Verstärker und Lautsprecher für klassische Musik, Vorstufe + PA-Endstufe im Wohnzimmer

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Soulbasta
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 19. Jan 2015, 00:04
ein orchester spielt aber nicht in einem wohnzimmer
120 db, alles klar.
Talley
Stammgast
#52 erstellt: 19. Jan 2015, 00:08

Fressor (Beitrag #50) schrieb:


@Talley: Ach, Talley.
Da präsentierst du wieder was. Ja, die Boxen gefallen mir. Ja, ich glaube, die wären noch besser als das von mir gewählte Konzept. Allein, sie sind zu teuer. Ich strecke mein Budget schon arg mit den KEF und nun noch einem Verstärker, da möchte ich nicht noch einen weiteren Tausender drauflegen. Auch hatte ich eigentlich beschlossen, nicht weiter zu vergleichen. Die Unterschiede sind zwar da, aber, solange man im Wohnzimmer nicht täglich vergleicht, für meine Begriffe nicht so groß, um die Auswahl weiter in die Länge zu ziehen. Ich weiß, daß ich am Ende nicht die besten LS habe, die es für das Geld gibt, aber ich habe welche, die mir schonmal sehr gut gefallen und vor allem: ich kann die Odyssee endlich abschließen.


Ok, dass die Odysse ein Ende haben soll, kann ich verstehen. Nicht verstehen kann ich, dass du 3000 Euro für die - übertrieben ausgedrückt - erstbesten Lautsprecher ausgeben möchtest.
Und zu teuer lass ich auch nicht gelten, die T+A bekommst du sicher mit etwas verhandeln für gute 4000, die KEFs hoffst du für 3000 zu bekommen, plus 1500 oder mehr für einen Amp. Da bist du mit den T+A in der Summer sicher nicht teurer.
Aber gut, du bist deines eigen Glückes Schmied
Fressor
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 19. Jan 2015, 01:00
@Soulbasta: Nicht das Orchester, sondern die Lautsprecher, die das Orchester wiedergeben sollen, sind im Wohnzimmer. Und 114 sind sechs Donnerbeinchen weniger, es wird also nichtmal eine getreue Wiedergabe.

@Talley: Du hast recht, mit Verstärker sind wir bei den T+A. Ich weiß auch nicht, vielleicht ist mir die aktive Technik vom Gefühl her einfach noch zu fremd, einige Beiträge weiter oben haben wir das ja schon abgehandelt. Was die KEF angeht - ich möchte aus dem LS-Vergleich keine Wissenschaft machen. Ich habe noch andere zeitfressende Hobbys, da bin ich um jede Ersparnis froh. Die KEF haben einen guten Eindruck gemacht und wenn ich mir mit dem Geld gesparte Zeit kaufen kann, ist es gut. Ich werde ja ohnehin nie die besten Lautsprecher und die beste Technik für mich finden, ich kann unmöglich alles anhören, was es gibt. Also höre ich beim ersten auf, was mir gefällt.


[Beitrag von Fressor am 19. Jan 2015, 01:01 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 19. Jan 2015, 01:08
Moin,

also einen AVR Boliden welcher nicht mit Funktionen zugemüllt ist wird es nicht mehr geben,
die Kundschaft verlangt ja im Gegenteil immer mehr,
und die Bedienung ohne TV...Schwierig bis unmöglich

Eine andere Möglichkeit,
einen Lyngdorf TDAI 2170 testen, Leistung satt und ein Einmesssystem an Bord, aus meiner Sicht einen Test wert,
und die UVP braucht man nicht zu zahlen

Eine etwas exotische Kette wäre auch diese,
Vorverstärker,BSS Opal 966,Yamaha P 3500s, ein etwas andere Ansatz
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 19. Jan 2015, 01:24
hast du schon mal 110 dB in einem wohnzimmer gehört? ich bin gespannt wie lange du es aushältst.

es muss nicht ein AVR sein, ob du ein einmesssystem brauchst? das wirst du schon merken wenn du die boxen aufdrehst.
Fressor
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 19. Jan 2015, 02:06
@Soulbasta: Ich habe das noch nie gehört und bin auch gespannt.

@Meridianfan: Ah ok, dann hat sich das mit dem AVR auch erübrigt, klang eigentlich ganz nett. So ein Einmeßsystem hätte mich, zumindest zum Ausprobieren, schonmal gereizt, aber muß ja nicht sein. Der Lyngdorf ist immer noch recht teuer, ich glaube, so viel möchte ich für einen Verstärker nicht ausgeben.
Da liegt mir dein zweiter Vorschlag schon näher, eine Kette, evtl. mit EQ, zur Endstufe.

Mir ist gerade ein Idee gekommen, wie sieht es denn damit aus: Billiger, einigermaßen ansehnlicher Vollverstärker mit Klangregelung und Pre-Out, z.B. Denon PMA 720, und daran eine Endstufe. Funktioniert das so? Kommt die Klangregelung bei der Endstufe an oder wird das Signal vorher abgegriffen?
dejavu1712
Inventar
#57 erstellt: 19. Jan 2015, 10:30
Für die 114db, die ich dem Lautsprecher übrigens nicht wirklich zutraue, werden mEn annähernd 1000W pro Kanal fällig,
mit anderen Worten, Hifi Verstärker in diesem Leistungsbereich sind sehr selten und meist extrem teuer, wenn Du dich von
deinem Vorhaben nicht abringen lässt, musst Du dich im PA Bereich umsehen oder zwei Emotiva XPA1 importieren, das ist
die einzig mir bekannte und bezahlbare Hifi Endstufe, die diese Leistung an 4 Ohm auf dem Papier zur Verfügung stellt.

Am Hörplatz, je nach Entfernung, gehen dann erfahrungsgemäß nochmal etwa 3db pro Meter verloren, außerdem sollte
man sich ernsthaft die Frage stellen ob sowas wirklich Sinn macht und das Geld woanders nicht besser aufgehoben wäre.

