neuer Verstärker

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devilsky
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Okt 2019, 14:18
Hallo zusammen,

es soll ein neuer Verstärker her.

Anschlußmöglichkeiten sollen analog (Phono MM/MC - alter Rotel Pre-Amp vorhanden), digital (Netzwerkplayer, CD-Player) sein.
Große Festplatte ist auch vorhanden.

War zunächst mal kurz beim Fachhändler. Er hat mehrere Geräte "in den Raum geworfen".

Pioneer A-70DA
Yamaha A-S801
Rotel RA-1572/92
Technics SU-C700 / SU-G700
Arcom SA-20
NAD C368 / C388

Preisobergrenze eigentlich 2000 EUR

Momentan noch die Canton Ergo 72
Es stehen aber evtl. nuLine 284 im Raum.

Gibt es eine leichte oder schwere Entscheidung? Zunächst ohne auf den Preis zu achten.

Gruß devil
*hannesjo*
Inventar
#2 erstellt: 09. Okt 2019, 14:52
" Pioneer A 70 DA " - nur .... wenn ER nicht rauscht , zirpt oder klickt. Beim Händler ausprobieren.

Die Beurteilungen sprechen für SICH !!!
JoDeKo
Inventar
#3 erstellt: 09. Okt 2019, 15:29
Hm, ist natürlich jetzt sehr von persönlichen Vorlieben geprägt. Ich würde immer den Arcam nehmen. Maximal 2.000,-€ ist ja schon ein sehr beachtliches Budget. Da würde ich noch mal in Ruhe schauen.

Wenn ich das richtig sehe, dann soll der Verstärker möglichst einen Phonopre haben, keinen DAC, richtig?

Denk mal nach über Creek (beides als Option nachrüstbar) oder Cambridge.

Auch das nur meine persönlichen Vorlieben. Im Zweifel werden hier noch ganz viele andere folgen.
devilsky
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Okt 2019, 16:11
Hallo,

danke für die ersten Antworten.
DAC soll vorhanden sein. Haben doch einige der genannten drin, oder?

Die 2000 € müssen ja nicht ausgegeben werden.
Wenn der gute Amp weniger kostet ist doch schon mehr für die nuLine über.
Man kauft halt nicht nur nach den inneren Werten, sondern das Auge / die Ohren kaufen halt auch mit.
Aber ich sage euch ja nichts Neues. Alles nicht so einfach.
Dann die Frage Class A/B oder Class D? Oder spielt das keine Rolle?
Dass er gut klingen soll ist ja klar, er sollte auch Bums haben wenn man mal lauter hören will.

Mein jetziger Onkyo A9711 hat erneut halt die typischen Macken, obwohl er schon überholt wurde.
Und etwas Neues macht doch Spass. Ich denke viele Verstärker werde ich mir nicht mehr kaufen.
Deshalb jetzt richtig, mit Zeit zur Entscheidung und freuen. Die neuen Boxen dann etwas später.

devil
JoDeKo
Inventar
#5 erstellt: 09. Okt 2019, 16:27
Also dann schau mal nach einem Creek 50A mit DAC und Phonomodul.

PS: Wobei sehe gerade, dass die Phonoplatine nur MM und HighOutput MC kann.


[Beitrag von JoDeKo am 09. Okt 2019, 16:31 bearbeitet]
devilsky
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Okt 2019, 16:27
Hallo,

habe über das WE mal weiter geschaut.
Der MF m6si ist zur engeren Wahl hinzugekommen.
Mit welchem Gerät würdet ihr den fehlenden Kopfhörerausgang kompensieren?

Die Suche ist natürlich schwierig, da ich ja nicht alle probehören kann.

Gibt es einen kombinierten Phono-Pre, der einen Kopfhörerverstärker mit drin hat?
Der müsste natürlich zusätzlich mit dem ungeregelten Lineout zu verbinden sein.
Nicht nur am Phono funktionieren.

Allen eine schöne Woche

Devil
BjoernMZ
Inventar
#7 erstellt: 14. Okt 2019, 17:45
Schau doch mal bei Abacus vorbei....
Der Link ist zwar ein Preamp...aber ich glaube man kann da im Baukastenprinzip kombinieren...Mal nachfragen was die dir für 2000 euro bieten können...

https://www.abacus-e...er/preamp-14-54.html
Dadof3
Moderator
#8 erstellt: 14. Okt 2019, 18:57

devilsky (Beitrag #1) schrieb:
Es stehen aber evtl. nuLine 284 im Raum.


