Kompaktlautsprecher und Subwoofer zur PC-Beschallung gesucht

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Peter.1997
Inventar
#1 erstellt: 18. Okt 2017, 20:14
Hallo Stereo-Gemeinde!
Ich komme mit einem für mich ziemlich traurigen Anliegen: Ich muss mein vorhandenes System etwas dezimieren, da es schlicht zu groß ist. Ich betreibe momentan auf meinem Schreibtisch ein paar Dali Zensor 3, dazu einen SVS PB1000. Da ich zwecks Studium meinen Schreibtisch etwas in den Griff bekommen muss, suche ich nun kleinere Lautsprecher und einen kleineren Sub, die vorhandenen Komponenten muss ich leider verkaufen. Ich fange einfach mal mit dem Fragebogen an:

- Wie viel Geld kann ausgegeben werden?

Insgesamt 600€ für LS und Sub.

- Wie groß ist der Raum?
- Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden?


Zimmer

Der Raum ist 2,30m hoch, das grüne links ist eine kleine Dachschräge.

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?

Kompakte + Sub

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?

Die Zensor 3 haben Außenmaße von 351h x 205b x 293t [mm], die neuen LS sollten schmäler und nicht so tief sein, Höhe ist eigentlich egal.

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung?

Momentan ein SVS PB1000, der aber aufgrund der Größe auch weichen soll.

-Welcher Verstärker wird verwendet?

Denon AVR-X1000, per HDMI am PC.

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden?

Hauptsächlich Musik (alles außer Schlager, Volksmusik und Deutschrap), Youtube-Videos, Serien, Games, (leider?) also die ganze Palette.

-Wie laut soll es werden?

Hauptsächlich Zimmerlautstärke, die Komponenten sollen sich aber auch nicht scheuen, zeitweise mal etwas lauter zu spielen. Wenn es die Situation zulässt, drehe ich die Musik schon gerne mal einen Ticken lauter.

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?

Da das ganze kompakt werden soll und sowieso ein Sub angekoppelt wird, müssen sie keine Tiefbassmonster sein. Eine recht tiefe Trennung des Subs wäre allerdings schon wünschenswert, eine f3 von 70-80Hz wäre also schon nicht schlecht.

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?

Eine Frage, die überall zu Diskussionen führt. Aufgrund dessen, womit ich höre und gehört habe, würde ich sagen, Nein.

- Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?

Angefangen habe ich mit einem Paar PSB Alpha B1 und einem Canton AS 85.2 SC. Anfangs war ich richtig begeistert, irgendwann störte mich jedoch der mittenbetonte, metallische Klang. Die Auflösung würde ich im Nachhinein auch nicht als bombig bezeichnen. Damals hatte ich zum Probehören noch die Dali Zensor 1 und noch ein ganz kleines Pärchen, das dürften die Q Acoustics 3010 oder 3020 gewesen sein. Die waren mir einfach zu hell, und bei den ganz Kleinen fehlte mir untenrum und im Grundton einfach alles.
Nach einiger Zeit holte ich mir die Dali Zensor 3 zum Probehören und tauschte diese dann recht schnell (mit einem kleinen Aufpreis) gegen meine PSB ein. Sie hatten einfach eine breitere Bühne, haben feiner aufgelöst und klangen in meinen Ohren ausgewogener. Ich habe oft gelesen, dass die Zensor echte Hochtonschleudern sind (und Messungen der Zensor 1, 5 und 7 belegen das auch), ich habe klanglich jedoch nichts an ihnen auszusetzen. Vielleicht liegt dies aber auch eigens an der Aufstellung, die zugegebenermaßen wirklich nicht das gelbe vom Ei ist, ich höre die LS auch nicht direkt auf Achse, sondern aus Platzgründen leicht angewinkelt (ca. 10°, etwas weniger).
Der Canton-Sub hat bei höheren Pegeln aus dem BR-Rohr gezischt, ihm ging bei meinen Lautstärken auch etwas die Puste aus und ich habe mir etwas mehr Tiefgang gewünscht. Als Einsteiger-Sub für Musik wirklich zu empfehlen, aber ich wollte eben mehr. Ich schaffte mir von Alberto einen SVS PB1000 in die Bude und nach langem Experimentieren mit der Aufstellung stellt er mich klanglich vollstens zufrieden. An meiner Hörposition ist er bis 25Hz noch voll da und die Pegelreserven sind wirklich brachial, mehr brauche ich in meinem Zimmer auf keinen Fall. Blöd nur, dass der Sub eben auch, für meine Gegebenheiten hier, ein Monstrum ist.
Die Control One habe ich bei einem Freund gehört, die klingt für mich genau so, wie es das Plastikgehäuse vermuten lässt..
Des weiteren bin ich noch im Selbstbau aktiv und habe dort schon diverse Sachen gehört (CT276 aka Kid Rock, BonBon1052, BrSi 165, Visaton Sparbox...), alles aber nur jeweils in der Mono-Ausführung und nicht zu den Bedingungen, die am relevanten Hörort vorliegen.