Mein Tipp, konzentriere dich lieber auf die wesentlichen Dinge, kauf Dir einen Vollverstärker mit Pre-Out und Main-In Schleife,
dann bist Du in der Zukunft was das anschließen von Endstufen, DSP, EQ usw. betrifft völlig offen oder Du holst Dir schon
jetzt ein Antimode Dual Core 2.0 als Vorstufe, DSP (misst bis 500Hz automatisch ein) und DAC, einziger Nachteil, man hat
relativ wenig Spielraum was die Eingänge betrifft, dazu eine Yamaha P7000S dann bleibt der Preis noch halbwegs erträglich.
Talley
Stammgast
#58 erstellt: 19. Jan 2015, 10:41
Ich würde dir empfehlen, direkt einen potenten Vollverstärker zu kaufen und nicht anzufangen, günstige Vollverstärker mit Pre-Out zu nehmen und daran externe Endstufen zu klemmen. Oder konsequent sein und eine dedizierte Vorstufe plus Endstufe oder besser noch zwei Monoendstufen. Am besten wären natürlich 8 Endstufen, eine pro Chassis in der Aktivbox
Insbesondere bei den Amps würde ich mich mal bei den gebrauchten umschauen, wenn es kein Digitalamp sein soll, dann sind die Dinger seit Jahrzehnten ausgereift.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 19. Jan 2015, 11:10

Fressor (Beitrag #56) schrieb:
@Soulbasta: Ich habe das noch nie gehört und bin auch gespannt.


ist dir bekannt, dass der gesetzgeber max 100 db für discotheken vorschreibt? es halten sich natürlich nicht alle dran aber ich denke, du hast es noch nicht wirklich gehört, so was zu hause ist echt absurd.
http://www.abendblat...t-auf-die-Ohren.html

ein guter auftrennbarer verstärker um die 1000,- + z. b. dirac als raumanpassung wäre was feines.
das wäre z. b. ein super set
http://www.loftsound...C-XIA-150::8138.html
oder
http://www.hifi-regl...070-100004275-si.php
plus
http://www.oaudio.de...-Dirac-DDRC-22A.html
baerchen.aus.hl
Inventar
#60 erstellt: 19. Jan 2015, 13:19
Hallo,


Mein Tipp, konzentriere dich lieber auf die wesentlichen Dinge, kauf Dir einen Vollverstärker mit Pre-Out und Main-In Schleife,
dann bist Du in der Zukunft was das anschließen von Endstufen, DSP, EQ usw. betrifft völlig offen





Solider gebauter Amp mit Power, Pre-Out und Main-In Schleife,digitale Eingängen? http://shop.xtzsound...ass-a-100-d3-schwarz dazu ggf. einen MiniDSP und gut ist

Edit:
Ach ja, das dir die Dynaudio im ersten Moment im Bass zu dünn war, ist durchaus begreifbar. Früher habe ich auch "Dünnaudio" gefrotzelt. Aber der Sound ist nicht "dünn", er verzichtet nur auf jede Effekthascherei wie z.B. eine Oberbassbetonung oder überbrillante Höhen. Er ist im besten Sinne neutral und steigt für eine Box mit nur 17er TMT recht weit linear in den Basskeller. -3 dB 32 Hz. Die Kef R 900 kommt bei -3dB gerade mal auf 40 Hz (jeweils Herstellerangabe). Die R900 hat aber eine, sogar recht kräftige, Oberbassbetonung mitbekommen, um auf den ersten Blick mit einem kräftigen Fundament zu punkten. Solche Effekthaschereien gehen einem sehr oft früher oder später auf den Wecker. Gerade auch bei Klassik. Daher würde ich mir den Kauf noch mal dringend überlegen. Ferner kann diese Oberbassbetonung u.U. in deinem Raum auch zu kräftigen Problemen mit Moden führen. Dann musst Du mit einem DSP die Oberbassbetonung ausgleichen... und was hast Du dann davon? Richtig! Nichts!

Also vor einem Kauf die Kef auf alle Fälle auch zu Hause probehören. Und du solltest auch nochmal die Dynaudio Contour S3.4 anhören. Die ist klarer und sauberer im Hochton. Aber auch teurer..... ggf auf dem Gebrauchtmarkt gucken.....


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 19. Jan 2015, 14:09 bearbeitet]
Fressor
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 19. Jan 2015, 15:57
@Dejavu: wie kommst du denn auf 1000W? So viel Leistung möchte ich freilich nicht haben, ich dachte an 200-250W pro Kanal. Selbstverständlich möchte ich eine PA-Endstufe, der Sinn einer Hifi-Endstufe erschließt sich mir nicht. Mir schweben solche vor: Yamaha, Electrovoice. Da ist nun wieder die Frage, ob die Lüfter im Wohnzimmerbetrieb nerven oder nicht, das dürfte vor einem Kauf schwer herauszufinden sein. Was mich wieder ins Grübeln bringt.
Die Antimode als Vorverstärker zu holen ist eine gute Idee, die Ein- und Ausgänge reichen mir vollkommen. Aber das Ding ist schon wieder so teuer, 800 Euro für ein bisschen Platine. Und stimmt, auf ein Main-In sollte ich vielleicht auch achten, erweiterbar zu sein ist nicht verkehrt.

@Talley: Was genau magst du nicht an der Lösung mit dem günstigen Verstärker und pre-out? Klingen die schlechter als ein potenter Vollverstärker oder eine dedizierte Vorstufe? Woran machst du das fest?

@Soulbasta: Ich kenne mich mit Diskotheken nicht aus. Bei Lautstärke würde ich mich zudem nach meinen Ohren richten und nicht nach Gesetzen oder Zeitungen. Wenn das Vorhaben absurd ist, wie du schreibst, dann werde ich dir am Ende sicher zustimmen, aber bis dahin lassen wir das Ganze doch einfach offen.
Wie immer hast du gute Empfehlungen. Den AMC hatte ich ja eh schon auf der Rechnung, der ist meine Alternative zu Billig-Pre + Endstufe. Daß er sich zur Not ebenfalls auftrennen läßt, ist ein wichtiges Argument. Die Dirac-Raumanpassung kenne ich noch nicht, werde ich mich einlesen, scheint aber auch wieder teuer zu sein.

Da das Thema Lautstärke anscheinend ein emotionales ist, würde ich das hier gerne abschließen, um eure Empfehlungen nicht zu sehr von solchen evtl. ganz irrelevanten Zahlen beeinträchtigen zu lassen.

