High End 2016

Also wäre es auch on topic, wenn hier über Datenformate diskutiert wird? Oder was für Absatzzahlen Musik Server haben? Nur weil diese auch mal zum Musik abspielen benutzt wurden? Man kann sich das ganze natürlich auch schön reden.
Aber wo wir ja jetzt wieder den Bogen zur High End Messe gespannt haben, - was haltet Ihr von PCs zum abspielen von Musik. Reicht da der normale Kopfhörerausgang zum Verstärker oder lieber per USB an nen DAC? Und glaubt Ihr, der Absatz für PCs wird in Audiokreisen in Zukunft steigen?

ALUFOLIE (Beitrag #202) schrieb:

Und glaubt Ihr, der Absatz für PCs wird in Audiokreisen in Zukunft steigen?

"Cortana/Siri, spiel mir ein paar Titel aus meiner Jugend" wäre jedenfalls mehr High End als vieles im Audiobereich. Im Idealfall berechnet sie auch gleich die Korrekturen, damit ich am aktuellen Hörplatz stereo höre.

die Ausgangsstufen der PC´s taugen oft nix. Von daher würd ich die nicht unbedingt nutzen sondern einen USB DAC nutzen

Hi,

MaTel (Beitrag #191) schrieb:

.. wobei ich selbst den allermeisten Vinylfans die Fähigkeit den Plattendreher korrekt einzustellen sowieso abschreibe, egal wie dick oder dünn ihr Portemonaie ist.

was Du abschreibst verändert die Realität nicht, aber es trifft durchaus zu.

Was allerdings schon komisch ist: wenn die Aussteller Musik von LP abspielen und man (ich) sehe
bei Denen, dass der Dreher nicht richtig eingestellt ist. Das ist peinlich !

So gesehen letztes Jahr auf der High End in Zürich bei xxx (will keine Namen nennen)
darauf angesprochen, meinte der Mann nur: das passt schon alles !
Ja klar, .. ist ja ihre Vorstellung, nicht Meine.

Ich dachte nur: High End Blödsinn.

Hörzone (Beitrag #204) schrieb:

die Ausgangsstufen der PC´s taugen oft nix. Von daher würd ich die nicht unbedingt nutzen sondern einen USB DAC nutzen

Und eine interne "Heimstudiokarte" (z.B. von ESI) ist auch nicht gut?

Bei OnBoard gebe ich Dir eher Recht, denn die zugehörigen Leiterbahnen zum Ausgang gehen ziemlich dicht an den Spannungswandlern der CPU und anderen "Störern" vorbei.

Jeck-G (Beitrag #206) schrieb:

Hörzone (Beitrag #204) schrieb: die Ausgangsstufen der PC´s taugen oft nix. Von daher würd ich die nicht unbedingt nutzen sondern einen USB DAC nutzen Und eine interne "Heimstudiokarte" (z.B. von ESI) ist auch nicht gut? .

Soundkarten dürfte die meisten ok sein, ich kenn die ESI jetzt nicht, aber die bauen ja eigenlich kein schlechtes Zeuchs.
USB Wandler oder Karten die vernünftig sind, sollten eigentlich nicht mehr allzuviel Geld kosten.

Damit wir nicht mehr ganz so off-topic sind hier mal ein Paar wenige Bilder von meinen Eindrücken der High End:



Bin jetzt nicht der grosse Fotograf. Beste klangliche Vorführung war mit Abstand bei Kiso. Ist auch immer wieder amüsant, daß viele doch mal ab und an mit Partnerin auf die High-End gehen. Klar viele Personen älteren Semsters. Die unteren Hallen waren jetzt nicht so mein Ding. Gewundert hat mich, daß Mundorf wieder dabei war.
Und man benötigt wirklich 2 Tage..

Manche Dinge wirken auch etwas grotesk.

Klar, sind auch viele Selbstdarsteller dabei gewesen.

In dem Segment geht es eh stark darum sich irgendwie von der Konkurrenz abzusetzen.
Wenn die Kundschaft zahlt, dann wird in die Vollen gelangt.
Was mich eigentlich seit 40 Jahren immer wieder wundert, das bei einer Frage nach dem Warum das so gebaut wird, es nur um den Klang geht und um nix anderes (meistens). Das ist in etwa so, als würde ein Hersteller eines exklusiven Maßanzuges sagen, die stellen wir nur her, damit sie optimal nicht nackt aussehen .. . ok, dem könnte man folgen.

Klar, es muss ja im Grunde schon um Klang gehen - was würde sonst eine High-End bringen.
Das Design ist aber natürlich auch wichtig bei den zahlungsfähigen Kunden. Es muss ja ins wohnliche Ambiente passen. Jeder Hersteller brät natürlich sein eigenes Süppchen.

Usability ist aus meiner Sicht so ein - geradezu sträflich - vernachlässigtes Thema.

Jetzt bezogen auf das Bild mit diesem D'Agostino... ist Steampunk jetzt auch bei HighEnd in, oder war das schon immer so?

