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Neue Lautsprecher - aber es gibt ja sooooo viele?

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Eargie_Virgile
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 03. Feb 2018, 00:23
Grüß Gott alle miteinander!
Ich möchte meine Stereo-Anlage noch weiter im Klang verbessern. Ich höre überwiegend Klassik und liebe einen ausgewogenen Klang mit warmen aber transparenten Mitten. Der Bass ist natürlich bei Orchestermusik auch wichtig und sollte knackig aber nicht überbetont sein. Die Höhen dürfen auf Dauer nicht nerven. Sehr wichtig ist mir eine gute Räumlichkeit mit breiter Bühne und guter Tiefenstaffelung. Lager Rede kurzer Sinn, ich suche die perfekten LS.
Habe meine erste Dynaudio Box noch selbst gebaut (extrem trocken und knackig) und hatte zwischenzeitlich ein Paar Canton Ventos (der aggressive Hochtonbereich ging mir auf den Keks).
Mittlerweile bin ich bei Nubert gelandet (nuLine284) gelandet. Die LS sind nicht schlecht aber es dürfte etwas mehr räumliche Transparenz sein. Mein neuer Cambridge Audio CXA 80 hat schon einiges gebracht aber ich würde bis 3.000 EUR für die perfekten Schallwandler auf den Tisch legen. Hatte mal an Nuberts nuVero 110 gedacht. Die nuVero 60 habe ich schon hören können. Sie gefiel mir schon sehr hinsichtlich Mitten und Transparenz aber die große Bühne fehlte etwas.
Da ich nicht jedes Hifi-Studio durchforsten möchte, wäre ich für eingrenzende Tipps dankbar.
Achso, meine Frau muss ich natürlich auch überzeugen. Ein eher schlankeres Tonmöbel könnte ich eindeutig besser ‚verkaufen‘.
Wohl überflüssig zu sagen, dass ich kein eigenes Hörstudio besitze, in dem nur die Anlage, LS und mein Ohrensessel stehen. Wohnraumtauglich sollten die guten Stücke auch noch sein.
Das war‘s aber, jetzt seid ihr dran!
Grüße Eargie
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 03. Feb 2018, 00:56
ich weiß nicht was du vorher für eine "Gurke" hattest, aber wenn der Verstärker (ohne besondere Merkmale wie Raumkorrektur) schon etwas gebracht hat...

gehe in die HiFi Geschäfte und höre dir soviel wie möglich an!
wobei natürlich 3000€ (Stk. oder gar Paar?) für "perfekte" LS auch schon sportlich ist. In vielen Läden die ich kenne wird man da gleich in die "Brot&Butter" Abteilung geschoben und da kann man dann eben zwischen den "schrillen" Canton oder "schlaffen" Heco wählen, oder was die eben gerade für diese Kunden so da haben.

morgen/übermorgen finden in Hamburg die Norddeutschen HiFI-Tage statt, sowas gibt es auch in der mitteldeutschen und was weiß ich noch was Version, bis hin zur High-End in München. (habe gerade die "Begrüßung" gesehen (ein freundliches "Fick dich ins Knie" geht mir ja wesentlich leichter über die Lippen als so ein Gruß an den Allerwertesten ), also wohl eher High-End 10-13. Mai in Muc)
auf solchen Veranstaltungen kann man sich mal einen Überblick verschaffen was es so alles gibt.
und man kann es als Vor- oder auch Nachteil ansehen, dass die HiFi Tage in einem Hotel stattfinden (die in HH). Viele LS werden da eben in Hotelzimmern vorgeführt, was sicherlich nicht perfekt ist, aber doch manchmal nicht so praxisfremd ist wie die "Hörsäle" einiger "Kaufhäuser".

und ich würde das mal so sehen: deine Vento haben Geld gekostet, die nuLine auch (knappe 1000€/Stk. wenn ich das richtig sehe).
wenn man sich einmal LS eben die "perfekten" LS kauft, dann kann man auch gut 20 Jahre Ruhe haben, oder noch länger!
das würde ich beim Budget mit einplanen. Wenn ich jetzt mal von 3k/Paar ausgehe, dann "verbesserst" du dich von 2 auf 3K. Und in drei Jahren guckst du wieder nach LS und bist dann vielleicht bereit 5k auszugeben.

gerade in den Disziplinen die du ansprichst (Bühnendarstellung in Breite und Tiefe) kommt es auch sehr auf den Raum und die Aufstellung darin an. Wenn die Teile 50cm von den Seitenwänden weg stehen, dann kannst du dir da sonstwas hinstellen, wes wird nicht vernünftig werden, da kann man dann nur noch Schadenbegrenzung betreiben. Dasselbe gilt natürlich auch für Räume mit Schwimmhallen Akustik usw.
Eargie_Virgile
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Feb 2018, 01:53
Danke Mickey, dass du mich ein bisschen zurück auf den Boden der Tatsachen geholt hast. Das ‚perfekt‘ war natürlich relativ gemeint, will sagen, ich möchte kein Vermögen in eine Anlage versenken. Für echten Live-Genuss gehe ich dann ins Konzert. Meine Frage war eher, kann ich für ca. 3.000 EUR für ein Paar neuer Boxen noch einen guten Sprung Richtung meiner Kriterien machen und mit welchen LS am ehesten? Und die widrigen Verhältnisse in Wohnzimmern sind natürlich auch nicht wegzudiskutieren. Die Alternative wäre, ich bleibe bei den Nubis, da eine Mehrinvestition eh nicht viel mehr bringt. Auch das wäre eine mögliche Einsicht. Ich fahre vielleicht wirklich mal auf die High-End nach München. Danke für dein Feedback!
P.S. Mit der ‚Gurke‘ hast du wohl Recht, war‘n älteres Schätzchen.
WiC
Inventar
#4 erstellt: 03. Feb 2018, 07:39
Hallo,

