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Bi-Wiring anschliessen - verwirrend

+A -A
Autor
Beitrag
ZeeeM
Inventar
#201 erstellt: 05. Feb 2020, 10:16
Die einen Begründen mit technischen und physikalischen Argumenten, die anderen mit Hörerfahrung.
Falsifiziert die Hörerfahrung, das Experiment nicht die Theorie?
Unentschlossener2
Inventar
#202 erstellt: 05. Feb 2020, 10:24
Sagen wir es mal so: Es gibt zwischen Himmel und Erde für den Menschen noch etwas mehr als Naturwissenschaft und Technik. Nennen wir es Religion, Esoterik, Transzendenz, Hörempfinden...

Deshalb münden die missionarischen Bemühungen der einen wie der anderen Seite meistens in fruchtlose Verunglimpfungen. Ergo: Bullshit!
WiC
Inventar
#203 erstellt: 05. Feb 2020, 10:30
Der User "DerHilt" hat in Beitrag #2 bereits die richtige Antwort gegeben.

Der Rest gehört mMn abgetrennt und in die Voodoo Ecke verschoben.

Evtl. sieht das ja ein Moderator auch so
LG
net-explorer
Inventar
#204 erstellt: 05. Feb 2020, 15:09
Man kann keine staubtrockenen Erkenntnisse, die bi-wiring als fruchtlose Technik überführen, in den Voodoo-Bereich verschieben. Das wäre vollkommen unpassend!
günni777
Inventar
#205 erstellt: 05. Feb 2020, 16:07
Den Titel in "Bi-Wiring - verwirrend" leicht abändern.... dann passen div. Beiträge doch wieder perfekt in den Fred rein, oder ?


[Beitrag von günni777 am 05. Feb 2020, 16:08 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#206 erstellt: 05. Feb 2020, 16:31
@zeeeM

Habe es mit externen Monos aktiviert...Ist aber auch die einzige Steckerverbindung im Leistungsweg. Die AMPs haben noch Garantie,aber auch danach würde ich das nicht direkt verbinden im AMP. Extern aktiv finde ich besser wegen Abwärmestau nach innen und Vibrationen, soll lange halten.Einem Freund von mir sind die ATC ?50 Amps schon abgeraucht😉
BjoernMZ
Inventar
#207 erstellt: 05. Feb 2020, 16:42
das schlimme ist nur, ich hab hier 99% Der Hardware stehen um einen
Lautsprecher zu bauen der in der 80000Euro Liga spielen könnte...Mir fehlt nur das Fachwissen und nochmal 3000Euro für die Epoxy Edelstahlgehäuse😂 bei mir spielt alles grade in Testgehäusen, und der DSP macht Probleme, muss ich mal einschicken...
cptnkuno
Inventar
#208 erstellt: 05. Feb 2020, 16:58
Wieso hast du den Lautsprecheranschluß nicht mit Speakon realisiert? Gibts auch in 8polig mit Metallgehäuse.
BjoernMZ
Inventar
#209 erstellt: 05. Feb 2020, 17:36
https://www.kabelabd...S-50-32-243-668.html

Die Idee kam daher das das Bassgehäuse ursprünglich aus Beton war...Gehen natürlich nur runde Kabel...ist aber superdicht und wenn man die Edelstahlplatte noch poliert auch super schick...Die Kabel dürfen gern festverbunden bleiben....würde mit anderen eh nicht besser klingen😉
Ein massives Terminal an jedem der 8 Einzelgehäuse wär auch teurer gewesen...Jedes Chassis hat ein eigenes Gehäuse.
Dadof3
Moderator
#210 erstellt: 05. Feb 2020, 21:31
Ich darf noch einmal die Bitte äußern, hier beim Thema zu bleiben!
Seine Antworten hat der TE ja schon bekommen - wenn jemand dazu noch etwas zu ergänzen hat, gerne, aber allgemeine Kabeldiskussionen sind hier fehl am Platz.
Ansonsten müssten wir den Thread schließen oder moderieren.

Ein kleiner Hinweis noch:

net-explorer (Beitrag #204) schrieb:
Man kann keine staubtrockenen Erkenntnisse, die bi-wiring als fruchtlose Technik überführen, in den Voodoo-Bereich verschieben. Das wäre vollkommen unpassend!

