2.1 System mit AVR für Hifi geeignet?

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Payne08
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Aug 2023, 18:33
Hallo,

ich möchte demnächst ein Hifi-System in 2.1-Konfiguration zulegen. Ich höre gern Musik und dringe das erste Mal in für mich "höhere" Preisregionen vor und möchte fragen, ob ich irgendwo einen Fehler begehe, z.B. wegen technischem Unfug oder Irrtum.

Mein Plan wäre derzeit:

- Denon X3800H
- Klipsch RP-8000F II Standlautsprecher im Bi-Amping
- Klipsch R-12SW
- Rega Planar 2 zzgl. gesonderter Phono-Vorverstärker

Die Schwierigkeit könnte darin bestehen, dass ich mit dem AVR ein Multifunktionsgerät hätte und nicht sicher bin, ob das sinnvoll im Hinblick auf den "Standard" der sonstigen Geräte ist. Für in AVR spricht, dass ich definitiv auch ein TV mit der Anlage genießen möchte und die eingebauten Stream-Möglichkeiten, etc. seinen Reiz haben. Hat hier jemand Erfahrungen oder meint, dass es anders besser ginge? Kann mit solchen Komponenten ein gutes Hifi-Ergebnis erzielt werden?

Allgemeines (Fragebogen):
- Zimmer 20 m² quadratisch, Abstand 2,5-3,5 m
- Budgetziel 4-5 TEUR
- Höre vom klassischen Konzert über Rock, Pop, bis hin zu Metal alles. Ziel ist aber, mit der Anlage auch komplexe Musik als Hörerlebnis zu genießen.
- Ich kaufe ebenfalls einen ordentlichen TV und werde auch gern mal Filme gucken wollen. Surround ist mir nicht wichtig (ich schwöre auf 2.1).

Danke vorab für Eure Auskünfte! Beste Grüße
Highente
Inventar
#2 erstellt: 06. Aug 2023, 18:47
Ja, du kannst einen AVR auch nur für ein 2.1 Set Up nutzen. Die Vorteile gegenüber einem Stereoverstärker sind die Raumeinmessung und die Einbindung eines Subwoofers. Bi Amping kannst du aber getrost vergessen. Die Lautsprecher solltest du dir vor dem Kauf einmal anhören.
pogopogo
Inventar
#3 erstellt: 06. Aug 2023, 19:02
Für die Standlautsprecher brauchst du einen laststabilen Verstärker, da die effektive Impedanz bis auf 2Ohm oberhalb von 80Hz heruntergeht: Link
Passend wäre z.B. ein NAD C399 inkl. Dirac Live/BluOS Modul.
AVRs wie der 3800er komprimieren hier oder es kann sogar zu Schäden kommen.
Errkah
Stammgast
#4 erstellt: 06. Aug 2023, 19:40
Ich finde es lustig, dass man sich derart in das Marketing einer Firma verlieren kann, dass man ernsthaft glaubt, der Denon könne die Lautsprecher beschädigen. Vermutlich gibt es deutlich mehr Menschen, die Klipsch-Lautsprecher problemlos mit einem Denon-AVR betreiben als mit einem NAD.
Wenn man ein 2.1 Setup betreiben will, dann gibt es einige gute Alternativen zum Denon, spontan fällt mir ein:
Rotel S14
Yamaha RN 1000
pogopogo
Inventar
#5 erstellt: 06. Aug 2023, 19:47

Errkah (Beitrag #4) schrieb:
dass man ernsthaft glaubt, der Denon könne die Lautsprecher beschädigen.

Der Hersteller sollte es am besten wissen, was sein Design abkann: Link
Errkah
Stammgast
#6 erstellt: 06. Aug 2023, 19:57
Jeder Hersteller sichert sich ab, einen ähnlichen Text kann man auch im NAD-Support lesen, ebenfalls mit der Warnung vor Lautsprechern unter 4 Ohm.


[Beitrag von Errkah am 06. Aug 2023, 19:59 bearbeitet]
joni31e
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Aug 2023, 20:03
Bi Amping kannst du aber getrost vergessen.

Das sollte jeder für sich ausprobieren und wird dann schon feststellen können, ob es einen positiven oder keinen Unterschied ausmacht.
Habe gerade heute wieder auf Bi umgestellt mit Marantz SR 8012 und Canton A45 und habe ein für meine Ohren besseres Klangbild.