Ein Budget von 2000 € für Verstärker ohne Raumkorrektur, und dann nuLine-Lautsprecher?
Ich weiß nicht so recht, warum du das so ansetzt, aber wenn es um Klang geht, würde ich das Geld deutlich anders verteilen.

Den Musical Fidelity würde ich von der Liste direkt wieder streichen - viel Geld für wenig Gegenwert.

Wenn es um guten Klang geht - dann solltest du über eine Lösung mit Raumkorrektur nachdenken.
NAD C658 zum Beispiel, oder Arcam SA-30. Das kostet allerdings. Auch Features wie eine gute Loudnessschaltung sind für den Klang wichtig.
Prim2357
Inventar
#9 erstellt: 14. Okt 2019, 19:14
devilsky
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 14. Okt 2019, 20:21

Dadof3 (Beitrag #8) schrieb:
Ein Budget von 2000 € für Verstärker ohne Raumkorrektur, und dann nuLine-Lautsprecher?
Ich weiß nicht so recht, warum du das so ansetzt, aber wenn es um Klang geht, würde ich das Geld deutlich anders verteilen.
Wenn es um guten Klang geht - dann solltest du über eine Lösung mit Raumkorrektur nachdenken.
NAD C658 zum Beispiel, oder Arcam SA-30. Das kostet allerdings. Auch Features wie eine gute Loudnessschaltung sind für den Klang wichtig.


Könntest du bitte die Aussage zur anderen Verteilung näher erläutern.
Welcher hat eine gute Loudnessschaltung.?
Welche LS harmonieren gut mit Nad oder Arcam?

Danke devil
devilsky
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Okt 2019, 20:22
@Prim2357

Danke für den link


[Beitrag von devilsky am 14. Okt 2019, 20:23 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#12 erstellt: 14. Okt 2019, 20:35

devilsky (Beitrag #10) schrieb:
Welche LS harmonieren gut mit Nad oder Arcam?

du musst erstmal eine (eigentlich sind es gleich mehrere) Sache verstehen: ein Lautsprecher harmoniert mit deinem Raum und der Aufstellung darin, DAS ist das A&O!

wenn man sich schon die Frage stellt, welcher Verstärker mit einem Lautsprecher harmoniert, dann kann es sich nur um Elektroschrott handeln. Jeder ordentliche Verstärker sollte mit jedem handelsüblichen Lautsprecher klar kommen. Ganz wenige Ausnahmen bestätigen die Regel und natürlich alles, was den Namen Verstärker eigentlich nicht verdient hat.
Prim2357
Inventar
#13 erstellt: 14. Okt 2019, 20:42
Gerne.

Eine Loudnesschaltung ist nicht zwingend notwendig, jedoch manchmal hilfreich wenn man öfter wechselnde Lautstärken hört,
und auch leise einen gewissen Bumms untenrum haben möchte.
Das ist aber auch ein Stück Geschmacksache, wenn ich z.b. leise höre, dann sind mir die Stimmen, der Gesang deutlich wichtiger wie der Bumms untenrum.
Daher habe ich auch schon viele Loudnesschaltungen besessen, aber zu 99% nicht genutzt.

Zu den Geräten mit integriertem Einmesssystem DIRAC sei gesagt, das dies alles andere als plug and play ist,
damit muss man sich schon ausgiebig beschäftigen und das Ganze auch verstehen, nur zur Info.

Such dir einen Lautsprecher welcher dir klanglich gefällt, und dann auch noch zu deinen Gegebenheiten zu Hause passt,
der dir in deinem Zuhause so richtig Freude bereitet.

Den passenden Amp dazu zu finden ist dann ganz leicht im Vergleich.

Die Lautsprecher beim Händler vor hören mit eigener Musik und diverse Modelle vergleichen,
dann den/die Favoriten finden, und das entsprechende Modell vom Händler übers Wochenende ausleihen, um zu erhören ob der Lautsprecher auch dort so spielt das er dich umhaut.

