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Was kommt nach der CD

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net-explorer
Inventar
#302 erstellt: 15. Jan 2012, 09:35

cr schrieb:
Das hoffe ich nicht, mein heuer zu kaufendes Notebook wird nur mehr SSD haben. Ich hoffe nicht, dass dann das Betriebssystem alle paar Monate verloren geht und per Drive Image wieder hergestellt werden muss..... :L


Mit SSD geht die Wiederherstellung doch sooo schnell, da kann man das auch häufiger machen!

Mit Festplatten habe ich persönlich tatsächlich seit 18 Jahren schon keine Probleme. Die mögens halt nicht gerne sehr warm und erschüttert, was meistens missachtet wird.
Fhtagn!
Inventar
#303 erstellt: 15. Jan 2012, 12:50

Mit Festplatten habe ich persönlich tatsächlich seit 18 Jahren schon keine Probleme.


Du haben Glück gehabt.

Ich hatte schon 6 Totalausfälle. 4x Seagate, 1x Hitachi, 1x Maxtor.

Seit ich nur noch Samsung nehme, ist alles in Butter.
net-explorer
Inventar
#304 erstellt: 15. Jan 2012, 19:54

Fhtagn! schrieb:
Du haben Glück gehabt.

Ich hatte schon 6 Totalausfälle. 4x Seagate, 1x Hitachi, 1x Maxtor.

Seit ich nur noch Samsung nehme, ist alles in Butter.


Ganz sicher hatte ich auch Glück, dass ist sogar nachweisbar. Aber ich denke, dass ich schon immer sehr viel Wert auf allerbeste Durchlüftung und HD-Betriebstemperaturen konstant unterhalb 35°gelegt habe, hat sich auch ausgezahlt.

Ich habe noch eine betriebsbereite IBM-Festplatte von der Katastrophenserie mit den 30GB Kapazität, die reihenweise nach kürzester Zeit verstorben sind!

Allerdings habe ich nach IBM auch schwerpunktmäßig auf Samsung für den PC-Betrieb gesetzt. Seagate und WD habe ich als Wechselfestplatten für "gelegentliche" Einsätze.
*Raccoon*
Ist häufiger hier
#305 erstellt: 15. Jan 2012, 21:27
Gegen Datenverlust hilft eine Datensicherung
Aber der Verlust der Dateien ist ja nur ein Thema.
Solange die Dateien auf dem eigenen Rechner liegen und sich mit jedem Programm abspielen lassen, kann man beruhigt sein. Ich denke jedoch, das Ziel soll ein Streaming oder ein homogenes System sein.
cr
Inventar
#306 erstellt: 15. Jan 2012, 21:43

Seit ich nur noch Samsung nehme, ist alles in Butter.

Gerade die fürchte ich meisten, eine von 3 mit 1 TB ist gleich beim Umformatieren vor Betriebnahme abgeraucht.
IBM habe ich eine seit 11 Jahren in einem Notebook fast im Dauereinsatz (nur 20 GB, aber kein einziger defekter Sektor).
Bei den externen machen mir die WD am wenigsten Sorgen.

Übrigens gibts auch Hitachi Festplatten nicht mehr. Wurden übernommen, von WD: http://www.heise.de/...Hitachi-1203251.html

Auch Samsung ist GEschichte und an Seagate verkauft: http://www.heise.de/...rkaufen-1363596.html

Es bleiben: Toshiba, WD, Seagate. Fehlt wer?
Fhtagn!
Inventar
#307 erstellt: 15. Jan 2012, 21:46
TB Platten habe ich gar nicht hier. Das ist mir nicht geheuer, zu eng alles. Meine größte hat 500GB.

Ich habe hier auch noch eine IBM Platte mit 6.4GB und eine Seagate mit 1GB. Beide laufen noch .

