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Neue Lautsprecher - aber es gibt ja sooooo viele?

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dejavu1712
Inventar
#51 erstellt: 04. Feb 2018, 18:46
Wäre auch nur eine Erklärung für die hohe Trennung, ich habe jedenfalls schon LS gehört die in der Art gut funktionieren.

Und ich glaube auch nicht, das der LS zum Laut hören gedacht bzw. geeignet ist, wer den kompletten Dynamikumfang von
Klassik in Original Lautstärke genießen möchte, der muss mMn ganz andere Geschütze auffahren als viele der genannten.

Ach ja, welche Nischenhersteller von "Hifi/High-End" veröffentlicht schon brauchbare Messungen/Daten, das machen ja nicht mal die großen der Branche.

Aber wie auch immer, am selbst hören kommt sowieso keiner vorbei wenn er nicht die Katze im Sack kaufen will.
Schäferhund
Stammgast
#52 erstellt: 04. Feb 2018, 18:50

dejavu1712 (Beitrag #51) schrieb:
Und ich glaube auch nicht, das der LS zum Laut hören gedacht bzw. geeignet ist, wer den kompletten Dynamikumfang von
Klassik in Original Lautstärke genießen möchte, der muss mMn ganz andere Geschütze auffahren als viele der genannten.

Genau so sieht das aus, da kommt man mit "Kompaktböxchen" und dazu noch ohne Subunterstützung, nicht allzu weit...
*hannesjo*
Inventar
#53 erstellt: 06. Feb 2018, 15:17
....... wenn die Zufriedenheit Einkehr hält - such nicht nach etwas Besserem.

........es wird immer nur ein Kompromiss sein / Aufwand und Nutzen .

........." Glücks Spirale "
Eargie_Virgile
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 06. Feb 2018, 21:51
Da bin ich wieder mit Teil 2 meiner Hörtests.
Habe einige Lautsprecher angehört (u.a. Sonus Fabre Venere S, German Physics etc.) und bin dann bei sehr unscheinbaren kleinen Kästen hängen geblieben. Die Marke kannte ich bisher nicht: Spendor. Es war die Classic 3/1. Sie hat mich sehr schnell für sich eingenommen im Vergleich zu den anderen eher spektakulär klingenden großen Klangmöbeln. Ich genoss den sehr warmen und niemals aufdringlichen Klang. Ich hatte dummerweise keine eigenen CDs zum Probehören mitgenommen und werde in dem Hifi-Laden sicherlich nochmals vorstellig. Mal sehen - bzw. mal hören - wie die kleine Box mit größerer sinfonischer Musik oder größeren Chorwerken umgeht. Sicherlich gibt‘s keinen abgrundtiefen knackigen Superbass aber vielleicht ist das ja für meinen Hörgenuss gar nicht so wichtig.
Als ich dann den Preis für die kleine Holzschachtel gehört habe, war ich kurz geschockt: ich müsste über 2.000 EUR hinblättern! Eine zierliche Standbox von Spendor, die ich auch hören konnte (Serie A2), war für meinen Geschmack schon wieder etwas zu brillant abgestimmt.
Irgendwie gefiel mir diese Art von British Understatement heute ziemlich gut. Habt ihr langfristige Erfahrung mit den Spendor Classics? Hab zwischenzeitlich mal im Internet recherchiert und etwas über die Philosophie der Manufaktur gelernt. Dann hat sich der Preis auch etwas relativiert.
So, am Sa geht‘s dann zu Nubert, nuVero 60 & 110 sowie die Aktivbox nuPro a-700 im Vergleich zu meiner nuLine 284 anhören. Bin mal gespannt, ob die Neutralkünstler aus Schwäbisch-Gmünd mir die Spendor wieder aus dem Kopf vertreiben können.
Grüße Eargie
love_gun35
Inventar
#55 erstellt: 06. Feb 2018, 22:14
Gute Idee, geh weiterhin Probehören. Ich würde es an deiner Stelle auf jedenfall machen.
Und wenn dir die Britischen LS gefallen haben kannst du auch noch andere Britische Hersteller anhören, Wharfedale, KEF, Tannoy,B&W, Monitor Audio, Rega,......
So, aber jetzt fallen mir keine mehr ein

Mich würde bei KEF und Tannoy interessieren wie es mit den Coaxsystemen und deren Sweetspot ist.
Werd ich mir auch in nächster Zeit mal anhören.
Denn mich nervt es wenn ich andauernd genau wie eine Statue in der Mitte hocken muss und mich nicht auf die Couch lümmeln kann oder gar mit meiner Frau zu zweit Musik genießen ist fast unmöglich. Einer von uns hört immer nur einen LS.
Vielleicht musst ja du auch auf so etwas achten?

