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Vernünftig gutes CD Laufwerk gesucht, vorzugsweise kompakt

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uoiea
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 02. Apr 2020, 11:22
Hallo zusammen,

ich bin derzeit am Wiederbeleben meiner CD-Sammlung.
Nach jahrelangem Streaming nervt mich diese Art des Musikhörens mehr und mehr (ich bin beruflich als Programmierer ständig am PC tätig und möchte bei meinen Hobbys nicht auch noch an Monitoren oder sonstigen Medien kleben).
Das Erlebnis, sich in Ruhe eine CD auszusuchen, etwas in der Hand zu halten, und dann konzentriert zu genießen, ohne schon wieder an die nächsten Stücke zu denken, nach denen man surfen kann in dem unendlichen Streaming-Universum, reizt mich wieder sehr.

Nun zur Frage:
Ich suche also ein vernünftig gutes CD Laufwerk für maximal 500 Euro.
Mit sehr guten Wandlern bin ich ausgestattet, ich brauche ihn nur als reines Laufwerk.
Höher würde ich im Preis nicht gehen wollen, da ich nicht daran glaube, dass ein 1000- oder 2000 Euro-Laufwerk am Digitalausgang einen anderen Datenstrom zur Verfügung stellt als ein 400-Euro-Laufwerk oder vielleicht sogar noch günstigere Player, sollte es hier überhaupt wahrnehmbare Unterschiede geben.

Eine gewisse Qualitätsanmutung, Haltbarkeit und Haptik wären schon schön, daher würde ich mir das auch bis 500 Euro kosten lassen, auch wenn möglicherweise auch ein 300-Euro-Player genauso gut ausliest, da kenn ich mich aber zu wenig aus.

Was ich bisher entdeckt habe:
- Cambridge CXC (Version 1) - gibts im Abverkauf für um die 400 Euro und scheint momentan das beste P/L Verhältnis zu bieten.
- Audiolab 6000CDT
- pro-ject CD Box DS2 T

Von einem Händler, mit dem ich gute Erfahrungen habe, habe ich die Empfehlung für den audiolab erhalten, er soll verarbeitungsmäßig die Nase vorn haben und den Preis im positiven Sinne wert sein.

Grundsätzlich wäre mir allerdings ein kompakteres Laufwerk wie das pro-ject lieber, wenn es technisch/klanglich keine Nachteile hat.

Was noch sehr schön wäre, wäre ein Laufwerk, das auch HDCD dekodieren kann, also mehr kann als die 16/44 Auflösung. Das können alle Genannten meines Wissens nach nicht.
Wenn Ihr also eine ganz andere Empfehlung habt, freue ich mich.

Im Studio habe ich den Teac CD-P800NT, den es anscheinend leider nicht mehr zu kaufen gibt. Ein Hammerteil, den würde ich mir glatt nochmal fürs Wohnzimmer kaufen. Tolles Laufwerk, geniale Funktionen (kann sogar USB Sticks/Festplatten mit FLAC Dateien verarbeiten, auch höher aufgelöst).
Aber ich finde ihn nirgendwo mehr zu kaufen.
Diese Funktion mit USB-Anschluss wäre allerdings noch der Knaller, die haben die reinen CD-Laufwerk oben nicht.

Eine andere Möglichkeit wäre, meinen Fine Arts CD-903 reparieren zu lassen - falls es sich überhaupt lohnt und es für vertretbaren Aufwand möglich ist. An dem funktioniert allerdings praktisch nichts mehr. Display dunkel, nach dem Einschalten kann man genau einmal die Open/Close Taste betätigen, danach hat keine Taste mehr irgendeine Wirkung. Ist die Schublade offen und man schaltet aus und wieder ein, zieht er die Schublade ein, das war's. Falls jemand einschätzen kann, ob sich eine Reparatur doch lohnen könnte, wäre ich dankbar, ich kenn mich da nicht aus, wie die Qualität des verbauten Philips CDM4 Laufwerks im Vergleich zu heutigen Laufwerken meiner genannten Preisklasse abschneidet.

Herzlichen Dank im Voraus für Eure Tipps!
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 02. Apr 2020, 12:10
Hallo,


wenn es technisch/klanglich keine Nachteile hat.


ein CD/DVD/BD/UHD Laufwerk welches in einem Rechner oder sonstwo zu finden ist, kann fehlerfrei und in sehr hoher Geschwindigkeit über Jahre reichlich runde Datenträger auslesen.

Technisch sind somit auch bei Laufwerken die nur sehr langsam eine CD mit nur sehr wenigen Daten auslesen müssen keine Probleme zu erwarten. Mit Klang haben funktionierende Datenleselaufwerke abseits einer funktionierenden Fehlerkorrektur ehedem nichts zu tun.

Die Daten werden extern gepuffert und in der richtigen Reihenfolge mit der richtigen Geschwindigkeit von einem hörbar immer einwandfrei wandelnden DAC-IC gewandelt, das ausgehende analoge Signal wird von einem OP-Amp so verstärkt, dass es als übliches Audio-Signal Verwendung finden kann.

Wenn das klar ist, dann kannst Du Dich mit Optik, Haptik, Dir genügender Schubladengeschwindigkeit, Dir genügender Einlesedauer und einer Dir genügenden Lautheit des Laufwerks befassen.

Da diesbezügliche Ansprüche individuell unterschiedlich sind ... probiere die paar wenigen Laufwerke die es für diese aussterbende veralterte Technik in Deinem Budget gibt selbst aus.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 02. Apr 2020, 12:51 bearbeitet]
-Houdini-
Stammgast
#3 erstellt: 02. Apr 2020, 14:42
Hallo uoiea!
Zur Zeit bin ich in ähnlicher Lage und weiß nicht so recht, was ich will...
Wenn es ein reiner Transport-Player werden soll, würde ich mich zwischen dem Audiolab und Cambridge entscheiden. Bei "vorzugsweise kompakt" bleibt ja nur der Pro-ject übrig. Musical Fidelity hatte auch mal einen kompakten Transporter im Programm, der soll aber sehr anfällig gewesen sein.
Pro-ject traue ich irgendwie nicht so recht...

Im Studio habe ich den Teac CD-P800NT

Wie wär's dann mit dem Tascam CD-500, der ja quasi aus dem selben Stall kommt? Ist zwar kein reiner Transporter, dafür könnte er mit Langlebigkeit und Robustheit brillieren und ist - wenn die Seitenwangen abgeschraubt werden - durchaus wohnzimmertauglich, wie ich finde.
uoiea
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Apr 2020, 18:59
Hallo Houdini,

danke, der konkrete Hinweis auf den Tascam ist tatsächlich eine gute Idee. Der Teac CD-P800NT war ja das Schwestermodell des Tascam CD-240. Den gibts auch nicht mehr.
Vielleicht kann ja einer der aktuellen Tascam CD-XXX Modelle Ähnliches.
Nur leider hab ich noch keinen gefunden, der auch Audiodateien von einer USB Quelle lesen kann. Die können alle nur CD.

Vorerst hab ich jemand gefunden, der mir meinen Grundig für etwas unter 100 Euro repariert, das werd ich, denk ich machen, er sieht ja echt schmuck aus fürs Wohnzimmer. Und in der Zwischenzeit überleg ich mir, welches Upgrade Sinn macht, wenn überhaupt.

