Meine 1. Anlage: Plattenspieler, Verstärker, LS unter 1000€

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HamburgSanktPauli
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 14. Sep 2014, 16:58
Hallo!

Ich lese hier jetzt einige Wochen mit und freue mich immer wieder über die nette und fachkundige Hilfe bei Problemen von Neueinsteigern. Auch ich bin in dieser ganzen Audio Materie ein blutiger Anfänger, habe mich jetzt allerdings ein wenig eingelesen.

Mein Anliegen:

Seit ich vor vier Jahren bei meinen Eltern ausgezogen bin, muss ich leider ohne Plattenspieler auskommen. Ich habe mir zwar immer vorgenommen diesen Umstand zu ändern, aber da ich beim Equipment fast bei Null starten muss, ist der finanzielle Aufwand für einen Studenten doch recht hoch.

Jetzt möchte ich mir endlich eine kleine, bezahlbare Anlage für meine Platten zusammenstellen und freue mich auf euer Feedback zu meiner Vorauswahl Für eine gute Beratung benötigt man natürlich ein paar Fakten, ich hoffe dass euch der etwas längere Text daher nicht abschreckt.

Meine Ansprüche:

Ich würde mich nicht als audiophil bezeichnen und hätte auch gar nicht das Geld dafür. Ich möchte aber trotzdem eine Anlage, die der Bezeichnung "Hifi" gerecht wird und gut genug ist, die Vorzüge von Vinyl gegenüber CD und anderen digitalen Formaten auszuspielen. Sonst kann man sich den Aufwand ja auch sparen...

Mein Schwiegervater hat mir jetzt einen Dual CS 530 (mit Ortofon Night Club) geliehen, den ich erstmal eine Weile benutzen kann. Aus finanziellen Gründen würde ich deshalb in zwei Stufen kaufen. Erst einmal Vollverstärker und Boxen für insgesamt ca. 500 Euro, danach (vielleicht nach Weihnachten) noch einen eigenen Plattenspieler für 300 bis 400 Euro. Anschließend kann man schauen ob man sich noch mal ein CD Deck oder Tuner etc. gönnt - aber es geht mir hauptsächlich um meine Platten.

Ich habe zwar grundsätzlich nichts gegen gebrauchte Geräte, traue mir aber keine eigenen Basteleien und Lötarbeiten zu. Neugeräte würde ich also schon bevorzugen. Preislich ist leider kein Platz nach oben, auch weil andere Hobbys neben der Musik einen ähnlich hohen, oder gar höheren Stellenwert besitzen (Reisen, Bücher etc.). Da muss ich haushalten!

Lautsprecher:

Es geht um ein gut 20 qm großes und rechteckiges Wohnzimmer, an dessen (kürzeren) Stirnseite ich die LS auf einem Sideboard aufstellen möchte. Ich habe keinen festen Hörplatz, da hier sowohl Sofa, Schreibtischsessel und Esstisch als potentielle Aufenthaltsorte fürs Musikhören in Frage kommen. Es sollte also im ganzen Raum einigermaßen gut klingen. Gehört wird ein recht breites Spektrum: Von Hip-Hop über Funk, Soul, ein wenig Indie und Pop bis hin zu Jazz oder hin und wieder Klassik. Hörspiele mag ich auch. Weil es sich um ein Mehrfamilienhaus mit etwa 30 Partien handelt und ich den Hausfrieden nicht gefährden möchte, wird in Zimmerlautstärke gehört. Nur manchmal muss ich die ältere Dame von unten übertönen, wenn sie bekifft ihre Reggae-Alben aufdreht.

Nachdem hier in mehreren Threads die Dali Zensor 1 empfohlen wurden, habe ich diese jetzt favorisiert. Guter Sound mit ordentlichem Preis-Leistungsverhältnis. Zudem ein Bass der die Nachbarn nicht terrorisiert, aber dank Aufstellung nah an der Wand auch kräftig genug für den Raum ist. Ist meine Einschätzung da realistisch? Mehr als 300 Euro würde ich für die LS nicht ausgeben wollen.