LG
Peter
13mart
Inventar
#56 erstellt: 06. Feb 2018, 22:31
Spendor ist von der klanglichen Anmutung her schon
etwas ganz Anderes als Triangle ... Extrem smooth,
gut zum stundenlangen Hören, aber dynamisch, nun,
etwas zurückhaltend.

Gruß Mart
Yahoohu
Inventar
#57 erstellt: 07. Feb 2018, 08:34
Siehe Post #45
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 07. Feb 2018, 10:29
Hi Eargie,


Es war die Classic 3/1. Sie hat mich sehr schnell für sich eingenommen im Vergleich zu den anderen eher spektakulär klingenden großen Klangmöbeln. Ich genoss den sehr warmen und niemals aufdringlichen Klang


in meiner Post #14 habe ich dir ja unter anderem diese Marke vorgeschlagen.

Spendor und auch die anderen BBC-LS wie Harbeth, Rogers, Graham sind alle wunderbare LS.

Aber auch Nubert kann gefallen. Klingen zwar schon anders, aber im Gegensatz zu vielen Meinungen hier, überhaupt nicht zu hell oder nervig im Hochton.

Sie klingen schön ausgeglichen und auch langzeittauglich.

Man schreibt sie oft bissl schlecht so wie z.B. auch B&W. Vermutlich weil sie einen zu großen Erfolg am Markt haben. Das ist vielen ein Dorn im Auge

Viel Spass noch beim Probe hören. Aber eines muss dir klar sein, alle kannst nicht anhören. Einmal musst du sagen, die sinds. Sonst wirst bei dem unglaublichen Angebot verrückt.

