Hifi/High-End auch für leise Musik?

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joruku
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Apr 2008, 15:13
Hallo Hifi-Gemeinde.

Dies ist mein erster Post, war aber schon eine zeitlang stiller Mitleser.

Ich hatte letztes Wochenende eine angeregte Diskussion mit einem Kollegen und möchte gerne eure Meinung als Fachleute hören:

Die Diskussion drehte sich darum, ob es sich lohnt, für mehrere 1000 €s eine qualitativ hochstehende Hifi- oder gar High-End-Anlage zukaufen (nur Musik, kein Heimkino), wenn man in einer Mietwohnung wohnt und dementsprechend "nur" in Zimmerlautstärke oder ein wenig darüber Musik hören kann.

Der Kollege meinte, dass sich dafür jede beliebige günstige Anlage eignen würde, da man das soundmässige Potential der guten Verstärker und Lautsprechwe gar nicht ausschöpfen könne.

Ich selber war und bin der Meinung, dass sich die Qualität der Anlage, der Lautsprecher und des Verstärkers eben auch gerade bei leiser Musik bemerkbar macht, da man - im Gegensatz zu den Billiganlagen - mit qualitativ hochstehendem Material auch die Tonfülle und die räumliche Abbildung bei geringen Lautstärken hat und hört.

Was meint ihr als Experten dazu? Lohnt sich ein Kauf einer "guten" bis "sehr guten" Anlage für Mietwohnungen und relativ leisem Hören (Jazz/Klassik).

Einen Gruss in die Runde von Joruku
foe!
Stammgast
#2 erstellt: 09. Apr 2008, 15:15
Durchaus. Eine hochwertige Anlage zeichnet sich eben nicht nur durch hohe Pegelfestigkeit etc. aus, sondern auch durch ausgezeichnetes Auflösungsvermögen, den Aufbau einer schön großen Bühne oder die Ortbarkeit einzelner Instrumente.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Apr 2008, 15:26
Hallo joruku!

Herzlich willkommen im Forum mit einem Thema, das an vielen Stammtischen diskutiert wird.


joruku schrieb:
Die Diskussion drehte sich darum, ob es sich lohnt, für mehrere 1000 €s eine qualitativ hochstehende Hifi- oder gar High-End-Anlage zukaufen (nur Musik, kein Heimkino), wenn man in einer Mietwohnung wohnt und dementsprechend "nur" in Zimmerlautstärke oder ein wenig darüber Musik hören kann.


Ja, es lohnt sich. Die Auswahl der beteiligten Komponenten richtet sich nicht nach der Art der Immobilie, sondern orientiert sich am Hörraum und am Budget.


joruku schrieb:
Der Kollege meinte, dass sich dafür jede beliebige günstige Anlage eignen würde, da man das soundmässige Potential der guten Verstärker und Lautsprechwe gar nicht ausschöpfen könne.


Die Aussage an sich halte ich für unzureichend. Lautstärke ist nur eine von vielen Eigenschaften einer HiFi-Anlage und weniger als viele andere Merkmale von naturgetreuer Musikwiedergabe an den Anschaffungspreis gebunden.


joruku schrieb:
Ich selber war und bin der Meinung, dass sich die Qualität der Anlage, der Lautsprecher und des Verstärkers eben auch gerade bei leiser Musik bemerkbar macht, da man - im Gegensatz zu den Billiganlagen - mit qualitativ hochstehendem Material auch die Tonfülle und die räumliche Abbildung bei geringen Lautstärken hat und hört.


Lautstärke und Lautstärkeunterschiede sind auch Stilmittel der einzelnen Musikrichtungen und sollten am besten naturgetreu wiedergegeben werden. Da dies nur in wenigen Fällen möglich ist, denkt der Tontechniker mit seinen Gerätschaften mit.


joruku schrieb:
Lohnt sich ein Kauf einer "guten" bis "sehr guten" Anlage für Mietwohnungen und relativ leisem Hören (Jazz/Klassik).