Also testen, wie es im Raum wirkt!
JeGo84
Stammgast
#8 erstellt: 06. Aug 2023, 20:05
Nunja in einem Punkt hat er recht, gut ist dieser AVR für die Klipsch nicht, der Denon ist nicht laststabil, hatte den Vorgänger selbst, und dieser ging bei meinen Triangle damals regelmäßig in Schutzschaltung da er mit den minimalen 3Ohm nicht klar gekommen ist.

Auch gibt es genug Stereo Verstärker welche ebenfalls eine Raumkorrektur haben, und die idr. deutlich besser wie der Audyssey schrott ist.
Ich persönlich tendiere da eher zu Lyngdorf da mir persönlich RoomPerfect deutlich besser gefällt, aber der genannte NAD oder ein NAD M10v2 sind ebenfalls keine schlechte Wahl und dem Denon deutlich überlegen, der neue Yamaha R-N2000A ist ebenfalls ein guter intresannter Kandidat.
Errkah
Stammgast
#9 erstellt: 06. Aug 2023, 20:12
Deswegen hatte ich den Yamaha RN1000 (besser vielleicht den RN800) und den Rotel genannt, weil sie näher am offensichtlichen Budget sind und weniger Overkill für Boxen unter 1000 € sind.
pogopogo
Inventar
#10 erstellt: 06. Aug 2023, 20:19
Der Rotel scheint laut Spec aber auch nicht sehr laststabil zu sein.
Der C399 ist auch kein Overkill, sondern das Mindeste aus meiner Sicht. Natürlich kann man auch bei NAD eine Schublade tiefer gehen, aber der Unterschied wird auch hier hörbar werden.
Errkah
Stammgast
#11 erstellt: 06. Aug 2023, 20:42
Es ist grundsätzlich ein Overkill, wenn man Geräte vorschlägt, die mehr als das doppelte der ursprünglichen geplanten Konfiguration kosten. Der Yamaha RN800 kostet ungefähr soviel wie der Denon 3800 und ist daher die ideale Alternative.
pogopogo
Inventar
#12 erstellt: 06. Aug 2023, 20:54
Budgetziel wird dadurch nicht überschritten.
Payne08
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 06. Aug 2023, 21:20
Also der NAD C399 ist schon deutlich teurer, schaut mir von den Daten allein aber auch wirklich besser aus.
Budgettechnisch würde ich mit dem NAD C399 inkl. BluOS aber erstmal auf eine Phonovorsrufe verzichten und die dort Integrierte nutzen.

Mit dem NAD kann ich Sound vom Fernseher und andere Dienste nutzen, Platte hören und habe das gewünschte 2.1 bzw. bis zu 2.2 Setup. Ich selbst bin Amazon Music-Unlimited Kunde. Bekomme ich das auch gestreamt über den NAD? Dann wäre alles perfekt.
pogopogo
Inventar
#14 erstellt: 06. Aug 2023, 21:22
Jop, das geht.
Errkah
Stammgast
#15 erstellt: 06. Aug 2023, 21:46
Wenn das Budget zwingend bis zum letzten Cent ausgereizt werden soll, dann würde ich persönlich mehr Geld in den Bereich Lautsprecher investieren. Der Rega hat ein MM-System, den kann man problemlos an viele AVR‘s und Verstärker ohne Phono-Vorstufe betreiben.
pogopogo
Inventar
#16 erstellt: 06. Aug 2023, 21:54
Mehr Geld für Lautsprecher ist gar nicht nötig, wenn man auch Gebrauchte in Betracht zieht.
JeGo84
Stammgast
#17 erstellt: 06. Aug 2023, 22:09
naja, er hat ja gesagt, finanziell sind bis 5000€ drin, sehe jetzt kein Problem darin, 2000€ Verstärker bleiben 3000€ für schicke feine Lautsprecher, und dafür bekommt man sowohl Neu, wie auch gebraucht bedeutend bessere wie die Klipsch.
Bei mir halten sich Verstärker und LS die waage, und ich würds jeder zeit wieder so machen.
Payne08
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 06. Aug 2023, 22:13
Ich hatte die Klipsch Rp8000F II insbesondere als kleines Preis-Leistungs-Wunder und universeller Einsetzbarkeit im Bereich 1.500-2.000 € pro Paar kennengelernt.
Payne08
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 06. Aug 2023, 22:19
Nunja, ursprünglich meinte ich 5 TEUR für die ganzen Komponenten.