Man kann das wohl nicht verallgemeinern, Serienstreuungen gibt es ja immer.
cbv
Inventar
#308 erstellt: 15. Jan 2012, 22:45

cr schrieb:
Gerade die [Seagate] fürchte ich meisten

Bei mir verrichtet eine legendäre Seagate ST238R immer noch klaglos ihren Dienst...
tsieg-ifih
Gesperrt
#309 erstellt: 15. Jan 2012, 23:14

cr schrieb:

Seit ich nur noch Samsung nehme, ist alles in Butter.

Gerade die fürchte ich meisten, eine von 3 mit 1 TB ist gleich beim Umformatieren vor Betriebnahme abgeraucht.

Wie kann das sein? Hat die zu schnell gedreht?


Es bleiben: Toshiba, WD, Seagate. Fehlt wer?

ich wollte schon Maxtor sagen, die waren die Besten bei mir, aber Seagate hat die auch geschluckt.
Das die Kartellbehörden aber zugelassen haben dass es nur noch 3 Hersteller gibt ist kaum zu glauben.
Dann müssen wir uns über höhere Preise auch nicht wundern.
cbv
Inventar
#310 erstellt: 15. Jan 2012, 23:24

cr schrieb:
Es bleiben: Toshiba, WD, Seagate. Fehlt wer?

ExcelStor und Fujitsu.

Edith erinnert gerade daran, dass Fujitsu schon 2009 in Toshiba Storage aufging.

tsieg-ifih schrieb:
Dann müssen wir uns über höhere Preise auch nicht wundern.

WD, Toshiba und Seagate produzieren ihre Platten zum Großteil in Thailand. Auch wenn deren Fabriken nicht komplett unter Wasser standen, dürfte die Infrastruktur massiv gelitten haben, so daß die Platten dort auf Lager liegen, aber nicht ausgeliefert werden können. Als Resultat steigen natürlich trotzdem die Preise, weil eben nicht geliefert werden kann.


[Beitrag von cbv am 15. Jan 2012, 23:34 bearbeitet]
funfex
Stammgast
#311 erstellt: 15. Jan 2012, 23:30
Jeder Plattenhersteller hatte in den letzten Jahren mal Serienausreisser. Es gibt keinen, der grundsätzlich schlechte Platten baut. Bei WD gibt es z.B. schnelle Velociraptor, AV-HDs, 24/7 und Laptopplatten..... Riesen Konstruktionsunterschiede....da kann man nicht sagen: der oder der taugt nix....

Grad die SSD sind noch am Anfang der Entwicklung mit z.T.
abenteuerlichen Ausfällen......aber auch Wahnsinnsleistung..

Dem Thread entsprechend sind also alle der Meinung, das Platten das Medium nach der CD sind ?! :-)
tsieg-ifih
Gesperrt
#312 erstellt: 15. Jan 2012, 23:39

Dem Thread entsprechend sind also alle der Meinung, das Platten das Medium nach der CD sind ?! :-)

wobei ich fast überzeugt bin dass Vinylplatten die längere Ausdauer haben als Festplatten, nach der CD natürlich.
Warf384#
Inventar
#313 erstellt: 15. Jan 2012, 23:41

Dem Thread entsprechend sind also alle der Meinung, das Platten das Medium nach der CD sind ?! :-)

Irgendwie kann ich mich mit diesem Gedanken nicht anfreunden.

Ich besitze lieber abgeschlossene, optische Datenträger als irgendwelche Dateien auf der Festplatte.
In letzter Zeit ist mir zwar nichts mit denen passiert, aber CDs gehen nicht schrott wenn man sie falschherum einlegt.