Ja.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 09. Apr 2008, 15:27 bearbeitet]
Haltepunkt
Inventar
#4 erstellt: 09. Apr 2008, 16:37
Hi,

zu geringe Abhörpegel führen zu Verfärbungen. Könnte man mit einem Loudness-Regler hilfsweise ausgleichen. Ob's zufriednstellt?

Wenn Zimmerlautstärke 60..75 db am Hörplatz bedeuten,

http://de.wikipedia.org/wiki/Zimmerlautst%C3%A4rke

wäre mir das bei dynamischer Musik, wie bei Klassikaufnahmen mit mind. 20 db Dynamik üblich, viel zu leise.

Ich würde somit dem Kollegen recht geben und das Geld in eine Kopfhöreranlage investieren


[Beitrag von Haltepunkt am 09. Apr 2008, 16:38 bearbeitet]
freibürger
Inventar
#5 erstellt: 10. Apr 2008, 08:11
Hallo,

ein herausragendes Attribut guter HiFi-Komponenten ist ihre Verzerrungsarmut, grade bei hohen Pegeln, welches bei Zimmerlautstärke so nicht mehr zum tragen kommt.
Viele (die meisten?) Lautsprecher benötigen eine gewisse Lautstärke um ihren vollen Klang zu entfalten. Hier gibt es aber ebenso auch solche, ich kenne sie aus dem DIY-Bereich, die schon leise einen ausgezeichneten Klang bieten.
An diesem Punkt sollte man also ansetzen, sich gezielt nach Lautsprechern umschauen die auch bei Zimmerlautstärke gut klingen.
Preislich ist die Grenze nach oben offen. Zumal die "Mehrinvestition" in Lautsprecher einen deutlicheren Qualitätssprung macht, als die in Elektronik.

Gruß Peter
joruku
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Apr 2008, 09:34
Vielen Dank erstmal für die Antworten.

Offenbar gehen auch bei den Spezialisten die Meinungen auseinander und offenbar gibt es auch in diesem Bereich kein absolutes "richtig" und "falsch".

@freibürger: Kennst du zufälligerweise gerade ein paar Marken/Modelle von Lautsprechern, die auch bei Zimmerlautstärke gut klingen (Raumgrösse ca. 20qm)?

Gruss
Joruku
Pilotcutter
Administrator
#7 erstellt: 10. Apr 2008, 09:36

joruku schrieb:
wenn man in einer Mietwohnung wohnt und dementsprechend "nur" in Zimmerlautstärke oder ein wenig darüber Musik hören kann.


Bei aller Liebe, aber unter "Zimmerlautstärke oder ein wenig darüber" verstehe ich normales Musikhörgebaren. Ich kann doch nicht meine HiFi Vorstellung downgraden, bezgl dieser Rahmenbedingung - die wohl mehrere HiFisten haben. Wieviele von uns wohnen in Mehrparteienobjekten und haben gute HiFi Maschinerien. Zimmerlautstärke ist bei mir immer noch so laut, dass alle Details dargestellt werden. Ich wohne in einer 6-er Wohnanlage seit 6 Jahren und habe Geräte der Oberklasse und höre mit 'normalen' Pegeln (nuline 32 + ATM, was sich hervorragend macht bei Zimmerlautstärke).

Ergo, sage ich auch: Ja, es lohnt sich allemal!!


Gruß
Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 10. Apr 2008, 10:10 bearbeitet]
kai_san
Stammgast
#8 erstellt: 10. Apr 2008, 09:45
Und an was denkst Du denn, eher Standls. oder gute Kompakte? Und wie hoch ist dein Buget?


Gruß; Kai
freibürger
Inventar
#9 erstellt: 10. Apr 2008, 10:15
@joruku

Sorry, bei den Fertiglautsprecher kenne ich mich nicht aus.

Im DIY_Bereich fällt mir spontan die "Sima la Piccola" von Cattaneo ein, der die Hobby- HiFi einen sehr guten Klang bei leisen Lautstärken attestiert hat.