Niveau sieht von unten manchmal nach Arroganz aus...

dann muss ich wohl ziemlich unten sein

Das es sich um € 3000.- / Paar handelt ergibt sich doch aus dem Eingangspost, hier wurden ja auch explizit die nuVero 110 erwähnt.

In vielen Läden die ich kenne wird man da gleich in die "Brot&Butter" Abteilung geschoben und da kann man dann eben zwischen den "schrillen" Canton oder "schlaffen" Heco wählen, oder was die eben gerade für diese Kunden so da haben

Dann kennst du eben die falschen Läden und nimm es mir bitte nicht übel, aber so ein Geschreibsel klingt Arrogant, nicht nur von unten

@Eargie, wenn die Boxen zu deinem Raum, der Aufstellung und deinem persönlichen Geschmack passen kannst du mit € 3000.- zufriedener Musik hören als mit € 20000.- Boxen die eben nicht dazu passen.

Das alleine am Preis fest zu machen ohne irgend etwas über Raum und Aufstellung zu wissen ist für mich nur elitäres Gelaber das niemandem etwas bringt.

Wenn dich der Hochton bei den Ventos genervt hat verstehe ich nicht wie du dann ausgerechnet bei nuLine Boxen landen kannst, die mMn ebenfalls mal schnell im Hochton nerven können.

Wenn man dich vernünftig beraten soll, ohne sich an dem Wort "perfekt" aufzuhängen, dann wären Infos über deine Gegebenheiten, am besten mit Fotos, sehr hilfreich.

LG
Mickey_Mouse
Inventar
#5 erstellt: 03. Feb 2018, 12:03
das klingt vielleicht arrogant, ist es aber nicht und ist es auch nicht gemeint gewesen.

natürlich bekommt man für 3000€/Paar "sehr anständige" Lautsprecher, aber meiner Meinung nach nicht die Eierlegendewollmilchsau!
da muss man schon einen gewissen Spagat zwischen Bühnendarstellung (Breite und Tiefe) und maximalen Pegel, Bass usw. machen, also schon recht weit weg von "perfekt".

die Sache ist doch die: man kann auch für 500€/Paar (oder auch darunter) LS kaufen von denen man definitiv keinen Ohrenkrebs bekommt. Nach oben wird die Luft immer dünner und die Preisstufen immer größer, aber gerade da trennt sich ja auch die Spreu vom Weizen was die Bühnendarstellung angeht.

jetzt sind halt schon LS für 2000€/Paar vorhanden. Meine Vermutung(!) ist, dass man mit dem Schritt innerhalb von Nubert mit 50% Aufpreis auf noch mehr Chassis nur etwas für den Pegel und die ganz tiefen Frequenzen tut, sich aber vielleicht bei der Bühnendarstellung sogar verschlechtert...

um sich bei dem Niveau wirklich nach seinem Geschmack noch deutlich zu verbessern, muss man meiner Meinung nach wirklich viel hören, am Ende auch zuhause. Zum Raum und der Aufstellung wurde ja nichts weiter gesagt.
und je mehr man gehört hat, desto genauer kann man beschreiben in welche Richtung es gehen soll.
bei dem "Passen" sind wir ja 100% einer Meinung!
dejavu1712
Inventar
#6 erstellt: 03. Feb 2018, 12:05
Mit 3000€ das Paar bekommt man schon sehr gute LS die je nach Geschmack, Gegebenheiten und Anspruch eine Verbesserung
zu den Nuline 284 darstellen können, also nicht verrückt machen lassen und einfach mal verschiedene LS Modelle Probe hören.

Dabei darf man aber nicht aus den Augen verlieren, das es zu Hause anders klingen wird als beim Händler.

Aber mal ganz ehrlich, ich kann auch nicht so ganz verstehen wie man zu einer Nubert/Canton kommt, wenn folgendes wichtig ist.

Klang mit warmen aber transparenten Mitten.
Die Höhen dürfen auf Dauer nicht nerven.


Eine gute Räumlichkeit (Bühne) erzielt man nur, wenn die Aufstellung und der Sitzplatz korrekt gewählt sind, LS mit Koax Chassis,
Breitbänder oder mitunter auch Kompakt Boxen sind hier durchaus im Vorteil, das geht aber natürlich auch mit anderen LS Typen.

Aber wenn man die Grundregeln der Aufstellung befolgt, hat man schon mal die halbe Miete für einen guten und räumlichen Klang mit Bühne.

Es müssen auch nicht immer Stand LS sein, Kompakte mit Subwoofer bieten mehr Flexibilität und können durchaus ihre Vorzüge haben.