Bei Festplatten kann schon was in der Richtung passieren, zb wenn jemandem, so wie mir, ein Stromanschluss im PC fehlt und er deshalb einen zusätzlichen einlötet. Da passiert zwar in der Regel nichts, aber ich war natürlich so intelligent, den Stecker falschherum anzulöten.
Roch ziemlich , während die damals teure Seagate mit 160 GB abgeraucht ist.
tsieg-ifih
Gesperrt
#314 erstellt: 15. Jan 2012, 23:45
na hoffentlich ist das cr nicht auch passiert


cr schrieb:
Gerade die fürchte ich meisten, eine von 3 mit 1 TB ist gleich beim Umformatieren vor Betriebnahme abgeraucht.

cr
Inventar
#315 erstellt: 16. Jan 2012, 00:00
Meine hat nur geklackert wie ein Hammerwerk und war USB....
tsieg-ifih
Gesperrt
#316 erstellt: 17. Jan 2012, 17:11
wolltest du von NTFS in Fat32 formatieren/konvertieren?
Meine externe PVR Festplatte musste ich ebenso von NTFS auf FAT32 umwandeln, das ging kostenlos und einwandfrei mit einem Linux Programm, weil mein Xoro Receiver, wie übrigens die meisten mp3 Player und Digitalkameras, kein NTFS können. Wenn man von der 4 GB Grenze mal absieht ist das alte FAT32 in Bezug auf Datenverluste besser als NTFS.
Passat
Inventar
#317 erstellt: 17. Jan 2012, 17:22

tsieg-ifih schrieb:
Wenn man von der 4 GB Grenze mal absieht ist das alte FAT32 in Bezug auf Datenverluste besser als NTFS.


Nö.
NTFS ist ein sog. journaling Filesystem, die Datensicherheit ist da sehr viel höher als bei FAT/FAT32.

Grüsse
Roman
tiad
Stammgast
#318 erstellt: 17. Jan 2012, 17:42

Passat schrieb:

tsieg-ifih schrieb:
Wenn man von der 4 GB Grenze mal absieht ist das alte FAT32 in Bezug auf Datenverluste besser als NTFS.

Nö.
NTFS ist ein sog. journaling Filesystem, die Datensicherheit ist da sehr viel höher als bei FAT/FAT32.

Meine ich auch. Mit NTFS habe ich sehr selten automatische Ausführung von CHKDSK beim Bootvorgang erlebt, was mit FAT "durchaus öfter" vorkam
tsieg-ifih
Gesperrt
#319 erstellt: 17. Jan 2012, 17:50
Das stimmt abgesichert ist NTFS besser, aber nicht schneller eher im Gegenteil und es gibt auch Leute die machen andere Erfahrungen.
NTFS ist unter bestimmten Einstellungen langsamer als bei FAT/FAT32 und fragmentiert stärker. Win98/SE kann man auch nicht benutzen.

Das Problem ist ausserdem, dass fast ALLE heutigen Multimediageräte gar nicht NTFS kompatibel sind, nicht mal PS-3 Daten, Diggis und mp-3 Player.

PS: sorry bei FAT32 stimmt die mögliche angegebene Grösse von mir auch nicht wenn Partitionsgrösse gemeint ist:
Unter XP sinds 32 Gigabyte sonst sogar 2 Terrabyte.


[Beitrag von tsieg-ifih am 17. Jan 2012, 18:03 bearbeitet]
Passat
Inventar
#320 erstellt: 17. Jan 2012, 18:36
Jein, auch XP unterstützt größere FAT32-Partitionen als 32GB.
Sie lassen sich nur mit XP-Boardmitteln nicht erzeugen.
Microsoft hat da künstlich diese Grenze eingezogen, damit man NTFS benutzt.

Grüsse
Roman
tsieg-ifih
Gesperrt
#321 erstellt: 17. Jan 2012, 18:38
Jein ich hatte nicht von Tuning Tools gesprochen.
Passat
Inventar
#322 erstellt: 17. Jan 2012, 18:41
Ich auch nicht.

Mit Windows 95c/98/ME oder Linux lassen sich problemlos FAT32-Partitionen größer 32 GB anlegen.
Und diese kann XP ohne weitere Einstellungen oder "Tuning" einwandfrei nutzen.

Grüsse
Roman
Art_Bits
Inventar
#323 erstellt: 17. Jan 2012, 18:52
Das NTFS kaum unterstütz wird sollte nicht wundern. Schließlich hat MS ein Geheimnis daraus gemacht. Böse(?) Zungen behaupten das neue ReFS würde nur eingeführt, weil Linux-Distris inzwischen nicht nur lesend auf NTFS zugreifen können.

cu
cr
Inventar
#324 erstellt: 18. Jan 2012, 00:20

wolltest du von NTFS in Fat32 formatieren/konvertieren?