Verstärker:

Hier habe ich den Yamaha A-S 300 ins Auge gefasst. Habe viele gute Bewertungen gelesen und ist mit rund 200 Euro auch noch gerade so bezahlbar für mich. Nette Optik und Fernbedienung inklusive, auch wenn das natürlich nur Nebensache ist. Ich denke beim Verstärker könnte man mit einem gebrauchten Gerät einiges sparen, aber die riesige Auswahl an verschiedenen Modellen vieler Marken aus mehreren Jahrzehnten erschlägt mich hier gerade ein wenig.

Plattenspieler:

Soviel zu meiner ersten Stufe. Wenn ich wieder ein wenig gespart habe, würde ich dann den Dual Dreher ersetzen wollen. Auch hier muss leider wieder sehr aufs Geld geachtet werden. Lange Zeit hatte ich mich auf den Rega RP1 fokussiert (optisch und preislich ansprechend), doch die Forenmeinung ist hier ja nicht ganz so frohlockend wie die Presseberichte. Trotzdem gut genug für meine Ansprüche? Wäre der Sound hier besser als mit dem Dual? Der Rückschritt an Bedienerfreundlichkeit (Stichwort Vollautomatik oder Geschwindigkeitsumstellung) sollte nicht auch noch mit Sound Einbußen einhergehen.

Ansonsten wäre ein alter Traum auch noch ein gebrauchter Technics 1210er, doch wie ist da der Zustand im angestrebten Budget bis 400 Euro? Alternative Modellvorschläge nehme ich gern in Empfang! Ein wenig Geld muss hier natürlich noch für den Tonabnehmer eingeplant werden. Habe hier den Ortofon 2M Rot ins Auge gefasst - oder lohnen sich die hohen Mehrkosten für die blaue Version?

Wer bis hierher gelesen hat - vielen Dank! Freue mich über eure Gedanken zu meinen Plänen. Klärt mich gern auf, wenn ich etwas durcheinander bringe oder wichtige Aspekte vergessen habe.

...

Eine kleine Off-Topic Sache noch: Habe gerade ein wenig Angst weil ich nicht weiß, wie gut der Ortofon Night Club auf dem Dual noch ist. Meine Plattensammlung reicht von Neukauf bis Flohmarktfund und ich habe Angst meine Platten mit einer alten Nadel zu zerkratzen, beziehungsweise später mit den Platten dann den neuen teuren Abnehmer zu zerstören. Auch meine Eltern benutzen noch die originale Nadel von ihrer Sony Consumer Anlage aus den frühen Neunzigern. Wie reell ist die Gefahr, sich so die Plattensammlung zu zerstören? Leider kenn ich mich mit dieser Materie gar nicht aus...


Liebe Grüße aus Hamburg!
Philipp
basti__1990
Inventar
#2 erstellt: 14. Sep 2014, 17:56
Hi,

wenn du das Glück hast in Hamburg zu wohnen würde ich einfach mal nach gebrauchten LS + Verstärker ausschau halten, da lässt sich oft viel sparen zb
http://kleinanzeigen...172-16442?ref=search
oder
http://kleinanzeigen...2-172-786?ref=search

als Verstärker zb
http://kleinanzeigen...172-16478?ref=search
oder
http://kleinanzeigen...-172-9457?ref=search

Mit ein bisschen Handel bekommst du für unter 300€ deine Lautsprecher und den Verstärker.
Bei Plattenspielern kann ich dir leider nicht weiterhelfen
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Sep 2014, 20:00
Hallo,


an dessen (kürzeren) Stirnseite ich die LS auf einem Sideboard aufstellen möchte.


da ich derzeit nur die JBL Studio 220 kenne, die ich für solche Positionierungen empfehlen kann, tue ich das auch hier bei Dir.

