Standlautsprecher bis 4000 €

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ingo74
Inventar
#51 erstellt: 26. Okt 2016, 23:13
Ich habe die jeweiligen Zeitschriften.
Beide Lautsprecher strahlen breit ab.
ATC
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 27. Okt 2016, 00:28
In welchen Zeitschriften sind diese messungen?
Plasmatic
Inventar
#53 erstellt: 27. Okt 2016, 20:58

ingo74 (Beitrag #51) schrieb:
Ich habe die jeweiligen Zeitschriften.
Beide Lautsprecher strahlen breit ab.



99,9 % der Hifi-LS strahlen breit ab.

DALI sieht das als Qualitätsmerkmal:
http://www.dali-spea...s-abstrahlverhalten/
ingo74
Inventar
#54 erstellt: 27. Okt 2016, 21:15
Yo, wer solche Lautsprecher wandnah aufstellt und weiter entfernt sitzt, muss halt Klangbrei mögen
Für den, der eine gute Lokalisation, Bühne, Ortung, Klangloslösung, Phantommitte etc. haben möchte, ist sowas jedoch nichts...
Danzig
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 27. Okt 2016, 21:17
Dali sollte mal an der Preis/Leistung ihrer Epicon Serie arbeiten. Schön Holz hilft nicht, wenns nicht auch gut klingt. Ich meine, schlecht sind die nicht, aber für 9000€ das Paar die größte Enttäuschung der letzten Jahre. Und nein, das lag nicht an der Raumakustik... Und der Marketing-Gag mit der geraden Aufstellung wirft das gute, alte Stereodreieck auch nicht aus der Bahn. In ner guten Qualität breit abstrahlen, das leistet das Uni-Q von Kef, aber nicht die der Dalis.

Die Helicon 400 ist ein super Lautsprecher, der hat mir wirklich gefallen.
ATC
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 27. Okt 2016, 21:30

ATC (Beitrag #52) schrieb:
In welchen Zeitschriften sind diese messungen?


Sicher nur überlesen...


ingo74 (Beitrag #54) schrieb:
Yo, wer solche Lautsprecher wandnah aufstellt und weiter entfernt sitzt, muss halt Klangbrei mögen ;)


ja sicher, und der Aktivlautsprecher spielt so gerichtet, da kommt jeder und jedes Studio ohne akustische Maßnahmen durch,
da gibt es keine Reflektionen , der Schall kommt wie aus dem Gewehr geschossen.

Du bist echt der größte Theoretiker unter der Sonne....

Du willst doch alles messen können,
miss doch mal den Direkt und Diffusschall am Hörplatz (3m Durchschnittsentfernung) im Vergleich von Aktiv (Studio)zu Passiv.

Schau mer mal was übrig bleibt, übers besser gefallen gar nicht zu reden.
stoneeh
Inventar
#57 erstellt: 27. Okt 2016, 22:01
Der grösste Krebs in den Foren sind eh die sturen/starren Theoretiker. Meinen, sich mit ein paar Formeln und einem Messmikro alles erklären zu können, was unter der Sonne vorgeht.

Dass Theorie nur durch Abgleich mit der Praxis bestätigt werden kann, und wenn das nicht stattfindet, schlicht und einfach die zugrundelegende These, oder die Daten/Werte, mit denen sie gefüttert wurde, Mist sind, wird geleugnet. Genauso wird bequem ignoriert, dass bei vielen Messungen das Mikro der limitierende Faktor ist, und es noch immer nicht möglich ist, einen Lautsprecher an einem dynamischen Signal zu testen - Sinussweeps und Rosa Rauschen könnten nicht weniger aussagekräftig sein in Bezug auf das Verhalten eines Lautsprechers bei Musik.

Grundlegende Theorie ist oftmals hilfreich, aber ab einem gewissen Punkt ist nur noch das eigene Gehör relevant.

