Auswahl - Lautsprecher mit Verstärker bis 1.500 €

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cashhenn
Neuling
#1 erstellt: 08. Apr 2020, 17:48
Hallo zusammen,

ich würde mir gerne für unseren „Küchenessplatz bzw. Wohnzentrale“
eine Hifi-Anlage zulegen. Eine kleine Vorauswahl habe ich schon getroffen
aber ich konnte leider noch nichts probe hören (Corona). Da die Räumlichkeiten
glaube ich nicht ganz einfach sind, wollte ich mal in die Runde fragen, ob
die Vorauswahl für meine Räumlichkeiten sinnvoll ist bzw. ob Ihr Verbesserungs-
oder Alternativvorschläge habt.

Grundriss

Boxenstellung

Raum (s. Foto)
Essbereich mit offener Küche
Grösse 3,5x6 m, Raumhöhe 2,55 m
Bodenfliesen, Wände Decken Gipskarton mit Tapete, einläufige offene Stahltreppe.
Standort Lautsprecher fast alternativlos an der kurzen Wand (mit Fenster). Auf Grund
der Dachgauben (Dachschrägen) und der beiden Sideboards favorisiere ich eher kompakte
Lautsprecher (ca. 20 x 30 cm) Der Wandabstand hinten würde nur ca. 30 cm betragen.
Ich würde die LS auf Stahlwinkel stellen, die an der Wand befestigt sind.

Budget
ca. 1.500 €
500.- für Vollverstärker mit Bluetooth Anschluss und optionaler Anschlussmöglichkeit
für CD und Phono.
Ich lege auch auf Design wert. Ein kleines Gehäuse würde ich vorziehen. Ich habe aber
das Gefühl, dass das Preis / Leistungsverhältnis hier häufig eher schlecht ist.
1.000.- für Laussprecher

Ich würde auch eventuell gebrauchte Geräte kaufen.

Musik
Aktuell kommt die Musik aus einer Bose Bluetooth Box. Für mehr als Hintergrundmusik
reicht die dann aber leider nicht. Ich höre vorwiegend Rock, Indie, und ein wenig Elektronik,
Der Bass sollte vor den Höhen leicht im Vordergrund stehen (ich hoffe ich wisst was ich meine).
Als Zuspieler kommt zur Zeit das Iphone zum Einsatz. Später vielleicht CD und oder Plattenspieler.

Favoriten
B&W 707 S2 (bei einem Freund die CM1 für sehr angenehm empfunden)
FOCAL ARIA 906 (wahrscheinlich zu hoch – Dachschräge)
ELAC BS 244.3
Grundsätzlich tendiere ich eher zu Passivboxen.

Rotel A11 oder A12
NAD C 328 oder 338
CYRUS ONE (den Formfaktor, Bedienung finde ich super. Leider noch kein günstiges Gebrauchtangebot gefunden)

Reichen 50 Watt für die o.g. Boxen überhaupt?

Vielen Dank schonmal für eure Kommentare und Vorschläge.

Liebe Grüße Hendrik
StormEmpire
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 08. Apr 2020, 18:00
Bei der Aufstellungsposition der Lautsprecher sowie der Position der Hörer sehe ich leider Essig für ein gutes Klangergebnis. Lautsprecher mögen es überhaupt nicht, wenn man sie in eine Ecke zwängt. Zudem ist es kaum möglich sein, ein einigermaßen akzeptables Stereodreieck zu realisieren. Ob sich eine Investition von 1.500€ da lohnt, muss zwar jeder für sich selbst entscheiden.
Aber ich würde da lieber in zwei ganz einfache Lautsprecher investieren (falls sie nicht schon vorhanden sind) und diese als Hintergrundbeschallung nutzen. Dazu einen einfachen Mini-Verstärker inkl. Bluetooth Schnittstelle.
Beispielsweise soetwas hier: https://www.amazon.d...d=1586361764&sr=8-20

Ein größeres Budget hinein zu investieren halte ich da doch eher für "Perlen vor die Säue". Das übrige Geld würde ich dann lieber einsparen.