Nein, bei mir ist fast alles NTFS, von den internen bis zu den externen Festplatten und USB-Sticks. Bei Fat32 nach NTFS hat sie sich verabschiedet.
Für FAT sehe ich nur den Vorteil, dass sie unverseller an irgendwelchen veralteten Playern einsetzbar sind, die NTFS nicht können. Was mich an FAT aber nervt, ist, dass man die Metadaten verliert, die ich zB oft bei Bildern usw. eingebe (Autor, Inhalt etc.). Daher sind auch meine USB-Sticks NTFS, denn sonst ist das futsch und gefragt wird man auch dauernd, ob man trotzdem kopieren will.

>4GB brauche ich nie, weil ich DVDs nie als Image rippe. Das wäre mir also egal (außer beim DVD-Kopieren, wo temporär ein großes Image entsteht)
*Raccoon*
Ist häufiger hier
#325 erstellt: 18. Jan 2012, 01:17
Sollten wir evtl. ein neues Thema eröffnen?


Raccoon
cr
Inventar
#326 erstellt: 18. Jan 2012, 01:27
Irgendwie ist das Thema halt ausgekutscht.
Neues Speichermedium als CD-Nachfolger wird es nicht geben.

Stattdessen Streaming, Cloud und Download.
Wer dennoch daheim archivieren will, tut dies auf den jeweils gängigen Speichermedien, dezeit Festplatte, künftig SSD. Ferner auch USB-Stick. Gebrannt wird zwecks Archivierung nicht mehr viel, CDR/W und DVDR/W sind ziemlich tot. Bluray brennt auch fast niemand.
JoDeKo
Inventar
#327 erstellt: 18. Jan 2012, 16:26

cr schrieb:
Irgendwie ist das Thema halt ausgekutscht.
Neues Speichermedium als CD-Nachfolger wird es nicht geben.

Stattdessen Streaming, Cloud und Download.
Wer dennoch daheim archivieren will, tut dies auf den jeweils gängigen Speichermedien, dezeit Festplatte, künftig SSD. Ferner auch USB-Stick. Gebrannt wird zwecks Archivierung nicht mehr viel, CDR/W und DVDR/W sind ziemlich tot. Bluray brennt auch fast niemand.


yup, sag ich doch.
funfex
Stammgast
#328 erstellt: 18. Jan 2012, 16:54
Bis SSDs als Langzeitspeichermedium taugen, ist es noch ein weiter Weg. Preislich und auch technisch.

Gebrannte Scheiben haben ja die kürzeste Lebensdauer, gefolgt von Magnetbändern etc...

Ich setze derzeit auf klassische Festplatten als Speicher- und Backup Lösung. Gross, günstig und langzeitstabil.

Bin mal gespannt, ob noch Sticks und SD-Cards zwischenzeitlich als Musikspeichermedium kommen.
KAUFEN konnt man sowas ja schon mal....(MP3 OHNE runterladen quasi)
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#329 erstellt: 18. Jan 2012, 17:05
wenn in 2000 Jahren die künftigen Archäologen unsere Trümmer ausbuddeln, werden Sie nur noch Plattenspieler und Vinylplatten finden und ggf. zum laufen bringen...der ganze flüchtige Datenkrams wird dann hinnüber sein....
Passat
Inventar
#330 erstellt: 18. Jan 2012, 17:06
Bzgl. der Magnetbänder stimmt das nicht.
Im EDV-Bereich werden die sogar für Langzeitsicherungen > 10 Jahre eingesetzt.

Grüsse
Roman
Gotsche
Inventar
#331 erstellt: 18. Jan 2012, 17:12
@ BassTrombone

das ist vielleicht gar nicht mal so verkehrt...