Zum Abstrahlbereich: ich hab Nahfeldmonitore aus dem Studio Monitor-Bereich gehört, und voll horngeladene Systeme aus dem PA, und prinzipiell präziser oder direkter als ein Hifi-Direktstrahler in einem akustisch nicht ganz ungünstigen Raum kommt mir nix davon vor. Zuerst mal zählt die Qualität der Lautsprecher-Chassis, dann die des Gehäuses, dann die der Frequenzweichen-Komponenten, dann die der Elektronik, und dann können wir anfangen, über Abstrahlung zu reden.
Sorry ihr hoffnungslosen Lehrbuchwürmer - nehmt eine 50€ Anlage vom Aldi her, bügelt mit dem Einmesssystem den Frequenzgang grade, setzt ein paar Hörner/Waveguides davor, und sie wird immer noch nach Mist klingen!
Danzig
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 27. Okt 2016, 22:05

stoneeh (Beitrag #57) schrieb:
Der grösste Krebs in den Foren sind eh die sturen/starren Theoretiker. Meinen, sich mit ein paar Formeln und einem Messmikro alles erklären zu können, was unter der Sonne vorgeht.

Dass Theorie nur durch Abgleich mit der Praxis bestätigt werden kann, und wenn das nicht stattfindet, schlicht und einfach die zugrundelegende These, oder die Daten/Werte, mit denen sie gefüttert wurde, Mist sind, wird geleugnet. Genauso wird bequem ignoriert, dass bei vielen Messungen das Mikro der limitierende Faktor ist, und es noch immer nicht möglich ist, einen Lautsprecher an einem dynamischen Signal zu testen - Sinussweeps und Rosa Rauschen könnten nicht weniger aussagekräftig sein in Bezug auf das Verhalten eines Lautsprechers bei Musik.

Grundlegende Theorie ist oftmals hilfreich, aber ab einem gewissen Punkt ist nur noch das eigene Gehör relevant.

Zum Abstrahlbereich: ich hab Nahfeldmonitore aus dem Studio Monitor-Bereich gehört, und voll horngeladene Systeme aus dem PA, und prinzipiell präziser oder direkter als ein Hifi-Direktstrahler in einem akustisch nicht ganz ungünstigen Raum kommt mir nix davon vor. Zuerst mal zählt die Qualität der Lautsprecher-Chassis, dann die des Gehäuses, dann die der Frequenzweichen-Komponenten, dann die der Elektronik, und dann können wir anfangen, über Abstrahlung zu reden.
Sorry ihr hoffnungslosen Lehrbuchwürmer - nehmt eine 50€ Anlage vom Aldi her, bügelt mit dem Einmesssystem den Frequenzgang grade, setzt ein paar Hörner/Waveguides davor, und sie wird immer noch nach Mist klingen!



100% agree
Dadof3
Moderator
#59 erstellt: 27. Okt 2016, 22:27
Für manche kann die Bitte, Fullquotes zu vermeiden, wohl nicht dick und rot genug platziert werden.

Und die Polemik mit den Aldi-Lautsprechern haben wir hier schon tausend mal gehört,am Thema geht sie völlig vorbei.

Ich zitiere da gerne aus Sound und Recording: Wir testen in SOUND & RECORDING regelmäßig Monitorboxen und können feststellen, dass es in unserem Labor, in dem schon über hundert Studiomonitore und insgesamt tausende Lautsprecher gemessen wurden, noch nie einen Lautsprecher gab, der umfassend gute Messwerte lieferte, aber klanglich enttäuschte oder umgekehrt.

Und genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht.

Ebenso das Spinorama von Toole und Olive, mit dem sie anhand von umfassenden Messdaten die subjektiven Hörerpräferenzen mit einer Korrelation von 0,86 vorhersagen können.

Das heißt nicht, dass Probehören überflüssig ist, aber man tut gut daran, die Unbeständigkeit von Emotionen zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht zum alleinigen Kriterium zu machen.
ATC
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 27. Okt 2016, 22:35

Dadof3 (Beitrag #59) schrieb:

Und genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht.


Du hast auch hunderte Monitore gemessen und tausende Lautsprecher?
Dadof3
Moderator
#61 erstellt: 27. Okt 2016, 22:38

noch nie einen Lautsprecher gab, der umfassend gute Messwerte lieferte, aber klanglich enttäuschte oder umgekehrt.

Wenn man Aussagen nicht verstehen will, dann gelingt es wohl auch nicht.
ingo74
Inventar
#62 erstellt: 27. Okt 2016, 23:04

stoneeh (Beitrag #57) schrieb:
Der grösste Krebs in den Foren sind eh die sturen/starren Theoretiker. Meinen, sich mit ein paar Formeln und einem Messmikro alles erklären zu können, was unter der Sonne vorgeht.