[Beitrag von StormEmpire am 08. Apr 2020, 18:05 bearbeitet]
Fliederbusch
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Apr 2020, 18:30
N'abend,
ich persönlich empfehle Dir den kleinen Nubert Verstärker..Der hat Bluetooth; einen prima Phonovorverstärker
und gibt Dir die Möglichkeit mittels Appeltelefon einer Raumeinmessung. Schick isser auch,finde ich. Ist schon schwierig mit den Dachschrägen aber es wird schon was einigermaßen befriedigendes herauskommen.
Die Focal haben die Reflexöffnung zur Frontseite hin,das ist sicher keine schlechte Wahl. Habe für meine Zweitanlage Focal Lautsprecher und die klingen wirklich angenehm unaufdringlich und bringen einen schönen Bass und seidige Höhen. Der Nubert steht in meinem Wohnzimmer und macht mir viel Freude.
Gruß
Markus
cashhenn
Neuling
#4 erstellt: 08. Apr 2020, 18:45
Erstmal Danke für die Antworten.
Ich dachte, dass ein gewisses Stereodreieck vorhanden ist.
Das "X" wäre meine Hörposition. Mit dem in die "Ecke drücken"
haste natürlich Recht. Der Abstand würde hinten 30 und seitl. 15 cm
betragen.
Würde hier eine Bassreflexöffnung, wie Markus schon erwähnte,
vorne helfen?
Bei dem "Nubert nuConnect ampX" bin ich mir nicht sicher ob der
Preis von knapp 700 € gerechtfertigt ist.
cashhenn
Neuling
#5 erstellt: 08. Apr 2020, 18:48
Ist das von der Wand abrücken generell zu empfehlen?
Ich meine ich habe mal bei einem Hersteller gelesen,
dass eine Aufstellung direkt vor der Wand empfohlen wurde.
Bei Boxen mit Reflexoffnung hinten!

Oder könnte man den reduzierten Wandabstand durch Verschließen
der Öffnung kompensieren?


[Beitrag von cashhenn am 08. Apr 2020, 18:58 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Apr 2020, 19:52
Hallo,


Ist das von der Wand abrücken generell zu empfehlen?


je näher Du Lautsprecher nahe an eine oder mehrere Wände (in Deinem Fall 3 Wände da ich die nahe Schräge über den Boxen mitzähle) stellst, desto mehr dickt sich der Tiefton stark auf.

Das führt je nach Lautstärke, Musik und Hörplatz zu Dröhnen und Wummern, zu überlagerten höheren Tonlagen (weniger brillanter detaillierter Klang) und auch frühe/schnelle/starke Reflektionen höherfrequenter Schallwellen machen keinen schönen Klang.

Des Weiteren habe ich den Eindruck, dass eine wandferne Positionierung von Boxen einen insgesamt räumlicheren Eindruck beim Hören - insbesondere durch mehr räumliche Tiefe - ermöglicht.

Das zu wissen schadet nicht. Was Du daraus machst ist Dein Ding.

Es gibt auch echte Regal- und Wand-Lautsprecher die durch einen frühen starken Abfall der Wiedergabe tiefer Frequenzen versuchen die Aufdickung durch Wandnähe auszugleichen.

Besser funktioniert das per brauchbarer Mess- und Korrektureinrichtung die dazu oft auch die Möglichkeit einer gehörrichtigen Loudnesskorrektur bietet um auch unterhalb der gehörrichtigen Lautstärke von etwa 80dB Musik "richtig/unverzerrt" in Abhängigkeit von der am Hörplatz tatsächlich gehörten Lautstärke hören zu können.

