Beratung für eine Erstaustattung, Stereo oder Surround

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mi-ri
Neuling
#1 erstellt: 31. Jan 2022, 13:23
Hallo Ihr Audiophilen,

ich erlaube mir einen ausführlichen Eingangsthread und hoffe auf Eure Unterstützung.
In meinem Wohnzimmer möchte ich eine Musikanlage einrichten. Bis vor ein paar Tagen wusste ich noch überhaupt nichts über Hi-Fi, jetzt habe ich viel darüber gelesen und komme mit den Informationen nicht wirklich weiter. Amazon-Rezensionen scheinen von einem eher anspruchslosen Publikum erstellt zu werden, dann die enthusiastischen Berichte der Online-Testmagazine und dann Ihr hier, die das ganze dezidiert und voller Leidenschaft betreiben.

Ich bin Club-Gänger (oder war es bis zu Corona), höre ausschließlich elektronische Musik und liebe es, den Bass als Ganzkörpererlebnis zu spüren. Da es mir wichtig ist, meine Nachbarn nicht zu belästigen, höre ich zu Hause nur Radio (aus einem Oldschool-Radio) und komme nur im Auto auf meine Kosten: Da höre ich DJ-Sets über SD-Karte und freue mich, wenn die Scheiben klirren. Jetzt bin ich das Radio-Hören leid und möchte zu Hause aufrüsten.

Die Quellen sollen sein: Stream (amazon music) und überwiegend Festplatte. Es ist ein 50qm Wohnzimmer zu beschallen. Eigentlich bin ich von einem Budget von 1000€ ausgegangen, mittlerweile denke ich, eher 1500€ zu investieren, langfristig vielleicht auch mehr, wenn ich denn erstmal vom Thema angefixt bin .
Ich schaue ausschließlich Serien im Stream im Original mit deutschen Untertiteln, dabei habe ich den Ton sehr leise. Ob das daran liegt, dass die Tonqualität aus dem Smart-TV so bescheiden ist, oder ich es wirklich gern leise habe, vermag ich nicht zu beurteilen, im Kino ist es mir mit Dolby-Atmos jedenfalls zu laut. Außerdem steht mein Sofa an der Wand, die Frage ist, ob sich da ein 5.1 überhaupt realisieren lässt, ich könnte es ein Stück nach vorne ziehen. Auf dem Grundriss habe ich den Fernseher grün eigefärbt, meinen Sitzplatz in gelb und den möglichen Standort der Frontlautsprecher in rot.


Screenshot 2022-01-31 103405



Ich komme auf die Idee, dass die naheliegenden Lösungen (2.0/2.1/5.0/5.1) nicht das Richtige für mich sind und ich vielleicht mit einem 4.0 oder 4.1 besser beraten bin. Fühlbarer Bass bei wenig Lautstärke, ich verstehe aber natürlich, dass das ein Widerspruch in sich ist.

Zu meinem Leidwesen muss ich hier ein Klischee bedienen. Ich bin ein Opfer des WAF und die Optik der Gerätschaft spielt eine große Rolle. Lautsprecher mit einem Meter Höhe möchte ich nicht mittig im Wohnzimmer haben. Würde ich mich heute ohne Eure Beratung für ein System entscheiden, fällt meine Wahl auf den Marantz nr1711 und 2 Dali Oberon 5. Das scheint mir technisch ausgereift und optisch sehr ansprechend.
Von Euch würde ich jetzt gerne wissen, ob Ihr aufgrund der gegeben Informationen zu etwas anderem raten würdet. Ich bin für Vorschläge jeder Art offen.
Als Beispiel möchte ich anführen ein 4er Set aus 4 Oberon 1 oder je 2x Oberon 3 und Oberon 1, zu einem späteren Zeitpunkt (müsste noch ein wenig sparen) dann ein Sub und ein Center. Je nach Empfehlung dann auch einen den Anforderungen entsprechenden Receiver, denn ein 7.2 muss es ja nun wirklich nicht sein, ausgesucht habe den wegen seiner schlanken Optik.
Bei Empfehlungen bitte ich Euch darauf zu achten, dass die Komponenten auch lieferbar sind. Es scheint momentan kein guter Zeitpunkt für eine Anschaffung zu sein, vieles ist vergriffen oder deutlich teurer als vor noch 2 Jahren.

Ich hoffe, ich habe meine Eckdaten gut beschreiben können,
viele Grüße
Miri


PS: Ich habe so vieles in Erwägung gezogen, das ich hier gar nicht zur Sprache gebracht habe: Lieber Aktivboxen als ein Set mit Receiver. Große Standlautsprecher an die Wand hinter dem Esstisch. Dipole an der Sofawand. Equipment von Nubert oder Teufel. Ein noname Billigheimer von amazon. Das nennt man wahrlich unentschlossen....
Yahoohu
Inventar
#2 erstellt: 31. Jan 2022, 13:49
Moin,
grundsätzlich vorab: Musik wird zum größten Teil 2-Kanalig produziert (reichen also zwei Lautsprecher). Wenn Du Kinofilm-Fan bist ist ein Heimkino-Setup (in der Regel 2 Frontlautsprecher, 1 Centerlautsprecher, 2 Rearlautsprecher plus Subwoofer) angebracht. Das sehe ich bei Dir aufstellungstechnisch nicht wirklich.

Mein Vorschlag: 2 mal Duevel Planets (im Budget) mit z.B. Yamaha R-N803 oder R-N602, ggf. Subwoofer nachrüsten. Bei der Raumgröße wäre das mMn. angebracht. Aus dem Budget wären die Duevel Enterprise, für die Raumgröße wohl besser.

Alles sehr zierlich mit erstaunlichem Klangvolumen.

Marantz mit Dali Oberon ist natürlich auch ok. Mit den Duevel hast Du halt Musik im ganzen Raum.

Wenn Du Deinen Standort angibst, kann man Dir einen Händler in der Nähe raussuchen, der Dir die Teile zum Probehören ggf. auch ausleiht.

Gruß Yahoohu

Edit: Nicht Sony (korrigiert), natürlich Yamaha.


[Beitrag von Yahoohu am 31. Jan 2022, 15:16 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#3 erstellt: 31. Jan 2022, 13:51
Hi Miri,


Außerdem steht mein Sofa an der Wand, die Frage ist, ob sich da ein 5.1 überhaupt realisieren lässt, ich könnte es ein Stück nach vorne ziehen

Ich bin ein großer Freund von gutem 2.0 oder 2.1 statt schlechtem 5.1 - daher würde ich den Fokus, gerade bei nicht endlosem Budget, eher auf den Frontbereich legen. Das Sofa nach vorne ziehen hilft aber auch hier, schon alleine aufgrund der Reflektionen der Rückwand.

Raumakustik und Aufstellung sind oft wichtiger als die Komponenten selbst. In einem sehr halligen, kahl eingerichteten Wohnzimmer werden selbst die besten Lautsprecher weit unter ihrem Potenzial spielen.

Sitzt du denn auf dem Sofa immer mittig im Stereodreieck? Falls nein wäre, gerade bei hohem Serien-Anteil, ein Centerlautsprecher sehr sinnvoll.
Das ginge dann in Richtung 3.1.


fällt meine Wahl auf den Marantz nr1711 und 2 Dali Oberon 5. Das scheint mir technisch ausgereift und optisch sehr ansprechend.

