Ganzheitliche Hörgewohnheiten :-)

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Shizukesa
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 08. Jul 2013, 14:56
Hallo zusammen!

Ich möchte an dieser Stelle eine Art "Umfrage" starten. Meine Frage lautet: Wie hört ihr: Datenträger oder NAS? Oder eigentlich: Vom NAS zurück zum Datenträger?

Ich weiss, die Vorteile und Nachteile beider Varianten wurden schon oft diskutiert. Hier nun eine kurze Erläuterung warum ich mir diese Frage seit kurzem wieder Stelle: Ich bin leidenschaftlicher Musik hörer und Musiker. Wie die meisten habe ich auch eine Menge Cds im Regal stehen. Vor ca. 1-2 Jahren habe ich angefangen auf den "Streaming-Zug" auf zu springen. Ich habe mir eine DiskStation angeschafft und Receiver/Streaming Clienst die schön braf die flacs ziehen.
So weit so gut. Es läuft auch technisch alles super nur - und jetzt kommt das was ich nicht verstehe - es langweilt mich. Als ich neulich wieder - nach lägerer Zeit - zu meinem CD Regal ging und eine Cd nach der anderen eingelegt habe, kam mir der Musikgenuss irgendwie viel "intensiver" vor. Ich weiss, dass das blöd klingt, aber wenn ich mit der App in meiner Datenbank suche und auf Play drücke ist es irgendwie nicht das Gleiche. Ich kann das auch schlecht beschreiben...

Nun wollte ich fragen ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder wie eure Meinungen dazu sind...

Viele Grüße

Roland
elchupacabre
Inventar
#2 erstellt: 08. Jul 2013, 14:58
Ich habe ca. 200GB MP3s und ca. das Gleiche als Flacs, diese höre ich aber nur zwischendurch als Berieselung, will ich die Musik genießen und eintauchen, verwende ich immer Vinyl.
Ralf_Hoffmann
Inventar
#3 erstellt: 08. Jul 2013, 17:26

Shizukesa (Beitrag #1) schrieb:
zu meinem CD Regal ging und eine Cd nach der anderen eingelegt habe, kam mir der Musikgenuss irgendwie viel "intensiver" vor. Ich weiss, dass das blöd klingt,


Ahoi

Das klingt gar nicht blöd.
Natürlich ist es saubequem die Musik von einer Festplatte oder aus der Wolke abzugreifen. Das kann im Auto, Büro usw. ja auch Sinn machen.
Nur nach Feierabend möchte ich immer noch vor meiner "old school" Stereo-Anlage sitzen, CDs und Platten anfassen und z.B. dem Plattenspieler bei der Arbeit zugucken. Never ever würde ich auf dem Sofa sitzen, auf meinem Telefon rumtatschen, um einem unscheinbaren Kasten Befehle zu erteilen. Das ist (zumindest für mich) ohne Seele und komplett beliebig.

Übrigens hatten wir eine ähnliche Diskussion schon einmal. Mitte der 80er mit Einzug der CD.
Was wurden die Silberlinge verteufelt. Steriler Klang, zu kleine Cover und Misstrauen gegenüber der Digitaltechnik haben einen Teil der Musikfreunde gespalten.
Letztlich hat die CD natürlich gewonnen und die Vinylisten besetzen lediglich noch eine kleine (aber durchaus stabile) Nische. Das wird bei der derzeitigen "Revolution" in Richtung masselose Medien nicht anders enden.

In 20 Jahren weiß keiner mehr, wie cool die Zeit war, in der man noch Stunden in Plattenläden die Auslagen durchwühlt, Scheiben gehört hat und sich mit anderen Sammlern und Jägern austauschte. Danach die Scheiben mit "echtem" Geld gezahlt hat und zu Hause erstmal das booklet bzw. inlay studierte. Danach Nadel säubern und ruff mit der Pladde auf den Dreher, oder Lade auf und rein damit. Manchmal war das (bei Vinyl) auch Hardcore, wenn die LP eigentlich nur 2-3 gute Stücke enthielt, man aber trotzdem tapfer durchhörte, wenn man zu faul war zum Dreher zu dackeln, um die Platte umzudrehen

Aber was soll´s: Jede Zeit hat seine Technik - und das ist auch gut so, sonst säßen wir immer noch in unseren Höhlen und hätten ganz andere (wichtige) Probleme. Ich hoffe aber, dass es auch in Zukunft CDs und Vinyl zu kaufen gibt, auch wenn man damit "out" ist.