Die Zensor 1 Lautsprecher habe ich lange Zeit und viel für solche Zwecke empfohlen, nach dem ich die JBL kenne, tue ich das nicht mehr. Das ist aber sicher auch Geschmackssache.

VG Tywin
HamburgSanktPauli
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 15. Sep 2014, 08:49
Schon mal vielen Dank an euch beide!


wenn du das Glück hast in Hamburg zu wohnen würde ich einfach mal nach gebrauchten LS + Verstärker ausschau halten, da lässt sich oft viel sparen zb


Ja, Kleinanzeigen ist wirklich sehr praktisch und in Hamburg findet man fast immer etwas. Leider kann man die Geräte nicht immer beim Anbieter testen und mit Rückgabe ist bei diesen privaten Geschäften dann ja auch eher nichts falls es doch Probleme gibt. Trotzdem guter Tipp, ich werde Ausschau halten! Und der Yamaha für 70 ist doch schon ein lockendes Angebot...


da ich derzeit nur die JBL Studio 220 kenne, die ich für solche Positionierungen empfehlen kann, tue ich das auch hier bei Dir.


Okay, die hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Kommen auf meine Liste mit den LS die ich mir mal live anhöre. Danke!
baerchen.aus.hl
Inventar
#5 erstellt: 15. Sep 2014, 10:20
Hallo,


Ansonsten wäre ein alter Traum auch noch ein gebrauchter Technics 1210er


da kann man im Moment eigentlich nur abraten. Der 1210 wird ja nicht mehr gebaut und die Gebrauchtpreise sind teilweise heute höhe als die Neupreise von früher.

Vom kleinen Rega lasse die Finger. Wenn Du auf Dreher wie den 1210 stehst, gibt es durchaus alternativen.

Zum Preis des P1 bekommst Du z.B. den Reloop 6000 oder 7000, die imho dem 1210 nicht nachstehen http://www.deejaylad...caRYJLQX3xoCux7w_wcB

oder günstiger, jedoch ohne höhenverstellbaren Tonarm, den Reloop 4000

Als Verstärker mit sehr guter Phonostufe und laststabiler Endstufe empfiehlt sich der AMC 306d (350 Euro)

Als Lautsprecher ist die Dali nicht falsch, da gäbe es aber Alternativen. Wenn DIY eine Option ist, könnte man für den Rest des Budget z.B. ein Pärchen der SB18 ADW realisieren http://www.acoustic-design-magazin.de/Shop/sb-18-adw-p-144.html

aber auch Open Air Speaker in Hamburg hat in dem Preisbereich gute Bausätze parat
http://www.openair-speaker.de/produkte/
Der Händler hat auch oft gute gebrauchte aus Inzahlungnahme......

Gruß
Bärchen
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Sep 2014, 11:02
ein 1210-er ist was tolles aber abgesehen vom preis würde ich für den wohnzimmer mind. einen halbautomaten bevorzugen.

es gibt viele tolle dreher die noch lange weiter laufen werden, ein direct-drive würde ich immer einem riemenantrieb bevorzugen.
http://www.ebay.de/i...ge-top-/121420551466
HamburgSanktPauli
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 15. Sep 2014, 17:59
Danke für eure hilfreichen Antworten


Vom kleinen Rega lasse die Finger. Wenn Du auf Dreher wie den 1210 stehst, gibt es durchaus alternativen.


Habe den Rega heute zum ersten mal live gesehen und bin geheilt. Sieht zwar auf den Bildern ganz gut aus, aber in echt ist dieses Brettchen nichts für mich... Ich bin jetzt nicht unbedingt auf 1210er ähnliche Modelle eingeschossen, aber Direktantrieb würde mir schon sehr gefallen.