Mein Hörtipp: Sonus Faber Venere
Eargie_Virgile
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Feb 2018, 12:56
Hallo zusammen,
werde mich mal umhören, im warsten Sinne des Wortes.
Die nuLines klingen in den Mitten und Höhen durchaus angenehm, ohne zu nerven. Auch bei längerem Hören. Eigentlich fehlt mir bei ihnen im Wesentlichen die Räumlichkeit und Transparenz bei den Mitten.
Leider ist der Hörraum nicht ideal. Es ist ein schmaler langer Raum (4,00x6,50). Die Boxen stehen an der langen Wand (also wandnah) und der Hörplatz ist gegenüber (Hörabstand nicht mehr als 2,50-3,00 m). Außerdem hat der linke LS zur Seite nur einen Abstand zur Stirnwand von etwa 80 cm.
Also alles nicht ideal. Vielleicht liegt ja auch da die Misere. Mit der Aufstellung habe ich im Rahmen der Möglichkeiten schon reichlich experimentiert.
Werde mal die vorgeschlgenen LS bei der Suche im Auge behalten. Habe auch schon aus dem Bekanntenkreis schon die Dali Rubicon 6 empfohlen bekommen. Die Internetseite von Dali hat mich durchaus positiv angesprochen und Dänen mag ich. Was zählt ist aber der Höreindruck.
Werde berichten.
Grüße Eargie
dejavu1712
Inventar
#8 erstellt: 03. Feb 2018, 13:37

Eargie_Virgile (Beitrag #7) schrieb:

werde mich mal umhören, im warsten Sinne des Wortes.


Gute Idee, interessant wären vielleicht auch noch die KEF R 500/700/900 (Koax) und sicherlich noch viele andere.


Eargie_Virgile (Beitrag #7) schrieb:

Die nuLines klingen in den Mitten und Höhen durchaus angenehm, ohne zu nerven. Auch bei längerem Hören.


Wundert mich zwar etwas, aber jeder hört und empfindet das gehörte anders, dann spielt der Hörraum auch
noch eine große Rolle, daher ist es auch so wichtig die LS abschließend in den eigenen 4 Wänden zu hören.


Eargie_Virgile (Beitrag #7) schrieb:

Eigentlich fehlt mir bei ihnen im Wesentlichen die Räumlichkeit und Transparenz bei den Mitten.


Das liegt sicherlich auch am Raum, der Aufstellung und dem Hörplatz, in wie weit sich das mit anderen LS ändert,
kann leider keiner vorhersehen, also LS ausprobieren und nochmal mit der Aufstellung etc. etwas experimentieren.


Eargie_Virgile (Beitrag #7) schrieb:

(Hörabstand nicht mehr als 2,50-3,00 m)


Das ist in meinen Augen (Ohren) eher ein Vorteil, weil je geringer der Hörabstand ist umso weniger kann der Raum
Einfluss nehmen, allerdings sollten die LS dann auch nicht viel weiter auseinander stehen, Stichwort Stereo Dreieck.
Schäferhund
Stammgast
#9 erstellt: 03. Feb 2018, 13:57

Aber mal ganz ehrlich, ich kann auch nicht so ganz verstehen wie man zu einer Nubert/Canton kommt, wenn folgendes wichtig ist.
Klang mit warmen aber transparenten Mitten.
Die Höhen dürfen auf Dauer nicht nerven.


Die neuen Serien bei Canton (Vento und Reference) haben statt den früheren Alu-Mangan-Systemen Keramikhochtöner, da nervt nichts mehr. Ich höre fast nur Klassik und wenn der Hochton etwas "nervt", sind es oft die frühen Digitalaufnahmen, aber da können die Lautsprecher nichts dazu...
dejavu1712
Inventar
#10 erstellt: 03. Feb 2018, 14:02

dejavu1712 (Beitrag #8) schrieb:

...jeder hört und empfindet das gehörte anders, dann spielt der Hörraum auch noch eine große Rolle.....


Wenn ich Canton Besitzer wäre, würde ich das natürlich auch sagen....

Aber bitte nicht falsch verstehen, die Canton R 9.2 halte ich z.B. für einen prima LS und keinesfalls
als nervig im HT, es ging mir halt nur darum, das man sowas nicht verallgemeinern kann, nur weil
man selbst Besitzer von LS der Marke ist und das selbst nicht so sieht (hört).


[Beitrag von dejavu1712 am 03. Feb 2018, 14:21 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#11 erstellt: 03. Feb 2018, 14:37
Bei mir schaut es so ähnlich aus wie beim TE,
Ich hab 3,5 auf 6 Meter und hab die LS auch auf der langen Seite, soweit ist alles gut. Nur mein Sweetspot ist so groß wie ein Fußball. Alleine ist alles gut, nur zu zweit kannst Musik genießen vergessen. Wenn meine Frau rechts von mir sitzt hört sie den rechten LS und auf der linken Seite halt den linken LS.
Fanta hat mir den Tip mit Koaxsystemen, wie zb. KEF, gegeben. Nochmals Danke.
Vielleicht muß der TE was den Sweetspot betrifft ja auch noch beachten?

LG
13mart
Inventar
#12 erstellt: 03. Feb 2018, 15:25

Eargie_Virgile (Beitrag #7) schrieb:

Die Boxen stehen an der langen Wand (also wandnah) und der Hörplatz ist gegenüber (Hörabstand nicht mehr als 2,50-3,00 m). .