Vielleicht geht es bei Dir aber weder um Stereo noch um HiFi - an "einem" Hörplatz im nicht zu großen und nicht zu kleinen Stereodreieck - sondern nur um eine irgendwie geartete Beschallung, dann kannst Du viele Gedankengänge die sich auf HiFi-Stereo beziehen vergessen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 08. Apr 2020, 21:07 bearbeitet]
-rowo-
Stammgast
#7 erstellt: 08. Apr 2020, 20:55

Vielleicht geht es bei Dir aber weder um Stereo noch um HiFi sondern nur um eine irgendwie geartete Beschallung, dann kannst Du viele Gedankengänge die sich auf HiFi-Stereo beziehen vergessen.


Vielleicht könnte man diesen Gedanken einfach mal weiterspinnen, da ich den Wunsch, in eingeschränkten Wohnverhältnisse (Küche) Musik zu hören, selber hatte und kompromissbereit umgesetzt habe:

Budget-Regallautsprecher, die sich für eine wandnahe Aufstellung eignen plus einen kleinen aktiven Sub (so der sich an einer passenden Stelle unterbingen lässt) und dazu einen AVR mit Einmessung. Damit lässt sich dann schonmal Musik hören.
Dann sehe ich auf Deinen Bildern diesen babyblauen Sessel am Fenster; vielleicht kann man sich dort reinlümmeln, um sich mit passablen Kopfhörern schön eins auf die Ohren zu geben (stört nachts um zwei auch die restlichen Haushaltsmitglieder nicht so sehr). Die Herausforderung wäre dann, einen AVR mit zum Kopfhörern passenden Kopfhörerausgang zu finden (um den Gerätefuhrpark nicht noch um einen Kopfhörerverstärker erhöhen zu müssen). Budget würde ich dann plus/minus vermutlich grob so verteilen:

Boxen: 300 €
Sub: 400 €
AVR: 400 €
Kopfhörer: 300 €

Einfach mal als Idee!?
cashhenn
Neuling
#8 erstellt: 08. Apr 2020, 21:43
@Michael
Vielen Dank für die verständliche und nachvollziehbare Erläuterung.
Dein letzter Absatz bringt mich jetzt nicht so richtig weiter.

Eine irgendwie geartete Beschallung ist durch die Bose bluetooth Box ja vorhanden.

Mein Hauptanliegen war, die Hifigemeinde zu fragen ob bzw. wie es in meinen nicht ganz einfachen Räumlichkeiten möglich ist, ein "gewisses" Hifierlebnis aufkommen zu lassen.

Den Ansatz von rowo finde ich daher schon sehr konstruktiv.
Ein Verstärker mit Einmessfunktion müsste doch auch reichen, oder?
Kopfhörer (DT770 pro) ist vorhanden.

@rowo
Kannst du Boxen / Sub empfehlen?
-rowo-
Stammgast
#9 erstellt: 08. Apr 2020, 22:16
Ich glaube, Empfehlungen für Boxen unter den genannten Kriterien (ca. 300 €, geeignet für wandnahe Aufstellung) können andere hier besser aussprechen; vom eigentlich notwendigen, zur Zeit aber unmöglichen Probehören mal abgesehen.
Mögliche Vorschläge könnten sein:
Elac
Q-Acoustics werden gerne mal genannt
Numan Reference
wobei ich rein optisch die (da ja Wohnküche) Retrospective schöner finde

Beim Sub liebäugel ich schon seit längerem mit dem Cambridge Audio Minx, da müsste aber mal jemand, der schon mehrere Subs in der Mache hat, von seinen Erfahrungen berichten.