Als Verstärker mit sehr guter Phonostufe und laststabiler Endstufe empfiehlt sich der AMC 306d


Gefällt mir auf den ersten Blick ganz gut! Ist aber auch ein Stückchen teurer als der Yamaha A-S300. Empfiehlst du den AMC einfach weil er generell besser ist, oder gilt der als expliziter "Phono-Spezialist"?

Ist denn ein einfacher, aber guter neuer Vollverstärker mit Phono unrealistisch im Bereich um die 200 Euro?


Als Lautsprecher ist die Dali nicht falsch, da gäbe es aber Alternativen. Wenn DIY eine Option ist, könnte man für den Rest des Budget z.B. ein Pärchen der SB18 ADW realisieren


Selber bauen ist momentan nichts für mich. Ich werde mir die von Tyvin empfohlenen JBLs mal anhören und falls mich das nicht umstimmt bei den Dalis bleiben. Ich denke mit denen kann man bei meiner Raumgröße und dem Fokus auf Zimmerlautstärke nichts falsch machen.


ein 1210-er ist was tolles aber abgesehen vom preis würde ich für den wohnzimmer mind. einen halbautomaten bevorzugen.


Ja stimmt. Und noch ein weiterer Punkt gegen den Rega... Obwohl ich auf ein wenig Komfort verzichten kann, wenn das Gerät dafür tollen Sound innerhalb meines PS Budgets zwischen 200 und 400 Euro liefert


ein direct-drive würde ich immer einem riemenantrieb bevorzugen.


Okay, ja finde ich mittlerweile auch besser. Der Saba PSP 900 ist wahrscheinlich so in der Mittelklasse einzuordnen? Gibt es denn eine Art "Geheimtipp" oder ein Referenzmodell - egal ob gebraucht oder neu - der mit Direktantrieb und sehr guten Klangeigenschaften (auch wenn das natürlich stark über den Abnehmer geregelt wird) im Bereich zwischen 300 und 400 Euro zu bekommen ist? Der von Bärchen empfohlene Reloop würde ja auf diese Beschreibung passen, aber ich wäre auch noch an anderen Modellen interessiert.


[Beitrag von HamburgSanktPauli am 15. Sep 2014, 18:02 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 15. Sep 2014, 18:17
bei einem plattenspieler ist zum größten teil der tonabnehmer für den klang verantwortlich, so lange es nicht die lezte klapperkiste ist.
der saba (ist nur ein beispiel) mit einem hochwertigen tonabnehmer und einer shibata nadel wird er sehr gut klingen.
lieber gut erhaltenen gebrauchten für ca. 150,- kaufen und 200,- in den tonabnehmer investieren.
baerchen.aus.hl
Inventar
#9 erstellt: 15. Sep 2014, 22:20

Empfiehlst du den AMC einfach weil er generell besser ist, oder gilt der als expliziter "Phono-Spezialist"?

Für mich ist der AMC generell besser u.a. weil besser verarbeitet und er ist ein Phonospezialist

Beim Plattenspieler ist die Kombi aus Tonarm und Tonabnehmer + der Gleichlauf des Tellers das entscheidende. Die geringsten Gleichlaufschwankungen gibt es mit einem Direktantrieb. Der 1210 und die Reloop 6000 aufwärts sind Direkttriebler und heben sich von der großen Masse der Dreher durch ihren ohne umständliche Umbaumaßnahmen höhenverstellbaren Tonarm ab. Bei der Tonabnehmerwahl geht die Formel teuerer=besser nicht unbedingt auf. Die Tonabnehmerauswahl hängt auch von Parametern wie Nadelnachgiebigkeit, Nadelschliff ab. Ein teures System mit gutem Nadelschliff aber harter Aufhängung kann dabei an einem leichten Tonarm schlechter klingen als die günstigere Nadel mit schlechteren Schliff und weicher Aufhängung. Auch die korrekte Justage macht viel aus..... hier spielt dann die Höhenverstellung ihre Vorteile aus. Jede Art von Automatik ist ihmo jedoch Geschmacksache. Ich empfinde Automatikfunktion als lästig, als unnötigen Ballast. Andere sehen sie als Komfort .... jedem das seine....