Und was ist hinter dem Hörplatz?
Eine glatte Wand? Das wäre nicht
ideal ...

Gruß Mart
dejavu1712
Inventar
#13 erstellt: 03. Feb 2018, 15:45
Wenn man aufmerksam liest, ist die Frage schon beantwortet...

Es ist ein schmaler langer Raum (4,00x6,50)
Hörabstand nicht mehr als 2,50-3,00 m


Dann sollte noch etwa ein Meter Luft bis zur Rückwand sein.
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 03. Feb 2018, 16:36
PHi,

darf es was gebrauchtes sein? Da würde mir ne B&W 804 "S" einfallen.

Oder auch ne Kombination aus kleineren 2 Wegern mit nen Sub?

Generell würde ich an deiner Stelle auch mal in der britischen Ecke umschauen. Bei Spendor, Harbeth, Graham und Rogers etc. Könnte deine Anforderungen nahe kommen.

Mfg Franz


[Beitrag von Boxenschieber am 03. Feb 2018, 17:28 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#15 erstellt: 03. Feb 2018, 17:33
Wie du ausgerechnet auf B&W kommst würde mich mal interessieren?
Verschiedene Raumverhältnisse, verschieden Geschmäcker usw.
Es ist sehr schwierig was bestimmtes zu empfehlen?
Man könnte auch 10 Verschiedene Hersteller nehmen und Würfeln.
Das ganze kann er im Endeffekt ja nur selbst herausfinden.

LG
Eargie_Virgile
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 03. Feb 2018, 17:47
Hallo in die Runde,
komme gerade vom ersten Lauschangriff
Habe beim Schluderbacher in Willich mehrere Boxen im Preissegment bis 4.000 Euro das Paar angehört, ohne vorher Preise zu kennen. Viele mir bekannte Marken waren vertreten: u.a. Canton, B&W, Dynaudio und eben eine Triangle Esprit antal EZ. Letztere hat mich mit Abstand am meisten überzeugt. Super luftiger und transparenter Klang, tolle Bühne mit sehr guter Tiefenstaffelung. Der Verstärker war wie bei mir ein Cambridge. Hatte vermutet, die teuerste Box ‚erwischt‘ zu haben aber denkste, „nur“ 2.000 EUR das Paar und als Sonderposten in Esche schwarz sogar nur 1.400 EUR.
Hab noch nicht ‚zugeschlagen‘ und wollte zumindest noch einen weiteren Vergleich starten. Will mir auch noch die ursprünglich ins Auge gefasste nuVero 110 anhören. Aber zumindest habe ich schon mal einen LS gefunden, der mir wirklich sehr gut gefallen hat.
Habt ihr die Boxen auch schon gehört?
Grüße Eargie
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 03. Feb 2018, 17:50
Hi,

du meinst also, dass es Sinnlos ist, einen bestimmten LS zu empfehlen? Weil die Hörbedingunen verschiedenen sind.

Das stimmt natürlich, aber dann braucht hier niemand mehr was fragen.

Die 0815 Antwort wäre dann immer: musst du selber rausfinden.

Wie ich auf die 804 s komme? Ganz einfach, weil ich sie selber ca. 8 Jahre hatte. Und sie meiner Meinung nach die Vorgaben des TE gut erfüllt.

Hast du, wie viele hier, ein Problem mit B&W?

Habe ja auch noch andere Marken empfohlen.

Versteh dich nicht. Was willst du?

Franz
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 03. Feb 2018, 18:00
Hi Eargie,

ich kenne die Triangel LS auch. Und wie du schreibst, machen sie einen tierisch an. Luftig, transparent. Genau so hab ich sie auch in Erinnerung.

Die Frage ist dabei aber die Langzeittauglichkeit. Meine Erfahrung ist dahingehend, dass solche LS über längere Zeit anstrengender sind als andere.

Aber grundsätzlich gute LS.

Auf jeden Fall erst daheim anhören.

Franz
Schäferhund
Stammgast
#19 erstellt: 03. Feb 2018, 18:18
Die Triangle habe ich beim Schluderbacher auch gehört. Bei Pop und elektronischer Musik gut, allerdings fand ich sie für Klassik eher untauglich. Warum? Feine Details kamen irgendwie etwas "grob" rüber und gerade bei Klassik kommt es oft auf die Feinheiten an, sprich Heraushören und Ortung der einzelnen Instrumente im Orchester.
dejavu1712
Inventar
#20 erstellt: 03. Feb 2018, 18:19
@Boxenschieber

Das sehe ich ähnlich, vor allem bei qualitativ mäßigem Quellenmaterial (Aufnahmen)
oder einem wenig bedämpften Raum kann sich das ganz schnell ins Gegenteil kehren.

Aber das ist nur als Hinweis gedacht.


[Beitrag von dejavu1712 am 03. Feb 2018, 18:20 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 03. Feb 2018, 18:20

Eargie_Virgile (Beitrag #16) schrieb:
und eben eine Triangle Esprit antal EZ. Letztere hat mich mit Abstand am meisten überzeugt. Super luftiger und transparenter Klang, tolle Bühne mit sehr guter Tiefenstaffelung.