Sehe ich anders, ein sehr großes Problem hier im Forum (und auch hier im Thread) sind die Leute, die die Theorie nicht verstanden haben, aber so tun, als würden sie es.
Es gelten nunmal (bis zum Eintreffen am Ohr) physikalische und elektrotechnische Grundsätze und Zusammenhänge. Wer diese versteht und berücksichtigt, hat es eigentlich immer einfacher, sein Ziel zu erreichen, weil er weiß, welche Schrauben er wie stellen muss.

ATC demonstriert das eigentlich recht gut was passiert, wenn man diese Grundsätze nicht verstanden hat, trotzdem aber trommeln will wie ein Großer, zB

ATC (Beitrag #56) schrieb:

der Aktivlautsprecher spielt so gerichtet, da kommt jeder und jedes Studio ohne akustische Maßnahmen durch,
da gibt es keine Reflektionen , der Schall kommt wie aus dem Gewehr geschossen

Es geht nicht um aktiv oder passiv, sondern darum, wie ein Lautsprecher konzipiert ist und da sind Monitore (egal ob passiv oder aktiv) im Vorteil, da diese oftmals ein gleichmäßiges und gerichtetes Abstrahlverhalten haben und es so zum einen zu mehr Direktschallanteilen am Hörplatz kommt und zu weniger tonalen Verfälschungen/Überlagerungen durch den ungleichmäßigen Diffusschall kommt. Die Folge ist eine gute Lokalisation, Bühne, Ortung, Klangloslösung, Phantommitte etc.
Wer das als Ziel hat, der nimmt keinen breit und unregelmäßig abstrahlenden Lautsprecher und stellt ihn wandnah auf.
Danzig
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 27. Okt 2016, 23:07
ATC für die Art Fragen sollte es ein Kotzsmiley geben.

Die Aussage, bzw. seine Einschätzung konnte doch selbst ein Schimpanse verstehen. Diese spitze zwischenfragerei in der Hoffnung, dass der gegenüber ein falsches Wort benutzt an dem man sich dann "aufhängen" kann, die bringt doch niemandem was.

@Dadof3
Ich kann die Aussage trotzdem nicht unterschreiben. Klangempfinden ist halt was sehr individuelles und das sollte es auch bleiben. Zumal die Tagesform vom Gehör ja auch ne Rolle spielt. Ich hab schon Lautsprecher mit super Messwerten gehört die für mich nicht gut klangen und andere die irgendwas hatte was mich nicht los gelassen hat. Auch gabs, dass Lautsprecher die mir beim ersten Mal gefallen haben, beim zweiten Mal schlecht waren... und umgekehrt. Ich glaube es wird sich um vieles, viel zu viel Gedanken gemacht und um anderes zu wenig... vor allem wenns ums individuelle geht und um persönlichen Geschmack.

Allgemein glaube ich, dass ihr teilweise aneinander vorbei redet...


[Beitrag von Danzig am 27. Okt 2016, 23:12 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#64 erstellt: 27. Okt 2016, 23:11
Es geht doch hier darum, dass Miami einen "Lautsprecher für's Leben" sucht, dh einen Lautsprecher, der universell ist und dafür ist ein gleichmäßiges und gerichtetes Abstrahlverhalten wichtig, da solche Lautsprecher unkritischer in Bezug auf Aufstellungsfehler, Raumakustikproblemen uä. sind.
Tonale Geschmacksanpassungen, gehörrichtige Lautstärke etc kann man dann individuell via DSP machen
Danzig
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 27. Okt 2016, 23:27
Und gerade weil es verschiedene Räume geben wird und sich der Geschmack eventuell noch mal ändert, kann es den Lautsprecher fürs Leben gar nicht geben. Ob solche Lautsprecher jetzt "unkritischer" sind oder nicht, das sei mal dahin gestellt. Lass sie mal 5% unkritischer sein als andere, das hilft über den entscheidenden Punkt "eigener Geschmack" doch auch nicht hinweg. Deshalb müsst ihr euch doch nicht virtuell zerfetzen. Theorie hin oder her.

