Leistungsstarker und gleichzeitig qualitativer Vollverstärker bis 500 Euro?

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Verstärker123
Stammgast
#1 erstellt: 16. Jan 2020, 17:39
Habe mich dazu durchgerungen mich anzumelden, weil ich Zwecks eines Verstärkerkaufs etwas ratlos bin.
Ich habe die Dynaudio Evoke 10 erworben und brauche dazu einen Stereovollverstärker. Für diesen möchte ich "ca" 500 Euro ausgeben, so im Dreh, weil dann ist mein Budget ausgereizt.

Da ich auch gerne mal etwas über Zimmerlautstärke bei ca. 17qm hören möchte, ist mir reine Sinusleistung sowie Laststabilität sehr wichtig. Optik ist mir nicht wichtig. Zuverlässigkeit/Langlebigkeit, also Qualität, Innereien, aber sehr wohl. Nur irgendwie finde ich es schwer bis 500 Euro beide Welten zu vereinen: Ausreichend Sinusleistung+Laststabilität+hochwertiges, sauberes und aufgeräumtes Innenleben.
Alle Kandidaten, die bislang infrage kommen und ich rausgesucht habe, erfüllen nur entweder oder.


- Yamaha AS 501 (Hohe Sinusleistung 120 Watt an 4 Ohm, 85 Watt 8 Ohm, dicke 12.000er Kondensatoren, Netzteil mit maximal 510 Watt Leistungsaufnahne, durchschnittliche Leistungsaufnahne 240 Watt, Musikleistung selbst bei 2 Ohm noch vorhanden. Glaube um die 170 Watt. Dämpfungsfaktor 240.)
Langlebig, qualitativ hochwertig und aufgeräumt sieht der von innen allerdings "nicht" aus.


- Denon PMA 720 und PMA 800NE (50 Watt 8 Ohm, 85 Watt 4 Ohm. Leistungsaufnahne maximal 200 Watt.
Innenleben sieht zumindest schon mal recht aufgeräumt aus. Qualitativ allerdings nicht so.



Hier die Kandidaten, die alle sehr aufgeräumt aussehen und langlebig, sehr qualitativ rüberkommen, aber leistungsmäßig eher schwach sind.

- AMC Xia 50 (45 Watt 8 Ohm, 60 Watt 4 Ohm, Musikleistung 90 Watt, 280 Watt Leistungsaufnahme)


- Marantz PM 6006 ( 45 Watt 8 Ohm, 60 Watt 4 Ohm, 155 Watt Leistungsaufnahme, Dämpfungsfaktor 100)


Rotel A10 (40 Watt 8 Ohm, Watt bei 4 Ohm?, aber 4 Ohm Stabil, Leistungsaufnahme 220 Watt, Dämpfungsfaktor 180).

Rotel A11 (50 Watt 8 Ohm, Leistungsaufnahme nur 160 Watt obwohl teurer als A10, Dämpfungsfaktor 140).



Welche bezahlbaren Verstärker könntet ihr bis, um die 500 Euro rum, Neu, empfehlen, die ausreichend Leistung und Qualität liefern?
Welchen Verstärker würdet ihr von diesen Kandidaten nehmen? Welche Verstärker habe ich vergessen? Hätte gerne die Leistung des Yamahas mit der Qualität und Aufgeräumtheit des AMC, Marantz und Rotel.

Ich bedanke mich schon mal für einige Vorschläge.


