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Standlautsprecher 800 bis 1000 Euro - gerne auch gebraucht

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Tscheiti
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 03. Okt 2016, 20:42
Ihr wart ja fleißig...


Panzerballerino (Beitrag #45) schrieb:
Wer sich in diesen Kaufberatungsthreads auf die subjektive Klangbewertung anderer verlässt, dem ist sowieso nicht zu helfen. :.


Das habe ich eh nicht vor - deshalb war ja meine Frage Eingangs auch bewusst auf den Vergleich alte vs. neue LS gerichtet. Weil da ist ein Vergleich mit eigenen Ohren ja wirklich schwierig. Aber ich denke ich hab mich da ein bisschen in was verrannt...

Ich denke aber wenn ich einige LS Probegehört habe, und eine gewisse "Grundabstimmung" welche mir gefällt ausmachen kann, können Tipps von erfahrenen Leuten wiederum hilfreich sein. So nach dem Motto: "wenn dir Firma A und B gefallen haben, sieh dir mal die Firma X an, die bauen ähnlich abgestimmte LS"


dejavu1712 (Beitrag #47) schrieb:
Diese Diskussion hilft dem TE daher nicht wirklich weiter, er muss selbst Erfahrungen sammeln und dazu gehört das Probe hören.


Ach, solange alle freundlich bleiben lese ich interessiert mit und kann die eine odere andere Info mitnehmen Erstmal steht probehören am Programm, danach hab ich sicher wieder konkrete Fragen.
Tscheiti
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 07. Okt 2016, 22:21
Soooo... ich hab mich heute ins Auto geschwungen und ein paar LS angehört. Leider war die Auswahl nicht gerade üppig, ich hatte auf wesentlich mehr gehofft. Aber immerhin ein paar Eindrücke hab ich gesammelt. Ich versuch's mal mit meinen Worten zu beschreiben:

Als erstes eine Dali Zensor 5: Trotz schwarzer Hochglanzfront finde ich ein optisch schöner Laautsprecher. Richtig elegant ohne protzig zu wirken. Und genau so hat er sich für mich auch angehört. Der Klang war mir echt sympathisch, irgendwie fein und erfrischend (wäre das gut auflösend und dynamisch im HiFi-Sprech?). Aber so gut er mir auch gefallen hat, da fehlt einfach Druck. Außerdem echt klein - da muss ich mich ja zum hören auf den Boden setzen.
Hätte ich eine Mietwohnung in der an sowieso keinen Radau machen darf/kann/sollte wäre er wirklich eine Option für mich.

Dann eine Klipsch RP260F. Optisch halt Klipsch - ich find's okay - dunke Membranen wären halt etwas weniger prollig. Das Druckproblem hat der schon mal nicht - eh klar, ist ja auch gleich eine Nummer größer und teurer als der Dali... Druck hat er, der LS wurde hier ja schon in vielen Threads deshalb empfohlen, das würde schon in die Region kommen die ich sinnvoll finde. Klanglich schön - aber kein großer wow-Effekt.

Dann eine Canton Box, 3 Wege... aber die war so belanglos dass ich mir nichtmal den Namen aufgeschrieben habe.

Und zuletzt (es gab wirklich wenig) noch die Dali Zensor 3. Wie auch die 5er haben sie mir gefallen - irgendwie lebendig wie die Dinger spielen. Und als Regallautsprecher waren sie einfach in einer besseren Höhe als die 5er - ich denke nur deshalb haben sie mir einen Ticken besser als die 5er gefallen.

Soweit mal meine Eindrücke. Interessant wären die Zensor 7 gewesen, ob die ausreichen würden... aber die hat es leider nicht gegeben.

Und im nächsten Post auch eine andere Überlegung, die vor und nach der Hörsession immer stärker Gestalt an nimmt....


[Beitrag von Tscheiti am 07. Okt 2016, 22:24 bearbeitet]
Tscheiti
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 07. Okt 2016, 22:50
..und diese Überlegung ist Eigenbau. Hab ich immer schon im Kopf gehabt, jedoch aus ein paar Gründen beiseite geschoben.

- Kann ich gar nicht nicht Probehören, was ich bei gebrauchten zumindest könnte.
- Wenn es nix wird, hab ich einen Haufen Holz- und Elektronikteile.
- Schwierig
- im Verhältnis teuer (ich habe nie gezielt danach gesucht, sondern nur Oberflächlich die Visaton-HP überflogen)

DIe letzten Tage habe ich mich aber ein bisschen damit beschäftigt, und viele Bausätze für echt interessante Preise gefunden (Visaton scheint da irgendwie generell viel teurer zu sein als viele andere) und irgendwie kommt es mir immer schlüssiger vor.

+ Wenn ich mein Budget von 800 Euro nehme, kann ich schon einige anständige Bausätze inkl. Holz bekommen.
+ Eigentlich sind Bausätze mit Weiche, die wie normale Stand LS konzipert sind, relativ einfach zu bauen - es ist das Finish, das mehr Geschick erfordert. Letztendlich muss man nur ein paar Platten sauber zusammenleimen. Immerhin richte ich bei meinen Mopeds und Autos einiges selbst und auch Holz ist kein unbekanntes Element für mich.
+ Preis/Leistung scheint mir echt besser zu sein
+ Man ist auch weniger dem "schlank und hoch" Trend unterworfen.

Irgendwie tendiere ich schon stark dazu... der Witz wäre außerdem: Statt nun einmal um rund 1000 Euro Stand-LS zu kaufen, die ich dann wohl Jahrelang behalte, ohne sie weiter zu Hinterfragen ist die Option dafür einige verschiedene Bausätze zu bekommen, die ich je nach Laune verwenden kann schon verlockend. Platz hab ich absolut dafür, ich kann einen kompletten Raum mit LS volllstellen, wenn ich will. Basteln tu ich gerne und eine Werkstatt habe ich auch...