Was heute gefällt, das kann in 10 Jahren überhaupt nicht mehr gefallen und umgekehrt. Und wenn ein Lautsprecher gewählt wird, der überhaupt nicht in den Raum passt, dann bringt mir das 5% bessere Abstrahlverhalten doch herzlich wenig. Meiner Meinung nach fangt ihr wo an, wo es jetzt noch gar keine Rolle spielen kann, da wir weder Raumgröße noch Beschaffenheit vom "nächsten" Hörräum kennen. Noch wissen wir, wie eingerichtet wird, noch sonst etwas.

Ich denke wir wissen alle was der Weg zum richtigen Lautsprecher für Mühen mit sich bringen kann und ich denke, ganz unabhängig von der Theorie löst das jeder nach seinem Geschmack selbst.

@TE
Es ist meiner Meinung nach schlicht unmöglich den Lautsprecher fürs Leben zu finden wenn du noch mal vor hast umzuziehen. Da bringt auch die ganze Theorie und das Geplänkel hier nichts. Ich würde mir, sofern der Umzug bald ansteht für den neuen Raum ein Paar Lautsprecher kaufen, nicht für den alten Raum.
ingo74
Inventar
#66 erstellt: 27. Okt 2016, 23:29

Danzig (Beitrag #65) schrieb:
Und gerade weil es verschiedene Räume geben wird und sich der Geschmack eventuell noch mal ändert, kann es den Lautsprecher fürs Leben gar nicht geben

Das sehe ich genauso.
stoffgiraffe
Stammgast
#67 erstellt: 27. Okt 2016, 23:38
Also meine Dali's ... mit fast 5 Meter Hörabstand schaffen eine wunderbare Phantommitte ...

Und ab drei Meter von Klangbrei zu sprechen ist mal wieder genial pauschal gehalten.

Bei manchen Teilnehmern könnte man wirklich anfangen Phrasen-Bingo zu spielen
ingo74
Inventar
#68 erstellt: 27. Okt 2016, 23:43
Das ganze nennt sich Hallradius und dieser lässt sich recht einfach berechnen:

raumakustik110
Man bildet den Quotienten aus dem Raumvolumen V und Nachhallzeit T und multipliziert die Quadratwurzel dieses Quotienten mit 0,057.
Mit Hilfe des Hallradius kann man überschlagsmäßig berechnen, ab welchem Abstand von der Schallquelle der Diffusschall den Direktschall überwiegt.
Dadof3
Moderator
#69 erstellt: 27. Okt 2016, 23:46
Ich bin durchaus für Theorien zu haben, aber so einfach ist die Welt ganz sicher auch wieder nicht. Lange nicht.
ingo74
Inventar
#70 erstellt: 27. Okt 2016, 23:50
Was meinst du..?
Cantöner16
Gesperrt
#71 erstellt: 28. Okt 2016, 00:00
die theorie funzt nur bei einem leerem raum....richtig?
nun kommt die vorhandene ausstattung ins spiel.....
Cantöner16
Gesperrt
#72 erstellt: 28. Okt 2016, 00:14
aber klar,
irgendwo muss man bei empfehlungen anfangen.

von daher ist (wird) deine herangehensweise korrekt.
die einzelnen materialien im vorhandenen raum kann man sicher nieeeee korrekt einberechen...
und das machts ja auch alles so spannend


[Beitrag von Cantöner16 am 28. Okt 2016, 00:19 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#73 erstellt: 28. Okt 2016, 05:09

Cantöner16 (Beitrag #71) schrieb:
die theorie funzt nur bei einem leerem raum....richtig?

Nicht richtig. Die Raumausstattung beeinflusst die Nachhallzeit und damit stimmt die Formel im Prinzip wieder.


ingo74 (Beitrag #70) schrieb:
Was meinst du..? :?

Dass der Hallradius mit deiner Formel meiner Meinung nach für die Bewertung der Klangqualität und unerheblich ist.

Meinst du, innerhalb des Hallradius klingt alles super, aber 10 cm außerhalb ist nur noch Klangbrei? Und hast du mal den Hallradius für einen typischen Wohnraum ausgerechnet? Da dürftest du maximal 50 cm vor den Boxen sitzen.

Dazu gilt die Formel nur für omnidirektionale Schallquellen, warum beziehst du die Richtwirkung nicht mit ein? Das ist doch gerade deine Argumentation, dass die so wichtig ist. Macht man übrigens, indem man den Richtquotienten Gamma in den Zähler einfügt.

