Stereoverstärker für "Heimkino" (~2000-3000€)

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sacx
Stammgast
#1 erstellt: 11. Aug 2014, 09:00
Guten Morgen zusammen,

ich habe mich die letzten Monate sehr damit beschäftigt, Lautsprecher und Verstärker anzuhören, allerdings vornehmlich für den Surroundbetrieb.
Nun ist die Sache die, dass ich einige Lautsprecher oft an Stereovollverstärker oder Vor-Endstufenkombis gehört habe und ich den Eindruck hatte, dass der Sound hierbei doch immer deutlich besser war.

Zum Beispiel hatte ich die Dali Epicon 2 das erste Mal an einem PRIMARE Stereovollverstärker gehört und war sehr angetan davon. Ein paar Wochen später, wollte ich die Lautsprecher in Heimkinoumgebung testen... hierfür wurde ein Cambridge AVR angeschlossen und ich war danach ziemlich ernüchtert Okay, der Cambridge AVR lag beim Preis um die 1300€, der PRIMARE darüber. Von PRIMARE gibt es auch einen AVR, bei denen das neueste Modell um die 4000€ kostet, das Vorgängermodell gebraucht um die Hälfte. Leider hatten sie diesen AVR nicht im Bestand, weshalb mir ein Vergleichstest nicht möglich war… er wird aber weiter im Auge behalten und vllt bekomme ich iwann noch die Möglichkeit ihn zu hören… bzw vllt hat jemand diesen Verstärker und könnte mir seine Eindrücke im Vergleich zu Stereoverstärkern schildern!

Nun, zu meinem eigentlichen Anliegen:

Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir ein paar gute Stereoverstärker (Voll od. Vor/End) im Preisbereich von 2000-3000€ neu oder gebraucht nennen könntet. Es wäre schön, wenn diese Verstärker über einen Sub-PreOut verfügen würden, da zusätzlich zur Musik auch noch genug Filme angesehen werden. Ein gutes Einmesssystem, wie es zB in den Audionetgeräten vorhanden ist, wäre schön, aber nicht zwingend.
Bei der Optik wäre schlicht/elegant sehr schön. Was mir auch gut gefällt, sind Vor/Endstufenkombis mit Zeigerelementen. Aber auch hier zählt vorrangig der Klang anstatt der Optik. Was für mich allerdings nicht in Frage kommen würde, wären Verstärker mit der Optik von Laborgeräten wie McIntosh, Audiolab usw.

Als Lautsprecher stelle ich mir die Dali Epicon 2 oder Focal 1008 BE (beides Kompaktlautsprecher) vor, da sie einfach Spaß machen und emotional aufspielen und dabei trotzdem sehr viel Details und guten Bass liefern.

Vielen Dank schon einmal für Anregungen und Vorschläge.

Grüße,
Alex
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Aug 2014, 16:36
ich denke ein denon x4000 wird es genauso gut tun wie ein 3000,- euro receiver.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 11. Aug 2014, 16:42

sacx (Beitrag #1) schrieb:


Zum Beispiel hatte ich die Dali Epicon 2 das erste Mal an einem PRIMARE Stereovollverstärker gehört und war sehr angetan davon. Ein paar Wochen später, wollte ich die Lautsprecher in Heimkinoumgebung testen... hierfür wurde ein Cambridge AVR angeschlossen und ich war danach ziemlich ernüchtert


ein merkwürdiger »vergleich«
es müsste an dem gleichen tag in dem gleichen raum mit dem gleichen pegel verglichen werden, ob du dann noch die unterschiede hören würdest?
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Aug 2014, 16:49

es müsste an dem gleichen tag in dem gleichen raum mit dem gleichen pegel verglichen werden, ob du dann noch die unterschiede hören würdest?


Und wenn man noch an Verstärkerklang glaubt, auf jeden Fall vergleichen ohne zu wissen welches Gerät gerade verstärkt.