Bei Lautsprechern hilft vor allem eines: Probehören.
Die Dali werden zwar sehr oft empfohlen, aber in der Preisklasse (und ein wenig darunter/darüber) gibt es so unglaublich viel Auswahl, da würde ich mich nicht darauf verlassen, dass der erstbeste Tipp der ist, der am besten zu dir und deinen Vorlieben passt. Wharfedale, KED, Quadral, Canton, Nubert, Elac, Phonar, B&W, Dynaudio, Argon, Saxx und viele mehr bieten tolle Lautsprecher.
Statt des Marantz würde ich eher einen Denon x-1700 wählen. Der ist zwar größer, hat dafür ein sehr gutes Einmess-System.


Lieber Aktivboxen als ein Set mit Receiver. Große Standlautsprecher an die Wand hinter dem Esstisch. Dipole an der Sofawand. Equipment von Nubert oder Teufel. Ein noname Billigheimer von amazon. Das nennt man wahrlich unentschlossen....

Die Idee mit Aktivlautsprechern ist nicht verkehrt. Da gibt es einige - gerade Kompaktlautsprecher mit Subwoofer-Ausgang sind echt praktisch. Einige Standlautsprecher z.B. von Argon gibt es auch. Oft zahlt man für das "aktive" aber einen sehr hohen Aufpreis und dann fehlen noch immer einige Funktionen wie Spotify, Einmessung o.ä.
Die Standlautsprecher an der Wand ganz hinten sind eine schlechte Idee. Umso näher du an den Lautsprechern bist und umso eher du ein Stereodreieck einhältst umso besser wird der Klang. Sonst hast du keinen Direktschall mehr sondern nur noch eine große Hallsoße und keine Stereoortung mehr.
Nubert und Teufel sind auch gute Hersteller - aber deutlich medienpräsenter als sie es aufgrund ihrer Leistungen sein sollten. Gerade Teufel hat auch einige Produkte im Handel, die leistungsmäßig in ihrer Preisklasse maximal durchschnittlich sind.
Zu Noname von Amazon: Wer billig kauf kauft zweimal

Hier mal ein 3.1 Set als erste Idee:

https://www.justhifi...1def6266aafc0db7e884

2x https://saxx-audio.de/produkt/cx30/
https://saxx-audio.de/produkt/cx50/
https://saxx-audio.de/produkt/deepsound-ds-12-evo/

Edit:
Was mir gerade aufgefallen ist:


Stream (amazon music)

Mit den meisten Gerätschaften funktioniert Spotify wesentlich unkomplizierter. Ich nutze selbst einige Alexas und einen Denon AVR (an dem auch eine Alexa hängt) und dachte mir damals, dass das doch super funktionieren müsste - Geräte und Streaming aus einem Haus. Denkste... Nur mit Spotify kann man entspannt mit einem "Mausklick" die Wiedergabe auf einzelne Geräte oder vorerstellte Gruppen routen. Das geht weder mit Amazon Music (auch nicht in der Premium-Version) noch mit Apple Music. Das nur als Hinweis

LG
Jan


[Beitrag von Donsiox am 31. Jan 2022, 17:53 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#4 erstellt: 31. Jan 2022, 14:07
Moin,


Donsiox (Beitrag #3) schrieb:
Raumakustik und Aufstellung sind oft wichtiger als die Komponenten selbst.


genau so ist es.

Es bringt sehr viel sich in das Thema einzulesen.
(und bei 2.1 zu bleiben)
WiC
Inventar
#5 erstellt: 31. Jan 2022, 15:39
Moin,

fühlbarer Bass in einem 50m² Raum, es ist natürlich immer schwierig weil die Leute zum Teil völlig unterschiedliche Vorstellungen haben wenn sie so etwas lesen

Ich bin da sofort bei 2.2 mit mindestens 2x12 Zoll Subwoofern und wenn die was taugen sollen ist das Budget schon fast weg nur für die Subs

Ich halte mich mal zurück und warte was noch so kommt.

Der kleine Denon kostet jetzt € 699.- , ist ja Wahnsinn.....

LG
LinuxInside
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 31. Jan 2022, 16:53

WiC (Beitrag #5) schrieb:

Ich bin da sofort bei 2.2 mit mindestens 2x12 Zoll Subwoofern und wenn die was taugen sollen ist das Budget schon fast weg nur für die Subs

Ich halte mich mal zurück und warte was noch so kommt.



So sehe ich das auch. Ist zwar nicht so meins, aber für richtig optimalen Bass sind halt zwie Subwoofer mit richtig Chassie Fläche eben das A und O. Ich würde da du ja richtig Pegel fahren willst mal richtung PA Anlagen denken statt HIFI.

HiFI Vorteil:
- Ist oft klanglich einfach etwas optimaler
- Sieht schicke aus und ist Wohnzimmertauglich

PA Vorteil:
- Mehr Pegel für weniger Geld
- Kann etwas mehr ab (Kinder, Katzen oder auch Umzüge)

Könntest z.b. damit Anfangen und wenn irgendwie deine Nachbarn immer noch nicht die Polizei Rufen dir noch mal den gleichen Subwoofer dazu bestellen:
https://www.thomann.de/de/ld_systems_dave_18_g3.htm

Mal schauen was es wird bei dir. Ich bin gespannt
Yahoohu
Inventar
#7 erstellt: 31. Jan 2022, 17:22
Jau,
so ne richtig dicke, fette PA. Das ist doch genau das was dem/der TE so vorschwebt.
Vielleicht zur akustischen Dämmung noch ein paar alte Pferdedecken durch den Raum hängen wegen der Wohnlichkeit
mi-ri
Neuling
#8 erstellt: 01. Feb 2022, 09:53
Hui, hier hat sich aber viel getan. Was ist Eure Mission? Den schlechten Klang aus deutschen Durchschnittswohnzimmern zu vertreiben? Danke dafür.

Also @yahoohu die Duevel ich ich kommen nicht zusammen. Die sind doch sehr exotisch für einen Newbie, optisch würden sie gut in ein Set von Star Trek: The Original Series passen.
Der Yamaha R-N803 ist interessant, aber auch rasant im Preis gestiegen. 1:0 für das 2.0/2.1

@donsiox : 2:0 für das 2.0/2.1 Bei anderen Herstellern bekomme ich mehr fürs Geld als bei Dali. Den Denon x-1700 finde ich auch teuer. Interessant Dein Hinweis mit Spotify, ich mag es nämlich im Alltag einfach und unkompliziert. Ich bin aber bereits amazon prime victim, deshalb ist das naheliegend.

@.JC. 3:0 für das 2.0/2.1 Das verlinkte Thema habe ich bereits 2 mal angefangen zu lesen. Ich komme immer bis zur Stelle „einen Wandteppich hinter dem Sofa aufhängen“, dann wird es sehr technisch. Tatsächlich? 2 Meter vor die Box? Das würde sich bei mir ja realisieren lassen und ich hätte gleich Raum hinter dem Sofa. Der Autor bevorzugt tatsächlich Kompaktboxen mit Sub zu Standlautsprechern, habe ich das richtig verstanden? Sehr Ihr das auch so?