Gruß
Ralf
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 08. Jul 2013, 21:15
Ich habe mitlerweile auch alle meine Platten gerippt und streame seit dem ausschließlich. Seit dem genieße ich genauso wie vorher, nur gemütlicher.
cr
Inventar
#5 erstellt: 08. Jul 2013, 23:31
Genuß wird oft gleichgesetzt damit, das Musikhören möglichst unbequem zu betreiben.
An erster Stelle (in der Unbequemlichkeitsskala) rangieren hier für mich Plattenspieler und Kassetten........

Nur wenn man große Mühen auf sich nimmt, zollt man anscheinend der Musik die nötige Wertschätzung
Per aspera ad astra....


[Beitrag von cr am 08. Jul 2013, 23:34 bearbeitet]
Ralf_Hoffmann
Inventar
#6 erstellt: 09. Jul 2013, 00:31

cr (Beitrag #5) schrieb:
Genuß wird oft gleichgesetzt damit, das Musikhören möglichst unbequem zu betreiben.
.

Puh............Ja, es war schon eine Höllenqual eine Platte aufzulegen oder eine CD in den Player zu werfen.
Späßle

Vielleicht bin ich ja ein Idiot, aber für mich bestand/besteht der Genuss an Musik nicht nur aus guter Soundqualität (die natürlich auch bei modernen Formaten vorliegt - keine Frage), sondern auch in der Haptik. Das Auflegen von Schallplatten z.B. ist für mich keineswegs unbequem sondern ein gern gepflegtes Ritual.

Von daher kann ich dem TE soweit folgen,dass wenn man Musik konsumieren als Erlebnis versteht, genau dieses Erlebnis dadurch nachlässt, dass das Medium fehlt.

Gruß
Ralf
Accuphase_Lover
Inventar
#7 erstellt: 09. Jul 2013, 00:31
"Genuß durch Aufwand", ist ein psychologischer Aspekt.
Und zwar offenbar der, auf den es für viele HiFi-Fans wirklich ankommt.

Es geht weniger um den Musikgenuß selbst, als um den Bohai den man um die Reproduktion entfalten kann !

Das erklärt auch mit all die verschiedenen HiFi-Produkte, von denen so viele eigentlich vollkommen überflüssig sind.

HiFi als Hobby besteht für Viele primär aus Komponenten vergleichen, ausprobieren und anschaffen.
Deutlich weniger aus reinem Musikhören.
Den so denkenden HiFi-Fans (definitiv die Mehrheit !) kommen Industrie, Händler und HiFi-Magazine ja auch immens entgegen, indem sie behaupten, daß jede Komponente, bis hin zum Stecker und der Sicherung ( ) den Klang hörbar beeinflußt.
Auf daß Austauschen, Herumwerkeln und Neukaufen auf ewig weitergehen kann.

Ich genieße Musik von CD ebenso wie von HD oder Solid State Medien und brauche dafür weder "Riesencover", noch "Riesenmedien" von 12-30cm Diagonale.
cr
Inventar
#8 erstellt: 09. Jul 2013, 00:46
Wer unbedingt einen Riesencover will (mir ist der Cover so was von...), kann ihn sich doch auf die Wand projizieren, wirkt noch besser als der 30cm LP-Cover.
Nein, das Plattenauflegen ist noch nicht die Höllenqual, das Anhören-Müssen sämtlicher Tracks, von denen einem in der Regel die Hälfte nicht gefällt, aber schon. Und wer rennt schon dauernd zum Lift, um ungewünschte Tracks zu überspringen.....
Jetzt kommt sicher wieder das Argument des Gesamtkunstwerks, das man von vorne bis hinten anzuhören HAT. Aber so viele Gesamtkunstwerke (außerhalb der "Klassik") gibt es nicht, die diesen Titel verdienen.
Die CD brachte dank FB und Titelfolgeprogrammierung endlich die Befreiung von diesem Zwang, dauernd ungeliebte Tracks hören zu müssen.
Als die LP noch das einzige Medium war, empfanden die wenigsten das als sonderlichen Genuß.