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)

Kein Breiti und schlichte, nicht billig wirkende Optik (schwarz). Von den ganzen 2.1 PC-Systemen (Logitech, Edifier etc.) war ich beim Testhören im Laden alles andere als überzeugt.

- Standort + Radius

97483, 100km Radius.


Soviel dazu. Die Aufstellung ist aus hochfideler sicht wirklich total besch***, ich habe aber keine Möglichkeit, die LS anders sinnvoll zu stellen, das Zimmer umzuräumen, ist keine Option. Auf der linken Seite des Schreibtisches, wo die Wand ist, habe ich Pyramidenschaum angebracht, um Primärreflexionen im Hochtonbereich zu dämpfen, das hat tatsächlich einigen "Hall" beseitigt. In der Basswiedergabe ist der Unterschied der beiden LS nicht so extrem, wie ich es mir zu Anfang dachte, das mag womöglich daran liegen, dass der Sub rechts steht und das etwas ausgleicht.
Klanglich bin ich vollkommen zufrieden, nur kleiner (und günstiger) soll es werden. Ich würde mich hier ungern stark verschlechtern, wenn das trotz niedrigerem Budget möglich ist, deswegen schließe ich auch gebrauchte Lösungen nicht aus.

Eigene Recherche habe ich auch schon betrieben:
Für 200€ VHB ist ein Pärchen B&W DM 601 in meiner Umgebung zu haben. Diese wären von der Breite her zwar das Gleiche, aber da sie nicht so tief sind, sollte das platztechnisch sogar zu bewerkstelligen sein. Hochwertig schauen sie ja aus, der Frequenzgang ist leicht badewannenförmig, aber mMn nach ganz potent, in Sachen Tiefgang vielleicht etwas schwach. Eure Einschätzung?
Ein Pärchen Nubert nuBox 310 wäre für 140€ zu haben.

Auf der Subwooferseite interessiet mich dieses Angebot hier ziemlich, da ich gerne mal CB und 2 Stück davon ausprobieren würde. Der Erbauer scheint auch Ahnung zu haben, das Projekt schaut potent aus, bin mir allerdings nicht sicher des Preises wegen (Stück oder Paar).

Alternativ, wenn sich wirklich gar nichts finden sollte, ist DIY auch eine Lösung. Da ich aber kein Meister im Finish bin und momentan auch überhaupt keine Zeit habe, würde ich Fertigprodukte bevorzugen.


[Beitrag von Peter.1997 am 18. Okt 2017, 20:16 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#2 erstellt: 19. Okt 2017, 13:23
Leider gibt es meines Wissens nur einen Händler im näheren Umkreis, der Probehören anbietet. Speziell interessiere ich mich für die Q Acoustics 3020, die Wharfedale Diamond 11.1 und 220. Ebenfalls reizen würden mich die KEF Q150, auch wenn sie wohl leicht über dem Budget liegen, der Koax-Treiber ist doch ziemlich verlockend.
Ich setze mal allgemein das Budget für die Kompakten auf max. 400€ fest, der Subwoofer sollte schon auch was können..