@ViC Die Wahl mit den 2 Subs kann ich bei meinem Anforderungsprofil nachvollziehen., @LinuxInside aber ein PA in meinem Wohnzimmer? *grins*, da freut sich dann das ganze Haus mit. Einen Hinweis auf ein Dave System habe ich hier bereits in einem anderen Fred gelesen, allerdings fragte dort der Themenersteller nach einer Beschallung für einen Partyraum mit 30-40 Gästen, nochmal *grins*.

Ich finde es superschwierig mit dem Hinweis, dass ein Hifi-System in jedem Raum anders klingt. Dann kann man sich beim Probehören beim Händler auch kein richtiges Bild machen. Um sich in der Praxis anzunähern, müsste ich mich für einen Receiver entscheiden und dann mit wenigstens 2 verschieden Boxen einen Test machen. Am besten dabei noch einen Sub im Raum hin- und herschieben. Mindestens ein Boxenpaar ginge dann wieder zurück.

Herauskristallisiert hat sich für mich der Start mit Receiver und 2 Boxen. Für einen Sub reicht das Anfangsbudget wahrscheinlich eher nicht mehr….
Donsiox
Moderator
#9 erstellt: 01. Feb 2022, 22:57

2 mal Duevel Planets

Die Duevel sind echt richtig coole Lautsprecher. Aber in der Lautstärke durchaus begrenzt - hätte ich hier nicht unbedingt empfohlen.


Der kleine Denon kostet jetzt € 699.- , ist ja Wahnsinn.....

Ja echt verrückt. Aber zwei Jahre warten und jetzt eine suboptimale Lösung holen, um dann 200€ zu sparen, muss man wollen.


HiFI Vorteil:
- Ist oft klanglich einfach etwas optimaler
- Sieht schicke aus und ist Wohnzimmertauglich

PA Vorteil:
- Mehr Pegel für weniger Geld
- Kann etwas mehr ab (Kinder, Katzen oder auch Umzüge)

Joa ne Dave 18 muss man im Wohnzimmer schon wollen. Bei PA sind die Prioritäten eben völlig anders gesetzt.
Hoher Maximalpegel und Nutzbass, lange Haltbarkeit und Robustheit, hohe Durchsetzungsfähigkeit etc. - Kriterien, die meiner Meinung im Wohnzimmer nicht gesucht werden. Hier sind Lautsprecher ja auch Teil der Einrichtung und einen kleinen Bereich in hoher Qualität beschallen.


Bei anderen Herstellern bekomme ich mehr fürs Geld als bei Dali.

Das habe ich nicht unbedingt gesagt Nur die Alternativen sollte man nicht vernachlässigen - und am besten beim Händler und/oder zu Hause vergleichen (kostenfreie Rücksendungen machen es möglich).


Interessant Dein Hinweis mit Spotify, ich mag es nämlich im Alltag einfach und unkompliziert. Ich bin aber bereits amazon prime victim, deshalb ist das naheliegend.

Streaming über Airplay/Bluetooth ist natürlich auch möglich. Ein AV-Receiver ist in der Einrichtung ein wenig komplexer als ein Stereo-Verstärker, bringt dafür allerdings bedeutend mehr Funktionen mit sich. Das Einmesssystem stellt den größten Vorteil dar, der Ausbau auf 5.1 oder das Nutzen einer zweiten Zone (z.B. Küche oder Essbereich) kommen, gemeinsam mit der Vielzahl an möglichen digitalen Quellen, danach.


Ich komme immer bis zur Stelle „einen Wandteppich hinter dem Sofa aufhängen“, dann wird es sehr technisch. Tatsächlich? 2 Meter vor die Box? Das würde sich bei mir ja realisieren lassen und ich hätte gleich Raum hinter dem Sofa. Der Autor bevorzugt tatsächlich Kompaktboxen mit Sub zu Standlautsprechern, habe ich das richtig verstanden? Sehr Ihr das auch so?

Ein Wandteppich muss es nicht sein. Aber ja: akustische Maßnahmen wirken sich sofort und klar merk- und messbar aus.
Es hat schon seinen Sinn, warum Großraumbüros oft Teppichböden und Akustikdecken einsetzen
Ein normaler Teppich oder Akustikbilder sind hier, ebenso wie große Bücherregale oder Stoffmöbel, sinnvoll.

Zur Aufstellung: ein gleichseitiges Dreieck (Stereodreieck) stellt das optimale Stereobild sicher. Das kann auch sehr klein sein - wie man es in Tonstudios oft sieht. Siehe z.B. hier: https://www.thomann...._und_kopfhoerer.html


Der Autor bevorzugt tatsächlich Kompaktboxen mit Sub zu Standlautsprechern, habe ich das richtig verstanden? Sehr Ihr das auch so?

Das habe ich hier auch so. Fünf identische Lautsprecher + Subwoofer sind optimal für das Heimkino.
Für Filme ist ein Subwoofer ohnehin zu empfehlen. Und wenn man einen hat braucht man nicht unbedingt bassstarke Standlautsprecher.



Ich finde es superschwierig mit dem Hinweis, dass ein Hifi-System in jedem Raum anders klingt. Dann kann man sich beim Probehören beim Händler auch kein richtiges Bild machen. Um sich in der Praxis anzunähern, müsste ich mich für einen Receiver entscheiden und dann mit wenigstens 2 verschieden Boxen einen Test machen. Am besten dabei noch einen Sub im Raum hin- und herschieben. Mindestens ein Boxenpaar ginge dann wieder zurück.

Das wäre genau das Vorgehen das ich empfehlen würde.
Beim Händler vorsondieren und dann die Favoriten zu Hause testen. Bei einigen Händlern kannst du gegen ein Pfand die Lautsprecher auch für einen oder zwei Tage mit nach Hause nehmen.


Herauskristallisiert hat sich für mich der Start mit Receiver und 2 Boxen. Für einen Sub reicht das Anfangsbudget wahrscheinlich eher nicht mehr….

Das macht durchaus Sinn. Du könntest auch übergangsweise (oder dauerhaft) einen günstigen gebrauchten Subwoofer wie den Mivoc Hype 10G2 nutzen.
.JC.
Inventar
#10 erstellt: 02. Feb 2022, 09:59
Moin,


mi-ri (Beitrag #8) schrieb:
Hui, hier hat sich aber viel getan. Was ist Eure Mission? Den schlechten Klang aus deutschen Durchschnittswohnzimmern zu vertreiben? Danke dafür.
...
Der Autor bevorzugt tatsächlich Kompaktboxen mit Sub zu Standlautsprechern, habe ich das richtig verstanden?


nur für diejenigen, die das wirklich wollen.
...
Wenn Du bedenkst, dass David diese Texte (das sind ja einige) selbst geschrieben hat, ...
Kurzum, es braucht seine Zeit bis man diese Infos für sich selbst einordnen/verstehen kann.

Ein Detail: ist unmittelbar hinter deinen Ohren eine Wand (= schallharte Fläche) dann reflektiert sie den Schall von vorne und
du hörst ein Gemisch von Schallwellen. Das ist nicht so gut.