Mit den Dalis kann man in der Tat nicht viel falsch machen. Weitere Alternativen Wharefedale Diamond 10.2, PSB Image B4 oder B5 oder eine gute gebrauchte


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 16. Sep 2014, 00:23 bearbeitet]
HamburgSanktPauli
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 16. Sep 2014, 00:19
Ursprünglich war ja der Plan, zunächst LS und VS zu kaufen und mit dem vorhandenen Dual Spieler zu benutzen. Neuer Dreher später zu Weihnachten oder so... Jetzt hat mich allerdings das Fieber gepackt und angespornt durch eure letzten Ratschläge habe ich ein wenig recherchiert und spontan zugeschlagen... Wie ich den Rest finanziere überleg ich mir mal später ...

Es ist ein (laut Händler) gut erhaltener und einsatzbereiter Technics SL-1710 geworden. Direktantrieb, Halbautomatik und optisch meinem favorisierten Zwölfzehner gar nicht so unähnlich. Ich hoffe DHL behandelt das Stück mit angemessener Sorgfalt.

Wahrscheinlich ist es ratsam einen neuen TA zu besorgen. Es gibt bereits mehrere Threads mit Tonabnehmer Vorschlägen für den 1710er, da werde ich mich die Tage mal durcharbeiten. Für die gesparte Differenz zum anfangs favorisierten Rega oder dem vorgeschlagenen Reloop 7000 kann ich ja ein paar Euro mehr investieren.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 16. Sep 2014, 00:29
glückwunsch, wenn alles ok ist wird er dir bestimmt lange viel spaß bereiten.
baerchen.aus.hl
Inventar
#12 erstellt: 16. Sep 2014, 00:32
der 1710 ist ein guter Dreher, entspricht imho etwa einem Reloop 4000 und anderen 1210 Nachbauten ohne höhenverstellbaren Tonarm.....

Optisch hat er imho wenig mit dem 1210 gemein. Sieht eher aus wie ein Brettchendreher mit S-förmigen Tonarm.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 16. Sep 2014, 00:35 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Sep 2014, 00:42
HamburgSanktPauli
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 16. Sep 2014, 00:56

Optisch hat er imho wenig mit dem 1210 gemein. Sieht eher aus wie ein Brettchendreher mit S-förmigen Tonarm.


Jaa, hast recht. Ist schon ein ganzes Stück dünner. Aber von oben betrachtet lässt sich die Verwandschaft dank Teller und Arm schon erkennen


ein paar TA tipps


Vielen Dank, vor allem für den preisgünstigen Tipp. Der Grado scheint ja hierzulande um einiges teurer zu sein...


[Beitrag von HamburgSanktPauli am 16. Sep 2014, 01:06 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#15 erstellt: 16. Sep 2014, 01:43

Der Grado scheint ja hierzulande um einiges teurer zu sein...


vor allem ist es ein "schönspüler" sehr beliebt bei Klassikfans. Das Nagaoka ist imho für deine Musikrichtung besser geeignet
HamburgSanktPauli
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 19. Sep 2014, 23:54
Habe endlich mal Zeit gefunden, mich mit den Tonabnehmern zu beschäftigen. Bin jetzt am Ende auch bei der von euch empfohlenen Nagaoka Serie hängengeblieben. Danke dafür!

Man hört ja überall viel Gutes, wenn auch seltener über die günstigeren Versionen 100 und 110 berichtet wird... Schade dass der finanzielle Sprung zum 150er oder 200er so hoch ist, aber ich denke dass die LS in meiner angestrebten Preiskategorie eh relativ schnell limitieren. Da ist der 110er wahrscheinlich die beste Wahl fürs Gesamtpaket.