Heute dominiert halt Nostalgiedenken.
Die LP vermittelt vielen auch das Gefühl, sich von den anderen abzuheben, die mit ihrem Smartphone durch die Gegend gurken und sich mit ihrer MP3-Sammlung oder ihrem Streaming-Dienst zufrieden geben.....

Mich interessiert der Datenträger/Medium gar nicht, sondern abgesehen vom Inhalt die Aufnahme- bzw. Klangqualität und da scheiden manche Medien für mich aus.
Accuphase_Lover
Inventar
#9 erstellt: 09. Jul 2013, 00:52
So ist es !
elchupacabre
Inventar
#10 erstellt: 09. Jul 2013, 06:55

cr (Beitrag #8) schrieb:
. Aber so viele Gesamtkunstwerke (außerhalb der "Klassik") gibt es nicht, die diesen Titel verdienen.

Heute dominiert halt Nostalgiedenken.
Die LP vermittelt vielen auch das Gefühl, sich von den anderen abzuheben, die mit ihrem Smartphone durch die Gegend gurken und sich mit ihrer MP3-Sammlung oder ihrem Streaming-Dienst zufrieden geben.....

Mich interessiert der Datenträger/Medium gar nicht, sondern abgesehen vom Inhalt die Aufnahme- bzw. Klangqualität und da scheiden manche Medien für mich aus.


Und das ist Wahrheit du es so siehst? Ja, ist klar, deshalb ist es aber keine allgemein gültige Weltanschauung.

Der Unterschied zwischen CD/Mp3/FLAC und Vinyl ist eben der, ich kaufe mir auch nur die Platten, die ich wirklich hören will, ich lege das schwarze Ding auf und freue mich auf den ersten Ton, ich setze mich gemütlich auf die Couch und lass es auf mich wirken und drücke nicht hektisch auf Skip Tasten oder auf Random Funktionen, weil mich die Hälfte der Tracks nicht interessieren, oder ich keine Zeit habe, weil ich die nächste Cd schon einlegen muss.

Das ist auch ein Entschleunigungsprozess für mich.

Ich habe selbst 2 Smartphones, 2 PCs, arbeite als Systemadmin, verwende Streaming, warum habe ich wohl auch Platten? Um mich von den Anderen Smartphone Besitzern abzuheben?

Sehr bescheidene Sichtweise mMn.

Nachdem das was ich hier geschrieben habe, aber vermutlich sowieso als vollkommener Blödsinn, schwachsinnig und gar nicht auf den Punkt gebracht verrissen wird, war es das von mir auch schon wieder.

cr
Inventar
#11 erstellt: 09. Jul 2013, 12:09
Es gibt halt zwei Sichtweisen:
Für die jüngere Generation sind Platten ein nettes Nostalgieprodukt.
Für die, die noch damit aufwachsen mußten, sind sie meist ein Produkt, dem sie keine Träne nachweinen. Zu letzteren gehöre ich. Ich habe meine letzten Platten Anfang der 80er gekauft und meine letzten ein paar Jahre später verkauft und verschenkt. Sie waren mir einfach klanglich zu schlecht (praktisch jede, der damals herauskommenden CDs war weit besser (zB Pink Floyd))*, da half auch ein teuerer Tonabnehmer nichts. Inzwischen sind sie halt wieder ein gehätscheltes Nischenprodukt, was dazu führte, dass die Pressqualität wieder besser ist.
Daher mögen alle, die diese Zeit nicht miterlebt haben, ihre Plattennostalgie ausleben, es sei ihnen vergönnt. Dass Platten zu ihrer Zeit ein ziemlicher Krampf waren, ändert daran nichts. Schön, dass es inzwischen Alternativen gibt.