@Michael
Danke, dass du geschrieben hast, das war mir auch alles so ungefähr klar, hatte ich ja angedeutet, dass ich mir da jetzt nicht Riesenklangunterschiede erwarte durch verschiedene Laufwerke...
Veraltete Technik ist Ansichtssache - modern ist es nicht mehr, und Streaming bzw. Abspielen vom Computer scheint smarter zu sein, die größere Formatfreiheit spricht auch dafür.
Aber: Es gibt immer mehr Menschen wie mich, die es satt haben, auch noch beim Musikhören an den Medien wie Computer, Tablet und Co. zu kleben (wir kleben ja von früh bis spät nur noch davor, das stresst uns wahrscheinlich mehr als wir denken), die eben ein anderes Musikerlebnis wollen. Platte auflegen oder CD auflegen, sowas in der Art eben. Ohne Computer, Monitor, ....
Wenn du das nicht willst oder brauchst - wunderbar, dann hast du's einfach.
Ich will es schon, und drum darf man sich ruhig überlegen, welche CD Laufwerke qualitativ gut sind und Sinn machen.
Von daher schätze ich jede konkrete Empfehlung, Grundsatzdiskussionen sind eher überflüssig, weil Philosophiefrage bzw. Frage der Hörgewohnheiten/-vorlieben
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Apr 2020, 19:28
Hallo,


dass ich mir da jetzt nicht Riesenklangunterschiede erwarte durch verschiedene Laufwerke...


es hat mit Philosophie nichts zu tun, dass ein Datenleselaufwerk keinen Unterschied im Klang macht.


Veraltete Technik ist Ansichtssache -


CD-Technik ist mit DVD/BD/UHD Streaming als Technik auch für das Abspielen von Musik lange veraltert was sich in den immer weiter stark sinkenden geringen Verkaufszahlen von CD schon seit mehr als einem Jahrzehnt zeigt.

https://de.statista....absatz-von-cd-alben/


Es gibt immer mehr Menschen wie mich, die es satt haben, auch noch beim Musikhören an den Medien wie Computer, Tablet und Co. zu kleben (wir kleben ja von früh bis spät nur noch davor, das stresst uns wahrscheinlich mehr als wir denken), die eben ein anderes Musikerlebnis wollen. Platte auflegen oder CD auflegen, sowas in der Art eben. Ohne Computer, Monitor, ....


Musik kann auch per Sprachsteuerung ohne sichtbare/klebende Geräte - abseits von Lautsprechern - abgespielt werden und Schallplatten funktionieren nicht mit Computer, Tablet und Co. Computer, Monitor.


Wenn du das nicht willst oder brauchst - wunderbar, dann hast du's einfach.


Das hat nichts damit zu tun, dass Du Datenleselaufwerken eine klangliche Wirkung nicht absprichst auf die ich mich bezogen habe. Die Nebenbemerkung hinsichtlich der veralterte Technik sollte die geringe Auswahl an CD-Laufwerken und CD-Playern erklären.

Ich habe aber selbst eine große Sammlung von CDs und drei Plattenspieler an drei meiner Anlagen spielbereit angeschlossen. Phonotechnik hatte ich aus Nostalgie und hinsichtlich der Haptik nach einer Abstinenz von etwa drei Jahrzehnten wieder reaktiviert.


Ich will es schon, und drum darf man sich ruhig überlegen, welche CD Laufwerke qualitativ gut sind und Sinn machen.


Dafür gibt es gute Gründe wovon ich Dir eine Menge genannt habe.


Grundsatzdiskussionen sind eher überflüssig,


Ich habe Dir erklärt warum Du Dir über Klang bei Datenleselaufwerken keine Gedanken machen musst. Das ist keine Grundsatzdisskussion.


weil Philosophiefrage bzw. Frage der Hörgewohnheiten/-vorlieben


Ich habe weder philosophiert noch bin ich auf irgend welche Hörgewohnheiten/-vorlieben eingegangen. Ich habe einen technischen Umstand genannt und erklärt.

Viel Spaß bei Deiner Suche nach einem CD-Laufwerk von denen es ja - insbesondere in kompakter Form - in der von Dir genannten Preislage keine sonderliche Wahl gibt, was eine Anschaffung erleichtert.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 02. Apr 2020, 19:58 bearbeitet]
uoiea
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 02. Apr 2020, 19:46
Oh mei, Michael, genau so eine Ich-habe-Recht-und-weiss-es-besser-Diskussion wollte ich nicht.

Also: Du hast Recht, du hast Recht, du hast Recht, bist voll der krasse Fachmann....

Und damit ists bitte gut.

Für konstruktive Gerätevorschläge bin ich weiter dankbar.
Werner_B.
Inventar
#7 erstellt: 02. Apr 2020, 20:59

uoiea (Beitrag #1) schrieb:
Ich suche also ein vernünftig gutes CD Laufwerk für maximal 500 Euro.

Heute geht das so: je weniger Funktion, desto teurer. Für unter EUR 500 wirst Du nur funktional reichhaltige Kost bekommen. Ein Kandidat könnte dann etwa ein Teac PD-301 sein (von der Tascam-Schwester).

Gruss, Werner B.
-Houdini-
Stammgast
#8 erstellt: 02. Apr 2020, 21:08

uoiea (Beitrag #4) schrieb:
Nur leider hab ich noch keinen gefunden, der auch Audiodateien von einer USB Quelle lesen kann.

Einen reinen Transporter mit USB-Eingang gibt es meines Wissens nicht. Wenn Dir das wichtig ist, müsstest Du Dich vom Gedanken an den Transporter verabschieden. Ohnehin gibt es nur noch ganz wenige davon, erst recht in der angepeilten Preisklasse; außer den 3 von Dir erwähnten fällt mir keiner ein.

Um bei Tascam zu bleiben: der CD-400 U hätte das an Bord (außerdem noch 'n Radio dazu, na ja.... ), ich kann aber nicht sagen, inwieweit das taugt.

Denon sei noch erwähnt; der DCD-800NE hätte das auch.

EDIT// Mensch ja, der PD-301! Ich wusste, daß da noch was war!


[Beitrag von -Houdini- am 02. Apr 2020, 21:13 bearbeitet]
KyleCrane
Stammgast
#9 erstellt: 02. Apr 2020, 21:13
In der Kompaktklasse gibts noch Denon DCD-50. Hatte ich bis vor Kurzem selbst. Kann liegend oder hoch aufgestellt werden.

Richtige Musik-Haptik fern von Digitalem kriegst du sonst bei Vinyl...
Ungustl
Inventar
#10 erstellt: 02. Apr 2020, 21:19

KyleCrane (Beitrag #9) schrieb:
Richtige Musik-Haptik fern von Digitalem kriegst du sonst bei Vinyl... ;)


mein Vorschlag: Rega Apollo-R... ein reinrassiger CDP, kann auch mp3-CDs abspielen, aber dafür reicht auch ein Auna-CDP


[Beitrag von Ungustl am 02. Apr 2020, 21:22 bearbeitet]
-Houdini-
Stammgast
#11 erstellt: 02. Apr 2020, 21:46
Den Rega hätte ich auch vorgeschlagen, aber
1. Falsche Preisklasse
2. Kein USB-Eingang
uoiea
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 02. Apr 2020, 22:29
Danke! Das waren super Vorschläge.
Natürlich darf es auch ein CD Player sein, wenn er ein genauso gutes Laufwerk hat wie ein reinrassiges Laufwerk. Ich dachte nur, dass ein reines Laufwerk vielleicht günstiger wäre, weil weniger drin ;-)
Aber vielleicht ist es ja genau andersherum...
Mein Teac CD-P800NT ist ja auch ein CD Player und nicht nur Laufwerk.

Was die ganzen USB-fähigen Kandidaten angeht, ist es nur schade, dass keiner mehr FLAC kann; ich hab meine gesamte CD Sammlung als FLAC Dateien auf Festplatte bzw. USB Stick. Daher bräuchte ich in jedem Fall FLAC Unterstützung...

