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Frequenzgang = Klang?

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wolfi
Inventar
#101 erstellt: 25. Aug 2004, 11:26
Hallo,
möchte hier Tantris unterstützen und daraufhinweisen, dass die Erzeugung von 95 dB in einem Abstand von drei Metern jedem " vernünftigen " Hifilautsprecher möglich sein sollte. Ferner darf daran erinnert werden, dass selbst im Konzert für E-Musik am Hörplatz Spitzenpegel von 100 dB üblich sind. Schließlich bedeutet die Filterung mit " C " - je nach Frequenz - im Hochtonbereich einen zwischen ca. 1 und 11 dB abgesenkten Pegel.
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 25. Aug 2004, 11:38
Hallo,


weil in diesen Frequenzberechen die Treiberdimensionen IMMER klein gegen die Wellenlänge sind, die Luft mithin ausweichen kann.


ein einfacher Propeller dreht ja in der Praxis "irgendwann immer" durch. Daher die Erfindung des "Jets".

Aber wie ist das jetzt genau bei Lautsprechern,kann das vielleicht noch einmal genauer erklärt werden, denn wenn dieser oben zitierte Zusammenhang akzeptiert wird, werden muß, dann hätte Tantris einen großen Punkt.

MfG Bernd
wolfi
Inventar
#103 erstellt: 25. Aug 2004, 12:12
Hallo,
Tantris beschreibt hier mutmaßlich den akustischen Kurzschluss. Zwischen Vorder - und Rückseite einer LS -Membran findet ein Druckausgleich statt. Die Grenzfrequenz, bei welcher der akustische Kurzschluss stattfindet, ist abhängig von der Weglänge des Schalles zwischen Vorder - und Rückseite. Ist der Treiber sehr groß, bildet er für höhere Frequenzen selbst eine Schallwand, die den Druckausgleich verhindert. Für tiefere Frequenzen mit großer Wellenlänge ist aber der Treiber stets zu klein , um den Kurzschluss zu verhindern. Er strahlt dann zwar viel Blind- aber keine Wirkleistung ab.
Im Übrigen denke ich, hat die Diskussion weniger den Charakter eines olympischen Wettbewerbes als den einer "Bildungveranstaltung". Von daher halte ich das Verteilen von " Punkten " nicht für angezeigt.
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 25. Aug 2004, 14:07
Hallo wolfi,
gerade auch auf "Bildungsveranstaltungen" (Schule,Uni,FH) wird viel gepunktet. Auch der Lehrkörper wird zumindest unbewußt von den Lernenden bewertet. Wie auch die Argumente. Das ganze Leben ist quasi eine Olympiade.. Aber hier war es ungeschickt von mir formuliert..

Danke für Deine Antwort.


Für tiefere Frequenzen mit großer Wellenlänge ist aber der Treiber stets zu klein , um den Kurzschluss zu verhindern. Er strahlt dann zwar viel Blind- aber keine Wirkleistung ab.



Hört man dann nichts mehr? Oder hört man unabhängig von der Größe der Treiber immer dasselbe? Wie äußert sich der Kurzschluß akustisch?


OK,in der Praxis hängen ja Lautsprecher in aller Regel nicht frei herum..

MfG Bernd


[Beitrag von palisanderwolf am 25. Aug 2004, 14:13 bearbeitet]
Tantris
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 25. Aug 2004, 14:44
Hallo PW,

Arbeitet das Lautsprecherchassis vollkommen im akustischen Kurzschluß, hört man in der Tat nichts mehr (oder ganz wenig) - der nach vorne abgestrahlte und der nach hinten abgestrahlte Schall, da gegenphasig, löschen sich aus.

Lautsprecherchassis hängen mit Sicherheit selten frei herum, aber es gibt div. Bauprinzipien mit offener Schallwand - kennt jeder vom Gitarrenverstärker her. Da wird um den Lautsprecher herum ein Gehäuse gebaut, was nach hinten offen ist, was also letztendlich bei der oben beschriebenen Auslöschung von vorderem und hinteren Schall ein zusätzliches Verzögerungsglied darstellt. Dadurch wird die Frequenz herabgesetzt, unter der der Schallpegel durch die Auslöschung fällt bzw. bei der der akustische Kurzschluß entsteht.

zu Wolfi:

Ich bezog mich im speziellen Fall nur auf Hochtonkalotten, die im Bereich >3kHz arbeiten - da gibt es eher selten ein echtes Pegelproblem, wenn die Kalotte sinnvoll getrennt wird.