In diese Kategorie fallen noch die Klipsch RP-150M, der hochgelobt wird und dessen hoher Kennschalldruck sofort ins Auge fällt. Hier wird Probehören aber schwierig..
Peter.1997
Inventar
#3 erstellt: 19. Okt 2017, 17:32
Ich habe nun ein paar KEF Q150 und ein paar Elac BS203 zuhause und bin unentschlossen. Sie lösen beide sehr fein auf, im Direktvergleich hört man tatsächlich die Höhenbetonung der Zensor 3 heraus.
Die KEF würden 60€ mehr kosten (eigentlich über dem Budget..), als die Elac. Die Elac sind kompakter, ich finde die Stimmwiedergabe bei den KEF jedoch etwas besser. Was meinen die Experten? JET-HT oder Koax-Treiber?
GoldenGurke
Stammgast
#4 erstellt: 19. Okt 2017, 18:06
Ich bin ganz einfach mal so frei und werfe ein paar Studiomonitore und nen kleinen Subwoofer ein

Passt ins Budget, perfekt zum PC und Klanglich auch nochmal eine neue Liga (Wenn man es gerne Linear mag)..

Ich verweise mal auf diesen Thread..

Da beschreibe ich meine Situation ich denke das passt ganz gut zu dir M-Audio bx5 und fostex submini2..

Oder wenn du etwas mehr Bass willst Adam Sub 7..


EDIT: Pegel können eigentlich alle Studiomonitore ohne Probleme.. beim Subwoofer musst du da natürlich gucken aber einen Subwoofer zu finden ist nicht schwer.. wichtiger sind erstmal die Lautsprecher.


[Beitrag von GoldenGurke am 19. Okt 2017, 18:11 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#5 erstellt: 19. Okt 2017, 21:09
Danke für die Antwort! Über Studiomonitore habe ich auch schon nachgedacht, jedoch gibt es hier nur eine kleine Auswahl an Passiven. Zudem gibt es hier auch nicht die Möglichkeit, diese in den eigenen 4 Wänden probezuhören. Ich habe mir auch erst frisch meinen Denon AVR geholt, den möchte ich auch weiter benutzen. Ich werde die Elac BS203 wohl behalten, die gefallen mir richtig gut.
Der Fostex Sub ist insofern interessant, dass ich 2 davon auf dem Schreibtisch platzieren könnte, quasi als Boxenständer.
Ich werde am Wochenende mal mit einem Pegelmessgerät prüfen, wie laut konkret "laut" bei mir ist.

EDIT: Ich habe jetzt einige Blindtests gemacht (es wurden mir am Hörplatz die Augen verbunden, ein Freund wechselte die Lautsprecher) und das Ergebnis ist leider weniger berauschend. Im Direktvergleich finde ich die Stimmwiedergabe der Dali besser als die der Elac, da klingt es irgendwie so, als wäre ein künstlicher Effekt mit drin, total verhalten. Die KEF finde ich hier schon besser, die sind mir jedoch noch einen Ticken zu groß (und zu teuer). Ich werde dem Händler die beiden LS-Paare wieder (mit einer schlechten Nachricht) zurückbringen.
Ich werde tatsächlich mal, im Idealfall gleich morgen, ein paar Nahfeldmonitore anhören (Thomann ist quasi um die Ecke), jedoch weiß ich nicht, ob auch ein Probehören zuhause möglich ist. Der Denon AVR wird dann wohl weichen, wenn es tatsächlich aktive Monitore werden (da wird das Budget auch größer -> zwei kleinere Subwoofer).


[Beitrag von Peter.1997 am 20. Okt 2017, 16:14 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#6 erstellt: 21. Okt 2017, 13:04
Ich habe gerade ein Paar Q Acoustics 3020, ein Paar Project Speaker Box 5 und ein Pärchen Dali Spektor 2 daheim. Die Q Acoustics haben mich nun wirklich überzeugt. Mir gefällt die Stimmwiedergabe und die Höhenauflösung hier am besten, sogar besser, als bei den Elac BS 203, die sich ja eigentlich einige Preisklassen höher bewegt..
Jetzt gilt es nur noch, einen/zwei Subwoofer zu finden. Den Fostex SubMini2 finde ich nach wie vor interessant, den werde ich nächste Woche bei Thomann mal anhören.
GoldenGurke
Stammgast
#7 erstellt: 23. Okt 2017, 12:01
Das klingt doch soweit echt gut

Thomann um die Ecke klingt nach nem Traum haha Sonst Avr verkaufen und sich die Adams a5x anhören *_* Immernoch mein absoluter Traum!