Peter
Pilotcutter
Administrator
#10 erstellt: 10. Apr 2008, 10:30
Bei 20 m² und leise hören, wärst Du wohl mit Kompakten bestens bedient. Meine subjektive Empfehlung wäre: Nubert mit ATM: weil, Zitat Günther Nubert:

"Was aber darüber hinaus noch erwähnenswert ist:
Es gibt ja noch den "Bass Boost-Bereich" rechts der Mitte des BASS / EQ-Reglers!
Damit kann man ein so massives Klangbild einstellen, wie man es mit typischen Klangreglern an Verstärkern nicht erreicht. Das kann bei größeren Lautstärken gehörigen Spaß bereiten. Wohl noch sinnvoller ist dieser Bereich aber fürs Leisehören! Wenn der Verstärker über keine "Loudness-Taste" verfügt, ist eine Bassanhebung bei kleinen Lautstärken für ein "rundes" Klangbild sogar fast unverzichtbar! Der Bass Boost-Bereich ist also sehr sinnvoll zur Kompensation der Eigenschaften des menschlichen Ohrs, weil die Bässe bei kleinen Lautstärken deutlich zu schwach wahrgenommen werden.
"

Bei den angesprochenen "mehreren 1000 €" ist die Nubert Kombi mit ca. 800 € im Rahmen.

DU hast übrigens eine PM.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 10. Apr 2008, 10:40 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Apr 2008, 10:53
Generell sollte man Musik so hören können, wie sie im Original gespielt wurde. Dass sowas nicht geht, versteht sich. Nur schon deswegen werden bei der Aufnahme Limiter und Kompressoren eingesetzt, welche die Lautstärkeunterschiede verringern. Und es wird auch im Studio nicht mit Originallautstärke abgehört, sondern mit einer etwas erhöhten Zimmerlautstärke. Damit mischt der Tonmeister so ab, dass er bei dieser Lautstärke den besten Klangeindruck gewinnt, also möglichst alle Feinheiten rüber bringt, ohne zu laut aufdrehen zu müssen.

Wenn wir das mal als Grundlage nehmen, so sind hohe Lautstärken nicht nötig, im Gegenteil. Ab einem gewissen Punkt stimmt dann das Klangbild nicht mehr mit dem überein, was im Studio gehört und als gut befunden wurde.

Jetzt gibt es Aufnahmen und Plattenlabels, die bewusst auf solche Kompressoren verzichten. Diese Musik muss nachher in Originallautstärke gehört werden, um den vollen Genuss zu haben. Aber da diese Aufnahmen nicht räpresentativ sind (also sehr selten), kann man sie nicht als Richtschnur betrachten.

Und jetzt zur Geräte- und Lautsprecherqualität. Bei den Geräten sind die Unterschiede in der mittleren und oberen Preisklasse nicht gross, jedenmfalls deutlich kleiner als der Preisunterschied. Die Differenzen sind meist erst bei hohen Leistungen vorhanden.
Vergleich mit Auto: Wenn Du nur 150 im Maximum fahren willst, braucht die die Höchstgeschwindigkeit eines Sportwagens nicht zu interessieren. Ob 250 oder 300 ist wurscht. So auch hier. Wenn Du keine hohe Lautstärke darfst, reichen saubere 30W aus. Wenn es nämlich doppelt so laut sein soll, brauchst Du nicht 60W, sondern 300!
Wenn also ein Verstärker RMS 50W liefert, ist er meist bei 30W richtig gut. Und damit machst Du schon einen gehörigen Krach!

Und bei den Leutsprechern gilt folgendes: Was er nicht bringt, wirst Du nie hören. Da ist es egal ob leise oder laut. Dass er bei höherer Lautstärke eher scheppert, versteht sich.
Und wenn man sich einen Lautsprecher in einem geschlossenen Gehäuse anschaut und einen tiefen Ton hören will, so geht das mit einem grossen Ding besser als mit einem kleinen. Aber auch das geht. Nur muss dann die Membran schon kräftig pumpen. Und wenn es lauter oder tiefer wird, geht das nicht mehr. Dann steht sie an und verzerrt.
Das bedeutet, dass man mit einer guten Box durchaus tiefe Töne wiedergeben kann, auch wenn der Lautsprecher nur 13cm Durchmesser hat. Nur dürfen diese Töne nicht laut sein.
Ist der Lautsprecher aber 30cm gross, muss er deswegen nicht zwingend besser sein und tiefere Töne wiedergeben. Aber er kann es sicher lauter.