Die Archäologen von heute brauchten auch einige Jahre, um zu verstehen, was die Ägypter vor 4000 Jahren auf Ihren Fresken und an den Wänden hinterlassen haben. Aber es sind am Ende überschaubare Mengen an Daten... über tatsächliche Ereignisse und vllt. politische Vorgänge. Vllt. aber auch nur ne Einkaufsliste...

Wenn sich aber in 2000 Jahren nen Archäologe daran machen würde ne DVD zu begreifen, zu lesen, den digitalen Code zu verstehen und am Ende auch das Format vllt. als Video rekonstruieren konnte - dafür dann ein ganzes Lebensalter des Archäologen dabei drauf gegangen sein mag... Um sich dann einen HollywoodBlockBusterSchinken übelster Sorte ohne echte Handlung und Drehbuch anschauen zu dürfen?

Da ist es vllt. dann doch besser, wenn die Daten unwiderruflich dahin wären.


[Beitrag von Gotsche am 18. Jan 2012, 17:15 bearbeitet]
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#332 erstellt: 18. Jan 2012, 17:21

Um sich dann einen HollywoodBlockBusterSchinken übelster Sorte ohne echte Handlung und Drehbuch anschauen zu dürfen?


hoffentlich finden die Archäologen dann nicht die goldenen und wunderbar hinter Panzerglas erhaltenen Platten von Dieter Bohlen


[Beitrag von BassTrombone am 18. Jan 2012, 17:22 bearbeitet]
funfex
Stammgast
#333 erstellt: 18. Jan 2012, 17:29

Passat schrieb:
Bzgl. der Magnetbänder stimmt das nicht.
Im EDV-Bereich werden die sogar für Langzeitsicherungen > 10 Jahre eingesetzt.


Müsste was SEHR Spezielles sein. Am Grossrechner nicht und bei DDS-DATs würd ich das auch nicht versuchen.

Aufgewickeltes Tape überspricht mit der Zeit, lässt nach und löst sich auch chemisch auf. Ich wollte schon immer mal schauen, ob meine Atari Disketten noch was hergeben :-)
(128kb und >20Jahre alt)
funfex
Stammgast
#334 erstellt: 18. Jan 2012, 17:30

BassTrombone schrieb:

Um sich dann einen HollywoodBlockBusterSchinken übelster Sorte ohne echte Handlung und Drehbuch anschauen zu dürfen?


hoffentlich finden die Archäologen dann nicht die goldenen und wunderbar hinter Panzerglas erhaltenen Platten von Dieter Bohlen ;)


...oder nen Dolly Buster Porno......
tsieg-ifih
Gesperrt
#335 erstellt: 18. Jan 2012, 17:30

BassTrombone schrieb:
hoffentlich finden Sie dann nicht die goldenen und wunderbar hinter Panzerglas erhaltenen Platten von Dieter Bohlen

das würde zum momentanen Zeitgeist leider passen.


wenn in 2000 Jahren die künftigen Archäologen unsere Trümmer ausbuddeln, werden Sie nur noch Plattenspieler und Vinylplatten finden und ggf. zum laufen bringen...der ganze flüchtige Datenkrams wird dann hinnüber sein....

Vinyl wird wohl aus Langzeitstabilitätsgründen alles überleben.
Wir haben Heizöltanks aus Vinyl von 1972 und bei der Kontrollabnahme nach der neuen Verordnung VAwS hatte der Dipl.Ing. gemeint diese Tanks würden im Dunklen ewig halten
Passat
Inventar
#336 erstellt: 18. Jan 2012, 18:06

funfex schrieb:
Müsste was SEHR Spezielles sein. Am Grossrechner nicht und bei DDS-DATs würd ich das auch nicht versuchen.

Aufgewickeltes Tape überspricht mit der Zeit, lässt nach und löst sich auch chemisch auf. Ich wollte schon immer mal schauen, ob meine Atari Disketten noch was hergeben :-)
(128kb und >20Jahre alt)


Ich habe hier noch jede Menge alte 1,2MB 5 1/4"-Disketten aus Mitte der 80er.
Nahezu jede davon kann ich noch problemlos lesen.