Ich seh schon, es wird spannend...
Danke weiter!
-Houdini-
Stammgast
#13 erstellt: 02. Apr 2020, 22:40
Der Denon DCD-800NE kann auch FLAC.
uoiea
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 02. Apr 2020, 22:53
Sehr interessanter Vorschlag, danke!
Hm, meint Ihr, die genannten Geräte im etwas über 300-Euro-Bereich können, was die reine Qualität des Laufwerks (Laufruhe, Langlebigkeit, Stabilität, Zuverlässigkeit) betrifft, mit z.B. dem Cambridge CXC mithalten?
Rein vom Laufwerk her habe ich tatsächlich noch etwas mehr Vertrauen in diese anscheinend etwas hochwertig gebauten Laufwerke wie CXC oder auch audiolab 6000CDT...
Den Cambridge CXC z.B. könnte ich für ca. 375,- kriegen...
KyleCrane
Stammgast
#15 erstellt: 02. Apr 2020, 23:06
Kenne mich mit FLAC nicht so aus und CDs höre ich seit Jahren kaum mehr. Aber wäre es nicht eine Option, den Weg über einen gescheiten DAC (mit USB) zu nehmen, und dafür ein weniger teures, kompaktes CD-Gerät zu kaufen? Mir scheint heutzutage eine Investition in einen guten, anschlussreichen DAC besser angelegt zu sein als in einen CDP. Nur meine Meinung.
uoiea
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 02. Apr 2020, 23:19
Zitat aus meinem Eröffnungsbeitrag
"Mit sehr guten Wandlern bin ich ausgestattet, ich brauche ihn nur als reines Laufwerk."
Das trifft natürlich auch auf einen möglichen cd Player zu - analog out interessiert mich dabei nicht
-Houdini-
Stammgast
#17 erstellt: 03. Apr 2020, 00:36

uoiea (Beitrag #14) schrieb:
Rein vom Laufwerk her habe ich tatsächlich noch etwas mehr Vertrauen in diese anscheinend etwas hochwertig gebauten Laufwerke wie CXC oder auch audiolab 6000CDT...

So sehe ich es mir im Prinzip auch, allerdings kann man auch hier reinfallen; siehe mein Einwurf mit dem MF. Selbst der Händler, der ihn auf Lager hatte, riet mir davon ab.
Mein persönlicher Favorit ist im Moment der Nuprime, schon allein wegen der AES/EBU- und I²S Ausgänge. Allerdings findet man dazu kaum Infos, wäre also die "Katze im Sack"...

Den Cambridge CXC z.B. könnte ich für ca. 375,- kriegen...

Da würde ich zuschlagen. Der Cambridge macht einen sehr guten Eindruck! Für den Preis...


[Beitrag von -Houdini- am 03. Apr 2020, 00:42 bearbeitet]
versuchstier
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 03. Apr 2020, 00:37
Hallo uoiea,

wenn man sich die Bilder vom Cambridge CXC Innenleben anschaut, dann macht der vom Laufeerk her wirklich einen guten Eindruck.

Der Audiolab hat ein Slot-Laufwerk, ob das so das Wahre ist... ?

Wenn Du ebenfalls Wert auf eine USB Option legst, um z.B. Flac Dateien abzuspielen, dann nimm den Denon 800er.
Der hat ebenfalls ein reines CD Laufwerk verbaut, welches absolut ruhig läuft. Auch mit dem Ohr am Gerät nicht zu hören im Betrieb.

Gruß versuchstier
Wuhduh
Gesperrt
#19 erstellt: 03. Apr 2020, 01:01
Moin !

Ein Hersteller wird bei der Entwicklung eines reinen Audio-CD-Spielers sich primär als Ziel das korrekte Auslesen und Abspielen von Audio-CD's ( Ggfs. HDCD und SACD ) gesetzt haben und nicht das Abspielen von gerippten FLAC-Dateien von einem externen Datenträger inkl. Titelwahl und sonstigem Bedienungskomfort. Evtl. die nebensächliche MP3-Wiedergabe.

Außerdem muß er sich etwas einfallen lassen, damit der eine oder andere Kopierschutz nicht eine Spaßbremse erzeugt.

Gut möglich, daß es den einen oder anderen CD/DVD-Spieler gibt, der FLAC per USB mit Titelwahl und so ermöglicht.

MfG,
Erik
Boron33
Stammgast
#20 erstellt: 03. Apr 2020, 08:16
Vielleicht wäre ja auch der Yamaha CD-NT 670 DAB (Link) was für dich. Der hat fast alles was du brauchst außer dem fehlenden Wandler bzw. Digitalausgang (d.h. du müsstest also den internen Wandler verwenden). Dafür hat er

*USB Anschluss
*FLAC-Fähigkeit
*Kompaktes Format (31 cm)
*Zusätzlich Streaming Client (Musiccast), d.h. du kannst deine FLACs ggf. auch ohne Stick direkt aus dem Netzwerk streamen.
*Zusätzlich Bluetooth incl. Sender
*Zusätzlich Radioteil (FM/DAB+)

Preis ist ca. 350,- bis 400,- Euro.
Viele Grüße
Bernhard
Rascas
Inventar
#21 erstellt: 03. Apr 2020, 09:24
Ich habe mich auch gerade nach 2 Jahren Qobuz vom streamen angewendet und höre nur noch Musik, die mir gehört... Qobuz war so weit in Ordnung, aber es ist einfach eine andere Art zu hören und diese ständige Verfügbarkeit von allem ist zwar nett, aber A kann ich so oder so immer nur ein Lied gleichzeitig hören, B ist meine CD-/Daten-Sammlung so groß, dass ich nie in Not komme, etwas nicht da zu haben und C verwehrt die Fülle auch den Blick auf das Wesentliche. Ich freue mich viel mehr, wenn ich mich intensiv mit der Musik beschäftige, die ich mag, als wenn ich immer wieder Zugriff auf Neues habe und dabei immer weniger entdecke, was mir wirklich zusagt.

Das heißt ja nicht, dass ich nichts Neues haben will, aber ich möchte lieber selber selektieren als mir das von einem Programm bzw. einer Website vorbeten zu lassen. Qobuz macht in seinem Bereich vieles richtig. Aber im Moment fühle ich mich ohne Streaming-Dienst einfach wohler.

Zurück zum Thema hier:

Durch meinen Rückzug habe ich auch die CD für mich wieder entdeckt (obwohl sie nie wirklich weg war) und ich schließe die wenigen Repertoire-Lücken. Da man damit "Anti-zyklisch" handelt kann man das ein oder andere Schnäppchen machen. Ist ja fast traurig, wie sehr CD zum Teil unter Wert gehandelt werden. Wenn ich die gleichen Daten (-Qualität) als download kaufen will, sind sie meist ungleich teurer. Da habe ich von einer CD wesentlich mehr. Macht für mich also Sinn..

Jetzt aber: CD-Player

Variante A: Altes Schätzchen

So um die 2000er, als die CD Ihren Höhepunkt überschritten hast (Umsatz-Peak war 1997) gab es noch Boliden, die auch heute noch Ihren Dienst tun können, ohne dass es große Abstriche geben muss. Aus der Zeit habe ich einen Pioneer PD-S 06. Dieser gilt als der letzte große Pioneer CD-Player mit dem legendären Platten-Teller-Laufwerk, Technisch und optisch richtig gut. Klanglich ist er so manchem modernen Player überlegen, was an einem DAC aber meist keine Rolle mehr spielt. Da klingen die meisten CD-Player tatsächlich ziemlich gleich. Wenn man sie ohne externen DAC betreibt, gibt es aber durchaus Unterschiede.

Variante B: Neues Teil

Den Yamaha CD-NT 670 D habe ich an anderer Stelle. Das ist in der Tat eine eierlegende Wolfmichsau! Und sie kann auch adäquat CD's abspielen. Die Optik stimmt. Gegenüber dem Pioneer von oben ist das ein Leichtgewicht, aber das tut der Liebe keinen Abbruch...

Variante C: Moderner reiner CD-Player

Wenn man bei den modernen CD-Playern Qualität sucht, muss man schon ein wenig suchen. Liegt wahrscheinlich daran, dass heute gerne billige und verfügbare DVD-Laufwerke verbaut werden. Reine CD-Laufwerke gibt es immer weniger. Klanglich kann das sogar egal sein. Aber der Material-Aufwand ist "überschaubar" und damit wirkt es wenig wertig.