Viel Spaß beim Stöbern und Recherchieren - Vorfreude ist ja die schönste Freude!
Silvercloud
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Apr 2020, 23:44
Vielleicht kommen ja auch die Kef LS50 infrage.
Neu kosten sie gerade nämlich nur 666€ (Paarpreis)!
Konstruktion und Verarbeitung sind für den Preis herausragend.
Betreibe sie an einem Cambridge Audio AXR100. Mit 100Watt an 8Ohm hat er auch genug Leistung. Verbaut sind auch drei digitale Eingänge (WM8740 Dac) sowie ein Bluetooth-Empfänger. Bei der wandnahen Aufstellung würde ich dann die Schaumstoff-Polster nutzen.
cashhenn
Neuling
#11 erstellt: 09. Apr 2020, 00:48
Die LS50 hatte ich auch schon im Auge. Ich tendiere aber eher zu weißen Boxen und die gibts leider nicht für den Kurs. Die Hörprobe fehlt aber noch.
Wurdest du sagen die KEF könnte man gegenüber z.B. der B&W 707 S2 näher an die Wand positionieren?

Wie wäre denn die Kombi mit ner nuLine 24 und einem aktiven Sub?
Dirk_He
Stammgast
#12 erstellt: 09. Apr 2020, 07:42
Also deinem Stereodreieck ist ein Tisch und eine Treppe im Weg.

Ich würde es einfach ausprobieren. Ansprüche/Wünsche sind sehr unterschiedlich und ob das funktionieren wird, können nur deine Ohren entscheiden.

Tendenziell ist aber vermutlich zu kleineren Lautsprechern zu raten, da die (meist) eher im Bass abfallen. Geschlossene Lautsprecher sind ja nicht so üblich. Reflexrohr bedämpfen oder ganz zustopfen könntest du noch ausprobieren, sollte es dir im Bass zu dick werden.

Ok, Sub/Sat könnte auch gehen. Aber ob das in dem Budget, mit einem Verstärker/DSP welche(s) das geregelt bekommt, umsetzbar ist, ist fraglich.

Wenn Sub, dann würde ich mal den Elac Debut Sub 2.0 anschauen. Kenne ich zwar selber nicht, aber was da laut Papier (DSP) geboten wird für den Preis ist fast zu gut um wahr zu sein.
Fliederbusch
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Apr 2020, 08:11

Dirk_He (Beitrag #12) schrieb:
Also deinem Stereodreieck ist ein Tisch und eine Treppe im Weg.

Ich würde es einfach ausprobieren. Ansprüche/Wünsche sind sehr unterschiedlich und ob das funktionieren wird, können nur deine Ohren entscheiden.

.

Denke auch... Theoretische Überlegungen helfen Dir nur sehr eingeschränkt weiter. . Die Lautsprecher online bestellen und ausprobieren.
Gruß
Markus
Bongomann
Stammgast
#14 erstellt: 09. Apr 2020, 08:23
So wie der Raum geschnitten ist, mit der Treppe und den Dachschrägen und der Einrichtung im Allgemeinen, glaube ich dass das Wort Hifi hier nicht wirklich hilft.
Die Frage ist doch wie oft wirst du wirklich zwischen Treppe und Durchgang sitzen, um Musik zu hören und zu genießen. Das sieht mir nicht sehr gemütlich aus. (Jedem das Seine ;)).

Die Kef gibt es auch in weiß. Allerdings mit blauer Membrane. Die Wireless gibt es auch mit kupfernen Membrane.

Lautsprecher sollten auf jeden Fall weg von den Wändn Plaziert werden, egal in welche Richtung die Reflexöffnung zeigt.

Auf den Bildern stehen doch schon weiße kleine LS. Was ist denn mit denen?
suspensionforker
Stammgast
#15 erstellt: 09. Apr 2020, 09:10
Alternativer Vorschlag:

1) Ein Paar JBL LSR 305 um 240 Euro: https://www.thomann.de/de/jbl_lsr_305p_mkii.htm

Die bieten viel Klang fürs Geld, Verstärker sind schon integriert. Sie tragen aber untenrum viel zu dick auf, nur mit diesen LS alleine ist es daher nicht getan. Das macht nichts, denn:

2) Ein miniDSP DDRC-24 samt UMIK1 Messmikro um insg. 600 Euro, es handelt sich um einen Raum-DSP auf Dirac basierend.