Hallo,

ist denn der Hörraum sehr bedämpft gewesen in welchem du gehört hast?
Genau diesen Lautsprecher habe ich mir letztes Jahr gebraucht bei einem Verkäufer mit normal eingerichtetem Wohnzimmer angehört,
eher etwas bedämpfter als hallig eingerichtet,
und es waren mit die aufdringlichsten Höhen welche ich je gehört habe, Frauenstimmen zischten durch die Bank,
das Thema hatte sich gleich erledigt.
Nachdem ich dem Verkäufer sagte weshalb ich nicht kaufen werde hat er mir dann auch gesagt das er deshalb die Lautsprecher auch verkauft,
wenn er längere Zeit damit gehört hatte wurde es unangenehm.

Falls ne 2.1 Kombi in Frage käme,
hättest du dir mal die Dynaudio Special Forty mit und ohne Sub anhören können,
ansonsten würde ich mir bei 3000€ mal die Arendal schicken lassen:
https://www.arendals.../products/1723-tower

Gruß
*hannesjo*
Inventar
#22 erstellt: 03. Feb 2018, 18:26
Die " L a n g z e i t t a u g l i c h k e i t " - mehr als " Dynaudio " kann ICH mir

nicht vorstellen. X 3 8 / X 4 4.!!!
dejavu1712
Inventar
#23 erstellt: 03. Feb 2018, 18:31
Das ist aber leider nicht alles was einen guten LS ausmacht....
Schäferhund
Stammgast
#24 erstellt: 03. Feb 2018, 18:39
Mein Tip an den TE, stell dir eine CD mit Titeln zusammen, die du oft und gerne hörst und geh damit nochmal zum Probehören. Das Geklimper, was dir die Händler vorspielen, hört sich auf allen LS einigermaßen an, weil es auch teilweise extra dafür gemacht ist. Ich habe meine Orgelfavoriten auf B&W 804D3 gehört und dabei sind die gnadenlos durchgefallen, weil sich die Silbermannorgel im Freiberger Dom angehört hat wie ein "Konzertorgelchen"...


[Beitrag von Schäferhund am 03. Feb 2018, 20:49 bearbeitet]
13mart
Inventar
#25 erstellt: 03. Feb 2018, 19:00

Eargie_Virgile (Beitrag #16) schrieb:
Super luftiger und transparenter Klang, tolle Bühne mit sehr guter Tiefenstaffelung.


Da wird die Raumakustik wichtig. Mangelnde Bedämpfung
unf fehlerhafte Aufstellung kann einen solchen Lautsprecher
leicht ins Unangenehme kippen lassen.

Gruß Mart


[Beitrag von 13mart am 03. Feb 2018, 19:00 bearbeitet]
Eargie_Virgile
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 03. Feb 2018, 20:19
Werde mir nochmal andere Modelle anhören. Die Langzeitwirkung kann man natürlich in einem so kurzen Test nicht wirklich beurteilen. Fand sie aber gerade für Klassik sehr fein zeichnend. Hatte auch CDs von mir zum Hörtest mitgenommen, also Aufnahmen, die ich gut kannte - und in bisher nicht gekannter Tiefe gehört habe.
Mein WZ ist sicherlich nicht hallig und gut gedämpft. Aber die langfristige Aufdringlichkeit hört man erst, wenn‘s zu spät ist, oder? Aber danke für den Tipp. Deshalb frage ich euch ja.
Hab danach zu Hause wieder meine nuLines angeworfen: deutlich weniger Ortbarkeit.
Ich bleibe dran.
Grüße Eargie
13mart
Inventar
#27 erstellt: 03. Feb 2018, 20:27

Eargie_Virgile (Beitrag #26) schrieb:

Mein WZ ist sicherlich nicht hallig und gut gedämpft. Aber die langfristige Aufdringlichkeit hört man erst, wenn‘s zu spät ist, oder?

Das sind gute Voraussetzungen füe einen Lautsprecher, der nicht 'softet'.
Da du akustische Instrumente hörst und offenbar eine deutliche Klang-
vorstellung hast, sollte es dir sehr schnell auffallen, wenn es zu Hause
zu schrill klingt.

Gruß Mart
ATC
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 03. Feb 2018, 20:42
Da du auf die Arendal nicht anzuspringen scheinst,
vllt kannst du was von Tannoy hören:
https://www.idealo.d...ion-dc8t-tannoy.html

Elac FS 407 wäre noch mit großer Räumlichkeit zu nennen...
Eargie_Virgile
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 03. Feb 2018, 20:52
Werde die Empfehlungen bei meinem nächsten Hörtest berücksichtigen, wenn der Hifi-Häbdler die im Angebot hat.
Grüße Eargie

P.S. Hat niemand Erfahrungen mit der Dali Rubicon 6?
net-explorer
Inventar
#30 erstellt: 03. Feb 2018, 20:57
Eine manches vereinfachende alternative Vorgehensweise bei der Lautsprechersuche wäre eventuell, sich nur auf die Modelle zu beschränken, die man auch mit vernünftigem Aufwand erreichen, testen, hören, prüfen kann.
Was nutzt es dir, wenn ich über Lautsprecher schwadroniere, die Du bestenfalls mit übermäßigem Aufwand erwerben kannst!