*) dazu würde ich empfehlen, diese Platten, die in den 70ern gepresst wurden, mit den CDs, die in den Mitt-80ern herauskamen, zu vergleichen .........
Unter ganzheitlichem Musikhören verstehe ich
- die Musik hören zu können, die ich will, und welche Tracks das sind, bestimme ich, nicht das Presswerk
- das in einer guten Aufnahmequalität
- bei der Wiedergabe einen hohen Bedienungskomfort zu haben
- dabei ungestört zu sein
- und so laut hören zu können, wie ich will
Metal-Max
Inventar
#12 erstellt: 09. Jul 2013, 13:43
Ich nutze die beiden Möglichkeiten in friedlicher Co-Existenz. Zur Hintergrundbeschallung (bei Partys, beim Bude putzen o.ä. kommt die Musik meistens, aber nicht immer, vom NAS.

Immer wenn ich bewusst Musik hören will, greife ich zur CD (selten) oder zur Vinyl (hauptsächlich). Hierbei sind definitiv nicht irgendwelche Klang-Eigenschaften ausschlaggebend (obwohl die bessere DR von Vinyls bei den meisten Produktionen nicht wegzudiskutieren ist), sondern das physische Durchstöbern der Plattensammlung usw., schon mehrfach beschrieben.
Die fehlende Möglichkeit, vom Sofa aus Tracks wechseln zu können stört mich nicht, ich habe Alben schon immer durchgehört. Wenn ich mal ein "Best Of" hören möchte, habe ich ja immer noch das NAS.

VG,
Max
j97k
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 09. Jul 2013, 15:43
Dann mische ich mich auch mal ein, ich bin 15(...) und nutze ebenfalls mehrere Möglichkeiten der Musikwiedergabe. Zum einen habe ich hier auf meinem Computer eine große Musiksammlung, die aber immer nur zum Musikhören nebenbei herangezogen wird. Hierbei fällt es auch nicht sofort auf, wenn die Qualität der Musikdatei(en) nicht ganz so gut ist. Den Onlinestreamingdienst Spotify nutze ich ebenfalls gelegentlich, allerdings nur, um in Alben hereizuhören, die ich noch nicht besitze. Wenn das Album mir gefällt, wird es als CD oder Vinyl LP gekauft, je nach dem. Wenn es dann aber um den wirklichen Genuss von Musik geht, ziehe ich ebenfalls CD oder Schallplatte vor, vermutlich auch, weil ich so aufgewachsen bin. Es stand (soweit wie ich mich eben zurückerinnern kann) ein Plattenspieler im Wohnzimmer inklusive großer Platten-, sowie CD-Sammlung. Früher wurde dann öfters mal zusammen mit der Familie einfach nur Musik gehört und daher gehört das Auflegen bzw. Einlegen von CD und Schallplatte für mich einfach zum Musikgenuss dazu. Für mich ist das wirkliche Musikhören einfach etwas besonderes, wozu ich leider nur selten komme, das Stöbern in meinem Platten- und CD Regal (CD Sammlung befindet sich im Aufbau, momentan habe ich mehr Platten als CDs..) gehört da einfach dazu. Mich stört es auch nicht, dass ich zum Wechseln von CD oder Platte aufstehen muss, da das auch nicht so oft vorkommt, da ich meine Alben ganz höre, ohne ständig den Titel zu wechseln.
Von anderen abheben möchte ich mich eigentlich nicht, aber das bleibt wohl in meinem Alter nicht aus, ich kenne niemanden in meinem Alter, der Schallplatten und ein entsprechendes Wiedergabegerät oder immerhin eine HiFi-Anlage besitzt.
Shizukesa
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Jul 2013, 17:54
Einige sehr interessante Meinungen. Was ich aber - wie andere auch - nicht bestätigen kann ist das "Abheben wollen von der Generation Smart-Phone". Ich denke sich abzuheben ist heute nicht so leicht und macht auch in dieser Kategorie keinen Sinn, da wieder relativ viele zu Vinyl greifen. Die (wieder) eröffnete Vinyl-Ecke im Drogerie Markt unseres Stadtkerns bestätigt dies.
Ich werde in Zukunft - entgegen meiner bisherigen "Planung" - meine Sammlung an Datenträgern weiter ausbauen. Allein aus dem Grunde, da mich das Organisieren und das Verwalten einer digitalen Musikbibliothek immer mehr nervt. Wer schon einmal versucht hat klassische Musik SINNVOLL zu kategorisieren versteht wahrscheinlich was ich meine .
Auch die ständige Bindung an das Netzwerk (Wlan zu Steuerung der Clients durch App) ist eigentlich überflüssig und lenkt ab. Nach langem Vergleich finde ich sogar, dass die Bedienbarkeit im Streaming komplexer ist als wenn man einfach ans Cd Regal geht und eine Cd einlegt.
Ganz zu schweigen von der oft dilettantisch programmierten Software (Apps) die man heute für alle Systeme nachgeworfen bekommt.
Irgendwie erkenne ich immer mehr einen Trend zur "Verschlimmbesserung". Aber wie dem auch sei: die Welt hat sich weiterbewegt und ich höre auf mit meinem Gemecker...