[Beitrag von Verstärker123 am 16. Jan 2020, 17:40 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#2 erstellt: 16. Jan 2020, 18:09

Verstärker123 (Beitrag #1) schrieb:
Habe mich dazu durchgerungen mich anzumelden, weil ich Zwecks eines Verstärkerkaufs etwas ratlos bin.
Ich habe die Dynaudio Evoke 10 erworben und brauche dazu einen Stereovollverstärker.
... gerne mal etwas über Zimmerlautstärke bei ca. 17qm ...
... ausreichend Leistung und Qualität liefern ...

schauen wir uns deine Dynaudios doch mal genauer an ... Minimalimpedanz 4,8 Ohm; 2,83V=82dB in 1m ...

die 82dB sind zwar kein Spitzenwert, aber mE ist das schon mehr als Zimmerlautstärke
die Minimalimpedanz ist recht hoch (... was gut ist), der Lautsprecher stellt also keine besonderen Anforderungen an den Verstärker ... deine Dynaudios werden mit jedem der genannten Verstärker völlig problemlos (deutlich) mehr als Zimmerlautstärke erzeugen.
Verstärker123
Stammgast
#3 erstellt: 16. Jan 2020, 18:39
Danke dir, das hatte ich jetzt gar nicht groß berücksichtigt. Mir ist aus der Vergangenheit immer nur Erinnerung geblieben, dass Dynaudios gerne einen etwas kräftigeren Verstärker bevorzugen würden und daher dachte ich mir so leistungsfähiger umso besser.
Letztendlich weiß ich auch nie wie laut ich wirklich hören würde, möchte, kommt auch immer auf die Stimmung und Musik drauf an. Reserven hätte ich daher schon gerne. Habe gelesen, dass Reserven gerade im Bass, bei basslastiger Musik, nicht verkehrt sind.
kölsche_jung
Moderator
#4 erstellt: 16. Jan 2020, 19:13
Reserven zu haben ist nie verkehrt, aber ...
82dB aus 1 Watt sind schon mal 85 weil du 2 LS hast ... 2W=88dB, 4W=91dB, 8W=94dB, 16W=97dB, 32W=100dB ...

"Zimmerlautstärke" ist nicht normiert, 85dB sind mE schon mehr als Zimmerlautstärke ... 100dB sind Presslufthammer in 1 m Entfernung ... Gehörschutz dringend empfohlen ...
lini
Inventar
#5 erstellt: 16. Jan 2020, 19:47
V123: So richtig wirklich laut werden diese Dynaudios eh nicht spielen können. Wenn ich richtig gemessen und umgerechnet hab, haben die Tiefmitteltöner der Evoke 10 gerade mal knapp 12 cm Durchmesser (von Sickenaußenrand zu Sickenaußenrand), und die Sicken sehen auch nicht so aus, als würden sie ungewöhnlich große Hübe erlauben. Wenn nun noch die untere Grenzfrequenz von 47 Hz zutrifft, dürfte da relativ bald Schicht im Schacht sein. Insofern würd ich fast vermuten, dass schon der Rotel A10 genügen würde, um den Maximalhub dieser Tiefmitteltöner zu erreichen.

Grüße aus München!

Manfred / lini
WiC
Inventar
#6 erstellt: 16. Jan 2020, 20:24
Moin,

Langlebig, qualitativ hochwertig und aufgeräumt sieht der von innen allerdings "nicht" aus

wie kommst du denn beim A-S501 zu dieser Einschätzung ?

Yamaha_AS501

Das macht auf mich einen sehr aufgeräumten, guten Eindruck, so als wäre der von einer Firma gebaut worden die jahrzehntelange Erfahrung im Verstärkerbau haben.

LG

Edit: Wenn es für mich selbst wäre würde ich ein sehr gutes gebrauchtes Gerät kaufen: Denon PMA 1510AE

Denon-PMA-1510AE-Schwarz.png


[Beitrag von WiC am 16. Jan 2020, 20:40 bearbeitet]
Verstärker123
Stammgast
#7 erstellt: 16. Jan 2020, 21:00

lini (Beitrag #5) schrieb:
V123: So richtig wirklich laut werden diese Dynaudios eh nicht spielen können. Wenn ich richtig gemessen und umgerechnet hab, haben die Tiefmitteltöner der Evoke 10 gerade mal knapp 12 cm Durchmesser (von Sickenaußenrand zu Sickenaußenrand), und die Sicken sehen auch nicht so aus, als würden sie ungewöhnlich große Hübe erlauben. Wenn nun noch die untere Grenzfrequenz von 47 Hz zutrifft, dürfte da relativ bald Schicht im Schacht sein. Insofern würd ich fast vermuten, dass schon der Rotel A10 genügen würde, um den Maximalhub dieser Tiefmitteltöner zu erreichen.