Lass dir einfach Zeit beim lesen und verstehen.
mi-ri
Neuling
#11 erstellt: 06. Mrz 2022, 14:38
Hallo zusammen,

mittlerweile war ich in einem „richtigen“ Hifi-Geschäft zum Probehören. Es war interessant, Lautsprecher das erste Mal live und in Farbe zu sehen, über die ich vorher viel gelesen und Bilder angeschaut habe. Die favorisierte Dali Oberon 5 ist einfach keine ernst zu nehmende Box, stand sie da ganz verloren zwischen anderen Standlautsprechern, die wollte ich dann noch nicht mal anhören.
Die KEF wireless hat schon gut geklungen.
Ich habe dann noch bei Vorführung eine Pärchens schmarotzt. Ich weiß leider nicht, welche Lautsprecher es waren, aber aus dem Preisbereich mehrere Tausend Euro das Stück. Obwohl ich nur hintendran stand, war das ein Hörgenuss sondergleichen. Klänge haben mich umwabert, der ganze Raum bestand aus Tönen, ich kann das gar nicht richtig in Worte fassen.
Weil ich schon da war, habe ich mir dann auch noch Soundbars angeschaut. Von denen war ich dann mega enttäuscht, ich fand den Fernsehsound schon eher dünn, zum Musikhören völlig ungeeignet.

Mit den Erfahrungen habe ich dann gedacht ich bestelle mir mal ein „kleines“ 5.1 nach Hause, zum Ausprobieren: Mit und ohne Rear, mit und ohne Sub…

Marantz 1711
Klipsch R-51m (4 Stück)
Klipsch Sub R100SW

Bin jetzt eher ernüchtert. Wahrscheinlich muss man sich in Surround erst einhören, aber es gefällt mir gar nicht, ‚mitten im Geschehen‘ zu sitzen. Die Lautsprecher sind als reine Stereo Kombi viel zu mager, kaum ein Unterschied zum reinen Fernseherton.
Was mir am meisten aufstößt, ist der Receiver. Ich dachte eigentlich, den behalte ich auf jeden Fall und tausche ggf. nur die Lautsprecher aus. Mit dem werde ich gar nicht warm. Vielleicht habe ich in der Hinsicht leicht autistische Züge, aber die Fernbedienung und das Onscreen Menü scheinen mir aus den 90ern. Wie kann man einem 700€ Gerät eine derart billige Fernbedienung beilegen?
Die Menüführung an sich fand ich auch nicht prickelnd.
Überraschend war, dass das Einmesssystem, von mir als Laie bedient, eine Verbesserung brachte.

Aus dieser Erfahrung heraus komme ich auf die Idee, es mit Aktivboxen zu versuchen, als 2.0 oder 2.1.
Ich habe jetzt gegooglet nach Aktivboxen mit Einmesssystem und nicht viel dazu gefunden.

Kann ich jede Aktivbox einmessen, wenn ich dazu entsprechendes (Einmess-) Equipment kaufe?

Gestoßen bin ich auf Nubert nuPro X-3000 RC. Denkt Ihr, das wäre was für mich?
Gibt es hierzu Alternativen?

Liebe Grüße
Miri
Bastet28
Inventar
#12 erstellt: 07. Mrz 2022, 00:33
Hallo Miri,

ich würde eher zwei Standlautsprecher nehmen welche Tonal und vom Pegel dein Wohnzimmer auch beschallen können - je nach dreh' am Lautstärkeregler. Ohne Subwoofer bleibt mehr Geld für den Klang und mit unbeschädigter Gebrauchtware lässt sich die Hälfte vom (Neu)Kaufpreis sparen. Das die Klipsch garnichts können war klar.

Quantum 705 weiss

die besseren Quantum 1005 in Klavierlack/schwarz

die Lautsprecher haben ein sehr gutes Klangvermögen und brauchen nicht unbedingt den Subwoofer - aber der lässt sich später dennoch jederzeit nachrüsten.

Viel wichtiger für das Klangergebniss ist neben guten Lautsprechern die Raumakustik, da ist ein Verstärker mit DSP/Messystem eine große Hilfe - aber keine Hilfe kann die physikalischen Gesetze überlisten.

Bedeutet: die Aufstellung und stellplatz der Couch beeinflusst das Hörergebniss massiv. Auch hier finde ich es von Vorteil wenn die Standlautsprecher schonmal ohne Brummel-Subwoofer abends klare Musik- und Sprachverständlichkeit bieten anstelle in einer (Raumakustisch) undefinierten Surroundklangwolke ständig nach Einstellungen zu suchen, wie man das Sprachgeschehen aus dem Musik- und Effekte Lärm raushören kann ohne die Nachbarschaft zwangsweise am Filmgeschehen anteil haben zu lassen. Das kann man machen, wenn man die Musiklautstärke entsprechend ungehindert auf Clubfeeling dreht.

Die Stellfläche neben dem Fernseher ist mit Kompaktlautsprechern genauso erforderlich oder weg, da nehme ich mir auf die beanspruchte Raumfläche lieber schlanke Standlautsprecher welche eben auch fähig sind bei bedarf Party abzuliefern.

Den TV an die Wand, die Lautsprecher 50cm bis 1m von der Wand weg und die Couch mit dem Rücken zum Essbereich in den Raum stellen (auch gerne mit Blumen dahinter) - dann hat man den Stereo-Klang idealer Weise auf der Couch, aber ansonsten auch im Essbereich - das Wohn/Esszimmer soll ja keine kleine Partyhöhle werden sondern bei alltäglicher Nutzung freude bringen. Das wäre mein Ansatz.


[Beitrag von Bastet28 am 07. Mrz 2022, 00:47 bearbeitet]
mi-ri
Neuling
#13 erstellt: 07. Mrz 2022, 09:41
Huhu Bastet,

Standboxen sind möglich - vor allem da sie öfter preislich bei Regallautsprechern mit Ständer landen.
Eine Gebrauchtbox nehmen okay, aber dann doch kein Postversand ohne Probehören, oder?

No way bei dem Sofa in die Raummitte, ich habe aber mittlerweile das Sofa einen knappen Meter von der Wand gezogen.

Der Marantz geht zurück, ich schließe Verstärker Marantz/Denon jetzt auch aus.
Ich bräuchte als eine Kombi Receiver oder Streamer passiv oder Aktivboxen.

Wie Du aber schreibst, 'gute' Boxen bräuchten vielleicht kein Einmesssystem, da hätte ich dann natürlich viel mehr Möglichkeiten und das ganze wäre einen Probelauf wert.

Danke Dir,
Miri
.JC.
Inventar
#14 erstellt: 07. Mrz 2022, 12:26
Hi Miri,

falls Du ein bisschen Ahnung von Computern hast, empfehle ich dir den HiFi Berry, absolut genial das kleine Ding.
Dazu einen Verstärker aus den 90ern, zB Pioneer.
Lautsprecher: Yamaha.