Sicher würdest Du dann Schwierigkeiten haben einen:

SMSL SA-98E TDA7498 (für 81,42€ + 19% Einfuhrumsatzsteuer)

http://www.ebay.de/i...&hash=item2c876f3d1a

als den preisgünstigeren Amp zu identifizieren.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 11. Aug 2014, 16:51 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#5 erstellt: 11. Aug 2014, 17:32
auch wenn ich der Meinung bin, dass die Elektronik nur einen kleinen Teil des Ganzen ausmacht, teile ich absolut nicht die Meinung der Vorredner, dass man keine Unterschiede zwischen einem ordentlichen Stereo Amp und einem "normalen" AVR hören kann.

Allerdings sind da noch ein paar Fragen offen.
Was gefällt dir an der Optik der Audiolab Geräte nicht? Ok, Macintosh kann ich verstehen, aber Audiolab ist doch eher "puristisch"? Ich frage deshalb, weil das meine Empfehlung wäre, wenn es nicht um Disco Pegel, sondern feine Details und Präzision zu einem günstigen (nicht billig!) Preis geht.
Ich habe lange Zeit mit einem McLaren 60i parallel zu einem Yamaha AX-1 gehört (daher auch schon vom Prinzip her die Zweifel, dass ein AVR auch nur ansatzweise an einen guten Stereo Amp heran kommt).
Die Historie sieht ja so aus:
Camtech -> TAG McLaren -> Audiolab
ich setze auch heute noch auf eine McLaren 700:7r 7-Kanal Endstufe.

Die nächste Frage wäre in Richtung Zuspieler. Wie gesagt, die Unterschiede bei den Verstärkern sind vorhanden, aber eher dann muss auch alles andere stimmen. Wenn man schon "Mist" in den Stereo-Amp rein füttert, dann auch das beste Gerät überhaupt da kein Gold mehr draus machen.
sacx
Stammgast
#6 erstellt: 11. Aug 2014, 18:33
Danke.
Sorry habe mich vertan. Meinte Audio Research. Von Audiolab habe ich auch schon gehört, dass da das Preisleistungsverhältnis gut passt. Puristisch finde ich auch gut. Bissl moderner dürfte es aber sein :-D aber wie gesagt, letztenendes kommtes auf den Klang an.

Primare Vor und Endstufe finde ich schick. Genauso Audio Research, Linn usw.

Zuspieler wird für Filme ein Oppo 105 oder Cambridge, für Musik ein Streamer von BlueSound, mit dem man sich über zb WIMP in CD Qualität streamen kann. Zusätzlich werde ich vllt noch ein MiniDSP mit Dirac holen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Aug 2014, 18:35
Hallo,


dass man keine Unterschiede zwischen einem ordentlichen Stereo Amp und einem "normalen" AVR hören kann.


1. Ein AVR ist nur ein Verstärker mit zusätzlicher Ausstattung.

2. Ein Verstärker wird nicht dadurch zu einem schlechteren Verstärker, wenn ein paar zusätzliche Endstufen, ein Radio und zusätzliche Elektronik in das Gehäuse eingebaut werden.

3. Klangregelfunktionen konnten schon bei alten Stereoverstärkern mit einer "Direkt-Funktion" umgangen werden wenn man es wollte. Auch AVR bieten diese Funktion.

Natürlich kann unter diesen Prämissen - im Vergleich - gehört werden, wenn ein Verstärker für die angeschlossenen Lautsprecher nicht ausreichend dimensioniert ist. Also kann unter den richtigen Umständen der Unterschied zwischen einem "normalen" AVR und einem "richtigen" Stereoverstärker gehört werden.


Wenn man schon "Mist" in den Stereo-Amp rein füttert, dann auch das beste Gerät überhaupt da kein Gold mehr draus machen.


Das ist eine Aussage die aus der vordigitalen Zeit stammt und zu dieser Zeit vollkommen richtig war. Ich nutze selbst drei Plattenspieler und kann mich diesbezüglich vollkommen dieser Aussage anschließen.

Im digitalen Zeitalter spielt die Quelle (Edit: das digitale Quellgerät) nur noch für den Handel und die Schwurbelpresse eine Rolle, um ahnungslosen Gläubigen das Geld aus den Taschen zu ziehen.