Daß viele Hifi-LS so konstruiert werden, daß sie einzelne Frequenzbereiche nicht laut genug unverzerrt wiedergeben können, ist nicht von der Hand zu weisen, da muß man Frankie zustimmen - man denke an die Verwendung von 13cm großen Tönern bis in den Tiefbaßbereich hinein oder die Tiefmitteltöner in schmalen Standboxen, die bis unter 100 Hz müssen. Die Grundidee von Frankies Speakern, einen großen Baß bis ~500Hz laufen zu lassen, ist völlig richtig, die Denkfehler liegen da woanders.

Gruß, T.
wolfi
Inventar
#106 erstellt: 25. Aug 2004, 14:56
Hallo,
bewusst hatte ich mich auf " vernünftige " Hifils. bezogen, in der Tat ein auslegbarer Begriff.
Selbst beim akustischen Kurzschluss kann man natürlich noch " Bass " hören, allerdings nur, wenn man sein Ohr unmittelbar vor die Membran hält.
Richrosc
Inventar
#107 erstellt: 25. Aug 2004, 17:29
Hallo Frank,

du willst zwar nach eigenem Bekunden nicht missionieren (PA ist besser), aber für mich hört es sich so an. Aber für deine Mission gibt es überhaupt keinen Grund!

Einige Menschen wollen tatsächlich sehr laut Musik hören und genießen. Das ist überhaupt kein Problem, dazu gibt es PA, weil dies mit Hifi-Geräten nur sehr begrenzt möglich ist.

Andere, und zwar die Merheit, genügen LS, die verzerrungsfrei 95 DB/C auf 3 Meter Dauerleistung bieten können, und das können viele gute Hifi-LS.

Es ist wie immer; jedem das Seine. Hifi bietet den Vorteil, dass aus sehr vielen verschiedenen Modellen ausgewählt werden kann. Bei PA ist dies schon schwieriger.

Ich bezweifle, dass ich mit PA glücklich werden würde, weil diese Systeme meist zur Beschallung von großen Räumen ausgelegt sind. Hifi dagegen ist speziell zur Beschallung von Durchschnittswohnräumen ausgelegt.

Ich höre nunmal Musik in einen solchen Durchschnittswohnraum, und ich denke dass werden die meisten anderen Hifiasten auch tun.

Ich war mir immer bewußt dass ich mit meinen Titanen nicht sonderlich laut Musik hören kann, sind eben keine LS zum Superlauthören, aber Musik und deren Abbildung, nebst Ortung, Räumlichkeit etc. zu genießen, dafür sind sie für mich genau richtig.

Wozu also PA? Gut, für Party´s und besondere Events. Da wären mir meine Hifi-Gerätschaften sowieso zu schade, da reicht auch eine PA-Anlage von Conrad für 1000 Euro.

Gruß - Richard
Laserfrankie
Stammgast
#108 erstellt: 25. Aug 2004, 18:50
Okay, einer nach dem anderen.

1. @ Tantris


Hallo Frankie,

wer schon den Thread in AreaDVD gelesen hat, dem wird bei Deinen Behauptungen und Antworten ein gewisses Muster auffallen: Du bist nämlich derjenige, der technische Begriffe und Zusammenhänge in die Diskussion einführt und damit argumentiert, sobald Deine Behauptungen jedoch widerlegt wurden und klar ist, daß Du die Begriffe falsch verwendet hast, kommen von Deiner Seite nur Ausflüchte a la "Die Technik hat doch nichts zu besagen, auf das Gefühl kommt es an" oder "ich bin kein Techniker", oder Du entziehst Dich einer Diskussion völlig, wie hier, und sei es mit hinkenden Vergleichen zwischen Hifi und Autos. Etwas traurig finde ich daran, daß Dir bestimmte Phänomene, wie die Hochtonanhebung und Bündelung Deiner Hochtöner, mehrfach erklärt wurden, und Du wider besseren Wissens immer wieder falsche Behauptungen dazu aufstellst, als würdest Du die Entgegnungen gar nicht gelesen haben.