Gruß
JoDeKo
Inventar
#14 erstellt: 14. Okt 2019, 20:49
@devil

Natürlich gibt es auch Verstärkerklang. Insofern ist Deine Frage durchaus berechtigt. Du wirst sie hier nur nicht sinnvoll stellen können, weil sonst das übliche nicht zielführende Geschwafel los geht. Es hat ja auch schon begonnen.

Weiß Du, Du musst erst einmal verstehen, denn jetzt kommen die Checker. Andere Meinungen werden niedergebrüllt. Der nächste Beitrag wird der Hinweis auf einen Blindtest sein, an einem wirklich wissenschaftlichen hat natürlich keiner der teilgenommen, aber sie schwafeln darüber.
Dadof3
Moderator
#15 erstellt: 14. Okt 2019, 20:57

devilsky (Beitrag #10) schrieb:
Könntest du bitte die Aussage zur anderen Verteilung näher erläutern.

Du solltest wissen, dass ein Transistorverstärker ohne Zuschaltung von dafür vorgehehenen Klangveränderern nur einen sehr sehr geringen Einfluss auf den Klang hat - wenn überhaupt. Das ist natürlich wie vieles umstritten, aber Fakt ist, dass in den allermeisten korrekt durchgeführten Blindtests niemand halbwegs verlässlich heraushören konnte, welcher Verstärker da gerade läuft. Egal, wie teuer oder billig der war. Das liegt einfach daran, dass man heute schon mit einfacher Technik praktische Perfektion erreicht, also eine so saubere Verstärkung, dass Abweichungen weit unter der Wahrnehmungsschwelle liegen. Wenn man also normale Stereoverstärker ohne DSP und Klangregler nimmt, ist es aus rein klanglicher Sicht praktisch völlig egal, welchen Verstärker du nimmst, es sei denn, du willst so laut hören, dass eine bestimmte Leistung benötigt wird.

Bei Lautsprechern hingegen bekommt man für mehr Geld durchaus sehr viel besseren Klang.

Wenn ich also einen solchen einfachen Stereoverstärker suche, wäre es aus klanglicher Sicht besser, einen für 200 € zu kaufen und die restlichen 1800 € für bessere Lautsprecher aufzuwenden.

Du schreibst allerdings, dass die Optik für dich auch eine Rolle spielt. Und das trifft vielleicht auch auf die Haptik zu. Bezüglich des Design und der verwendeten Materialien gibt es für 1000 € oder 2000 € natürlich schon mehr als für 200 €. Und dann gibt es halt Features wie Raumkorrektur, Bassmanagement oder ähnliches, die großen Einfluss auf den Klang haben können, und auch nur in den etwas teureren Geräten zu finden sind.


Welcher hat eine gute Loudnessschaltung.?

Das ist leider auch wieder Geschmackssache. Dem einen ist es zu viel, dem anderen zu wenig, und mit der Bedienung der eigentlich recht guten regelbaren Schaltung von Yamaha kann sich auch nicht jeder anfreunden.

Die besten Implementierungen findet man heutzutage eigentlich in AV-Receivern.


Welche LS harmonieren gut mit Nad oder Arcam?

Da muss eigentlich nichts harmonieren. 99 % der am Markt befindlichen Lautsprecher funktionieren mit fast allen am Markt befindlichen Transistor-Verstärkern gleich gut, es sei denn, man hat hohe Pegelanforderungen und Lautsprecher mit schlechtem Wirkungsgrad, oder extreme Impedanzminima. Bei Class-D-Verstärkern muss man evtl. auch noch mal genauer hinschauen.
mcxer
Inventar
#16 erstellt: 14. Okt 2019, 20:58
@ devil

Ich würde das Budget ganz anders aufteilen - mehr in die Lautsprecher, weniger für den Verstärker.

Aber schreiben kann man viel - anhören macht sehr viel mehr Sinn.
( Einfach mal ein paar mehr bessere Hifi Läden besuchen ......oder in Köln vorbei kommen .....)

mfg
Roland
PS: ich habe keinen Hifi Laden
devilsky
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 14. Okt 2019, 21:23
Danke für die hilfreichen Antworten und Anregungen.
Von Freiburg aus ist Köln zwar sicher eine Reise wert,
aber zum Probehören doch zu weit.