Hier diverse Infos dazu:

http://www.hifiaktiv.at/?page_id=177
http://www.hifiaktiv.at/?page_id=192
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html
http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?t=4482
http://www.elektronikinfo.de/audio/cd.htm#Player
http://www.wesistema.de/html/die_endstufe.html

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 11. Aug 2014, 19:32 bearbeitet]
WiC
Inventar
#8 erstellt: 11. Aug 2014, 18:47

Tywin (Beitrag #7) schrieb:
Im digitalen Zeitalter spielt die Quelle nur noch für den Handel und die Schwurbelpresse eine Rolle, um ahnungslosen Gläubigen das Geld aus den Taschen zu ziehen

Es gibt also keine schlechten Aufnahmen bei CD ?

LG Beyla

Edit: Hab´s kapiert, du meinst digitale Abspielgeräte


[Beitrag von WiC am 11. Aug 2014, 18:58 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 11. Aug 2014, 19:13
erstmal zu den Quellen:
es ist ja immer die Frage, ob man digital in einen AVR geht oder analog in einen Stereo-Amp?
Bei analog macht es schon auch noch im digitalen Zeitalter Unterschiede, was man da anschließt. Mit einem Oppo 105 sollte man da aber ordentlich aufgestellt sein.

AVR/Amp:
Natürlich ist ein ein AVR auch nur ein Verstärker! Aber gucken wir uns doch alleine mal die Vorstufe an. Bei einem Stereo Amp besteht die aus einem Poti, evtl. noch it einem Op-Amp als Pufferstufe. Bei einem (normalen) AVR wird alleine die Lautstärke Einstellung schon mit elektronischen Potts gemacht, die niemals (bis auf Gleichlauf) mit einem einfachen mechanischen Poti mithalten können.
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 11. Aug 2014, 19:32

Beyla (Beitrag #8) schrieb:

Tywin (Beitrag #7) schrieb:
Im digitalen Zeitalter spielt die Quelle nur noch für den Handel und die Schwurbelpresse eine Rolle, um ahnungslosen Gläubigen das Geld aus den Taschen zu ziehen

Es gibt also keine schlechten Aufnahmen bei CD ?

LG Beyla

Edit: Hab´s kapiert, du meinst digitale Abspielgeräte ;)


Ich habs editiert.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Aug 2014, 19:41

Mickey_Mouse (Beitrag #9) schrieb:
Bei einem (normalen) AVR wird alleine die Lautstärke Einstellung schon mit elektronischen Potts gemacht, die niemals (bis auf Gleichlauf) mit einem einfachen mechanischen Poti mithalten können.


allerdings haben immer mehr hochwertige amps elektronische lautstärkeregulierung, weil sie auf dauer zuverlässiger arbeitet als potis.
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Aug 2014, 19:53

Bei analog macht es schon auch noch im digitalen Zeitalter Unterschiede, was man da anschließt. Mit einem Oppo 105 sollte man da aber ordentlich aufgestellt sein.


Ob ich meinen teuren SACD-P nutze oder mein Smartphone mittels Klinke/RCA-Adapter anschließe, spielt für das Ergebnis in meinen Ohren keine Rolle. Obwohl ich gut höre und reichlich Hörerfahrung habe. Das mag an der guten Ausgangsstufe meiner Smartphones liegen, was aber kein Wunder, sondern die Regel ist.

Dass Du mehr Unterschiede hören kannst, bezweifele ich, da es zu diesem Thema reichlich Tests und Untersuchungen gibt. Zumeist spielt hier Psychoakustik eine sehr große Rolle, die sich durch Blindvergleiche und Faketests leicht aushebeln lässt, wenn man das wahrhaben will.


AVR/Amp: Natürlich ist ein ein AVR auch nur ein Verstärker! Aber gucken wir uns doch alleine mal die Vorstufe an. Bei einem Stereo Amp besteht die aus einem Poti, evtl. noch it einem Op-Amp als Pufferstufe. Bei einem (normalen) AVR wird alleine die Lautstärke Einstellung schon mit elektronischen Potts gemacht, die niemals (bis auf Gleichlauf) mit einem einfachen mechanischen Poti mithalten können.