Ich habe für mich trotzdem ein Gerät gefunden, was ich ganz passabel finde. Ist zwar aktuell auch schon nicht mehr verfügbar, aber als junger Gebrauchter sicher eine Überlegung wert: TEAC PD 501 HR

Tolle Qualität! Keine Schnick-Schnack (Bullshit). Macht Spass!

Wenn es abseits der genormten Billig-Kisten sein darf/soll fällt mir noch der Rega Apollo CDP ein. Wenn ich es zu tun hätte, würde ich mir den mal anschauen.

Variante D: Multi-Disk-Player

Das läuft für mich ein wenig ausser Konkurrenz. Die aktuellen CD-Player mit der Möglichkeit SACD's abzuspielen gehören für mich nicht dazu. Diese Geräte können meist nur Stereo abspielen und da liegt für mich nicht unbedingt der Vorteil von SACD's. Wenn ich eine SACD kaufe und diese Multi-Channel anbietet möchte ich das (verdammt noch mal!) auch abspielen können. Diese Geräte gibt und gab es.

Die es gibt haben für mich aber ein Problem: sie geben das Multi-Channel-Signal meist nur über HDMI aus. Dadurch gehören die mehr in eine Heimkino-Umgebung. Vielleicht bin ich ja oldschool, aber ich halte meine HiFi-Anlage gerne von meiner Heimkino-Umgebung fern.

Die alten Multi-Disk-Geräte haben noch analoge Ausgänge für jeden Kanal. Ich habe dafür einen Cambridge Audio BD 752. Der kann alles, was ich an der Stelle brauche. Der ist sogar client im Heimnetzwerk für meine Musik-Daten vom Rechner. Das klappt überraschend gut, obwohl das ein Methusalem ist. CD's spielt er super ab. Allerdings hat er mir da klanglich gegenüber dem Pioneer von oben nicht gefallen. Im direkten Vergleich wirkte der Cambridge "harsch". Erst an einem DAC war kein Unterschied mehr zu hören.

Multi-Channel für Musik heißt aber auch einen etwas anderen Aufwand betreiben und das muss man platzlich können und auch wollen. Stichwort: WAF.

Statt 2 Lautsprecher 5.1 mit entsprechenden Endstufen heißt schon was. Damit wirklich alles geht ist ein kleiner Kontroll-Monitor für den Player sinnvoll. Sonst wird es z.b. bei BluRay-Audios etwas kompliziert und manche Einstellung am Player muss man zumindest mal kontrollieren können... Aber so ein Mini-Monitor ist an sich kein Problem und bei Konzert-BluRays kann man ihn ja auch mitlaufen lassen. Der Schwerpunkt liegt aber an dieser Stelle (für mich) auf Musik und das macht Riesen-Spass! Als reiner CD-Player ist dieser Cambridge Perlen vor die Säue und selbst ein Oldie a la der obige Pioneer hängt ihn ab.

(Um das betreiben zu können braucht es übrigens keinen AVR, den ich in meiner HiFi-Umgebung nicht sehen möchte! Man kann am Cambridge alles einstellen, was es braucht! Entfernung der Lautsprecher zum Hörplatz (Delay), Lautstärkeanpassung der Lautsprecher zueinander. Geht alles und reicht völlig. Raumanpassung ist für mich ehr ein Heimkino-Thema. Bei klassischen HiFi brauche ich das auch bei Mehrkanal nicht.)

Fazit: es lohnt sich im Bereich CD-Anti-zyklisch zu handeln! Und es gibt so viele Varianten, wie man das ausleben kann. Von simpel bis richtig kompliziert. Und für sich macht alles Sinn. Es muss nicht automatisch der Stream-Dienst XY sein. Das ist nur die Sau, die im Moment durch den Ort getrieben wird. Es hat Vorteile aber auch eben Nachteile in der Handhabung. Ist bei der CD auch nicht anders. Ich finde es schön, in Zeiten zu leben, wo man sich aussuchen kann, was für einen passt. Sollte die CD wirklich "sterben", was ja einige prognostizieren, fällt einfach eine Welt von Möglichkeiten mit alle Ihren Vor- und Nachteilen weg. Die Renaissance der Schallplatte zeigt eindrucksvoll, dass man sich auf alte Vor- und Nachteile Rückbesinnen kann und dass auch das Spass machen kann.Ist halt die Frage, ob die jüngeren Generationen da mitgehen oder nicht. Hängt auch von der Gehirnwäsche der Musikindustrie ab. Wenn es partout keine CD's mehr geben sollte und nur noch gestreamt werden kann, dann ist das natürlich irgendwann zum Tode verurteilt. Möge es noch lange dauern!
Wish
Stammgast
#22 erstellt: 03. Apr 2020, 09:46
Also ich habe seit etwa 1 1/2 Jahren den Cambridge CXC hier stehen, hab' den nahezu täglich im Gebrauch, und bin damit - ohne an dieser Stelle eine "weitergehende Diskussion" loszutreten - sehr zufrieden....

Was Verarbeitungsqualität / Langlebigkeit des Gerätes angeht, wäre ich allerdings nicht übermäßig optimistisch. Aber das wird dann erst die Zeit zeigen müssen....
kempi
Inventar
#23 erstellt: 03. Apr 2020, 09:52

uoiea (Beitrag #16) schrieb:
Zitat aus meinem Eröffnungsbeitrag
"Mit sehr guten Wandlern bin ich ausgestattet, ich brauche ihn nur als reines Laufwerk."
Das trifft natürlich auch auf einen möglichen cd Player zu - analog out interessiert mich dabei nicht


Dann schau mal den https://www.project-audio.com/de/produkt/cd-box-ds2-t/
uoiea
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 03. Apr 2020, 11:54
@Kempi
Danke für die Bestätigung - genau den hatte ich oben als einen meiner drei Kandidaten genannt.

Und danke an alle anderen - tolle Resonanz!
Hochinteressante Geräte sind dabei herausgekommen, auf die ich alleine im Netz gar nicht gekommen wäre.

Der Denon DCD-800NE ist momentan mein Favorit in der "Vernunftsklasse" - er hat echt alles, was ich wollte, und scheint auch ein mechanisch ganz gutes CD Laufwerk zu haben, aber das kann ich nicht wirklich beurteilen, finde auch keinen Test über die Laufwerksqualität, oder was für ein Laufwerk verbaut ist...

Der Teac PD 501 HR scheint auch sehr hochwertig zu sein, und er ist sogar noch zu haben für 599,- !

Hängen geblieben bin ich aber in der Tat etwas am Nuprime CDT-8 Pro.
Als reines CD Laufwerk scheint er extrem gut zu sein.
Gibt auch einen ausführlichen Testbericht auf lowbeats:
https://www.lowbeats.de/test-cd-laufwerk-nuprime-cdt-8-pro/

Von lowbeats halte ich bisher viel, bisher konnte ich alles über Geräte, die ich selbst getestet habe, anstandslos nachvollziehen. Ich kenne auch einen der Autoren über Mail etwas, wir haben ein wenig Kontakt und uns schon ein bisschen intensiver ausgetauscht, wir empfinden tatsächlich über alle Komponenten bisher gleich und nachvollziehbar.

Was mich aber wirklich wundert: Von großen Klangunterschieden rein zwischen CD-Laufwerken zu sprechen konnte ich nie wirklich nachvolllziehen.
Hier wird das allerdings dann doch so dargestellt, einige Zitate:

Schon die Einleitung:
"Wir hatten für den Test einige Laufwerke (darunter das aktuelle Cambridge Audio CXC) sowie etliche hochwertige CD-Player mit Digitalausgang zusammengetragen und am herausragend gut klingenden Merason DAC1 Wandler (Test folgt in Kürze) miteinander verglichen. Für uns war der Vergleich der vielen Laufwerke wieder einmal ein echtes Aha-Erlebnis. Wenn man nicht jeden Tag damit zu tun hat, vergisst man schnell, wie groß die klanglichen Unterschiede sein können."