Es ist ein (nicht seltenes) Missverständnis, dass dort nur Themen hingehören, die Voodoo sind - wer sollte das auch entscheiden? Der Bereich dient vor allem dazu zu diskutieren, ob etwas Voodoo ist. Insofern wären einige Beiträge aus diesem Thread dort durchaus passend.
ZeeeM
Inventar
#211 erstellt: 05. Feb 2020, 21:47
War mein Fehler, der die Unsachlichkeit in den Thread gebracht hat.
.JC.
Inventar
#212 erstellt: 05. Feb 2020, 22:59
Hi,


Dadof3 (Beitrag #210) schrieb:
Ich darf noch einmal die Bitte äußern, hier beim Thema zu bleiben!


Bi-Wiring ist Käse, weil die LS Kabel spätestens bei der Frequenzweiche wieder zusammengefasst werden.
.
flexiJazzfan
Inventar
#213 erstellt: 05. Feb 2020, 23:31
So ein Quatsch ! Es wurde bereits mehrfach hier gesagt, dass Biwiring eigentlich die Verlängerung der beiden Brücken bis zum Ausgang des Verstärkers ist .
Das heißt die Auftrennung in zwei Wege, nämlich zum Hochpass und zum Tiefpass der Frequenzweiche, erfolgt hier. Die beiden Teile der Frequenzweiche benötigen dann keine Zusammenführung mehr.
Man kann mit der Topologie beliebig experimentieren und z.B. auch erst auf halbem Wege zum LS Y-Verbinder einbauen. Man kann die Aufteilung der Zuleitungen auch in den Verstärker selbst verlagern, dann hat man zwei Verstärkerzüge und also Bi-Amping. Man kann auch die Frequenzweichen aus dem LS verlegen und ins Freie setzen und auch eine beliebige Anzahl von Steckverbindungen dazwischen machen. Solange man nicht irgendwo die "weißen" und "roten" Kabel miteinander verbindet und die Bauteile der Weiche ändert, passiert nichts Großartiges.

Es drängt sich letztlich geradezu die Konstruktion einer Aktivbox mit aktiver Frequenzweiche und Verstärkern vor jedem Chassis auf, um dieses ganze mit Kompromissen behaftete Bauteilgewirr zu klären. Die Vorteile sind eklatant und auch hörbar.
Aber sorry, ich schweife auch ab !

Gruß Rainer
.JC.
Inventar
#214 erstellt: 05. Feb 2020, 23:38

flexiJazzfan (Beitrag #213) schrieb:
So ein Quatsch !
...
Das heißt die Auftrennung in zwei Wege, nämlich zum Hochpass und zum Tiefpass der Frequenzweiche, erfolgt hier. Die beiden Teile der Frequenzweiche benötigen dann keine Zusammenführung mehr.


sie haben sie aber!

Wenn das nicht so wäre, dann würde Bi-Wiring (ggf. s.o.) Sinn machen.
Zaianagl
Inventar
#215 erstellt: 06. Feb 2020, 00:30
Puh...
ZeeeM
Inventar
#216 erstellt: 06. Feb 2020, 10:05
Zur Erinnerung, es geht nicht darum ob Bi-Wiring sinnvoll ist, oder nicht, noch um technische Eigenschaften und wie es klingt, sondern wie man es richtig anschließt.
Die Antwort hat sich der TE quasi selbst gegeben und bei zwei Lautsprecheranschlüssen schaltet er A und B parallel
Sollte damit das Thema nicht beendet sein?
JULOR
Inventar
#217 erstellt: 06. Feb 2020, 11:25
Das war ja nach Post #2 schon klar.

DerHilt (Beitrag #2) schrieb:
Das ist einfach: QA zeigt das Prinzip; Pioneer zeigt, wie's beim A 30 mit den vorhandene LS-Anschlüssen A und B geht.
Ansonsten immer schön - an - und + an +.
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#218 erstellt: 17. Feb 2020, 15:37
So muss mich hier nochmals zu Wort melden.
Ich habe noch eine Frage in die Runde.
Könnt ihr euch bitte mal nachfolgende Pioneer Bi-Wiring Anschlussvariante anschauen.
Es handelt sich dabei um einen Pioneer A-30 Verstärker mit zwei LS-Anschlüssen A und B, die man auch beide am Verstärker aktivieren kann.
Pioneer empfiehlt wie nachfolgend anzuschließen:

Bi-Wiring

Ich halte die Grafik aber für falsch, da die untere Reihe A ist und die obere Reihe B ist.
Bi-Wiring bedeutet doch, an A die rechte Box und an B die linke Box anzuschließen.
Ebenso sollten die Kabel in 1x nur + und 1x nur - getrennt sein.
Also ein Kabel nur an den schwarzen Buchsen angeschlossen und ein Kabel nur an den roten Buchsen angeschlossen.
Dann würden durch das eine Kabel (Minus / schwarz) nur die tiefen Töne übertragen und durch das andere Kabel (Plus / rot) nur der Mittel-Hochton.
Sprich ich habe ein LS Kabel nur mit - (schwarz) für den Tieftonbereich und ein Kabel nur mit + rot für den Mittel- und Hochtonbereich.
Bedeutet die rechte Box kommt mit einem Kabel an 2x schwarz A und mit einem Kabel an 2x rot A.
Für die linke Box das gleiche dann an B, 2x schwarz B und zweimal rot B.
Am Verstärker werden dann A + B eingeschaltet.
Was ich nicht verstehe ist in der Pioneer Bi-Wiring Grafik, warum beide Boxen jeweils an A und B angeschlossen werden und nicht getrennt voreinander, da ja A und B auch getrennt sind.
Logischerwiese müsste doch eine Box an A und eine Box an B angeschossen werden?!
Und logischerweise müssten bei Bi-Wiring die Kabel ebenfalls getrennt angeschlossen werden, sprich ein LS-Kabel nur an die schwarzen Buchsen und ein Kabel nur an die roten Buchsen, so wie QA es in seiner Grafik aufführt.
Also bei 4 Kabeln zwei rote und zwei schwarze Kabel, mit jeweils 4 Bananensteckern, also insgesamt 16, 2x4 schwwarz und 2x4 rot.
Oder bin ich völlig neben der Spur und raffe es einfach nicht?

Siehe QA Grafik:
QA Bi-Wiring

das würde auch Sinn machen, da die Doppelverkabelung für Tief - und Mittelhochton voneinander getrennt wären, wie in obiger QA Abbildung.
Also bitte mal hier wer melden, der sich mit Bi-Wiring Verkabelung wirklich gut auskennt - danke.


[Beitrag von skyranger73G am 17. Feb 2020, 15:51 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#219 erstellt: 17. Feb 2020, 15:50

skyranger73G (Beitrag #218) schrieb:

Bi-Wiring bedeutet doch, an A die rechte Box und an B die linke Box anzuschließen.

Damit würdest Du beide Lautsprecher an einem Stereo-Kanal anschließen und hättest folglich Mono-Wiedergabe eines Kanals an dem Bass beider Lautsprecher und den anderen Stereo-Kanal als Mono auf beiden Mitte-Höhen-Sektionen. Links und Rechts must Du für Stereo-Wiedergabe schon einhalten. Auf A und B teilst Du die Bass-Sektion und die Mitte-Höhen-Sektion jedes Lautsprechers an seinem Stereo-Kanal auf.
Somit ist die Abbildung von Sony richtig.

Slati


[Beitrag von Slatibartfass am 17. Feb 2020, 15:55 bearbeitet]
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#220 erstellt: 17. Feb 2020, 15:54
Ich habe jetzt die rechte Box an A angeschlossen und die linke Box an B, jeweils nur schwarz auf schwarz und rot auf rot mit vier LS-Kabeln.
2 mal LS-Kabel nur rot auf rot und zweimal LS-Kabel nur schwarz auf schwarz.
Wenn ich eine Box an A anschliesse und eine Box an B anschließe und am Verstärker A und B einschalte habe ich doch auch Stereo?


[Beitrag von skyranger73G am 17. Feb 2020, 16:00 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#221 erstellt: 17. Feb 2020, 15:59
Wenn Du die Kanäle einhältst, ist es völlig egal, welche Sektion Du an A oder B anschließt, da diese sowieso hinter dem Schalter für A und B im Verstärker gebrückt sind, wodurch auch das ganze Bi-Wiring im Grunde nutzlos ist.