Zum Raum, indem die Anlage steht:

3,5m breit und 5,5m lang. LS an der kurzen Seite.
Über den LS eine Dachschräge mit 0,8m Kniestock.
Anlage zwischen den LS. Hörabstand ca. 3,5m. Raum
wird nur für Musik genutzt. Teppich, Relaxstuhl und Kastenmöbel
an der den LS gegenüberliegenden Wand.

mfG devil
-Houdini-
Stammgast
#18 erstellt: 14. Okt 2019, 21:32
Hallo!

devilsky (Beitrag #10) schrieb:
Welche LS harmonieren gut mit Nad oder Arcam?

Ich kann mich nur der Empfehlung anschliessen, zuerst die passenden Lautsprecher zu finden:

Prim2357 (Beitrag #13) schrieb:
Die Lautsprecher beim Händler vor hören mit eigener Musik und diverse Modelle vergleichen,
dann den/die Favoriten finden, und das entsprechende Modell vom Händler übers Wochenende ausleihen, um zu erhören ob der Lautsprecher auch dort so spielt das er dich umhaut.

Wenn das sitzt, lässt sich auch der mit den Lautsprechern harmonierender Verstärker finden (auch wenn er HIER nicht harmonieren muß, oder - treffender - nicht zu harmonieren hat... ).

devilsky (Beitrag #1) schrieb:
Momentan noch die Canton Ergo 72
Es stehen aber evtl. nuLine 284 im Raum.

In der NuLine - Klasse gibt es reichlich Alternativen, die nur darauf warten, angehört zu werden! Deine Raumbeschreibung liest sich sehr vielversprechend und Du solltest die Chance nicht verpassen, die Lautsprecher zu suchen und finden, die zu Deinem Geschmack passen. Einfach nur bestellen, hinstellen und ohne Vergleich für gut befinden sind vertane Chancen.
Prim2357
Inventar
#19 erstellt: 14. Okt 2019, 21:49

devilsky (Beitrag #17) schrieb:
Von Freiburg aus


Na sag das doch gleich.....

Bei Hifi Polansky würde ich zuerst einen Termin ausmachen und meine CDs durchhören
Hier auch ein interessantes , reduziertes Angebot welches du zum Vergleich mit anhören könntest: Audio Physik Classic 20
https://www.polansky-hifi.de/angebote

Hier auch:#
https://www.hifi-market.de/
https://iq-hifimueller.de/
http://www.hifi-gogler.de/

Bei allen Termin ausmachen...
Mickey_Mouse
Inventar
#20 erstellt: 14. Okt 2019, 22:52

devilsky (Beitrag #17) schrieb:
3,5m breit und 5,5m lang. LS an der kurzen Seite.
Über den LS eine Dachschräge mit 0,8m Kniestock.
Anlage zwischen den LS. Hörabstand ca. 3,5m. Raum
wird nur für Musik genutzt. Teppich, Relaxstuhl und Kastenmöbel
an der den LS gegenüberliegenden Wand.

ich muss jetzt wirklich mal fragen, weil ich häufig den feinen Humor hier nicht von Sarkasmus unterscheiden kann: ist das jetzt ernst gemeint?
Dadof3
Moderator
#21 erstellt: 15. Okt 2019, 00:42
Was lässt dich daran zweifeln?
Prim2357
Inventar
#22 erstellt: 15. Okt 2019, 06:37
Zweifeln nicht, aber die Anlage gehört wahrscheinlich besser um 90° gedreht.
Wish
Stammgast
#23 erstellt: 15. Okt 2019, 08:28
Trotzdem die berechtigte Frage, warum man da gleich "Humor" oder "Sarkasmus" reininterpretieren muss....
Dadof3
Moderator
#24 erstellt: 15. Okt 2019, 09:02
Wir kennen den Raum nicht - da ist eine Dachschräge, Querausrichtung wäre schon mal weniger symmetrisch.
Dann kann es sein, dass da Türen im Weg sind oder ähnliches.

Und nicht zuletzt muss man nicht gleich an der Ernsthaftigkeit zweifeln, nur weil die beschriebene Aufstellung nicht den (dem TE möglicherweise nicht bekannten) hier immer wieder propagierten Regeln entspricht.