@Baerchen: Der XTZ ist ein schöner Klumpen, aber digital-in benötige ich nicht, und er hat auch keine Klangregelungsknöpfchen an der Vorderseite.
Danke nochmal für die ausführlichen Tips zur Raumakustik. Mir ist das alles bewußt und ich weiß, daß ich nicht die optimale Lösung eingehe, indem ich einfach die erste beste Box nehme, die mir über den Weg läuft. Ich hoffe einfach, eventuelle Unsauberkeiten durch die Aufstellung lösen zu können und falls nicht, könnte ich immer noch nachträglich mit Zusatzelektronik herumbasteln. Falls es nicht allzu schlimm wird, würde ich aber lieber auf Zusatzlösungen verzichten und den individuellen Klang der Box in meinem Zimmer hinnehmen.
Die Zahlen, die du für die Dynaudio nennst, schlugen sich im Hörtest zumindest subjektiv nicht nieder. Natürlich ist die Frage, ob man 40 von 32 Hz als Laie gehörlich unterscheiden kann, aber ganz eindeutig klang die Focus 260 fundamentlos und besonders, schon bei gering erhöhter Orchesterlautstärke, in den Mitten quäkig und aufdringlich, was ich mir mit fehlender Leistungsabführung in den Tiefen erkläre. Und dieses Quäken war es, was mich vor allem störte, nicht allein der fehlende Baß. Die 360 bzw. 380 mögen besser sein, ich konnte sie nur nicht hören. Aber genau wie die Contour sind mir die eigentlich zu teuer. Ich hatte ein Angebot über eine gebrauchte 360 für knapp 3k Euro, aber so viel Geld auf eine Gebrauchte zu setzen, war mir dann doch zu riskant.
Die KEF hat tatsächlich ein Low-Shelf, ich bin beeindruckt, was ihr hier immer aus dem Ärmel schüttelt: Frequenzgang Ich hoffe, ihr müßt zumindest auch ab und zu mal googlen. Falls diese Baßbetonung nun in meinem Zimmer auf einmal tatsächlich nervig sein sollte - im Hörtest war sie es nicht -, dann könnte ich das mit einem Dreh am Baßregler doch ausgleichen. Der Denon beispielsweise regelt bei 100 Hz.

Prinzipiell nochmal: DSPs bzw. externe Regelungslösungen sind technisch sicher die beste Lösung, mir aber zu frickelig. Ich möchte einfach gut erreichbare Knöpfe zum schnellen Einstellen. Viele Vollverstärker haben diese, sind aber entweder unhübsch oder haben nicht die gewünschte Leistung oder kosten ein Vermögen. Der AMC XIA 150 ist die häßliche Notlösung, und bietet auch die von dejavu und soulbasta empfohlene Erweiterbarkeit. Interpretiert ihr dessen angegebene Leistung an 8 Ohm eigentlich als 2x75 oder 2x150W ? Das konnte ich, bis auf fette Überschriften beim deutschen Vertrieb und auf einer hingeschluderten Herstellerseite nicht herausfinden.
Alternativ sehe ich eine Vorstufe + PA-Endstufe. Vorteil wäre für mich, daß das Frontend frei wählbar ist und damit auch hübsch sein kann, Klangregelung bietet und Leistung kein Thema mehr ist. Nachteil, daß neue Unsicherheitsfaktoren entstehen, Stichwort Lüftergeräusch (sollen ja nur bei hohen Leistungen anspringen, aber wer weiß), Stichwort Eingangsempfindlichkeit u. Ausgangsspannung. Alles viel zu lesen, am Ende wird der Bauch entscheiden, in Verbund mit der hier rausgezogenen Stimmungslage.

Ich lese mir jetzt Antimode und Dirac mal näher durch. Bis dahin meine Frage zu Endstufen:

- Kennt jemand zufällig die zwei oben verlinkten Endstufen und weiß etwas über das Lüfterverhalten?

Danke weiterhin, Grüße.

edit: nochwas:
- Kann ich einen AVR nehmen, zur Einmessung an den PC-Monitor anschließen und danach bequem ohne Monitor / Fernseher betreiben? Oder benötigt man für den regulären Betrieb eines einmal eingemessenen AVR auch unbedingt ein Display?


[Beitrag von Fressor am 19. Jan 2015, 16:12 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#62 erstellt: 19. Jan 2015, 16:10

Fressor (Beitrag #61) schrieb:

@Dejavu: wie kommst du denn auf 1000W? So viel Leistung möchte ich freilich nicht haben, ich dachte an 200-250W pro Kanal.


Wie ich darauf komme, wenn du die Möglichkeit haben möchtest die vom Hersteller angegebenen 115db Maximal Pegel zu erreichen
brauchst du rein rechnerisch bei einem realen Wirkungsgrad von etwa 85db an 4 Ohm, annähernd 1000W pro Kanal, bei 200-250W
sind das dann gut 105db (1mtr.), wobei das auch nur Theorie ist, aber für den Otto Normalverbraucher immer noch mehr als ausreichen sollte.


Fressor (Beitrag #61) schrieb:

Selbstverständlich möchte ich eine PA-Endstufe, der Sinn einer Hifi-Endstufe erschließt sich mir nicht. Mir schweben solche vor: Yamaha, Electrovoice.
Da ist nun wieder die Frage, ob die Lüfter im Wohnzimmerbetrieb nerven oder nicht, das dürfte vor einem Kauf schwer herauszufinden sein.
Was mich wieder ins Grübeln bringt.


Braucht es nicht, der Lüfter der Yamaha P Serie springt im Wohnzimmer Betrieb normalerweise erst gar nicht an, daher kann ich
die Endstufen auch für den Heimbetrieb rund um empfehlen, das Preis-Leistungsverhältnis ist mMn als exzellent zu bezeichnen.


Fressor (Beitrag #61) schrieb:

Die Antimode als Vorverstärker zu holen ist eine gute Idee, die Ein- und Ausgänge reichen mir vollkommen.
Aber das Ding ist schon wieder so teuer, 800 Euro für ein bisschen Platine.
Und stimmt, auf ein Main-In sollte ich vielleicht auch achten, erweiterbar zu sein ist nicht verkehrt.


Nun, für ein selbst einmessenden DSP wo man die Einstellungen auch noch händisch nach seinem persönlichen Geschmack
per PC einstellen kann wenn man das möchte, inkl. DAC und Vorverstärkerfunktion bietet der DC 2.0 im Vergleich ein gutes PLV.
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 19. Jan 2015, 16:16
Mal etwas anderes: Stört dich das nicht die Endstufe immer aus und wieder einschalten zu müssen?
Genau hier sehe ich den Sinn von Hifiendstufen. Manche besitzen Triggereingänge und gehen somit automatisch an oder aus.
Fressor
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 19. Jan 2015, 16:16
@dejavu: Gut, und wieso gehst du von 85db aus? KEF schreibt doch 90, und da kam ich rechnerisch auf 114db bei 250W, was sich auch mit den Herstellerangaben deckt. Oder sind solche Angaben grundsätzlich geschönt?
Vielen Dank für deine Meinung zu den Endstufenlüftern! Das bringt mich einen Schritt näher an diese Lösung.
Gibt es eigentlich im Falle Vorstufe - Endstufe auch noch die Möglichkeit, ein Antimode einzuschleifen?