Ich gehe hinsichtlich der anfälligen Mechanik von Schleifpotis davon aus, dass jede moderne elektronische Regelung überlegen ist. Die Schaltung von Festwiderständen - bei wirklich hochwertigen mechanischen Reglern - ist aber schon recht nett.

Das Hören von Unterschieden zwischen unterschiedlichen Regelungsmöglichkeiten fällt für mich - wenn ich korrodierte, verschmutzte und abgenutzte mechanische Regler ausnehme - ins Reich des unhörbaren HiFi-Voodoos. Wozu ich mich hier nicht mehr weiter auslassen werde. Ich denke die möglichen völlig unterschiedlichen Ansichten zu diesem Thema sind auch so deutlich geworden.


[Beitrag von Tywin am 11. Aug 2014, 20:01 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Aug 2014, 20:14
Hallo sacx,

empfehle dir áls Stereogerät einen Lyngdorf TDAI 2170 mit sehr gutem Einmesssystem.

Wenn du doch einen wirklich sehr guten AVR testen möchtest , schau dir den Anthem MRX 710 an

Gruß
Dadof3
Moderator
#14 erstellt: 12. Aug 2014, 01:59

sacx (Beitrag #1) schrieb:
Ein gutes Einmesssystem, wie es zB in den Audionetgeräten vorhanden ist, wäre schön, aber nicht zwingend.

Ausgerechnet darauf kannst du verzichten ... Dabei könntest du damit weitaus größere Verbesserungen im Klang erzielen als durch die noch so edelsten "puren" Verstärker.

Es ist nicht auszuschließen, dass sensible Ohren einen Unterschied zwischen einem 3000-€-Stereo-Verstärker und einem 700-€-AVR hören können. Aber diese Unterschiede sind dann so grazil, dass es jede Menge andere Methoden gibt, mit weniger Geld deutlich mehr Verbesserung zu erzielen. Zum Beispiel ein Einmesssystem. Oder raumakustische Maßnahmen. Oder noch teurere Lautsprecher.

Teure Verstärker sind wie eine Rolex. So eine Rolex bereitet vielen große Freude, Freude an der Aura des Exklusiven, der tollen Optik, dem Gefühl, im gesamten Freundeskreis das Beste und Tollste zu besitzen, mit dem man sich von der Masse abhebt. Und diese Freude ist manchem das Geld für die Rolex wert, warum also nicht auch bei einem Verstärker? Wer Spaß daran hat, gerne. Aber er wird mit dem Luxus-Amp ebenso wenig besseren Klang erzielen wie man an einer Rolex besser die Uhrzeit ablesen kann.
sacx
Stammgast
#15 erstellt: 12. Aug 2014, 09:01
Hi Dadof,

ich habe mich gestern noch in das Thema von Einmesssystemen eingelesen und viele Leute sind hell auf begeistert von z.B. DIRAC und einem MiniDSP.
Aus diesem Grund, würde ich einen Stereoverstärker begrüßen, der ein tolles Einmesssystem bereits integriert hat (z.B. Lyngdorf; danke dafür!) oder einen guten Stereoverstärker an sich, bei dem man einen MiniDSP hinzuschalten kann
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 12. Aug 2014, 09:17
Hallo sacx,

das folgende Gerät könntest Du mit einem beliebigen guten Verstärker kombinieren:

Anti-Mode 2.0 Dual Core

http://www.ak-soundservices.de/am2dualcore.html

Um mal den Blick auf auf technisch solide Verstärker - ohne Rolex-Aufschlag - zu lenken, rate ich Dir zu einem Blick auf die Produkte der Firma AMC.

VG Tywin
Eminenz
Inventar
#17 erstellt: 12. Aug 2014, 10:15

sacx (Beitrag #15) schrieb:
Hi Dadof,

ich habe mich gestern noch in das Thema von Einmesssystemen eingelesen und viele Leute sind hell auf begeistert von z.B. DIRAC und einem MiniDSP.