Weiß jemand, ob dieser TA wenigstens einen deutlichen Sprung zum verbauten Originalsystem 270C-II darstellt?

Falls es beim Zensor 1 bleibt (werde demnächst mal ein HiFi Fachgeschäft aufsuchen...) fehlt also nur noch der Verstärker. Vom Yamaha A-S300 habe ich mittlerweile auch Abstand genommen. Der durchaus verlockende AMC 306d wäre in meiner Anlage das teuerste Teil - suche deshalb nebenbei auch nach ein paar gebrauchten Alternativen, die für weniger Geld in einer ähnlichen Liga spielen.

Habe mich die letzten Tage irgendwie in den Braun Atelier A2 verguckt... Liegen der AMC und ein (gut erhaltener) Braun auf vergleichbarem Niveau?

Freu mich auf eure Antworten!!
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 20. Sep 2014, 00:08

Weiß jemand, ob dieser TA wenigstens einen deutlichen Sprung zum verbauten Originalsystem 270C-II darstellt?


Zwischen diesen Systemen gibt es keinen Qualitätssprung. Vielleicht ist das 270er auch das bessere System. Es stammt wohl ebenfalls von Nagaoka.

Den Qualitätssprung macht die verwendete Nadel aus. Ich habe mir kürzlich für mein 270er (eines meiner Systeme) eine sehr hochwertige SAS Nadel bei Jico in Japan - für einen Endpreis inkl. Versand und Einfuhrumsatzsteuer von etwa 140 Euro - bestellt. Das ist ein mindestens vergleichbar guter Schliff wie beim MP500.

Du kannst auch ein Nagaoka MP100 oder das Vorgängermodell 10 nehmen und es passen alle höherwertigen Nadeln bis zum MP500. Die zum Teil erheblichen Klangunterschiede liegen in unterschiedlichen Nadeln (Nadelträgern) und Schliffen begründet.

Statt zur Zensor 1, rate ich Dir zur JBL Studio 220, die in meinen Ohren alles besser kann und dabei auch noch günstiger zu bekommen ist.


[Beitrag von Tywin am 20. Sep 2014, 00:18 bearbeitet]
HamburgSanktPauli
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 22. Sep 2014, 20:47

Zwischen diesen Systemen gibt es keinen Qualitätssprung. Vielleicht ist das 270er auch das bessere System. Es stammt wohl ebenfalls von Nagaoka.

Den Qualitätssprung macht die verwendete Nadel aus. Ich habe mir kürzlich für mein 270er (eines meiner Systeme) eine sehr hochwertige SAS Nadel bei Jico in Japan - für einen Endpreis inkl. Versand und Einfuhrumsatzsteuer von etwa 140 Euro - bestellt. Das ist ein mindestens vergleichbar guter Schliff wie beim MP500.


Ah, danke für den Hinweis. Dann lohnt es sich also eher die 50 Euro mehr in die 140 teure Jico EPS270E SAS zu investieren, als sich für rund 90 Euro das Nagaoka zu holen. Ich denke das mach ich, falls sich mein Problem mit dem Technics lösen lässt.


Statt zur Zensor 1, rate ich Dir zur JBL Studio 220, die in meinen Ohren alles besser kann und dabei auch noch günstiger zu bekommen ist.


-->
Ich werde mir die von Tyvin empfohlenen JBLs mal anhören und falls mich das nicht umstimmt bei den Dalis bleiben.


Hab es aus zeitlichen Gründen leider noch nicht geschafft zur Öffnungszeit in ein HiFi Geschäft zu gehen. Mach ich bei den hohen Dispozinsen vielleicht auch besser erst im nächsten Monat
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 22. Sep 2014, 21:02
Es gibt hier im Forum schon einige Erwähnungen sehr guter Erfahrungen mit der Kombination Technics EPC270-C + SAS-Nadel. Ich halte das für den Preis für eine sehr gute Idee.
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