Wenn Du technischer Laie bist (was Du nicht extra bekunden müßtest), dann halte Dich mit technischen Erklärungen zurück oder eigne Dir vorher entsprechendes Fachwissen an - oder laß Dich auf eine Diskussion ein, bei der Du auch was lernen könntest. Ich will versuchen, Dir wenigstens die Möglichket anzubieten:


Ich habe mich schon dafür entschuldigt, dass ich mitunter technische oder fachliche Begriffe falsch verwende, um das Richtige damit auszudrücken. Mehr kann ich nicht tun, außer hoffen, dass sich trotzdem jemand die Mühe macht, die Bedeutung meiner Aussagen nachzuvollziehen, anstatt die Vokabeln zu kritisieren.
Abgesehen davon habe ich Aussagen wie "Die Technik hat doch nichts zu sagen, auf das Gefühl kommt es an" nie gemacht. Ich habe im Laufe der besagten Diskussion lediglich mehrfach angemerkt, dass ich das Fachwissen meiner Diskussionspartner zwar sehr respektiere, jedoch daran zweifle, dass sie dieses Fachwissen auch in Praxis schon mal konkret angewandt oder überprüft haben. Ich bin zwar Laie aber ich kann dennoch abschätzen, ob jemand spezifische Praxiserfahrung hat oder einfach nur aus Lehrbüchern zitiert. Und ich habe auch bereits dargelegt, dass Vergleiche und Analogien anerkannte Stilmittel sind, um Sachverhalte anschaulich darzulegen. Wer damit nicht klarkommt, dem sage ich: Sorry aber Prinzipienreiterei hilft uns auch nicht viel weiter. Das ist kein Entziehen aus der Diskussion, sondern eine Führung der Diskussion mit den Mitteln und Ausdrucksmöglichkeiten, die mir zur Verfügung stehen. Der Punkt ist ja der, dass teilweise von Leuten genau verstanden wurde, was ich meinte und sagen wollte - aber nur weil ich das nicht fachlich korrekt getan habe, wurde es ignoriert.
Ich danke dir für dein Angebot, mich etwas zu lehren und ich habe ja auch schon einiges in Foren gelernt. Aber ich habe durchaus kompetente Ansprechpartner im Realleben, wenn ich was wissen will, deren hohes Know-How ich genau einschätzen kann und die ich seit Jahrzehnten kenne. Nicht böse sein
Und was das Thema Hochtonanhebung und Bündelung meiner Hochtöner angeht: Da wurde von kompetenter Seite (nicht von mir) dargelegt, dass die Einwände zwar alle schön und gut und theoretisch auch richtig sind, jedoch für das praktische Endergebnis in diesem konkreten Fall keine Rolle spielen. Wenn du nun sagst: "Das glaub' ich nicht", dann kann ich nur sagen: "Okay, dann glaub's halt nicht." Ende der Diskussion.


Das Gegenteil ist der Fall. Besonders in dem Frequenzbereich, wo die Wellenlängen lang gegen die "Umgehungsstrecke" des Dipols werden, wird so nur der Hub erhöht ohne Erhöhung des Pegels, da der Lautsprecher buchstäblich i.S.v. Blindleistung Luft von hinten nach vorne schiebt, wobei jedoch ein Druckausgleich stattfindet, das Dynamikverhalten wird also bei identischer Bestückung gegenüber Gehäuseinbau verschlechtert. Ferner wirkt die Dipolabstrahlung sehr negativ auf die räumliche Abbildung, da der rückwärtig abgestrahlte Schall, je nach Raumakustik, zu einer markanten Reflexion führt und damit das Hallmuster bestimmt.


Wenn ich dir nun sage, dass das sicherlich auch fürchterlich korrekt und stichhaltig ist, dass es aber in meinem konkreten Fall wieder Mal eben nicht so ist, sondern sich die von dir genannten Nachteile bei mir nicht zeigen, dann kannst du wieder antworten: "Glaub' ich nicht" und ich kann nur erneut sagen: "Okay, dann glaub's halt nicht." Und Ende der Diskussion.


Dein Vergleich mit Salatschüssel und Tasse hinkt deshalb, weil in diesen Frequenzberechen die Treiberdimensionen IMMER klein gegen die Wellenlänge sind, die Luft mithin ausweichen kann. Vergleiche also meinetwegen einen Fingerhut und eine Espressotasse, wenn Dir an solchen in der Grundschule recht beliebten Modellvorstellungen gelegen ist.