Zurecht! Ich selber nutze seit einer Weile Dirac und was das klanglich an Fortschritt bringt, hätte ich mit Raumtuning und Lautsrpechergeschiebe nie erreicht. Die Einbindung ist recht simpel, du hast ja bereits im Dirac-Thread geschrieben, dass du bereits auf das miniDSP mit Dirac gestoßen bist. Dieses lässt sich entweder zwischen Quelle und Verstärker hängen oder besser zwischen Vor- und Endstufe. Auch viele Vollverstärker sind auftrennbar (da muss man aber genau hinschauen, einige Kandidaten bieten zwar Power-Amp-Direct-In, sind aber nicht auftrennbar im klassischen Sinne.

Kleiner Erfahrungswert am Rande: Ich hab seit einigen Tagen einen Denon X4000, der die amtliche Kenwood L-1000 Vor/Endkombination abgelöst hat. Im Pure Direct Modus kann ich die Geräte klanglich nicht unterscheiden an meinen Lautsprechern in meinem Raum. Und auch die ersten Messungen mit dem Audyssey XT32 liegen sehr nahe an dem (nachjustierten) Ergebnis von Dirac. Abstriche muss man zweifelsohne bei der Verarbeitung machen, aber das ist ja im Vornherein klar.

Ich denke da rein pragmatisch. Du erhälst mit dem Denon X4000 für derzeit ca 700.- ein sehr gutes Gerät mit vielfältigen Möglichkeiten. Ich würde da an deiner Stelle die Preisdifferenz zwischen einem X4000 und dem o.g. Lyngdorf (immerhin 2000 Taler) aufs Lautsprecherbudget draufhauen. Da bist du dann in einer Liga unterwegs, da kann man auch mal über aktive Backes & Müller, Genelec oder sonstige Konsorten nachdenken.

Tywin
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 12. Aug 2014, 10:24

Kleiner Erfahrungswert am Rande: Ich hab seit einigen Tagen einen Denon X4000, der die amtliche Kenwood L-1000 Vor/Endkombination abgelöst hat.


Ich hänge mich da auch noch mal ran.

Z.B. mein recht brauchbarer kräftiger Luxman-Verstärker (oder einer meiner anderen kräftigeren Stereoverstärker) unterscheidet sich bei reinem unbeeinflussten Stereobetrieb im Ergebnis nicht von meinem AVR-X4000.

Irgendwelche Limitierungen meiner diversen LS sind mit dem AVR-X4000 nicht wahrnehmbar, was mit meinen beiden anderen schwächeren AVR durchaus der Fall war.


[Beitrag von Tywin am 12. Aug 2014, 10:35 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#19 erstellt: 12. Aug 2014, 11:20
Eminenz, wie nutzt du denn das miniDSP am X4000? Kann man den ohne Komfortverlust bei der Bedienung zwischen Vor- und Endstufe klemmen?
Eminenz
Inventar
#20 erstellt: 12. Aug 2014, 11:40
Ich habe kein miniDSP. Ich nutze Dirac als Software auf meinem Mac.
ATC
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 12. Aug 2014, 12:29
Moin sacx,

du hättest gerne mal den Unterschied demonstriert zwischen MIT gutem Einmesssystem, und eben Ohne.

Das macht aber hauptsächlich nur Sinn in deinem Raum,
denn in jedem Raum macht sich das unterschiedlich bemerkbar.

Es ist eigentlich auch nicht schwer den Vergleich zu machen,
den genannten Denon kann man bestellen, beim Lyngdorf gibt es einen Händler welcher Demogeräte zum Testen verschickt,
das Antimode Dual Core ist im Versandhandel zu bekommen,
auch Dirac wäre als Testversion zu ordern, wenn auch vermutlich im Ganzen am Umständlichsten umzusetzen da man ja noch etwas Equiqment Drumherum benötigt, das könnte man ja aber hinten anstellen.

So ne kleine Odyssee hab ich übrigens auch hinter mir (Marantz SR 7008 statt Denon),
und auch den hier genannten Rest hatte ich Zuhause.

Mein persönliches Ranking,
Lyngdorf
Dirac
Marantz
Antimode.

Geworden ist es dann ein Raumakustiktuning , danach konnte nur noch der Lyngdorf glänzen, aber auch nur so matt(wenig) das ich wieder mit "normalem" Stereoamp" höre.