Faktisch ist der Hallradius bei Lautsprechern frequenzabhängig. Für den eigentlichen Einsatzzweck, nämlich die Mikrofonierung, spielt das nicht so eine Rolle, weil die meisten natürlichen Schallquellen annähernd omnidirektional sind (Ausnahme zum Beispiel Konzertflügel), aber bei den fast immer bündelnden Lautsprechern ist das sehr wichtig.

Der Hallradius wurde für die Bestimmung der Mikrofonpositionen bei Aufnahmen gemacht. Der Toningenieur kann sich daran orientieren, wenn er festlegen will, wie viel man später vom Raum auf der Aufnahme hören soll. Wenn er beispielsweise die Akustik einer Kirche auf der Aufnahme einfangen will, positioniert er das Mikrofon entsprechend dem gewünschten Diffusschallanteil.


[Beitrag von Dadof3 am 28. Okt 2016, 05:11 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 28. Okt 2016, 06:40

Danzig (Beitrag #63) schrieb:
ATC für die Art Fragen sollte es ein Kotzsmiley geben.


Die Frage an Dadof? (Ironie selbst mit Smiley nicht zu erkennen...naja)

Ingo,

ingo74 (Beitrag #62) schrieb:
und es so zum einen zu mehr Direktschallanteilen am Hörplatz kommt und zu weniger tonalen Verfälschungen/Überlagerungen durch den ungleichmäßigen Diffusschall kommt.


Ja, so ist die Theorie.
Nur wie viel mehr Direktschall bekommst du bei normalen Hörabständen?
Wie viel mehr Diffusschall kommt an,

Ist in der Praxis bei den üblichen Hörabständen ziemlich schnuppe,m.M.,
eine Duevel oder GP dürfte ja eigentlich gar keine Phantommitte hinbekommen wenn man so "denkt" wie du.

Ist aber uninteressant, Theorie und Praxis...
Maxxenergy
Stammgast
#75 erstellt: 28. Okt 2016, 08:42
eigentlich wollte der TO nur Musik hören
the_det
Inventar
#76 erstellt: 28. Okt 2016, 08:59

Maxxenergy (Beitrag #75) schrieb:
eigentlich wollte der TO nur Musik hören :.

so etwas dachte ich mir auch Aber bei manchen (vielen? Fast allen?) Themen muss man hier im Forum als TE leidensfähig sein
ingo74
Inventar
#77 erstellt: 28. Okt 2016, 09:05
Nein, er wollte einen "Lautsprecher für's Leben" finden.



Cantöner16 (Beitrag #72) schrieb:
die einzelnen materialien im vorhandenen raum kann man sicher nieeeee korrekt einberechen...

Natürlich kann man das oder meinst du, dass Konzertsäle wie die Elbphilharmonie auf gut Glück gebaut werden.

Aber darum ging es ja nicht, sondern um die Aussage "Und ab drei Meter von Klangbrei zu sprechen ist mal wieder genial pauschal gehalten." Wer sich nur etwas mit dem Thema Hallradius und Verhältnis Direktschall/Diffusschall beschäftigt, merkt schnell wie falsch diese Aussage ist (wobei es auch drauf ankommt, wie man persönlich "Klangbrei" definiert).
Es gelten nunmal Grundsätze der Physik und einer ist halt, dass der Direktschalls mit zunehmender Entfernung quadratisch abnimmt und der Dissusschall unabhängig von der Entfernung gleich laut bleibt.
Das der Hallradius abhänig vom Abstrahlverhalten des Lautsprechers, vom Reflexionsverhalten des Raums und von der jeweiligen Frequenz abhängig ist, sollte auch klar sein, deswegen schrieb ich ja bei der Berechnungsformel auch "überschlagsmäßig".
Somit sollte auch klar sein, dass übliche Hifi-Lautsprecher in einem normalen Raum hat einen Hallradius von wenigen Dezimetern haben, dh an den normalen Hörplätzen ist der Anteil von Diffusschall deutlich höher als der des Direktschalls mit all den Konsequenzen daraus und deswegen ist es ja so wichtig, dass ein Lautsprecher - wenn man das Ziel hat einen "Lautsprecher für's Leben" zu finden - ein gleichmäßiges und gerichtetes Abstrahlverhalten hat, da solche Lautsprecher unkritischer in Bezug auf Aufstellungsfehler, Raumakustikproblemen uä. sind, dh mehr Direktschall und weniger unregelmäßiger Diffusschall am Hörplatz ankommt damit Lokalisation, Bühne, Ortung, Klangloslösung, Phantommitte überhaupt die Chance bekommen "gut" zu sein.
the_det
Inventar
#78 erstellt: 28. Okt 2016, 09:10

ingo74 (Beitrag #77) schrieb:
Nein, er wollte einen "Lautsprecher für's Leben" finden.