Grüße aus München!

Manfred / lini



Die haben doch 14 cm MSP Membran oder nicht? Meinst du vielleicht nur die reine Membran hat 12 cm?


Wenn sie angekommen, werde ich auch mal messen.


Ja, der Yamaha hat natürlich gut Reserven, aber irgendwie wenn ich das Innenleben mit den anderen Verstärkern vergleiche, dann wirken die alle irgendwie extrem hochwertig. Der Yamaha wirkt billig dahingeschustert irgendwie, obwohl er bislang der einzige Verstärker bis 500 Euro ist, der wirklich ordentlich Leistung hat.

Gerade nochmal mir einen anderen angeschaut, den Cambridge Audio Axa 35. Innenleben auch wieder eine Augenweide. Wirkt total minimalistisch und hochwertig verarbeitet. Daraus schließe ich erst mal Langlebigkeit.
Aber leider hat auch der Cambridge nur so wenig Leistung. Netzteil nicht besonders stark und reine Sinusleistung auch klein, hätte da schon gerne allein nur zur Sicherheit und des Gefühls wegen, etwas mehr Reserven, falls es doch mal lauter mit entsprechender Musik werden würde.

Aber ihr meint, dass die Dynaudio Evoke 10 so oder so vollkommen unproblematisch für einen Verstärker sein sollen und durchaus auch höhere Pegel mit einem Wirkungsgrad von 82db 1W/1M möglich wären?
Wie gesagt, ausreichend Reserven, selbst wenn sie nicht gebraucht werden, hätte ich trotzdem irgendwie gerne.
Ohne große Reserve würde mich der Cambridge, der Rotel und der AMC am meisten ansprechen. Danach der Marantz.
lini
Inventar
#8 erstellt: 16. Jan 2020, 22:02

Verstärker123 (Beitrag #7) schrieb:
(...) Die haben doch 14 cm MSP Membran oder nicht? Meinst du vielleicht nur die reine Membran hat 12 cm? (...)


Auf der deutschen Dynaudio-Webseite sind sogar 15 cm angegeben - aber ich sah mir das Bild an, dann die angegebene Breite von 18 cm und dachte: "Glaub ich nicht". Anschließend schnappte ich mir einen Meterstab, nahm Maß, rechnete um und kam auf knapp 12 cm. Zur Sicherheit suchte ich mir noch ein anderes Bild von einer Händler-Webseite - gleiche Prozedur, Resultat wiederum nur knapp 12 cm. Dachte mir: "Dreist..."

Und nein, ich meinte nicht die reine Membran, sondern, wie schon geschrieben, die Strecke zwischen den Außenrändern der Sicke (*) - beziehungsweise zwischen den Innenrändern des umgebenden Zierrings.

Grüße aus München!

Manfred / lini

*) Soweit sichtbar, natürlich. Die tatsächlichen Sickenaußenränder dürften natürlich noch ein Stück weiter auseinanderliegen, aber der auf dem Korb klebende Teil der Sicke wird ja vom Zierring verdeckt und zählt auch nicht wirklich, weil er nicht mitschwingt.
Pauliernie
Inventar
#9 erstellt: 16. Jan 2020, 22:33
Moin,

mein Tipp bis 500,000 € / IOTAVX SA3

https://hifipilot.de/IOTAVX-SA3

Das nenne ich aufgeräumt.

iotavx-sa3~4
Denon_1957
Inventar
#10 erstellt: 16. Jan 2020, 22:42

Pauliernie (Beitrag #9) schrieb:
Moin,

mein Tipp bis 500,000 € / IOTAVX SA3

https://hifipilot.de/IOTAVX-SA3

Das nenne ich aufgeräumt.