Bestimmt schon gesagt worden, ein Einmessystem macht den Raum nicht besser, die Nachhallzeiten und Reflektionen sollte man im Griff haben,
sonst ist das nur WischiWaschi
Dadof3
Moderator
#22 erstellt: 12. Aug 2014, 13:26
Hmm, irgendwie ist mir noch nicht klar, wie eine reine Softwarelösung hier eingreifen kann. Ich muss mich mal einlesen.

Wo wird denn mal verständlich erklärt, wie das funktioniert? Die Website erklärt zwar ausführlich, was man alles damit machen kann, aber nicht, wie es funktioniert. ?
Mickey_Mouse
Inventar
#23 erstellt: 12. Aug 2014, 13:48
Dirac Live geht eigentlich davon aus, dass die Musik über den Rechner abgespielt wird, auf dem es selber läuft.
Oder sie muss über einen Eingang eingespielt werden.

Im Prinzip machen MiniDSP oder eine Antimode das ja genauso. Ich kenne mich jetzt nur etwas mit dem AM DualCore 2.0 aus, da läuft das so:
die Daten kommen per USB, S/PDIF oder analog rein, werden bearbeitet und per S/PDIF oder analog ausgegeben.

Ich habe mal "rumgespielt" und mein AM 2.0 bei den Front-LS (analog) eingeschleift. Wenn ich das auf den Bass (ich habe 3 1/2 Wege LS mit 4 Bass-Chassis, auf denen ein "normaler" 2 1/2 Wege LS mit weiteren 3 Chassis aufsetzt) beschränke und den "2 1/2 Wege Teil" mit einer eigenen Endstufe separat ansteure, dann funktioniert das auch sehr gut. Allerdings gibt es natürlich eine Phasenverschiebung, weil das AM das Signal um einige ms verzögert.
Ich habe natürlich auch probiert den gesamten Frequenzbereich über das AM laufen zu lassen. Das ist aber aus meiner Sicht keine Option. Abgesehen vom Rauschen ist sofort (ohne Korrektur) eine Verschlechterung zu hören. Das Signal muss digitalisiert und anschließend wieder per DAC gewandelt werden, da kommt es halt zu Verlusten. Im (Tief) Bass Bereich kann man damit leben, über den gesamten Frequenzbereich aber lieber nicht.

Dasselbe (noch extremer) wird z.B. für einen Mini-DSP gelten.

Sinn macht wie gesagt, Dirac auf einem Rechner laufen zu lassen der auch die Musik abspielt und das ganze am Ende durch hochwertige DAC wandeln zu lassen. Leider lief die Testversion von Dirac nicht auf meinem dafür vorgesehenen Rechner (Ende letzten Jahres mit Windows 8).
Mal sehen ob sie das inzwischen im Griff haben und mir nochmal eine zugestehen.
sacx
Stammgast
#24 erstellt: 12. Aug 2014, 16:11
@Mickey:

Ich habe das immer so verstanden, dass der DIRAC (MiniDSP) bzw der Antimode 2.0 bei einem Vollverstärker über den Pre-Out eingeschliffen wird, der ja prinzipiell für zB Subwoofer oder halt Equalizer verwendet wird, was die DRCs ja sind.

Wird nun ein Audiosignal, sei es über USB, Wifi, BD-Player... in den Verstärker eingespeist, wird es digital an den DRC weitergegeben, der dann die Raumkorrektur durchführt und es analog wieder einspeist, wo es dann verstärkt wird. Oder sehe ich das falsch?