Es war nur eine Analogie zur Veranschaulichung, um das Prinzip zu erläutern. Dass das nur ein grobes Modell ist, ist mir klar. Was habt ihr eigentlich immer für ein Problem mit Analogien und Vergleichen? Habt ihr vielleicht Angst, die Leser sind so blöde auf einmal zu denken: "Mensch, eine Tasse ist rund und nach innen gewölbt, ein Lautsprecher ist rund und nach innen gewölbt. AHA! Also ist eine Tasse dasselbe wie ein Lautsprecher!!"...???


Die Aussage ist schlicht falsch. Es gibt eine Reihe von Kalotten, die die in Wohnzimmern sinnvoll zu fordernden Pegel im Hochtonbereich locker schaffen. Das ist alles eine Frage der Kalottenauswahl und der Beschaltung derselben. Wir reden hier über Werte um 105 dB in 1m bei 1%THD, ich kann gerne entsprechende Messungen beibringen, fürchte aber, daß diese ohnehin nicht verstanden bzw. in gewohnter Weise ignoriert werden.


Also, erstens rede ich von einem Abstand zum Lautsprecher von 3 Metern. Du auch? Zweitens rede ich nicht von Impulsen, sondern von Dauerpegeln. Du auch? Drittens rede ich nicht von Sinustönen, sondern von einem musikalischen Tongemisch, das von 3 KHz bis 20 KHz reicht und dabei diesen Dauerpegel hält. Du auch?


Für PA-Zwecke nimmt man Hörner, weil da aufgrund des Hörabstandes nochmal deutlich höhere Pegel gefordert werden, als im Wohnzimmer jemals sinnvoll sein können. Umgekehrt sind jedoch viele PA-Hörner für Hifi-Anwendungen ungeeignet, da sie im oberen Frequenzbereich zu stark einschnüren, daß hast Du ja selbst bei Deinen beobachten können.

Hä? Wo habe ich das denn gesagt? Bei mir schnürt nix ein. Sorry, ich bin mir nicht bewusst, jemals Aussagen getätigt zu haben, die dahingehend hätten interpretiert werden könnten.


Allerdings schüttest Du einerseits das Kind mit dem Bade aus und tendierst zum anderen Extrem, nämlich zu riesigen Boxen mit anderen Konstruktionsmängeln, zum anderen argumentierst Du mit schlicht falschen technischen Aussagen.

Ich denke, wir sind uns einig, dass jeder Lautsprecher extreme Konstruktionsmängel hat, denn keiner kann das angelieferte elektrische Signal zu 100 % akkurat in Schall umwandeln. Und wenn wir uns darüber einig sind, so sind wir uns sicher auch darüber einig, dass man nur einen bestmöglichen Kompromiß schaffen kann. Klar ist meine Lösung nichts für jedermann, allein schon weil sie wohl kaum ehefrauenkompatibel ist aber für mich persönlich ist es die bisher in meinem Leben beste Möglichkeit, zuhause gut Musik zu hören. Mehr würde ich auch nie behaupten. Ich stehe nur dazu und berichte darüber und tue meine Ansichten und Meinungen dazu kund, warum ich diesen Kompromiß für mich gewählt habe. Was dann andere mit diesen Aussagen anfangen, liegt ohnehin außerhalb meines Einflußbereiches.

2. @ wolfi


möchte hier Tantris unterstützen und daraufhinweisen, dass die Erzeugung von 95 dB in einem Abstand von drei Metern jedem " vernünftigen " Hifilautsprecher möglich sein sollte.
Ja, das sollte es in der Tat. Aber was ist denn ein "vernünftiger Hifi-Lautsprecher"? Kannst du mal ein Beispiel nennen?

Ferner darf daran erinnert werden, dass selbst im Konzert für E-Musik am Hörplatz Spitzenpegel von 100 dB üblich sind.
Ja, in Impulsspitzen. Aber kaum als Dauerpegel. Und außerdem mit einer weit weniger kritischen Zusammensetzung der Einzeltöne, als z.B. bei einem komprimierten Rocksong. Das habe ich - glaube ich - mit meinen Schaubildern der Frequenzanalysen gut dargelegt.