Slati
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#222 erstellt: 17. Feb 2020, 16:02
Slati was passiert in den Lautsprechern bei Bi-Wiring, wenn die Signale getrennt über je 2x 2 LS-Kabel bei den beiden Lautsprechern ankommen?
Zudem die Kabel auch noch in Tief-Mittelton (schwarze Buchsen) und Hochton Bereich (rote Buchsen) getrennt sind, also im Hochtonkabel (rote Buchsen), keine Tieftonsignale (schwarze Buchsen) mit übertragen werden.
Ich habe je 2 Kabel nur an schwarz auf schwarz und je 2 Kabel nur an rot auf rot angeschlossen.
Der rechte LS hängt an A (untere Reihe) und der linke LS hängt an B (obere Reihe), siehe Pioneer Abbildung.
Ich denke, dass ist doch die alles entscheidene Frage?
Worin liegt der Vorteil bei dieser Art der Bi-Wiring Doppelverkabelung gegenüber der Single-Verkabelung?
Brücken habe ich natürlich rausgenommen.


[Beitrag von skyranger73G am 17. Feb 2020, 16:13 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#223 erstellt: 17. Feb 2020, 16:13
Es gibt keinen Vorteil. Du verlegst die Brücke von den Lautsprechern lediglich in den Verstärker. So wird das Signal für Bass-Sektion und Mitte-Höhen-Sektion bereits im Verstärker aufgeteilt statt am Lautsprechereingang. Es wird aber über beide Kabel immer die gesamte Signal-Bandbreite übertragen. Die Frequenz-Aufteilung findet erst in der Frequenzweiche im Lautsprecher statt.

Daher kann ich als Physiker keinen Vorteil beim Bi-Wiring erkennen.

Slati
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#224 erstellt: 17. Feb 2020, 16:15
Erstmal danke Slati für deine Erklärungen.
Hat deiner Meinung nach also keinen Vorteil, wenn die Frequenzaufteilung erst auf den Frequenzweichen in den Lautsprechern stattfindet und die Signale bereits am Verstärker gebrückt werden?
Warum werden dann in den Lautsprechern Bi-Wiring Terminals überhaupt noch verbaut?
Ist doch vollkommen paradox und unnötig, wenn es rein gar nichts bringt.
Gibt es hier im Hifi-Forum einen Lautsprecherentwickler/Lautsprecherbauer, der sich einmal ausführlich zu Bi-Wiring und dessen praktischem Nutzen äußern könnte?
Vielen Dank vorab für die Bemühungen.


[Beitrag von skyranger73G am 17. Feb 2020, 16:28 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#225 erstellt: 17. Feb 2020, 16:28
ohmann....sowas von falsch😇dann hast du den Stereo Effekt zwischen Hochmittel und Tiefton aber nicht zwischen den Lautsprechern...warum schliesst du es nicht einfach richtig an..?

geh doch einfach mit beiden Links Ausgängen von Paar A und B in die linke Box ohne Brücke..und das ganze rechts..A und b an und dann hast du dein bi wiring.
Oder lass es einfach weils unötig ist..
LG

Der Terminal ist ganz praktisch wenn man die LS aktivieren will und die Weiche innen abklemmt..oder viel Leistung braucht.

Dann kann man für den Bass eine starke Endstufe nehmen und für die HTs und MTs eine kleine...


[Beitrag von BjoernMZ am 17. Feb 2020, 16:35 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#226 erstellt: 17. Feb 2020, 16:35
Hi,


skyranger73G (Beitrag #224) schrieb:
Gibt es hier im Hifi-Forum einen Lautsprecherentwickler/Lautsprecherbauer, der sich einmal ausführlich zu Bi-Wiring und dessen praktischem Nutzen äußern könnte?


lies mal meinen Beitrag oben.

Das ist reines MarketingGedöns.
Slatibartfass
Inventar
#227 erstellt: 17. Feb 2020, 16:51

skyranger73G (Beitrag #224) schrieb:

Warum werden dann in den Lautsprechern Bi-Wiring Terminals überhaupt noch verbaut?

Weil diese Auftrennung auch für Bi-Amping benötigt wird, also bei Anschluss von 2 Verstärkern. Das kann in bestimmten Konstellationen schon Sinn machen, z.B. ein größerer Verstärker für den Bass, der mehr Leistung benötigt, und ein kleiner Verstärker für die Mitte-Höhen-Sektion.