Eine Menge Lautsprecher in einem Gehäuse ist auch nicht besser als zwei gute. Hör Dir mal Tannoy an. Es müssen ja nicht gleich die Grössten sein...
Generell solltest Du, wenn Du nicht riesen Lautstärke willst, mehr in die Lautsprecher investieren und weniger (aber nicht zu wenig!) in den Verstärker. Und lass Dir um himmels Willen keine teuren Kabel andrehen!!
J.Star
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 10. Apr 2008, 11:37
Sowohl zum leisen, als auch zum lauten Hören von Musik, könnte ich dir ohne Einschränkung die Argenta von Sonics empfehlen, die sogar unter Zimmerlautstärke ausgeglichen klingt und somit, wie auch im damaligen Test der Zeitschrift "Audio" erwähnt, einen Kopfhörer überflüssig macht.


MfG,


J.Star
Pilotcutter
Administrator
#13 erstellt: 10. Apr 2008, 11:45

J.Star schrieb:
die Argenta von Sonics


voilá, hier noch der öffentliche Test der obigen Kompakten u. einiger anderer....

Link zu fairaudio Testarchiv


[Beitrag von Pilotcutter am 10. Apr 2008, 11:46 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#14 erstellt: 11. Apr 2008, 12:49

joruku schrieb:


Was meint ihr als Experten dazu? Lohnt sich ein Kauf einer "guten" bis "sehr guten" Anlage für Mietwohnungen und relativ leisem Hören (Jazz/Klassik).


Um in Mietwohnungen von Vornherein dem Ärger aus dem Weg zu gehen, ist ein Kopfhörer eine gute Alternative. Wenn es ein Spitzenmodell sein soll, wäre einer von Stax die richtige Wahl.
http://www.fl-electronic.de/neuklang/stax.html#preise

Leider hat man aber mit Kopfhörer immer eine gewisse "Im-Kopf-Lokalisation", aber das kann man nach längerem Hören etwas relativieren bzw. unser Gehirn gewöhnt sich auf Dauer an diese Art von Klang. Dafür kann man aber zu einer teuren Spitzenanlage obendrein viel Geld sparen. Somit hat dieser Weg Vor- und Nachteile. Aber man stört wenigstens die Nachbarn nie mit lauter Musik. Einfach mal ausprobieren, ob es einem liegt.


Grüße, Amin
J.Star
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 11. Apr 2008, 12:59
Ein Kopfhörer wäre zweifelsohne eine Möglichkeit, Musik ohne Beeinflussung der Nachbarn zu genießen, doch die genannte "Im-Kopf-Lokalisation" wäre ein Aspekt, welcher mir - ich spreche hier aus Erfahrung - die Lust auf einen Kopfhörer nehmen würde.

Gemeinsam mit einem guten Verstärker, lässt sich auch mit konventionellen Lautsprechern angenehm und leise Musik hören, ohne den Verlust wichtiger Details in der Musik.

Hierzu kann dieser Thread helfen:

http://www.hifi-foru...m_id=108&thread=8381

Meine Empfehlung wäre weiterhin die Argenta von Sonics, für welche ich mich nach ausgiebigem Hören, in meinem privaten Hörraum, entschieden habe.
Auch der NAD 355 BEE ist nicht zu verachten, da hier auch schon bei geringen Pegeln ein enstsprechend voller Klang erzeugt wird.


J.Star
Amin65
Inventar
#16 erstellt: 11. Apr 2008, 13:06

J.Star schrieb:
Ein Kopfhörer wäre zweifelsohne eine Möglichkeit, Musik ohne Beeinflussung der Nachbarn zu genießen, doch die genannte "Im-Kopf-Lokalisation" wäre ein Aspekt, welcher mir - ich spreche hier aus Erfahrung - die Lust auf einen Kopfhörer nehmen würde.