Damit liegst du bei um 300 € und kannst ein Verständnis für Raum und Technik entwickeln.
Wenn du das hast, kannst du bei ebay kleinazeigen selbst suchen und eine richtig gute HiFi Anlage
zu überschaubaren Kosten aufbauen.

ps
zum einmessen, das ist gut, aber da muss frau/man genau Bescheid wissen
LinuxInside
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Mrz 2022, 12:34
JC ich finde ja deine Empfehlungen grundsätzlich in Ordnung, aber die haben doch wirklich gar nichts mit dem zu tun was OP fragt/wünscht:
- OP will aktiv LS du empfielst passiv+AMP
- OP hat ein Budget von 1,5k und du empfiehlst ultra budget
- OP ist entsprechender Bass und WAF besonders wichtig und du empfielst Vintage Hifi

Sorry aber wenn alle nur noch schreiben was sie cool finden können wir die Kaufberatungssektion doch schließen.
.JC.
Inventar
#16 erstellt: 07. Mrz 2022, 12:39

mi-ri (Beitrag #13) schrieb:
Ich bräuchte als eine Kombi Receiver oder Streamer passiv oder Aktivboxen.
..
und das ganze wäre einen Probelauf wert.


fett von mir
Lese Du selbst mal richtig die Antworten von Miri.
Donsiox
Moderator
#17 erstellt: 07. Mrz 2022, 12:58
Hi Mi-Ri,


Die favorisierte Dali Oberon 5 ist einfach keine ernst zu nehmende Box, stand sie da ganz verloren zwischen anderen Standlautsprechern, die wollte ich dann noch nicht mal anhören.

Bedenke hier auch immer deinen Wohnraum - ein 85" TV sieht im Media-Markt ganz schön klein aus, im 20m² Wohnzimmer wirkt das dann ganz anders
Heißt: nur weil mächtige Standlautsprecher im Hörraum beim Händler gut performen, muss das noch lange nicht in deiner Wohnsituation gleich sein.


Weil ich schon da war, habe ich mir dann auch noch Soundbars angeschaut. Von denen war ich dann mega enttäuscht, ich fand den Fernsehsound schon eher dünn, zum Musikhören völlig ungeeignet.

Schön, diese Erfahrung auch mal von anderen zu hören


Marantz 1711

Ich hätte dir eher einen Denon X-1700 oder einen Yamaha RX-V6A empfohlen.
Im Optimalfall, wenn du den TV mit ARC am Verstärker anschließt und Spotify-Connect oder Airplay nutzt, brauchst du die Fernbedienung fast nur zur Einrichtung.


aber es gefällt mir gar nicht, ‚mitten im Geschehen‘ zu sitzen.

Das ist ja nicht schlimm, wenn dir das nicht gefällt - gerade für Musik ist 5.1 kaum nötig und viele Filme & Serien spielen sich zu 90% auf den Frontkanälen ab.


Kann ich jede Aktivbox einmessen, wenn ich dazu entsprechendes (Einmess-) Equipment kaufe?

Gestoßen bin ich auf Nubert nuPro X-3000 RC. Denkt Ihr, das wäre was für mich?
Gibt es hierzu Alternativen?

Nein, das ist nicht so einfach möglich. Zumindest nicht ganz so komfortabel.

Es gibt aber viele Aktivlautsprecher ohne Einmessung, z.B. von Nubert, Dali, KEF, Dynaudio, Argon Audio und vielen mehr.
13mart
Inventar
#18 erstellt: 07. Mrz 2022, 13:36

mi-ri (Beitrag #1) schrieb:
Ich bin Club-Gänger (oder war es bis zu Corona), höre ausschließlich elektronische Musik und liebe es, den Bass als Ganzkörpererlebnis zu spüren.

Ich bin ein Opfer des WAF und die Optik der Gerätschaft spielt eine große Rolle.


Die Lautsprecher sollen also einen gewissen Tiefgang haben und außerdem ansprechend aussehen.
Das wird dann auf gut lackierte oder furnierte Standlautsprecher hinauslaufen, die im Zimmer von allen
Seiten eine gute Figur machen. Ganz billig wird das nicht; ich empfehle viele Hörproben, Sparen sowie
Geduld. Das Geld wird sonst schnell und wieder falsch ausgegeben.

Gruß Mart
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 07. Mrz 2022, 13:55

mi-ri (Beitrag #1) schrieb:
.. Bass als Ganzkörpererlebnis zu spüren. Da es mir wichtig ist, meine Nachbarn nicht zu belästigen, ..


siehe hier, nur mit den Nachbarn .. das wird nix
Rascas
Inventar
#20 erstellt: 07. Mrz 2022, 14:35
Ich habe jetzt mehrfach herausgehört, dass Du nicht auf 90er Gerätschaften stehst... Und Surround ist auch nicht unbedingt das Richtige...

Dann würde ich definitiv keinen Verstärker kaufen. Seien wir mal ehrlich: das ist was für "alte weiße Mäner" (like me und etliche, die hier unterwegs sind).

Wenn ich heute bei Null anfangen würde, dann würde ich mir ein paar autarke Aktiv-Boxen kaufen. Anfangen würde ich Wohnzimmer-gerecht und auf den WAF achten. Dabei würde ich darauf achten, dass das erweiterbar ist (Subwoofer oder vielleicht später auf 5.1 oder mehr) und gegebenenfalls später aufrüsten.

Systeme dieser Art gibt es zuhauf. Muss natürlich zum Budget und den Vorlieben passen...

Ich hätte selbst nie gedacht, dass ich mal Canton empfehle (die Firma ist uralt und hatte mal mit dem Thema "Taunussound" zu tun. Das nehmen die aktuell selbst auf die Schippe, indem sie eine Serie "Townus" nennen. Ignorant oder Genial? ), aber die Canton Smart GLE 9 S2 in weiß könnten zu dem passen, was ich bisher herausgehört habe.

Dieses Forum kämpft in der Tat für "guten Klang in deutschen Wohnzimmern". Das ist oftmals die Rubrik "was der Großvater noch wusste". Früher war sicher nicht alles besser, aber gerade das Thema HiFi und guter Klang basiert halt vielfach auf Dingen, die in 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt wurden und zu der Zeit auch "normal" waren. Und danach wurde es nicht besser (Stichworte: MP3, Brüllwürfel, Loudness-War etc.etc.).

Und wenn man sieht, mit welchem Unsinn heutzutage die Leute für das Thema "Musikgenuss" versaut werden, dann kann man nur das Fähnchen oben halten. Umso mehr freut sich die "community", wenn tatsächlich jemand von sich aus um die Ecke kommt und sich für guten Klang interessiert.
Bastet28
Inventar
#21 erstellt: 07. Mrz 2022, 15:17

mi-ri (Beitrag #13) schrieb:
Huhu Bastet,

Standboxen sind möglich - vor allem da sie öfter preislich bei Regallautsprechern mit Ständer landen.
Eine Gebrauchtbox nehmen okay, aber dann doch kein Postversand ohne Probehören, oder?