Es ist sicherlich auch sinnvoller, wenn Du hier von den Modellen berichtest, die Du irgendwo in Reichweite mal anhören konntest, und wir auf dieser Basis über die für dich "wahrscheinlich" beste Lösung diskutieren.
Tywin
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 03. Feb 2018, 22:33
Hallo,


P.S. Hat niemand Erfahrungen mit der Dali Rubicon 6?


mich kannst Du damit jagen, da mir diese Boxen in den oberen Tonlagen zu aufdringlich und unangenehm klingen. Du kannst dazu aber womöglich eine ganz andere Meinung haben wenn Du sie Dir mal anhören würdest.

VG Tywin
love_gun35
Inventar
#32 erstellt: 03. Feb 2018, 23:05
Immer das gleiche, dem TE gefällt meistens was ganz anderes was empfohlen wird.
Boxenschieber, ich hab kein Problem mit B&W, mein Bruder hat sein Leben lang nix anderes gehabt als B&W und schwört drauf.
Kann ich nix dafür wenn du die Frage als negativ bewertet hast.
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 04. Feb 2018, 12:27
Guten Morgen,

jetzt mal abseits von B&W, hast du aber doch deutlich geschrieben, dass es sinnlos ist, bestimmte LS vorzuschlagen.

Wie willst du dann sonst jemanden Hinweise, Tipps geben? Klar kann mann immer schreiben, hör dir so viele wie möglich an und das noch daheim wenns geht. Und der dir am besten gefällt, nimmst.

Ja, so kann mans auch machen. Gar nicht so schlecht. Den Textbaustein einfach immer wieder einfügen auf diese Fragen und alles ist gut.

Sieht man das hier noch von mehr Leuten so?

Mfg Franz

P.S. Lautsprecher die ich empfehle, habe ich immer selber gehabt bzw. ausgiebig gehört. Daher ist das legitim mal auch einen bestimmten LS zu empfehlen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 04. Feb 2018, 12:38
Hallo,


Sieht man das hier noch von mehr Leuten so?


einem Anfänger sinngemäß preiswerte Boxen zum ersten Probieren vorzuschlagen die relativ neutral und gefällig abgestimmt sind, halte ich nicht für falsch. Ein irgendwie anders ausgeprägter Geschmack kann sich auf dieser Basis in Ruhe entwickeln.

VG Tywin
net-explorer
Inventar
#35 erstellt: 04. Feb 2018, 12:48

Boxenschieber (Beitrag #33) schrieb:
Guten Morgen,

...Klar kann mann immer schreiben, hör dir so viele wie möglich an und das noch daheim wenns geht. Und der dir am besten gefällt, nimmst.

Ja, so kann mans auch machen. Gar nicht so schlecht. Den Textbaustein einfach immer wieder einfügen auf diese Fragen ...



Für Foren zweifellos blöd, aber genau so ist es ja. Da greift nicht mal die stete Weiterentwicklung und Veränderung des aktuellen Angebots und des Gebrauchtmarktes.

Ich kann mir ganz leicht vorstellen, wie einer auf der Basis hiesiger Ratschläge einen Kauf tätigt, von dem er sich verspricht, was andere ihm in höchsten Tönen vorgesungen haben, und dann passt tatsächlich gar nichts, weil der Käufer/Beratene völlig andere Sinneswahrnehmungen hat.

Streng genommen kann man nur beschreiben, wie der persönliche Weg zum Heil verlaufen ist, und die Unschlüssigen können dann sehen, ob sie diesen Weg ebenfalls gehen können/wollen.

Andererseits, wer fragt kriegt natürlich Antworten, und ist daran quasi selbst schuld. Und erst recht, wenn er einfach nachmacht, was andere vorturnen. Kann funktionieren, kann schief gehen.
Eargie_Virgile
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 04. Feb 2018, 13:46
Da hab ich ja was angezettelt...
Ich lass mich aber nicht verrückt machen. Die Triangle Esprit habe ich zumindest mal in engerer Auswahl. Mal schauen, ob ich die irgendwo noch gegen andere LS probehören kann und werde dabei gezielt auf nervigen (?) Höhen achten. Werde auch noch einem Nubert Hörstudio einen Besuch abstatten und meine jetzigen nuLines284 gegen die nuVero 110 im Vergleich hören, um zu sehen, ob die Räumlichkeit tatsächlich deutlich besser ist.
Falls ja, kann ich ja ggf. zu Hause dann die Nubert gegen die Triangle oder eine andere präferierte Nicht-Nubert antreten lassen. Sehr viel mehr kann ich wohl nicht machen, denke ich. Werde kaum das ganze Angebot vergleichsrichtig hören können.
Bin selbst Musiker und habe da natürlich auch so meine Vorstellungen - und mit ü 50 wird das Gehör ja auch nicht besser. Vielleicht relativieren sich für mich ausgeprägte Höhen damit auch etwas....
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Grüße Eargie
blackjack2002
Inventar
#37 erstellt: 04. Feb 2018, 13:59
Also ich würde da mal die Kef LS50 Wireless mit einen "extra" Sub ins Spiel bringen. Wenn der Raum nicht so optimal ist, die LS wandnah stehen bzw. der Hörabstand doch ziemlich nahe ist, braucht man meiner Meinung nicht unbedingt Standlautsprecher. Ich weiss zwar nicht, welche Elektronik du hast, bzw. ob dein Amp auftrennbar ist, da die Wireless ja aktiv Lautsprecher sind.