Mfg Franz
Eargie_Virgile
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 10. Feb 2018, 23:28
Guten Abend miteinander,
war heute im Nubert Hörstudio. War von der nuVero60 und der nuVero110 ziemlich überzeugt. Die Staffelung der Instrumente und Stimmen, die Durchhörbarkeit der seidigen Mittelstimmen hat mich echt überzeugt. Für meine Hörsituation zu Hause ist die 110er vermutlich etwas oversized, tendiere daher wohl eher zur 60er. Der Klang der nuPro A-700 war auch sehr neutrsl und knackig aber für meine Musik etwas zu steril. Aber das ist sicherlich meinem persönlichen Geschmack geschuldet.
Nächste Woche werde ich nochmal die Spendor Classic SP 3/1 gegen die gleichnamige 2/3 hören und meinen Favoriten bei mir zu Hause gegen die nuVero60 antreten lassen. Es bleibt also spannend.
Grüße Eargie
profimat
Stammgast
#60 erstellt: 12. Feb 2018, 16:54
Moin.
Anregung: Wirf mal 'nen Blick auf audiophil - Lautsprecher. Die würden meiner Erfahrung nach sehr gut in deine Erwartungshaltung passen. Hatte eine Zeit lang B&W 802 D2, nubert nuvero 140 und audiophil Cantata 2 nebeneinander aufgestellt zum Vergleich laufen. Die B&W habe ich anschließend verkauft, waren für mich für kurzes Hören prima, auf Dauer aber tendenziell eher anstrengend, die Nuveros etwas weniger (laufen jetzt im Haupthörraum), die Audiophil überhaupt nicht (jetzt Musikzimmer, läuft neben Konserve auch meine eigene Musik drüber - Piano, Analog-Synth, Gitarre).
Eargie_Virgile
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 12. Feb 2018, 22:39
Moinsen Profimat,
habe mal nach Audiophil im Netz gesucht. Scheinen ja absolut high-endige Schallwandler zu sein. Liegen aber deutlich oberhalb meines Budgets. Vielleicht finde ich ja gute gebrauchte LS dieser Marke. Mal schauen, wo ich die anhören kann.
Grüße Eargie
profimat
Stammgast
#62 erstellt: 12. Feb 2018, 23:13
Ich würde eh nach Gebrauchten aus erster Hand schauen. Ist ähnlich dem Kfz-Markt, der erste zahlt voll, der zweite eher so 50-60% ohne grosse Abstriche. Meine Cantatas habe ich gebraucht gekauft (die B&W und Nuberts jeweils neu), waren ca. 1 Jahr alt, Verkäufer hat sich die grösseren Diva geholt, da macht man schnell mal 'nen Schnapper. Habe ich sowohl mit Transen (Accuphase, McIntosh, Pioneer, Yamaha) als auch mit Röhren betrieben (Audiomat, Octave). Für die Wiedergabe natürlicher Instrumente m.E. sehr geeignet, bringen insbesondere mit Röhre dieses Gänsehaut-Feeling, zumindest bei mir :-)
Good luck!
Eargie_Virgile
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 17. Feb 2018, 13:50
Hallo zusammen,
bin von mir selbst etwas irritiert.
Nach weiteren Hörrunden ist mein Favorit ein LS, den ich eigentlich nicht auf dem Zettel hatte und den ich ursprünglich nicht mal anhören wollte. Aber der Reihe nach.
Zunächst habe ich mir die Spendors SP 3/1 und SP 2/3 im Vergleich ‚gegeben‘. Wirklich sehr schön samtig in den Mitten und auch in den Höhen keinerlei Schärfe oder Aufdringlichkeit. Bei unteren Mitten und im Bassbereicht spielten sie mir aber etwas zu unpräzise (wohlgemerkt, das ist Klagen auf höchstem Niveau). Natürlich steigen bei dem Preisschild auch die Ansprüche.
Danach nochmal die Triangle Antal gehört im Vergleich zur Konkurrenz von B&W, Dynaudio &Co. Mit mehreren Aufnahmen ‚bewaffnet‘ von Barock bis Romantik konnte die Box ihre Führung nicht behalten. Im Feld lief ihr die Canton Vento 896 DC den Rang ab. War ja etwas negativ voreingenommen durch meine ehemaligen Ventos, die ich wegen nervender Mitten/Höhen verkauft hatte, aber die neue Genration scheint ‚dazugelernt‘ zu haben.
Und nochmal zu Nubert nach Duisburg: nuVero 60 oder 110? Aber dann war da noch die nuPro AS-700. Letztere hatte ich beim ersten Hörtest eher beiläufig zur Kenntnis genommen. Ich dachte mir, das ist er was für die Musik meiner Kinder (Rap, Heavy Metal mit überdimensionierten Bass und so).
Aber egal welche CD im Player verschwand, die 700er tönte souverän, analytisch aber nicht aufdringlich und vor allen Dingen war es bisher der einzige LS, bei dem ich nicht den Eindruck hatte, ich lausche zwei Boxen, sondern der Raum war einfach erfüllt von Musik. Selbst im lautesten Tutti hörte ich keine Klangwolke, sondern die verschiedenen Orchesterfarben blieben auflösbar. Außerdem ist je nach Hörumgebung eine Anhebung/Absenkung sowohl der Mitten/Höhen als auch des Basses möglich.
Die nuVeros 110 waren am Ende nach meinem Geschmack etwas zu tiefenlastig. Ernsthaftester Konkurrent zur 700er war für meine Belange die nuVero 60. Bei ihr war der Bass präsent, tief und knackig aber eben nicht dominant.
Ich trau es mich kaum hier zu schreiben aber ich werde mir vermutlich zur Probe mal eine Aktivbox (!) ordern und dann auch noch von Nubert (!).
Evtl. kann ich ja auch die Canton mal testweise ausleihen und zu Hause im Vergleich hören.
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 17. Feb 2018, 14:46
Hi,

die aktive Lautsprecherserie von Nubert wird so gut wie überall gelobt. Sogar bei den Hardcorehörern von Neumann, Genelec und Geithain, Adam etc.

Habe sie noch nicht gehört. Aber dass sie dir so gut gefallen haben, kann ich an Hand der positiven Berichte hier im Netz gut nachvollziehen.

mfg Franz
net-explorer
Inventar
#65 erstellt: 17. Feb 2018, 14:47
Ist doch o.k. beim aktiven Hören Präferenzen zu entwickeln, auch wenn vorher nicht so erwartet - auf welcher Basis eigentlich er- oder unerwartet?

Da begegnest Du deinem Hifi-Ich, und am besten akzeptierst Du dessen Meinung einfach. So wies läuft bist Du wohl auf der Zielgeraden.

Beste Wünsche "Deine" zu finden.

Bin gespannt auf weitere Berichte.
dejavu1712
Inventar
#66 erstellt: 17. Feb 2018, 15:15
Ich sehe da auch nichts verwerfliches, Du hast bisher einige LS gehört (mehr als viele andere)
und wenn die Nubert dich am meisten überzeugen konnten, ist das völlig legitim, jetzt müssen
dich die A700 nur noch beim abschließenden Stechen in den eigenen vier Wänden überzeugen.

