Definition Highend

Off Topic, sorry.

Es ist schon toll. Nicht nur, dass alle paar Monate einer neuer, natürlich unheimlich erkenntnisreicher Thread eröffnet wird was jetzt High-End ist, es kommt auch jedes Mal einer aus irgendeinem Loch mit solch einem Klassiker!

Moin Duckshark,

es tut mir sehr leid, nicht entsprechend deinen Bedürfnissen und
Konventionen geantwortet zu haben. *Keks geb*

Eine Frage hätt ich aber noch an Dich, bevor ich mich dem
Topic wieder zuwende: Bist Du unhöflich, oder nimmst Du
wirklich an, ich würde in einem Loch wohnen?

Tip: Altes Inventar ab und an mal abstauben,
evtl, mit neuen Kabeln ausstatten.

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Ist High End nicht das maximal machbare?
Wobei dies natürlich für jeden Raum etwas Anderes bedeutet.
Die "beste Anlage der Welt" wird es sicher nicht in jedem
Raum die beste Anlage der Welt bleiben...
Aber sehr, sehr teuer. Und mit sehr guten Kabeln fein getunt und abgestimmt.

So, nun hab ich meinen Senf dazugegeben. Um den Thread
nicht weiter durch Offtopic zu stören, werd ich mich hier
mal hier heraus in mein Loch zurückziehen.

Gruß, Kabelbert (in den Gläsern ist Cola, Alk mag ich nicht)

Eine Frage hätt ich aber noch an Dich, bevor ich mich dem Topic wieder zuwende: Bist Du unhöflich, oder nimmst Du wirklich an, ich würde in einem Loch wohnen?

Gegenfrage: Tust du nur so oder kennst du den Auspruch "...kommen sie aus ihren Löchern" wirklich nicht?

Altes Inventar ab und an mal abstauben,

Und dann klingt es frischer und luftiger?

Zum Thema: Ich schließe mich weitesgehend Post #2 von "Jeck-G" an.
Theoretisch würde High-End wirklich die technische Speerspitze darstellen. Leider ist es im Hifi-Zirkus so, dass es sich allzu oft nur über den Preis definiert.
Technisch glänzt es dann mit merkwürdigen und teils abstrusen Konzepten (Schaltungen u.ä.) schlechter Bedienbarkeit, eingeschränkten Möglichkeiten (z.B. beim Anschluss) und Rückständigkeit.

Wobei bestimmte Produkte einen bestimmten Preis haben müssen.

Es gibt da ein Beispiel (nicht HiFi), bei der ein Hersteller Schwierigkeiten hatte, sein Produkt zu verkaufen.
Er hat mehrmals den Preis gesenkt, die Verkaufszahlen stiegen nicht merklich.
Dann hat er genau das umgekehrte gemacht: Den Preis deutlich über den ursprünglichen Preis gesteigert und plötzlich ging der Absatz deutlich nach oben.

Das ist Psychologie:
Viele Leute denken bei einem Produkt, wenn es "zu billig" ist, das es nichts taugen kann. Es wird dann auch nicht gekauft.

Grüsse
Roman

Hallo,

ich für mich definiere Highend über den persönlichen Zufriedenheitsfaktor. Wenn ich eine Anlage höre und habe den Eindruck, dass klanglich nichts fehlt, alles schlüssig passt, die räumliche Abbildung stimmt und mich emotonal packt, dann ist es Highend. Ganz unabhängig vom Preis.

Es gibt massenweise wirklich teures Gerät, dass mich komplett kalt lässt, weil die Aufstellung und Raumakustik unpassend sind. Wenn eine Anlage den musikalischen Ausdruck im Ganzen harmonisch und stimmig wiedergeben kann, dann bekommt sie mein persönliches Highend-Siegel.

Gruß

A

B**eHasser schrieb:

... und auch jene, die sich dann darüber mittels und amüsieren ... gehört eben dazu, man finde sich damit ab. Eigentlich ging es auch um den technischen Standpunkt, nicht um die Optik eines HighEnd-Produktes.

hi,
ich finde nicht, dass man das trennen kann, ähnliches sagen ja auch einige der ersten beiträger. vom technischen standpunkt aus gesehen, sind z.b. die geräte von funk sicher high-end. aber ein high-ender, der in das beuteschema von burmester, krell, macintosh usw. passt, würde sich mutmaßlich niemals so einen nüchternen kasten hinstellen. da muss es eben die dicke chromfront und ein möglichst hohes kampfgewicht sein. technisch weitgehend irrelevant, aber beeindruckend fürs auge.
das wird wird noch durch die selbstverortung des herstellers gestützt. funk z.b. bezeichnet seine geräte als "Hochwertige Werkzeuge für die Arbeit mit digitalen und analogen Tonquellen für Rundfunk/Fernsehanstalten, Tonstudios und anspruchsvolle Anwender" und fällt damit, obwohl technisch high-end, für den typischen high-ender aus. an "werkzeugen" kann sich das auge ja nicht wirklich laben.
grüße

cwurst schrieb:

an "werkzeugen" kann sich das auge ja nicht wirklich laben.

denk an Tim Taylor ;o)

P.W.K._Fan schrieb:

Hallo, Also was ein Gerät technisch leisten muss um als Highend eingestuft zu werden. .... Dieser Verstärker spielt in der 1000€ Preisliga. * Dauerleistung (bei Klirrfaktor) o 8 Ohm: 2x 325 watt o 4 Ohm: 2x 450 Watt * Dynamikleistung o 8 Ohm: 2x 430 Watt o 4 Ohm: 2x 660 Watt * Gesamtklirrfaktor: 0,002% * Dämpfungsfaktor: 230 * Frequenzgang: 10 - 100.000 Hz * Brummspannungsabstand (kurzgeschlossen): * Stereokanaltrennung: 89 dB * Signalrauschabstand: 128 dB Und dieser hier in der 5000€ Klasse. # Dauerleistung * 8 Ohm: 2x 250 Watt * 4 Ohm: 2x 350 Watt # Dynamikleistung * 8 Ohm: 2x 350 Watt * 4 Ohm: 2x 500 Watt # Klirrfaktor: < 0,015% # Dämpfungsfaktor: 200 # S/N Ratio: 110 DB # Frequenzbereich: 5-200000 Hz # Bandbreite: 20-25000 Hz So viel besser sehen die Daten der 5x so teuren Endstufe auch nicht aus, das es den Preis imho rechtfertigen würde. Ich bin auf eure Meinungen gespannt. Gruß Robert :prost

Man könnte hier kurz und bündig antworten :

Diese Gegenüberstellung technischer Eckdaten hat Manta-Niveau. Auf dieser Basis diskutieren wir hier nicht.

Aber : Nicht nur Laien, auch die Profis können aus solchen Auflistungen nicht auf "Klang" schließen.

In Wahrheit können halt die wenigsten mit den Daten, die nach den Watt-Angaben folgen, etwas valides anfangen, d.h., die Größenordnungen zuverlässig einstufen, und abschätzen was Bedeutung haben könnte und was weit außerhalb allen hörbaren liegt.

Insofern ist diese Art von Auflistung/Gegenüberstellung für alle Hai-Enten also völlig sinnlos.

Bei Hai-Ent anno 2010 zählt der Charme, nicht Kilo und Watt.

Der Charme des Verkäufers beim Verkaufsgespräch, der Charme der Gäste, die bewundern dürfen, etc.

gruß gangster