Aktuell sähe es dann so aus:

NAD C399 2.200 € + Upgrade BluOS 500€
Rega Planar 2 ca. 500 € (nun ohne separate Phonovorstufe)
Kabel 100 €
Bleiben ca. 1.700 Euro für die Lautsprecher, womit die Klipsch immer noch exakt im Rahmen lägen...
pogopogo
Inventar
#20 erstellt: 06. Aug 2023, 22:32
Wenn du einen guten Händler um die Ecke hast, musst du nicht die UPEs bezahlen
raindancer
Inventar
#21 erstellt: 06. Aug 2023, 23:05
Ich hoffe du hast die Klipsch nicht nur kennengelernt, sondern auch gehört, möglichst länger als 10min.

Will aber mal beim Plattenspieler einhaken:

Wenn Rega, dann ab Planar 3.

Die Frage: Soll Vinyl ernsthaft betrieben werden oder nur mal alle halbjahr eine Platte für Besuch vorgeführt werden?
Ton0815
Gesperrt
#22 erstellt: 07. Aug 2023, 20:33

Payne08 (Beitrag #19) schrieb:
Nunja, ursprünglich meinte ich 5 TEUR für die ganzen Komponenten.

Aktuell sähe es dann so aus:

NAD C399 2.200 € + Upgrade BluOS 500€

Warte mal. Du willst in etwa 1800€ Boxen an Verstärkung für 2700€ klemmen? Nur weil es im Budget liegt? Dein ernst?
Otis_Sloan
Inventar
#23 erstellt: 08. Aug 2023, 00:24
Also gerade bei Klipsch Lautsprechern welche einen guten Kennschalldruck besitzen
und zusätzlich ein Subwoofer den AVR entlastet, würde ich mir da erst mal wenig Sorgen machen.

Teste das geplante Setup einfach.
Da klappt bestimmt gut.
pogopogo
Inventar
#24 erstellt: 08. Aug 2023, 06:04
Gut kann das nicht werden und das hört man auch: Link
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 08. Aug 2023, 06:52

Errkah (Beitrag #4) schrieb:
Ich finde es lustig, dass man sich derart in das Marketing einer Firma verlieren kann, dass man ernsthaft glaubt, der Denon könne die Lautsprecher beschädigen. Vermutlich gibt es deutlich mehr Menschen, die Klipsch-Lautsprecher problemlos mit einem Denon-AVR betreiben als mit einem NAD..........

ich finde das gar nicht lustig, weil es user hier vollkommen in die falsche richtung treibt.

1. Klipsch RP-8000F II - empfindlichkeit 98 dB (OK, ich weiß, etwas creative in der werte findung). Mit 2 x 1 Watt bluten die ohren. Wie laut bitte will der TE hören???

2. hersteller angaben: na was denn?? sitzen doch alle in einem boot. Überall die warnhinweise zu "nur mit 8 ohm betreiben". Praktisch kein LS hat 8 ohm. wären ja alle amps untauglich, also was soll der unsinn???

3. "laststabil" .... das ist der nächste marketing ausdruck, um den leuten angst zu machen. Jeder amp ist bei hoher wohnzimmer (!) lautstärke (und bei den Klipsch weit darüber) laststabil. Werden ja keine stadien beschallt. Und wenn dann welche zur unterstützung kommen, daß der amp abschaltete? jo mei - wer weiß weshalb das passierte.

3. wir reden hier von einem 20 m² raum und gehört soll auch komplexe music werden. Na dann bitte das geld nicht in lautstärkeregelung investieren sondern lautsprecher. OK, jetzt exponiere ich mich, aber weil's wahr ist - schau Dir Yamaha an. Spätestens mit A-S701 kannst Du alles betreiben, und spar Dir das geld für speakers.
pogopogo
Inventar
#26 erstellt: 08. Aug 2023, 07:03
Der 701 ist aber kein laststabiler und well protected Amp, siehe auch hier inkl. Kommentare von Valenzband: Link
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 08. Aug 2023, 07:37
War mir klar, daß das nun vom "last-stabilitäts-polizisten" kommt, mit den gespeicherten links dazu.
stabil sind ja nur NAD; alle LS hersteller warnen vor Yamaha und schreiben überall "works best with NAD"