Schließlich bedeutet die Filterung mit " C " - je nach Frequenz - im Hochtonbereich einen zwischen ca. 1 und 11 dB abgesenkten Pegel.
Hmmm, seltsam. Bei dB(C) schlägt mein Pegelmesser sehr viel höher aus, als bei dB(A). Was bedeutet das dann konkret für meinen Fall?

3. @ Richrosc


du willst zwar nach eigenem Bekunden nicht missionieren (PA ist besser), aber für mich hört es sich so an. Aber für deine Mission gibt es überhaupt keinen Grund!

Einige Menschen wollen tatsächlich sehr laut Musik hören und genießen. Das ist überhaupt kein Problem, dazu gibt es PA, weil dies mit Hifi-Geräten nur sehr begrenzt möglich ist.

Andere, und zwar die Merheit, genügen LS, die verzerrungsfrei 95 DB/C auf 3 Meter Dauerleistung bieten können, und das können viele gute Hifi-LS.

Es ist wie immer; jedem das Seine. Hifi bietet den Vorteil, dass aus sehr vielen verschiedenen Modellen ausgewählt werden kann. Bei PA ist dies schon schwieriger.

Ich bezweifle, dass ich mit PA glücklich werden würde, weil diese Systeme meist zur Beschallung von großen Räumen ausgelegt sind. Hifi dagegen ist speziell zur Beschallung von Durchschnittswohnräumen ausgelegt.

Ich höre nunmal Musik in einen solchen Durchschnittswohnraum, und ich denke dass werden die meisten anderen Hifiasten auch tun.

Wozu also PA? Gut, für Party´s und besondere Events. Da wären mir meine Hifi-Gerätschaften sowieso zu schade, da reicht auch eine PA-Anlage von Conrad für 1000 Euro


Nur weil ich Bauteile aus der PA verwende, heißt es noch lange nicht, dass es bei mir auch nach PA klingt. Ich bin ein harter Verfechter vom High-Fidelity-Gedanken. Missionieren liegt mir in der Tat fern - auch wenn es manchmal den Anschein zu haben scheint. Aber ich will das ehrlich nicht. Jeder soll mit seinem Kram glücklich werden. Aber ich weiß, dass es da draußen sehr viele verunsicherte Musikliebhaber gibt, die daran verzweifeln, dass es einfach nicht so klingen will, wie sie sich das vorstellen und es beinahe schon aufgegeben haben, ihr imaginäres Ideal vom guten Klang anzustreben, weil ihnen dafür keine Möglichkeiten angeboten werden. Ich sehe mich daher in der Rolle desjenigen, der sagt: Und es geht doch. Wenn ich dabei die eine oder andere bissige Bemerkung fallen lasse und sich dabei manche angesprochen oder auf den Schwanz getreten fühlen, dann möge man mir das verzeihen. Ich bin eigentlich ein ganz Lieber und will keinem was Böses
Abgesehen davon spielt auch die finanzielle Komponente eine Rolle. PA-Teile sind bei gleichen und oft auch besseren Leistungsdaten oft sehr viel preisgünstiger und dabei genau so gut und manchmal auch besser, als ausgewiesene Hifi-Bauteile und -komponenten.
Und noch mal: Ich höre gerne leise und laut. Und ich höre gerne Klassik und Pop und Jazz und eben auch Rock und Heavy Metal. Und ich möchte das alles bei mir adäquat anhören können. Und in diesem Kontext muss man meine Aussagen sehen.
Ich habe übrigens auch nur einen Durchschnittswohnraum und kämpfe da auch mit den gleichen akustischen Problemen, wie jeder andere.


Ich war mir immer bewußt dass ich mit meinen Titanen nicht sonderlich laut Musik hören kann, sind eben keine LS zum Superlauthören, aber Musik und deren Abbildung, nebst Ortung, Räumlichkeit etc. zu genießen, dafür sind sie für mich genau richtig.


Gut. Wunderbar. Freut mich, dass du damit glücklich bist. Ganz ehrlich Dann brauchst du dich von mir ja auch überhaupt nicht angesprochen zu fühlen.

Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 25. Aug 2004, 18:51 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#109 erstellt: 25. Aug 2004, 19:04

Hallo Laserfrankie,
welche Chassis hast Du denn verbaut und welche Daten haben diese?


mich hast Du vergessen


ich finde Deine Herangehensweise an Hifi sympathisch, da ich mich in ähnlicher Situation befinde. Benutze angeblich völlig veraltete Technik, die eh nicht klingen kann, bastele aus Billigtuten Boxen, die auch nicht klingen können ... für mich ists aber gerade okay.

Was ich allerdings etwas schade finde ist die Tatsache, dass Du zwar bei bestimmten Themenbereichen - wie ich finde - die Hifi-Welt auf den Kopf stellst, es aber nicht erklärst, warum es funkionieren kann. Du schreibst dann schlicht: Glaub es oder glaub es nicht. Das ist eine zumindest für mich nicht ganz überzeugende Argumentation.

Die Argumente, die Du aufführst, finden sich bereits auf Deiner Homepage. Bestimmte Fragen, die hier gestellt wurden, kannst Du offenbar nicht beantworten (könnte ich übrigens auch nicht). Vielleicht kannste die ja mal dem Bekannten stellen, der Dir die Boxen konstruiert hat? Evtl. macht das mehr Sinn und würde noch ein wenig mehr Input für die Ungläubigen hier liefern?
Richrosc
Inventar
#110 erstellt: 25. Aug 2004, 19:10

Gut. Wunderbar. Freut mich, dass du damit glücklich bist. Ganz ehrlich Dann brauchst du dich von mir ja auch überhaupt nicht angesprochen zu fühlen.


Und schon wieder ein bißchenbissig, nicht wahr. Macht aber nicht´s, denn Du meinst es ja nicht böse, und ich werde es Dir nachsehen.

Gruß - Richard
Laserfrankie
Stammgast
#111 erstellt: 25. Aug 2004, 19:14
@bukowski

Hallo Laserfrankie,
welche Chassis hast Du denn verbaut und welche Daten haben diese?


In den Subwoofern arbeiten 48er von McKenzie, frag mich jetzt bitte nicht nach der genauen Bezeichnung, dazu müsste ich die erst abschrauben.

Die Treiber in den "Monstern" stammen alle von B&C:
Hochtöner: DE 12
Mitteltöner: 6 PEV 13-8 (17 cm)
Grundtöner: 15 20050 (38 cm)

Die Daten kann ich dir so ad hoc nicht sagen. Vielleicht kriegst du sie übers Internet raus? Ansonsten müsste ich nachfragen.

Gruß,

Frank
Laserfrankie
Stammgast
#112 erstellt: 25. Aug 2004, 19:14


Gut. Wunderbar. Freut mich, dass du damit glücklich bist. Ganz ehrlich Dann brauchst du dich von mir ja auch überhaupt nicht angesprochen zu fühlen.


Und schon wieder ein bißchenbissig, nicht wahr. Macht aber nicht´s, denn Du meinst es ja nicht böse, und ich werde es Dir nachsehen.

Gruß - Richard


Nein, nein, nein. Nicht bissig. Ganz ehrlich gemeint. Ehrlich

Gruß,

Frank
Richrosc
Inventar
#113 erstellt: 25. Aug 2004, 19:25
Hallo Frank,

wo wohnst Du? Würde gerne mal zum lauschen kommen.

Gruß - Richard
Laserfrankie
Stammgast
#114 erstellt: 25. Aug 2004, 19:28

Hallo Frank,

wo wohnst Du? Würde gerne mal zum lauschen kommen.

Gruß - Richard


In Wilhelmshaven, also weit wech von Bayern...

Gruß,

Frank
Richrosc
Inventar
#115 erstellt: 25. Aug 2004, 19:50
Hallo Frank,


uup´s, das ist zu weit um PA zu hören.


Gruß - Richard
bukowsky
Inventar
#116 erstellt: 25. Aug 2004, 19:51



In Wilhelmshaven, also weit wech von Bayern...

Gruß,

Frank


aber nicht weit genug von Hamburch
wer hat Dir die Dinger denn gebaut?
Laserfrankie
Stammgast
#117 erstellt: 25. Aug 2004, 20:25

aber nicht weit genug von Hamburch
wer hat Dir die Dinger denn gebaut?