iotavx-sa3~4

Du meinst sicherlich bis 500,00€
Verstärker123
Stammgast
#11 erstellt: 16. Jan 2020, 22:55

Pauliernie (Beitrag #9) schrieb:
Moin,

mein Tipp bis 500,000 € / IOTAVX SA3

https://hifipilot.de/IOTAVX-SA3

Das nenne ich aufgeräumt.

iotavx-sa3~4



Danke dir. Was ist das für ein Hersteller oder Hausmarke?
Oh ja, sieht auch extrem wertig aus. Immerhin schon mal 90 Watt Sinus an 4 Ohm. 45 Watt bei 8 Ohm. Also ungefähr vergleichbar mit den Denons oben. Leider auch nicht so viel wie der Yamaha.

Leistungsaufnahme von 100 Watt ist allerdings nicht sehr hoch. Oder ist das nur die durchschnittliche Leistungsaufnahme, nicht die maximale? Da steigt bei einigen Geräten auch kein Mensch durch.


Zu den Dynaudio; Na ja, dann stimmen die Angaben halt nicht so. 15,14, 12 cm. Nun sind sie bestellt und dürften schon ausreichend Pegelfest sein, da vertraue ich Dynaudio einfach mal. Größere Lautsprecher hätten so oder so nicht gepasst. Und ein Bassmonster brauche ich auch nicht.


[Beitrag von Verstärker123 am 16. Jan 2020, 22:56 bearbeitet]
lens2310
Inventar
#12 erstellt: 16. Jan 2020, 22:57
Ob der jetzt 120 Watt an 4 Ohm leistet oder 60 Watt.
Das macht lautstärkemäßig gerade mal 3 dB aus. Ist hörbar, aber absolut nicht die Welt.
Subjektiv doppelt so laut, das sind +10 dB, erfordert die 10 (!) fache Leistung.
Also statt 60 Watt, 600 Watt.
Hat man nicht gerade übermäßig wirkungsgradschwache Lautsprecher (unter 80 dB), oder hört mit Discolautstärke zu Hause, reichen 2 x 50 Watt locker.
Verstärker123
Stammgast
#13 erstellt: 16. Jan 2020, 23:06

lens2310 (Beitrag #12) schrieb:
Ob der jetzt 120 Watt an 4 Ohm leistet oder 60 Watt.
Das macht lautstärkemäßig gerade mal 3 dB aus. Ist hörbar, aber absolut nicht die Welt.
Subjektiv doppelt so laut, das sind +10 dB, erfordert die 10 (!) fache Leistung.
Also statt 60 Watt, 600 Watt.
Hat man nicht gerade übermäßig wirkungsgradschwache Lautsprecher (unter 80 dB), oder hört mit Discolautstärke zu Hause, reichen 2 x 50 Watt locker.



Das mag sein, allerdings wird ja auch immer so sehr auf das Netzteil und die Leistungsaufnahme und daraus resultierende Laststabilität gepocht, und dass es darauf mehr als auf die Sinusleistung ankommen würde, wobei beides natürlich der Idealfall wäre, was wiederum bislang nur der nicht so wertig ausschauende Yamaha erfüllen würde.


[Beitrag von Verstärker123 am 16. Jan 2020, 23:06 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#14 erstellt: 16. Jan 2020, 23:13
Mach dich nicht so bekloppt...

Die Dynaudios werden im echten Leben selten im 1-stelligen und so gut wie nie im niedrigen 2-stelligen Wattbereich belastet werden.
Im Normalfall sehen die 0,xx Watt... Alles über 10 Watt ist bereits "Reserve"...
Uwe_1965
Inventar
#15 erstellt: 16. Jan 2020, 23:16

Leistungsaufnahme von 100 Watt ist allerdings nicht sehr hoch. Oder ist das nur die durchschnittliche Leistungsaufnahme, nicht die maximale? Da steigt bei einigen Geräten auch kein Mensch durch.