wie stand es so schön zusammengefaßt (nein, hab keinen link dazu) in audio science review, grob übersetzt: "... verstärkerleistung .... für normale bis gehobene zimmerlautstärke ein absolutes nicht-thema. für alle zu erwartbaren dynamik spitzen bei allen LS am markt bei gehobener zimmer-lautstärke reichen immer gewöhnliche consumer amps...." erst wenn es wirklich sehr laut wird, und lautsprecher schlecht gebaut sind, wird es kritisch.

daß man Yamaha mit ihrem breiten angebot an günstigen geräten A-S201 € 200 — A-S301 € 350 — A-S501 € 450 — A-S701 € 660 schlecht machen muß ist offensichtlich.
Ton0815
Gesperrt
#28 erstellt: 08. Aug 2023, 07:43
Es ist ein X3800H, ein 9.4 AVR der 1000€ Klasse (Straßenpreise) mit 180W, der sich nur um 2 Boxen kümmern muss.
Es ist ein AVR, der eben Bassmanagment mitbringt.
Es sind wirkungsstarke Boxen ("92.2dB for 2.83v at 1m").
Es wird dem ein Subwoofer beistehen.
Es ist nur ein 20qm Raum.

Kann mir nochmal kurz jemand erklären was genau das Problem mit den Lautsprechern sein soll? EPDR? Achtung:
"A normal AVR could make these get louder than most people would tolerate."
https://www.audiohol...-8000f-ii/conclusion

@pogo
So sieht es aus, wenn man wieder einmal viel zu gierig ist... X3800H hat für alles Preouts. Da hätte man, wenn es Probleme geben sollte, auch einfach nur auf die C268 verweisen können


[Beitrag von Ton0815 am 08. Aug 2023, 07:49 bearbeitet]
Errkah
Stammgast
#29 erstellt: 08. Aug 2023, 07:46
Es ist kein Problem, das wird auch nur von einem User als „Problem“ gesehen, wobei es wohl hauptsächlich darum geht, dass die ursprüngliche Wahl Denon und nicht NAD war.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 08. Aug 2023, 08:24
ja, aber es bleibt immer was hängen, und das ist das ziel des lobbyisten

geh auf eine party mit einem bier-faß, und sag jemandem, "... das bier schmeckt irgendwie verdorben..."
es spricht sich rum, und das bier kann noch so gut sein, die meisten werden es nicht mehr trinken.
Prim2357
Inventar
#31 erstellt: 08. Aug 2023, 08:32

Payne08 (Beitrag #18) schrieb:
Ich hatte die Klipsch Rp8000F II insbesondere als kleines Preis-Leistungs-Wunder und universeller Einsetzbarkeit im Bereich 1.500-2.000 € pro Paar kennengelernt.


Moin,
das ist schon nicht falsch, für den aktuellen Preis von knapp über 1000€ das Paar ist die P/L schon sehr gut.
Ich hatte die Vorgänger auch mal an einem Denon AVR, würde ich persönlich nicht empfehlen.
Nein, nicht wegen fehlender Leistung, geht auch nicht in die Schutzschaltung wenn es lauter wird(Pogopogo kennt weder die Klipsch noch den Denon und in Kombination schon gar nicht), nein ganz einfach aus klanglichen Gründen.

Falls du einen aktuellen AVR einsetzen wolltest würde ich dir zum Yamaha RX A4A raten welcher die Klipsch aus meiner Sicht deutlich "freier" spielen lässt.
Klar kann man auch einen NAD nehmen, aber auch einen schon angesprochenen Lyngdorf welcher leichter zu bedienen ist sollte man bei einer reinen Stereolösung nicht aus den Augen verlieren.
https://www.lowbeats.de/test-streaming-amp-lyngdorf-tdai-1120/

Vllt ist sogar Gebrauchtkauf eine Option, dann wäre sogar so etwas möglich:
https://www.audio-ma...usb-modul-7709760065