@Zim: Das ist wirklich der einzige Vorteil, den auch ich bei Hifi-Endstufen sehe. Aber das ist mir den Aufpreis nicht wert, sind bei diesen Leistungen ja gerne mal 1000 Euro und mehr. So gesehen, stört mich das dann nicht. Ein bisschen Schalten an so einer "Anlage" hat doch auch ein wenig was Zeremonielles, fast schon Folklore.


[Beitrag von Fressor am 19. Jan 2015, 16:19 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#65 erstellt: 19. Jan 2015, 16:30

Fressor (Beitrag #64) schrieb:

Oder sind solche Angaben grundsätzlich geschönt?


Im Hifi Bereich mMn ja!

KEF gibt 90db (bei 2.83V/1m) bei 8 Ohm an, das sind umgerechnet nicht 1 sondern 2 Watt, also schon mal 3db weniger,
wenn man dann noch zu Grunde legt, das es sich bei der R900 um eine 4 Ohm Box handelt, muss man theoretisch weitere
3db abziehen und ob das dann unter Wohnraum Bedingungen ein realistischer Wert ist und nicht wie üblich noch ein wenig
geschönt wurde, lässt sich so ohne weiteres leider nicht beurteilen, ein gutes Beispiel hierfür ist zum Beispiel die Klipsch RF7!


Fressor (Beitrag #64) schrieb:

Vielen Dank für deine Meinung zu den Endstufenlüftern! Das bringt mich einen Schritt näher an diese Lösung.
Gibt es eigentlich im Falle Vorstufe - Endstufe auch noch die Möglichkeit, ein Antimode einzuschleifen?


Du kannst das Antimode DC 2.0 auch zwischen Vor und Endstufe einschleifen, das ist aber teurer und macht
mMn nur Sinn, wenn Du viele Geräte an einer Vorstufe anschließen willst, ansonsten ist das wenig sinnvoll.


Fressor (Beitrag #64) schrieb:

@Zim: Das ist wirklich der einzige Vorteil, den auch ich bei Hifi-Endstufen sehe.


Auch hier gäbe es Lösungen bzw, Alternativen damit man die PA Endstufe nicht immer per Hand anschalten
muss, aber mal ehrlich, muss immer alles vollautomatisch gehen, die CD wechselt sich ja auch nicht von selbst.
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 19. Jan 2015, 16:37
Welche Lösungen wären das?
Ich bin gerade auch dabei eine PA Endstufe einzusetzen und sowas würde mein Problem lösen.
Cds brauchen das auch nicht automatisch, aber wenn der TV den Avr weckt und ich dann trotzdem aufstehen muss um die Endstufe anzuwerden, dann ist das nervig auf dauer.
dejavu1712
Inventar
#67 erstellt: 19. Jan 2015, 17:05
Hat dein AVR überhaupt einen Trigger Ausgang um eine Endstufe einzuschalten,
in deinem Profil steht der Denon AVR1100X, der hat ja nicht mal einen Pre-Out!

Eine einfache nachträgliche Lösung wäre z.B. eine Funksteckdose für die Endstufe!
Talley
Stammgast
#68 erstellt: 19. Jan 2015, 17:09
Die enfachste Möglichkeit ist eine fernbedienbare Steckdose(nleiste).
baerchen.aus.hl
Inventar
#69 erstellt: 19. Jan 2015, 17:16

was ich mir mit fehlender Leistungsabführung in den Tiefen erkläre


Durchaus drin. Dynaudios erkaufen sich ihren großen Tiefgang meist über einen geringen Wirkungsgrad und einer Minimalimpedanz, die gerne auch mal unter 3 Ohm liegt. Amps mit unterdimensionierten Netzteil kommen da gerne mal in Verlegenheit......
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 19. Jan 2015, 17:35

dejavu1712 (Beitrag #67) schrieb:
Hat dein AVR überhaupt einen Trigger Ausgang um eine Endstufe einzuschalten,
in deinem Profil steht der Denon AVR1100X, der hat ja nicht mal einen Pre-Out!

Eine einfache nachträgliche Lösung wäre z.B. eine Funksteckdose für die Endstufe!

Stimt das ist eine gute Idee. Vlt auch eine Master Slave steckdosenleiste?

Ja der Denon steht aber schon im Verkaufsbereich. Ich suche nun etwas anderes.
dejavu1712
Inventar
#71 erstellt: 19. Jan 2015, 17:41

ZimTst3rn (Beitrag #70) schrieb:

Ja der Denon steht aber schon im Verkaufsbereich. Ich suche nun etwas anderes.


Okay, aber viele AVR mit Pre-Out verfügen nicht zwingend über einen Trigger Ausgang der in der Lage ist eine
externe Endstufe einzuschalten, in dem Fall nutzt Dir dann so ein Gerät herzlich wenig, das nur mal so am Rande.


[Beitrag von dejavu1712 am 19. Jan 2015, 17:43 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 19. Jan 2015, 18:01

Fressor (Beitrag #61) schrieb:


- Kann ich einen AVR nehmen, zur Einmessung an den PC-Monitor anschließen und danach bequem ohne Monitor / Fernseher betreiben? Oder benötigt man für den regulären Betrieb eines einmal eingemessenen AVR auch unbedingt ein Display?


ja, das kann man so machen,

allgemein, du gehst die sache viel zu theoretisch an, schau nicht mehr so auf die technischen daten das meiste ist in der praxis nicht wirklich relevant.
klangregler habe ich persönlich nie wirklich benutzt, die machen es selten besser und gute boxen die gut aufgestellt sind und zum raum passen benötigen das nicht wirklich.

dirac scheint dir teuer zu sein? bringt aber mehr als endstufen mit lüfter
vielleicht brauchst du aber keine einmessung, hör dir erst die boxen in deinem raum an.
ATC
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 19. Jan 2015, 21:00

Fressor (Beitrag #61) schrieb:


edit: nochwas:
- Kann ich einen AVR nehmen, zur Einmessung an den PC-Monitor anschließen und danach bequem ohne Monitor / Fernseher betreiben? Oder benötigt man für den regulären Betrieb eines einmal eingemessenen AVR auch unbedingt ein Display?


ja, kannst du.