Das Fazit:
"Es ist erstaunlich, wie groß auch heute noch die klanglichen Unterschiede bei Laufwerken sind. Das kleine NuPrime spielte lebendiger, dynamischer und kerniger als alle Vergleichslaufwerke in den Tests"

Ansonsten:
"Das NuPrime CDT-08 Pro geht jedenfalls los wie die Feuerwehr: druckvoll, dynamisch , sehr lebendig und authentisch. Und das immer ein bisschen mehr als jedes Vergleichs-Laufwerk. Vor allem das ja auch preislich ähnliche CXC von Cambridge Audio gab sich deutlich sanfter."

"Es ist wirklich beeindruckend zu hören, wieviel Energie ein gutes Laufwerk in die Musik geben kann, wenn es konzeptionell und mechanisch so gut gemacht ist wie das CDT-08 Pro."


---------- Hmmmmm.... Da wäre ich gern dabeigewesen beim Testen. Ob man da wirklich Unterschiede hätte hören können, auch blind.... ich weiß nicht. Aber wenn das alles stimmen sollte, muss man das Nuprime einfach kaufen ;-)
Allerdings habe ich keinen 4500-Euro-DAC (Merason DAC1) sondern nur einen Lake People RS06 und Topping DX3 Pro....

Würde mich mal interessieren, das physikalisch zu messen, was hinten an Bits bei den unterschiedlichen Laufwerken rauskommt. Wenn exakt die gleichen Bits rauskämen, wäre das ein eklatanter Fall von Psychoakustik (Man schaut den beeindruckend gebauten Player an, weiß, dass er soundsoviel kostet, und schon empfindet man die Musik als substantieller, schwärzer, tiefer, lebendiger... etc...)

Aber vielleicht ist ja auch was dran. Jitter, andere technische Eigenschaften, aufwändigere Stromversorgung, Eigenschaften, die die Verbindung zwischen Laufwerk und DAC beeinflussen könnten, vielleicht spielt doch mehr eine Rolle als die reinen digitalen Daten, keine Ahnung...
Rascas
Inventar
#25 erstellt: 03. Apr 2020, 12:24
Cambridge Audio CXC und NuPrime CDT-08 Pro sind reine Laufwerke. Das heißt, sie haben keinerlei analoge Ausgänge (!). Die Spreu vom Weizen trennt sich meiner Meinung nach am analog-Ausgang (sofern denn vorhanden). Die Unterschiede beim Digital-Signal können meiner Meinung nach nicht so groß sein, wie sie da so blumig beschrieben werden.

Für ein reines Laufwerk finde ich 800 Euro auch nicht mehr ganz so günstig...

Andererseits: wenn ein guter DAC vorhanden ist und keine analogen Ausgänge benötigt werden, müssen die ja nicht das Budget belasten...
uoiea
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 03. Apr 2020, 12:41
@Rascas
Danke, aber du wiederholst das offensichtliche ;-) uns ist völlig klar, was reine CD Laufwerke sind, und dass es genau darum geht ;-)

Dachte auch immer, die eigentlichen Unterschiede sollten eher in der DAC Section liegen, aber müsste mir erst selbst ein Urteil bilden, ob ein Laufwerk, das reine Auslesen, tatsächlich einen Unterschied machen kann.
Konnte es mir bisher nicht richtig vorstellen, aber da ich mit lowbeats gute Erfahrungen gemacht habe, kann ich es auch nicht ausschließen


[Beitrag von uoiea am 03. Apr 2020, 12:42 bearbeitet]
Ungustl
Inventar
#27 erstellt: 03. Apr 2020, 12:45
bei Lowbeats schreiben/testen (erfahrungsgemäss) eher Typen, die alles gut finden, egal welchen Mist sie gerade testen...
Rascas
Inventar
#28 erstellt: 03. Apr 2020, 12:55
Sorry! Ich musste für mich erst mal herausfinden, welche von den Geräten jetzt reine Laufwerke sind und welche (vollwertige) CD-Player. Am Ende will man ja nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Aber Du hattest ja oben geschrieben, dass Dir ein reines CD-Laufwerk genügt und dann ist der Ansatz ja auch richtig...
uoiea
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 03. Apr 2020, 12:57
@Ungustl
Dem muss ich widersprechen, ich habe andere Erfahrungen mit lowbeats, finde sie bisher richtig gut.

Was du beschreibst, würde ich eher auf fairaudio münzen ;-) dort wird wirklich alles so blumig hochgelobt, dass man praktisch jedes Gerät, das dort getestet wird, zwangsläufig kaufen muss ;-)

lowbeats finde ich da echt nachvollziehbarer, habe eine hohe Meinung.

Wir müssten das halt selbst mal testen oder nachmessen, wer das noch nicht getan hat, sollte sich, denke ich, nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Vielleicht mach ich's ja, bestell den Wunder-Nuprime und teste ihn gegen meinen Teac CD-P800NT, ob da wirklich ein Unterschied zu hören ist


[Beitrag von uoiea am 03. Apr 2020, 12:57 bearbeitet]
uoiea
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 03. Apr 2020, 13:00
@Rascas
Gar kein Problem!
Wenn man einen CD Player nur als Laufwerk nutzt, kann man ihn ja durchaus in dieser Eigenschaft auch mit einem reinen CD Laufwerk vergleichen, also doch wieder Äpfel mit Äpfel.
Mir wäre es ja egal, wenn er mehr kann, nicht mehr kostet, und das Laufwerk genauso gut ist, darf es auch ein CD Player sein, von dem ich halt dann nur das Auslesen der Daten machen lasse, aber nicht das wandeln...
Kann ja sein, dass wegen der (noch) geringeren Stückzahlen bei reinen Laufwerken das P/L Verhältnis sogar schlechter ist...
KyleCrane
Stammgast
#31 erstellt: 03. Apr 2020, 14:29

uoiea (Beitrag #26) schrieb:
Dachte auch immer, die eigentlichen Unterschiede sollten eher in der DAC Section liegen, aber müsste mir erst selbst ein Urteil bilden, ob ein Laufwerk, das reine Auslesen, tatsächlich einen Unterschied machen kann.


Ich bin da eher der Skeptiker. Diejenigen, die Unterschiede hören (wollen), sind wohl eher Messdaten-affine Analytiker. Diese Unterschiede beim "normalen" Hören auch wahrzunehmen ist eine andere Geschichte. Will niemandem zu nahe treten, aber ich als Normaluser habe bei gefühlten 10 CDPs in meinem Leben keine Unterschiede gehört. Dennoch hatte ich mir auch schon teurere Geräte geleistet. Gibt ein gutes Gefühl, schöne Optik und Haptik, langlebige Verarbeitung etc. DAS wäre für mich der einzige Grund mehr auszugeben für einen CDP.

Somit würde ich an deiner Stelle erst einmal herausfinden wollen, ob ich Unterschiede tatsächlich höre. Meine älter werdenden Ohren sind dazu nicht in der Lage beim reinen Musikgenuss und nich Musikanalyse. Just my 2 cents...
kallix
Stammgast
#32 erstellt: 03. Apr 2020, 20:40
Da wurden schon einige tolle Geräte genannt,

der Themensteller wird schon das Richtige für sich finden. Wenn er nur CDs damit hören möchte. Ich habe aber recht viele SACDs - und falls mein Marantz Sa 7001 die Grätsche macht und es keinen Laser mehr geben sollte würde ich wohl einen guten "Allesfresser" nehmen. Da gibt es doch recht gute Geräte.

Schönes Wochenende !

Kalli


[Beitrag von kallix am 03. Apr 2020, 20:41 bearbeitet]
kempi
Inventar
#33 erstellt: 04. Apr 2020, 10:13

uoiea (Beitrag #24) schrieb:
......Würde mich mal interessieren, das physikalisch zu messen, was hinten an Bits bei den unterschiedlichen Laufwerken rauskommt. Wenn exakt die gleichen Bits rauskämen, wäre......