Also bisher alles richtig gemacht...
love_gun35
Inventar
#67 erstellt: 18. Feb 2018, 00:57
Da sieht man mal wieder wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Ich war auch bei Nubert in Schwäbisch Gmünd und es konnte keine einzige Serie etwas in mir auslösen.
Darum hat auch fast jeder andere Lautsprecher, weil jeder ein anderes Hörempfinden hat.
net-explorer
Inventar
#68 erstellt: 18. Feb 2018, 08:41

love_gun35 (Beitrag #67) schrieb:
...Darum hat auch fast jeder andere Lautsprecher, weil jeder ein anderes Hörempfinden hat. ;)


Das sehe ich auch so.

Zusätzlich beeinflusst der jeweilige Hörraum noch das akustische Erlebnis, weswegen ich es aufgegeben habe, anderswo Lautsprecher anzuhören.

Kann mich noch gut an ein Hörerlebnis erinnern, wo mir mit Begeisterung eine Schallplatte vorgeführt wurde, das Equipment hochwertig war, aber der Raum praktisch ungedämpft, und entsprechend kühl, hart und hallig hörte sich das dann auch an. Das hat mir nicht gefallen, aber jeder so, wie er mag.
13mart
Inventar
#69 erstellt: 02. Mrz 2018, 11:59

Eargie_Virgile (Beitrag #63) schrieb:

Ich trau es mich kaum hier zu schreiben aber ich werde mir vermutlich zur Probe mal eine Aktivbox (!) ordern und dann auch noch von Nubert (!).
Evtl. kann ich ja auch die Canton mal testweise ausleihen und zu Hause im Vergleich hören.


Hallo,
darf man fragen, was am Ende dabei heraus gekommen ist?

Gruß Mart
love_gun35
Inventar
#70 erstellt: 02. Mrz 2018, 12:13
Würd mich auch interessieren,
ich hoffe er hatte nicht nur die Nubert und Canton verglichen und sonnst nix.
Eargie_Virgile
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 13. Mrz 2018, 22:37
Da bin ich wieder und möchte kurz über meine Entscheidung zu meinen Lautsprechern berichten.
Nach meiner Tour durch diverse Hörstudios waren schließlich 5 LS für den Test zu Hause übrig geblieben:
Canton Vento 896 DC, Spendor Classic SP 2/3, Nubert nuPro AS700, Nubert nuVero 60 sowie Sonus Faber Venere 3.0 Dies waren meine Sieger der sehr unterschiedlichen Hörproben in diversen Studios. Diese LS konnte ich bei mir zu Hause teilweise zusammen bzw. nacheinander testen. Mein Verstärker für den Test war ein Cambridge Audio CXA 80. Alle LS hatten ihre Stärken und Schwächen und mussten in unterschiedlicher Weise mit meinen örtlichen Gegebenheiten klarkommen.
Schließlich habe ich mich für die Nubert nuVero 60 mit einem Tuningmodul ATM 60 entschieden. Dies war für mich am Ende der beste Kompromiss aus Klang, Preiswürdigkeit und Anpassung an meinen Hörraum. Habe lange zwischen den nuVeros und den Spendors geschwankt. Letztlich hat der analytischere Klang bei deutlich niedrigerem Preis den Ausschlag gegeben.

Habe bei all den Probehörsessions aber auch ein neues Herz für meine Nubert nuLine 284 entdeckt. Mit dem zusätzlichen ATM-284 erklingen die LS mit einem ganz neuen Raumklang, der eine ganz breite und tiefe Bühne darstellt.

Danke für all die guten Ratschläge

euer Eargie
Mickey_Mouse
Inventar
#72 erstellt: 13. Mrz 2018, 23:18
ich denke mal, du hast sehr viel richtig aber auch ein kleines bisschen falsch gemacht.

mit dem ATM baust du dir eine "statische Loudness" ein, die eigneltich nur bei einer Lautstärke passen kann.
du hättest einen "besseren" Verstärker (nicht teurer!) zum Test nehmen sollen, dann wäre das ATM vermutlich nicht nur unnötig gewesen, sondern durch eine "intelligente" Elektronik ersetzt worden, die sich automatisch der eingestellten Lautstärke anpasst. Dafür ist der CA halt einfach zu "primitiv" und man müsste das durch aufwändiges herum fummeln an den ansonsten so verpönten Höhen/Bass Reglern einstellen müssen. Aber selbst das ist noch flexibler als ein ATM...
13mart
Inventar
#73 erstellt: 14. Mrz 2018, 06:29

Mickey_Mouse (Beitrag #72) schrieb:
du hast sehr viel richtig aber auch ein kleines bisschen falsch gemacht.