Auch 13 Jahre alte DC2120-Bänder konnte ich auf dem alten Streamer noch problemlos lesen.

DDS wurde übrigens noch nie im professionellen Umfeld eingesetzt.
Da kommt z.B. LTO zum Einsatz.

Übersprechen ist übrigens bei EDV-Bändern kaum ein Thema, weil die Koerzitivkraft der verwendeten Beschichtung sehr hoch ist.
Schau mal bei Audio-Bändern: Typ IV-Bänder neigen sehr deutlich weniger zum Übersprechen als Typ I-Bänder.

Im Übrigen kommt es bei Magnetbändern auch auf die richtige Lagerung an: Konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeit, dunkel.

Wie haltbar Magnetbänder sind, sieht man auch an den alten Magnetbändern aus den frühen 40ern. Die damals eingesetzten Bänder lassen sich heute noch problemlos und nahezu ohne Qualitätsverlust abspielen.

Grüsse
Roman
Fhtagn!
Inventar
#337 erstellt: 18. Jan 2012, 19:29
15 Jahre sind nicht 1500 Jahre.

In 200 Jahren ist alles hinüber, auch die Papierdokumente von heute. Alles nicht mehr haltbar.

Aber wer weiss schon, was in 200 Jahren ist.
Kultur wird dann wohl sowieso nicht mehr existent sein, ist dann auch alles egal.
tiad
Stammgast
#338 erstellt: 18. Jan 2012, 20:49

Fhtagn! schrieb:
Aber wer weiss schon, was in 200 Jahren ist.
Kultur wird dann wohl sowieso nicht mehr existent sein, ist dann auch alles egal. :*

Eine sehr gewagte These. "Kultur", wie das immer zu definieren ist, gibt es seit Anbeginn der Menschheit und wird es ganz sicher immer geben (imho).
cr
Inventar
#339 erstellt: 18. Jan 2012, 20:50

Gebrannte Scheiben haben ja die kürzeste Lebensdauer


Das ist ein hartnäckiges Gerücht, weil es manche Leute nicht auf die Reihe kriegen. Gimmick-Brenner und Gimmick-Medien und Brenngeschwindigkeit 52x bei CDRs und 16x bei DVDRs
Ich habe ungefähr 50 CDRs aus den Jahren 1998/99, die keinerlei VErfall aufzeigen, auch nicht auf der RAW-Ebene (c1/c2), wo die Fehlerraten nach wie vor erst 1% der zulässigen BLER-Rate ausmachen und sich seit 10 Jahren kaum verändert haben.
Dasselbe gilt im übrigen für korrekt gebrannte CDRWs.
Bei den DVDRS ist mein Beobachtungszeitraum erst 7 Jahre in etwa, und auch hier gibt des bei den von mir verwendeten Medien keinen Grund zur Sorge (Taiyo Yuden, Panasonic, Verbatim).

Magnetbänder na ja, Glückssache. MAn kann Pech haben (kennt man von Rundfunkbändern, die in Honig übergingen)
Die Kartonfloppy-Disks haben wir noch aus den Jahren bis 1985 herumliegen und sie sind lesbar.....


[Beitrag von cr am 18. Jan 2012, 20:52 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#340 erstellt: 18. Jan 2012, 21:47

Gotsche schrieb:

Die Archäologen von heute brauchten auch einige Jahre, um zu verstehen, was die Ägypter vor 4000 Jahren auf Ihren Fresken und an den Wänden hinterlassen haben. Aber es sind am Ende überschaubare Mengen an Daten... über tatsächliche Ereignisse und vllt. politische Vorgänge. Vllt. aber auch nur ne Einkaufsliste...