Da gibt es imho nichts zu messen.
Alle CD-Laufwerke müssen Daten gemäß Red Book-Standard bzw. ANSI IEC-908 liefern. Wenn die Laufwerkshersteller den nicht einhalten würden, könnten sie nichts verkaufen.
Die Laufwerke unterscheiden sich aber in ihren mechanischen Eigenschaften. Früher gab es tragbare Diskman und CD-Player im Auto, die auch zuverlässig Daten geliefert haben.


[Beitrag von kempi am 04. Apr 2020, 10:14 bearbeitet]
uoiea
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 04. Apr 2020, 11:03
Ich denke schon, dass es da was zu messen gäbe, bzw. dass das die einzige Möglichkeit wäre, festzustellen, ob es klangliche Unterschiede von Laufwerken überhaupt geben kann.
Der Standard ist ein Sache des Formats und ein Soll-Zustand.
Bei der Fehlerkorrektur können durchaus abweichende Ergebnisse erzielt werden, es gibt ja unterschiedliche Fehlerklassen. Manchmal wird ein Mittelwert errechnet, sprich mit Schätzwerten gearbeiten, und genau hier könnte es sogar physikalisch sein, dass ein Laufwerk bessere Ergebnisse bringt bzw. solche Fehler weniger produziert, weil es exakter ausliest.
Außerdem gibt es außer den reinen 1-0-Informationen auch die zeitlichen Informationen, und die sind gar nicht so trivial, das alles perfekt weiterzugeben scheint mir nicht ganz so selbstverständlich zu sein, wie ich bisher angenommen hatte.
Von daher wäre eine Messung am Ende das eizige, um herauszufinden, ob sowohl die reinen Daten-Informationen als auch die Timing-Informationen absolut exakt gleich sind bei unterschiedlichen Laufwerken.
Vielleicht gibt es hier ja doch Unterschiede
uoiea
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 04. Apr 2020, 13:52
Es sieht so aus, als ob ich demnächst den Nuprime CDT 8 teste, und zwar gegen Teac CD-P800NT und Pioneer PDR-555RW.
Mal schauen, ob ich irgendeinen auffälligen Unterschied höre...
Wenn nicht, lasse ich den Fine Arts reparieren und erfreue mich an dessen schlanker und eleganter Optik ;-)
Reference_100_Mk_II
Inventar
#36 erstellt: 04. Apr 2020, 17:58

uoiea (Beitrag #34) schrieb:
Ich denke schon, dass es da was zu messen gäbe, bzw. dass das die einzige Möglichkeit wäre, festzustellen, ob es klangliche Unterschiede von Laufwerken überhaupt geben kann.

Wurde schon x Mal gemacht.
Ergebnis?
Alle gleich.
Klar gibts schwarze Schafe.
Aber es heißt ja auch nicht umsonst "wer billig kauft, kauft zwei Mal".

Auch erkenne ich persönlich ein eventuell vorhandenes, Hersteller-eigenes, Sounding nicht als "Player-Klang" an.


uoiea (Beitrag #34) schrieb:
Der Standard ist ein Sache des Formats und ein Soll-Zustand.

Und muss demnach eingehalten werden


uoiea (Beitrag #34) schrieb:
Bei der Fehlerkorrektur können durchaus abweichende Ergebnisse erzielt werden

Nein.
Entweder wird der Fehler korrigiert - oder nicht.
Das "oder nicht"-Fall macht sich dann durch Tonaussetzer bemerkbar.
Nicht aber durch "anderen" Klang.

Überleg doch mal.
Das sind stupide CD-ROM Laufwerke die da drin stecken.
Jedenfalls vom Prinzip her.
Wäre es nicht äußerst nachteilig für die gesamte Menschheit, wenn CD-ROM Laufwerke auf einmal Nullen als Einsen interpretieren und anders rum?
Dann würde doch eine Datei mit auch nur einem einzigen falschen Bit nicht mehr lesbar sein!

Also: Player-Klang = Humbug.
Entweder es kommt exakt das raus, was rauskommen soll, oder gar nichts.
Aber es gibt kein "Zwischending".



Es ist natürlich nichts gegen einen optisch ansehnlichen und haptisch schönen Player einzuwenden.
Überhaupt nicht.

Nur sollte man bei der zum Glück so eindeutigen Digitaltechnik nicht mit Klang argumentieren.
Dieses "Argument" spricht nämlich gegen alles, was die Digitaltechnik ausmacht.

Da hat es weit, WEIT mehr Einfluss auf den Klang deiner Anlage, ob du die Boxen 5cm weiter nach rechts oder links schiebst...
Anbeck
Inventar
#37 erstellt: 04. Apr 2020, 18:07
Hallo
ich habe den Denon DCD 800NE un bin sehr zufrieden!
uoiea
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 04. Apr 2020, 18:17
@Reference_100_Mk_II

Wäre mir am liebsten, wenn es genauso wäre, dann wär alles so dermaßen einfach ;-)

Ganz sicher bin ich mir nicht, also muss ich es selber ausprobieren.
Das klingt total logisch, was du schreibst, was mir ja auch schon lange bekannt ist, dass es theoretisch genauso sein müsste.

Erklärungen von anderen, warum es trotzdem Klangunterschiede geben soll, haben auch interessante Argumente, denn es geht ja angeblich im Gegensatz zu Computerdateien darum, beim allererstenmal im Single Speed Modus so genau wie möglich auszulesen, und nicht ein paarmal hinterherzulesen, bis man korrigieren kann... oder so ähnlich. Dass ein Laufwerk, dass mit mehreren hundert Umdrehungen pro Minute dreht, beim allerallererstenmal praktisch alles richtig ausliest, scheint mir nicht ganz so selbstverständlich zu sein. Ein Computerlaufwerk für normale Dateien liest eben solange nach, bis die Informationen fehlerfrei ermittelt wurden... Klingt jedenfalls auch nicht schlecht in meinen Ohren. Nicht alles, aber manches an Argumentation..

Also muss ich selber ran... ;-)
Werner_B.
Inventar
#39 erstellt: 04. Apr 2020, 18:48

Reference_100_Mk_II (Beitrag #36) schrieb:
Das sind stupide CD-ROM Laufwerke die da drin stecken.
Jedenfalls vom Prinzip her.
Wäre es nicht äußerst nachteilig für die gesamte Menschheit, wenn CD-ROM Laufwerke auf einmal Nullen als Einsen interpretieren und anders rum?
Dann würde doch eine Datei mit auch nur einem einzigen falschen Bit nicht mehr lesbar sein!

Du argumentierst mit Computertechnik, die in einem CD-Audio-Spieler nicht zwingend 1:1 zur Anwendung kommt. Selbst wenn ein CD-ROM-Laufwerk im CD-Audio-Player steckt, heisst das nicht automatisch, dass es genau wie im Computer angesteuert wird (Firmware, Treiber), es heisst schon gar nicht, dass alle Pits korrekt von der CD gelesen werden können. Es gibt Grenzen der Korrektur, danach wird interpoliert (sprich: geschätzt) ... In der Computertechnik wäre die Interpolation unsinnig, im Audio-Bereich kann man damit aber die Grenzen dessen, was an fehlerhaften CDs noch akzeptabel wiedergegeben werden kann, sehr wohl verschieben.

https://de.wikipedia...und_Fehlerverdeckung
https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerkorrekturverfahren


Damit sich Kratzer und Produktionsfehler nicht negativ auf die Lesbarkeit der Daten auswirken, sind die Daten mittels Reed-Solomon-Fehlerkorrektur gesichert, ... Der Cross Interleaved Reed-Solomon-Code (CIRC) ist dadurch in der Lage, einen Fehler von bis zu 3500 Bit (das entspricht einer Spurlänge von etwa 2,4 mm) zu korrigieren und Fehler von bis zu 12000 Bit (etwa 8,5 mm Spurlänge) bei der Audio-CD zu verdecken. Bei der Verdeckung wird der Fehler nicht korrigiert, sondern es wird versucht, ihn unhörbar zu machen, zum Beispiel über eine Interpolation.