Da könnte ich den hier empfehlen,
hat das beste Einmesssystem in petto .

http://www.paradigm-audio.de/anthem/vollverstaerker/show/MRX-710

Antimode und Dirac hatte ich auch vor einiger Zeit getestet,
hat mich nicht überzeugt.
Nicht jede Veränderung ist eine Verbesserung
dejavu1712
Inventar
#74 erstellt: 19. Jan 2015, 21:17
Anthem Geräte haben in der Tat ein klasse Einmess System, sind aber nicht ganz einfach zu Hand haben und
ich wäre vorsichtig mit Superlativen, dafür sind die Anwendungsbereiche, Geschmäcker etc. viel zu individuell.


meridianfan01 (Beitrag #73) schrieb:

Antimode und Dirac hatte ich auch vor einiger Zeit getestet, hat mich nicht überzeugt.


Das ist aber nicht 1:1 auf andere Personen, Anlagen und Räume übertragbar, deine Unzufriedenheit kann an vielen Faktoren gelegen haben.
spendormania-again
Inventar
#75 erstellt: 19. Jan 2015, 21:31
[quote="Soulbasta (Beitrag #72)"][quote="Fressor (Beitrag #61)"]
dirac scheint dir teuer zu sein? bringt aber mehr als endstufen mit lüfter
[/quote]

Genauso ist es. Im Wohnzimmer ist nur eine Art von Verstärker gefragt: der mucksmäuschenstille. Kein Lüfter, kein Brumm, nichts außer Musik darf das Ding von sich geben.

Deshalb verstehe ich auch die Empfehlungen hinsichtlich einer PA-Endstufe nicht. Man hat gerade das Tutti hinter sich, dann kommt die leise Passage und -schwups- röhrt der Lüfter hoch. Dann kann man's auch gleich sein lassen. Außerdem hat man das Cinch / XLR Gefummle...

Naja, ich hole das Popcorn jedenfalls raus und lasse mich davon überraschen, wie die Entscheidung ausfällt.


[Beitrag von spendormania-again am 19. Jan 2015, 21:31 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 19. Jan 2015, 21:38

dejavu1712 (Beitrag #74) schrieb:


meridianfan01 (Beitrag #73) schrieb:

Antimode und Dirac hatte ich auch vor einiger Zeit getestet, hat mich nicht überzeugt.


Das ist aber nicht 1:1 auf andere Personen, Anlagen und Räume übertragbar, deine Unzufriedenheit kann an vielen Faktoren gelegen haben.


Na so langsam verfällst du wieder in alte Muster

Gruß

P.S.: hab ich auch nicht behauptet, nur meine persönliche Erfahrung dargelegt.
dejavu1712
Inventar
#77 erstellt: 19. Jan 2015, 21:53

spendormania-again (Beitrag #75) schrieb:

Genauso ist es. Im Wohnzimmer ist nur eine Art von Verstärker gefragt: der mucksmäuschenstille.
Kein Lüfter, kein Brumm, nichts außer Musik darf das Ding von sich geben.
Deshalb verstehe ich auch die Empfehlungen hinsichtlich einer PA-Endstufe nicht.


Ich kenne Hifi Endstufen die sich dies bzgl. weniger leise verhalten als der Yamaha, wer aber
damit keine Erfahrungen gesammelt hat, kann sich wohl kaum ein Urteil bilden, darf aber gerne
ein vielfaches für eine Endstufe ausgeben die nichts anderes macht bzw. kann, zu dem hat der
TE explizit nach dieser Gerätegattung gefragt, deshalb verstehe ich hier auch so einiges nicht.


spendormania-again (Beitrag #75) schrieb:

Man hat gerade das Tutti hinter sich, dann kommt die leise Passage und -schwups- röhrt der Lüfter hoch.
Dann kann man's auch gleich sein lassen. Außerdem hat man das Cinch / XLR Gefummle...


Du kennst dich wirklich aus, viel Spaß mit dem Popcorn.....


@meridianfan01

Ich weis nicht was Du mir/uns sagen willst......
spendormania-again
Inventar
#78 erstellt: 19. Jan 2015, 22:24
Nicht beleidigt sein. Wir sind lediglich anderer Meinung, das ist alles.

Hier ist die Konstruktion der P2500s schön zu sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=m6W2WxCvZzM

Die Endstufenplatine ist huckepack an einem Kühltunnel befestigt. Es mag ja sein, dass es eine Zeitlang dauert, bis der Lüfter anspringt, aber irgendwann wird er das tun und zwar genau dann, wenn man es hören kann.

Insofern würde ich eher zu sowas greifen, wenn Power ohne Ende gefragt ist:

http://www.ebay.de/i...&hash=item339c1ec51b

Eine ist wohl auch im Forum unterwegs. Da ist das Thema "Endverstärker" ein für allemal erledigt. Und da die Teile nahezu begehbar sind, muss man sich auch keine Sorgen machen, dass Kinderhände Münzen in Lüfterschächte stecken oder an Rädchen drehen. Und einen Restwert behalten die Schlachtschiffe auch noch, eventuell auch bedenkenswert.

Aber lassen wir uns doch einfach vom TE überraschen.
dejavu1712
Inventar
#79 erstellt: 19. Jan 2015, 22:46
Ein Youtube Video ersetzt natürlich die eigene Erfahrungen und ist daher Referenz!

Bevor der Lüfter der Yamaha anspringt hast Du den Raum schon längst verlassen oder bist angesichts der gehörten Pegel längst taub!

Die Endstufe ist so konstruiert, das sie in einer Disco etc. dauerhaft unter Volllast arbeiten kann und dabei in einem Rack eingebaut ist,
in dem Fall kann dann auch mal der Lüfter anspringen, der übrigens sehr leise arbeitet, im heimischen Wohnzimmer wird das aber wie
schon erwähnt unter normalen Umständen nicht passieren, egal ob Du das nun glaubst oder nicht bzw. eine andere Meinung vertrittst.

Die Parasound ist eine tolle Endstufe, hatte ich auch mal an einer Infinity, das ist aber schon ziemlich lange her und seiner Zeit habe ich
für ein (junge) Gebrauchte noch knapp 2000 DM bezahlt, daher halte ich solche Geräte angesichts des Alters für deutlich zu teuer!


spendormania-again (Beitrag #78) schrieb:

Da ist das Thema "Endverstärker" ein für allemal erledigt.