Das tut meine Aufstellung nämlich auch nicht, und trotzdem (bzw. gerade deswegen) kann man da sehr gut Musik hören.
Tywin
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 15. Okt 2019, 09:25
Hallo,


3,5m breit und 5,5m lang. LS an der kurzen Seite.
Über den LS eine Dachschräge mit 0,8m Kniestock.
Anlage zwischen den LS. Hörabstand ca. 3,5m. Raum
wird nur für Musik genutzt. Teppich, Relaxstuhl und Kastenmöbel
an der den LS gegenüberliegenden Wand.



ich muss jetzt wirklich mal fragen, weil ich häufig den feinen Humor hier nicht von Sarkasmus unterscheiden kann: ist das jetzt ernst gemeint?


da stimmen Basics hinsichtlich gutem Klang - wahrscheinlich ohne jede Not - nicht.

Anlage auf die lange Seite, Boxen und Hörplatz etwa einen Meter von den Wänden weg die möglichst so gestaltet sein sollten, dass Schall zerstreut und/oder absorbiert wird. Teppichboden + Teppich wären prima um Schallreflexionen zu vermindern.

Wo das Geld offenbar vorhanden ist, sollte nach meiner Meinung ein Verstärker/Receiver angeschafft werden, der die Möglichkeit bietet Defiziten der akustischen Rahmenbedingungen mittels einer Mess- und Korrektureinrichtung entgegen zu wirken. Dann können auch große Boxen wahrscheinlich nahe an die Wand gerückt werden um den Hörabstand so zu vergrößern, damit auch Lautsprecher mit weit auseinander liegenden Chassis gut genutzt werden können.

Hier z.B. eine aus meiner Sicht mehr als interessante Alternative zu den NuLine:

https://www.xtz-deutschland.de/produkte/99-36-mk3

Diese Lautsprecher sind wie die NuLine in der Tonalität einstellbar.

LG Michael


P.S.: Hier noch einige Basics zum Thema guter/schlechter Klang:

http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=66
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=173
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=83
https://bohne-audio.com/de/tipps-zur-lautsprecheraufstellung-2/
http://www.mariolehwald.de/html/musik_stereodreieck.htm
https://www.audiophysic.com/de/technik/aufstellung-punkte/
https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke


[Beitrag von Tywin am 15. Okt 2019, 09:43 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 15. Okt 2019, 09:34
Hallo Dadof3,


Wir kennen den Raum nicht - da ist eine Dachschräge, Querausrichtung wäre schon mal weniger symmetrisch.
Dann kann es sein, dass da Türen im Weg sind oder ähnliches.


dass Boxen und Hörplatz wegen früher schneller (klangschädlicher) Schallreflexionen nicht direkt (seitlich) an Wänden positioniert sein sollten, Hörentfernungen nicht unnötig groß sein sollten und "das Stereodreieck", sind Basics an die man sich möglichst halten sollte wenn man guten Klang wünscht und dafür auch bereit ist viel Geld auszugeben. Das alles scheint bislang - womöglich ohne Not - keine Beachtung gefunden zu haben.

Gerade mit dem Blick auf die 2000 Euro für einen Verstärker finde ich das Ausleuchten von wirklich relevanten Faktoren für guten Klang nicht für falsch, sonst stimmt da irgendwas an dem Fokus nicht.

Etwas anderes ist es wenn es gar nicht um guten Klang sondern um eine hübsche Anlage geht .... dann kann man solche Basics ignorieren.

Dass nicht immer alles möglich ist was mit dem Blick auf guten Klang sinnvoll ist, wissen wir alle und muss gar nicht immer erwähnt werden. Was nicht geht, geht halt nicht.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 15. Okt 2019, 09:41 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#27 erstellt: 15. Okt 2019, 09:41

Tywin (Beitrag #26) schrieb:
Dass Boxen und Hörplatz wegen früher schneller Schallreflexionen nicht direkt (seitlich) an Wänden positioniert sein sollten,

Dem kann man mit Absorbern begegnen.
Und ob das Stereodreiecik eingehalten wird oder nicht, kann man dem Beitrag auch nicht entnehmen.