Quelle: erster Link oben, Hervorhebung durch mich.

Deshalb kommen bei CD-ROMs auch andere Sicherungsverfahren zum Einsatz (also nicht CIRC), die eine grössere Toleranz für fehlerhafte Daten erlauben, die noch korrigiert werden können.

Richtig ist, dass die Interpolation erst bei gröberen Fehlern greift.

Gruss, Werner B.
hobbyfarmer
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 05. Apr 2020, 12:27
Hallo,
ich suche gerade auch ein CD-Laufwerk oder einen CD-Player, der bezahlbar ist und der meine CD-Sammlung möglichst vollständig und zuverlässig abspielt. Bin ebenfalls, angestoßen durch Low-Beats, auf den NuPrime CDT 8 pro gestoßen. Allerdings habe ich in einer polnischen Zeitschrift jetzt eine Kritik gelesen, die weniger erfreulich ist (https://www.avtest.pl/zrodla-cyfrowe/item/1025-nuprime-cdt-8-pro). Gerade in den Musik - Bereichen, die ich bevorzuge, werden ihm dort eindeutige Schwächen nachgesagt. Offensichtlich haben nur wenige Forenmitglieder Erfahrungen mit dem Gerät und es ist richtig: Man muss sich selbst ein Bild von dem betreffenden Gerät machen.

Grüße hobbyfarmer
uoiea
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 05. Apr 2020, 12:35
Danke für den Hinweis! Interessant. Nur sehr schade, dass ich nicht einen Buchstaben polnisch verstehe ;-)
hobbyfarmer
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 05. Apr 2020, 12:59
Hallo,
ich suche gerade auch ein CD-Laufwerk oder einen CD-Player, der bezahlbar ist und der meine CD-Sammlung möglichst vollständig und zuverlässig abspielt. Bin ebenfalls, angestoßen durch Low-Beats, auf den NuPrime CDT 8 pro gestoßen. Allerdings habe ich in einer polnischen Zeitschrift jetzt eine Kritik gelesen, die weniger erfreulich ist (https://www.avtest.pl/zrodla-cyfrowe/item/1025-nuprime-cdt-8-pro). Gerade in den Musik - Bereichen, die ich bevorzuge, werden ihm dort eindeutige Schwächen nachgesagt. Offensichtlich haben nur wenige Forenmitglieder Erfahrungen mit dem Gerät und es ist richtig: Man muss sich selbst ein Bild von dem betreffenden Gerät machen.

Grüße hobbyfarmer


[Beitrag von hobbyfarmer am 05. Apr 2020, 13:02 bearbeitet]
hobbyfarmer
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 05. Apr 2020, 13:01
Oh sorry, wollte nicht 2 mal dasselbe senden .
Ich habe das auch nur über den Google-Übersetzer lesen können, ist zwar etwas holprig, die Aussage ist aber eindeutig.
Grüße Hobbyfarmer
uoiea
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 05. Apr 2020, 14:26
Stimmt, bin ich paar Minuten eher auch drauf gekommen, dass Google Translate ja nicht nur Englisch schafft ;-)

Es war interessant und auch erheiternd. Mit am besten war, dass der NuPrime einen "Knochen von AKM" nutzt ;-)

Immer wenn zwei völlig unterschiedliche Tests ähnliche Details erwähnen, beginne ich zu glauben, dass da was dran sein könnte.
Zwischen dem polnischen Test und dem von lowbeats fällt mir die Gemeinsamkeit auf, die du auch - denke ich - meintest:
Polnisch:
"Musikalität und energische Herangehensweise an Musik..
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der getestete Transport im rhythmischen Repertoire voller Energie und Dynamik sehr gut funktioniert und im Allgemeinen weniger bei Jazz, Klassikern und audiophilen Darbietungen"
lowbeats:
"Dsa NuPrime CDT-08 Pro geht jedenfalls los wie die Feuerwehr: druckvoll, dynamisch , sehr lebendig und authentisch.
Gerade so dynamische Stücke wie James Blood Ulmers „Crying“ schienen mit dem NuPrime schneller, besser auf den Punkt gespielt. Das CXC spielte etwas feiner und dezenter, doch im Vergleich zum NuPrime fehlte es am mitreißenden Kick. Es ist wirklich beeindruckend zu hören, wieviel Energie ein gutes Laufwerk in die Musik geben kann....
Dessen Laufwerk (CD 1.10) klang substanzvoller, runder, räumlicher. Aber längst nicht so lebendig und druckvoll wie das CDT-08 Pro"

Das klingt sehr ähnlich. Irgendwie scheint das Laufwerk doch etwas zu sounden, was moderner und kräftiger Musik zugute kommen kann.

Ich bin aber vor allem der Klassikhörer, dann eher angenehmen, feinsinnigen Jazz, da denke ich, ist der NuPrime dann eher nichts für mich.

Vielleicht doch das gute alte Cambridge CXC (V1).

Den CXC V2 scheinen sie auch ein wenig Richtung übertriebener Lebendigkeit gesoundet zu haben (wie auch immer man das bei einem reinem CD Laufwerk anstellt, klingt paradox)

Auf http://www.hoer-wege.de/cam_cxc.htm steht dazu:
"Die hauseigene "S3" Servo-Steuerung wurde weiter verbessert, so dass sich jetzt ein deutlich "lebendigerer" Klang mit besserer Auflösung von Details ergibt. Möglicherweise wurde an der "Schraube" Lebendigkeit etwas "zu sehr" gedreht..."

Auf areadvd steht zum CXC V2:
"Der CXC überzeugte während des Testbetriebs mit zuverlässigem Signaltransport, auch bei älteren Scheiben. Er klingt unserem Gefühl nach ein wenig spritziger als frühere CA-Komponenten und möchte insgesamt etwas mehr Spektakel bieten, bleibt dabei aber auf möglichst authentischem Level."


Führt mich dann doch wieder zum Cambridge CXC V1 als vielleicht bestem Preis-Klang-Verhältnis.
Sogar in Stereo steht dazu pragmatisch "Tadelloser Messdurchgang ohne Auffälligkeiten, exzellenter Jitterwert sowie extrem geringe Abweichungen von der Samplingfrequenz, durchschnittliche Zugriffszeiten und deutlich überdurchschnittlich gute Abtastsicherheit."
Klingt gut.

Was haltet Ihr eigentlich von Hifiwerkstatt Hörwege?
Die modifizieren ja auch z.B. günstige Player wie den Onkyo C7030, kostet dann insgesamt als Laufwerk 680,-
Klingt auch nicht ganz uninteressant...
So viele Möglichkeiten, es erschlägt mich ein wenig... Ich glaub, ich muss jetzt raus in die Natur ;-)
Wish
Stammgast
#45 erstellt: 05. Apr 2020, 15:39
Pass auf, dass Du Dich nicht "verrennst"....

Ich denke schon, dass es Unterschiede gibt, kann die aber selber in einem "Blindtestversuch" nicht beweisen, ergo brauche ich in diesem Forum nicht mehr weiter darüber philosophieren.... es führt zu nichts, was irgend jemandem weiterhilft....

Ich hatte seit 2016 einen modifizierten Hoer-wege Onkyo C-7030 für insgesamt € 600. Ob er wirklich besser war, als der unmodifizierte, habe ich letztlich nicht mehr richtig getestet. Ich war bei Herrn Horwege persönlich im Haus, netter Typ, hat da eine große Bastelwerkstatt mit seiner Frau, mir hat das Ambiente und der Typ gut gefallen.