Wie gesagt, das ist eine reine Gewöhnungssache. Ich habe sogar einmal 10 Jahre am Stück nur mit KH gehört (AKG K1000). Die Umstellung auf Lautsprecher war damals für mich echt schwer. Kaum ein Modell konnte dem KH das Wasser reichen. Vor ein paar Jahren musste ich zwangsweise nochmal 4 Monate mit KH hören. Erst war die Umstellung auf den Kopfhörer schwer, danach wieder die Umstellung auf Lautsprecher. Aber mit ein wenig Zeit, gewöhnt man sich an jeden Wechsel.


Grüße, Amin
J.Star
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 11. Apr 2008, 13:12
Ein entscheidender Vorteil von Kopfhörern dürfte wohl auch in der fehlenden Abhängigkeit von räumlichen Gegebenheiten liegen, welche bei Lautsprechern häufig zu Komplikationen bzw. einem schlechten Klangbild führt und in einer ständigen Veränderung der Raumakustik resultiert.


Gruß,


J.Star
Wraeththu
Inventar
#18 erstellt: 11. Apr 2008, 13:15
Lohnt sich durchaus, man sollte nur daruaf achten ein vrnünftig ausgestattetes Gerät mit ordentlicher zuschaltbarer-Loudness-Regelung zu nehmen und Pseudo-Highend Geräte, denen das fehlt, meiden.

Ein Kenwood AV-Reciever der Topklasse (9000er Serie) mit guter seperater Endstufe für die Frontlautsprecher ist z.b. eine gute Wahl..selbst wenn man kein Surround hat/haben will

Der Kenwood 9070 hat eine hervorragende Vorstufensekton, die sehr gut kligt und trotzdem zehlreiche Einstellmöglichkeiten bietet um den persönlichen optimalen Klang zu erreichen.

Billiganlagen bieten das nicht, ebensowenig oftmals als Highend bezeichnete Ausstattungssparbüchsen (de eh auch keinen Deut beser klingen als der Kenwood im vorstufenbetrieb)
J.Star
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Apr 2008, 13:22
Ich bitte dich, wraeththu,


Kenwood zu empfehlen, grenzt an absolute Ahnungslosigkeit..wen möchtest Du denn damit hinters Licht führen?
Wraeththu
Inventar
#20 erstellt: 11. Apr 2008, 13:24
und das sagt jemand, der NAD sein Eigen nennt ;-)
Das sage ich jetzt nichts mehr zu
J.Star
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 11. Apr 2008, 13:30
Du nutzt Marantz, Yamaha und Sony und solltest daher besser nicht den pesönlichen Anspruch haben,ernstzunehmendes Wissen vermitteln zu können.
Wraeththu
Inventar
#22 erstellt: 11. Apr 2008, 13:36
Du solltest besser nicht en anspruch haben, andere maßregeln zu wollen. Von Dir lasse ich mir bestimt nichts vorschreiben!
Ich kenne, (we es scheint) im Gegensatz zu Dir eine Menge mehr Geräte, und das nicht nur vom Hörensagen, deshalb empfehle ich hier bewusst KEINEN sony- oder Yamahaverstärker.
Maantz durchaus, wenns ein gebrauchter Klassiker sein darf, die neuen hingegen nicht da denen eben auch wichtige Funktionen zu Leisehören fehlen. (keine Loudness, Kopfhörerausgang produziert Nebengeräuschse etc)

Wenn Du nichs produktives beizutragen hast zum Thema und nur rumstänkern willst halte dich doch einfach bitte aus der Diskussion heraus und geh wieder Playstation spielen.
J.Star
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 11. Apr 2008, 13:40
Oh, nein, eine gescheiterte Existenz..

Widme dich weiter Deinen Fantasy-Rollenspielen, denn offenbar stellst Du nur in diesen jemanden dar, der ernst zu nehmen ist..

Ich denke, wir sollten unsere Unterhaltung an dieser Stelle beenden, da ich vermeiden möchte, dass Du deine irrationalen Aggressionen an Deiner Tastatur auslässt.