Slati
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#228 erstellt: 17. Feb 2020, 17:10

Slatibartfass (Beitrag #227) schrieb:

skyranger73G (Beitrag #224) schrieb:

Warum werden dann in den Lautsprechern Bi-Wiring Terminals überhaupt noch verbaut?

Weil diese Auftrennung auch für Bi-Amping benötigt wird, also bei Anschluss von 2 Verstärkern. Das kann in bestimmten Konstellationen schon Sinn machen, z.B. ein größerer Verstärker für den Bass, der mehr Leistung benötigt, und ein kleiner Verstärker für die Mitte-Höhen-Sektion.

Slati

Und da hört man dann einen Klangunterschied bei Bi-Amping?
Kefianer
Hat sich gelöscht
#229 erstellt: 17. Feb 2020, 17:15
IaR nicht. Du hast halt mehr Leistungsreserve für den unteren FB, was Klirr (Verzerrungen) bei entsprechend hohen Pegeln etwas hinauszögern kann.


[Beitrag von Kefianer am 17. Feb 2020, 17:27 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#230 erstellt: 17. Feb 2020, 17:26

skyranger73G (Beitrag #224) schrieb:

Gibt es hier im Hifi-Forum einen Lautsprecherentwickler/Lautsprecherbauer, der sich einmal ausführlich zu Bi-Wiring und dessen praktischem Nutzen äußern könnte?

Das hattest du gelesen? https://av-wiki.de/bi-wiring_und_bi-amping
Oder Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Bi-Wiring


Bi-Wiring bedeutet doch, an A die rechte Box und an B die linke Box anzuschließen.

Natürlich nicht. Das müsste sich komisch anhören.
Links an L und Rechts an R. Hochtöner an A und Tieftöner an B (oder umgekehrt, ist egal, hatten andere und ich auch schon mehrfach geschrieben).


[Beitrag von JULOR am 17. Feb 2020, 17:27 bearbeitet]
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#231 erstellt: 17. Feb 2020, 17:48
Was bedeutet dass jetzt wieder >> Ausphasen von HiFi-Geräten
Muss man jetzt auch noch darauf achten, wie rum man den Stromstecker in die Steckdose steckt?


[Beitrag von skyranger73G am 17. Feb 2020, 17:53 bearbeitet]
Kefianer
Hat sich gelöscht
#232 erstellt: 17. Feb 2020, 19:21
Nein. Aber lass dich nicht bremsen, dort steht noch mehr, was du unbedingt zur audiophilen Wiedergabe beachten 'musst'.
Wenn du alles umgesetzt u. genügend Kohle verbraten hast, schildere mal den Erfolg.
JULOR
Inventar
#233 erstellt: 17. Feb 2020, 19:21
Nein.
RocknRollCowboy
Inventar
#234 erstellt: 17. Feb 2020, 19:26
Von mir auch ein "Nein".

Kannst ja aber mal probieren und dann berichten, ob Du was gehört hast.
Kostet ja nix.
Ich hab´s schon hinter mir.

Gruß
Georg
moon1883
Stammgast
#235 erstellt: 17. Feb 2020, 20:47

skyranger73G (Beitrag #220) schrieb:
Wenn ich eine Box an A anschliesse und eine Box an B anschließe und am Verstärker A und B einschalte habe ich doch auch Stereo?


Nein. A und B erhalten dasselbe Signal, nach Kanälen getrennt.
A-Links ist dasselbe wie B-Links
A-Rechts ist dasselbe wie B-Rechts.

Aber A-Links ist nicht dasselbe wie A-Rechts.

Ist Dir das elektrisch immer noch nicht klar?

Die Pioneer Abbildung ist genau so richtig wie die andere. Es ist wurscht, ob Du alles an A oder alles an B oder aber getrennt an A und B anschließt, dann jedoch beide Lautsprecherpaare einschaltest.

Mach es mal wie bei Pioneer vorgeschlagen und dann schalte nur A oder nur B ein. Im einen Fall hörst Du nur Tiefmittelton, der Hochton fehlt und im anderen Fall hörst Du nur Hochton, dann merkst Du mal wie wenig das ist...
net-explorer
Inventar
#236 erstellt: 17. Feb 2020, 21:40
Die Lautsprecheranschlüsse Gruppe A und Gruppe B wurden von den Verstärkerherstellern ursprünglich zum Anschluss von ZWEI PAAR Lautsprechern verbaut!