Seit Ende 2018 habe ich den Cambridge CXC, war einfach nur ein "Versuch", Vorführermodell <300 Euro auf ebay, ggfls hätte ich ihn weiterverkauft.

Habe einige Blindtests probiert, aber ohne belastbares Ergebnis (beide über den Digitalausgang an einem DAC Magic Plus). Was blieb, ist die Geräte einzeln und völlig in Ruhe zu hören. Das habe ich gemacht, auch nach einem halben Jahr sogar noch mal wiederholt, mit dem wiederholten Ergebnis: mir sagt der CXC klanglich mehr zu, oder um zu "schwurbeln": transparenter, detaillierter, weniger verwaschen als der modifizierte Onkyo, den ich inzwischen als Backup eingemottet habe.

Long story short: das ist meine, völlig subjektive Erfahrungsgeschichte. Ob sie letztlich nur auf Psychologie oder doch auf minimalen Unterschieden beruht.... ist mir latte. Ich freu' mich über das Gerät und würde - vor dem Hintergund dieser Erfahrung- heute immer wieder eher in ein teureres "Seriengerät" investieren als in einen modifizierten Low-Budget-Player.

Mein Tipp: Siehe Signatur (von Hoerwege "geklaut"), alles andere bringt einem bei dem Thema nicht wirklich weiter.
Just my 2 cents.

Und jetzt raus in die Natur....
versuchstier
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 05. Apr 2020, 15:39
Auf das übliche Geschwurbel der Audiozeitschriften, wie Audio, Stereo oder areadvd würde ich an Deiner Stelle nicht all zu viel geben

Wenn ich schon Beschreibungen lese wie "zuverlässigem Signaltransport" dann kräuseln sich meine Fussnägel

Die Super Fachzeitschriften loben einfach all die Firmen, die ordentlich Werbung schalten....

Da sind viele der Empfehlungen hier im Forum sinnvoller...

Gruß versuchstier
Werner_B.
Inventar
#47 erstellt: 05. Apr 2020, 17:14

uoiea (Beitrag #44) schrieb:
Gerade so dynamische Stücke wie James Blood Ulmers „Crying“ schienen mit dem NuPrime schneller, besser auf den Punkt gespielt. Das CXC spielte etwas feiner und dezenter, doch im Vergleich zum NuPrime fehlte es am mitreißenden Kick. Es ist wirklich beeindruckend zu hören, wieviel Energie ein gutes Laufwerk in die Musik geben kann....

Auhauaha ... was ein Geschwurbel. "Schienen" (der Autor traut also selbst seinen Ohren nicht - im Gegenteil, er geht davon aus, dass er sich täuscht) "schneller" (ja wos??? der CD-Player soll nicht schneller spielen, sondern mit der genormten Geschwindigkeit) - viele Worte, null Inhalt, einfach die übliche Branchen-Folklore.


uoiea (Beitrag #44) schrieb:
... Cambridge CXC V1 ... Sogar in Stereo steht dazu pragmatisch "Tadelloser Messdurchgang ohne Auffälligkeiten, exzellenter Jitterwert sowie extrem geringe Abweichungen von der Samplingfrequenz, durchschnittliche Zugriffszeiten und deutlich überdurchschnittlich gute Abtastsicherheit."

Und? Sind die Messwerte des Nuprime besser oder schlechter?

Gruss, Werner B.
uoiea
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 05. Apr 2020, 18:40

versuchstier (Beitrag #46) schrieb:
Auf das übliche Geschwurbel der Audiozeitschriften, wie Audio, Stereo oder areadvd würde ich an Deiner Stelle nicht all zu viel geben


Keine Sorge, mach ich nicht ;-) klang aber danach, dass es ein recht gut verarbeitetes und zuverlässiges Laufwerk sein kann. Manchmal steckt auch ein Körnchen Wahrheit in den Testberichten, das darf man auch nicht ignorieren.

@Wish, vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht, auf sowas geb ich in der Tat mehr als auf obiges Geschwurbel.
Wenn der CXC mindestens genauso gefallen hat wie der Mod-Onkyo, und aktuell die Hälfte davon kostet, kann es nur in diese Richtung gehen.

Wird wohl die Vernunftslösung CXC werden, scheint ein zuverlässiges Gerät zu sein.

Vielleicht wird die Lösung sogar noch vernünftiger in Form eines reparierten Fine Arts CD-903 ;-)


[Beitrag von uoiea am 05. Apr 2020, 18:41 bearbeitet]
burki111
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 05. Apr 2020, 19:53
Da vor einiger Zeit mein Audio Agile Step CDP die Grätsche machte (ist seit Monaten in Reparatur) hatte ich mir als Zwischenlösung den CXC zugelegt.
Äußerlich und haptisch (auch eine Plastiklade kann durchaus hochwertiger gebaut werden) fand ich ihn nicht wirklich überzeugend.
Bedienungstechnisch hat er ebenso seine Mängel, d.h. noch nicht einmal die Restlaufzeit lässt sich anzeigen (übrigens auch nicht bei Steuerung über die serielle Schnittstelle, auch wenn die Protokollbeschreibung etwas anderes sagt).
Und klanglich?
Nun, mein Agile Step DAC hat einen Masterclockausgang , den ich mit dem Step CDP natürlich auch nutzte und vermeintlich durchaus Vorteile mit sich brachte.
Da kann der CXC nicht mithalten...

Den CXC konnte ich zu einem vernünftigen Preis in Zahlung geben und wahrscheinlich werde ich in Bälde das CD-Laufwerk von Primare (DD35) antreten, da ich halt schon auf ordentliche Haptik stehe und sowieso die Primare Vorstufe (PRE35 Prisma) einsetze.
Wish
Stammgast
#50 erstellt: 05. Apr 2020, 21:28
Haptisch ist der CXC in der Tat nicht der Knaller, das kann ich durchaus bestätigen.

Aber für mich erfüllt er nach wie vor seinen Zweck, von daher gibt es da für mich derzeit nix zu meckern....

Generell denke ich einfach, wird man bei dem Thema, der Fragestellung und der eher marginalen Unterschiede halt kein auch nur ansatzweise "eindeutiges" Votum für dieses oder jenes Gerät in so einem Forum finden. Dafür ist der Faden hier ja der beste Beweis. Es bleibt am Ende nur, wenn man es möchte und bezahlen mag, etwas auszuprobieren. Ob es dann den "Vorstellungen" entspricht, muss man dann selber beurteilen....

MOS2000
Inventar
#51 erstellt: 05. Apr 2020, 23:19
Da am Anfang die Sprache auf Tascam kam - der BD-MP1 kann (fast) alle geforderten Aufgaben erfüllen, jedenfalls laut Specs:
Offizielle Page:
https://www.tascam.eu/de/bd-mp1.html

Inwieweit er CDs schnell und möglichst geräuschlos startet kann ich nichts sagen.
Ebenfalls wird fraglich sein, ob er jedes Dateiformat auch wieder digital am SPDIF Out zur Verfügung stellt, aber rein designerisch, haptisch und Feature-Mäßig ist das ein "No Brainer" - Gibt es heute als "Hot Deal" bei Thomann für 390 Geldeinheiten...

Ja, kein reines LW - und kein kompakt-Gehäuse - ich weiß. Was er mit HDCDs und anderen CD-Derivaten veranstaltet weiß ich auch nicht...
Die Formatvielfalt ist heute so vielfältig, dass nahezu kein Gerät alles perfekt beherrschen kann - alleine auf wieviele Arten Audio in Formaten ge- und verpackt werden kann, das ist schon eine Herausforderung. Ich wollte ihn nur nennen...weil ich mit Tascam Geräten eigentlich schon über Jahrzehnte nie schlechte Erfahrungen gemacht habe (3 Digital-Recorder gehabt - den BD-MP1 würde ich mir holen wenn da Notwendigkeit bestünde - aber bei mir ist die CD ausgestorben und BDP gibt im Haushalt diverse...)

Liebe und Grüße
MOS2000
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