und was macht er damit? Anschauen?
Achjetztlassichmichauchschonaufeinequatschdiskussionein...


[Beitrag von the_det am 28. Okt 2016, 09:10 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#79 erstellt: 28. Okt 2016, 09:18
Musik hören kann man auch mit nem Küchenradio, was unterscheidet das von Musik hören mit nem "Lautsprecher für's Leben"..?
Cantöner16
Gesperrt
#80 erstellt: 28. Okt 2016, 11:09
also bei der elbphilharmonie wieder volle zustimmung....
denke mal, dass da auch der eine oder andere klangprofie (beruflich) dabei war...oder hatten die sich ans forum gewand?

zuhause siehts da schon 1000 fach schwerer aus, auch wenn alle gleich wieder schreiben werden audyssey und co schaffen das. klar werden sie es schaffen, und der te wird zum schluss auch sicher sehr zufrieden sein, wie viele vor ihm....ansonsten hätte ich noch ls vorschläge
es ist vermutlich wie immer....grau, gräulich, fast hell, weiss.....was weis ich.
aber dieser thread hilft dem te alleine schon dadurch, dass er so viele dinge vorgetragen bekommt, was, wie, wo und warum sich was klangtechnisch auswirken kann/wird....respekt!!!


[Beitrag von Cantöner16 am 28. Okt 2016, 11:24 bearbeitet]
WiC
Inventar
#81 erstellt: 28. Okt 2016, 11:25
So unterschiedlich wie Lautsprecher kann man wohl auch einen Thread wahrnehmen

LG
Plasmatic
Inventar
#82 erstellt: 28. Okt 2016, 15:48
Was einige hier nicht kapieren: Studiomonitore mit ihrem stark gerichteten Abstrahlverhalten sind eben primär Arbeitsgeräte für Toningenieure und nicht unbedingt zum dauerhaften Musikgenuss geeignet. Viele empfinden diese als "zu direkt" und wenig räumlich und sind bei längerem Hören genervt. Zudem sind fast alle fürs Nahfeldhören konzipiert, d.h. man darf nur 1 bis 1,5 m entfernt sitzen, sonst ist es Essig mit der tollen Abstrahlcharakteristik.

Daher kann so etwas kaum ein LS "fürs Leben" sein, von der regelmäßig potthässlichen Optik mal ganz abgesehen.
ingo74
Inventar
#83 erstellt: 28. Okt 2016, 15:56
Wenn sie optisch nicht gefallen Ok - der Rest ist Unsinn.
Danzig
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 28. Okt 2016, 16:08
Und warum ist das Unsinn? Gerade das mit dem Nahfeldhören ist alles andere als Unsinn. Dafür sind die konstruiert.


[Beitrag von Danzig am 28. Okt 2016, 16:09 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#85 erstellt: 28. Okt 2016, 16:11
Das ist in der Tat Unsinn. Ich habe Musik zuhause noch nie so sehr genossen wie mit meinen Neumann KH310, auf 3 Meter Entfernung, und für mich ist das der (noch bezahlbare) Schallwandler, der dem "Lautsprecher fürs Leben" (wenn es so etwas geben sollte) am nächsten kommt.


[Beitrag von Dadof3 am 28. Okt 2016, 16:17 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#86 erstellt: 28. Okt 2016, 16:34

Danzig (Beitrag #84) schrieb:
Und warum ist das Unsinn? Gerade das mit dem Nahfeldhören ist alles andere als Unsinn. Dafür sind die konstruiert.