Eine weitere kleine Frage:

Wenn ich diesen PreOut für den DRC nutze, hätte ich ja keinen mehr für einen Subwoofer zur Verfügung oder wird dieser direkt über den DRC angesteuert?
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 12. Aug 2014, 16:19
dirac gibt als reine software, wenn man einen rechner als quelle nutzt und es gibt es such als hardware lösung zum einschleifen zwischen vor- und endstufe.
*myname*
Stammgast
#26 erstellt: 12. Aug 2014, 16:51
Hallo zusammen,
na dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

Bei mir läuft im Stereo-bereich auch die Kombi einer kräftigen Endstufe und einen DSP-System.
Ich will es nicht mehr missen.
In meinen Fall die Behringer DCX2496, also ein PA Gerät, die es übrigens von vielen Herstellern in unterschiedlichsten Ausstattungen gibt.
Die Mankos sind die PA-Optik, wenn es denn stört, und dass man sich doch auch etwas Grundwissen sowie Messtechnik anschaffen muss.
Hält sich aber alles in Grenzen.
So hat man aber dann ein sehr flexibles System wo auch nach eigenen Vorlieben gedreht und probiert werden kann.
Bei den DSP Geräten im HIFI Bereich ist das ja oft nicht möglich, und auch der funktionsumfang ist in dem Maße ich sag mal "selten" gegeben.


...sieht dann so aus:
http://www.hifi-forum.de/bild/bild-3_459192.html
Ganz oben die DCX2496 als Beispiel für den PA-Sektor.

MfG
Dadof3
Moderator
#27 erstellt: 12. Aug 2014, 18:59

Mickey_Mouse (Beitrag #23) schrieb:
Dirac Live geht eigentlich davon aus, dass die Musik über den Rechner abgespielt wird, auf dem es selber läuft.
Tja, das ist für mich kein Modell. Ich streame nie vom Rechner und habe es auch nicht vor, zudem soll es ja auch bei Blu-Rays/DVDs funktionieren. Wenn es wenigstens auf dem NAS installierbar wäre ....

Leider scheint es keinen AVR mehr zu geben, bei dem man Vor- und Endstufe trennen kann. Eigentlich ein Trauerspiel, da es ein Leichtes wäre, das zu implementieren. Und mir jetzt zusätzlich noch 5 Monoendstufen anzuschaffen, ist doch zu viel des Guten (und würde auch ein Platzproblem werden).


[Beitrag von Dadof3 am 12. Aug 2014, 19:03 bearbeitet]
basti__1990
Inventar
#28 erstellt: 12. Aug 2014, 21:42

*myname* (Beitrag #26) schrieb:

In meinen Fall die Behringer DCX2496, also ein PA Gerät, die es übrigens von vielen Herstellern in unterschiedlichsten Ausstattungen gibt.
Die Mankos sind die PA-Optik, wenn es denn stört, und dass man sich doch auch etwas Grundwissen sowie Messtechnik anschaffen muss.
Hält sich aber alles in Grenzen.

Da kann man sich doch gleich so ein System holen + 6 Kanal-Endstufe und hat ein Voll-Aktives Stereo-Setup
http://www.thomann.de/de/dbx_driverack_pa_02.htm
Oder klappt das mit der Einmessung (Auto Level Wizard und Auto EQ Wizard) hier nicht?
*myname*
Stammgast
#29 erstellt: 12. Aug 2014, 22:20
Theoretisch schon, aber praktisch ist die automatische Einmessung dieser Geräte nicht für den Einsatz im Wohnzimmer gedacht und wird daher auch nicht zufriedenstellend funktionieren. Das muss man schon selber erledigen.
ATC
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 12. Aug 2014, 22:33
Funktioniert bei der automatischen Einmessung beim Behringer im Bassbereich übrigens auch nicht,
da muss man manuell ran.

Gruß
Mickey_Mouse
Inventar
#31 erstellt: 12. Aug 2014, 22:33

Dadof3 (Beitrag #27) schrieb:
Eigentlich ein Trauerspiel, da es ein Leichtes wäre, das zu implementieren. Und mir jetzt zusätzlich noch 5 Monoendstufen anzuschaffen, ist doch zu viel des Guten (und würde auch ein Platzproblem werden).

ich habe hier zu einem AVR mit 11(!) Endstufen für solche "Spielereien" noch eine 7-Kanal Endstufe, damit hat man (nahezu) alle Möglichkeiten offen. Aber eigentlich sind wir hier eh im Stereo Bereich...
sacx
Stammgast
#32 erstellt: 13. Aug 2014, 09:40
Also bleibt mir im Grunde nur die Möglichkeit, das Internet nach Stereoverstärkern mit Einmesssystem (z.B. Lyngdorf, Audionet), auftrennbaren Vollverstärkern (z.B Advanced Acoustic) zu durchforsten oder mir eine Vor-/Endstufen-Kombi zuzulegen.