Die Angabe kannst Du auch gerade in die Tonne klopfen, weil die sagt gar nichts aus. Ältere Gerate hatten noch Zusatzanschlußdosen (switched und unschwitched), wo man noch Geräte mit anschließen konnte, diese Leistung wurde dann einfach noch dazu genommen, so daß es sich nach VIEL anhört.

Hier ist gerade ein älterer Technics SU-X502 am spielen, im Manual steht Power Consumer 330W , das Teil zieht effektiv 42,7 Wirkleistung und selbst wenn ich die Scheinleistung nehme sind es nur 54, W spricht eher für ein schlechtes Netzteil, und das normaler bei Zimmerlautstärke

Gruß Uwe
lini
Inventar
#16 erstellt: 16. Jan 2020, 23:33

Verstärker123 (Beitrag #11) schrieb:
Zu den Dynaudio; Na ja, dann stimmen die Angaben halt nicht so. 15,14, 12 cm. (...)


Klingt vielleicht nach nicht viel Unterschied, aber 15 zu 12 cm entsprechen rund 56 % mehr Fläche.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Pauliernie
Inventar
#17 erstellt: 17. Jan 2020, 00:23
Infos zu der Marke IOTAVX erhälst du auch auf der Seite von Hifipilot.

https://hifipilot.de/IOTAVX

Ich habe den SA-3 schon gehört an Lautsprechern von XTZ. Sehr solide der Amp, großer Ringkerntrafo, gute Ausstattung und zu einem guten Preis.
Hifipilot ist übrigens die Vertriebsseite von XTZ
lens2310
Inventar
#18 erstellt: 17. Jan 2020, 01:04
Also,

Ich habe hier eine kleine MosFetendstufe. Die Platine und deren Bauteile sind von "Kornrath".
Der Rest (separate Stromversorgung usw.) sind von mir. Die leistet 2 x 50 Watt an 8 Ohm, 2 x 75 Watt an 4 Ohm.
Das reicht locker.

CIMG3109

CIMG3107
Verstärker123
Stammgast
#19 erstellt: 17. Jan 2020, 13:33
Mit dem Verstärker ist wirklich eine schwierige Angelegenheit, obwohl ich mir jetzt noch Zeit lassen kann, da die Evoke Lautsprecher nicht auf Lager, nicht lieferbar wie eigentlich angenommen sind und die Lieferung aus Dänemark mehrere Wochen in Anspruch nehmen soll.
Zum Verstärker nochmal; Auf der einen Seite möchte man gute Qualität, eine möglichst lange Lebensdauer erwerben. Auf anderer kann man aber auch keine Unsummen für einen Verstärker ausgeben und möchte nicht nur möglichst gute Qualität sondern auch die höchstmöglichste Leistung für sein Geld erhalten, weil ich einfach denke dass umso mehr Reserven umso besser nie verkehrt sein kann, selbst wenn man die Reserven nicht benötigen würde.


[Beitrag von Verstärker123 am 17. Jan 2020, 13:35 bearbeitet]
Gloryhammer
Stammgast
#20 erstellt: 17. Jan 2020, 13:59
Ich würde an deiner Stelle mehrere Probehören und dann alle zurück schicken die dir nicht gefallen. Dann kannst du auch nach Klang entscheiden und wie dir die Bedienung so gefällt. Solche Vergleiche sind immer sehr interessant. Übrigens Kaputt werden kann immer was.. ich persönlich würde bevor ich Cambridge, Nad oder Arcam kaufe immer Denon, Yamaha oder Marantz vorziehen wenn es schon made in asia ist. Sind finde ich sehr solide Geräte wobei mir persönlich Marantz klanglich und von Design am besten gefällt.