Für Klassik sind auch die Vienna Acoustics (ev. die Beethoven Baby Grand) echt tolle LS. Aber die bekommst du nur gebraucht in deinen Preisrahmen.

LG, Werner
Florian320
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 04. Feb 2018, 14:08
Ist Deine Aufnahme denn gut? Nicht dass die nervigen Höhen von der Abmischung kommen und durch bessere Lautsprecher mehr hervorkommen.
Für das, was Dir hauptsächlich wichtig ist, nämlich Bühne, Auflösung und Detailzeichnung sind m.E. Aufstellung und Raum fast wichtiger als die Boxen selbst.
Ich habe eine recht teures System und auch das ist extrem davon abhängig, wie das Ganze im Raum steht und wo die Hörposition dazu ist.
Zwischen völliger Loslösung von den Boxen bis hin zu ernüchterndem Mittelfeld ist da alles dabei - mit derselben Anlage.
Hast Du mal versucht, Deine Boxen anzuwinkeln? Dabei würde ich beide Richtungen versuchen, also nach innen, aber auch nach außen. Erstaunlicherweise kann auch letzteres etwas bringen.

Bevor Du Geld ausgibst versuche das doch mal, das kann richtig etwas ausmachen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 04. Feb 2018, 14:34

Vielleicht relativieren sich für mich ausgeprägte Höhen damit auch etwas....


Als Musiker hast Du ja ggf. bereits eine Ahnung davon was mit höheren Tonlagen in Musik gemeint ist:

http://www.independe...art/main_display.htm

Damit meine ich natürlich nicht Obertöne im Ultraschallbereich, sondern das was auch noch als Musik und nicht als unangenehmes Fiepen erkennbar ist.


[Beitrag von Tywin am 04. Feb 2018, 14:36 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#40 erstellt: 04. Feb 2018, 15:15
Was macht denn der Musiker für Musik .????

Die " Bandbreite " .... mit entsprechender Bevorzugung .
Eargie_Virgile
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 04. Feb 2018, 15:45
Es spielt und bläst der Virgile
das Horn so schön wie keiner je.

Spiele Kammermusik und im Sinfonieorchester.
net-explorer
Inventar
#42 erstellt: 04. Feb 2018, 15:57
Den "Soll-Sound" finde ich einfach zu definieren: es soll so sein, wie es ein Zuhörer vor dem Orchester zu hören bekommt.

Dafür muss man zunächst eine hervorragende Tonkonserve haben, danach adäquate Abspiel- und Wiedergabetechnik, und davor eben ganz entspannt hinhören, und nicht etwa gezielt nach dann am Ende selbst eingebildeten Wiedergabefehlern suchen. Was tatsächlich falsch ist und stört hört man am besten beim "ganz normalen" Zuhören.

Blöd dabei ist immer der Faktor "Raum". Er spielt mit und ist weder vom Forum aus noch beim Wechsel von einem Händler/Bekannten zum nächsten gehörmäßig einzuschätzen.
Und dann wieder zu Hause die Überraschung: Es klingt ja noch besser, als zur Probe gehört!"

Weiterhin gute, interessante, aufregende Jagd!
love_gun35
Inventar
#43 erstellt: 04. Feb 2018, 15:57
Wenn möglich kannst du erreichbare Händler ausfindig machen die noch andere LS haben wie der Schluderbacher.
Meine Erfahrung war, LS die mich gleich anmachten haben mich dann immer mehr genervt je öfters ich sie mir angehört habe.
Und das wird je älter ich werde immer schlimmer bei mir, ich kann LS nicht mehr ertragen die Hochtonlastig abgestimmt sind.
Das geht mir auch schon bei vielen Neutral abgestimmten LS so. Vor 10 jahren war das ganz anders.
Bei mir hat sich im laufe der Zeit das Hörempfinden sehr verändert.
Ich höre mir immer wieder mal LS an. Demnächst möchte ich mir noch 2 verschiedene anhören, wo ich schon gespannt bin wie die auf mich wirken.

Pioneer S1 EX, gibt es Neu nicht mehr,
http://www.frank-landmesser.de/messe_highend2006_pioneer.html

Ohm Walsh, sollen durch ihre Bauart einen sehr großen Sweetspot haben,
http://audible-emotions.de/ohm-walsh/

werd ich ja dann feststellen was Sache ist.

Im Mai ist die High End in München, werde wieder hin fahren.
Vielleicht ist es für den TE ja interessant auch mal abseits des Mainstreams zu schauen.
*hannesjo*
Inventar
#44 erstellt: 04. Feb 2018, 16:34
...... aber auch sowas von richtig -

Habe meine " Cabasse " für Klassik - ( !!!! / ??? ) - für den grooooßen Rest

" Dynaudio " !

Schöner Kontrast.


[Beitrag von *hannesjo* am 04. Feb 2018, 17:05 bearbeitet]
Yahoohu
Inventar
#45 erstellt: 04. Feb 2018, 16:55
Moin,
zu den Lautsprechern "für´s Leben" gehören für mich die Modelle von ProAc und ATC.
Den Vorläufer der aktuellen ATC SCM40 (5000 Euro) gibt es ab und an für unter 3000 Euro.