Wenn du die Subwoofer aufn Tisch stellst musst du aber auf jedenfall irgendwelche Schaumstoffmatten drunter packen sonst wird das extrem brummen.. Auch wenn die Subwoofer so klein sind vibrieren die

Und Thomann bietet die die Möglichkeit alles 30 Tage zuhause zu testen. Würde ich gerade beim Subwoofer auch machen. Bei dem kleinem kommt es extrem auf die Raumgröße an. bei mir in 20m^2 reicht das locker, zuhause im Wohnzimmer kannste es vergessen

Sonst gibt es auch die Möglichkeit bei manchen AVRs nur die Vorstufe zu nutzen. Kannst ja mal schreiben welchen du hast. Also die haben Quasi noch nen Kopfhörer ausgang dann könntest du Fernsehsound und so auch darüber ausgeben.

EDIT: Sehe gerade x1000.. der hat das nicht könntest natürlich über den vorderen Kopfhörer ausgang gehen aber das ist optisch nun wirklich nicht die schönste Lösung.


[Beitrag von GoldenGurke am 23. Okt 2017, 12:05 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#8 erstellt: 23. Okt 2017, 12:38
Ja, der X1000 kann sowas nicht. Vom Selbstbau habe ich noch seeehr viel Noppenschaum übrig, der sollte das regeln.
Wie das mit dem Testen abläuft, weiß ich (noch) nicht, ich befürchte aber, dass ich in Vorkasse treten muss. Nun habe ich aber kein Geld, um mir zahlreich Subwoofer auf diese Art auszuleihen
Ich glaube, ich werde bei meinem AVR und passivem LS bleiben, einfach aufgrund des Kabelsalats und dem Aufwand, wenn man mal den Pegel anpassen möchte. Hier kann ich auch direkt per DLNA streamen, kopfhörer anschließen etc. pp., der funktionsumfang ist echt groß. Ebenfalls macht der avr eine externe Soundkarte überflüssig (die laptop-interne ist richtiger Bull...). Ich werde mir aber trotzdem ein paar Monitore anhören, einfach der Erfahrung wegen.
Jetzt heißt's aber erstmal in der Kantine stärken, hungrig einkaufen ist immer eine schlechte Idee.
GoldenGurke
Stammgast
#9 erstellt: 23. Okt 2017, 13:07
Ja vorkasse wirst du wohl leisten müssen.. aber hab gehört manchmal drücken die auch ein Auge zu wenn man nett ist und sich nicht daneben benimmt

Ja vielleicht ist es einfacher.. aber passive Sutdiomonitore gibt es auch da hab ich aber keinerlei erfahrung mit und das macht für mich auch irgendwie wenig Sinn.. aber kann man ja mal ansprechen..
Sonst siehs halt so dass du noch nen next level hast haha Für das erste eigene Haus oder so