J.Star
Wraeththu
Inventar
#24 erstellt: 11. Apr 2008, 13:43
ja ist besser wenn Du nichs mehr sagst! aber leider ist das bei so ahnungslosen Leuten meist ein leeres Versprechen.

Geh spielen!
Boettgenstone
Inventar
#25 erstellt: 11. Apr 2008, 13:58
Hallo,
@joruku
Die meisten Hifiboxen sind doch fürs Hören in Originallautstärke gar nicht gemacht, warum auch? WAF und Nachbarn schieben dem ganz schnell einen Riegel vor...
Ich persönlich mag die großen Kisten aber und ein 380mm Bass hat richtig eingesetzt eine wunderbare Präzision und Verzerrungsarmut bei jeder Lautstärke da kommen die "minidinger" einfach nicht mit. Aber 200L Gehäuse wollen auch erstmal aufgestellt werden.

Wo du dich umgucken solltest sind Boxen mit 25mm Hochtöner und 170 oder 200mm Bass.
Die nehmen auch optisch nicht zuviel Platz in dem Zimmer weg.
vielleicht sowas in der Richtung
Wenns nur um reine Klangqualität geht wäre ein KH mit Kopfhörerverstärker wohl die richtige Wahl, Sennheiser HD650 evtl. aber anhören ist hier auch wieder oberstes Gebot.

zur aufkommenden Verstärkerklang Diskussion sei dieser Thread empfohlen! klick mich
Haltepunkt
Inventar
#26 erstellt: 11. Apr 2008, 14:21
Hallo richi44,


richi44 schrieb:
Generell sollte man Musik so hören können, wie sie im Original gespielt wurde. Dass sowas nicht geht, versteht sich. Nur schon deswegen werden bei der Aufnahme Limiter und Kompressoren eingesetzt, welche die Lautstärkeunterschiede verringern. Und es wird auch im Studio nicht mit Originallautstärke abgehört, sondern mit einer etwas erhöhten Zimmerlautstärke. Damit mischt der Tonmeister so ab, dass er bei dieser Lautstärke den besten Klangeindruck gewinnt, also möglichst alle Feinheiten rüber bringt, ohne zu laut aufdrehen zu müssen.


Referenzabhörpegel im Studio sind m.W. ca. 85 db(c) am Hörplatz bei Musik- und 82 db(c) bei Fernsehproduktionen. Das ist erheblich mehr als die von mir verlinkte Def. von Zimerlautstärke (60..75 db) bei wikipedia. Sengpiel gibt als Zimmerlautstärke in 1m Abstand für Radio- und Fernsehhören sogar nur 55 db an. Ich weiß nicht wie es dir ergeht, aber wenn bei diesen Lautstärken ein tutti spielendes Orchester oder ein forte gespieltes Klavier bei meinem Hörplatz mit 80 db landet, schlafen mir die Socken ein. Von der Detailarmut und den Verfäbungen ganz abgesehen


Wenn wir das mal als Grundlage nehmen, so sind hohe Lautstärken nicht nötig, im Gegenteil. Ab einem gewissen Punkt stimmt dann das Klangbild nicht mehr mit dem überein, was im Studio gehört und als gut befunden wurde.

Sehe ich auch so. Aber Zimmerlautstärke gehört m.M. nach schon zu dem Punkt, wo das Klangbild zu sehr vom Studiopegel abweicht.
richi44
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 11. Apr 2008, 15:12
Ich hab den Vorteil, trotz Mietwohnung, dass die Schalldämmung recht gut ist. Und wenn ich Musik höre (und nicht nebenher Zeitung lese) ist meine Zimmerlautstärke schon in der Grössenordnung von 75 bis 80dB.
Originallautstärke eine 6-Mann-Dixieband ist da noch ein ganz klein wenig mehr . Bei unkomprimierten Aufnahmen ist es eine Lust, auch wenn es mal laut wird. Nur der Decca-Bändchenhochtöner hats nicht verkraftet...