13mart (Beitrag #201) schrieb:

ALUFOLIE (Beitrag #199) schrieb: auch wenn die ganze Diskussion mittlerweile mega off topic ist, jede High-End war mit Plattenspielern bestückt, das war dort immer on-topic. Man kann es mit dem Genfer Uhrensalon vergleichen: keiner braucht mehr mechanische Uhren, gleichwohl prosperieren die Manufakturen ... Gruß Mart

Stimmt, wer nicht an einer perfekten Wiedergabe der Uhrzeit interessiert ist (und mechanische Uhrwerke bevorzugt) , der ist womöglich auch nicht an einer perfekten Wiedergabe von Musik interessiert.

Er sucht mehr nach Dingen die optisch was hermachen, so zum Anschauen und ggf auch zum Angeben.
Besonders den letzten Punkt finden die Hersteller auch gut, der ihnen erlaubt das Preis-Leistung Verhältnis weiter zu steigern. Also bei konstanter Leistung (bzw. Aufwand) einfach den Preis zu steigern.

Aber dennoch, wie kann man den geringen Aufwand zur Herstellung eines Plattendrehers mit den Aufwand zur Herstellung einer mechanischen Uhr überhaupt im Vergleich setzen.

In Punkto "Ugliest of Show" den Vogel abgeschoßen hat dieses Jahr für mich
der Brakemeier Apolyt :

http://images.google...wAg&bih=945&biw=1920

Oder auch hier :

http://www.fairaudio...stical_systems_1.jpg

Noch mehr Schwachsinn geht IMHO kaum

hifi_angel (Beitrag #215) schrieb:

[ wie kann man den geringen Aufwand zur Herstellung eines Plattendrehers mit den Aufwand zur Herstellung einer mechanischen Uhr überhaupt im Vergleich setzen. :.

... du scheinst dich mit mechanischen Uhren und hochwertigen Plattenspielern gut auszukennen.

Gruß Mart

MaTel (Beitrag #214) schrieb:

Jetzt bezogen auf das Bild mit diesem D'Agostino... ist Steampunk jetzt auch bei HighEnd in, oder war das schon immer so?

Yep - ich denke das war bei denen schon immer so.

Hi,

ich finde es immer wieder beängstigend, wenn offene Röhren ausgestellt werden.

LG Tom

Stimmt, ähnlich wie Kernkraftwerkskühltürme..

Hat eigentlich jemand hier den B & O BEOLAB 90 auf der High End (oder irgendwo anders) hören können? War wohl unten am B & O Stand aufgebaut und hat auch gespielt, wie ich gehört habe. Da ich fast nur oben in den Hörboxen war, hab ich das verpasst. Höreindrücke in den verschiedenen Einstellungen wie "narrow", "wide" und "omni" würden mich interessieren. Mal sehen wann ich ihn auch mal probehören kann.

Hallo zusammen,

hat vielleicht jemand von euch auf der High End diese https://www.unikatoo.com/audiovisual-loudspeaker-minotaur.html wahnsinnige Teile gesehen und vielleicht auch gehört?

Gruß Alex

Einer der hässlichsten teuren "Tonmöbel" die ich je gesehen habe ...
Auch mal die anderen "Unstalten" des *Boxenschöpfers* beachten.

P@Freak

hier ist der link
High End Minotaur

wahnsinnig im wahrsten sinne des wortes, sieht aus wie "china-bling bling"...

Das Design muss nicht jedem gefallen. Darüber braucht man sich nicht zu unterhalten. Ich finde die total schön. Würde gerne so etwas live erleben

Und wenn es China Bling Bling wäre dann würde wahrscheinlich das Paar 65 kg wiegen und nicht 650 kg pro Stück.

Gruß Alex

Die hab ich auf der High End nicht gesehen.
Sowas gehört wohl eher in ein barockes Schloss..

*Kros* (Beitrag #225) schrieb:

Und wenn es China Bling Bling wäre dann würde wahrscheinlich das Paar 65 kg wiegen und nicht 650 kg pro Stück. Gruß Alex

und klingts dann bei den 65kg schlechter?

Ich finde die als Tonmöbel schon schick.

Hallo,

so schicker (vulgo: besoffen) könnt ich nicht werden um die hübsch zu finden.

Für ein 1-Familienhaus europäischer Prägung braucht man für die 650 kg. schon eine Nachtragsstatik....

Peter

Wieso? Die stellt man einfach in den (hoffentlich vorhandenen) Luftschutzbunker und gut ist.

Aber dann noch sicherheitshalber mit der Strahlenschutzplane abdecken, sonst wird man
beim ansehen blind. Boa sind die Dinger hässlich.
IMHO von der Anmutung so ziemlich das Übelste was ich in 45 Jahren Hifi-Begeisterung
ansehen durfte.

Geschmäcker sind halt verschieden. Da gefiel mir der Auftritt von z.B. Input Audio schon gut. Das war gediegener Klang bei gepflegtem Aussehen.

Die beiden haben sie ... mit Sicherheit, Geschmäcker sind halt doch sooo verschieden.