Gruß

Roland
cr
Inventar
#15 erstellt: 09. Jul 2013, 18:22

Wer schon einmal versucht hat klassische Musik SINNVOLL zu kategorisieren versteht wahrscheinlich was ich meine .


Wenn man es übertreibt, wirds halt schwierig. Man kann auch einfach die Struktur des CD-Regals nachbauen.

Ich hatte jedenfalls keine Probleme, meine 2000 CDs, davon 800 Klassik, sinnvoll auf der Festplatte zu strukturieren.
Accuphase_Lover
Inventar
#16 erstellt: 09. Jul 2013, 19:04
Ich verstehe auch nicht, warum die Organisation auf HD immer als problematisch dargestellt wird.

Ich habe mehrere tausend CDs auf Festplatten, gegliedert nach Musik-Genre und Interpreten, das ganze streng alphabetisch und mit aussagekräftigen "Klarnamen" !

Ein Verwaltungsprogramm brauche ich dazu nicht. Nur Foobar mit ein paar Playlists.

Was allerdings in der Tat ein Problem darstellen kann, sind die immer noch existierenden Beschränkungen zahlreicher Programme und Geräte hinsichtlich der maximal zulässigen Anzahl von Zeichen in einem Pfad.
Viele Hardwaregeräte "verdauen" nur 32 oder 64 Stellen.
Das gilt für Tags wie für Pfadangaben.

So manche Software kann nicht auf Pfande zugreifen die mehr als 127/255 Zeichen enthalten !
Und das, obwohl NTFS Pfade mit bis zu 32.000 Stellen unterstützt.

In mancherlei Hinsicht ist die IT immer noch mittelalterlich !
Shizukesa
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 09. Jul 2013, 19:31

Ich verstehe auch nicht, warum die Organisation auf HD immer als problematisch dargestellt wird.

Das war natürlich meinerseits auch etwas dramatisiert und ist auch nicht ganz ernst zu nehmen. Aber es ist in meinen Augen irgendwie einfacher eine Assoziation mit einer CD Hülle herzustellen als mit einem File, dass ich oft erst richtig "taggen" muss, damit es in MEIN Ordnungssystem passt. Zumal die Interpretation der Clients nicht immer einem "Standard" entspricht.


Ich hatte jedenfalls keine Probleme, meine 2000 CDs, davon 800 Klassik, sinnvoll auf der Festplatte zu strukturieren.

Probleme hatte ich auch nicht wirklich. Ich stelle mir nur selbst immer öfter die Frage ob der Aufwand noch meinen Anforderungen entspricht: einfach Musik hören


[Beitrag von Shizukesa am 09. Jul 2013, 19:32 bearbeitet]
cr
Inventar
#18 erstellt: 09. Jul 2013, 19:40
Getan ist getan.
Aber ich möchte kein zweites Mal das Zeug rippen müssen. Vor allem, weil man bei Klassik soviel nacharbeiten muss, weil die FreeDB-Datenbank für Klassik eine einzige Fehlkonstruktion ist, und daher auch noch vieles falsch eingegeben wurde.
vanye
Inventar
#19 erstellt: 09. Jul 2013, 20:32
Ich höre einfach das, worauf ich gerade Bock habe - ohne vorher mit mir selbst oder anderen eine Grundsatzdiskussion zu führen.