Und noch so am Rande: Nachbarnervenaufreibend ist meist der Bass. Wenn man die Lautstärke reduziert und dafür den Bass aufdreht, bekommt der Nachbar seine Ladung sicher ab. Mit etwas erhöhter Lautstärke aber ohne Bassanhebung ist der Musikgenuss genau so möglich oder noch eher, denn Bass allein macht auch nicht glücklich...
freibürger
Inventar
#28 erstellt: 11. Apr 2008, 17:02

Haltepunkt schrieb:
Aber Zimmerlautstärke gehört m.M. nach schon zu dem Punkt, wo das Klangbild zu sehr vom Studiopegel abweicht.


Ich bin auch eher einer der, zwar nicht immer Originalpegel hören muß, aber doch schon gerne den Regler Richtung rechts dreht.
In folge dieses Threads habe ich die letzten Tage eben diesen mal bewußt links stehen gelassen und der Versuchung widerstanden.

Ich bin ein wenig erstaunt, das geht auch, selbst ohne den Bass nachzuregeln habe ich nichts vermisst. Ist, denke ich eben auch eine Sache der Gewöhnung.

Klar ist: Wenn die Anlage dazu verlockt am Regler zu drehen und die äußeren Umstände (Wohnverhältnisse) stimmen nutzt man/ich das natürlich auch aus.

Peter


[Beitrag von freibürger am 11. Apr 2008, 17:02 bearbeitet]
e_holger
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 13. Apr 2008, 23:52
Moin Joruku,

auf Deine Frage zurückkommend: ich höre auch oft in gemäßigten Pegeln, da meine Frau mir sonst auf´s Dach steigt...wenn sie es im wahrsten Sinne täte, könnte ich richtig Gas geben..

Ich würde Dir Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad empfehlen, da diese nach meinen Erfahrungen mit wenig Energie bereits recht gute Wiedergabe erzielen un dbei geringen Lautstärken einfach besser bzw. "richtiger" klingen. Jetzt werden wohl die Technikbeflissenen aufschreien, aber eine mittlere oder große B&W klingt nur mit fetten Ednstufen und bei ordentlichen Pegeln, meine Lua hat schon bei geringer Lautstärke Bass...und bei hohem Pegel wird dieser trotzdem nicht zu fett. Dieser Vergleich zur als Beispiel. Meine Zwei-weg-Kompakt-Erfahrungen sind leider ähnlich, alle bisher gehörten brauchten eher mehr energie und höhere Pegel...mit Ausnahme einer alten und sehr kleinen Mission, die mit einem Mission One bei entsprechender Musik (eher Gesang, Singer/Songwriter) einfach zauberhaft klang. Ob das was für Klassik ist, kann ich nicht beurteilen, da ich keine Klasik höre.

Vielleicht hilft Dir das etwas weiter, vielleicht kommen diesbezüglich weitere hilfreiche Infos von anderen Forenusern.

Gruß

Holger
richi44
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 14. Apr 2008, 07:54
Die Höhe des Kennschalldrucks hat nicht das Geringste mit der Tonqualität oder der Basswiedergabe oder sowas ähnlichem zu tun.
Natürlich, wenn man die Loudness einschaltet, nimmt die Bassanhebung bei kleinerer eingestellter Raglerstellung zu (oder sollte zumindest). Und dann spielt der kräftigere Lautsprecher mit mehr Bass. Das hat aber nichts mit dem Lautsprecher zu tun, sondern nur mit der Konstruktion der Lodness.

Es gibt schon Gründe, warum Lautsprecher bei kleinen Lautstärken eher "eingesperrt" klingen. Das sind aber meist Fehlkonstruktionen mit etwas absonderlichen Sicken. Eine Textilsicke kann sowas wie "klemmen". Erst wenn sie einen bestimmten Hub macht, arbeitet sie auf ihrer ganzen Länge und wird dadruch weicher, als wenn sie einen ganz kleinen Hub ausführen muss. Das liegt daran, dass sich die Textilfäden gegeneinander verschieben.

Das Einzige, was zuverlässig Aufschluss über den Klang eines Lautsprechers gibt ist ausprobieren.
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