Das korrigiert dir so gut es geht Raumeinflüsse und die Probleme der LS untenrum, zusätzlich regelst du darüber mittels Fernbedienung die Lautstärke und hast neben einem analogen Eingang für iPhone und Co. noch einen für Computer sowie einen optisch-digitalen für CD-Player. Die Eingänge schaltest du auch auf der Fernbedienung um.

Wenn dir die Lautsprecher irgendwann nicht mehr ausreichen oder du einen anderen Hörraum hast, wo du bessere hinstellen willst, kannst du bei den neuen LS den Raum-DSP weiterverwenden und somit mehr aus den Lautsprechern rausholen. In anderen Worten will ich damit sagen, das DDRC-24 kaufst du nicht spezifisch für diese Lautsprecher, es ist eine längerfristige Investition.

Vom Budget bleibt dir auch genug übrig, um weitere Komponenten zu kaufen, einen Streamer mit Bluetooth oder Subwoofer. Die Anzahl der Eingänge ist natürlich limitiert, aber falls dann wirklich ein Plattenspieler dazukommt, gibt es auch ganz kleine Amps von Pro-Ject, die haben dann noch ein paar Eingänge und Phono-Vorverstärker eingebaut.

Grundsätzlicher Nachteil ist, dass du die Lautstärke nur via Fernbedienung regelst und keinen physischen Regler hast. Andererseits lässt sich jede beliebige Infrarot-Fernbedienung anlernen, auf genau die eine mitgelieferte bist du im Zweifelsfall nicht angewiesen.

Und ich will dir nicht verschweigen, dass das erstmalige Einrichten des DDRC-24 mit Dirac etwas nervig ist, du wirst dich also einen Nachmittag lang ärgern bis es nach viel Rumprobieren funktioniert. Sobald du es aber einmal raus hast, ist das kein Problem mehr. Einfacher ist einen Denon-AVR mit eingebautem Audyssey XT-32, aber der kostet dann fast soviel wie mein gesamter Vorschlag und die Lautsprecher fehlen dann noch. Klar hat der zigfach mehr Eingänge, 7.x-Surround-Möglichkeiten, aber brauchst du das? Deutlich mehr Platz nimmt das Teil auch weg.

Disclaimer: Ich nutze das DDRC-24 selbst und habe auch diese JBL-LS als Schreibtisch-LS im Büro. Daher kenne ich die Teile, bin aber auch nicht ganz unvoreingenommen sondern selbstverständlich überzeugt, das meine Lösung die beste ist. Tatsache ist jedoch, ohne Raum-DSP wirst du Klangmöglichkeiten verschenken, auch wenn du wirklich das Budget voll ausreizt, die LS kennen deinen Raum nicht und können ihn nicht ausgleichen. Ob du lieber Dirac oder doch XT-32 dafür verwendest - ist ja dein Geld.


Bongomann (Beitrag #14) schrieb:
Die Frage ist doch wie oft wirst du wirklich zwischen Treppe und Durchgang sitzen, um Musik zu hören und zu genießen.

Der TS wird sicherlich beim Tisch sitzen und sich nicht so um das traditionelle Stereo-Dreieck bemühen. Das klingt auch gut, es ist nur kein 'Stereo' mehr und die Stimme der Sängerin kommt dann halt nicht aus der Phantom-Mitte, sondern aus dem linken und dem rechten LS.

Solange man nicht den Anspruch auf das volle "Hifi-Stereo-Programm" hat, ist das kein Problem. Zigfach besser als so ein Bose-Bluetooth-Ding ist es jedenfalls und darum geht es doch hier.


[Beitrag von suspensionforker am 09. Apr 2020, 09:14 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 09. Apr 2020, 09:42
Hallo,


1) Ein Paar JBL LSR 305 um 240 Euro: https://www.thomann.de/de/jbl_lsr_305p_mkii.htm

Sie tragen aber untenrum viel zu dick auf,


es liegt nicht an den Lautsprechern sondern an dann dafür ungeeigneter Positionierung von Boxen und Hörplatz wenn die Möglichkeiten der Ortsanpassung (auf den Rückseiten der Lautsprecher) nicht genügen um einen neutralen Klang bei gehörrichtiger Lautstärke zu bewirken.