Dabei hängen diese aber BEIDE am gleichen Stereo-Verstärker, weswegen in aller Regel die Mindestimpedanz der angeschlossenen VIER Lautsprecher eine doppelt so hohen nominale Impedanz haben sollten, als beim Anschluss von lediglich ZWEI Lautsprechern.

Häufig irren sich die Besitzer heute in der Weise zu glauben, dass ihnen ZWEI Stereo-Verstärkereinheiten zur Verfügung stehen würden. Das ist bei Vollverstärkern regelmäßig nicht der Fall, könnte natürlich theoretisch. Dann wären wir eher bei den AVRs.

Das Bi-Wiring bringt hier also nicht mal Bi-Amping, und ist und bleibt damit vollkommen überflüssig.
Kefianer
Hat sich gelöscht
#237 erstellt: 17. Feb 2020, 23:32
Ich frage mich die ganze Zeit, warum schließt @skyranger73G die LS nicht einfach mal nach der Pioneer-Vorgabe an u. lauscht dann?
Nein, da wird im Vorfeld gleich mal alles Mögliche u. Unmögliche infrage gestellt, was soll das bringen?
Probiere mit u. ohne Bi-Wiring aus u. gut ist. Das, was du subjektiv als besser empfindest, lässt du dann.
moon1883
Stammgast
#238 erstellt: 17. Feb 2020, 23:38
Eigentlich hatte er vor zwei Wochen ja nach Blindtest bereits eingesehen, daß das alles Quatsch ist...

Warum nicht noch mal von vorne anfangen, wenn man die Deppen im Foum 'ne Runde beschäftigen kann... herrlich...
ZeeeM
Inventar
#239 erstellt: 17. Feb 2020, 23:40
Wer hört, hat recht. Das feste Fundament der Branche.
flexiJazzfan
Inventar
#240 erstellt: 18. Feb 2020, 00:02
Ich denke die Q Acoustics 20 sind wirklich pfiffige Regallautsprecher, aber man sollte doch jetzt, nach dem die Hörprobe längst ohne Ergebnis gemacht wurde, sie nicht zum audiophilen Messinstrument hochstilisieren, das irgendwelche kleinsten denkbaren (!) Effekte auch noch herausschälen und darstellen kann.

Viel interessanter wäre, sie mal an einem potenten Verstärker zu hören.

Gruß Rainer
Zaianagl
Inventar
#241 erstellt: 18. Feb 2020, 07:59
Weil?
kölsche_jung
Moderator
#242 erstellt: 18. Feb 2020, 08:50
... wegen mehr power ...



Die Vorstellung, dass ein Amp, der 0,5 kW bereitstellen kann, zB 2 Watt "anders" bereitstellt, als ein Amp der nur 100W bereitstellen kann, ist zwar völlig unlogisch aber nicht ausrottbar ...
schraddeler
Inventar
#243 erstellt: 18. Feb 2020, 11:22

.JC. (Beitrag #49) schrieb:
(oben die RP 150 mit 3 m Industriekabel, unten die Sub mit 2 * 2,5 qmm Litze 1 m lang)

Meinst du mit Industriekabel das 8-fach-Kabel? Das sieht mir aus als wäre das ein Modulationskabel, also jeweils 2 Adern + Schirm pro Kabel.
Hattest du das noch übrig und es deshalb verwendet? Eigentlich sind die Kabel für diese Anwendung nicht vorgesehen, da der Querschnit relativ gering ist.

gruß schraddeler
Nostril
Stammgast
#244 erstellt: 18. Feb 2020, 13:51

Slatibartfass (Beitrag #223) schrieb:
... Es wird aber über beide Kabel immer die gesamte Signal-Bandbreite übertragen. Die Frequenz-Aufteilung findet erst in der Frequenzweiche im Lautsprecher statt.

Daher kann ich als Physiker keinen Vorteil beim Bi-Wiring erkennen.

Slati



Für mich als Physik-Laie sehe ich jedoch den Unterschied, dass über das eine Kabel (HT/MT) nur ein Strom fließt welcher die HT/MT Frequenzen beinhaltet und über das zweite Kabelpaar (Bass) nur ein "niederfrequenter" Strom fließt.