Nicht falsch verstehen, wahrscheinlich kann man da durchaus viel optimieren. Aber man sollte auf Basis der wenigern Informationen nicht vorschnell urteilen, und vor allem nicht so arrogant darauf reagieren, wie das hier offensichtlich Menschen tun, die so etwas für "Niveau" halten.


[Beitrag von Dadof3 am 15. Okt 2019, 09:56 bearbeitet]
Wish
Stammgast
#28 erstellt: 15. Okt 2019, 10:04
Sehe das ähnlich wie Dadof3.

Der TE hat nach einem sinnvollen Amp zu seinen vorhandenen bzw. anvisierten LS gefragt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Den Satz "Es klingt schlecht, was kann ich tun?" habe ich bisher nicht gelesen.

Dass ihm ein Verkäufer im Laden vielleicht eher ein paar höherpreisige Geräte "empfiehlt", mag nicht unbedingt verwundern. Von daher ist eine Rückfrage in einem Forum ja nicht generell verkehrt.

Ich persönlich würde vielleicht 30% (max. 50%) vom Wert der vorhandenen bzw. anvisierten LS in einen neuen Amp investieren, innerhalb der Spanne dann das Gerät mit den gewünschten Funktionalitäten raussuchen und den dann in Ruhe zu Hause testen. Simpel as it is. Sollte es dann wirklich irgendwelche negativen Überraschungen geben (klanglich, funktional) müsste man halt weiter überlegen und ggfls. vom 14-tägigen Umtauschrecht Gebrauch machen.

Darüber hinaus denke ich, dass der Onkyo A-9711 bereits ein sehr vernünftiges Gerät ist, wenn mann aber irgendwann (verständlicherweise) keine Lust mehr auf Wartung/Instandsetzung hat, muss man halt mal was ausprobieren. Das Thema kommt mir irgendwie bekannt vor....

Just my 2 cents
Tywin
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 15. Okt 2019, 11:18
Hallo Wish,


Der TE hat nach einem sinnvollen Amp zu seinen vorhandenen bzw. anvisierten LS gefragt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Den Satz "Es klingt schlecht, was kann ich tun?" habe ich bisher nicht gelesen.


ein TE fragt z.B. nach einem neuen Verstärker weil der vorhandene Verstärker nicht netzwerkfähig ist oder nicht über einen BT-Empfänger verfügt.

Nach Deinem Credo, sollte man nicht darauf hinweisen, dass es externe Geräte für wenige 10 Euro gibt die diese Funktionen ergänzen können und somit eine Neuanschaffung überflüssig ist.

Ich halte diesen Glauben bzw. solches Vorgehen für falsch und sehr kurzsichtig.

Ich habe schon einige Fälle hier im Forum erlebt, wo nach einer richtigen Aufstellung der vorhandenen Lautsprecher vom eigentlich geplanten Neukauf abgesehen wurde, weil dies unnötig geworden war.

Oder andere Einstellungen an einem vorhandenen Verstärker einen Neukauf überflüssig machten.

Oder soeben noch erlebt, die Lautsprecher wurden anders positioniert und es wurde entgegen dem eigentlichen Vorhaben kein neuer Verstärker angeschafft.

Das alles ist allerdings schlecht für die Branche ... wie so vieles was für Menschen die hier anfragen gut ist.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 15. Okt 2019, 11:34 bearbeitet]
Wish
Stammgast
#30 erstellt: 15. Okt 2019, 11:39
Die Eingangsfrage des TE ist mit dieser Ergänzung #4....


devilsky (Beitrag #4) schrieb:

Mein jetziger Onkyo A9711 hat erneut halt die typischen Macken, obwohl er schon überholt wurde.
Und etwas Neues macht doch Spass.


... für mich halt relativ eindeutig. Da würde ich halt drauf antworten, alles andere geht schon in den Bereich "Kaffeesatzleserei", und ob das dann gut für "Branche" ist, weiß ich jetzt auch nicht unbedingt. Mir fällt das hier in vielen Themen auf, nicht nur in diesem, in dem ich jetzt mal selbst geantwortet habe.