Bezüglich Subwoofer, hier kann ich dir nur raten es dann doch mit einem besseren Subwoofer zu probieren.
Bei Musik würde ich immer einen geschlossenen Subwoofer nehmen, und auch deutlich mehr investieren.
Allerdings sind die Preise aktuell nicht wirklich günstig,
ein Elac 2070 kostet als B-Ware aktuell 1299€ bei CS Musiksysteme, den haben sie auch schon nagelneu deutlich günstiger verkauft....
Ein B&W ASW 610, einer alleine je nach Abhörlautstärke vllt doch zu klein, aber für 500€ deutlich günstiger. Vllt einen Test wert wenn du keine Extrempegel fährst.
Arendal 1961 1s:
https://arendalsound.com/product/1961-subwoofer-1s/

Lass dich von Pogo nicht verrückt machen, seine ewige Verlinkerei geht hier jedem auf den Sack, behauptet haltlose Dinge und bei genauerem Nachfragen ist er dann plötzlich ganz still und antwortet nicht mehr. Macht aus Dingen ein Problem wo keines ist, wie auch hier wieder. Traurig das er so viele aufs Glatteis führt.
Ton0815
Gesperrt
#32 erstellt: 08. Aug 2023, 09:04

Prim2357 (Beitrag #31) schrieb:
Lass dich von Pogo nicht verrückt machen, seine ewige Verlinkerei geht hier jedem auf den Sack,

Man sollte auch immer die Quellen hinterfragen,. Ich bin der Meinung, daß man die Messungen von Audioholics nicht hinterfragen muss


[Beitrag von Ton0815 am 08. Aug 2023, 09:13 bearbeitet]
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 08. Aug 2023, 09:50
Moin,


Spätestens mit A-S701 kannst Du alles betreiben, und spar Dir das geld für speakers.


der eine kommt immer mit NAD um die Ecke, der andere wie immer mit den billigen Yammis. Ich seh da keinen Unterschied bei der Beratungsart.

Beides Missionare vor dem Herrn.

Ton0815
Gesperrt
#34 erstellt: 08. Aug 2023, 10:09
Irgendwie... Wenn man aber auf Ernst hört bleibt beim gleichen Ergebnis wenigstens ein ganzer Haufen Kohle für anderes übrig


[Beitrag von Ton0815 am 08. Aug 2023, 10:10 bearbeitet]
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 08. Aug 2023, 10:17
Och, es gibt auch günstige NADs.

Errkah
Stammgast
#36 erstellt: 08. Aug 2023, 10:35
Sicherlich gibt es auch billige NAD's, aber die sind offensichtlich nicht 'laststabil' sonst wären sie genannt worden.
In der Diskussion zeigt sich ein häufiges Problem dieses Forums, es geht nicht nur um missionarische Aufträge sondern auch um die persönliche, den Fragesteller nicht berücksichtigende Wertezuweisung von HiFi.
Das eigene Budget, die eigene Vorstellung ab wann würdiges HiFi beginnt wird höher bewertet als der Rahmen in dem sich der Fragesteller befindet. Sonst käme es nicht zu einem derartigen Unfug, dass mehr als die Hälfte einer Anlage (Boxen, Subwoofer, Plattenspieler, Verstärker mit Streaming) für den Verstärker sinnvoll sein soll.
Payne08
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 08. Aug 2023, 11:28
Hallo Freunde, ich bin ja erstaunt, was ich hier alles an Antworten und Vorschlägen erhalte. Auch wenn es natürlich verschiedene Ansichten gibt: Respekt und Danke schonmal bis hier hin.

Was ich definitiv an den meisten Reaktionen bestätigt bekommen habe, ist, dass meine Vermutung, den Denon AVR zu betreiben, nicht die schlauste Lösung sein kann. Das ist ja ein 9,2-Gerät, ausgelegt für Dolby Atmos, etc.pp.

Klar, möchte ich auch einen LG G3 betreiben und sicherlich auch täglich Filme/Streaming gucken und setze auch voraus, dass mein Vollverstärker das dann gescheit verarbeiten kann. Aber 9.2 ist schätzungsweise Overkill bzw. falsch budgetiert für 2.0 bis 2.1, womit ich echt den Fokus auf Hifi und guten Musikklang legen möchte. Ich möchte halt einen deutlichen Schritt heraus aus der "Lowbudget-Masse" machen und Platten hören, HiRes-Streaming hören. Ich fange mit 5 TEUR an, möchte mich sukzessive hobbymäßig langsam über die Jahre weiter einarbeiten und kann später auch mehr ausgeben. Mir ist klar, dass Enthusiasten schon einmal 5 TEUR nur für Verstärker oder gar Kabel ausgeben. Soweit bin ich definitiv noch nicht.