Ist das physikalisch richtig, oder trügt mich da meine Vorstellung?

Gruß
N
Hassi$7
Stammgast
#245 erstellt: 18. Feb 2020, 14:03
Hallo Nostril,

....nein ist nicht richtig....und ja, es trügt Dich Deine Vorstellung.
Eigenartig.......du hast die Antwort auf Deine Frage in Deinem Post mitzitiert.....und auch noch in fett !
Die Antwort hat der Physiker in Deinem Zitat im ersten Satz gegeben.....also alles gut.

Grüße: Hassi
Dadof3
Moderator
#246 erstellt: 18. Feb 2020, 14:14

Nostril (Beitrag #244) schrieb:
Für mich als Physik-Laie sehe ich jedoch den Unterschied, dass über das eine Kabel (HT/MT) nur ein Strom fließt welcher die HT/MT Frequenzen beinhaltet und über das zweite Kabelpaar (Bass) nur ein "niederfrequenter" Strom fließt.

Ist das physikalisch richtig, oder trügt mich da meine Vorstellung?


Das ist zwar richtig, aber deine Vorstellung trügt trotzdem. Da kommen keine Frequenzen in die Quere. Es fließt zu jedem Zeitpunkt immer nur ein Strom in einer bestimmten Höhe in eine Richtung. Es gibt keine parallelen Frequenzübertragungen.


Slatibartfass (Beitrag #223) schrieb:
Es gibt keinen Vorteil. Du verlegst die Brücke von den Lautsprechern lediglich in den Verstärker. So wird das Signal für Bass-Sektion und Mitte-Höhen-Sektion bereits im Verstärker aufgeteilt statt am Lautsprechereingang. Es wird aber über beide Kabel immer die gesamte Signal-Bandbreite übertragen. Die Frequenz-Aufteilung findet erst in der Frequenzweiche im Lautsprecher statt.

Jein. Die Frage ist, was du mit Signal meinst.

Nach meinem Verständnis ist das so:
Richtig ist, dass die Spannung in beiden Kabeln gleich anliegt. Aber da die Frequenzweiche jeweils einen Frequenzbereich durch extrem hohe Impedanz blockiert, fließt für diesen Frequenzbereich kein Strom.


skyranger73G (Beitrag #224) schrieb:
Gibt es hier im Hifi-Forum einen Lautsprecherentwickler/Lautsprecherbauer, der sich einmal ausführlich zu Bi-Wiring und dessen praktischem Nutzen äußern könnte?

Günther Nubert hat das getan, der dürfte wohl deutlich mehr Erfahrung haben als jeder Hobbyentwickler hier im Forum. Er rät praktisch von Bi-Wiring und Bi-Amping ab.


Warum werden dann in den Lautsprechern Bi-Wiring Terminals überhaupt noch verbaut?

Weil es Kunden gibt, die das wollen. Sieht man ja auch an Nubert. Er sagt, dass das Unsinn ist, baut es aber trotzdem ein.

Ob etwas tatsächlich sinnvoll ist oder nicht, spielt auf dem Hifi-Markt ja kaum eine Rolle. Es geht darum, was die Leute glauben und was man verkaufen kann.


[Beitrag von Dadof3 am 18. Feb 2020, 14:16 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#247 erstellt: 18. Feb 2020, 14:47
Bi Wiring Terminals werden verbaut, damit Leute mit Lust (und Geld) auch mal mit mehreren Verstärkern spielen können. Man kann schöne Schemabilder dazu sehen, wenn man sich bei Burmester die Bedienungsanleitung der BA 31 ansieht. Q Acoustics traut seinem kleinen Lautsprecher sehr viel zu ( immerhin war ja Altmeister Fink an der Entwicklung beteiligt) und hat offenbar zwei schön getrennte Weichenzweige im Gehäuse untergebracht (siehe auch die BA 31) und dann auch zusätzliche Buchsen spendiert, um diese getrennt anzusteuern.
Jetzt kann man also, wenn man will, diese LS auch mit vier Monoblöcken ansteuern und ist damit schon sehr nahe an schönen Aktivboxen. Der Hochpass der analogen Frequenzweiche blockiert dann im Stromkreis des Hochtöners die tiefen Frequenzen - auch wenn der Verstärker sie "anbieten" könnte. Man könnte also hier eine schönen kleinen Röhrenamp einsetzen, der zarte Höhen und liebliche Obertöne bietet.
Der Tiefpass der analogen Frequenzweiche blockiert im Stromkreis des Tiefmitteltöners in gleicher Weise die hohen Frequenzen - auch wenn dieser Verstärker sie selbstverständlich "anbieten" kann.Man kann hier ein "Kraftpaket" mit schönem Mittenbereich einsetzen, das auch die Dynamikfähigkeiten des LS voll ausreizen kann.