Wie Du aber schreibst, 'gute' Boxen bräuchten vielleicht kein Einmesssystem, da hätte ich dann natürlich viel mehr Möglichkeiten und das ganze wäre einen Probelauf wert.
(...)
Danke Dir,
Miri



--> richtig. Wenn du schlechte Zutaten hast wie billigstes, gefrorenes Fleisch (Press-dingens) und altes, schlappes Discountergemüse kannst du mit Gewürzen auch kein Top-essen mehr reissen. Das Erfolgsrezept besteht darin, an den Grundliegenden Zutaten/Lebensmitteln schon qualitativ hochwertige Ware zu verwenden welche dann nur noch mit wenigen Gewürzen verfeinert werden. Bedeutet bei Hifi: gute Lautsprecher und Verstärker - mit sinnvoller Aufstellung bzw. Raumakustik. Die Elektronik ist nur zum letzten verfeinern.

Man bekommt gute gebrauchte Stereo Verstärker für 100€ wenn man sich einen alten Denon PMA 560, 580, 680, 1080 oder änliches anschaut (und könnte mit einem Mini DSP und Dirac Live einen externen Signalprozessor einschleifen. Das wäre aber wirtschaftlich unsinnig weil der MiniDSP mehr manuellen Aufwand bedeutet, sowie das Wissen und Messequippment erfordert. Das ist in einem AVR oder modernen DSP Verstärker schon inbegriffen - und selbst einmessend). Nun gibt es Menschen, welche Hifi nicht als Fertigbaustein sehen sondern "Ihre individuelle Wunschanlage" finden wollen - lernt man mit Test und Vergleich anhand der Erfahrungen auch über sich Selbst. Dann könnte es gar nicht so übel sein sich mit den Quantum 1005 (oder anderen! Das ist nur ein Vorschlag) "blind" Lautsprecher zuzulegen welche anerkannter Weise für deine Budgetvorstellungen schon sehr viel Klang (und Pegel) bieten, und mit einem technisch guten 100€ Gebrauchtverstärker erst mal Musik für Vergleichsmöglichkeiten einzurichten. Dann kannst du in aller Ruhe einen neuen AVR gegentesten - und bekommst den Gebraucht-Stereo Amp ohne Verlust genauso wieder verkauft. Dann hast Du aber eine (ordentliche) Vergleichs-Referenz von guten Komponenten an denen es nicht hängt. Sondern eher an einem passenden Subwoofer, Aufstellung und Raumakustik.

--> die Quantum der 1000er Serie sind ganz hervorragende Lautsprecher, an deren Klangvermögen liegt es nicht.
Was am Ohr jedoch ankommt, ist das Ergebniss von dem was nach Aufstellung, Reflektionen/Hall -also Raumakustik- übrig bleibt. Natürlich gibt es Lautsprecher mit unterschiedlichem Abstrahlverhalten - aber die empfohlenen LS sind relativ unkritisch zu deinen Raumverhältnissen. Ja, auch früher konnte man ganz ohne Aktiv und DSP Raumklangprozessoren gut Musik hören - und genau das ist auch der Ansatz, den ich anrate. Wenn die Grundliegenden Eigenschaften erfüllt sind, dann bringen diese Elektrischen Helfer das Sahnehäubchen.

Die Quantum 1005 Lautsprecher hatten einen Neupreis von (alleine nur LS) 1.500 - 3.000 €, da sehe ich es als unrealistisch an für 1.500€ Lautsprecher, Verstärker und Streamer in einem als Neuware zu bekommen das annähernd vergleichbar klingt - wenn man diese Elektrischen Mittel&Helfer später mit einbezieht.
--------------- ---------------- -----------------

Wenn man nur Neuware ohne Vergleichsmöglichkeit im eigenen Raum kauft, sehe ich zwei Risiken:
1. Für dein Budget schränkt man schon vorab die Qualität der Komponenten unnötig ein, dass gar kein wirklich gutes Ergebniss realistisch ist
2. mangels Vergleich in der eigenen Hörposition zu Hause nimmt man ein System das man im ersten WoW Eindruck für gut empfindet und stellt erst später fest das man für das Geld viel mehr/besseres bekommen könnte.

Wenn du mal 25-30. Tausend Euro für einen neuen Golf / Focus / BMW ausgegeben hast und danach merkst dass der Qualitäts-Neuwagen ab Werk Mängel hat die man nicht erwartet/akzeptiert, dann stellt man sich die Frage warum man nicht geschaut hat welche guten Gebrauchtwagen (Jahreswagen, 5-10.000 km) man für das gleiche Geld (oder günstiger) hätte bekommen können - und da jemand anderes den ersten Wertverlust bezahlt hat, was für ein deutlich besseres Fahrzeug man dann hätte. Aber das merkt man erst beim (eigenen er-)fahren, ob einem der 5er, C-Klasse oder doch der Golf/Civic persönlich am besten gefällt für den Alltag.

Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit Lautsprecher Gebrauchtkauf von Privat, so habe ich selbst erst die Quantum Standlautsprecher (neu) gekauft und damit gemerkt, dass die Lautsprecher selbst gut klingen, aber mein Raum und Aufstellung nicht. Nach berichtigung der Aufstellung klappt das mit dem Klang. Die dazugehörigen Center- und Rücklautsprecher samt Wandhalter konnte ich alle unbeschadet/neuwertig aus gleicher Serie&Farbe für 1/3 vom Neupreis später von Privat mit Versand nachkaufen. Anhand eines Gebrauchtverstärkers konnte ich feststellen, dass mich ein AVR mit Surroundverstärker, DolbyVision und allen Soundoptionen mehr genervt und schlechter/künstlicher geklungen hat als reines 2.0 Stereo mit seperat zuschaltbarem Subwoofer - der aber die Nachbarschaft und mich selbst stört beim abendlichen Netflix (EmU/OmU).

Da ich gewisse Änlichkeiten in useren Anforderungen/Präferenzen sehe (einfache bedienung, guter Klang und Club-Vorliebe aber dennoch abends Netflix/Tv Unterhaltung ohne aufdringlichen Sound wenn nicht gewünscht - bei dennoch guter Verständlichkeit) wollte ich meine Vorgehensweise aufzeigen was zum Erfolg führen kann.

Es handelt sich um einen 50qm Raum - bei dem Raumvolumen sind Standlautsprecher im P/L einfacher und sinnvoller für den Wunsch nach bedarfsweiser Club/Partylautstärke

Bei dem Budget ist Neuware eine unnötige Einschränkung was man an Klang bekommen kann

Aktiv-Lautsprecher können eine sehr intelligente & unauffällige Lösung sein, sind aber im Verhältniss deutlich teurer als traditionelle Passiv-Komponenten die es zu Hauf auch gebraucht in Neuwertigem Zustand gibt

Surround ist nur bei Film/Tonmaterial sinnvoll, welches auch dieses Surroundformat unterstützt (ausnahme Upmixer wie AuroMatic / Auro 3D) - da sprechen wir dann aber sinngemäß über Mehrkanal-Anlagen in einem Akustikoptimierten Heimkino welches eher weit ausserhalb deiner Anforderung & Budgetvorstellung liegt.

Ein Subwoofer soll unterstützen, gutes Stereo sollte bei einem 50qm Raumvolumen jedoch genügend Membranfläche&Klangvolumen besitzen das nicht auf den Subwooferbetrieb angewiesen ist (Nachbarschaft und nicht-immer-Partymodus).