Wenn Selbstbau in Frage kommt, gibt es bei Axel Oberhage "AOS" ähnlich aufgebaute Systeme sowohl passiv als auch aktiv.

Nachteile: Die Teile stehen nicht in jeder Kistenschieber-Bude.
TomorrowNeverKnows
Stammgast
#46 erstellt: 04. Feb 2018, 17:15
Hallo,

ich fasse mal das, was mir als für Dich wesentlich erschien zusammen:

- Musikrichtung Klassik
- Boxen um die 3k Euronen
- warmer Klang gewünscht
- schön transparent / auflösend
- Hörabstand so ca 3 m
- WAF nicht zu unterschätzen (Urteil der Chefin).

Mir fällt da spontan der Diapason Adamantes ein.

http://www.diapason-italia.com/inglese/adamantes.php

Dieser Speaker schafft eine wunderbare Atmosphäre, gerade wenns um warmen Klang, Klassik, Transparenz/Auflösung geht. Klein aber sehr fein. Du wirst bei Klassik keine Bässe vermissen und alle Klassik/Alte Musik/Folklore/Akustik-Holzinstrumente leben mit diesen Treibern auf! Und ein sehr kleines, feines und zurückhaltendes Erscheinungsbild. Für Deinen Hörabstand für Klassik goldrichtig.

Entscheide Dich nicht, ohne die mal zu Hause Probe gehört zu haben. Leider fast nie zu Hören auf Messen. Hier der Deutschlandvertrieb

http://www.friends-of-audio.de/de/Produkte/5/27/88.html

Naja, lass Dir Deine Neugierde auf diese Boxen nicht vom Deutschlandvertrieb vermiesen (hoffe, der Services dieses Vertirebs "funktioniert" - Dein diesbezügliches Urteil würde mich auch interessieren). Der italienische Firmeninhaber ist allerdings ein Gentleman erster Güte. Wenns mit dem Deutschlandvertrieb nicht hinhaut, den vielleicht mal direkt kontaktieren. Er ist meist auch bei der High End in München anwesend, allerdings ist da meist nur die Luxusklasse zu hören, aber wenn Du erst mal angefixt bist, landest Du vielleicht auch irgendwann bei der Dynamis ;-) - Die Adamantes oder die Astera würde ich allerdings deshalb trotzdem nie abgeben.

Hoffe das hilft

dejavu1712
Inventar
#47 erstellt: 04. Feb 2018, 19:36
Ob das jetzt alles dem TE wirklich weiterhilft....

Ich kann mich nur nochmal wiederholen, es bringt wenig wenn die LS mal "kurz" in den Räumlichkeiten des Händlers
gehört werden, der LS muss in den eigenen 4 Wänden über einen längeren Zeitraum zeigen ob er es auch drauf hat.

Aber wie auch immer, es werden wie gewohnt jede Menge LS empfohlen und am Ende geht der TE doch seinen eigenen Weg.
Wenn so auf lange Sicht Zufriedenheit sowie die insgeheim erhoffte Verbesserung einkehrt, hat er ja auch alles richtig gemacht.
Moonlightshadow
Inventar
#48 erstellt: 04. Feb 2018, 20:12
Die Diapason sind wirklich sehr hübsch. Würd ich gern mal hören. Das einzige was mich etwas skeptisch macht, ist die hohe Übernahmefrequenz von 4,6khz.
dejavu1712
Inventar
#49 erstellt: 04. Feb 2018, 20:27

Moonlightshadow (Beitrag #48) schrieb:

Das einzige was mich etwas skeptisch macht, ist die hohe Übernahmefrequenz von 4,6khz.


Warum?

Wenn der Midbass die Qualität eines guten Breitbänders hat, kann die hohe Trennfrequenz durchaus
Sinn machen, so übernimmt nämlich den Großteil der Arbeit ein Chassis, Stichwort Punktschallquelle.
Moonlightshadow
Inventar
#50 erstellt: 04. Feb 2018, 20:31
Muss man hören, eine hohe Anbindung des TMT geht oft mit starker Bündelung und vorlauten Mitten bei höheren Lautstärken einher. So jedenfalls meine Erfahrung. Mag aber sein, dass es hier anders ist, denn der Hersteller rühmt sich ja einer verfärbungsfreien entspannten Wiedergabe. Im Netz konnte ich keine brauchbaren Messchriebe auf die Schnelle finden, aber das soll ja auch nicht das Thema sein.


[Beitrag von Moonlightshadow am 04. Feb 2018, 20:38 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#51 erstellt: 04. Feb 2018, 20:46
Wäre auch nur eine Erklärung für die hohe Trennung, ich habe jedenfalls schon LS gehört die in der Art gut funktionieren.

Und ich glaube auch nicht, das der LS zum Laut hören gedacht bzw. geeignet ist, wer den kompletten Dynamikumfang von
Klassik in Original Lautstärke genießen möchte, der muss mMn ganz andere Geschütze auffahren als viele der genannten.

Ach ja, welche Nischenhersteller von "Hifi/High-End" veröffentlicht schon brauchbare Messungen/Daten, das machen ja nicht mal die großen der Branche.

Aber wie auch immer, am selbst hören kommt sowieso keiner vorbei wenn er nicht die Katze im Sack kaufen will.
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