Ist das sinnvoll ? Hört man das ? Solche Fragen trennen die Hifi-Fans von Leuten,die nur mal eben die neuesten Hits so hören wollen, dass sie sie wiedererkennen können und mitsingen können.

Gruß
Rainer
ZeeeM
Inventar
#248 erstellt: 18. Feb 2020, 14:47

Dadof3 (Beitrag #246) schrieb:

Nach meinem Verständnis ist das so:
Richtig ist, dass die Spannung in beiden Kabeln gleich anliegt. Aber da die Frequenzweiche jeweils einen Frequenzbereich durch extrem hohe Impedanz blockiert, fließt für diesen Frequenzbereich kein Strom.


Eben.

Deswegen teilen sich auch die Ströme auf.
Wenn ich einen Widerstand in einen Zweig einbaue, dann sinkt der Strom und damit der Pegel
Am Ende dreht es sich aber darum, ob Lautsprecherkabel signifikant den Klang beeinflussen, hier halt auf 2 Wege wegen Bi aufgeteilt.
Nostril
Stammgast
#249 erstellt: 18. Feb 2020, 15:27

Hassi$7 (Beitrag #245) schrieb:
Hallo Nostril,

....nein ist nicht richtig....und ja, es trügt Dich Deine Vorstellung.
Eigenartig.......du hast die Antwort auf Deine Frage in Deinem Post mitzitiert.....und auch noch in fett !
Die Antwort hat der Physiker in Deinem Zitat im ersten Satz gegeben.....also alles gut.

Grüße: Hassi


Na, so falsch lag ich mit meiner Aussage dann doch nicht:



Dadof3 (Beitrag #246) schrieb:


Nach meinem Verständnis ist das so:
Richtig ist, dass die Spannung in beiden Kabeln gleich anliegt. Aber da die Frequenzweiche jeweils einen Frequenzbereich durch extrem hohe Impedanz blockiert, fließt für diesen Frequenzbereich kein Strom.



Ganz genau,, mehr habe ich auch nicht gesagt - danke Dadof3


[Beitrag von Nostril am 18. Feb 2020, 15:32 bearbeitet]
Kefianer
Hat sich gelöscht
#250 erstellt: 18. Feb 2020, 15:36
Nein, das hast du nicht:


Für mich als Physik-Laie sehe ich jedoch den Unterschied, dass über das eine Kabel (HT/MT) nur ein Strom fließt welcher die HT/MT Frequenzen beinhaltet und über das zweite Kabelpaar (Bass) nur ein "niederfrequenter" Strom fließt.
Dadof3
Moderator
#251 erstellt: 18. Feb 2020, 15:42
Wo ist da der Unterschied?
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ACamp am 01.03.2006  –  Letzte Antwort am 05.03.2006  –  7 Beiträge
Bi Wiring?
Rosettenriss am 01.02.2004  –  Letzte Antwort am 02.02.2004  –  5 Beiträge
bi-wiring
m1ch4el am 04.04.2005  –  Letzte Antwort am 23.04.2005  –  25 Beiträge
bi-wiring
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bi-wiring?
amenz77 am 18.06.2012  –  Letzte Antwort am 11.06.2013  –  46 Beiträge
Bi-Wiring oder Bi-Amping ???
Artwork am 22.10.2003  –  Letzte Antwort am 23.10.2003  –  5 Beiträge
Bi-Amping, Bi-wiring Fragen
sweepy75 am 06.01.2013  –  Letzte Antwort am 06.01.2013  –  5 Beiträge
Bi Wiring oder Bi Amping
lars3894 am 04.01.2019  –  Letzte Antwort am 06.01.2019  –  11 Beiträge
anschluss Bi-Wiring
akiratrust am 14.03.2004  –  Letzte Antwort am 16.03.2004  –  18 Beiträge

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