Ich war tatsächlich der Meinung, dass die Klipsch 8000f-II mit ca. 1.700 € pro Paar eine derart gute Performance auf dem Papier anbieten, dass ich mit einem Verstärker bis 2 TEUR im guten Bereich liege. Ich war verwundert, dass einige der Meinung sind, ein teurer Verstärker sei bei den Klipsch vergebene Müh. Der NAD liegt auch tatsächlich im 2 TEUR Bereich, ich kann ja nicht dafür dass die Erweiterung noch etwas kostet.

Sowohl Lyngdorf als auch NAD schaue ich mir jetzt näher an.

Vielleicht noch eine Erklärung, weshalb ich mir die Klipsch herausgesucht hatte (ich werde diese demnächst auch Probehören):

- können auch ohne Subwoofer performen (scheinen mir eine gewisse technische Souveränität zu haben; ich tue mich seit Ewigkeiten schwer mit LS, die "nur" Höhen und einigermaßen Mitten können und der vollständige Klangeindruck zwanghaft vom Subwoofer abhängt)
- spielen laut Tests auch in kleineren Wohnräumen (wie Meinem) nicht problematisch
- sind leistungstechnisch und größenmäßig kein Overkill (gern mal laute Zimmerlautstärke Musik, aber keine Gartenparty oder ähnliches)
- Subjektiv: Sie passen optisch/stilistisch gut in den Raum.

--> Direktvergleich habe ich in der Preisklasse oft die Oberon 9 gesehen, die mir aber zu heftig erscheinen. Sie scheinen für "größere" Aufgaben (im wahrsten Sinne des Wortes) ausgelegt zu sein.
--> Belehrt mich gern eines Besseren im Hinblick auf Standlautsprecher zw. 1,5-2 TEUR pro Paar in dieser hiesig diskutierten Konfiguration.
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 08. Aug 2023, 11:58
Hi,


Aber 9.2 ist schätzungsweise Overkill bzw. falsch budgetiert für 2.0 bis 2.1, womit ich echt den Fokus auf Hifi und guten Musikklang legen möchte.


auch wenn jetzt wieder einer schreibt, dass ein AVR auch ein Vollverstärker ist, hast du völlig recht. Völliger Quatsch sich so ne vollgestopfte Kiste mit 9 Endstufen zu kaufen wenn man nur Stereo hören will.

Da lungern dann 7 Endstufen arbeitslos rum. Und hinten hast dann ca. 60 Anschlüsse, obwohl du nur max. 8-10 brauchst.

Eine sinnlose Verschwendung von Ressourcen. Aber die Welt verträgt das schon vermutlich. Nur wie lange noch.

Ich würde mal nach nen Marantz PM 8006 etc. schauen. Schönes Gerät, auch haptisch ok. Und für die Klipsch völlig ausreichend.

Mfg Franz
joni31e
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 08. Aug 2023, 11:59
Mittlerweile werden Canton A45 für unter 2.000 gebraucht angeboten, ein Lautsprecher, der sehr gut ohne Sub alle Bereiche sehr gut bedient, auch ein Denon kann die locker versorgen.
Ich würde zunächst den passenden Lautsprecher suchen.
Ton0815
Gesperrt
#40 erstellt: 08. Aug 2023, 12:04
@Payne
Naja... Angefangen hast du im ersten Beitrag mit dem X3800H. Größtenteils war die Meinung, daß er in 2.1 reichen wird. Worauf du dich wunderst, daß so viele befanden, was teures/teureres macht keinen Sinn. Das verwirrt mich grad bisschen

Der AVR hat wie geschrieben PreOuts. Wenn die Boxen - und zwar welche auch immer - freier spielen sollen, und du dich ja ggf. langsam steigern möchtest - dann kannst du dran Endstufen dranklemmen wie du lustig bist.
Und du bekommst Dirac https://www.denon.co...ries/dirac-live.html
Audyssey MultiEQ bekommst du eh sofort. Für den Sub ist das oft signifikant, selbst wenn es nicht das perfekteste System ist. Man kann sich erstmal schon brauchbar abhelfen damit.