LG Michael
hifi95_
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 09. Apr 2020, 10:26
Moin,

also ich stimme den anderen zu, ein richtiges HiFi Erlebnis wirst du dort nicht bekommen, aber ich verstehe auch dein Anliegen, dass du etwas besseres haben möchtest als nur ein wenig Hintergrund Musik.
Wie wäre es einfach mit kleinen Aktivlautsprechern?
Die bieten Streaming, Bluetooth etc., haben definitiv mehr Sound als ein kleiner Bose Lausprecher.
Natürlich haben die das gleiche Aufstellungsproblem, aber meistens sind die etwas kleiner bemessen und da es sich um eine verbesserte "Hintergrundbeschallung" handelt muss man dann auch nicht unbedingt alles perfekt aufstellen um mit dem Ergebnis zufrieden zu sein.
Größter Vorteil der Preis.. Du zahlst ab 400-500€ Aufwärts und wirst definitiv einen großen Mehrwert zum jetzigen System haben.

Genauere Lautsprecher will ich jetzt nicht vorschlagen, da gibt es ja auch sehr viel Auswahl:
- KEF
- Nubert
- XTZ
- Elac
- (Teufel)
usw.
Dminor
Inventar
#18 erstellt: 09. Apr 2020, 12:24
@Fliederbusch: Super Tipp mit dem AmpX. Habe ihn auch und kann nur das Beste berichten. Ich habe ihn noch zum etwas günstigeren Einführungspreis erhalten. Er ist in meinen Augen und Ohren jeden Cent und deutlich mehr wert, als jeder 600-700€ Verstärker, der einfach nix weiter kann und nur "blöd" verstärkt.


Ein kleines Gehäuse würde ich vorziehen


Tja.


Ich habe aber
das Gefühl, dass das Preis / Leistungsverhältnis hier häufig eher schlecht ist.


Klar, ein Verstärker muss groß und schwer sein, dann darf er was kosten....ist es das Gefühl?
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 09. Apr 2020, 13:42
Hallo,

die etwa mit herkömmlichen seriösen Leistungsangaben vergleichbaren angenommenen 2x40W Dauerleistung an 8 Ohm bei weniger als 0,1% Klirr 20Hz-20kHz die ja die Hauptfunktion eines Verstärkers darstellen finde ich wenig erbaulich ... man könnte auch armselig schreiben.

Und für das viele Geld gibt es nach dem was ich lesen konnte nur eine Korrektur im Tiefton und die Loudnesskorrektur funktioniert demnach auch nur im Tiefton.

Wenn ich das - auch mit dem Blick auf sonstige Ausstattung, Anschluss- und Verbindungsmöglichkeiten - z.B. mit den Möglichkeiten meines Denon AVR X-3300 den ich neu für 500 Euro ein Jahr nach dem Erscheinen anschaffte, ist "das kleine Ding" schweineteuer.

Warum das so ist, ist mir als Kaufmann klar. Die geringe Stückzahl lässt sonst nicht genügend Ertrag zu.

Das ändert aber nichts an dem vergleichsweisen schweineteuer aus Käuferperspektive der gegebenenfalls nur einen Mehr-Nutzen aus der kleinen Bauform ziehen kann.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 09. Apr 2020, 13:44 bearbeitet]
Fliederbusch
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 09. Apr 2020, 14:15
@Tywin
Henrik der diesen Thread aufgemacht hat, möchte einen kleinen Verstärker mit Blauzahn und möchte die Möglichkeit haben,einen Plattenspieler anzuschließen . Design ist Ihm auch wichtig. Raumeinmessung kann der kleine Nubert auch... Um das für und wider des ampx zu diskutieren, sollte vielleicht jemand einen AmpX Faden aufmachen. Da wäre, mit Verlaub Dein Beitrag besser aufgehoben.Nichts für Ungut Michael..
Gruß
Markus

@Dminor
Jepp, die kleine Kiste ist Super !
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 09. Apr 2020, 14:26
@Fliederbusch,

mit welcher Motivation Du hier schreibst ist mir unklar.