Jens


[Beitrag von Gloryhammer am 17. Jan 2020, 14:00 bearbeitet]
Verstärker123
Stammgast
#21 erstellt: 17. Jan 2020, 14:09

Gloryhammer (Beitrag #20) schrieb:
Ich würde an deiner Stelle mehrere Probehören und dann alle zurück schicken die dir nicht gefallen. Dann kannst du auch nach Klang entscheiden und wie dir die Bedienung so gefällt. Solche Vergleiche sind immer sehr interessant. Übrigens Kaputt werden kann immer was.. ich persönlich würde bevor ich Cambridge, Nad oder Arcam kaufe immer Denon, Yamaha oder Marantz vorziehen wenn es schon made in asia ist. Sind finde ich sehr solide Geräte wobei mir persönlich Marantz klanglich und von Design am besten gefällt.


Jens


Also eigentlich wollte ich nicht so viel Zickzack machen und mehrere auf einmal ist auch finanziell nicht drin.

Ja, von den gängigen Marken spricht mich ja wie gesagt leistungsmäßig am meisten der Yamaha an. Von allen genannten hier scheint der ein echtes Kraftpaket zu sein, leider aber irgendwie nicht qualitativ.
Der Marantz PM 6006 von den bekannten sieht da schon deutlich hochwertiger und aufgeräumter aus, allerdings auch schon wieder erheblich schwächer auf der Brust, was für die anderen hier genannten auch zutrifft, sogar noch schwächer sind/rüberkommen, obwohl sie qualitativ alle eine Augenweide im Vergleich zum Yamaha sind.


[Beitrag von Verstärker123 am 17. Jan 2020, 14:12 bearbeitet]
Gloryhammer
Stammgast
#22 erstellt: 17. Jan 2020, 14:13
Der Marantz hat bestimmt genug Leistung für deine Zwecke! Falls nicht schick ihn doch zurück und gut is :). Auch wenn dir das Design gefällt ist der ne gute Wahl und klingt bestimmt prima. Würde mir da keine Sorgen machen.
kölsche_jung
Moderator
#23 erstellt: 17. Jan 2020, 14:16

Verstärker123 (Beitrag #19) schrieb:
Mit dem Verstärker ist wirklich eine schwierige Angelegenheit,

ok ...

... Auf der einen Seite möchte man gute Qualität,

was meinst du mit Qualität? Verarbeitungsqualität? Elektrisch tun die sich alle nix ...

eine möglichst lange Lebensdauer erwerben.

ja, da kann man mal Pech haben, iaR sind solche einfachen 2Kanäler aber schon recht robust ... is ja wenig drin, was kaputt gehen kann ...

... möchte ... auch die höchstmöglichste Leistung für sein Geld erhalten, weil ich einfach denke dass umso mehr Reserven umso besser nie verkehrt sein kann, selbst wenn man die Reserven nicht benötigen würde.

für max 500€ gibts bestimmt was im pro-bereich mit richtig power ... zB Fame Audio MS 12002 Endstufe, 2x 1120W für schlappe 280€ ... einmal richtig aufgedreht und du musst dir einerlei Gedanken mehr über den Anschluss der Dynaudios machen ... die haben sich dann nämlich in Rauchwölkchenspender verwandelt ...
Azuri
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 17. Jan 2020, 14:26
Moin,

ich hatte vor ein paar Wochen die Evoke 10 zuhause ausprobiert. Mein Verstärker ist ein Cambridge Audio Azur 550A, und den musste ich genau so wenig aufdrehen wie bei meinen alten Mission 751 Lautsprechern.
Vor einem halben Jahr hatte ich die Idee, meinen Verstärker durch einen Marantz PM6006 zu ersetzen (einfach nur, weil ich mir den CD6006 gekauft habe). Von dem war ich sehr enttäuscht! Keine Ahnung, ob das ein Montagsgerät war, aber zwei Sachen sind mir schnell aufgefallen, die einen deutlichen Qualitätsverlust zum Cambridge bedeutet haben:

1. Die Lautstärke war sehr schwierig einstellbar, weil das Poti in ziemlich niedriger Stellung bei Zimmerlautstärke stand und durch die logarithmische Kennlinie sehr starke Unterschiede bei kleinen Drehbewegungen hervorrief. Also habe ich das Signal vom CD-Player durch meinen DAC (RME ADI-2 DAC) einfach 10dB gedämpft in den PM6006 gegeben - der daraufhin deutlich hörbar verzerrt hat! Offensichtlich hat der Marantz keine Eingangspuffer entgegen dem Cambridge, bei dem nichts verzerrt mit diesem Aufbau! Das ist Schrott!
2. Über den Kopfhöreranschluss war deutliches Rauschen zu hören, zwar erst bei ziemlich hoch aufgeregelter Lautstärke, aber auch hier hat der Cambridge keine Probleme!

Kurzum: Ich kann den PM6006 absolut nicht empfehlen!
Dminor
Inventar
#25 erstellt: 17. Jan 2020, 14:38
Evoke 10 und 17m²: Scheint ja nicht gerade eine Monsteraufgabe zu sein. Vielleicht auf einen Amp achten, der mit Einmessung/Bass-Management und vielleicht sep. Sub Out daher kommt. Damit könnte man im Endeffekt vielleicht mehr anfangen.
Morta
Inventar
#26 erstellt: 17. Jan 2020, 14:50
Ein möglicher Kandidat wäre noch der Pioneer A-30. Hast du dir den mal angeguckt?
Verstärker123
Stammgast
#27 erstellt: 18. Jan 2020, 22:43
Ich werde die nächsten Wochen nochmal ausgiebig viele verschiedene Geräte unter die Lupe nehmen. Es eilt jetzt tatsächlich nicht mehr. Wann die Dynaudio Evokes aus Dänemark lieferbar sein werden, konnte man mir wirklich keine auch auf nochmalige Nachfrage beim deutschen Händler Antwort geben, da Dynaudio sich nur einmalig mit ihnen in Verbindung gesetzt hatte und keine konkreten Angaben zur Verfügbarkeit und Lieferzeit machen konnte. Ich solle einfach nur von mehreren Wochen ausgehen.


[Beitrag von Verstärker123 am 18. Jan 2020, 22:44 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#28 erstellt: 19. Jan 2020, 10:22
Dminor
Inventar
#29 erstellt: 19. Jan 2020, 10:35
Wo du gerade diesen MD Laden verlinkst. Da haben ALLE Produkte 1-2 Tage Lieferzeit. D.h. sie haben ALLES da. Die müssen ja ein milliardenschweres Lager haben.

Ich glaube, da hat er seine Evoke auch bestellt.
Gloryhammer
Stammgast
#30 erstellt: 19. Jan 2020, 11:19
Mein Tipp:

https://www.phonophono.de/exposure-1010-integrated.html

Klanglich unschlagbar für den Preis im super zeitlosen Design! Ist zwar nur der kleinste aber dennoch kraftvoll und musikalisch. Englische Schmiede die sich von der 0815 Ware etwas abhebt. Das gillt für Klang, Design und P/L. Exposure ist in der fachkundigen Szene scheinbar ein echter Geheimtipp.
Ps: das ist meine Meinung. Andere können das gerne anders sehen

Jens


[Beitrag von Gloryhammer am 19. Jan 2020, 11:21 bearbeitet]
siciliano1
Stammgast
#31 erstellt: 19. Jan 2020, 11:24

Morta (Beitrag #26) schrieb:
Ein möglicher Kandidat wäre noch der Pioneer A-30. Hast du dir den mal angeguckt?


Hi!

Den hätte ich auch vorgeschlagen, ist aber nicht mehr lieferbar.

Alternativ könnte man sich den Pioneer A-40AE mal näher ansehen.

Ciao siciliano1
sealpin
Inventar
#32 erstellt: 19. Jan 2020, 11:30
Mein Tipp: Vorverstärker und Endstufe.
Als Endstufe z.B. xtz EDGE A2-300 und als Vorstufe durchaus etwas gebrauchtes.
Bei den EBay Kleinanzeigen gibt es für €200,- eine Adcom GFP-555.
Prim2357
Inventar
#33 erstellt: 19. Jan 2020, 16:15

Dminor (Beitrag #29) schrieb:
Wo du gerade diesen MD Laden verlinkst. Da haben ALLE Produkte 1-2 Tage Lieferzeit. D.h. sie haben ALLES da. Die müssen ja ein milliardenschweres Lager haben.