Gruß
vanye
Khalaris
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 13. Jul 2013, 02:12
Ich höre auch ausschließlich von Festplatte. Zum einen hab ich keinen CD-Spieler und zum anderen wäre ich wahrscheinlich zu faul jedesmal ins andere Zimmer zu rennen um die nächste CD zu holen. Und vom Laptop-Laufwerk zu hören.... da hört man mehr das Laufwerk rumrödeln als Musik
Glücksburger
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 13. Jul 2013, 09:53
moin moin,

für mich hängt die Auswahl des "Datenträgers" davon ab, in welcher Weise mich ein Musikstück/Interpret
interessiert.
Bei kurzlebigen Interesse nutze ich ein aus meiner Sicht eher kurzlebiges Format.
Ich nutze z.B. Audials und wenn mir etwas gefällt dann speichere ich es ab und höre es anschliessend über einen USB-Stick oder CD zuhause oder im Auto.
Meine Vinyl-Sammlung ist nicht riesig, ich habe in rd. 30 Jahren nicht mehr als etwa 500 angesammelt und nach Einzug der CD hiervon vielleicht 400 wobei ein großer Teil eine CD-Version der vorhandenen Vinyl-Alben darstellt.
Habe ich heute ein längeres Interesse an einem Stück/Interpreten dann kaufe ich mir -wenn möglich- sowohl CD aber auch Vinyl.
Die "Klassiker" von Abba bis Zappa habe ich in beiden Formaten und bei aktuellen Künstlern wie
z.B. Peter Fox, Samy Deluxe u.a. kaufe ich -wenn möglich- sowohl CD als auch Vinyl.
Ich habe den Eindruck,daß aktuelle Produktionen immer mehr auch in Vinyl angeboten werden und das gefällt mir.
Ich behaupte nicht,daß Vinyl besser als CD klingt oder umgekehrt.
Für mich ist und bleibt Vinyl aber DAS dauerhafte Speichermedium für besondere Stücke/Interpreten.
Es gibt ein Buch o.ä. mit dem Titel "die vergessene Generation".
Darin wird sich eindrucksvoll mit "Speichermedien" auseinandergesetzt und den entsprechenden Auswirkungen bei der schnellebigen Änderung von technischen/digitalen Formaten/Betriebsystemen.
Bezogen auf Musik führt an Vinyl als dauerhaftes Speichermedium m.E. kein Weg vorbei.
Ich habe keine Lust,von mir geschätzte Musik in wohlmöglich immer kürzeren Zeitabständen "umformatieren" zu müssen.
Hört man intensiv Musik dann ist das eine emotionale Angelegenheit und die wird für mich durch das auflegen einer Platte,das umdrehen bzw. die Bewegung des Tonarms nicht gestört sondern ergänzt.
Von anderen mag das belächelt werden aber für mich ist das so.
Gehe ich auf ein Live-Konzert investiere ich Zeit und nehme Unannehmlichkeiten in Kauf,nur um Musik in
teilweiser schlechter Tonqualität zu hören;trotzdem mache ich das.
Für mich muß Musik Spaß machen, emotional sein und sobald mein Rechner/Notebook zuhause dazwischenhängt,geht ein Stück Emotionen bei mir verloren.
Gruß
Thore
Bernardo_1971
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 14. Jul 2013, 18:54
Hallo,
ich bin neu hier. Was ist NAS?
Zim81
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 14. Jul 2013, 19:14
TKCologne
Inventar
#24 erstellt: 14. Jul 2013, 19:17
Als erstes kaufe ich mir die CD. Dann kommt sie in iTunes um auf den iPod überspielt zu werden. Der iPod wir überwiegend im Auto oder abends (Sommer) auf der Terrassegenutzt. Allerdings auch über Dockinstation an der Anlage, wenn ich zu faul bin in den Keller (CD's im Keller, da ich die ca. 700 Stück nicht im WZ unterbringen kann) zu laufen um die CD zu holen. Hören tu ich lieber von CD. Alleine um auch das Booklet betrachten zu können. Das fehlt mir bei downloads. Ist wie mit Büchern. Habe lieber Hardware als Downloads.
Khalaris
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 14. Jul 2013, 19:17

Bernardo_1971 (Beitrag #22) schrieb:
Was ist NAS?


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