Bei dem "Nubert nuConnect ampX" bin ich mir nicht sicher ob der
Preis von knapp 700 € gerechtfertigt ist.


Der Henrik hat explizit gefragt ob der Preis gerechtfertigt ist und ich habe ihm meine Sicht auf diese Frage mitgeteilt.

Des Weiteren habe ich u.a. die für diesen erheblichen Preis sehr geringe Leistungsfähigkeit und die beschränkten DSP-Funktionen angesprochen.

Du magst das von Dir ins Spiel gebrachte Gerät gut und günstig finden ... ich halte davon aus guten Gründen nix und das schreibe ich "hier" obwohl Dir dies - aus welchen Gründen auch immer (Namedropping/Productplacement ist hier im Forum durch Neulinge nicht selten) - offenbar nicht gefällt.

Tywin


[Beitrag von Tywin am 09. Apr 2020, 14:51 bearbeitet]
Dminor
Inventar
#22 erstellt: 09. Apr 2020, 14:30
@Fliederbusch: es gibt einen Thread unter Elektronik/Verstärker/Receiver.
Fliederbusch
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 09. Apr 2020, 14:51

Dminor (Beitrag #22) schrieb:
@Fliederbusch: es gibt einen Thread unter Elektronik/Verstärker/Receiver.


Danke für den Hinweis... Das wusste ich nicht.

@Tywin
Okay, das Henrik knapp 700€ offenbar nicht gerechtfertigt erscheint, hatte ich überlesen.
Namedropping muss ich erstmal googeln.
Nichts für Ungut
Gruß


[Beitrag von Fliederbusch am 09. Apr 2020, 14:51 bearbeitet]
cashhenn
Neuling
#24 erstellt: 21. Apr 2021, 21:40
Hallo nochmal,
ich weiß es ist nicht die feine Art sich so spät zu melden aber ich dachte besser als gar nicht.
Ich möchte mich nochmal bei allen für die Tipps, Hinweise und Vorschläge bedanken.

Nach langem hin und her sind es folgende Komponenten geworden.

Nubert AmpX und die B&W 707 S2, die ich als Aussteller sehr günstig bekommen habe.

Den Preis für den Nubert fand ich grenzwertig aber als Gesamtpaket bin ich sehr zufrieden damit.
Die Einmessfunktion des AmpX wird nach meiner Meinung überschätzt. Ich höre kaum einen
Unterschied. Mit entsprechenden Wandhaltern habe ich die B&W ein bisschen mehr aus den
Ecken bekommen und der Sound entspricht "meinen" Vorstellungen. Die Bässe und Höhen kann
man mit dem Nubert sehr fein justieren und mit entsprechenden Presets je nach Lautstärke abspeichern.

Also vielen Dank nochmal und jetzt kann mein neues Projekt beginnen...
Surround Gedöns um den Fernseher durch kompaktes Stereosystem ersetzten.
Hierzu habe ich mal die Nubert / B&W Kombi an den TV angeschlossen und war begeistert.
Jetzt suche ich eigentlich etwas vergleichbares mit weniger Budget weil hier hauptsächlich der
Fernsehton wiedergegeben werden soll.

Hierzu werde ich euch dann aber noch in einem anderem Beitrag befragen...

LG Hendrik
Sockenpuppe
Gesperrt
#25 erstellt: 22. Apr 2021, 00:48

Die Einmessfunktion des AmpX wird nach meiner Meinung überschätzt.


Zaubern kann die Raumkorrektur leider nicht und eine miserable Platzierung lässt sich leider nicht durch einen Druck auf's Knöpchen wegzaubern.

mit frdl. Gruß
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