Oder hol dir für das Doppelte den Lyngdorf Wenn du das unbedingt haben willst und ggf. deine Kinder dafür nicht halbes Jahr länger in kaputten Schuhen laufen müssen wird dich keiner dafür verachten. Nur die erste i]Vorlage[/i] mit dem X3800H fand ich mehr oder weniger unnötig verwirrend.

Vom Denon AVR nach Lyngdorf TDAI ist das schon eine ziemliche Achterbahn...


[Beitrag von Ton0815 am 08. Aug 2023, 12:39 bearbeitet]
anderl1962
Stammgast
#41 erstellt: 08. Aug 2023, 12:08
Von der Firma Nubert gibt es auch sehr gute Lautsprecher. Die kannst Du 4 Wochen kostenlos bei Dir zuhause anhören. Gefallen sie behalten, wenn nicht zurückschicken.
Kein Risiko und schwäbische Firma mit gutem Ruf, Service und natürlich guten Lautsprechern.
Kunibert63
Inventar
#42 erstellt: 08. Aug 2023, 12:59
Auch wenn der 3800 zu viel erscheint, ich würde den nehmen. Niemand von uns und unser TE weiß was
Koblai
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 08. Aug 2023, 13:31

Payne08 (Beitrag #37) schrieb:
womit ich echt den Fokus auf Hifi und guten Musikklang legen möchte.

Geben das denn Raumakustik, Lautsprecheraufstellung und Hörplatz her? Nicht das man sich hier an der Elektronik abarbeitet und die relevanten Faktoren für guten Klang außer Acht lässt.
Klär erstmal, was für deine Anforderungen wirklich wichtig ist und teile uns auch gerne mit, wie deine Anlage aufgestellt werden soll.


Payne08 (Beitrag #37) schrieb:
auch täglich Filme/Streaming gucken und setze auch voraus, dass mein Vollverstärker das dann gescheit verarbeiten kann.

Da würde ich auf jeden Fall ein Gerät nehmen, dass Tonformate wie Dolby/DTS verarbeiten kann.
Guckst du immer alleine oder sind häufig auch andere Personen dabei? Falls ja, würde ich auch mal über einen Center-Lautsprecher nachdenken.


[Beitrag von Koblai am 08. Aug 2023, 13:33 bearbeitet]
Payne08
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 08. Aug 2023, 16:53
Hallo,

Raumakustik ist schwer vorhersagbar. 20m² viereckig ohne Dachschrägen, ein Fenster, eine Balkontür, eine Zimmertür, Laminatböden, wo mindestens ein kleiner Teppich in der Zimmermitte draufkommt. Ziehe erst Ende September dort ein und prüfe das ohnehin nochmal genauer vor dem Kauf der Sachen.

IMG-20230808-WA0003
Koblai
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 08. Aug 2023, 18:21

Payne08 (Beitrag #44) schrieb:
Raumakustik ist schwer vorhersagbar.

Da kannst du Maßnahmen ergreifen, wenn du eingezogen bist. Die Frage ist ja, ob du das dann auch machen wirst.
pogopogo
Inventar
#46 erstellt: 08. Aug 2023, 20:03

Prim2357 (Beitrag #31) schrieb:
Ich hatte die Vorgänger auch mal an einem Denon AVR, würde ich persönlich nicht empfehlen.
Nein, nicht wegen fehlender Leistung, geht auch nicht in die Schutzschaltung wenn es lauter wird(Pogopogo kennt weder die Klipsch noch den Denon und in Kombination schon gar nicht), nein ganz einfach aus klanglichen Gründen.

Dann haben wir ja die gleiche Hörerfahrung gemacht
Grund ist einfach die Last, die die Endstufen kurzzeitig je nach Programmmaterial bis in den einstelligen Wattbereich herunterziehen kann. Da muss noch nicht einmal eine Schutzschaltung anspringen. Wie sich das anhört, hast du ja an der leblosen Wiedergabe mitbekommen.
Prim2357
Inventar
#47 erstellt: 08. Aug 2023, 20:18
Wo schreib ich was von lebloser Wiedergabe? leg mir nichts in den Mund sonst werde ich sauer...

Das du die Kombi noch nicht gehört hast kannst du ruhig zugeben. Wär mal was Neues...
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