Und hör dir auf jedenfall die Adam Subs an und den Fostex.. den Rest kenne ich nicht aber die haben sicher auch ne Empfehlung für dich
Peter.1997
Inventar
#10 erstellt: 23. Okt 2017, 14:26
So, nun bin ich wieder zuhause, leider ohne Lächeln im Gesicht. Der Mitarbeiter, der mich beraten hat, was sehr freundlich und hat meine Hörerlebnisse durch seine Meinung unterstützt, jedoch waren diese nicht so doll. Zunächst hatten sie natürlich in meiner angestrebten Größe und Preisklasse kaum was da. Ein paar JBL LSR 205 und ein paar KRK, ebenfalls wurden noch ein paar kleine Swissonic rausgeholt. Die JBL fand ich hier am besten, die hatten eine breite Bühne, feine Auflösung und kräftige Stimmwiedergabe, ebenfalls Grundton. Bei den KRK kam direkt das Gefühl, dass da was fehlt. Die Sänger versteckten sich schüchtern, ebenfalls klangen sie dünner. Die Swissonic gefielen mir überhaupt nicht: Total überbetonte Höhen, und es fehlte wirklich komplett an Grund- und Tiefton, es klang einfach total flach. Noch etwas störte mich besonders, was ich vorher schon in einigen Threads gelesen habe: Das Grundrauschen war von fast allen Monitoren sehr prägnant, es verschwand erst, als das Preisschild vierstellig wurde. Ich weiß nicht, ob es einfach an der Verkabelung der Komponenten im Hörraum lag, aber so etwas möchte ich definitiv nicht auf dem Schreibtisch, wenn ich Meeresrauschen will, fahr ich an den Strand.
Dass sich das alles so negativ anhört, liegt wohl daran, dass ich durch das Lesen einiger Freds hier davon ausgegangen bin, dass mich Studiomonitore direkt umhauen werden und direkt von den Göttern selbst geschmiedet sind. Der Raum und die Aufstellung haben da wohl krass mitgemischt, ich habe nie das Bedürfnis verspürt "Boah geil, die würde ich gerne mal mitnehmen". Ich bleibe einfach bei meinem AVR und werde mir die Q Acoustics 3020 holen, das gefällt mir sehr gut.
Den Fostex SubMini2 hatten sie leider nicht zum Hören ausgestellt, das hat meine Stimmung etwas gedrückt, das war eigentlich der Hauptgrund für meinen heutigen Besuch.. Der Mitarbeiter meinte zwar, dass er sie mir liebend gerne mitgeben würde (ich bin schon lange Kunde, Vertrauen ist da), aber da sind ihm die Hände gebunden. Ich warte erstmal ab, bis ich meine jetzigen Komponenten los bin, und werde die Fostex dann mal probehören. Sollten sie nicht ausreichen, hole ich mir (gebraucht) 2 Canton AS 85.2 SC.


[Beitrag von Peter.1997 am 23. Okt 2017, 14:26 bearbeitet]
GoldenGurke
Stammgast
#11 erstellt: 23. Okt 2017, 14:36
Na klasse ich dachte die haben da nen riesen raum mit tausenden Monitoren :O

Grundrauschen haben meine überhaupt gar nicht?! Also ich denke das liegt an deren Komponenten. Ich hab per USB ne Soundkarte von Behringer dran und daran die LS. Den Subwoofer hätte ich wohl trotzdem mitgenommen haha 140€ haste ja wohl über Aber na gut dann warte erstmal und schau wie es weiter geht.

Ansonsten kann ich dir nur anbieten hier vorbeizuschauen und Probe zu hören aber das ist auch nen etwas weiterer Weg, wohne im Harz
Peter.1997
Inventar
#12 erstellt: 23. Okt 2017, 15:13
20 Paar LS dürften im Hörraum gewesen sein. Sie hatten halt von jeder Preisklasse und Größe was da, aber da meine Auswahl ja durch die Größe und den Preis begrenzt ist, war für mich eben kaum was dabei. Da das Lager etwas vom Verkauf entfernt ist, können die auch nicht mal eben alle holen, die für mich in Frage kommen, aber macht ja nix.
Wenn es der Fostex Sub wird, dann mindestens 2, also schon 300€.
Dann lag es wohl wirklich an deren Komponenten und Verkabelung, denn wenn das Rauschen bei Monitoren immer so wäre, würde sich wohl jeder beschweren. Geduld ist zwar nicht meine Stärke, aber hier bleibt mir wohl nix anderes übrig
GoldenGurke
Stammgast
#13 erstellt: 23. Okt 2017, 16:48
Ja okay, aber vom subjektiven Hören wenn ich mich noch recht erinnere liegen die LSR ziemlich nah an den M-Audio Also die M-Audio sind für meinen Geschmack noch ein bisschen mehr richtung Hifi-LS und weniger richtung Studiomonitor also die sind nicht so extrem anstrengend beim hören.

Aber die sind ja scheinbar für dich auch eh raus

Ja also die dürften maximal ein kleinen wenig rauschen wenn du dein Ohr direkt dranhälst aber in sitzentfernung und vor allem wenn du egal wie leise musik drüber laufen lässt darf da eigentlich kein Rauschen rauskommen. Da würde man ja verrückt werden haha

Ja gut aber bei 600€ budget sind 300 ja drin

Wird schon.. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen sagten meine Eltern immer
Peter.1997
Inventar
#14 erstellt: 23. Okt 2017, 17:06

Ja gut aber bei 600€ budget sind 300 ja drin


Das Budget entsteht erst durch den Verkauf der alten Sachen
GoldenGurke
Stammgast
#15 erstellt: 23. Okt 2017, 17:39
Achso okay..