Bis sie defekt ist, was man bei keinem Gerät ausschließen kann!


spendormania-again (Beitrag #78) schrieb:

Aber lassen wir uns doch einfach vom TE überraschen.


Gerne, letztendlich muss er entscheiden und vielleicht hat er noch eine ganz andere Meinung zu dem Thema.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 19. Jan 2015, 22:57

dejavu1712 (Beitrag #77) schrieb:

@meridianfan01

Ich weis nicht was Du mir/uns sagen willst......


ich denke, ich weiß es.
ATC
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 19. Jan 2015, 23:04

dejavu1712
Inventar
#82 erstellt: 19. Jan 2015, 23:26
Denken (oder Glauben) ist nicht Wissen!
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 19. Jan 2015, 23:30
hauptsache du weisst es.
dejavu1712
Inventar
#84 erstellt: 19. Jan 2015, 23:42
Ich weis eben nicht was er mir sagen will....

.....ist aber auch egal und hat sicher nichts mit dem Thema zu tun, daher sollten wir den Thread nicht weiter zumüllen!
ingo74
Inventar
#85 erstellt: 20. Jan 2015, 00:07

meridianfan01 (Beitrag #73) schrieb:
hat das beste Einmesssystem in petto

immer noch nicht verstanden, dass es nicht "das beste einmesssystem gibt"..?!



Fressor (Beitrag #53) schrieb:
Was die KEF angeht - ich möchte aus dem LS-Vergleich keine Wissenschaft machen...Also höre ich beim ersten auf, was mir gefällt.

hast du die kefs schon bei dir im raum gehört..?
und hoffentlich hörst du dann mal nicht lautsprecher, die optimal zu einem raum passen, denn ich denke nicht, dass die kefs das bei dir tun...
ATC
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 20. Jan 2015, 00:15

ingo74 (Beitrag #85) schrieb:

meridianfan01 (Beitrag #73) schrieb:
hat das beste Einmesssystem in petto

immer noch nicht verstanden, dass es nicht "das beste einmesssystem gibt"..?!


na hab ich doch gewusst das ich dich damit aus der Versenkung locke

Vllt kannst du ja jetzt auf die Fragen antworten welche ich dir im anderen Thread gestellt hatte,
oder willst du jetzt auch hier die Moderation benachrichtigen um den Thread zu schließen weil du keine Antworten hast.
dr. Death hatte das schon gut erkannt
Talley
Stammgast
#87 erstellt: 20. Jan 2015, 09:37

dejavu1712 (Beitrag #84) schrieb:

.....ist aber auch egal und hat sicher nichts mit dem Thema zu tun, daher sollten wir den Thread nicht weiter zumüllen!


Zur Erinnerung
vanye
Inventar
#88 erstellt: 20. Jan 2015, 19:45
Da ich selbst viel Klassik höre und neben meinen geliebten Barockkonzerten auch gerne mal eine romantische Symphonie "krachen" lasse, möchte ich doch noch einen Alternativvorschlag für Lautsprecher machen. Sie haben Membranfläche satt, durch den Beyma AMT einen Hochton zum Niederknien und ein 20er Mitteltöner ist auch ein Wort.

Weiterer Vorteil für Deine speziellen Anforderungen: Es ist ein Bausatz. Du kannst also das Gehäuse und Membranschutz ganz nach eigenen Vorstellungen bauen (lassen).

Achenbach Trinity 15-8b


[Beitrag von vanye am 20. Jan 2015, 19:47 bearbeitet]
vanye
Inventar
#89 erstellt: 20. Jan 2015, 20:01
Da des öfteren Sonos empfohlen wurde, auch dazu noch meine persönliche Erfahrung: Mal abgesehen von der fehlenden Unterstützung für "hoch auflösende" Formate ist es für Hörer, die sehr viel Klassik hören, ungeeignet. Das liegt unter anderem an der mangelnden Berücksichtigung der relevanten Metatags ebenso wie an den abgeschnittenen Titeln in der App. Für Popmusik-Hörer mag das nicht so ins Gewicht fallen, aber mich hat es so geärgert, dass ich mich nach einer besseren Alternative umgesehen habe.
Fressor
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 20. Jan 2015, 21:52

dejavu1712 (Beitrag #65) schrieb:

KEF gibt 90db (bei 2.83V/1m) bei 8 Ohm an, das sind umgerechnet nicht 1 sondern 2 Watt, also schon mal 3db weniger,
wenn man dann noch zu Grunde legt, das es sich bei der R900 um eine 4 Ohm Box handelt, muss man theoretisch weitere
3db abziehen

Ah, verstehe. Na gut, um die db-Zahl geht es mir ja eh nicht, mehr darum, die Box be- und auslasten zu können. Und um dieses numinose Gefühl, eine Reserve zu haben.

@Baerchen: Die Verstärker der Vorführung waren Naim Nait XS 2 und Yamaha A-S2100; wenn deine Idee mit dem unterdimensionierten Netzteil zutrifft, wäre das umso mehr ein Argument für einen Verstärker mit noch wesentlich umfangreicheren Leistungsreserven.

@Zim: Master/Slave- und Funksteckdosen verbrauchen Ruhestrom. Nicht viel, aber für Prinzipienreiter wie mich immer etwas unangenehm. Ich werde die ganze Elektrik deshalb mit einer einfachen schaltbaren Steckerleiste an- und ausknipsen. Nach der Recherche hier im Forum ist das für die Bauteile wohl kein Problem, auch Ein- und Ausschaltverzögerung blieben unberührt. Ich werde sehen.

@Soulbasta: du hast recht, zu viel Theorie. Wenn man sich während der Informationssuche viel hier im Forum und anderswo aufhält, kommt man zwangsweise vom einen Thema ins nächste, lernt so viele neue Dinge und entdeckt "Probleme", an die man vorher nie gedacht hatte. Und weiter gehts mit dem Informieren, immer weiter und weiter. Ich bin jetzt aber an einem Punkt angelangt, wo ich einfach mal das besorgen werde, was für mich momentan vernünftig klingt und dann weitersehe, wenn das System eine Weile gelaufen ist.