Sei es drum, der TE hat ja schon einen "bunten Strauss" Antworten, da kann er sich ja was Passendes raussuchen und das ggfls. weiter vertiefen....
in66
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 15. Okt 2019, 12:22
Ich kann Dir aus meiner Erfahrung nur empfehlen, den ELAC EA101EQ-G anzuschaffen.
Den bekommst Du schon für ca. 400€, der ist sehr gut ausgestattet und klingt echt kräftig und gut.
Sieht gut aus und braucht wenig Strom (falls Du z.B. auch das TV über die Hifi Anlage laufen lassen willst und dadurch viele Betriebsstunden zustande kommen). Ich hatte schon bedeutend teurere Amps, die nicht wirklich besser waren. Mit meinen LS waren einige teurere sogar deutlich schlechter ... insofern gehöre ich zu der Fraktion, die NICHT glauben, dass der Amp nichts zum Klang beiträgt.

Den Rest in LS stecken und bei deinen Raumverhältnissen eine Raumkorrektur, z.B. miniDSP mit DIRAC (oder ohne, wenn Du Dir zutraust, den Raum selber zu messen und optimieren z.B. mit REW).

Gruß, Dirk.
Prim2357
Inventar
#32 erstellt: 15. Okt 2019, 12:24

Wish (Beitrag #23) schrieb:
Trotzdem die berechtigte Frage, warum man da gleich "Humor" oder "Sarkasmus" reininterpretieren muss.... ;)


Muss man ganz sicher nicht, das machen halt nur Mäuse mit Niveau...


Dadof3 (Beitrag #24) schrieb:
Wir kennen den Raum nicht - da ist eine Dachschräge, Querausrichtung wäre schon mal weniger symmetrisch.
Dann kann es sein, dass da Türen im Weg sind oder ähnliches.


Deswegen bei meinem Post "wahrscheinlich".

Aber ja, eigentlich gar nicht das angesprochene Thema.
ManwithDog
Stammgast
#33 erstellt: 15. Okt 2019, 13:39

in66 (Beitrag #31) schrieb:
ELAC EA101EQ-G Den bekommst Du schon für ca. 400€,.

Wo?


[Beitrag von ManwithDog am 15. Okt 2019, 13:42 bearbeitet]
in66
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 15. Okt 2019, 14:00
Immer mal wieder.

Ich habe meinen vor ca einem Jahr neu bei Schluderbacher im Angebot für 450€ gekauft.
Aber auch bei Ebay gibt es süddeutsche Händler, die ihn schon mal für 400€ raushauen.

Einfach mal bei Ebay auf "verkaufte Angebote" filtern.

Gruß, Dirk.
Mmichel_10
Stammgast
#35 erstellt: 15. Okt 2019, 14:12
Prim2357
Inventar
#36 erstellt: 15. Okt 2019, 18:08
Demnächst kommt auch so etwas mit sehr großem Funktionsumfang.
https://www.nubert.de/nuconnect-ampx/p3646/?category=225
Sockenpuppe
Gesperrt
#37 erstellt: 15. Okt 2019, 18:25

Demnächst kommt auch so etwas mit sehr großem Funktionsumfang.


Was für'n Geschäftsgebaren.


Der ursprünglich angekündigte Preis musste deshalb auf 689.- Euro angepasst werden. nuConnect-Aufträge, die bis zum 1.12.2019 eingehen, werden aber noch zum Ankündigungspreis von 639.- Euro ausgeliefert.


mit frdl. Gruß
Dadof3
Moderator
#38 erstellt: 15. Okt 2019, 19:08
Und? Ist doch völlig in Ordnung.
devilsky
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 15. Okt 2019, 19:13
Hallo,

danke für die - mit Ausnahmen - konstruktiven Antworten.
Die Fehler sind erkannt. Werde mir Gedanken bezüglich der Umstellung machen.
Mache zur Besseren Vorstellung mal eine Skizze, da wie gesagt dann links die Schräge,
rechts die Tür und im Rücken eine Glasfläche (Balkontür).