Was meinen die Pro's?
WiC
Inventar
#56 erstellt: 08. Okt 2016, 10:15
Dann viel Spaß beim DIY

LG
Tscheiti
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 09. Okt 2016, 21:27
Also, nochmals vielen Dank an alle die sich Zeit und Geduld genommen haben und mir bei meiner Fragestellung weitergeholfen haben.

Ich bin schon hoch motiviert, einige der Konzepte die es so gibt umzusetzen - und den Unterschied zwischen BB, Mehrwege BR und eventuell auch eines Horns oder FAST LS selbst zu erhören, denn eigentlich fasziniert mich die Materie eh schon immer sehr.

Ihr habt mir letztendlich mit dem kritischen Hinterfragen der "ich kauf mir fette alte LS - Herangehensweise" den Drall in diese Richtung gegeben - also nochmal Danke. Und auch an einen User von hier auf den ich durch Zufall in einem Motorradforum gestoßen bin falls er mal über den Tröt stolpert. Ja, und vielleicht kann ich ja in Zukunft auch etwas konstruktives in diesem Forum beitragen, wenn ich mich meine Erfahrungen gemacht habe!

lg
Jakob
dejavu1712
Inventar
#58 erstellt: 10. Okt 2016, 07:24
...und ich wünsche Dir viel Glück, das wirst Du bei DIY brauchen
ATC
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 10. Okt 2016, 19:40
Ich wünsche dir Können,
denn das braucht man auch....
RocknRollCowboy
Inventar
#60 erstellt: 10. Okt 2016, 21:01
Das wird schon.
Wer an Autos und Mopeds schrauben kann, der kriegt locker auch einen Lautsprecher hin.
Gut, das Finish ist natürlich das schwierige. Wie viel Erfahrung hier vorhanden ist kann ich natürlich nicht beurteilen.

Aber ein Lautsprecher kann auch gut klingen, wenn er nicht lackiert ist.

Gruß
Georg
dejavu1712
Inventar
#61 erstellt: 10. Okt 2016, 21:16
Klar, kann ein LS auch nicht lackiert gut klingen, aber.....

...wenn man den LS vorher nicht in den eigenen vier Wänden gehört und mit Alternativen vergleichen hat, muss halt
viel Glück dabei sein, wenn später alles passen soll und ich finde es schon komisch, bei Fertig LS wird sowas immer
empfohlen, ja quasi vorausgesetzt, bei DIY scheint das dann aber auf einmal nicht mehr ganz so wichtig zu sein.

Wie auch immer, muss jeder selber wissen welchen LS er kauft und wie letztendlich das ganze Prozedere gestaltet.
RocknRollCowboy
Inventar
#62 erstellt: 10. Okt 2016, 21:37
Natürlich, Du hast vollkommen Recht.

Auch ein DIY-Lautsprecher sollte nicht ungehört gebaut, gekauft werden.

Ich wollte damit nur sagen, dass DIY eine gute Alternative zu Fertiglautsprechern sein kann.

Gruß
Georg
Tscheiti
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 10. Okt 2016, 22:58

dejavu1712 (Beitrag #61) schrieb:

...wenn man den LS vorher nicht in den eigenen vier Wänden gehört und mit Alternativen vergleichen hat, muss halt
viel Glück dabei sein, wenn später alles passen soll und ich finde es schon komisch, bei Fertig LS wird sowas immer
empfohlen, ja quasi vorausgesetzt, bei DIY scheint das dann aber auf einmal nicht mehr ganz so wichtig zu sein..


Ja, das ist mir auch schon aufgefallen, dass das in dem Bereich nicht so kritisch betrachtet wird.
Ich denke die Gründe sind weil die Möglichkeiten zum Hören begrenzter sind, die Preise (je nach Bausatz und vor allem Finish) relativ geringer sind, und weil viele auch mit einer gewissen Hobbymentalität dran gehen.

Bei mir sind es eigentlich alle 3 Gründe... und einfach die Faszination an der Materie.

Ich habe einige Zeit bevor ich mich hier angemeldet schon unzählige Threads gelesen in denen es um die verschiedenen Bauarten von LS geht, die Pro's und Contras. Mein Eingangspost war ja letztendlich auch auf "alte" geschlossene versus "moderne" Bassreflexbauweise bezogen. Und je mehr ich mich mit den ganzen Spielarten befasst habe, desto mehr wurde mein Interesse geweckt.

Klar, das Risiko besteht, dass ich in ein paar Jahren selbstgebaute Mehrwegeriche, Breitbänder und vielleicht ein Horn im Zimmer stehen habe - und alle klingen scheiße und passen nicht ins Zimmer, und mir fällts nicht mal auf weil ich s so gewöhnt bin! Oder ich reaktivere den Thread gaaanz kleinlaut und behaupte die Holzwürmer haben alle meine Konstruktionen vernichtet und ich kauf jetzt doch Fertig LS... Aber ich hoffe es wird besser laufen!

Edit: Und neben dem Interesse auch die Skepsis - zB wie soll ein BB gut klingen?? Eine popelige Membran soll alles wiedergeben? Das will ich selbst probieren!


[Beitrag von Tscheiti am 10. Okt 2016, 23:05 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#64 erstellt: 11. Okt 2016, 07:30

Tscheiti (Beitrag #63) schrieb:

zB wie soll ein BB gut klingen?? Eine popelige Membran soll alles wiedergeben?


Tut sie nicht, aber du kannst es natürlich gerne ausprobieren und dich selbst davon überzeugen was ein Breitbänder kann.
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