Hab aber noch eine Sache die eventuell passen könnte:

Numan Boxen

Sehen auch schick aus
Peter.1997
Inventar
#16 erstellt: 16. Nov 2017, 01:04
Der Vollständigkeit halber:
Ich bin nach ausgiebigem Probehören bei mir zu Hause schließlich beim Pärchen Elac BS 203.2 hängen geblieben. Mir gefällt an ihnen einfach alles, es gibt eine sehr bereite Bühne, trotz der Schreibtischaufstellung (je 40cm Abstand zum LS, LS-Abstand knapp anderthalb Meter). Die Höhenauflösung ist spitze, etwas zurückhaltender, als die Zensor 3 davor, aber es fehlt keinesfalls etwas, es ist sehr fein. Die Stimmenwiedergabe ist einwandfrei, ich habe nun vor dem PC ein komplett neues Hörerlebnis, das mich jedes mal wieder verblüfft. Als ich noch keine Subwooferunterstützung hatte, kam hervor, dass die Elac auch sehr potent im Bassbereich sind.
Als Subwoofer habe ich mir gebraucht 2 Jamo Sub 800 gekauft. Ich wollte Downsizing, da der SVS PB1000 etwas überdimensioniert für mein <15m² Zimmer war, ebenfalls wollte ich am eigenen Leibe testen, wie sich denn 2 Subwoofer bzgl. Raumakustik verhalten. Zunächst dachte ich, dass ich im ersten Moment ziemlich enttäuscht sein werde, aber die sind Understatement pur. Angegeben ist die untere Grenzfrequenz mit 40Hz, die auch linear erreicht werden. Ich habe eine Raummode bei 36Hz, wegen der ich den PB1000 damals einbremsen musste, die hier aber ganz gelegen kommt Nach stundenlagem Umstellen, Trennfrequenz- und Phasedrehen bin ich zum gewünschten Ergebnis gekommen: Ein fast perfekt linearer Verlauf bis 110Hz, dann kommt ein schmalbandiger Einbruch, der einer Diagonalmode meines Raumes geschuldet ist, die an meinem Hörplatz leider eine kleine Auslöschung hat. Allgemein ist der Bass viel präziser und nicht mehr dröhnig, es gefällt. Nur bei einigen elektronischen Liedern vermisse ich manchmal das Tiefe Bassgewummer, aber man kann ja nicht alles haben!

Nach einigen Tagen habe ich es nochmal gewagt, Audyssey in meinem Denon AVR X-1000 einmessen zu lassen, und diesmal war es auch erfolgreich. Die Bühne verbreiterte sich langsam und der Dynamic EQ schafft Spaß bei leisen Pegeln.

Alles in allem würde ich meine Anlagenumstellung als Erfolg bezeichnen, ich habe meine Ziele erreicht: Downsizing der Komponenten, Ausgabenbilanz nur 50€ im Negativ, und dazu mMn auch noch eine Klangverbesserung.

Ich glaube zwar nicht, dass sich hier noch jemand äußern wird, aber konstruktive Kritik, Verbesserungsvorschläge und Meinungen sind bei mir gerne gesehen.
An der Raumakustik kann ich wohntechnisch nicht viel verändern. Eine Wand ist komplett mit zumöbelliert (Fernsehkommode, Kleiderschrank, Bücherregal etc.), die Decke ist glatt und nicht wirklich massiv, die linke Wand ist zwar sehr gut gedämmt (sollte Steinwolle zur Wärmedämmung drin sein), hat aber eine dünne Holzverkleidung. Hinter mir befindet sich eine glatte Wand und daneben ein Fenster. Da der linke LS direkt an der Glatten Fläche der Wand steht, habe ich dort eine Matte (50x100cm) Pyramidenschaumstoff gelegt, um Erstreflexionen zu minimieren und so einen fetten Einbruch bei 5kHz eliminiert, das war schon eine deutliche Verbesserung. Nu kann ich aber leider nicht alle Wände damit auskleiden


[Beitrag von Peter.1997 am 16. Nov 2017, 01:11 bearbeitet]
GoldenGurke
Stammgast
#17 erstellt: 16. Nov 2017, 13:08
Die Jamos hast du jeweils unter die Boxen gestellt oder?