Hören im Nahfeld bedeutet im Hallradius hören, dh einen höheren Anteil an Direktschall als Diffusschall. Bei Nahfeldmonitore sind die Lautsprecherchassis so nah beieinander, dass das Klangbild nicht auf die einzelnen Chassis zerfällt.
Durch eine deutliche Bündelung haben solche Lautsprecher aber auch im Midfield (2-3m) deutliche Vorteile weil sie unkritischer in Bezug auf Aufstellungsfehler, Raumakustikproblemen uä. sind.
Danzig
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 28. Okt 2016, 16:58

ingo74 (Beitrag #86) schrieb:

Danzig (Beitrag #84) schrieb:
Und warum ist das Unsinn? Gerade das mit dem Nahfeldhören ist alles andere als Unsinn. Dafür sind die konstruiert.

Hören im Nahfeld bedeutet im Hallradius hören, dh einen höheren Anteil an Direktschall als Diffusschall. Bei Nahfeldmonitore sind die Lautsprecherchassis so nah beieinander, dass das Klangbild nicht auf die einzelnen Chassis zerfällt.
Durch eine deutliche Bündelung haben solche Lautsprecher aber auch im Midfield (2-3m) deutliche Vorteile weil sie unkritischer in Bezug auf Aufstellungsfehler, Raumakustikproblemen uä. sind.


Das kann ich nicht nachvollziehen. Gerade das Thema mit der Raumakustik. Wieso sollte die Aufstellung (gerade durch die Bündelung) einfacher werden? Ich stelle mir das eher so vor, dass dadurch der Sweetspot kleiner wird und auch die Sitzhöhe weniger variabel ist. Und, ob der Schall jetzt gebündelt irgendwo schlecht reflektiert oder weniger gebündelt, das ist für den normalen User, bzw. mit zur Verfügung stehenden, wohnraumtauglichen Maßnahmen doch ziemlich egal. Oder sehe ich das falsch? Und da, wie zuvor geschrieben "alle Lautsprecher breit abstrahlen" spielt das doch noch weniger ne Rolle. Außerdem kennen wir die Einrichtung ja nicht und weshalb sollte dann ein Studio Monitor pauschal besser sein? Es könnte doch sein, dass Lautsprecher XY mit seiner "fehlenden Bündelung", raumakustisch besser passt als ein Studio Monitor.
dejavu1712
Inventar
#88 erstellt: 28. Okt 2016, 18:26
giantpopcorn
Plasmatic
Inventar
#89 erstellt: 28. Okt 2016, 19:11

Dadof3 (Beitrag #85) schrieb:
Ich habe Musik zuhause noch nie so sehr genossen wie mit meinen Neumann KH310, auf 3 Meter Entfernung, und für mich ist das der (noch bezahlbare) Schallwandler, der dem "Lautsprecher fürs Leben" (wenn es so etwas geben sollte) am nächsten kommt.


Möchte hier noch irgend jemand diese Boxen im Wohnzimmer stehen haben?
7533412_800

Und mit ihm den Bund fürs Leben schließen?


Aber manche schrecken ja vor nichts zurück

0

Wie konnte sie sich nur diesen Typen aussuchen?


[Beitrag von Plasmatic am 28. Okt 2016, 19:18 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#90 erstellt: 28. Okt 2016, 19:24
Solche Beiträge finde ich einfach nur armselig.
Plasmatic
Inventar
#91 erstellt: 28. Okt 2016, 19:57
Und ich finde humorlose, verbohrte, rechthaberische Dogmatiker armselig.
user19855
Stammgast
#92 erstellt: 28. Okt 2016, 20:05
wir sollten hier doch alle gut zusammen harmonieren... Geschmäcker sind unterschiedlich, jeder legt ja wert auf etwas anderes aber klar ich würde sowas auch nicht ins Wohnzimmer stellen auch wenn sie einen top klang bieten.

etwas spaß sollte oder darf doch dabei sein.
Cantöner16
Gesperrt
#93 erstellt: 28. Okt 2016, 20:11
ziehe beitrag 80 zurück.
beitrag 80 hat dem te sicher (alleinverantwortlich) den rest gegeben...
evtl. hat beitrag 80 ja den te veranlaßt, sich seit 2 tagen nicht mehr zu melden.
user19855
Stammgast
#94 erstellt: 28. Okt 2016, 20:20
er ist vielleicht noch auf der suche

er müsste auch einiges nachlesen, wenn es natürlich interssiert
Danzig
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 28. Okt 2016, 21:11

Möchte hier noch irgend jemand diese Boxen im Wohnzimmer stehen haben?