@Ingo: Jo mei, dann passen sie halt nicht optimal zu meinem Raum, besser als in die Hos gmacht. Im Ernst, ich habe das alles schon ausführlich dargelegt: ich glaube nicht, daß man jemals, mit noch so viel Vergleichen und Probieren, den perfekten Lautsprecher finden kann. Immer wird es irgendwo was Besseres geben, die Lust/Last grenzt ans Eschatologische. Ich hole mir also lieber ein Paar Lautsprecher als ein paar graue Haare. Wenn ich tatsächlich anderswo mal optimale Lautsprecher höre, wirds schon nicht so schlimm werden.

@Vanye: Selbstbau habe ich im Forum bereits empfohlen bekommen. Ich finde das sehr reizvoll, derzeit fehlen mir aber Zeit, Fachkenntnis und Erfahrung. Sobald ich von allem etwas mehr habe, könnte ich mir vorstellen, meine eigene Box zu bauen, das Basteln würde mir schon Spaß machen. Ich möchte aber, daß etwas Gutes dabei herauskommt und dafür muß ich erst einmal wissen, was ich genau will, worauf es mir ankommt, was wichtig ist etc. Und dafür ist es bestimmt nicht verkehrt, mal ein paar Jahre etwas von der Stange zu haben, um sich eine Meinung zu bilden. Vielleicht bin ich mit der KEF jahrzehntelang glücklich. Vielleicht nicht, und dann sieht der Achenbach Bausatz erinnerungswürdig aus.
Danke für deine Meinung zum Sonos. Das bestätigt meine Sicht, daß es sich da um etwas Nettes, Einfaches für den i-Phone-Besitzer mit Handtasche handelt. Sicher gut für seine Zwecke, sicher auch im Klang, mir aber zu wenig zugänglich.

Ich habe jetzt ein paar Tage geschwankt zwischen der einfachen Lösung AMC XIA 150 bzw. 3150 MK2 und dem Experiment Vorstufe + PA-Endstufe und mich letztendlich für das Experiment entschieden. Mich reizt es nun einfach doch, damit herumzuprobieren. Und ja, ihr habt mich wider Erwarten auch mit dem DSP angesteckt. Gerade der Antimode hat es mir angetan. Den kann man als Vorstufe für digitale und analoge Quellen nutzen, man hat vielfälftige EQ-Möglichkeiten, eine Bedienung ohne PC, ein Einmeßsystem, und auch die von mir gewünschten Funktionen wie Baß / Treble und Loudness sind mit zwei Knopfdrücken auf der Fernbedienung zu erreichen. Also alles, was ich wollte. Nachteil ist nur die Optik, da gefällt mir sogar ein Denon besser. Aber irgendwo muß ich wohl einen Kompromiß machen. Das einzige, was schiefgehen kann ist, daß die Box schon ohne Antimode perfekt paßt (Gruß an Ingo), aber das ist unwahrscheinlich und falls doch, kann man das Gerät ja zurückgeben. Für diesen Fall würde ich dann einen billigen Japaner als Vorstufe nehmen, z.B. den bereits erwähnten Denon PMA 720.
Als Endstufe kamen für mich gebrauchte passive Blöcke in Betracht, dort schreckt mich aber, daß ich die Katze im Sack kaufe. Die aktuellen Endstufen im gewünschten Leistungssegment sind fast ausschließlich aktiv gekühlt. Von diesen hat die Yamaha P-Serie den Ruf, den Lüfter im Wohnzimmerbetrieb quasi nie anzufahren. Das ist ein Rikiso, das ich eingehen werde. Falls sie bei mir nie lüftet, prima. Falls doch, kommt die Endstufe entweder in einen Schrank/Kommode oder in einen anderen Raum, je nachdem, was ausreicht. Oder ich tausche die Lüfter gegen leise, das geht aber erst nach Garantieende. Ich kann da spendormania nur zustimmen: Sobald das Ding auch nur einmal lüftet, kann es nicht so bleiben.
Also Antimode oder billiger Pre Out plus Yamaha P-Serie. Die KEF habe ich heute bestellt. Natürlich bekommt ihr hier ein Protokoll, das die Popcornesser hoffentlich nicht enttäuschen wird.

Ein paar Fragen habe ich noch:

- @dejavu: Warum empfiehlst du die Yamaha P7000S mit der höchsten Leistung? Das Ding hat 2x950W an 4 Ohm. Meinst du, daß durch die großen Reserven der Lüfter noch später anspringt als bei den kleineren Modellen? Wäre technisch nicht eher zu erwarten, daß die Kleindimensionierten von sich aus kühler bleiben? Die Leistung der P2500S reichte ja völlig.
- @Talley: Warum würdest du keinen günstigen Pre Out nehmen, z.B. den Denon? Klingt das schlechter als mit einer dedizierten Vorstufe? Woran machst du das fest? Was hältst du vom Antimode als Vorstufe?
- Meridianfan: Was hat dir am Antimode nicht gefallen?

Danke und Gruß


[Beitrag von Fressor am 21. Jan 2015, 01:07 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#91 erstellt: 20. Jan 2015, 22:18

Fressor (Beitrag #90) schrieb:
Gerade der Antimode hat es mir angetan.

gute entscheidung, zumindestens aus klanglicher sicht hast du nun zumindestens die möglichkeit, raumeinflüsse zu mindern und den klang an den eigenen geschmack anzupassen.



Wenn ich tatsächlich anderswo mal optimale Lautsprecher höre, wirds schon nicht so schlimm werden.

jo mei, früher sind die leute auch barfuss gerannt und waren zu frieden, heute laufe ich lieber in nike free, ist deutlich angenehmer

im ernst - die kefs sind keine schlechten lautsprecher, ich hab lange selber mit ähnlichen lautsprechern gehört und war sehr zufrieden. nur gerade wenn ich deine beschreibung deines raumes, deine sonstigen anforderung und deinen musikgeschmack lese, dann hätte ich andere ls empfohlen.
aber trotzdem glückwunsch und hoffentlich bist du mit ihnen zufrieden


ach und mach dir keinen kopf bezüglich des verstärkers/endstufe - die kefs stellen kaum ein verstärkerteil vor probleme, dh. wenn du keine "gurke" erwischst, reichen schon die kleinen leistungstechnisch völlig aus, deine avisierte yamaha wird mit den kefs natürlich keinerlei probleme haben (da wohl eher der stromzähler )


[Beitrag von ingo74 am 20. Jan 2015, 22:21 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#92 erstellt: 20. Jan 2015, 22:31

Fressor (Beitrag #90) schrieb:

Das einzige, was schiefgehen kann ist, daß die Box schon ohne Antimode perfekt paßt (Gruß an Ingo)


Träume weiter!