Wenn sich aber in 2000 Jahren nen Archäologe daran machen würde ne DVD zu begreifen, zu lesen, den digitalen Code zu verstehen und am Ende auch das Format vllt. als Video rekonstruieren konnte - dafür dann ein ganzes Lebensalter des Archäologen dabei drauf gegangen sein mag... Um sich dann einen HollywoodBlockBusterSchinken übelster Sorte ohne echte Handlung und Drehbuch anschauen zu dürfen?

Da ist es vllt. dann doch besser, wenn die Daten unwiderruflich dahin wären.


Das kann sein, no ken might be bliss......

Aber weil man die kurzlebigen DVD der Ägypter nie gefunden hat, glaubt man auch heute noch an die überwältigende Langlebigkeit von Vinyl aka, Felsmalerei....
tsieg-ifih
Gesperrt
#341 erstellt: 19. Jan 2012, 12:49
Ungewöhnlich ist es nicht wenn man 60 Jahre altes Vinyl abspielen kann als sei nix gewesen.

Ab ca. 500 Abspielvorgängen nimmt zwar das Klangspektrum schleichend ab, Musik aus der Vinyrille kann man aber bestimmt in noch 1000 Jahren hören was m. E. bei anderen Medien nicht der Fall sein wird. Nach einem Atombombenkrieg sind Vinyl und Röhren das einzigste was noch läuft
Man darf nur nicht zu oft mehrfach hintereinander abspielen, da sich die Rillen bei Erwärmung verformen.

Wenn Vinyl in der Schutzhülle nach Vorschrift lagern, also nicht wie etliche Original Masterbänder in manchen Kellern der Radiosender, wo durch unsachgemäße Lagerung Toningeneure dazu gezwungen werden auf schlechte Kopien auszuweichen, um uns dann hinterher zu wundern wie schlecht die Aufnahmequalität der CD ist, müsste Vinyl eine Ewigkeit halten
RoA
Inventar
#342 erstellt: 19. Jan 2012, 13:38

tsieg-ifih schrieb:
Man darf nur nicht zu oft mehrfach hintereinander abspielen, da sich die Rillen bei Erwärmung verformen.


Dies, weil sich die Rillen nicht so schnell abkühlen, oder wie ist das zu verstehen?
cr
Inventar
#343 erstellt: 19. Jan 2012, 13:58

Ab ca. 500 Abspielvorgängen nimmt zwar das Klangspektrum schleichend a


Der größte Verlust entsteht beim ersten Abspielen. Da wird gleich mal alles plattgemacht was im Weg liegt, v.a. in den Innenrillen.
Die Quadrofähigkeit soll bereits nach 20 -30 Abspielvorgängen weitgehend verloren sein. Die größten Verluste gibts daher am Anfang, nicht ab 500.


Man darf nur nicht zu oft mehrfach hintereinander abspielen, da sich die Rillen bei Erwärmung verformen.


Das wurde mal als Argument pro Nassreinigen in den 70er aufgebracht (permanente Kühlung und Schmierung, mag ja was haben, ich habe auch nassgereinigt). Logischerweise ist die Rille bereits nach wenigen Sekunden wieder kalt.
Man müßte wohl eher argumentieren, dass der Diamant immer wärmer wird, was natürlich auch nicht stimmt, denn dieser dürfte ebenfalls nach wenigen Sekunden sein thermisches Gleichgewicht erreicht haben.


[Beitrag von cr am 19. Jan 2012, 14:01 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#344 erstellt: 19. Jan 2012, 14:53

Das wurde mal als Argument pro Nassreinigen in den 70er aufgebracht (permanente Kühlung und Schmierung, mag ja was haben, ich habe auch nassgereinigt). Logischerweise ist die Rille bereits nach wenigen Sekunden wieder kalt.

Vor allem waren nass abgespielte LPs insgesamt sauberer und darum langfristig besser im Klang. Heute mache ich das aber nicht mehr, weil ich selten Platten höre. Vielleicht wenn ich einen anständigen Dreher irgendwann bekomme, mein alter Dual 1229 rumpelt leider zu stark. Ich glaube das war Hörberts Aussage , dass ab 500 x Abspielen eine schleichende Verschlechterung eintritt.