Versuch doch mal bei 80Hz zu trennen und die beiden Subs phasengedreht vorne rechts und hinten links oder andersrum zu positionieren.. sollte deinen Raummoden entgegen wirken
Peter.1997
Inventar
#18 erstellt: 16. Nov 2017, 13:24
Unter den Boxen waren sie auch mal, da war das Ergebnis aber nicht perfekt und da konnten sie breitentechnisch auch nicht bleiben.
Eine Aufstellung vorne rechts und hinten links brachte leider nur Verschlechterungen, hier wurde der Tiefgang komplett absorbiert und es gab viele Einbrüche.
Momentan steht ein Sub unter dem Schreibtisch, etwas nach links versetzt, der andere steht hinter dem Schreibtisch rechts, jedoch um 90° gedreht. Davor stand der 2. Sub am Platz, wo vorher der PB1000 stand, das war schon gut, aber jetzt ist es nochmal besser. Mehr gibt die Raumakustik wohl nicht her, aber das reicht mir. Bei einer tieferen Trennung der Subs vergrößert sich die Senke um 110-120Hz wieder.
GoldenGurke
Stammgast
#19 erstellt: 16. Nov 2017, 13:30
Hast du die Phasen dort auch gedreht gehabt? Klingt so als hättest du das vergessen und die löschen sich gegenseitig aus

Die "Senke" würde ich per EQ am PC bei den Elacs erhöhen.
Anderenfalls kannst du den Ton von den Subwoofern immer Orten und das hörst sich m.M.n. absolut beschissen an Die Elacs sollen doch sogar bis 40Hz spielen können, ich würde nochmal etwas rumversuchen, damit du auf die 80Hz kommst.. sollte deiner Räumlichkeit nochmal etwas helfen, also der Ortbarkeit.
Peter.1997
Inventar
#20 erstellt: 16. Nov 2017, 13:49
Nein, ich habe die Phasen nicht vergessen, ich habe auch noch viele weitere Kombinationen ausprobiert, von 0-360°. Ein mal habe ich es auch absichtlich auf Auslöschung eingestellt, weil mich mal interessiert hat, wie sich der Effekt genau auswirkt
Per EQ die Senke zu minimieren, hilft nur geringfügig, dafür dröhnt es unverhältnismäßig mehr in den Nebenzimmern.
Irgendwie wirfst du aber gerade einige Sachen durcheinander, ich verstehe die Zusammenhänge nicht. Du sagst, dass wenn ich die Senke nicht erhöhe, kann ich die Subwoofer orten. Wenn schon, dann eher umgekehrt, oder?
Ja, prinzipiell können die Elac sehr tief, das hilft aber auch nicht, wenn ich zwecks der Raumakustik keinen ausgeglichenen Frequenzgang bekomme. Da die Subs aber ziemlich symmetrisch stehen und fast ausschließlich für Musik im Stereobetrieb verwendet werden, spielt die Ortbarkeit sowieso keine große Rolle.
GoldenGurke
Stammgast
#21 erstellt: 16. Nov 2017, 14:11
Okay dann scheinst du schon die optimale Aufstellung gefunden zu haben..

Nee du hast mich falsch verstanden

Du sollst die Trennfrequenz auf 80Hz stellen. Dann kannst du die Subwoofer nicht mehr orten und der bass steht nur im Raum.. sonst kommen tiefe Stimmen immer von unterm Schreibtisch das hört sich scheiße an

Dann spielen die Elacs ja bis 80Hz runter, spielen also auch den bereich bei 110Hz wo du deine Senke bekommst.. die sollst du per EQ wieder erhöhen damit es sich besser anhört..

Aber wenn du sagst du willst es nicht in den Nebenzimmern dröhnen haben dann hilft das wohl auch nicht :/

Kam mir nur in den Sinn, dass du das nochmal versuchen könntest.. hast du aber scheinbar ja alles schon gemacht
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