Fressor (Beitrag #90) schrieb:

- @dejavu: Warum empfiehlst du die Yamaha P7000S mit der höchsten Leistung?


Ich habe den 7000er nur empfohlen, weil Du die Möglichkeit haben wolltest die KEF auszureizen und von genügend Reserven gesprochen hast,
im Normalfall sollten die 2500 oder 3500 aber locker ausreichen, allerdings kenne deine Hörgewohnheiten nicht, daher ist das deine Entscheidung.

Übrigens, die 5000 oder 7000 haben ein anderes Innenlayout als die beiden kleineren Modelle, hier mal die technischen Daten:

http://download.yama...a.com&asset_id=46663


Fressor (Beitrag #90) schrieb:

Meinst du, daß durch die großen Reserven der Lüfter noch später anspringt als bei den kleineren Modellen?


Hab ich noch nicht ausprobiert.


Fressor (Beitrag #90) schrieb:

Die Leistung der P2500S reichte ja völlig.


Wenn du deine Worte nicht in die Tat umsetzen willst, dann auf jeden Fall.

Ach ja, da das Antimode XLR Ausgänge hat, braucht man keine Adapter, nicht war Kollege!
dejavu1712
Inventar
#93 erstellt: 20. Jan 2015, 22:36

ingo74 (Beitrag #91) schrieb:

....da wohl eher der stromzähler


Nicht wenn er wie üblichen mit 10-50 Watt pro Kanal hört, die Yamaha sind ja keine Class A/B oder Class A Endstufen!

Natürlich sind die KEF nicht anspruchsvoll, aber wenn man den Lautsprecher bis an seine Grenzen betreiben (können)
will und von Reserven spricht, sind wir nun mal in diesen Leistungsregionen, brauchen wird er die aber vermutlich nie.
ingo74
Inventar
#94 erstellt: 20. Jan 2015, 22:37

dejavu1712 (Beitrag #92) schrieb:

Fressor (Beitrag #90) schrieb:

Das einzige, was schiefgehen kann ist, daß die Box schon ohne Antimode perfekt paßt (Gruß an Ingo)


Träume weiter!

kommt immer auf den anspruch an
dejavu1712
Inventar
#95 erstellt: 20. Jan 2015, 22:42
Das ist auch wieder wahr und wenn man sich hier im Forum die Fotos usw. anschaut,
scheinen diese zum Teil recht niedrig zu sein, da werden ja nicht einmal die Basics
eingehalten, aber Hauptsache große Standboxen, teure Elektronik, Kabel usw.!

@Fressor: Das war nicht auf dich gemünzt, wir wissen ja noch nicht wie es bei Dir aussieht!
Fressor
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 20. Jan 2015, 23:23
@Ingo: Danke für die Glückwünsche! Das fühlt sich ja fast schon an wie Kinderkriegen. Deine Meinung über die KEFs freut mich natürlich.
Ich weiß schon, daß ich nicht der beste Ratannehmer bin. Allein in diesem Thread habe ich durch euren Austausch aber schon so viel Neues entdeckt und gelernt, daß es alles, was ihr schreibt, sich für mich lohnt, auch wenn es vielleicht nicht so wirkt.
Strombedarf ist bei der P2500S im Leerlauf 25 Watt, bei 1/8 Leistung 270 Watt und bei 1/3 Leistung 650 Watt pro Kanal. 1/8 wird als Programmmaterial mit gelegentlichem Clipping angegeben. Wenn ich das richtig verstehe, kann ich mich bei ordentlicher Laustärke also auf einen Energiebedarf unter 400 Watt einstellen.

@dejavu: Inwiefern ist das Layout anders, das erkenne ich auf dem Datenblatt nicht? Ich habe hier auch ein paar PDFs von der Serie rumfliegen, da finde ich nur höhere Dämpfungsfaktoren und mehr Lüfter ab der 5000. Den Limiter haben auch die kleinen, das scheint auf der von dir verlinkten Seite ein Fehler zu sein.
Meinst du mit meinen Worten die 114db? Mir wäre unwohl dabei, die KEF weit über ihre 250W hinaus zu belasten, ich möchte die Töner nicht gleich zu Anfang ruinieren. Wie schon gesagt, ausreizen reicht, und wenns nur testweise ist, oder um euch zu ärgern.


dejavu1712 (Beitrag #95) schrieb:
Das ist auch wieder wahr und wenn man sich hier im Forum die Fotos usw. anschaut,
scheinen diese zum Teil recht niedrig zu sein, da werden ja nicht einmal die Basics
eingehalten, aber Hauptsache große Standboxen, teure Elektronik, Kabel usw.!

Mir ist auch aufgefallen, z.B. bei Gebrauchtangeboten, daß hochwertige Boxen teilweise direkt an der Wand oder in der Ecke stehen, z.B. hier. Das hat mir Zuversicht gegeben, daß es bei mir zumindest schonmal besser als dort sein wird.

dejavu1712 (Beitrag #95) schrieb:
wir wissen ja noch nicht wie es bei Dir aussieht

Das klingt ... unheilvoll. Aber es stimmt - manchmal frage ich mich auch, wie es hier ausschaut. Das Wohnzimmer hat derzeit einen ausgeprägt hohen KAF, für etwaige Bilder am Ende müßte ich mich ordentlich ins Zeug legen, mal sehen.


[Beitrag von Fressor am 20. Jan 2015, 23:37 bearbeitet]
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 20. Jan 2015, 23:26
Nur weil irgendwelche Leute ihr Geld verschwenden und hochwertige Boxen in eine Ecke quetschen, heißt das noch lange nicht, dass es auch gut klingt.
dejavu1712
Inventar
#98 erstellt: 20. Jan 2015, 23:43
Ich hoffe die Dynaudio stehen nur für das Foto so, obwohl.....wundern würde es mich dennoch nicht wenn.....

3500er:

Yamaha P3500S


7000er:

Yamaha P7000S

Siehst Du die Unterschiede?
Fressor
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 21. Jan 2015, 00:41
Ah, danke, Ringkern vs Schaltnetzteil. Wieder ein neues Faß. Aber das lassen wir mal lieber zu. Die Frau macht sich schon große Sorgen.
vanye
Inventar
#100 erstellt: 21. Jan 2015, 00:59

Fressor (Beitrag #99) schrieb:
Die Frau macht sich schon große Sorgen.

Zu Recht.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 21. Jan 2015, 09:34
sie wird sich erst sorgen machen wenn du mal die 114 dB fährst
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