Wenn man mit einem Verlustfrei-Wiederverkaufbaren Stereo-Verstärker und guten Standlautsprechern anfängt, kann man jederzeit darauf aufbauen oder erweitern (wenn man sich die Zeit dafür nimmt) und gegentesten, ob&dass die Erweiterung (auf Surround oder mit Subwoofer) auch den gewünschten Erfolg fürs Geld bringt.

Zu dem Subwoofer: bei dem Raumvolumen nimmt man keinen billigsten 20/25cm Woofer wo das Chassis 35€ kostet - den Mivoc Hype 10 oder 80/2000 wäre dies ein Hoffnungsloser Fall. Ich bin bei dem zur Lautsprecher-Serie passenden 15" / 38cm Aktivsubwoofer gelandet weil dieser sich vom Klang/Tonalität und Regelbereich des Verstärkers perfekt an die Standlautsprecher einfügt. Der 15" Woofer befriedigt meine Ansprüche an tonalität im Hörraum und Pegel in Club-Lautstärke. Abends, zum Fernseh oder als Alltags-Hintergrundmusik ist das aber zu viel, da ist es angenehmer den Woofer aus zu lassen (an/aus/Automatik) weil ja auch beim Radioprogramm zu Beginn der Nachrichten erst mal ein Einführungsgeplänkel mit Donnergrollen eingespielt wird, genauso wie die Werbung im TV lauter und effektüberladen präsentiert wird. Da nervt mich ein Sub eher, genauso wie bei einigen Film-Tonschnitten.

Wenn dir diese Alt-Hergebrachte Herangehensweise nicht gefällt/zusagt, dann halte dich an meinen Vorredner Michael und konzentriere dich auf Aktivlautsprecher mit integriertem Streaming und DSP Raumakustikprogramm. Ob es da was passendes in deinem Budget gibt, ist mir nicht bekannt - ich wollte meine (altbackene, traditionelle) Sichtweise darstellen.


[Beitrag von Bastet28 am 07. Mrz 2022, 16:27 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#22 erstellt: 07. Mrz 2022, 17:22

.JC. (Beitrag #14) schrieb:
... ein Verständnis für Raum und Technik entwickeln.




ideal wäre dafür ein echter HiFi Kenner in der Nähe.
Peppermint-PaTTy
Inventar
#23 erstellt: 07. Mrz 2022, 17:46
Wie findet man diesen und woran erkennt man den echten HiFi-Kenner dann, insbesondere als Laie?
Zum Händler „darf“ man ja vielleicht nicht, weil die einem einfach immer etwas andrehen wollen
mi-ri
Neuling
#24 erstellt: 08. Mrz 2022, 01:17
Also, ein Kumpel von mir ist Tontechniker beim ZDF 😉 aber manchmal brauche ich es, ein Projekt zu meinem Baby zu machen und es mir selbständig zu erarbeiten. Neugierig wurde er dann aber schon, als ich ihm am Samstag dieses Foto geschickt habe:

20220305_112634


In besagtem Hifigeschäft hat mir ein Verkäufer bei der Vorführung der Sonos Arc erzählt, er wäre kein Audiophiler und würde mit damit zu Hause auch Musik hören. Ja, ist schon klar, ich erzähle mal dem Dummchen, was sie hören will…. Da muss ich dann auch nichts kaufen.

Ich finde es immer angemessen, jedem auf seinen Beitrag zu antworten, aber es sind ganz schön viele, da schreibe ich Euch lieber was zum schmunzeln. Am besagten letzten Samstag sollte der Receiver angeliefert werden, die Lautsprecher waren alle schon da. Ich habe den Tag damit begonnen, Bananenstecker an Vollkupferkabel Meterware zu basteln. Da habe ich ganz schön geflucht, denn ich musste einige unschöne Erfahrungen machen. Ja, man kann sich auch mit einer einzelnen Litze gut in den Finger stechen. Drehe niemals die Madenschraube ganz heraus, sie ist nur schwierig wieder hineinzukriegen. Das hat bestimmt 2 Stunden gedauert, dann brachte der Bote den Receiver. Ich war bereit zur Installation. Dann die erste Ernüchterung. Bananenstecker passen nicht an jeden Lautsprecher, wie ich dachte, ich also wieder einige abgemacht. Als nächstes musste ich feststellen, das ein Sub zwar irgendwie auch ein Lautsprecher ist, deshalb aber noch lange ein normales Lautsprecherkabel dran passt. Ich also zum Elektromarkt gefahren und ein entsprechendes Kabel geholt. Zuhause angekommen, musste ich dann feststellen, dass aus dem Sub nur ein Brummseln kommt. Ist er kaputt? Ich gegooglet, ist wohl nur ein Problem mit der Abschirmung. Ich also wie in den Elektromarkt gefahren und einen Mantelstromfilter besorgt, hat dann auch geholfen.

Da war ich dann ganz schön angepieselt.
Nun denn, heute finde ich es ja schon fast witzig.

Ich urteile nicht. Ich finde hier keinen Standpunkt altbacken. Würde ich Hifi mit Leidenschaft betreiben, hätte ich mit Sicherheit auch keine Aktivboxen. Da möchte man es doch möglichst individuell und flexibel. Mit vielen Knöpfen und noch mehr Kabeln 😉
Manche Vorschläge mögen etwas abwegig für mich sein. Ich bin in einem anderen Forum als alte Häsin aktiv und berate Neulinge. Dort sage ich immer, jeder möge schrieben was er denkt, ein Forum lebt von seinen unterschiedlichen Meinungen.

Nach den gemachten Erfahrungen kann man aber nachvollziehen, das ich es so einfach wie möglich haben möchte. Natürlich auch nicht am falschen Ende sparen.
Ich muss mal sagen, dass die Böxchen mit dem Sub vom Volumen fast ausgereicht haben. Der Sound war allerdings erbärmlich. Die Höhen nicht angenehm im Ohr, der Sound eher matschig.

Richtig abgeholt hat mich aber nur @Rascas.
Ich komme aus Frankfurt am Main, da hört sich Taunussound nach Heimat an, kicher.
Ich glaube, aus so etwas wird es hinauslaufen, ich mache am Ende gleich noch ein paar Vorschläge.


@Basket
ich mag die Vergleiche mit dem Essen und dem Auto. Aber ich glaube, so kompliziert ist es auch nicht. Wenn ich etwas zu Hause habe, von dem ich meine, dass es richtig gut klingt, dann tut es das ja in 2 Jahren immer noch. Musikgeschmack und Räumlichkeit bleiben ja gleich.
Privatverkauf heißt ja, ohne Probehören zu Hause kaufen ohne Rückgabemöglichkeit, auch ein schwieriges Projekt.

Der nächste Step ist also für mich, ein 2.0 nach Hause zu bestellen. Ich erlaube mir deshalb, hier einige Lautsprecher aufzuführen, die für mich persönlich schon Mittelklasse sind, mit einem eher schlechteren Preis-Leistungs-Verhältnis.

Canton GLE 496.2 BT Set

KEF LS 50 Wireless (zu klein für den Raum?)

Teufel Ultima 40 Aktiv (ich weiß schon, die eher nicht)

MAGNAT Monitor Reference 5A

Argon AudioFORTE A55

Nubert nuPro SP-500

Argon SA1 + ALTO 55 MK2

und die empfohlene Canton Smart GLE 9 S2.