Wenn ihr eine gute Vor-/Endstufen-Kombi kennt, die gebraucht oder neu bei ca. 2000€ liegen, nur her damit

Alles andere ist auch gerne gesehen!
WiC
Inventar
#33 erstellt: 13. Aug 2014, 09:46

sacx (Beitrag #32) schrieb:
Also bleibt mir im Grunde nur die Möglichkeit...

Du hast eine Menge Möglichkeiten, eine davon wäre den X4000 zu bestellen mit Audyssey MultEQXT32 einmessen, zufrieden sein und ein super Preis/Leistungsverhältnis bekommen zu haben

LG Beyla
element5
Inventar
#34 erstellt: 13. Aug 2014, 09:47
ich bin im besitz eines onkyo 807 avs und eines stereoverstärkers audiolab 8000s.
am anfang dachte ich auch daß der onkyo den audiolab erstzen könnte, leider wurde ich eines besseren belehrt.

musik höre ich nach wie vor über meinen audiolab, filme allerdings nur über den onkyo.

ich hatte mir vor ein paar monaten einen umschalter gekauft der seine sache sehr gut macht.

so würde ich es an deiner stelle auch machen. alleine mit einem stereoverstärker wird es problematisch. ich habe einige konsolen, bluray und mediaplayer - alle mit hdmi anschlus. wie will man die an einen stereoverstärker bekommen ?
*myname*
Stammgast
#35 erstellt: 13. Aug 2014, 09:48
Ich würd zweiteres wählen, da du viel flexibler bist.
Ist aber Ansichtssache.
Auch könntest du bei einer Vor-Endstufen Kombination dich im Bereich der Lüfterlosen PA oder Studioendstufen umschauen, da gibt es sehr wohl interessante sachen.
Ein DSP System wäre zusätzlich aber dennoch eine gute Investition.

MfG
Tywin
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 13. Aug 2014, 12:02

Beyla (Beitrag #33) schrieb:

sacx (Beitrag #32) schrieb:
Also bleibt mir im Grunde nur die Möglichkeit...

Du hast eine Menge Möglichkeiten, eine davon wäre den X4000 zu bestellen mit Audyssey MultEQXT32 einmessen, zufrieden sein und ein super Preis/Leistungsverhältnis bekommen zu haben

LG Beyla


Da ich seit heute für meine Probierecke nun auch einen Minimonitor (5 Zoll) nutzen kann, habe ich die am X4000 angeschlossenen JBL Studio 230 mal testweise "so richtig" tief in die dahinter liegende Dachschräge geschoben und das Audyssey MultEQXT32 machen lassen. Was soll ich schreiben, das funktioniert einwandfrei. Ich bin überrascht, dass dies auch unter solchen üblen Bedingungen funktioniert.
ATC
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 13. Aug 2014, 12:26

sacx (Beitrag #32) schrieb:
Also bleibt mir im Grunde nur die Möglichkeit,


Es gibt tausend Möglichkeiten, mit unterschiedlichen Ergebnissen zu unterschiedlichen Preisen,
vergiss bei allem nicht den Raum an sich, den ändert nämlich kein Einmessystem,
wenn der sch... ist bleibt das Ergebnis sch....

Gruß
Ricardo22
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 27. Sep 2014, 10:31
Ich habe gestern meine 1008 Electra BE 2 bekommen und bin wirklich von den Socken.

Ich hatte mit einem X4000 Receiver und KEF LS50 angefangen und zunächst den X4000 gegen einen Arcam AVR450 getauscht.

Dann die KEF LS50 gegen die Focal. Laufe seit zwei Tagen nur noch mit einem Lächeln durch die Wohnung.

Ich war, obwohl ich in den letzten Wochen bereits einiges an Boxen gehört hatte, überrascht, wie gut die in meinem Wohnzimmer klingen..


[Beitrag von Ricardo22 am 27. Sep 2014, 10:32 bearbeitet]
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