zu meistern. Bei sehr dynamischen Aufnahmen würde der Klang bei einem - für die Boxen - zu schwachen Verstärker - vergleichsweise - "flach und lustlos" wirken, da die Dynamiksprünge in der Musik nicht wirklich hörbar sind. Der Gänsehautfaktor fehlt dann.

Hör Dir mal ein Drum-Chor live an und stelle Dir mal vor, was ein Verstärker - bei möglichst realitätsnahen Lautstärken - an blitzschnellen Leistungssprüngen bei einem gut aufgenommenen Konzert darstellen muss. Insbesondere wenn nur wenig Membranfläche zur Umwandlung von Strom in Schall zur Verfügung steht.


Klingt denn eine Denon F109C mit SC-M39 Boxen "besser" als eine M39 mit diesen Boxen?


Eher nicht, da beide Verstärker unzureichend sind, und die Boxen nicht wirklich ausreitzen können. Solche kleinen Lautsprecher sind viel schwieriger auf Touren zu bringen als große Lautsprecher.

Ich nutze z.B. auch die Dynavoice Definition DF-8. Ich traue mir keinen Blindtest zu, bei dem ich meinen 2x15 Watt Tripath von meinem Luxman A-373 unterscheiden soll. Zumindest so lange die Lautstärke unter 100dB bleibt.


[Beitrag von Tywin am 16. Jun 2014, 19:17 bearbeitet]
omimoo
Stammgast
#100 erstellt: 16. Jun 2014, 19:15
Danke für die Antwort.

Mit Zimmerlautstärke meine ich eine Lautstärke, bei der man noch normal laut miteinander reden kann. Also schon unter 100db.

Mir geht es jetzt nur explizit um den Unterschied zwischen der Denon M39 und F109C. Die 109er Boxen sind ein bisschen größer und spielen untenrum schöner und haben nicht diesen prägnanten Oberbass der 39er Boxen, wie ich gelesen habe.

Die Frage ist, ob sich die Mehrkosten für F109C lohnen würden. Lautstärketechnisch reicht mir die M39 dicke.
Tywin
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 16. Jun 2014, 19:29

Mit Zimmerlautstärke meine ich eine Lautstärke, bei der man noch normal laut miteinander reden kann. Also schon unter 100db.


das können 60 oder 80 dB sein was schon einen immensen Unterschied bei den Leistungsanforderungen ausmacht. Dazu kommt die Frage, sind die 60-80 dB der Grundschalldruck, der Durchschnittsschalldruck oder der Spitzenpegel? So einfach ist das nicht zu beantworten.


Mir geht es jetzt nur explizit um den Unterschied zwischen der Denon M39 und F109C. Die 109er Boxen sind ein bisschen größer und spielen untenrum schöner und haben nicht diesen prägnanten Oberbass der 39er Boxen, wie ich gelesen habe.


Die Unterschiede zwischen diesen Lautsprechern sind mit einem guten Ohr mit Mühe herauszuarbeiten. Um die minimalen Unterschiede zu verdeutlichen, wurden die Unterschiede beschrieben, wie sie beschrieben wurden.

Grundsätzlich würde ich aber trotzdem immer lieber mit den SF-F109 als mit den SC-M39 hören, da der Preisunterschied zwischen den Lautsprechern gering ist und ich den kleinen Mehrpreis für den winzigen Mehrwert ausgeben würde. Es gibt aber so viele gute - ggf. bessere - Lautsprecher "auch" für ähnliche Preise. Das macht die Wahl für jemanden wie Dich aber vermutlich nur zur Qual.


Die Frage ist, ob sich die Mehrkosten für F109C lohnen würden. Lautstärketechnisch reicht mir die M39 dicke.


Nein, ich glaube nicht, dass die teurere Anlage für Dich einen Mehrwert darstellt. Für mich wäre das zumindest so. Da müsste man zu anderen Komponenten und Maßnahmen greifen um wirklich ein Stück nach vorne zu kommen. Dazu gehören z.B. Ständer für die Lautsprecher und ein Sherwood RX-772 als recht brauchbaren günstigen Verstärker.


[Beitrag von Tywin am 16. Jun 2014, 19:39 bearbeitet]
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