Letztere sind wahrscheinlich die beste Wahl..... aber die KEF sind doch soo schön, hach


[Beitrag von mi-ri am 08. Mrz 2022, 01:19 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#25 erstellt: 08. Mrz 2022, 02:01
Hi,

sehr interessante Geschichte


Ich habe den Tag damit begonnen, Bananenstecker an Vollkupferkabel Meterware zu basteln. Da habe ich ganz schön geflucht, denn ich musste einige unschöne Erfahrungen machen.

Wird das jetzt besser oder schlechter wenn ich dir sage, dass Kupferkabel ohne Banenenstecker eine bessere Verbindung darstellen


Bananenstecker passen nicht an jeden Lautsprecher, wie ich dachte, ich also wieder einige abgemacht.

Warum denn das?


Als nächstes musste ich feststellen, das ein Sub zwar irgendwie auch ein Lautsprecher ist, deshalb aber noch lange ein normales Lautsprecherkabel dran passt.

Hmm.. das hätte man dir ruhig im Laden erklären können. Bei einem Blick auf die Rückseite von Subwoofer & Verstärker oder in die jeweiligen Bedienungsanleitungen hätte sich das Problem von vorneherein klären können.

Wie bei vielen Themen: mit etwas Erfahrung gehen viele Dinge einfach schneller. Ein klassisches 5.1-System habe ich mittlerweile in unter einer Stunde aufgestellt, angeschlossen und eingemessen. Dafür brauchte ich beim ersten Reifenwechsel eines Rennrads bestimmt eine Stunde


Der Sound war allerdings erbärmlich. Die Höhen nicht angenehm im Ohr, der Sound eher matschig.

Ich frage mich noch immer wie du von "Die Dali Oberon 5 sind keine richtigen Lautsprecher" zu der Bestellung von Klipsch Kompaktlautsprechern gelangt bist Die sind zwar sehr beliebt, aber nicht bei allen und nicht für alle Bedürfnisse.


Privatverkauf heißt ja, ohne Probehören zu Hause kaufen ohne Rückgabemöglichkeit, auch ein schwieriges Projekt.

Ich verkaufe derzeit zwei Subwoofer aus meinem Bestand. Jeder, der Interesse hat, ist eingeladen diese hier probezuhören - das ist vermutlich aussagekräftiger als in den meisten Hifi-Geschäften

Bei Kompaktlautsprechern mit Tieftönern kleiner als 6,5"/17cm würde ich bei deiner Raumgröße einen Subwoofer empfehlen.
Die von dir genannten Lautsprecher kenne ich leider nicht persönlich & kann daher wenig dazu sagen.

LG
Jan
.JC.
Inventar
#26 erstellt: 08. Mrz 2022, 09:18
Moin,


mi-ri (Beitrag #24) schrieb:
Ich urteile nicht.
...
Richtig abgeholt hat mich aber nur @Rascas.


denkst Du. Wirklich wissen kannst du das erst wenn du dich selbst beobachtest.
...
Jeder gleicht dem Geist den er versteht.


Donsiox (Beitrag #25) schrieb:
Ich verkaufe derzeit zwei Subwoofer aus meinem Bestand. Jeder, der Interesse hat, ist eingeladen diese hier probezuhören - das ist vermutlich aussagekräftiger als in den meisten Hifi-Geschäften.


vermutlich, weil Du ihm/ihr noch ein paar Worte dazu sagst.
Meine Erfahrung ist: Bass zu erzeugen ist das Eine, ihn richtig in den Raum zu bringen das Andere.
Insofern ist gerade hier das Probehören mit Vorsicht zu genießen.

Ich beschäftige mich ja nun auch schon lange mit HiFi und habe noch keine bessere Homepage gefunden,
als die oben von mir verlinkte Seite von David Messinger.
Wer wirklich etwas lernen möchte, der sollte dort aufmerksam und vorurteilsfrei lesen und verstehen.
audi-o-phil
Inventar
#27 erstellt: 15. Mrz 2022, 20:19
Hallo mi-ri,

die Entscheidung erst einmal mit einem 2.0 Setup anzufangen, finde ich absolut vernünftig! Mit etwas Glück bleibst du auch dabei
Ich hatte vor Jahren ein 5.1 Set aus Kef iQ an einem Rotel AVR. Was ein Aufwand das einigermaßen sauber in einem Wohnzimmer unterzubringen
Das wurde dann stetig Rückgebaut, zugleich aber qualitativ aufgerüstet. Erst ein 4.0 Set aus Dynaudio Focus 160. Später 2.0 mit Dynaudio Focus 340 und seit ein paar Jahren 2.0 mit Sonus faber Olympica. Filme auf einem großen Screen lassen sich dennoch klasse genießen - ich persönlich vermisse die Surround-Kanäle überhaupt nicht. Dafür klingt die Musik mit hochwertigen LS einfach so viel besser

Hier ein Tipp von mir, wie ich heute eventuell starten würde: 2.0 mit Sehring Audio M801 aus Berlin.

Zum einen klingen die Lautsprecher für mich fantastisch mit überraschend kräftigen Tiefton. Wie gemacht für elektronische Musik. Einen Sub wirst du hier wahrscheinlich gar nicht vermissen.
Sollte die Wohnung irgendwann größer werden oder doch der Wunsch nach mehr Druck aufkommen, lässt sich das bei Sehring, dank des modularen Systems unkompliziert erweitern. Der Einstieg mit den Monitoren ist auch preislich ziemlich subventioniert - so kommst du mit relativ überschaubaren Budget gleich in den Genuss einer sehr hochwertigen Musikwiedergabe. So hat es ein Freund von mir gemacht und die Hörsessions bei ihm (vor allem Club Sounds) sind immer wieder beeindruckend.

Was es auch immer wird - ich wünsche viel Spaß mit deinem neuen Sound!
audi-o-phil
LinuxInside
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 16. Mrz 2022, 13:59

audi-o-phil (Beitrag #27) schrieb:
Hallo mi-ri,

die Entscheidung erst einmal mit einem 2.0 Setup anzufangen, finde ich absolut vernünftig! ...

Später 2.0 mit Dynaudio Focus 340 und seit ein paar Jahren 2.0 mit Sonus faber Olympica. Filme auf einem großen Screen lassen sich dennoch klasse genießen - ich persönlich vermisse die Surround-Kanäle überhaupt nicht. Dafür klingt die Musik mit hochwertigen LS einfach so viel besser



Also gebrauchte Focus 340 könnten auch eigentlich schon des Rätsels Lösung sein und zumindest Soundmäßig genau das sein was OP sucht. Da geht ja unten rum richtig etwas und außerdem sehen die LS super aus, sind nicht riesen groß und haben eigentlich gar keinen Wertverlust. Gutes 2.0 Setup ist sowieso viel besser als Kompromiss 5.1.
audi-o-phil
Inventar
#29 erstellt: 16. Mrz 2022, 18:36
Ja, die Focus 340 haben schon mächtig Spaß bereitet
Aber gebraucht kaufen ist eben so eine Sache, da sie i.d.R. nicht zurückgenommen werden, sollte es Zuhause nicht zufriedenstellend passen.
Bin gespannt was es werden wird…
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