MM,
es ist beeindruckend, mit welcher Sicherheit
du zu sagen weisst, was ein Anderer 'richtig'
oder 'falsch' gemacht habe.

Gruß Mart
Eargie_Virgile
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 14. Mrz 2018, 08:16
Habe das ATM nicht wegen der ‚Loudness‘-Regulierung gekauft. Ich habe festgestellt, dass durch das ATM ohne ‚Herumfummeln‘ an den Reglern die Räumlichkeit der Klangbühne einfach besser wird: bessere Ortung der Instrumente, vor allem bessere Tiefenstaffelung. Das habe ich nicht nur bei den nuVeros festgestellt, sondern auch bei den nuLine 284 (an einem Marantz PM 17 Mk 2). Habe keine Ahnung wieso das dunktioniert aber das Ergebnis überzeugt mich. Mag sein, dass teurere Verstärker ähnliches erreichen aber so habe ich für zusätzlich 280 EUR den gewünschten Effekt.
Grüße Eargie
Tywin
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 14. Mrz 2018, 09:33
Hallo,


13mart (Beitrag #73) schrieb:

Mickey_Mouse (Beitrag #72) schrieb:
du hast sehr viel richtig aber auch ein kleines bisschen falsch gemacht.


MM,
es ist beeindruckend, mit welcher Sicherheit
du zu sagen weisst, was ein Anderer 'richtig'
oder 'falsch' gemacht habe.

Gruß Mart


mit technischem/physikalischem Verständnis ist das auch oft nicht schwer. Andererseits gibt es viele Menschen denen jeder Sinn für Zweckmäßigkeit, Technik, Ursache und Wirkung, Preis und Gegenwert abgeht.

Dass diese Menschen auf der Hand liegende unbestreitbare Fakten nicht mit Ursachen und Wirkungen in Verbindung bringen können ist so. Schön wäre es, wenn sie das wissen würden.


Eargie_Virgile (Beitrag #74) schrieb:
Habe das ATM nicht wegen der ‚Loudness‘-Regulierung gekauft. Ich habe festgestellt, dass durch das ATM ohne ‚Herumfummeln‘ an den Reglern die Räumlichkeit der Klangbühne einfach besser wird: bessere Ortung der Instrumente, vor allem bessere Tiefenstaffelung. Das habe ich nicht nur bei den nuVeros festgestellt, sondern auch bei den nuLine 284 (an einem Marantz PM 17 Mk 2). Habe keine Ahnung wieso das dunktioniert aber das Ergebnis überzeugt mich. Mag sein, dass teurere Verstärker ähnliches erreichen aber so habe ich für zusätzlich 280 EUR den gewünschten Effekt.
Grüße Eargie


Das ATM ist ein DSP welches dafür sorgt, dass Frequenzbereichen - je nach Einstellungen - mehr oder weniger Leistung zugeführt wird. Nicht mehr und nicht weniger. Man hört somit die davon beeinflussten Frequenzbereiche mehr oder weniger lauter/leiser. Irgendwelche weitere wundersame Wirkungen braucht man solchen Geräten somit nicht zuschreiben.

Leider ist diese Einstellung nicht adaptiv. D.h. die Problematik des menschlichen Gehörs bei unterschiedlichen Lautstärken Frequenzen als nicht linear lauter und leiser zu hören (siehe Thematik "gehörrichtige Lautstärke") bleibt unberücksichtigt.

Somit mag die jetzt bei einer Lautstärke X getroffene Einstellung gefällig sein, sie kann aber bei einer anderen Lautstärke nicht im gleichen Maß gefällig sein.

Das mag man verstehen können/wollen . ...