Milliarden nicht, aber Millionen ohne Probleme
Musst halt man hinfahren und anschauen, das "Lager" ist eine große Industrielagerhalle welche bis unters Dach gefüllt ist
Dminor
Inventar
#34 erstellt: 19. Jan 2020, 17:55
Nö lieber nicht. Vielleicht noch ausgerechnet seine Evoke 10 suchen, die sofort lieferbar in 1-2 Tagen beim Kunden ist. Und den ganzen anderen Haufen, der angeblich sofort lieferbar ist. Tzzz.

Onlinelogistisch ist das mal gar nichts und der Webauftritt in Gänze scheint ebenfalls „updatewürdig“ zu sein.
kölsche_jung
Moderator
#35 erstellt: 19. Jan 2020, 18:48

Prim2357 (Beitrag #33) schrieb:
... Musst halt man hinfahren und anschauen, ...

oder anrufen ...
Prim2357
Inventar
#36 erstellt: 19. Jan 2020, 18:53
haumti
Inventar
#37 erstellt: 19. Jan 2020, 19:51
MD Sound ist ein guter Händler mit dem man noch gut verhandeln kann und auch gut berät.
Der weiß wenigstens wovon er spricht, im gegensatz zu machem Blöd-Markt Verkäufer.

Gruß
Alex
Dminor
Inventar
#38 erstellt: 19. Jan 2020, 20:38
Da wird dir dann der TE mit seiner kürzlich erworbenen „Erfahrung“ vollkommen zustimmen. Alles jut!
Verstärker123
Stammgast
#39 erstellt: 19. Jan 2020, 23:09

Dminor (Beitrag #38) schrieb:
Da wird dir dann der TE mit seiner kürzlich erworbenen „Erfahrung“ vollkommen zustimmen. Alles jut!


Dass Lieferangaben nicht stimmen, obwohl wissend darum, ist natürlich ärgerlich und sicherlich nicht nur für mich als Kunde. Das sollten sie als Händler dringend ändern.
Aber immerhin haben sie einen von selbst angeschrieben und mir das 2 Tage nach Bestellung mitgeteilt, dass es Lieferverzögerungen bei Dynaudio gibt, da Dynaudio kein eigenes Lager in Deutschland mehr unterhält sondern alles direkt aus Dänemark geordert werden muss.
Aber ohne konkrete Antwort/Einschätzung Seitens des Herstellers zur Verfügbarkeit von deren Produkten kann MD Sound mir ja auch nicht wirklich weiterhelfen.

Sehen wir es positiv, die Verstärkerfrage hat nun Zeit, kann in Ruhe überlegen welchen Spielpartner die Evokes an die Seite gestellt bekommen.


[Beitrag von Verstärker123 am 19. Jan 2020, 23:14 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#40 erstellt: 20. Jan 2020, 02:03

Dminor (Beitrag #34) schrieb:
Onlinelogistisch ist das mal gar nichts und der Webauftritt in Gänze scheint ebenfalls „updatewürdig“ zu sein.


Wenn der Rest stimmt, nehme ich gerne eine Website in Kauf, die nicht perfekt daherkommt, zumal deren Wartung auch Zeit und Geld verschlingt. I.d.R. können die auch liefern, was online inseriert wird. Persönlich würde ich "diesem Laden" immer wieder eine Empfehlung aussprechen.

Und wer wie der TE eine eierlegende Wollmilchsau für kleines Geld sucht, sollte dort erst recht vorbeischauen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 20. Jan 2020, 02:04 bearbeitet]
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 20. Jan 2020, 09:06
Meine Empfehlung wäre:
Pioneer A50
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