@Tywin - danke für die hilfreichen Links.
Mickey_Mouse
Inventar
#40 erstellt: 15. Okt 2019, 19:31

Dadof3 (Beitrag #21) schrieb:
Was lässt dich daran zweifeln?

wie soll ich es "höflich" schreiben?
für mich(!) klang das etwas "schwülstig", wie eine typische fairaudio Rezension ("Anlage zwischen den LS" (Kopfkino: Altar ), "nur für Musik genutzt", "Relaxsessel")

die o.g. Schnipsel sind ja nicht schlimm, nur wenn man die dazwischen "versteckten" harten Fakten heraus filtert, dann komme ich schon ins grübeln.
eigentlich gehe ich bei Leuten, die über Verstärkerklang diskutieren wollen (und ein eigenes Musikzimmer haben), erstmal von einem korrekten Stereo Dreieck aus.
da weiß ich jetzt nicht wie die Angabe Hörabstand gemeint oder definiert ist? Ich gehe da von Sitzplatz zu Grundlinie aus, bzw. habe das hier angenommen, vielleicht falsch und es ist die Entfernung zu den LS gemeint, macht aber am Ende keinen so großen Unterschied.
weiterhin gehe ich davon aus, dass man in einem dedizierten Musikzimmer (mit Kastenmöbeln nur hinten) "etwas" Abstand zu den Seitenwänden einhält, um frühe Reflexionen zu vermeiden/reduzieren. Die halte ich persönlich für wesentlich entscheidender für den Klang als den Verstärker. Das sieht/hört aber auch jeder anders.
wenn man von der Raumbreite von 3,5m die gut 80cm nach links und rechts abzieht, dann bleiben 1,8m als Stereobreite über, da passen die 3,5m Hörabstand aber um (nahezu) Faktor 2 nicht.

und trotz des über 5m tiefen Raums ist die Sitzposition an der Rückwand? Das passt irgendwie auch nicht.

über die Sinnhaftigkeit unter den o.g. Bedingungen über Class A oder A/B usw. zu diskutieren, wenn man noch die aktuell vorhanden als auch die "angedachten" LS bedenkt, möchte ich gar nicht diskutieren, da kommen wir auf keinen grünen Zweig.

vielleicht/wahrscheinlich ist das ernst gemeint, dann kann ich dem TE nur empfehlen, sich bei den Lautsprechern mindestens genauso viele Gedanken zu machen und auch mindestens so viele Kandidaten (zuhause) zu hören.

edit: jetzt hat es sich überschnitten


[Beitrag von Mickey_Mouse am 15. Okt 2019, 19:32 bearbeitet]
devilsky
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 16. Okt 2019, 08:20
@Mickey Mouse

Ich glaube, ich muss die Sache mal etwas präzisieren.
Momentan steht die Anlage in einem kleineren, schmaleren Zimmer.
Das Stereo Dreieck ist vorhanden. Seitenlänge 1,90m. Die LS stehen
aber leider nur jeweils 0,30m von Seiten und Rückwand entfernt unter der Dachschräge.
Es soll aber ein Umzug in ein größeres Zimmer, mit 3,80m x 4,80m erfolgen. Habe jetzt
genau gemessen. Dachschräge an der kurzen Seite. Auch hier wird das Stereo Dreieck eingerichtet.
Die Raumbeschreibung erfolgte im Vorgriff.
Die Sitzposition wäre natürlich keine 5m von den LS entfernt. Das bezog sich auf die Kastenmöbel,
die dann im Rücken stehen würden.

Bei 3,80m Zimmerbreite habe ich natürlich mehr Möglichkeiten, die LS an der langen Seite mit 1m
Wandabstand aufzustellen und das Stereodreieck einzurichten.
Habe mal eine Skizze gefertigt und mal ein Dreieck eingezeichnet. Im Rücken wäre dann eine 2m breite
Balkontür. Links die Dachschräge und rechts die Zimmertür.
Die Möblierung steht noch nicht endgültig fest.

Hoffe, die Sache etwas erhellt zu haben.

MfG

Raumskizze
in66
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 16. Okt 2019, 15:02

Prim2357 (Beitrag #36) schrieb:
Demnächst kommt auch so etwas mit sehr großem Funktionsumfang.
https://www.nubert.de/nuconnect-ampx/p3646/?category=225


Cool, den kannte ich noch gar nicht. Sehr interessant! Vielen Dank für den Tipp.

Gruß, Dirk.


[Beitrag von in66 am 17. Okt 2019, 10:32 bearbeitet]
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