Wenn man z.B. die Möglichkeiten eines Denon AVR X-3300/3400/4300/4400 bzw. Derivate mit Marantz-Label inklusive App zum Vergleich heran zieht, dann hat solch ein Gerät Möglichkeiten bereits integriert, welche sehr weit über die Möglichkeiten eines ATM hinausgehen. Das Verständnis für und die Bedienung von solcher Technik ist aber weniger einfach als es bei einem viel simpleren ATM der Fall ist.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 14. Mrz 2018, 12:32 bearbeitet]
Eargie_Virgile
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 14. Mrz 2018, 12:24
Ich bin kein Anhänger des Voodoo Kultes aber auch kein Experte für Elektronik. Ich höre gerne Musik und kann ein Urteil fällen, was mir gefällt und was nicht. Ich lasse mir aber gerne die Hintergründe für unterschiedliche Klangcharakteristika erklären. Wenn ich meine Lautsprecher mal mit und mal ohne ATM betreibe, höre ich einen deutlichen Unterschied in der beschriebenen Weise - auch bei unterschiedlichen Lautstärkeniveaus - in Verbindung mit meinem Verstärker (einern anderen hab ich nicht )
Ich könnte vermutlich einen anderen Amplifier kaufen, der mein ATM überflüssig macht, aber diese Investition möchte ich zur Zeit nicht tätigen. Also freue ich mich über meine aktuelle Konfiguration und genieße selbstzufrieden meine Musik.

‚Das Bessere ist des Guten Feind!‘ heißt es und dieser Erkenntnis fröhne ich auch. Aber es gibt leider auch Sachzwänge wie z.B. Budgets, denen man sich unterwerfen muss.

Grüße Eargie
Mickey_Mouse
Inventar
#77 erstellt: 14. Mrz 2018, 12:26

13mart (Beitrag #73) schrieb:
es ist beeindruckend, mit welcher Sicherheit
du zu sagen weisst, was ein Anderer 'richtig'
oder 'falsch' gemacht habe.

ich finde es auch falsch, wenn du erst den Teil "ich denke mal" aus dem Zitat streichst um dann von "Sicherheit" zu sprechen
ATC
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 14. Mrz 2018, 12:34

Tywin (Beitrag #75) schrieb:


Eargie_Virgile (Beitrag #74) schrieb:
Habe das ATM nicht wegen der ‚Loudness‘-Regulierung gekauft. Ich habe festgestellt, dass durch das ATM ohne ‚Herumfummeln‘ an den Reglern die Räumlichkeit der Klangbühne einfach besser wird: bessere Ortung der Instrumente, vor allem bessere Tiefenstaffelung. Das habe ich nicht nur bei den nuVeros festgestellt, sondern auch bei den nuLine 284 (an einem Marantz PM 17 Mk 2). Habe keine Ahnung wieso das dunktioniert aber das Ergebnis überzeugt mich. Mag sein, dass teurere Verstärker ähnliches erreichen aber so habe ich für zusätzlich 280 EUR den gewünschten Effekt.
Grüße Eargie


Das ATM ist ein DSP welches dafür sorgt, dass Frequenzbereichen - je nach Einstellungen - mehr oder weniger Leistung zugeführt wird. Nicht mehr und nicht weniger. Man hört somit die davon beeinflussten Frequenzbereiche mehr oder weniger lauter/leiser. Irgendwelche weitere wundersame Wirkungen braucht man solchen Geräten somit nicht zuschreiben.


Sowie ein Gerät in die "Phase" eingreifen kann,
können durchaus solche "wundersamen Wirkungen" eintreten,

dies machen sich auch einige Lautsprecherhersteller zu nutze um ihre Lautsprecher räumlicher klingen zu lassen,
wie es eigentlich auf der Aufnahme vorhanden ist. Quasi künstliche Räumlichkeit.

Das physikalische Verständnis ist halt nicht so leicht zu durchschauen...
Eargie_Virgile
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 14. Mrz 2018, 16:00
D.h. sie schaffen Räumlichkeit, die auf der Aufnahme eigentlich gar nicht vorhanden ist? Das ist strange 🤭
Zumindest habe ich den Eindruck, dass diese ‚künstliche‘ Räumlichkeit dem üblichen Aufbau z.B. eines Sinfonieorchesters entspricht (Streicher vorne, Bläser dahinter).
Manchmal ist es vielleicht besser, die Hintergründe zu den Tricks nicht zu kennen...die Menschheit will betrogen werden.😌

Grüße Eargie
Schäferhund
Stammgast
#80 erstellt: 14. Mrz 2018, 16:19
Wenn die Anlage ordentlich aufgebaut ist und man die Grundregeln der Stereofonie beherzigt, hört man beim Sinfonieorchester auch dessen Aufstellung. Da braucht man keine "künstliche Räumlichkeit". Außerdem gibt es nicht nur die Tiefe, sondern auch die Höhe (z.B. bei den Pauken und Trommeln).


[Beitrag von Schäferhund am 15. Mrz 2018, 11:15 bearbeitet]
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