RoA schrieb:
Dies, weil sich die Rillen nicht so schnell abkühlen, oder wie ist das zu verstehen?

Einige Platten sind bei thermischer Belastung etwas sensibler

schokoplatte
schokoplatte


[Beitrag von tsieg-ifih am 19. Jan 2012, 14:54 bearbeitet]
cr
Inventar
#345 erstellt: 19. Jan 2012, 14:57
Falls der 1229er noch ein Reibradler ist, mit einem Austausch des Rades sind sie wie neu.

Ja, das Nassreinigen verbesserte die Störgeräusche schon massiv, lästig war nur, dass man dann quasi an der Nadel hängt und nicht mehr aufhören kann. Ich habe die Prozedur aber als erträglich empfunden.
Echte Schallplattenfreaks erkannte man in den 70ern am Nassreinigen!
tsieg-ifih
Gesperrt
#346 erstellt: 19. Jan 2012, 15:04
Danke für den Tipp , ja es ist ein (T)reibradler und wenns daran läge würde ich wieder ein Euro mehr einsparen.

Aber es stimmt das Schallplattenhörer der Nadel ausgeliefert sind.

Ich hatte immer einen Blumenwasserspritzer mit einem Additiv drin.
cr
Inventar
#347 erstellt: 19. Jan 2012, 15:56
Ein Reibrad ist nach vielen Jahren durch Abstehen total verhärtet. Man bekommt zwar nie so einen guten Rumpelabstand wie mit Direct oder Riemen, aber die DUAL waren im Gegensatz zur Konkurrenz recht nahe am Riemen dran. Mein erster und der der meiner Eltern waren auch mit Reibrad, Rumpeln war wirklich nicht das Thema, jede Schallplatte verursachte selbst mehr Störgeräusche, wie ich dann später im Vergleich mit einem extrem rumpelarmen Direktläufer feststellte.
tsieg-ifih
Gesperrt
#348 erstellt: 19. Jan 2012, 16:38
Besonders die unnötigen Auslenkungen der Bassmembranen machen mir beim Rumpeln Sorgen, bei dem der Lautstärkenregler bei 8 Uhr Potistellung schon das Äusserste der Gefühle ist nicht die Störgeräusche.
Vielleicht sollte ich auch das MM-System wechseln als das AT95 was nur 20 eur kostet aber speziell Klavier kann man von echt kaum unterscheiden denkt man sich die Kratzer weg.

Vielleicht kommt nach dem Radwechsel auch ein alter neuer Shure V15 drauf, wenn schon denn schon.
Direkt oder Riemenantrieb haben zwar weniger Rumpelabstand, dafür auch weniger Attacke als Reibradler. Deshalb sind die Thorensen TD124 und Konsorten so beliebt.
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#349 erstellt: 19. Jan 2012, 16:50

Besonders die unnötigen Auslenkungen der Bassmembranen machen mir beim Rumpeln Sorgen, bei dem der Lautstärkenregler bei 8 Uhr Potistellung schon das Äusserste der Gefühle ist nicht die Störgeräusche.


Subsonicfilter ?
cr
Inventar
#350 erstellt: 19. Jan 2012, 22:22
Subsonic-Filter ab 30 Hz/12 oder 18 dB ist eigentlich Pflicht.
Hatte früher jeder bessere Verstärker.
tsieg-ifih
Gesperrt
#351 erstellt: 19. Jan 2012, 23:54
Beim TPR-2 ist keiner dabei, ist aber auch Geschichte da eher Funktion als Soundkonverter.
Der gute Yamaha Vorverstärker C4 (gebaut Ende 70er anfang 80er) hat aber einen und der hat noch viel mehr,
muss ich noch ausprobieren und kommt noch.
Das Problem ist, dass ich momentan von CD nicht wegkomme, warum soll ich also LP hören?
cr
Inventar
#352 erstellt: 20. Jan 2012, 00:03
Weil sie, wie wir hier hörten, der einzige Nachfolger der CD ist.....
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