Unbedingt
ingo74
Inventar
#96 erstellt: 28. Okt 2016, 21:23
So viel hässlicher als seine Klipsch sind die nun nicht:

Wohnzimmer

Neumann KH 120 AW

Neumann KH 310 Planung







Danzig (Beitrag #87) schrieb:
Das kann ich nicht nachvollziehen.

Dann lies mal in Ruhe hier:
http://www.productio...k-bei-lautsprechern/


[Beitrag von ingo74 am 28. Okt 2016, 21:29 bearbeitet]
Cantöner16
Gesperrt
#97 erstellt: 28. Okt 2016, 21:34
hey danzig,

findest du deinen letzten beitrag (selber) witzig?
denke mal die meisten hier gähnen wenn sie solchen kopfschmalz lesen.

evtl wirds ja lustiger, wenn du dein equipent postest?
Cantöner16
Gesperrt
#98 erstellt: 28. Okt 2016, 21:46
ach und panzerballerino,

wo du jetzt schon deine familienfotos postest, evtl auch noch dein epuipment.
dann hätten alle ein umfassendes bild....
Danzig
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 29. Okt 2016, 00:04

Cantöner16 (Beitrag #97) schrieb:
hey danzig,

findest du deinen letzten beitrag (selber) witzig?
denke mal die meisten hier gähnen wenn sie solchen kopfschmalz lesen.

evtl wirds ja lustiger, wenn du dein equipent postest?


Denkst du mal? Mit deinem Kopfschmalz oder wie machst du das?

Mein Equipment sind seit Anfang 2008 täglich genutzte KEF Reference 203/2 in Gloss Cherry. Kannste gerne drüber lachen, aber ich kann von mir sagen seit fast 9 Jahren zufrieden zu hören. Ganz ohne täglich zu messen und mich an irgendwelchen Bündelungen aufgeilen zu müssen. Geht auch mit hohem Anspruch, das mit dem zufrieden sein.

Als zweites Paar Lautsprecher betreibe ich derzeit, weniger zufrieden (weil sie meiner Meinung nach der Kef in jeder Musikrichtung unterlegen sind) und daher bis zum Wiederverkauf nur bei Filmen die Focal Electra 1027be. Mein neuer Zweitlautsprecher werden höchstwahrscheinlich die anfangs empfohlene XTZ 100.33 sein.

Betrieben wird das ganze über Vincent SA31mk, Vincent SP20 und als D/A Wandler/ Kopfhörerverstärker kommt der Marantz HD DAC1 zum Einsatz der über USB mit nem Mac Mini verbunden ist. Nen Plattenspieler und Verstärker habe ich auch noch. Mein Hörraum ist akustisch optimiert so gut es meine Möglichkeiten hergaben.

Ob das jetzt lustig ist musst du dann entscheiden, ist dein Spiel.


[Beitrag von Danzig am 29. Okt 2016, 00:05 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#100 erstellt: 29. Okt 2016, 00:05

Danzig (Beitrag #99) schrieb:
Ganz ohne täglich zu messen und mich an irgendwelchen Bündelungen aufgeilen zu müssen

Tut das einer oder hat das irgendeiner behauptet..?
Nein.
Was soll dann der Blödsinn..?!
Cantöner16
Gesperrt
#101 erstellt: 29. Okt 2016, 00:23
man danzig,

bist du agressiv in deiner antwort....huiiiiii.

ich will mit meinem beitrag nur dokumentieren, das es JEDEM selbst überlassen sein sollte, was ER selbst, mit dem IHM eigenen gehör, gefällt d mag.....das tuen wir alle oder?
unabhängig von marken usw.....aber eine persönliche Meinung ins lächerliche ziehen zu wollen ist......einfach nur mist!!!! .
das siehst du vermutlich jetzt auch ein, sonst würdest nicht......genau, was auch immer dein ansinnen sein sollte...
. mein ansinnen war nicht dir etwas schlechtes zu unterstellen, aber tue das ebend auch nicht bei anderen
alles gut, du hörst gut, du hast den RICHTiGEN kabelklang mit deinem equipment......alles gut.
warum rastest du gleich aus?


[Beitrag von Cantöner16 am 29. Okt 2016, 00:27 bearbeitet]
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