Klar, wenn du dir das Bremer Kreuz antun willst, dann komm vorbei

Gebaut hat die Boxen ein guter Kumpel von mir. Hier ist seine Homepage (die momentan brach liegt und alles andere als fertig ist).
http://home.t-online.de/home/voelkerjuergen/

Und wo ich gerade dabei bin, hier auch noch der Link zu unserem Hifi-Club:
http://www.fideliker.ocwev.de/

Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 25. Aug 2004, 20:35 bearbeitet]
fjmi
Inventar
#118 erstellt: 25. Aug 2004, 21:25

Ja, das sollte es in der Tat. Aber was ist denn ein "vernünftiger Hifi-Lautsprecher"? Kannst du mal ein Beispiel nennen?

ja! mir sind meine ls vernünftig genug.
und die 95 db darstellung von musik aller art auch - auch im dauereinsatz sofern stundelange partybeschallung bei max. belastung(theoret.~115db) dazuzählt.

wäre ich in deiner nähe würde ich mir nat. auch die ls anhören, aber so ists doch etwas weit
Richrosc
Inventar
#119 erstellt: 25. Aug 2004, 21:26
Hallo Frank,

ja, ich glaube jetzt auch (u.a. nach teilweiser Lektüre der Hompages), dass Du ein ganz Lieber bist. Und ich glaube auch, dass Du felsenfest davon überzeugt bist, (fast) den Stein des Weisen gefunden zu haben.

Aber Geschmäcker und Wertungen der Menschen sind unterschiedlich.

Ich hoffe, dass Dein Clubangebot sehr viele Musikfans erreicht, und sich diese Menschen ein Urteil bilden können. Dem einen wird es (Hifi-PA) zusagen und viel Geld sparen, andere wiederum werden nicht angetan sein.

Beiden Seiten seien ihre Meinungen vorbehaltslos zugestanden. Denn Geschmäcker sind eben verschieden.

Gruß - Richard
wolfi
Inventar
#120 erstellt: 26. Aug 2004, 08:24
Hallo,
eine " vernünftige LS-Box " ist z.B. die bekannte Nubox 360/380.
Dauerpegel von 100 dB wird sich kein Mensch, der an Musik oder seinen Ohren interessiert ist, antun.
Die Eigenschaften des C- Filters sind festgelegt und jederzeit nachlesbar, z.B. in einem Fachbuch.
Richrosc
Inventar
#121 erstellt: 26. Aug 2004, 10:10
Hallo,

Frequenzgang = Klang?


Ich halte einen korrekten Frequenzgang (an den Ohren des Hörer´s) für sehr wichtig.

Nicht minder wichtig erachte ich, dass das Klanggeschehen sehr gut ortbar ist (vertikal, horizontal und in der Tiefe) und sich die Musiker / Instrumente / Schallquellen plastisch bzw. fast köperlich darstellen (3D)

Von daher würde ich Frequenzgang = Klang? mit "nicht unbedingt" beantworten.

Gruß - Richard
x-rossi
Inventar
#122 erstellt: 26. Aug 2004, 18:05
Danke Richard,

dann hast Du damit meine Frage indirekt beantwortet.

Gruß
o.
alon_swiss
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 27. Aug 2004, 12:58
kommt doch ganz darauf an wie der frequenzagang gemessen wurde. simustöne sagen da leider nicht sehr viel aus. kleine löcher sind nicht so schlimm.
eben so wichtig waere das zeitliche verhalten.
bukowsky
Inventar
#124 erstellt: 27. Aug 2004, 13:23
[quote=Laserfrankie]
Klar, wenn du dir das Bremer Kreuz antun willst, dann komm vorbei

Gebaut hat die Boxen ein guter Kumpel von mir. Hier ist seine Homepage (die momentan brach liegt und alles andere als fertig ist).
http://home.t-online.de/home/voelkerjuergen/

Und wo ich gerade dabei bin, hier auch noch der Link zu unserem Hifi-Club:
http://www.fideliker.ocwev.de/

Gruß,

Frank[/quote=Laserfrankie]

na, am Bremer Kreuz ist doch nie was los
bin gelegentlich in Schlicktown ... komme Dich gern mal besuchen
Laserfrankie
Stammgast
#125 erstellt: 27. Aug 2004, 17:20


bin gelegentlich in Schlicktown ... komme Dich gern mal besuchen :)


Klar, sag mir eben vorher Bescheid, dann schicke ich dir eine Wegbeschreibung.

Gruß,

Frank
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